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Letztendlich sind Internetsperren im Iran nicht nur technische oder sicherheitsrelevante Entscheidungen. Sie sind Akte der Unterdrückung, die darauf abzielen, eine Bevölkerung zu entwaffnen, die bereits durch Krieg, Vertreibung und wirtschaftliche Verzweiflung belastet ist. Menschen in Krisenzeiten von Informationen abzuschneiden, bedeutet, ihnen ihr Recht auf Überleben, auf Wissen und auf freie Meinungsäußerung zu nehmen. Eine Gesellschaft, der der Zugang zur Wahrheit verwehrt wird, ist nicht nur uninformiert – sie wird als Geisel gehalten.
Diese stille Geiselnahme muss aufgedeckt werden. Unabhängige Medien, Menschenrechtsorganisationen und Aktivisten im Exil müssen Alarm schlagen. Sie müssen zur Stimme derer werden, die gewaltsam zum Schweigen gebracht wurden. Im Iran ist jede Internetsperre ein Signal dafür, dass sich hinter der Stille etwas Verheerendes verbirgt. Wenn die Welt genau hinhört, wird sie die Wahrheit hören, die versucht, den Lärm zu durchbrechen: Das Regime versucht nicht, sein Volk zu schützen – es versucht, sich vor seinem Volk zu schützen.
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Force Ali Khamenei and his regime to give up entirely. It’s time for democratic nations to act with pressure. Silence is complicity. Stand with the people or stand with their oppressors. There is only one solution to end this war. Please, listen to my message in this video.
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Subliminal and the Shadow's new song
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Iran International, the Iranian opposition channel, aired an interview with Prime Minister Netanyahu, featuring his message to the Iranian people.
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Azadi Square, Iran

Azadi Square, Tehran
"Masih Alinejad, iranische Oppositionsführerin, über den israelischen Angriff auf das iranische Staatsfernsehen:
Israel hat einen Schlag gegen das staatliche Fernsehen der Islamischen Republik Iran geführt – ein zentrales Symbol der Propagandamaschinerie des Regimes.
Was soll ich sagen… Ich habe selbst erlebt, wie grausam diese Struktur sein kann.
Sie nutzten genau diesen Bildschirm, um meine Familie öffentlich dazu zu zwingen, sich von mir loszusagen.
Sie verbreiteten Lügen – dass ich von drei Männern vergewaltigt worden sei – nur weil ich es gewagt habe, eine Kampagne gegen das Tragen des Zwangshidschabs zu starten.
Ich habe gesehen, wie Dutzende Frauen und Männer vor diese Kamera gezerrt wurden, gezwungen unter Folter und Drohungen, falsche Geständnisse abzulegen.
Ja, ich sorge mich um das iranische Volk. Und ich werde es immer tun.
Aber ich kann nicht so tun, als hätten nicht Millionen von uns jahrelang davon geträumt, diesen Lautsprecher der Grausamkeit fallen zu sehen.
Das war nie der Krieg des Volkes.
Das ist der Krieg von Chamenei.
Und noch eine Nachricht aus Teheran:
„Ihr erinnert euch vielleicht nicht, aber wir erinnern uns.
2009 marschierte eine Menge Demonstranten auf das Gebäude der Iranischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft zu – aber Leute wie Faezeh und Mir Hossein (bekannte TV-Gesichter) – diese Schweine – haben es irgendwie geschafft, die Menge umzuleiten.
Danach wurden Tausende Iraner getötet, und so eine Chance kam nie wieder.
Ich weine vor Freude.“"
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Samstag, 21. Juni 2025 — 19:00 Uhr VL — Ludwigstraße 37, Halle
Sechs Monate nach Magdeburg.
Die Individualisierung politischer Gewalt und ihre gesellschaftliche Verdrängung.
Am 20. Dezember 2024 raste der damals fünfzigjährige Taleb A., der 2006 für eine Facharztausbildung aus Saudi-Arabien nach Deutschland gekommen war, mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Dabei ermordete er sechs Menschen, mehr als dreihundert wurden verletzt, viele lebensgefährlich. Nachdem zunächst vielfach von einem islamistischen Anschlag ausgegangen war, schien fast eine gewisse Beruhigung aufzukommen, als sich herausstellte, dass Taleb A. kein Islamist ist. Da er sich in der Vergangenheit sogar islamkritisch geäußert hatte, entblödeten sich die Innenministerin und Radikalisierungsexperten ähnlichen Kalibers nicht, das Attentat als islamfeindlichen Anschlag zu bezeichnen. Dass dazu weder der Ort (ein Weihnachtsmarkt) noch die Opfer (überwiegend keine Muslime) oder das Ziel (Deutsche bestrafen, weil sie ihn nicht ernst genommen hatten) passten, störte nicht. Hauptsache, das eigene Kategoriensystem stimmt wieder.
Am Anschlag von Magdeburg sind dabei mindestens zwei Dinge bemerkenswert. Zunächst fällt auf, wie schlecht der dortige Weihnachtsmarkt, ähnlich übrigens wie sein Hallenser Pendant, gegen Terroranschläge geschützt war. Obwohl in den letzten Jahren auch in Deutschland Dutzende Attentate stattfanden, obwohl ein Islamist 2016 auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz 13 Menschen ermordete und gerade christliche Symbole als besonders geeignete Anschlagsziele gelten, wird die Gefahr des – insbesondere islamischen – Terrors nicht nur unterschätzt, sondern geradezu derealisiert. Der Islam muss um jeden Preis als friedfertige Veranstaltung durchgehen; die zentrale Gefahr drohe stattdessen von „rechts“.
Darüber hinaus steht der Anschlag von Magdeburg für eine neue Art des Terrorismus. An die Stelle des organisatorisch eingebundenen Terroristen früherer Tage, tritt der im Internet individuell radikalisierte Selfmade-Man, der nicht mehr braucht als ein Messer, ein Fahrzeug oder die Knarre aus Papas Waffenschrank, um sich wie die Schulattentäter der frühen 2000er ans Werk zu machen. Die Grenzen zwischen politischem Terror und Amoklauf verschwimmen: So scheinen der Anschlag von Halle, das Messerattentat von Solingen oder die Amokfahrt von München mehr mit dem Attentat von Magdeburg gemein zu haben, als mit dem organisierten Terrorismus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
In den beiden Vorträgen des Abends wird diesen beiden Fragen – der Derealisierung der islamischen Bedrohung und der Individualisierung des Terrors – nachgegangen werden.
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Das Kriegsende in Halle – Ein Lehrstück deutscher Erinnerungskultur
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