stichnoth

[stichnoth]

Handwerk und Hightech

Schmuck zu fertigen ist ein jahrtausendealtes Handwerk. Doch heute kommt der meiste Schmuck aus Asien. Der hannoversche Mittelständler Stichnoth geht andere Wege – mit Erfolg.

Mit traditionellem Handwerk hat das auf den ersten Blick nur noch wenig zu tun. 3D-Drucker spucken Gussformen für Schmuck aus, computergesteuerte Laser gravieren die Karatzahl oder einen Sinnspruch ins Edelmetall, ein Drehfräszentrum fertigt Ringrohlinge aus Platin mit hoher Stückzahl. Während immer mehr Unternehmen Produkte in China fertigen lassen, um Kosten zu sparen, geht der hannoversche Goldschmied Stichnoth genau den umgekehrten Weg.

4,5 Millionen Euro investiert Die Brüder Jörg und Dirk Stichnoth haben eine eigene Produktion für Schmuck und Uhren im Gewerbegebiet am Weidendamm aufgebaut. Der Maschinenpark hat 4,5 Millionen Euro gekostet, insgesamt beschäftigt das Unternehmen etwa 100 Mitarbeiter, kooperiert aber mit der Uni und dem Laserzentrum. Der Betrieb verbindet klassisches Handwerk mit moderner Hightechproduktion. „Nur mit Innovationen wird der Innenstadthandel langfristig Erfolg haben“, sagt Mitinhaber Jörg Stichnoth. Was traditionelle Handwerks-betriebe können ist zum Beispiel einen individuellen Goldring mit Steinen auf Kundenwunsch in Handarbeit zu fertigen. Wegen der steigenden Arbeitskosten aber wird das immer teurer. Was moderne Schmuckfabriken können, ist zum Beispiel 1000 gleiche Goldringe mit Steinen herzustellen. Mit individueller Produktion hat das aber nichts zu tun. „Was wir dagegen in Hannover aufgebaut haben, ist eine Einzelteilherstellung mit einer Fertigungstiefe, die es in Deutschland wohl nur sehr selten gibt“, sagt Dirk Stichnoth nicht ohne Stolz. Kunden können sich ihren Wunschring am Computer dreidimensional entwerfen lassen. Ein 3D-Drucker erstellt aus dem Entwurf eine Wachsform, aus der anschließend in traditionellem Gussverfahren ein hochkarätiger Goldring entsteht. Bevor aber der Ring final poliert ist und ein Goldschmied von Hand die Stein-fassung einlötet, übernimmt ein Präzisionslaser die Gravur. Auf drei Etagen wird so in dem Gewerbegebiet neben dem alten Hauptgüterbahnhof mit Hand und mit Computer parallel gearbeitet. Und am Ende wird das Restmaterial, das beim Fräsen und Gießen entstanden ist, wieder zu Rohmaterial gegossen – eine Kreislaufwirtschaft. „Was die Chinesen können, das können wir schon lange“, sagt Jörg Stichnoth. Dem hannoverschen Mittelständler aber geht es nicht um Massenproduktion, sondern um die technisch unterstützte Anfertigung von Einzelprodukten – eine neue Form von Manufaktur.

Ausbildung in Thüringen Das ist in Deutschland nicht immer ganz einfach: Förderprogramme sind auf derartige Innovationen in Traditionsbetrieben nicht ausgelegt, und auch die Ausbildungsordnungen halten nicht mit dem Tempo der technischen Neuerungen mit. “Wir lassen unsere Auszubildenden in einer Berufsschule im thürinischen Arnstadt schulen”, sagt Jörg Stichnoth. Golschmiede und Schmuckdesigner bildet das Unternehmen aus, hat einen internationalen Personalstamm von japanischen bis zu skandinavischen Mitarbeitern.

Eigene Uhrenfabrikation Zwei Geschäfte betreiben die Stichnoths im Gebäude des Kröpcke-Cafés: das traditionelle Schmuckgeschäft mit Blick auf die Oper und einen Trauringladen neben dem 96Fanshop. Der Cityhandel aber hat es nicht leicht angesichts der zunehmenden Konkurrenz von Billiganbietern. „Wir müssen uns immer aufs Neue fragen, wie wir als Innenstadthändler unseren Kunden etwas Besonderes bieten können“, sagt Jörg Stichnoth. Eine eigene Uhrenfabrikation mit der Marke Carl Grüttert hat er aufgebaut, produziert im Ostharz traditionelle Kuckucksuhren und in Hannover Hartfaser-Wetterhäuschen. Sogar die Vitrinen für die Geschäftsräume werden im eigenen Haus gefertigt und Werbeschilder selbst gedruckt. „Andere Unternehmen lagern immer mehr Bestandteile ihrer Produktion aus – wir produzieren alles selbst“, sagt Dirk Stichnoth. In der gläsernen Werkstatt am Weidendamm mit eigenem Showroom lässt sich das besichtigen.

[stichnoth]

Alle Shops auf einem Blick

[stichnoth]

abbiestore.com

[stichnoth]

black-forest-clock.com

[stichnoth]

florentineschmuck.de

[stichnoth]

florentine-trauringe.de

[stichnoth]

harzer-uhren.de

[stichnoth]

Der neue Stichnoth Shop

shop.de

[stichnoth]

Für den besonderen Augenblick — Geschenke für die Ewigkeit by Stichnoth

[stichnoth]

60 Jahre Goldschmiede Stichnoth Ein Geschenk für Hannover

[stichnoth]

[stichnoth]

Jetzt ist die Trenduhr aus Paris auch in Deutschland erhältlich

[stichnoth]

Armband wechsle dich – so lautet das Motto der „Oxygen-Watch“. Dank einer großen Auswahl verschiedenfarbiger, auswechselbarer Armbänder im „Nato“-Stil und abwechslungsreichen Design-Varianten lässt sich die außergewöhnliche Trenduhr aus Paris jedem Outfit anpassen. Nun bringt die „Goldschmiede Stichnoth“ die beliebte „Oxygen-Watch“ auch nach Deutschland.

Neben den abwechslungsreichen Gestaltungsmöglichkeiten, die die Farbvielfalt der Armbänder bietet, ist die „Oxygen-Watch“ selbst in drei verschiedenen Varianten erhältlich. Sportlich, klassisch oder in Taucheruhren-Optik.

Alle Varianten sind mit einem robusten, rostfreien Edelstahlgehäuse mit gehärtetem Mineralglas ausgestattet, das einer Wassersäule von bis zu 100 Metern (10 Bar) stand hält. Das waschbare und sofort trocknende „Nato“-Armband wird aus hochwertigem Nylon gefertigt und ist hypoallergen. Dank dieser Eigenschaften ist die „Oxygen-Watch“sogar für Wasser- und Outdoor-Aktivitäten bestens geeignet und zeigt sich als idealer Begleiter in allen Lebenslagen.

Als eine Marke der „CITIME France“ wurde Oxygen im Jahr 2003 gegründet um „Travel Time“-Produkte zu konzipieren, die viele Jahre lang ausschließlich bei Fluggesellschaften während eines Fluges erhältlich waren. Seit 2011 agiert die Marke auch außerhalb dieses Geschäftes und erobert mit Qualität und ihrem innovativen Design-Konzept Schritt für Schritt den Weltmarkt. Jetzt hat die Uhr auch den deutschen Markt erreicht: Der bundesweite Vertrieb wird exklusiv von der „Florentine System GmbH“ aus Hannover übernommen.

Erhältlich ist die „Oxygen-Watch“ ab sofort im Internet unter www.oxygen-watch.de sowie in allen Stichnoth-Filialen.