100 Jahre Strombahn in Berlin
Ein Bericht von Alexander Papritz
100 Jahre ist es her, als am 8. August 1924 der Strombahnverkehr in Berlin regulär in betrieb genommen wurde. Grund genug für mich an den Ort der Bahngeschichte, zum Nordbahnhof, der bis 1950 noch Stettiner Bahnhof hieß zu fahren. So steige ich voller Neugier in die S-Bahn und fahre direkt ins Herz der Stadt.
Die Bahn summt langsam in den Bahnhof ein. Nordbahnhof steht mit altdeutschen Lettern am Ausgang zur Invalidenstraße. Der Bahnhof selbst, ein Produkt der 1950iger Jahre, der einfach und funktional gehalten ist und mit Schmuckelementen an die alte Zeit erinnert. An der Invalidenstraße trete ich ins Freie. Ein großzügiger, heller Platz empfängt mich. Wie hat es hier wohl vor 100 Jahren ausgesehen? Ich bleibe stehen und lasse das Treiben am alten Stettiner Bahnhof vor meinen Augen passieren. Tauche ab in historische Zeiten des ausgehenden viktorianischen Berlins.
Den alten Bahnhof, so wie er früher einmal ausgesehen hat, gibt es nicht mehr. Er wurde im 2. Weltkrieg nicht völlig zerstört, doch man entschied sich zu DDR-Zeiten für die Umgestaltung des Bahnhofs und ebnete das noch vorhandene Architekturensemble ein. Nach der Grenzschließung 1961 ist der Nordbahnhof gänzlich zu einem Geisterbahnhof verkommen und erwachte erst wieder zu einer funktionierenden Eisenbahnstrecke nach der Wende. Bis heute kann man noch die alten Gleise, eingepflastert mit den Namen der Zielorte erleben.
Die alte Stettiner Bahnlinie ist längst Geschichte geworden und nur noch auf alten Postkarten begreifbar.
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Tatsächlich gibt es Streit darüber, inwieweit sich das menschliche Lebensalter ausdehnen lässt – ganz abgesehen von der Frage, wie wünschenswert es wäre, 120, 130 oder gar 150 Jahre alt zu werden. Naturwissenschaftler und Mediziner verweisen immer wieder darauf, dass es für den Menschen wie für jede Spezies ein biologisches Limit gebe; ein Höchstalter, über das niemand hinaus altern kann.
Hälfte der Menschen könnte 100 Jahre und älter werden
„Es gibt ein Plateau von gut 100 Jahren, darüber gibt es nicht mehr viel Luft nach oben“, sagt Reiner Klingholz, der Leiter des Berlin-Instituts. Statistische Daten aus wohlhabenden Ländern deuteten darauf hin, dass bei 115 Jahren ein Plateau erreicht sei, auch wenn es in Einzelfällen sicherlich möglich sei, älter zu werden. Allerdings gibt es Wissenschaftler, die davon überzeugt sind, dass Menschen mithilfe biomedizinischer Forschung auch diese Obergrenze durchbrechen werden.
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»100 Jahre Inflation« 1923-2023
»100 Jahre Inflation« 1923-2023: Themenheft 2023-2 des Vereins Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler e.V., Information für Papiergeld- & Wertpapiersammler, Vereinszeitschrift für Mitglieder und interessierte Sammler. Herausgeber: DGW e.V. c/o Frank Scholz, Klaistower Str. 64165, 14542 Werder (Havel) OT Glindow
So wie es heute den Argentiniern geht, so mussten vor 100 Jahren deutsche Sparer, Rentenempfänger, Beamte und Arbeiter hilflos zusehen, wie die Inflation ihr Vermögen aufzehrte. Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten war die Folge. Aber was war die Ursache? Der Krieg? Die Reichsregierung in Berlin? Eine allgemeine Wirtschaftskrise? Oder doch die Franzosen? Antworten auf diese Fragen findet man in zahlreichen Beiträgen dieses Themenheftes, das außerdem der Frage auf den Grund geht, wie sich die Inflation vor 100 Jahren konkret angefühlt hat, wie sie ausgesehen hat. Hier schlägt nun die Stunde des Numismatikers, denn die deutsche Inflation hat viele Gesichter: Sie zeigt sich nicht nur in den bekannten Milliarden und Billionenscheinen, sie zeigt sich auch auf Eintrittskarten, in Briefmarkenteppichen auf Kuverts, verspielt gestaltetem Notgeld, in Anleihekupons und auf Lebensmittelkarten, in Banknoten, die auf Dollar ausgestellt wurden, in Roggen-, Zucker- oder Holzgeld und etwa auf Millionenscheinen, die selbst als Postkarte oder für Propagandaflugblätter verwendet wurden. Somit ist diese Ausgabe des DGW-Heftes etwas ganz Besonderes: Es ist Almanach, Lexikon und Wissensspeicher zugleich. Es ist aber auch eine Leistungsschau, was Numismatik - hier speziell das Sammeln von Banknoten und Zeitdokumenten - vermag: Sie ist mehr als nur das Horten von 100 Jahre altem Papier: Numismatik ergründet mit Hilfe von Originaldokumenten historische Zusammenhänge und illustriert auf lebendige Weise Wirtschafts- und Sozialgeschichte, sie macht aus Zahlenkolonnen und abstrakten Aussagen echte Geschichten, ebenso wie Geschichte verstanden werden soll!
Für ihre Beiträge zu diesem Heft bedanken wir uns besonders bei Hans-Georg Glasemann, Prof. Dr. Rainer Geike, bei der Sammlungsleiterin für Finanz- und Wirtschaftsgeschichte im Deutschen Historischen Museum Berlin Christina Bach, M.A. sowie bei Hans-Jürg Alfred Dießner, Thomas Krause, Siegfried Seipold und Eberhard Wühle.
Inhalt
1923-1973-2023 Wiederholt sich die Geschichte?
Dr. Matthias Wühle, Idstein
Die deutsche Inflation 1914-1923 – eine Wirtschaftskrise?
Text: Dr. Matthias Wühle, Idstein
Abbildungen: Eberhard Wühle, Eberswalde
2023:100 Jahre Hyperinflation von 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Goldmarkanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Roggenwertanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Roggenscheine 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Kohlenwertanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Holzwertanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Sonstige Sachwertanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Inländische Fremdwährungsanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Festwertbanken 1922/23
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Reichsgoldanleihen 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
Wertbeständiges Notgeld 1923
Hans-Georg Glasemann, Diessen am Ammersee
1000 Mark von 1910 - wieviel wert war der Schein im Laufe seines Lebens?
Rainer Geike, Panketal
Billionenscheine
Thomas Krause, Schwedt/Oder
Banderolen aus der Inflationszeit (1914-1923) – ein Sammel-Nebengebiet
Siegfried Seipold, Bergisch Gladbach
Propaganda auf modifizierten Geldscheinen
Christina Bach, Deutsches Historisches Museum Berlin
Die Sittengeschichte der Inflation
Hans-Jürg Alfred Dießner, Berlin
Die Kleinbahn Casekow-Penkun-Oder, das Notgeld der Odergau G.m.B.H. und der Radweg C-P-O
Thomas Krause, Schwedt/Oder
Kriegsgeld, Werksgeld, Dollarnoten: Die Inflation in Eberswalde - Regionale Auswirkungen der Geldentwertung
Eberhard Wühle, Eberswalde
Vorankündigung für 2024: Spezialkatalog der Banknoten der Inflation (Teil 2)
RBnumisbooks
Besonderheiten zum Notgeld Prenzlau
Thomas Krause, Schwedt/Oder
Buchbesprechung: Frederick Taylor: ,,Inflation - Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas“
Rainer Geike, Panketal
Dollarkurs (1$) 01.01.1919 bis 31.12.1923
Literatur zum Thema Inflation
Diesem Heft wurde zusätzlich als Beilage eine Übersicht „Wertbeständige Anleihen und wertbeständiges Notgeld, ausgegeben in der deutschen Hyperinflation 1922-1924 sowie Bibliografie und Gesetzliche Grundlagen hierzu“ beigefügt. Die Übersicht dokumentiert in alphabetischer Reihenfolge der Aussteller 296 wertbeständige Anleihen, emittiert im Deutschen Reich in den Jahren von 1922 bis 1924.
Das Sonderheft »100 Jahre Inflation« 1923-2023 umfasst 124 Seiten sowie eine Beilage und kostet 19,60 €. Erhältlich beim DGW oder beim Booklooker
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Hans-Georg Glasemann
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Zeit für einen Wechsel der Pampers.Die Betterdry M10 ist komplett voll gewesen. Ich weis garnicht mehr wie das leben früher ohne Windel war. War es Besser? Weis ich nicht.ich Trage nun über 10 Jahre Tag und Nacht Schutz. Stören mich die Windeln ? Die ersten Monate nach Diagnose auf jeden fall, und heute auch ab und an, aber hey ich lebe, und da sind Windeln der kleinste Preis den ich Zahle. Wünschst du dir das du wieder ein leben ohne Windel leben kannst? Ja,Vor allem am Tage oder im Sommer,nachts wäre es mir egal.Meine Frau unterstützt mich zu 100% und steht genau wie meine Kids hinter mir.
Time to change the pampers. The Betterdry M10 was completely full. I don't even know what life used to be like without a diaper. Was it better? I don't know. I've been wearing protection day and night for over 10 years now. Do the diapers bother me? In the first few months after diagnosis, definitely, and now and then too, but hey, I'm alive, and diapers are the lowest price I pay. Do you wish you could live life without a diaper again? Yes, especially during the day or in the summer, I wouldn't care at night. My wife supports me 100% and has my back, just like my kids.
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