Schriftchaos. Gedankenchaos. Kreatives Chaos. Chaos. Chaos.
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
It's incredible to me how we, as writers, can wear so many skins.
We write as genders, not our own, in worlds that don't exist.
We slip into the bodies of the powerful, the ruthless, the fearless, while sitting in a one-bedroom apartment, praying for stable WiFi.
Writers are shapeshifters. Necromancers. Magicians. We build universes out of coffee and anxiety.
Writers are incredible, and I will die on that hill.
3K notes
·
View notes
Text
Ich glaube, mich wird man nie aufrichtig mögen oder lieben können.
Es wird immer Jemanden geben, der liebenswürdiger sein wird. Niemals werde ich der Lieblingsmensch von meinem Lieblingsmenschen werden. Es wird niemals ausreichen.
Ich frage mich, wie es ist ein beliebter Mensch zu sein. Mit vielen, freundlich gesonnen Menschen um sich herum. Vielen Freunden, denen man sich alles erzählen kann - Freunden, mit denen man kleine oder große Abenteuer erlebt - Freunde, die einen Hypen und Unterstützen. Süße Kommentare unter Instagramposts schreiben. Die dir Komplimente machen, die nicht forciert klingen.
Menschen, die sich für dich Einsetzen, die deine Anwesenheit genießen und die positiv an dich denken. Menschen, die dich vermissen.
Vielleicht denken Menschen auch mal positiv über mich. Aber es wird nie genug sein, um daraus eine (intensive) Freundschaft zu etablieren.
Letztendlich ist meine Existenz so bedeutungslos - weil sie mehr schadet statt etwas gutes zu tun. Weil niemand meine bloße Abwesenheit bemerken würde.
Währenddessen spielte:
Damien Jurado - Sheets
0 notes
Text
Gerade, als ich eigentlich nach einem spaßigem Foto suchte, (Damals zur Bundestagswahl 2021 habe ich via Photoshop ein Wahlplakat für Hunde gezaubert) - stolperte ich über einen Schwall an alten Bildern. Bilder, die ich eigentlich verdrängt hatte.
Bilder, beginnend mit meinem Hund (der ebend auf diesem Wahlplakat abgebildet war) den ich nicht mehr bei mir habe. Fotos, auf denen er als Welpe zu uns kam und heranwuchs ... Fotos, die mit der Zeit dann immer weniger wurden, bis irgendwann das letzte Foto geschossen wurde.
Bilder, auf denen ich so schlank aussah - mich aber damals wie ein dicker, fetter Koloss fühlte der das gesamte Bild einnehmen würde. Bilder mit breitem Grinsen, das ich jetzt vermisse - aber damals als zu viel empfand.
Bilder, von meinem kleinen Bruder - wie er als Kleinkind zwar schwerkrank aber dennoch glücklich in die Kamera lacht. Bilder, die meine Familie als stabiles und gesundes Umfeld ablichten. Dabei war es wohl nie so. Nie wirklich gesund, nie wirklich glücklich, nie wirklich stabil.
Alles nur eine Momentaufnahme eines kurzen Augenblicks, der fremden so fröhlich erscheinen mag. Aber bei einem Blick hinter die Kulissen, einen Blick hinter die Fassade doch gar nicht so toll war.
Schmerzlich schaue ich auf diese Fotos, wohlwissend das mein Leben doch jetzt besser ist und ich jetzt wirklich, ernsthaft und aufrichtig in die Kamera lachen kann. Gleichzeitig wünsche ich mir aber nur die Millisekunden des Glücks zurück, die für die Kamera da waren.
Währenddessen spielte:
Heisskalt - Heim
1 note
·
View note
Text
Manchmal fühlen wir so viel, doch finden keine worte dafür..
924 notes
·
View notes
Text
Lieber Blog,
meine ganzen Texte triefen nur so vor Selbstmitleid. Sorry.
0 notes
Text
Urlaub am Meer
Manche verbringen Urlaub intensiver mit ihren Hobbies. Andere fahren oder fliegen weg. Ins Nachbarland, in die Berge, ans Meer oder an den Pool.
Ich verbringe meinen Urlaub mit Arbeit, weil zwei Jobs wichtig sind. Mit Training, weil ich wieder festgestellt habe wie widerlich ich bin. Mit Rastlosigkeit, weil ich dem Grübeln nicht entkomme. Mit Starre, weil meine eigentlichen Hobbies keinen spaß machen — mir nichts spaß macht — es macht eh keinen Sinn — ich Grübel, fühle nichts und fühle doch soviel zugleich.
Schöner Urlaub.
0 notes
Text
The best thing about the bedroom was the bed. I liked to stay in bed for hours, even during the day with covers pulled up to my chin. It was good in there, nothing ever occurred in there, no people, nothing.
- Charles Bukowski
4K notes
·
View notes
Text
“I’m going to tell you a secret: You don’t have to believe every thought that pops into your head.”
— B. Dave Walters
4K notes
·
View notes
Text
nobody talks about the fact that you can have all this crazy shit in your head, and want to open up and talk about your feelings but no matter what, you just can't make out the right words and properly put your thoughts and emotions into words
38K notes
·
View notes
Text
Als ich über den Selbstmordversuch meiner Mutter erfuhr (sie hat überlebt) war ich beeindruckt darüber, wie ich damit umgegangen bin.
Damals war immer meine erste Intention, mich selbst zu verletzen. Mir Schmerzen und Wunden zuzufügen weil ich für diesen kurzen Moment vergessen würde, was mir eigentlich Schmerz bereitet hat.
Als ich dann also von dem Selbstmordversuch meiner Mutter erfuhr (... es sind jetzt 10 Jahre her) habe ich also nicht zu irgendeinem Werkzeug gegriffen um mit diesen Gefühlen umzugehen.
Stattdessen saß ich weinend vor meinem Computer. Weinend vor Trauer aber auch wütend darüber, dass meine Mutter beschlossen hatte, sich das Leben nehmen zu wollen. Während mir die Tränen wie ein Schleier vor den Augen lagen, öffnete ich Word und fing an zu schreiben. Und ich schrieb ... und schrieb ... und schrieb. Ich schrieb über Themen, die mit dem Suizid meiner Mutter nichts zu tun hatten. Mein Schreibgut kratzte nicht einmal an den Thema Depressionen. Ich schrieb über Gaming, über Cosplay, die Sexualisierung der Frau - es fühlte sich so an als wäre ich ein Auto das von selbst fuhr und meine Wut war das Benzin.
Für einige Stunden konnte ich also das alles vergessen, ohne mir dabei selbst zu schaden. In diesem ganzen Schlechtem was vorgefallen ist, ist es tatsächlich eine schöne Erinnerung, die ich daraus mitnehme.
Ein Grund, wieso ich mich wieder bei Tumblr angemeldet habe. Als Katalysator, als Coping-Mechanismus. Im Idealfall bringt es was. Ich werde sehen.
0 notes
Text
Zuerst wollte ich einen wütenden Text darüber verfassen, wie sehr ich es doch hasse von scheinbar glücklichen Menschen umgeben zu sein, wenn das Leben einfach nichts ist, was einen wirklich "glücklich" machen kann.
Als dann die erste Frustration seinen Weg in meine Tastatur gefunden hat – es erinnerte mich an einen Blitzableiter – ist mir allerdings ein anderer Gedanke gekommen. Vielleicht ist es keine Wut, die sich in mir aufbaut wenn ich Menschen sehe wie sie ekelerregend glücklich in eine Kamera grinsen. Vielleicht ist es doch eher … Neid? Ich kann diese ganzen Fratzen nicht mehr ertragen, die mir anhand von kurzen Bildern, Videos, Posts oder (fernab von Social Media) Erzählungen ihr Leben als nahezu SCHÖN verkaufen wollen. Das Leben ist nicht schön. Zumindest empfinde ich es nicht so. Aber ich würde es sehr gerne.
Ich bin neidisch darauf, dass Menschen diese angebliche Schönheit sehen und fühlen können, während ich verbittert aufwache – den Tag irgendwie ertrage – und verbittert versuche wieder einzuschlafen. Faktisch und objektiv gesehen, ist mein Leben doch so gut, wie es noch nie war. Derzeit führe ich ein Leben, dass ich mir immer erträumt habe. Wieso also fühlt es sich so grässlich und unerträglich an? Metaphorisch wird gerne die dunkle Wolke gezeichnet, die einem Protagonisten auf Schritt und Tritt folgt. Es klingt so lächerlich und übertrieben, doch es ist leider eine so treffende Beschreibung. Ich suche verzweifelt nach einem Sonnenstrahl, und wenn sich einer durch das Wolkenchaos kämpft, ist er so eiskalt. Dabei habe ich doch das komplette Gegenteil erwartet. Angenehme Wärme, die meinem Körper Ruhe und Erholung signalisieren soll.
Ich bin neidisch auf die Menschen, die Spaß haben und ihr Leben genießen. Teilweise ist Neid auch gar kein Ausdruck mehr – ich könnte vor Ekel kotzen. Es widert mich an, andere Menschen glücklich zu sehen, einfach weil ich es nicht fühlen kann. Entweder sie wurden von Gott geküsst, oder sie sehen und spüren nicht all das, was dieses Leben doch so unerträglich macht. Zumindest sehe ich es in Leuchtreklamen vor mir und spüre die Verzweiflung wie Peitschenhiebe auf meinem Rücken. Das Leben ist nicht schön. Das Leben meint es nicht gut.
Gib mir einen Grund dafür, dieses Leben zu genießen, während mich meine bloße Existenz so auseinanderreißt. Jegliche Ziele, die man zu seinen Lebzeiten haben kann, verlieren ihre Bedeutung sobald der unumgängliche Tod eintritt. Entweder du setzt Kinder in diese grausame Welt und überlässt sie dem gleichen Schmerz – oder all deine Fortschritte und Errungenschaften die du erkämpft hast verlieren ihren Wert sobald du zu Asche verbrannt wurdest und unter der Erde liegst. Manche wenige Menschen werden die ein oder andere Träne vergießen – eher aus Schock als aus wirklicher Trauer – und nicht lange später mit ihrem Leben weiter machen, als hätte es dich nie gegeben. Ab und an wird man an bestimmten Tagen an dich denken, nur um dich dann wieder in ein der vielen Schubladen eines Gehirns zu versenken. Nichts macht mehr Sinn. Nichts ist im Leben überhaupt noch wichtig, wenn man früher oder später doch eh in bloße Vergessenheit gerät. Jegliche Erinnerungen, die du anderen Menschen geschenkt hast, werden vom Zahn der Zeit irgendwann verblassen, bis eben diese Menschen auch tot unter der Erde liegen werden. Und so weiter. Und so fort. Eine Tatsache, die sich nicht abstreiten lassen wird.
Viele Menschen tun sich das Konstrukt LEBEN nur an, weil sie zu viel Angst vor dem Tod haben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – und nichts reißt einen so aus der Routine wie in dem plötzlichem Nichts zu verschwinden. Oder plopp meinetwegen auf einer Wolke auf, falls du religiös sein solltest. Vorausgesetzt du bist es würdig, in einen Himmel zu kommen. Aber stell dir mal vor, du kommst in den Himmel und die Menschen die du dir dort erhofft hast zu sehen, sind nicht dort. Und im Himmel fängt das Leben wieder von vorne an. Nur viele Kilometer in der Luft, mit Wolken und Engeln die dir etwas vom „schönen Leben“ erzählen wollen.
Ekelerregend. Widerlich.
Ich weiß nicht, was ich mehr hasse. Dieses Leben und wie es sich gerade anfühlt, oder Menschen die dieses Leben in vollen Zügen genießen können und es mir förmlich unter die Nase reiben.
Währenddessen spielte: Architects - All Our Gods Have Abandoned Us
0 notes
Text
“Don’t be afraid of death; be afraid of an unlived life.”
— Natalie Babbitt, Tuck Everlasting
2K notes
·
View notes
Text
“Getting over it doesn’t mean forgetting it. It just means reducing the pain to a tolerable level, a level that doesn’t destroy you.”
— Kevin Brooks
9K notes
·
View notes