Tumgik
#Augen auf bei der Partnerwahl :(
joker1315 · 1 year
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Heute Abend mal wieder Tatort.
Das Mädchen, das allein nach Haus' geht
Eine Wasserleiche ohne Kopf das fängt ja gut an und Karow mag es nicht beim Diktieren gestört zu werden.
Ach, deshalb stört die schräge Wohnung.
Rubin hat schon herausgefunden, wer da den Kopf verloren hat. Wenn die Frau die Wahrheit erzählt.
Das gibt ein grosses Spanferkel. Kein Spanferkel, dafür ein Versuch. So sieht Polizeiarbeit richtig wissenschaftlich aus.
Der Arbeitskollege im Rollstuhl wird einfach mal Huckepack die Treppe runter getragen. Das ist ja nett und hat bestimmt Spass gemacht. Ich hätte da auch nichts dagegen. Mal wieder Huckepack getragen zu werden.
Jetzt haben sie so tatsächlich auch rausgefunden, wer die Wasserleiche ist. Rubin findet das nicht so toll.
Habe ich das richtig verstanden? Ihr Kosename ist Bretzelchen?
Oha, jetzt weiss Karow, dass Rubin parallel ermittelt.
So ganz beziehungsfähig scheinen beide nicht zu sein. Wie wäre es, wenn man einfach mal ehrlich miteinander redet? Ich glaube, Rubins Informantin wäre weniger in Gefahr, wenn sie Karow die Wahrheit gesagt hätte und sie beide wieder gegangen wären.
Augen auf bei der Partnerwahl. Ich glaube, die beiden sollten mal darüber sprechen, was sie voneinander wollen.
Da überfallen die tatsächlich den Flughafen. Eine Verfolgungsjagd in den Flughafenfahrzeugen wäre auch lustig gewesen.
Eigentlich hätten sie ja noch eine kugelsichere Weste für die Informantin mitnehmen können. Hatte die Idee niemand? Das wäre nämlich eine gute gewesen, wäre das. Dann wären da alle wieder lebend raus gekommen.
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Der gewisse Abstand
Wenn ich Leuten von meinem Buch erzähle, fragen sie mich manchmal nach einfachen Lösungen. Wie macht man das denn nun, zusammenbleiben? Wie ist die Formel für ewige Liebe und Glück? Die steht auf einer goldenen Tafel am Ende des Regenbogens, gleich neben der Formel für ewige Jugend, möchte ich dann sagen.
Die Antwort ist natürlich viel nüchterner, wenig formelhaft und fesselnd: Es ist von Vorteil, wenn wir im Vorfeld, das heißt - bei der Partnerwahl - ein glückliches Händchen gezeigt haben, wenn sich im Partner nicht nur die enttäuschten Kindheitssehnsüchte -oder üblichkeiten widerspiegeln, wenn wir nicht nur guten Sex haben, sondern auch gute Gespräche führen und auch mal streiten können, wenn wir grundsätzlich ähnlich auf das Leben blicken und über dieselben Sachen lachen können. Eine Freundin meinte mal zu mir (es dämmerte bereits und wir guckten den Kindern beim Rumlaufen zu): Es muss schon so sein, dass man mit dem anderen das Gefühl hat, dass es da noch weiter geht, dass es weitere gemeinsame Räume gibt. Solange der andere in genau diesem Sinne interessant ist, dass er Türen öffnet und nicht schließt, sollte man an der Beziehung festhalten. 
Und neben dieser grundsätzlichen Voraussetzung der Passung und des Wohlwollens ist eine Liebesbeziehung - wie jede andere Beziehung auch - Arbeit. Auch die zu den eigenen Kindern oder zu den Eltern. Immer müssen wir, um gegenseitiges Verständnis und Zärtlichkeit zu erzeugen und zu halten, Interesse zeigen, uns Mühe geben, uns einfühlen, zurücknehmen und einlassen auf diese andere Welt und die Bedürfnisse, die nicht die eigenen sind. Diese Balance zwischen permanenter Nähe und Distanz durch Autonomie ist selten von Natur aus da. Wir müssen selbst immer wieder diese kleinen Schritte aufeinander zu und voneinander Weg gehen, den Blick nach oben richten, zu den Möglichkeiten und weg von den kleinen Ärgernissen. 
Ich glaube, am schwersten ist es, über viele Jahre den Respekt und diesen gewissen Abstand voreinander zu wahren, nicht dem Glauben zu verfallen, den anderen in- uns auswendig zu kennen und schon vorsorglich genervt zu sein, wenn er/sie den Mund aufmacht. Sondern sich immer wieder die Augen von den gemeinsamen Jahren auszuwaschen und den anderen anzuschauen wie ein Bündel voller Geheimnisse und ungeahnter Möglichkeiten, wie den Fremden, der er im Grunde auch ist. 
12 notes · View notes
korrektheiten · 3 years
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Fußnoten zum Donnerstag
LePenseur:"von Fragolin   Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht. *** Heute zum Feiertag aus Zeitgründen der geistige Diebstahl einer Zusammenfassung der deutschsprachigen Medienbeurteilung der Lage in Mitteleuropa, komplettiert durch logische Schlussfolgerung und punktgenaue Adressierung, vorgenommen durch den Gottseibeiuns der aufrechten Haltungsjournaille, der in deren Augen mehr Schwefel verbreitet, als er durch seinen Weinkonsum jemals aufnehmen konnte: „Liebe Afrikaner! Kommt nicht nach Europa! Hier herrscht schlimmster struktureller Rassismus! Hier werden Schwarze diskriminiert: bei der Berufswahl, bei der Partnerwahl, bei der Wohnungssuche, beim Studium, bei der Promotion! Hier finden Hetzjagden auf Ausländer statt, zum Teil sogar durch die Polizei! In Europa werden LSBTIQ-Menschen unterdrückt! In Europa herrscht keine soziale Sicherheit, keine Meinungsfreiheit, keine religiöse Toleranz, keine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, ja nicht einmal echte Demokratie. In Europa wimmelt es von Rechtspopulisten, Sexisten, Rassisten und Nazis! Obwohl sie vom Gender pay gap und von Gläsernen Decken benachteiligt werden, lehnen viele weiße Frauen aus Rassismus schwarze Männer ab, und diejenigen, die mit euch schlafen wollen, weil sie sich als Antirassisten verstehen, sehen oft furchtbar aus! Hier gibt es Nazis, die erwarten, dass ihr von früh bis spät arbeitet! Andere Nazis wollen, dass einheimische Obdachlose eure Wohnungen bekommen! Rund im die Uhr wird hier der Kolonialismus verharmlost! Viele Europäer erkennen die europäische Erbschuld nicht an! Europa ist ein Kontinent der Intoleranz! Bleibt fern! Dann werdet ihr besser leben!“ Amen. Zu finden hier. Wo sonst. http://dlvr.it/RzXv4X "
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hasmonaut · 4 years
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In diesem kleinen Wäldchen auf der Insel Saaremaa in Estland ist vor etwa 7,5 Tausend Jahren ein Meteorit eingeschlagen. Er war das größte mehrerer Bruchstücke, die in der Region niedergegangen sind. Der Legende nach passierte dies, weil ein Geschwisterpaar geheiratet hat. Also, Augen auf bei der Partnerwahl 🤣 #visitestonia #saaremaa #estonia #kaali #crater #meteor #landscape #travel #photocrowd #weroamgermany #balticnature #balticsinmycolors #balticstates #bestofthebaltics #baltictrip #justgoshoot #germanroamers #thewanderco #roamtheplanet #earthfocus #discoverglobe #awesomeglobe #exploretocreate #igerscz #discoverearth #fotokochfan #liveforthestory #YourShotPhotographer #viewbug https://www.instagram.com/p/B8zP2F_o82G/?igshid=tq00em991842
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nikooktaetab · 7 years
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shifter 2
„O-okay wo zur Hölle ist die Toilette!“, schnaufte Eunsook und platzierte ihren Koffer auf ihrem Fuß woraufhin sie ein kehliges Geräusch des Schmerzen ausstieß und das Gesicht noch mehr verzog. Ihre Brille auf der Nase war verrutscht, das schwarze, wirre Haar mit weißen Strähnen durchzogen und ihre Nase schon wieder verbrecherisch schwarz. Unter dem Rande des weißen T-Shirts lugte die Spitze eines plüschigen Schwanzes heraus.
„Du stress-shiftest schon wieder“, murmelte Yunhee, die sich das Haar über die Schulter warf und ihren Koffer durch den Flur schob. Sie war bereits darauf vorbereitet, dass aus dem Raum zu ihrer rechten jemand herauskam: sie roch nebst dem Geruch von frisch renovierter Wohnung den eines anderen Menschen und etwas anderem. Sie sollte nicht enttäuscht werden, aus der Küche stolperte ein Mädchen ebenso groß wie Eunsook mit großen Augen und wirrem Haar, sie strahlte übers ganze Gesicht doch ihren Augen lag eine gewisse Unsicherheit bei.
„H-Hallo zusammen! Die Toilette ist da drüben- OH! Bist du auch..?“, unterbrach sie sich und ihre Augen wurden wenn möglich noch größer und das Braun ihrer Iris griff noch mehr von dem weiß an und ihre Nase wurde ein wenig breiter, glänzender. Durch die wirren, honigbraunen Strähnen der kinnlangen, halb gelockten Pracht schoben sich zwei hellbraune, Löffelförmige Ohren. Innen weiß und mit leicht schwarzer Spitze starrte Yunhee sie einige Sekunden stirnrunzelnd an und versuchte sie einem Tier zuzuorden.
Eunsook lachte währenddessen verlegen (und immer noch mit leicht verzogenem Gesicht, da sie nach eigener Aussage schon seit dem letzten verfickten Jahrhundert auf Klo musste ) und fuhr sich fahrig durch ihre sich langsam wieder zurück färbenden Strähnen, auch das plüschige Weiß des Schwanzes kroch wieder zurück unter das laberige T-Shirt.
„Jaah, das sind wir und du anscheinend auch? Was bist du?“, fragte Eunsook ohne falsche Scheu und bugsierte ihren Koffer mehr hart als sanft weiter in den Flur, sah neugierig zu ihrer neuen Mitbewohnerin auf. Diese strahlte und zeigte auf ihre Ohren, die fröhlich wackelten: „Ich bin ein Albrind!“, stieß sie stolz hervor und blinzelte mit langen, dichten Wimpern bevor ihr Lächeln etwas verrutschte und ihre Wangen sich rot färbten. Rasch ging sie in eine tiefe Verbeugung und murmelte: „'tschuldigt! Park Jisuk, 20 Jahre alt! Ich studier Sprachen!“
Süß, dachte Yunhee und betrachtete die Kälbchenohren und nickte sich innerlich selbst zu. Wenn sie Zeit ihres Lebens mit einem Polarfuchs gelebt hatte konnte sie den und ein Kälbchen ertragen; das andere Mädchen schien nett zu sein.
„Süß!“, rief Eunsook aus und ihre Augen wurden im Kontrast etwas schmaler und das Schwarz ihrer Pupille weitete sich als sie die Hände ausstreckte um die Ohren zu berühren – doch das andere Mädchen machte einen heftigen Satz zurück und streckte die Hände abwehrend aus, die Augen riesig und ein dünner Schwanz zuckte auf der Höhe ihrer Kniekehlen nervös umher. „Ah, bitte nicht – die sind empfindlich! Was bist'n du, du fühlst dich nicht so aggro an, aber irgendwie..“, murmelte Jisuk mit zusammengekniffenen Augen und Eunsook schwoll stolz die Brust und ihre weißen, überaus plüschigen Ohren stoben aus dem schwarz-weiß ihrer Haare während sie beinahe ausrief: „Ich bin ein Polarfuchs! Wie meine Mama! Und Yunhee-ah hier-“
„-ist immer noch ein Jahr älter und ebenfalls Shifter. Bist du schon lange hier? Haben wir drei Schlüssel?“, wandte sie sich an Jisuk mit einem schiefen Seitenblick auf Eunsook, die wortwörtlich den Schwanz einzog und die Toilette aufsuchte.
Den Rest des Tages verbrachten die drei Mädchen damit die Stadt unsicher zu machen um den WG-Kühlschrank aufzustocken und sich ein wenig kennenzulernen. Sowohl der Fuchs als auch der Panda klickten mit dem Kälbchen sofort und am Abend saßen sie alle zu dritt auf Yunhee's Bett und checkten die neueste Folge eines Dramas, dass die drei (also Yunhee und Jisuk, Eunsook eher halbherzig) verfolgten.
Als sie im Bad standen und sich die Zähne putzten wandte Jisuk sich plötzlich an Yunhee: „Du, Unnie, wie ist das eigentlich mit der Partnerwahl für die Einweisung..Wie war das bei dir?“
Eunsook blickte mit dem Mund voller Schaum alarmiert von Jisuk zu Yunhee und wieder zurück während Yunhee träge die Schulter zuckte und sich mit dem Abschminktuch über die Augen fuhr.
„Nicht sehr spektakulär. Zwar zwingen sie uns mehr oder weniger einen Partner auf, den man auch während der Kennenlernstunde einmal sieht und mit dem man plaudert. Ob man danach noch mit ihm oder ihr zu tun haben will, das wird einem selbst überlassen. Mein Partner war ein ziemlich ruhiger, irgendwie schräger Typ? Ich hab seine Nummer bekommen, mich aber nie gemeldet. Zur Not hat man ja noch die Vertrauenslehrer“, schloss die Älteste mit einem erneuten Schulterzucken.
Als Eunsook einen Hustenkrampf der zweiten Art bekam und das Badezimmer mit weißen Zahnpastasprenkeln übersäte warf Yunhee ihr einen bösen, Jisuk ihr einen besorgten Blick zu.
„Wir kriegen Partner zugewiesen? Für was denn bitte?“, keuchte sie mit hochrotem Gesicht, ihr Schwanz zuckte nervös gegen die Beine der beiden anderen. Yunhee sah kurz auf Eunsook's Hinterkopf über dem Waschbecken, dann wieder auf ihr eigenes Spiegelbild, dass sie stirnrunzelnd musterte.
„Naja, für's shiften? Haben deine Eltern dir das nicht gesagt? Man kriegt einen älteren zugewiesen, meist aus derselben Klasse und demselben Semester, falls man Probleme hat“, half Jisuk Eunsook halb belustigt, halb verwirrt nach und Eunsook richtete sich schlagartig auf.
„Ich brauch' keine Hilfe beim Shiften!“, schnarrte sie, die Stimme bereits merkwürdig heiser und kehlig, der Mund bereits länglich, die Lippen schwarz und ledrig wie die Nase. Jisuk quiekte und ihre Ohren und Augen shifteten von null auf hundert während Yunhee die Augen verdrehte und Eunsook eine kleine Hand vor die Schnauze presste, sie förmlich wieder in Eunsook's Kopf presste. Die ihre hellen Augen weg blinzelte, die Pupille weitete sich wieder und sie nuschelte gegen Yunhee's Handfläche: „Ich hab doch dich!“
„Ja, aber nicht immer. Die Uni macht's halt so, vielleicht sind wir ja sogar Partner“, fügte Yunhee halbherzig hinzu und Eunsook warf ihr einen äußerst zweifelnden Blick zu, die Ältere verdrehte die Augen.
„Wird schon schiefgehen!“, schloss sie zwischen Amüsement und Leiden denn auf der einen Seite war der Gedanke an Eunsook, die sich mit einem anderen Shifter auseinander setzte, urkomisch. Auf der anderen Seite würde ihr vielleicht auch jemand zugewiesen werden und darauf hatte sie absolut keine Lust. Sie hatte sich zwar sehr gut unter Kontrolle aber kein Interesse dieses Wissen weiterzugeben und wusste auch nicht wirklich, wie sie etwas, das ihr so einfach wie Atmen fiel, anderen beibringen konnte.
„Wird mit Sicherheit schiefgehen!“, rief Eunsook ihr noch hinterher und Jisuk giggelte während Yunhee grinsend die Augen verdrehte und die Tür zu ihrem Zimmer schloss.
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„Oh holy shit!“, wisperte Jisuk und krallte eine Hand in Eunsook's Oberarm, die aufkeuchte und versuchte, die dicken, schon leicht verhornten Nägel ihrer Mitbewohnerin von ihrer Haut zu entfernen.
Die beiden Mädchen saßen mit gefühlt hunderten von anderen Neulingen in einem Vorlesungssaal vor dessen Tafel sich drei ihrer Lehrer aufgestellt hatten. Einer sah aus als habe er Zeit seines Lebens täglich einen Löffel Weisheit gefuttert, die ihm nicht nur in den Kopf sondern auch durch die Kopfhaut nach außen gesickert war; sein Gesicht war von Furchen durchzogen doch die Falten um Augen und Mund erinnerten an ein lachendes Mondgesicht und hätte Eunsook raten müssen so hätte sie auf Schildkröte getippt.
Der große, drahtige Lehrer daneben hätte genauso gut Schauspieler oder Model werden können und die Dominanz, die seine ganze Erscheinung ausstrahlte, schwappte in Wellen durch den Raum und das Mädchen spürte die schwächeren shifter darauf antworten und sie bekam Kopfschmerzen. Jisuk neben ihr machte sich so klein es bei ihrer großen Statur irgendwie ging, doch ihre Augen lagen nach wie vor riesig und hell auf dem dritten Lehrer. Er tat dem zweiten nichts Gutes indem er auf andere Art und Weise ebenso gut aber weniger entspannt aussah. Während der zweite ein entspanntes Lächeln zur Schau trug, seine Augen aber wachsam durch den Saal wanderten, war der Dritte steif und lächelte nicht, sah abwesend aus dem Fenster oder auf den Boden vor sich. Trotzdem sagte die Art und Weise, wie er stand und wie die Sehnen in seinem Kiefer sprangen, als er diese zusammenbiss, dass er ebenso dominant wie der mittlere war.
„Meine lieben Frischlinge!“, begann Gandalf der Weise, der sich umdrehte und seinen Namen mit geübter aber kritzeliger Schrift auf die Tafel brachte. Er hieß nicht Gandalf sondern Sung Dong Il, Kreidestaub an der Hose abklopfend wandte er sich wieder um und schien jeden einzelnen Studenten anzulächeln:
„Die Meisten von ihnen wissen, warum Sie hier sind und wie es weitergeht. Für die, die es nicht wissen-“, fuhr er fort und Eunsook zog leicht den Kopf auf und meinte das Gewicht seines Blickes auf sich zu spüren,“-es handelt sich bei dieser Extrastunde vor dem eigentlichen Semesterbeginn um die Einweisung unserer Gestaltenwandler. Oder, wie sie im modernen Sprachgebrauch genannt werden, Shifter.“
Eine bedeutungsschwere Stille in die Luft hängend verschränkte er die Hände und ließ sie vor dem Körper sanft gegen das kleine Bäuchlein fallen. Dann fuhr er ebenso gewichtig fort: „Jedem neuen Studenten geben wir die Möglichkeit nicht nur bei den für das spezifische Semester Lehrern Hilfe zu ersuchen sondern sich auch an einen älteren Studenten zu wenden. Dafür arrangieren wir ein Treffen bei dem sie den für sie eingetragenen Älteren kennenlernen werden.“
Die Stille, die daraufhin folgte, war unterbrochen von dem Summen und Wispern vieler Stimmen, die durch die Reihen strichen bis der mittlere Lehrer an die Tafel trat und etwas langsamer und ungelenker, aber ebenso schmierig Lee Joon Gi kritzelte.
Die Hände einige Male gegeneinander schlagend ging er zurück zwischen die beiden anderen und presste die Lippen in einem verkniffenen Grinsen aufeinander, die scharfen Augen wanderten durch die Reihen und wo der Blick den der Schüler fand war es augenblicklich still.
„Diese Möglichkeit soll nicht nur ihren Alltag vereinfachen sondern auch ihr Studienverhalten. Studieren kann eine äußerst anstrengende, nervenzehrende Tätigkeit sein und Schwierigkeiten mit ihrem animalischen Part wäre nur ein Minus in ihren und unseren Büchern. Bis jetzt hatten wir fast ausnahmslos gute Erfahrungen mit dieser Methode, ich empfehle sie wärmstens!“, schloss der junge Professor und Eunsook presste eine Hand auf ihre Brust als das Lächeln des Lehrers in einem Mundwinkel hängen blieb.
Gutaussehende Lehrer sollten illegal sein, das Einzige, was Eunsook beim Lehrer stören würde, wäre dieser Mann als ihr Professor. Nun drehte sich auch der dritte, ernste gen Tafel und schrieb mit rascher, aber sauberer Schrift seinen Namen an: Park Hae Jin.
Als er sich wieder umdrehte verschränkte er die Arme vor der Brust und durchbohrte sie quasi mit ihren Blicken, Eunsook hörte Jinsuk neben sich schwer einatmen. Sie warf ihrer Freundin einen befremdlichen Blick zu, ihre Mundwinkel zuckten.
„Als Aufsichtslehrer ist es meine Aufgabe Sie daran zu erinnern, dass sie ihren Älteren etwas Respekt entgegenzubringen haben. Wenn wir also gleich gehen werden und Sie ihre Partner zugewiesen bekommen-“, begann er, wurde aber durch eine neue Flut von aufgeregtem Flüstern unterbrochen. Seine Kiefer knallten wieder aufeinander und zwischen seinen Brauen grub sich eine kleine Falte in die Haut, sofort war es im Raum so still, dass man wahrscheinlich eine Stecknadel hören könnte.
„..Sie werden gleich ihre Partner zugewiesen bekommen, die sich – wenn möglich – in ihrem Profil befinden und mit ihrer Klasse kompatibel sind. Alle Schüler, die ich nenne, können sich jederzeit bei mir melden sollte es Probleme geben.“
Und Professor Park begann Namen vorzulesen und langsam aber sicher minimierte sich die Zahl der Schüler. Eunsook kam nicht umhin zu bemerken dass die Schüler insgesamt alle ein eher selbstbewusstes Gefühl an den Tag legten. Als Professor Park die Liste an Professor Sung weitergab und unter anderem auch Jisuk die Treppe herunter stolpern musste war Eunsook sich sicher, dass sie in ihre Klassen einsortiert wurden. Erschrocken zuckte sie zusammen als Professor Lee ausrief „Und der Rest schließt sich bitte mir an!“
Mit einigen anderen zusammen schlurfte sie die Treppen herunter. Sie folgten mit zuckenden Augenbrauen und einem verbissenen, amüsiertem Grinsen dem wackelnden, dunkelbraunen Schwanz eines Labrador-Shifters (der entweder nicht bemerkte, wie präsent seine Form mit den dazugehörigen Ohren war oder es ihm schlichtweghin egal war) und wandte sich zur Seite als sie einen Jungen wispern hörte: „Taetae, komm' ma' runter!“, den Dialekt schwer auf der Zunge. Sie linste verstohlen zu ihrer Linken wo ein etwas kleinerer Junge mit schmalen Augen und einem verschmitzten Ausdruck auf dem weichen Gesicht die kleine Hand gegen den schlaksigen Arm des Labradors schlug.
Eunsook kicherte und der Kleine mit den pfirsichfarbenen Haaren warf ihr ein beschämtes Grinsen zu und als das Mädchen sich wieder umdrehte sahen zwei riesige, dunkle Augen sie neugierig an, ewig lange Wimpern warfen Schatten auf rosige Wangen und die Nase glänzte als der Labrador breit grinste und selbst wenn Eunsook die Ohren und den Schwanz noch nicht gesehen hätte so wäre sie sich spätestens jetzt zu 99.9% sicher, was dieser Junge für eine Tierform haben musste. Sie grinste ebenso breit zurück und ein tiefes, kehliges Geräusch entsprang dem Hundeshifter, was das Mädchen kichern ließ.
„Ah, erst einen Tag hier und schon lacht er sich wieder Freunde an.. Kannst du das glauben, Jeonggukie..“
Jeonggukie glaubte anscheinend an Weniges, erst Recht nicht an Gott, der Größe seiner Augen und der darin schillernden Panik zu schließen. Besorgt beugte sich Eunsook zu dem Pfirsichjungen herunter, der diese Geste mit einem verurteilendem Seitenblick ächtete, und zeigte kurz auf den schwarzhaarigen Jungen namens Jeongguk, der gerade zu Taetae, dem Labrador, aufschloss und sich einen der schlaksigen, wilden Arme auf die breite Schulter legen ließ.
„Geht's ihm gut?“, fragte sie skeptisch, Pfirsichjunge zog fragend die Brauen hoch und starrte sie einige Sekunden an, folgte dann ihrem Fingerwink und sein ganzes Gesicht verwandelte sich in die Sonne, eingetaucht in Zuckerguss, als er breit grinste und seine Augen sich in süße Halbmonde verwandelten: „Ahh, Jeonggukie? Jaja, dem geht’s immer gut – der sieht aber auch immer so geschockt aus, keine Sorge! Park Jimin!“, stellte er sich dann abrupt vor, Eunsook griff blinzelt nach der kleinen, warmen Hand und schüttelte sie.
„Oh okay. Cool. Kim Eunsook. Freut mich“, grinste sie verlegen und Jimin warf ihr finger guns zu bevor er wieder zu den beiden größeren aufschloss und seine nackten Arme um ihre Schultern schloss. „Chim chim~“, gurrte Taetae, dessen tiefe Stimme sich unschön brach sodass Eunsook grinsend den Kopf schüttelte.
Schließlich blieben die Professoren vor der Mensa stehen und die Studenten füllten langsam den Raum, in dem bereits die älteren Studenten an allen Tischen verteilt saßen und schwatzten. Es wurde augenblicklich still als Professor Park eine Hand hob, in der er seine Namensliste hielt, und die Shifter unter seinen Fittichen liefen brav hinter ihm her. „Ich werde jetzt erneut eure Namen vorlesen und den dazugehörigen Oberstufler, die sich dann bitte bei mir melden“, verkündete er.
„Das ist wie in Harry Potter“, murmelte Jisuk, die relativ weit hinten in ihrem Pulk stand, sodass Eunsook sie noch hörte. „Nicht Slytherin!“, flüsterte Eunsook übertrieben laut und gespielt verzweifelt, was das Kälbchen zum Lachen brachte. Als Professor Park sich räusperte wandte sie sich augenblicklich mit roten Wangen wieder um, die Augen unnatürlich groß und aufmerksam. Eunsook verdrehte grinsend die Augen, Jimin neben ihr schnaubte belustigt. Sie imitierte seine Geste mit den vor der Brust verschränkten Armen und sie warteten geduldig.
Schließlich waren die ersten beiden Gruppen verteilt und der allgemeine Lärmpegel stieg wieder, als die einzelnen Studenten sich kennenlernten. Dann hob Professor Lee seinen Zettel und las einen Namen nach dem anderen vor. Der Knoten in Eunsook's Bauch waberte und wurde härter, entwirrte sich wieder etwas, verkrampfte sich wieder. Sie wollte unbedingt Yunhee als Aufpasserchen haben und wenn sie dafür tauschen musste!
„Park Jimin“, rief Professor Lee über den nun schon ungemütlichen Lärmpegel und der Junge gab ein resigniertes Schnauben aus der Nase von sich, der Arm des Labradors glitt von seiner Schulter, der etwas zur Seite gegen Eunsook stolperte und sie entschuldigend angrinste. Obwohl sie nervös war und genervt hätte sein müssen, beim Anblick des zwischen die Beine geklemmten Schwanzes konnte sie das nicht wirklich und grinste nur verkniffen zurück.
„Lee Yunhee“, rief Professor Lee da und plötzlich stand Yunhee neben Jimin, ein paar knappe Zentimeter kleiner, der Pfirsichjunge grinste zu ihr herunter und deutete eine Verbeugung an und Yunhee grinste verkniffen, blinzelte zweimal und strich sich das Haar hinter das Ohr.
Und Eunsook stand die Luke offen und sie hatte die Handfläche gen Himmel ausgestreckt und konnte nicht fassen, wie das Schicksal mal wieder so ungerecht zu ihr hatte sein können!
„Kim Eunsook! Und.. mal sehen.. Ah, Kim Seokjin!“
„Ahhh, Jin!“, hörte Eunsook entfernt durch die Alarmglocken in ihrem Kopf mehrstimmig schrillen und als sie sich umwandte stand einer der größten, bestaussehenden Menschen vor ihr; die dunklen Brauen wanderten unter helles Haar, die Schultern breit und die Augen blitzen kurz golden auf als er durch die Nase schnaubte. „Ach wirklich? Ich? Mit so einer kleinen Maus?“, fragte er spitz und Eunsook blinzelte gegen die geballerte Ladung seiner Pheromone an – sie war stark. Irgendwas stimmte hier nicht. Hilfesuchend wandte sie sich an Professor Lee, einen Handrücken vor die Nase gepresst: „Professor.. I-Ich glaube, hier stimmt e-etwas nicht“, stotterte sie und biss sich automatisch auf die Zunge.
Sie stotterte normalerweise nicht. Gott, der Kerl war ganz furchtbar! Und der schwere Blick ihres Professors half da auch nicht wirklich. Für einige Sekunden schien Professor Lee sich in ihren Kopf zu wühlen und dann wurden die scharfen Augen eine Spur weicher und er sah auf seinen Zettel und schüttelte den Kopf: „Tut mir Leid, so steht es hier. Wir machen die Auslese nicht nur basierend auf Klassentyp sondern Persönlichkeit und dem Einstellungstest, der spezifisch auf Gestaltenwandler ausgerichtet ist. Viel Spaß Ihnen“, schloss er mit einem süffisanten Grinsen und Eunsook fühlte sich kurz so, als müsse sie ertrinken.
Sie sah auf Jeongguk, der ihre großen Augen mit derselben Art von Terror für den Bruchteil einer Sekunde erwiderte als Professor Lee auf ihn zukam, dann wieder auf ihren Senior. Der auf sie herab grinste, die Augen wieder ein unheimliches Gold linste er über seinen edlen Nasenrücken auf sie herunter und beugte sich dann ein wenig vor:
„Das dürfte interessant werden!“
Eunsook hoffte inständig das Gegenteil und bekreuzigte sich innerlich dreimal.
part 3 
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dating-vergleich · 6 years
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Was Frauen beim Sex hören wollen ‒ und was nicht: Die Tops und Flops beim Bettgeflüster
Am 8. März ist Weltfrauentag. Und weil jede Frau gern Komplimente bekommt, hat sich das Casual Dating Portal C-Date mal unter seinen Userinnen umgehört und gefragt: Was sind die schönsten Komplimente, die sie im Bett bekommen können? Und was die schlimmsten? Dabei ist im Schlafzimmer einiges erlaubt, was außerhalb gar nicht geht. Sogar ein bisschen Flunkern, findet die Sexualforscherin Andrea Burri vom European Institute for Sexual Health in Hamburg. Bild: C-Date / Vasyl Dolmatov Jede Frau liebt es, im richtigen Moment das richtige Kompliment zu bekommen. Egal wie emanzipiert sie ist. “Frauen scheinen tatsächlich empfänglicher für Komplimente zu sein als Männer. Und welche Komplimente ein Mann macht und die Art und Weise, wie er es tut, könnte sogar eine evolutionäre Bedeutung bei der Partnerwahl haben”, sagt die bekannte Schweizer Sexualforscherin Andrea Burri vom European Institute for Sexual Health in Hamburg. Dabei dürfen zwischen den Laken durchaus auch mal Sätze und Worte fallen, bei denen außerhalb des intimen Rahmens jede Frau Reißaus nehmen würde. Andrea Burri: “Sex ist ein Moment großer Intimität, da wagt man sich eher an ‘Komplimentsgrenzen’. Gleichzeitig spielt hier die Macht der Hormone eine Rolle. In der Hitze des Gefechts können einige Hirnareale desensibilisiert werden, man verliert im wahrsten Sinne des Wortes den Verstand.” Dabei dürfe beim Bettgeflüster durchaus auch ein bisschen geflunkert werden, findet die Sexualforscherin: “Ein wenig übertreiben ist im Schlafzimmer erlaubt. Meist handelt es sich ja auch eher um eine von Endorphinen und Glückshormonen gefärbte Wahrheit.” Aber Achtung: Auch wenn beim Austausch von Körperflüssigkeiten verbal mehr erlaubt ist, als sonst, kommen nicht alle – gut gemeinten – Komplimente gleich gut bei Frauen an. Das Casual Dating Portal C-Date hat seine Userinnen gebeten, ihre Erfahrungen zu teilen, und sie nach den schönsten und den schlimmsten Komplimenten gefragt, die sie beim Liebesspiel zu hören bekommen. Hier sind ihre Tops und Flops in Sachen Bettgeflüster: Die fünf Tops “Ich liebe deine Beine/Brüste/deinen Hintern./Du bist wunderschön.” Das beste Beispiel dafür, dass im Bett wirklich alles etwas anders ist. “Einen Typen, der bei einem Date in einer Bar meine Kehrseite kommentiert, würde ich auf der Stelle stehen lassen”, sagt C-Date-Userin Fabienne, 25. “Schließlich soll er sich beim Gespräch für mich interessieren, nicht für meinen Arsch.” Hinter geschlossener Schlafzimmertür sieht das allerdings anders aus: “Wenn er mir da sagt, wie schön er meinen Po findet, fühle ich mich total geschmeichelt.” “Du riechst so gut.” Und damit ist nicht das Lieblingsparfüm gemeint. Studien haben längst bewiesen, dass der Körpergeruch bei der Wahl der (Sexual-)partner eine viel größere Rolle spielt als vieles andere. “Ein größeres Kompliment, als dass er mich trotz Schweiß gut riechen kann, gibt es kaum, oder?”, findet C-Date-Userin Anita, 33. “Du küsst toll.” “Küssen ist etwas vom Intimsten überhaupt – intimer als Sex”, sagt Userin Corinne, 49. “Wenn mir ein Mann sagt, es gefällt mir, wie ich das mache, bin ich definitiv bereit für mehr.” Hier ist allerdings vom Flunkern eher abzuraten – außer man möchte auch bei künftigen intimen Momenten abgeschlabbert werden. “Hör nicht auf.” Heißt übersetzt: “Du machst das großartig, ich will mehr davon.” “Gesagt zu bekommen, dass man etwas toll macht, ist doch super”, kommentiert Nadia, 26. “Aber direkt gesagt klingt das beim Liebesspiel etwas seltsam, so als wärs ein Wettbewerb. Ich bevorzuge deshalb diese subtilere Variante.” “Das war unglaublich.” Tatsache: Auch Frauen hören gern, dass sie gut im Bett sind. “Wenn ich das direkt nach dem Sex höre, bin ich fast schon bereit für eine zweite Runde”, gesteht Ella, 43. Die fünf Flops “Du hast wunderschöne Augen.” Was beim Date bei den meisten Frauen gut ankommt, ist beim Sex – sagen wir mal: schwierig. “Ich bin nackt in seinem Bett und er schaut mir in die Augen? Das ist doch kein Kompliment!”, so C-Date-Userin Linda, 30. “Du bist wirklich süß.” “Das hat tatsächlich mal einer zu mir gesagt”, erzählt Miranda, 46. “Abgesehen davon, dass ich keine 20 mehr bin und nur schon deshalb nicht süß bin, will ich es im Schlafzimmer noch weniger sein. Wenn er was Süßes will, soll er Kuchen essen gehen statt mit mir ins Bett!” “Deine Blume ist so hübsch, meine Biene möchte unbedingt in ihr landen.” Sorry, Männer, aber Kindersprache ist wirklich, wirklich nur dann angebracht, wenn man tatsächlich mit Kindern spricht. “Ich wusste nicht, ob ich lachen, weinen oder aufstehen und gehen soll”, erzählt Userin Patricia, 41, die dieses zweifelhafte Kompliment zu hören bekam. “Ich will dich ficken.” Schwierig. Während ein “Fick mich” umgekehrt fast jeden Kerl scharf macht, stehen nicht alle Frauen auf derbe Wortwahl. Svenja, 45: “Ich finde Worte wie Pussy oder ficken einfach nur vulgär. In meinem Bett haben sie nichts zu suchen. Ein gehauchtes ‘Ich möchte mit dir schlafen’ macht mich viel mehr an.” “Du machst das viel besser als meine Ex.” Knapp daneben ist auch vorbei. Keine Frau will mit der Ex verglichen werden, nicht nur im Schlafzimmer, aber besonders dort. “Klar war das nett gemeint. Aber mich hat es so wütend gemacht, dass gar nichts mehr ging”, erzählt C-Date-Userin Esther, 40, die ihren ungeschickten Liebhaber in der Folge im wahrsten Sinn des Wortes links liegen ließ. Quelle: C-Date Weitere gern gelesene Artikel * Lust am Lifestyle – Lifestyle der Lust * Reality Lovers bietet erste deutsche Plattform für virtuelle Realität * Deutsche Männer lassen sich beim Online-Dating abzocken * Doggy, Cowgirl und Missionarsstellung dominieren in deutschen Betten https://www.extremnews.com/erotik/d9316a8621c3ba?source=feed&utm_source=dlvr.it&utm_medium=tumblr
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Marcel Rennig, Lelia Quint, Lina Kroencke
Liebe ist eines der stärksten und für viele Menschen wichtigsten Gefühle. Das Streben nach einer traumhaften, intimen und romantischen Verbindung mit einem anderen Menschen ist tief in uns verankert, auch wenn dieses Gefühl nichts Natürliches ist. Denn das Bedürfnis nach „Verliebtheit“ ist etwas, das gesellschaftlich konstruiert wurde (Elliott/Merrill, 2014 [1934]). Die Kulturindustrie nährt dieses Bedürfnis, indem sie uns in einer Vielzahl von popkulturellen Medien vor Augen führt, wie wir diese Liebe finden bzw. wie wichtig es ist alles daran zu setzen den idealen Partner zu finden. Im folgenden möchten wir zwei verschiedene Ansätze vorstellen, die den Einfluss der Medien auf unsere Liebesbeziehungen verdeutlichen sollen. Der romantische Fehlschluss - Wie unrealistische Erwartungen die Ehe zerstören können Mabel A. Elliott und Francis E. Merrill beschreiben in ihrem Text „Der romantische Fehlschluss“, wie die Menschen romantische Vorstellungen von der Liebe haben, die sich aber oft als utopisch erweisen und „infolgedessen schließen die Menschen Ehen mit Ideen im Kopf, die Absolut nichts mit der Realität zu tun haben“(Elliott/Merrill 2014 [1934], S.338). Die Autoren vertreten die These, dass eine romantische Heirat nicht nur auf Romantik basieren könne, da das Eheleben nie den romantischen Vorstellungen entspräche: “wenn Ehen auf Träumereien aufgebaut werden, braucht man sich über Scheitern nicht zu wundern.” (ebd., S.339). Bei der Scheidung stelle man aber nicht die Ehe in Frage, sondern man komme zu dem Schluss, dass der erste Partner noch nicht die richtige Wahl war. Die Liebe sei eine soziale Erfindung, die wir erlernen und weitergeben und einen langen Evolutionsprozess hinter sich hat. Erst seit dem 18. Jahrhundert existiert die moderne romantische Liebe. Ehen waren praktisch orientiert und wurden in der eigenen Schicht geschlossen. Liebesbeziehungen fanden nur außerhalb der Ehen statt und trugen auch keine Leidenschaft mit sich, sondern eher die sexuelle Anziehung. Erst durch Rousseaus Stück „Julie und die neue Heloise“ im 18 Jahrhundert, kam der Durchbruch der modernen romantischen Liebe. In Amerika war romantische Liebe stark mit der Industrialisierung und dem Prinzip der Individualisierung durch freie Partnerwahl verbunden. Die Familie hatte damals aber noch eine ökonomische Funktion. Heutzutage seien diese Funktionen aber verloren gegangen und die Familie setze sich nur noch mit der Erziehungsfunktion und romantischen Funktion auseinander. Ehe und romantische Liebe seien in der heutigen Zeit immer miteinander verbunden. Die Autoren fordern einen realistischen Umgang mit Liebe und Ehe. Die romantische und die eheliche Liebe würden sich sehr stark voneinander unterscheiden. Die eheliche Liebe solle im Idealfall an die romantische Liebe anknüpfen und entsteht laut Summer aus „[...] wechselseitiger Achtung, Vertrauen und Gewöhnung [...], wenn ein Paar sich erfolgreich in seinem gemeinsamen Leben eingerichtet, Gefühle entwickelt und Gewohnheiten aufbaut“ (ebd., S.360). Elliott und Merrill betonen, dass der romantische Fehlschluss ein Grund für eine gescheiterte Ehe ist, ohne diese These empirisch nachzuweisen. Sie beziehen sich ebenfalls nur auf die Position der Frau, aber nicht auf den Einfluss des Liebesideals des Mannes. Die Annahme, dass der soziale Hintergrund keine Rolle mehr spiele, sollte in Frage gestellt werden, da selbst heute noch der soziale Status und Zugehörigkeit einen großen Einfluss auf die Partnerwahl hat. Der Text wurde schon 1934 geschrieben und beschreibt ein heute noch aktuelles Thema. Die Scheidungsrate ist 80 Jahre später sehr hoch. Dieses Phänomen der heutigen romantischen Liebesvorstellung wird in dem zweiten Text veranschaulicht.
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Quelle: IMDB
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Das Ende der Romantik - Die Bedeutung der Liebe in Hollywood In dem deutlich neueren Text “The End of Romance” von James J. Dowd, entsteht ein deutlich anderes Bild als in “Der romantische Fehlschluss”, was nicht zuletzt auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in der Zwischenzeit zurückführbar ist. So rekonstruiert Dowd in seinem im Jahre 2000 erschienenen Text ähnlich wie Elliott die Bedeutung des Begriffes ‘romance’, angefangen bei ritterlichen Abenteuern über außereheliche Affären zu einem uns heute herkömmlicher erscheinenden Bild, was er an Jane Austens Roman “Stolz und Vorurteil” aus dem Jahre 1813 illustriert. Hier geht es zum ersten Mal um ‘romance’ als Begriff im Zusammenhang mit einer ehelichen Liebesbeziehung, wobei Dowd hervorhebt, dass der Fokus dennoch verstärkt auf dem Zusammenfinden der Liebenden liegt und das tatsächliche Eheleben nicht beschrieben wird. Doch sieht der Autor auch eine weitere Entwicklung, die bis in die heutige Zeit hineinreicht: Ein zunehmender Realismus sei entstanden, wenn es um Liebesbeziehungen geht. Die Menschen hätten sich vom romantischen Primat verabschiedet und seien rationaler orientiert in ihren Liebes- bzw.  Lebensentscheidungen. Dies steht laut Dowd im Zusammenhang mit gesamtgesellschaftlichen, egalitären Entwicklungen. Lebten die romantischen Narrative in ihrer Strahlkraft in früheren Zeiten noch stark von einem Kampf der Liebenden gegen äußere Umstände, so fehlt es ihnen heute an Glaubwürdigkeit, da Vorstellungen von Rassen- und Klassenunterschieden in der Zwischenzeit an sozialem Einfluss verloren und nicht mehr Barrieren in dem Sinne darstellen, an denen sich die Liebe zu beweisen hat und die Liebenden sich ihr Recht zu lieben erkämpfen müssen. Dies versucht Dowd durch eine Analyse von 182 Hollywoodfilmen aus einem Zeitraum von 1930 bis 1999 darzustellen. So spiegeln Filme nicht nur die entsprechenden gesellschaftlichen Zustände wieder, sondern werden auch zu dem Zweck produziert, bestimmte Verhaltensweisen zu fördern. Die Filme wurden nach folgenden Kriterien ausgesucht: Zum einen musste gewährleistet sein, dass die Liebesbeziehung in ihrer Entstehung und ihrem Verlauf den Film zentral bestimmt. Filme, in denen sich in einem nebensächlichen Plot eine Liebesbeziehung entwickelt, sind somit von der Analyse ausgeschlossen. Zweitens wurden nur solche Filme berücksichtigt, deren Protagonisten bereits erwachsene Menschen waren. Zudem wurden satirische Filme ausgeschlossen, sowie Subgenres, die für Dowd als ausgestorbene galten, z.B. Musicals und sogenannte Screwballfilme. Auch durfte es sich nicht um biografische Filme handeln, da diese nicht als idealisierte Handlungsschemata fungieren können und literarische Adaptionen von Werken ausserhalb des 20. Jahrhunderts wurden nicht berücksichtigt. Um auch von einem entsprechenden kulturellen Einschlag ausgehen zu können, mussten in der Analyse enthaltene Filme zudem mindestens 1 Million $ an den Kinokassen eingespielt haben.
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Quelle: O’Dowd, 2000, S.558 Laut Dowd deutet sich in dem Film „Annie Hall“ (1977) auch eine Wende innerhalb des Liebesfilmsgenres an. Dominierten zu Beginn noch Liebesdramen, also jene Filme in denen sich die Liebenden gegen destruktive Einflüsse von außen zur Wehr setzen mussten und die meist auch in einer Katastrophe in Form der Trennung oder sogar des Todes der Liebenden mündeten, wurden diese im Laufe der Zeit mehr und mehr durch  Liebeskomödien ersetzt, in denen die Liebenden, zwar oft auch auf Umwegen, zueinanderfinden. Dieser Umstand liegt vor allem in der fortschreitenden Ausschaltung sozialer Ungleichheiten und der dadurch entstehenden Unglaubwürdigkeit der tragischen Elemente, die meist auf der Übermacht sozialer und institutioneller Barrieren beruhten. Die romantische Komödie wird dadurch jedoch begünstigt, da die Umwege beliebig variierbar sind und das Zusammenfinden der Liebenden in seiner Glaubwürdigkeit nicht so leicht zu untergraben ist. Alles in allem kommt Dowd zu folgenden Schlüssen: Durch die Omnipräsenz kultureller Skripte in Form von Filmen, in unserem speziellen Fall den Liebsfilmen, sind die Menschen sich zunehmend der Vorgegebenheit bestimmter romantischer Vorstellungen und damit verbundenen Handlungsweisen bewusst und entwickeln als Reaktion hierauf einen realistischeren, rationalen Bezug zu diesen Vorstellungen. Laut ihm wird v.a. regelrecht nach einer Marktlogik entschieden werden und die Menschen orientieren sich im Umkehrschluss zunehmend an der Anhäufung von kulturellem, sozialen und wirtschaftlichem Kapital im Bourdieu’schen Sinne, um einen attraktiveren potentiellen Partner darzustellen. Dies entzieht jedoch den romantischen Vorstellungen ihre narrative Kraft und bedeutet somit “the end of romance”. Dennoch haben romantische Filme immer noch eine gewisse Stellung und einen gewissen Einfluss in der Gesellschaft, auf welche Weise wird jedoch durch Dowd nicht beschrieben. Zum Abschluß weist er zudem auf die Unmöglichkeit einer empirischen Überprüfung seiner Thesen hin. Literaturverzeichnis Elliott, Mabel A. / Merrill, Francis E. (2014): Der romantische Fehlschluss. In: Barbara Kuchler; Stefan Beher (Hrsg.) Soziologie der Liebe (338-363). Berlin: Suhrkamp. Dowd, James J. / Pallotta, Nicole, R. (2000): The End of Romance: The Demystification of Love in the Postmodern Age. Sociological Perspectives 43 (3): 549-580.
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eggi1972 · 5 years
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Die Reinsten – Thore D. Hansen
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Inhalt: »... wo wird die künstliche Intelligenz in fünf Jahren sein? Wie wird sie sich auf unsere Wahrnehmung und unser Weltbild auswirken? Welche Rolle spielt die Ethik in einer Entwicklung, die im Wesentlichen aus der Beschleunigung von Entscheidungen besteht?« Henry Kissinger, DIE WELT Mit diesen Fragen beschäftigt sich Autor Thore D. Hansen in seinem Zukunftsroman »Die Reinsten«: Nach einer Zeit von verheerenden Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen hat die künstliche Intelligenz Askit im Jahr 2191 die letzten Überlebenden in eine Ära des Friedens geführt. Um diese weiter auszubauen und die Regeneration des Planeten zu sichern, erwählt die KI eine Elite aufgrund ihrer Systemkonformität und Fähigkeiten, deren Persönlichkeitsentwicklung ständig von ihr überwacht und gesteuert wird, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen: die Reinsten. Eve Legrand erfüllt alle Kriterien, um eine Reinste zu werden, und wird von der KI zur wichtigsten Prüfung ihres Lebens anerkannt. Doch anstatt in diesen elitären Kreis aufgenommen zu werden, wird sie ohne Erklärung verstoßen. Ihr bleibt nur die Flucht in die Zonen, die nicht von Askit kontrolliert werden. Dort wird sie mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die ihre gesamten Werte und Vorstellungen radikal infrage stellt. Und während sie beginnt, die Welt mit anderen Augen zu sehen, begreift Eve, dass Askit sie dazu bestimmt hat, über das Schicksal der Menschheit zu entscheiden. Ein spannender Roman über Klimawandel, künstliche Intelligenzen und das Menschsein. Für Leser von Frank Schätzing und Andreas Eschbach. Rezension: Es gibt ja Genres, die bei mir leider oft zu kurz kommen. Der Bereich Science-Fiction ist so einer, obwohl er immer wieder doch interessante Bücher hervorbringt. So auch diesmal mit „Die Reinsten“ von Thore D. Hansen. Er entführt den Leser in eine Welt, die sich sehr stark erhitzt hat, wodurch sich die Wüsten auf der Erde viel weiter verschoben haben. Die Polkappen sind zum größten Teil geschmolzen, so dass es selbst in Grönland immer sehr hohe Temperaturen herrschen. Es gibt nur noch fünf Metropolen, in denen Menschen leben - und dann gibt es noch Askit City in Neuseeland, wo die KI und die Gründer ihren Sitz haben. Gesteuert wird alles von der KI Askit, die der Herrscher der Welt ist. Alle Menschen haben sich 2041 Askit unterworfen. Askit kann z.B. auch in unseren Gedanken lesen, und kann teilweise sogar durch die Ausschüttung von Dopamin die Gefühlslagen der Menschen kontrollieren. Dies erfolgt insbesondere bei den Reinsten, einer Gruppe, die immer weiter optimiert wurde, so dass sie möglichst dich am Ideal von Askit ist. Besonders dicht dran ist die Reinste Eve. Sie ist dem Ideal von Askit extrem nahe. Zumindest am Anfang musste ich manchmal den Kopf schütteln. Als z.B. ein Nachbar ihrer Mutter starb, war Askit der Meinung, dass es sich nicht lohne, diesen Menschen zu retten, da es nur eine 2% Sicherheit gäbe, dass er überlebt, also wurde kein Krankenwagen, oder wie es im Buch heißt Medilab, geschickt. Ich fand es hart, wie sehr sich am Anfang alles der KI unterworfen hat. Selbst bei der Partnerwahl hatte man keine, oder nur wenig, Mitspracherechte und so konnte sich keine wirkliche Liebe entwickeln. Es ging immer nur darum, dass alles optimiert wurde und perfekt zueinander passt. Ihr merkt schon, der Anfang ist einfach nur erschreckend und ich bin mir noch nicht mal sicher, dass es nicht so kommen könnte, egal ob es die Klimaerwärmung ist, oder ob die künstliche Intelligenz, mit ihrer „Modifikation“ bei Menschen ist. Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert, oder ist es doch diese „ist mir doch egal Einstellung“, bei den meisten Menschen in diesem Buch, die mich extrem schockiert? Letzteres zeigt sich dadurch am meisten, dass sich der Freund von Eve noch nicht mal richtig dafür interessiert, dass Eve degradiert und aus der Gemeinschaft entfernt wird. Er sagt mehr oder weniger da sei sie doch selbst dran schuld. Als man dann die Kolonisten kennenlernt, wird es für mich erträglicher. Sie leben einfacher und nicht so kontrolliert und nehmen sich auch mal Zeit für Kunst und Kultur. Sie führen allerdings auch einen ganz anderen Kampf ums Überleben, als Eve es in ihren Zonen, in denen Sie aufgewachsen ist, gewohnt war. Für mich ein Roman, der mir wirklich Angst gemacht hat, egal ob dies nun bei der Entwicklung von Askit war oder der Erderwärmung. Aber auch die Fragen, wie wir dann noch eigene Entscheidungen treffen werden, und ob man eigentlich immer angepasst und perfekter sein muss, sind beängstigend. Es war ein Roman, der mich immer wieder zum Nachdenken gebracht hat. Muss man wirklich immer sein vollstes Potential ausfüllen? Was ist eigentlich das vollste Potential? Wer bestimmt das eigentlich? Und müssen wir so weiterleben, ohne Rücksicht auf Verluste? Wäre es nicht einfacher und besser, wenn wir gemeinsam unsere Probleme angehen, und nicht nur unsere kleine Welt sehen, die sich in unseren Landesgrenzen bewegen? Um z.B. unser Klima in die richtige Richtung zu bewegen, müssten wir uns alle gemeinsam daransetzen, nicht das dies irgendwann ein Computer macht, der uns alles vorschreibt. Wie so oft gibt es noch vieles, was ich zu dem Buch schreiben könnte, aber ich kann dazu nur eines sagen, selbst lesen macht klug und vielleicht hinterfragt man sich dann selbst auch ein wenig. Mich hat dieser Science-Fiction Roman sehr bewegt. Auf der einen Seite macht er mir Angst, auf der anderen Seite stimmt er mich auch hoffnungsfroh. Mir bleibt nur eines übrig, viel Spaß beim Lesen, auf das dieser Roman sein vollstes Potenzial abruft! Verlag: Golkonda Verlag ISBN: 978-3-946503-90-3
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weisse-hornisse · 7 years
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Ich bin ein Analytiker. Ich besitze die Fähigkeit, anderen in die Augen zu schauen und direkt in ihre Seelen blicken zu können. Bedauerlicherweise kommuniziere ich zu rund 90 Prozent ausschließlich mittels meiner Körpersprache und der Aussagekraft meiner Augen. Leider ist diese Gabe eine brotlose Kunst, denn niemand - mit Ausnahme von Psychologen und anderen Spezialisten - hat eventuell die Möglichkeit, mich zu verstehen. Ein wunderbares und zugleich niederschmetterndes Beispiel dafür ist meine Partnerschaft. Egal, wie sehr ich ihr meine Liebe zu ihr auch verdeutliche, sie sieht es nicht. Und genau das ist jenes Problem, womit ich jeden Tag auf’s Neue konfrontiert werde. Die verbale Kommunikation wird meiner Meinung nach niemals so impulsiv und ausdrucksstark sein, wie es die nonverbale ist. Ich erkenne die Gefühlslage eines jeden Menschen, sehe die Gefühle mir und auch gegebenenfalls anderen gegenüber und ich identifiziere den Charakter innerhalb eines kurzen Blickkontaktes. Wenn dies meine Gabe ist, dann soll es nunmal so sein. Schade nur, dass ich nahezu allein mit dieser Fähigkeit bin. Dies ist ähnlich wie meine Strahlungsempfindlichkeit. Nur wenige besitzen diese Fähigkeit, obwohl sie ungemein wertvoll ist, da man sich dadurch von Gefahrenquellen fernhalten kann. Ich habe lange nach meinen Gaben und Fähigkeiten gesucht. Ich kann nicht zeichnen, nicht singen, bin nicht sonderlich sprachbegabt und ansonsten auch überall - außer auf der wissenschaftlichen Ebene - ziemlich durchschnittlich. Ich dachte schon, ich wäre ein völlig gewöhnliches menschliches Exemplar, doch dann bemerkte ich meine seltsamen und doch bemerkenswerten Fähigkeiten, die mir schon aus ungemein vielen Situation geholfen haben und mich stets bei der Freundes- sowie Partnerwahl unterstützt haben. Einer der wenigen Punkte, weshalb ich unglaublich dankbar dafür bin, dass ich die Fähigkeit der Schnellcharakteranalyse besitze, ist, dass ich ohne sie niemals meine derzeitige Freundin gefunden hätte. Natürlich hätte mich mein Gespür in ihre Richtung gelenkt, doch gibt es bereits (nur auf meine Stufe bezogen) auf meiner Schule circa 15 potentielle Partnerinnen. Die Chance, dass ich sie ohne meine Gabe zwischen all diesen ausgewählt hätte, liegt also bei 1:15. Zudem hat mir diese Gabe natürlich somit auch Schutz vor Fehlentscheidungen garantiert, was mir die ein oder andere unschöne Erfahrung wohl erspart haben wird. Falls die Frage aufkommen sollte, wie ich auf die oben genannte Zahl komme, so sei gesagt, dass man anhand des Körpergeruches den Aufbau des Immunsystem erkennen kann und bei zunehmend größerer Abweichung zum eigenen eine gewisse Anziehungskraft entsteht, die von Mutter Natur entwickelt wurde, um die folgenden Generationen einer Art resistenter gegen Krankheiten und ähnliches zu machen. Sicherlich begegnet nun der ein oder andere den Informationen zu meinen Fähigkeiten eher skeptisch, aber leider gibt es weder Studien noch anderweitige wissenschaftliche Gutachten zu solchen Anomalien. Schaut man sich jedoch den besten Freund des Menschen (den Hund) an, so sieht man, dass auch dieser über jene beschriebene Fähigkeit der erhöhten Empathie (und sogar eventuell der Schnellcharakteranalyse) verfügt. Ob es jedoch Tiere mit strahlungsempfindlichen Rezeptoren gibt, ist (zumindest mir) derzeitig noch nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass die Geruchsrezeptoren des Menschen den individuellen Körpergeruch auf den Aufbau des Immunsystems hin analysieren und auswerten können.
Weiße Hornisse, 02.02.2017
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silversentinel2013 · 7 years
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Es gibt Neuigkeiten im Online Dating Blog von Dating Vergleich - Ihr neutraler Wegweiser im Online Dating
Es wurden Neuigkeiten veröffentlicht im Online Dating Blog unter http://www.dating-vergleich.com/partnervermittlungen/mordinson-partnervermittlung-ukrainische-frauen-dauerhafte-beziehung-interview/
Mordinson Partnervermittlung - Ukrainische Frauen suchen eine dauerhafte Beziehung (Interview)
Mordinson ist eine schon seit 1999 bestehende und mittlerweile fest etablierte Partnervermittlung im Familienbetrieb, die sich mit der Vermittlung von ukrainischen Frauen aus der Stadt Charkow mit Männern im Ausland, die ebenso eine dauerhafte Beziehung suchen, beschäftigt.
Die Zentrale der osteuropäischen Partnervermittlungsagentur liegt in der Stadt Charkow. Sie ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Die Partneragentur Mordinson arbeitet gezielt mit den Frauen aus dieser Stadt, da das persönliche Kennenlernen jeder Frau eine hohe Priorität hat.
Zahlreiche Frauen aus der Ukraine sind auf der Suche nach einem treuen Ehemann aus dem Ausland © karepa, via Fotolia
Die Registrierung bzw. Anmeldung einer Frau erfolgt im Büro der Agentur nach der Identifizierung über den Personalausweis und im Anschluss an ein persönliches Gespräch unter vier Augen. Bei gegenseitigem Interesse werden daraufhin Fotos und Videos im Mordinson Studio erstellt. Dabei kann die Agentur eine hohe HD Qualität und die Aktualität/Authentizität gewährleisten.
Interview mit Mordinson
Nachfolgend möchten wir Ihnen das Ergebnis eines Interviews mit den Betreibern der Agentur vorstellen:
Joachim (von Dating-Vergleich.com): „In einem kurzen Satz zusammengefasst, was zeichnet Ihre Partnervermittlung aus?“
Mordinson: „In der Mordinson Partnervermittlung versuchen wir, Männern aus ganz Europa die Möglichkeit zu bieten, seriöse und familienorientierte Frauen aus der Ukraine real zu treffen. Für diese Frauen hat die Gründung einer Familie eine große Bedeutung.“
Joachim: „Welche Gründe gibt es dafür, dass die ukrainischen Frauen sich an die Mordinson Partnervermittlung wenden?“
Mordinson: „Da die Mordinson Partnervermittlung seit dem Jahre 1999 besteht, hat sie sich etabliert und einen Namen als seriöses und vertrauenswürdiges Unternehmen gemacht. Unsere Partnervermittlung hat sich einen entsprechenden Bekanntheitsgrad in der Stadt Charkow bei denjenigen Frauen verschafft, die auf der Suche nach einer ehrlichen und dauerhaften Partnerschaft mit einem Partner aus dem Ausland sind.“
J.: „Was suchen die Damen und was sind die üblichen Kriterien für deren Partnerwahl?“
M.: „Generell sagt die absolute Mehrheit der Frauen: „Ich will einen richtigen Partner fürs Leben finden und eine Familie gründen.“. Vor allem werden Treue und Familiensinn der Männer im Westen geschätzt.“
Büro der Partnervermittlung Mordinson – Charkov, Ukraine
J.: „Warum entscheiden sich Männer für eine Partnerin aus dem Ausland?“
M.: „Am besten kann diese Frage von einem Mann beantwortet werden, der bereits seine Erfahrungen mit Mordinson gemacht hat.“
(Anmerkung von J.: M. legt einen Erfahrungsbericht eines ehemaligen Kunden vor, der wie folgt lautet:
I am a 43 year old professional from the United States. Like many men who look for brides in another country, I struggled to find my soulmate here in the United States. At my age it is almost next to impossible to find that special where you share the same values and that person truly wants to settle down. In the USA some of my best friends are Russian, Ukrainian, Belarus and Bulgaria. Over the years I grew to admire their family values and commitment to each other.
I came to a conclusion that, no matter what the challenge or obstacles, if I tried and found a good Slavic woman, I would have a better chance a being happily marriage. For many years, I saw for myself how Slavic women take pride in building their own families. They are serious about family and are humble enough to make the sacrifice to have their dream of having their own family come true. John (USA)
Ins Deutsche übersetzt etwa sinngemäß:
Ich bin ein 43 Jahre alter Berufstätiger aus den USA. Wie bei vielen anderen Männern, die ihr Liebesglück im Ausland suchen, ist es mir nicht gelungen, eine passende Partnerin innerhalb der Vereinigten Staaten zu finden. In meinem Alter ist es schwer, die eine Person zu finden, mit der man den Rest seines Lebens verbringen möchte, und die auch bereit ist, sich dauerhaft zu binden und niederzulassen. In den USA sind einige meiner besten Freunde Russen, Ukrainer, Weißrussen oder Bulgaren. Im Laufe der Jahre habe ich deren Werte und Familiensinn sehr zu schätzen gelernt.
Ich kam dann zu dem Schluss – dass ungeachtet der Hindernisse und Schwierigkeiten – eine slavische Frau zu finden, meine beste Chance auf eine glückliche Ehe sein würde. Ich habe viele Jahre mit angesehen, mit wie viel Hingabe und Stolz Frauen aus Osteuropa sich ihren Familien widmen. Sie haben ernsthafte und aufrichtige Absichten hinsichtlich ihrer eigenen Familie und sind bescheiden genug, um ihren eigenen Anteil zu leisten, damit der Traum einer glücklichen Familie wahr wird.)
J.: „Können Sie kurz den Ablauf bis zum persönlichen Treffen skizzieren?“
M.:
„1. Schritt: Eigener Vorstellungsbrief mit Bildern an beliebig viele passende Damen zuschicken lassen
2. Schritt: die interessierten Frauen näher kennen lernen. Vor der Reise in die Ukraine kommuniziert der Mann mit den Frauen, bei denen Interesse besteht. Dank dieser Kommunikation durch Email-Briefe und/oder Skype-Telefonate erfährt man vieles über einander bereits vor der realen Begegnung in Charkow. Wenn die beiden sich dann schließlich persönlich begegnen, fühlen sie sich daher schon miteinander vertraut.
3. Schritt: Persönliches Treffen in Charkow (Ukraine). Wir bieten 7 bzw. 10 Tage Aufenthalt in Charkow – während dieser Zeit kann man alle Frauen treffen, bei denen ein gegenseitiges Interesse besteht. Der gesamte Vermittlungsprozess wird von der Agentur vor Ort begleitet und betreut. Inklusive sind folgende Leistungen: Abholung vom Flughafen oder Bahnhof Charkow, 7 bzw. 10 Übernachtungen im Appartement, Dolmetscher und das Wichtigste: Treffen mit jeder Frau, an die Sie Interesse haben.“
J.: „Was unterscheidet Mordinson von anderen Partnervermittlungen?“
M.: „Die Mordinson Partnervermittlung arbeitet erfolgreich nach einem vielfach erprobten Ablauf – und das schon seit 18 Jahren. Unser Service ist komplett transparent und hat fixe Preise, die vorab vereinbart werden. Wir haben offizielle Büros in der Ukraine und in Deutschland. Wir verstecken weder unsere Gesichter noch unsere Namen. Wir treffen jede Frau persönlich (bei uns gibt es keine Online Registrierung). Wir nehmen Fotos und Videos der Frauen auf und garantieren, dass diese Fotos aktuell, unmodifiziert und in guter Qualität sind. Wir bieten einen vollen Rundum-Service – beginnend beim Vorstellungsbrief bis hin zum persönlichen Treffen in Charkow (Ukraine).
Wir beschäftigen uns keineswegs mit dem Austausch und Verkauf von Adressen. Deshalb werden die Frauen bei Mordinson nicht von Tausenden fragwürdiger Anfragen bombardiert und deren Privatsphäre wird respektiert und geschützt.
Der wichtigste Unterschied zu anderen Anbietern ist jedoch, dass wir eine seriöse Partnervermittlung für die Ehe(-Vermittlung) sind. Wir helfen unseren Kunden tatsächlich, einen Ehepartner oder eine Ehepartnerin für ein langfristiges, gemeinsames Leben zu finden!“
Erfolgreich vermitteltes Paar über die Mordinson Partneragantur
J.: „Was würden Sie Männern, die ihre Liebe in der Ukraine finden wollen, empfehlen?“
M.: „Der Traum einer eigenen, glücklichen Familie muss kein Traum bleiben! Stellen Sie sich vor, dass Sie einen großen Schatz verloren haben. Wie würden Sie sich dann fühlen und verhalten? Höchstwahrscheinlich würden Sie sofort aus dem Haus rennen und überall suchen – in der Hoffnung, dass kein Anderer ihn vor Ihnen findet.
Eine liebende, glückliche, treue Frau ist der wertvollste Schatz im Leben. Warten Sie nicht, bis jemand an Ihre Tür klopft und sagt: „Liebling, hier bin ich und ich habe auf dich das ganze Leben gewartet“. So was kommt im echten Leben nicht vor. Man muss aktiv werden, selbst etwas unternehmen, sich Mühe geben, um die richtige Frau zu finden. Und wenn Sie alles, was in Ihrer Macht steht, machen, dann werden Sie auch erfolgreich sein bei Ihrer Suche. Da bin ich mir sicher. Und ich wünsche den Single-Männern immer, dass sie ihr Glück finden, egal ob in der Ukraine oder woanders. Ich wünsche euch alles Glück der Welt!“
J.: „Möchten Sie abschließend noch etwas Wichtiges loswerden?“
M.: „In unserer modernen Welt ist es trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten dennoch sehr realistisch, die richtige Partnerin fürs Leben zu finden. Wir erleben das durch die Erfahrungen unserer Kunden die ganze Zeit. Wir bekommen sehr oft Fotos von glücklichen Paaren und erhalten zahlreiche Hochzeitseinladungen. Das bestätigt unsere Arbeit und macht eine erfolgreiche Partnervermittlung für Sie auch sehr realistisch.“
J.: „Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre offenen Antworten!“
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