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#Dachraum
gutachter · 6 months
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Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern in Krumbach geplant
Krumbach: „…Die Stadt Krumbach wächst und das seit über zehn Jahren stetig. Heuer ist mit 14.118 Einwohnerinnen und Einwohnern der bisherige Höhepunkt erreicht. Die Tendenz zeigt auch künftig nach oben. Heißt aber auch: Neuer Wohnraum muss dringend her. Die Bautätigkeit ist zuletzt spürbar zurückgegangen. Das Stadtbild ist kaum noch von Kränen oder Baugerüsten geprägt. Nun gibt es eine gute…
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kammerj · 1 year
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Das graue Eichhörnchen ist ein häufiger Anblick in Parks und Gärten und hat aufgrund seiner reichen Brut zum Teil zum Untergang des einheimischen roten Eichhörnchens geführt. Diese Art ist ein ernsthafter Schädling. Es ist eine Bedrohung für Waldflächen, wo seine Gewohnheit, Baumrinde zu entfernen, äußerst schädlich ist. In Städten und Gemeinden kann es ein beträchtlicher Schädling sein, indem es Schäden an Strukturen und Elektrik in Dachräumen verursacht. Das Eichhörnchen kann die Dachisolierung als Nistmaterial verwenden und Kisten und andere im Dachraum aufbewahrte Gegenstände kauen. In einigen Fällen ist bekannt, dass sie elektrische Kabel und Dachfugen kauen, was zu einer potenziell gefährlichen Situation sowie zu Lärmproblemen führen kann.
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Dachfarm . Kuehn Malvezzi . 2019 . Oberhausen
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Der fünfgeschossige Verwaltungsneubau, fertiggestellt im Jahr 2019, der OGM Oberhausner Gebäudemanagement GmbH in Zusammenarbeit mit Haas Architekten BDA und dem Büro Kuehn Malvezzi ist gekrönt durch ein integriertes Gewächshaus. Damit vereint das Gebäude zwei autonome Nutzungen, welche nichtsdestotrotz durch ineinandergreifende Funktionen miteinander verflochten sind. „Es soll der Effekt entstehen, dass das Gewächshaus temporär als Arbeitsamt genutzt wird“, so Kuehn. Die Glashausspitze soll nicht isoliert auf dem Dach stehen, sondern ein Teil des Ganzen sein. Damit stellen die Architekten ein Pilotprojekt zu kreislaufbasierten, innerstädtischen Landwirtschaftssystemen und interpretieren das konventionelle Gewächshaus auf dem Dach neu.
Die erschaffenen Synergien entwickeln sich aus der Verkopplung von gemeinsamen Stoff- und Energiekreisläufen, so wird Grauwasser separat gesammelt und zu Betriebswasser für beispielsweise Toilettenspülungen aufbereitet. Parallel wird die Abluft aus dem Verwaltungsgebäude in das Treibhaus geleitet, wo die Abwärme im Winter zum Heizen genutzt wird und gleichermaßen das Wachstum der Pflanzen fördert, indem die Luft mit einem höheren CO2-Anteil angereichert wird. Von den Dächern angereichertes Regenwasser wird zum Gießen der Pflanzen verwendet.
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Die funktionelle Symbiose spiegelt sich im visuellen Erscheinungsbild und verleiht dem inneren Zusammenspiel einen baulichen Ausdruck. Gestaltungselemente und Achsen der vorgehängten Ziegelfassade setzen sich in dem Profil und dem Design des aufgesetzten Glaskörpers fort. Dabei übernimmt das Gewächshaus die Vertikalen der Fenstergeraden und schließt den Bau mit einer Folge an gegliederten Satteldächern nach oben hin ab. Das Material der verzinkten Stahlkonstruktion variiert in seiner Struktur an den zusammengefügten Baukörpern und wird in den fortlaufenden horizontalen Bändern der Stapelverbandfassade weitergeführt. Ein vertikaler Garten mit Rankengerüst verbindet den anliegenden Altmarktplatz mit dem öffentlichen Dachraum, welcher sich mit einer Fläche von 1100m² hufeisenförmig um den Innenhof legt. Innere Struktur bieten dort Pflanzentische und unterschiedliche Arbeitsbereiche, die den Bereich in drei Klimazonen mit hydropischen Anbaumethoden unterteilen. Es entsteht ein „Spannungsverhältnis zwischen der Schwere des Backsteinbaus und einer filigranen Leichtigkeit des Gewächshauses auf dem Dach.“
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Das neue Oberhausener Urban Gardening Projekt wird von einer wissenschaftlichen Produktionsstätte für den städtischen Gemüseanbau begleitet und soll wegweisend für nachhaltige, regionale Lebensmittelversorgung sein. Gleichzeitig kreiert der anliegende Wochenmarkt eine direkte Synergie zum Gewächshaus, indem angebaute Produkte dort unmittelbar verkauft werden können. Der sogenannte Altmarkt-Garten hat dabei laut den Entwicklern ein bedeutendes Transferpotential für viele Städte und soll eine „Lösung für zunehmende Verstädterung und drohende Lebensmittelknappheit bei steigenden Bevölkerungszahlen“ stellen.
Quellen (26.10.2021)
https://www.haas-architekten.de/projekte/glashaeuser/integriertes-dachgewaechshaus/
https://www.bauwelt.de/themen/betrifft/Der-Oberhausener-Arbeitspalast-Arbeitsamt-Kuehn-Malvezzi-atelier-le-balto-2835542.html
https://www.german-architects.com/de/architecture-news/praxis/fruchtbare-symbiose
https://fritz-hoeger-preis.com/de/backstein-bauten/verwaltungsgebaeude-am-altmarkt-kuehn-malvezzi
https://www.german-architects.com/de/architecture-news/podest/raumhaltig
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elefantensucherin · 3 years
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26.12.2020 | HÜLSE
Wir sind auf einer Terrasse mit Bergpanorama. Kaspar trägt meine analoge Canon um den Hals und zeigt sie den B-Sides Leuten. Ich gehe ans Geländer, und als ich mich wieder umdrehe, sehe ich, dass er meine Kamera geöffnet hat und den Film langsam aus seiner Hülse zieht. Mach ihn sofort wieder rein. Die Sonne zerstört die Bilder! Er schaut mich erschrocken an, während er gerade das Ende mit einem Ruck herauszieht. Ich werfe eine dicke Wolldecke über ihn und die Kamera und versuche, den Film wieder zurück in die Hülse zu schieben. Keine Chance. Alles klar, nicht so schlimm. Also legen wir ein grosses Fotopapier mit der lichtempfindlichen Seite nach unten auf eine Bank in die Sonne. Ich darf nicht vergessen, es nach einer gewissen Zeit wieder mit der Decke zuzudecken. Ich fange an, zu zählen und versuche mich zu erinnern, wie lange die Entwicklungszeit in etwa ist. Ich drehe das Fotopapier um und ein etwas körniges Bild erscheint. Irland. Badende Kinder in einer Bucht. Ich schnappe mir das Papier, falte es vorsichtig zusammen und gehe nach drinnen, eine schmale, schwarz bemalte Treppe hinauf in einen kleinen Dachraum. Dort kauern Bastian und Jonathan in der Dunkelkammer. Sie hat einen kleine Luke, über die man Blick auf eine hell erleuchtete Bühne hat. Jonathan liegt auf dem Bauch und schaut durch das Geländer nach unten. Ich brauche einen Stopper und Fixierer! Ich breite das entwickelte Foto in der beleuchteten Dunkelheit aus. Im TV-Licht drückt mir Bastian einen Wachsstift in die Hand. Was ist das? Etwas Neues. Die beiden schauen sich die Fotografie an: Bist du mit der Kamera unter Wasser gewesen? Nein. Ich schaue mir das Bild genauer an. Sie haben recht, es scheint, als hätte ich es unter Wasser aufgenommen. Ich versuche mich zu erinnern, mit welcher Kamera ich es geschossen habe. Es wird so eng im Raum, dass ich mit dem Stift und dem Papier wieder nach draussen muss.
***
Ich stehe in einem Shoppingcenter in der Schlange vor einer weitläufigen Bäckerei, um ein belegtes Croissant zu bestellen. Ich kann mich nicht entscheiden und zeige auf das erste auf dem bebilderten Plakat. Welche Sorte Croissant ich haben möchte? Dunkel. Sage ich. Wirklich? Fragt die Verkäuferin. Dann überraschen Sie mich!
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markgraeflerin · 4 years
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In unserem Urlaub daheim hatten wir im vergangenen Jahr das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof im Schwarzwald besucht. Ein lohnendes Ziel auf einem weitläufigen Gelände. Es gibt viel zu sehen und man erfährt viel über das Leben auf den Schwarzwaldhöfen in vergangenen Zeiten. Es finden täglich verschiedene Vorführungen statt – so wird zum Beispiel im Brennhäusle Schnaps gebrannt und Brot gebacken.
Der Hippenseppenhof 1599 Furtwangen-Katzensteig
Das Longinuskreuz
An der Stallwand zur Talseite des Hippensepppenhofs ist ein sogenanntes Longinuskreuz angebracht. Das figurenreiche Schnitzwerk zeigt um den gekreuzigten Jesus herum einzelne Gegenstände, wie sie aus den Passionsgeschichten der vier Evanglisten bekannt sind. Die Martererwerkzeuge erfuhren eine volkstümliche Verehrung, da sie die Waffen, die Arma Christi waren, mit denen Jesus den Tod besiegt hatte. Neben den Leidenswerkzeugen, seitlich vor der Christusfigur ist der Reiter dargestellt, der den Gekreuzigten mit seiner Lanze in die Brust stieß, um dessen endgültigen Tod zu beweisen. Nach den sogenannten (nicht biblischen) Pilatusakten soll dieser Reiter, vom Rang her ein einfacher römisher Soldat, Longinus geheißen haben. Er soll sich unmittelbar nach dem Tod Jesu den Jüngern Christi angeschlossen haben und schließlich als Bischof von Kappadokien den Märtyrertod gestorben sein. Longinuskreuze sind in der Umgebung des Rohrhardsbergs bei Triberg, Furtwangen, Schönwald sowie im Prech- und Elztal verbreitet. Die Landesherren in diesen ehemals vorderösterreichischen Gebieten, die Habsburger, förderten den Longinuskult, da Legenden zufolge die Splitter der Lanzenspitze in Wien als Reliquien aufbewahrt wurden. Bei diesem Kreuz handelt es sich nicht um ein Original, sondern um eine Nachbildung eines Kreuzes von einem Bauernhof in Hornberg-Niederwasser, da der dortige Bauer sich weigerte, das Kreuz von katholischem Boden in das Museum Vogtsbauernhof im protestantischen Gutachtal zu geben.
Blick in die Stube des Hippenseppenhofs
Die Stube war der einzig beheizbare, rauchfreie Arbeits- und Aufenthaltsraum des Hauses. An der zur Küche grenzenden Wand steht der Kachelofen mit dem gestuften Anbau, der Kunst.
In der hellsten Ecke der Stube steht der große Tisch, an dem gegessen und gearbeitet wurde. Im den meisten Gebieten im Schwarzwald wurde fünfmal am Tag gegessen:
z’Morge (Frühstück)
z’Nini (Pause um neun Uhr)
z’Middag (Mittagessen)
z’Vieri (Pause um vier Uhr nachmittags)
z’Nacht (Abendessen)
Die Familie und das Gesinde nahmen die Mahlzeiten gemeinsam ein. Der Bauer saß oben am Tisch, die Bäuerin hatte ihren Platz entweder oben beim Bauern oder als erste links vor ihm auf der Bank. Rechts von ihm saßen der Oberknecht, der Unterknecht und dann die Buben. Auf der langen lehnenlosen Bank vor dem Tisch saßen die Frauen, die Obermagd, Untermagd und die Mädchen. Vor und nach jeder Mahlzeit wurde gebetet. Das Essen wurde meist in einer großen Schüssel serviert, aus der sich zuerst der Bauer bediente. Danach ging es der Reihe nach vom Oberknecht bis zu den Mägden. Legte der Bauer seinen Löffel nieder, mussten alle das Essen beenden. Die Löffel wurden an der Kittelschürze sauber gerieben und zurück in den dafür vorgesehenen Lederriemen an der Wand gesteckt.
Hochschwarzwälder Speicher
Der Schwarzwälder Speicher wurde um 1590 auf dem Winterhalderhof in Schollach erbaut. Er wurde bis zur Umsetzung ins Museum im Jahr 1969 genutzt. Im Museum wurde er dem Hippenseppenhof als Nebengebäude zugeordnet.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Schädlingen steht der Speicher auf Pfählen. Die dicken Bohlenwände aus Nadelholz garantieren ein trockenes, kühles Klima im Innern.
Darin aufbewahrt wurden Getreide in Kästen, Brot, Speck, Würste, Schmalz, Sauerkraut, Most und auch Schnaps. Im linken Getreidekasten an der Rückwand des Gebäudes befindet sich ein Einstieg in ein Geheimfach für Dokumente und Wertgegenstände. Speicher standen im Normalfall immer in 20 bis 30 m Abstand vom Hofgebäude. So waren bei einem Brand die Vorräte gesichert.
Die Hofkapelle
Die Hofkapelle wurde 1736 auf dem Simonshof im Jostal erbaut. Sie wurde bis zur Umsetzung ins Museum (1967) genutzt. Im Museum ist sie dem Hippenseppenhof zugeordnet.
Hofkapellen dienten zur täglichen Andacht der Hofbewohner. Die Glocke wurde regelmäßig zu den Gebetszeiten – im Sommer um fünf, elf und zwanzig Uhr, im Winter um sechs, elf und siebzehn Uhr – geläutet. Sie ersetzte den Bauern auf den Feldern auch den Zeitschlag der Kirchturmgocken, die in den abgelegenen Tälern nicht zu hören waren.
Der Vogtsbauernhof
Der Vogtsbauernhof wurde 1612 am Standort im Museum im Gutachtal (260 m ü. M. ) erbaut. Der Vogtsbauernhof ist die Keimzelle des Museums, welches 1964 entstand. Der Besitzer Martin Schumacher war um das Jahr 1650 Talvogt, d.h. Richter und Verwaltungsbeamter, in Gutach.
Gutacher Speicher
Der Gutacher Speicher wurde beim Lehmeshof in Oberharmersbach laut Inschrift um 1606/1626 erbaut. Er besteht aus einem steinernen Untergeschoss, auf das der hölzerne Speicher aufgesetzt ist. Das Mauerwerk des Kellergeschosses ist 50 cm dick. Im Untergeschoss wurden neben Schmalzhäfen und Sauerkraut Most, Kartoffeln, Gemüse, Eier und Äpfel aufbewahrt.
Das hölzerne Obergeschoss ist in Ständer-Bohlen-Bauweise errichtet. Die Wände sind mit gut 8 cm dicken Bohlen ausgefacht. Ein Gang umläuft das Obergeschoß auf zwei Seiten. Das Dach ist mit Stroh gedeckt. Der vordere Walm reicht schützend über den Außengang und ist in der oberen Hälfte offen, damit Luft und Licht in das Dachgeschoß gelangen. Im trockenen Klima des Obergeschosses wurden Getreide, Brot, Speck, Schnaps und gedörrtes Obst gelagert, aber auch die Spinnräder, die nur im Winter gebraucht wurden, sowie die Darrbretter, auf denen das Obst zum Trocknen in den Backofen geschoben wurde.
Stube des Vogtsbauernhofs
Spinnen, Weben und Schneidern
Typische Schwarzwälder Schilderuhr
Gerätschaften zum Buttermachen
Die Rauchküche
Schwarz von Ruß sind die Wände der Küche, in denen unzählige Male offene Feuer mit Reisig entfacht und Mahlzeiten zubereitet worden sind. Da der Rauch, der in den Herden entsteht, nicht über einen Kamin das Haus verlässt, sondern ungelenkt die Küche durchzieht, spricht man im Schwarzwald von der Rauchküche oder auch einfach von der schwarzen Küche.
In den frühen Morgenstunden hatten Bäuerin und Magd das Herdfeuer zu entfachen. Auf dem Herd, der vormals gemauert und ab dem 19. Jahrhundert mit gusseisernen Platten umschlossen war, wurden alle warmen Mahlzeiten zubereitet. Daneben befeuerte man den Kachelofen in der Stube durch ein Loch in der Küchenwand. Der entstandene Qualm stieg in das Gewölm. Dieses Geflecht aus Haselruten war mit einem Lehm-Stroh-Gemisch verkleidet und als Rauchfang und Funkenschutz über die Feuerstelle gespannt. Unter der Decke hingen Speck und Würste, die vom aufsteigenden Rauch konserviert wurden. Auf seinem Weg vom Herd durch das Haus bis hinauf in den Dachraum erfüllte der Rauch gleich noch weitere Funktionen. Er vertrieb das Ungeziefer und glich die aufsteigende Feuchtigkeit aus den Viehställen aus.
Das Dachgeschoss des Vogtsbauernhofs
Das Back- und Brennhaus
Auf abgelegenen Schwarzwaldhöfen brauchte man eigene Backhäuser, um Brot zu backen. Der Ofen wurde von einem Ofensetzer aufgemauert und mit Lehm ausgeschmiert. Im Backraum hatten bis zu 30 Laibe Brot Platz.
Einmal im Monat war Backtag. Es wurde auf Vorrat gebacken, da der Holzverbrauch und der Arbeitsaufwand groß waren. Mit Reisigwellen wurde der Ofen angefeuert.
War er heiß genug, wurde die abgebrannte Glut mit einem Tannenreisigbesen herausgekehrt. Danach wurden die geformten Brotlaibe mit einem hölzernen Schieber, dem Schießer in den Ofen geschoben. Nach einer Stunde Backzeit wurden sie herausgeholt, zum Abkühlen auf Bretter gelegt und anschließend in den Speicher gebracht. Am Backtag wurden oft auch einfache Kuchen gebacken. Die Restwärme des Ofens wurde zum Dören von Äpfeln, Birnen und Zwetschgen genutzt, um sie haltbar zu machen.
Wir hatten Glück – am Tag unseres Besuchs wurde gerade gebacken und Schnaps gebrannt – Rita Vitt zeigte uns, wie man herzhaft belegte Fladenbrote (Flammkuchen) in der ersten Hitze des Ofens bäckt und beantwortete geduldig unsere Fragen rund ums Schnapsbrennen und Backen anno dazumal. Die Fladenbrote haben wir als verspätetes z’Nini verspeist und kurz bevor wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben, konnten wir noch eines der an diesem Tag gebackenen Brote kaufen und mit nach Hause nehmen.
Fladen / Flammkuchen vegetarisch (mit Quark/Schmand Kräutern) und mit Quark/Schmand und Speck belegt
Die Brennanlage
In der Brennanlage wurden verschiedene Früchte wie Kirschen, Zwetschgen und Zibarten (wilde Pflaumen) zu Schnaps gebrannt. Das Kernobst wurde in Fässern eingemaischt. Die Maische wurde in den eingemauerten Topf mit dem kupfernen Hut eingefüllt und erhitzt. Der hochsteigende Dampf – Alkohol verdampft bei 78 °C, Wasser bei 100 °C – wurde durch ein Rohr geleitet. Dieses Rohr wurde zur Kühlung durch ein Fass geführt, in das laufend kaltes Wasser floss. Der Dampf kondensierte und tropfte in flüssiger Form in ein Gefäß. Ein zweiter Brand war nötig, um eine bessere Alkoholqualität zu erreichen.
Ein Brennrecht besitzten die meisten Schwarzwaldhöfe heute noch. Das Brennrecht legt die maximale Menge fest, die der Besitzer brennen darf. Vor dem Brennen müssen Zeitpunkt, Brennmaterial und Menge beim Zollamt gemeldet werden. Die Einhaltung wird kontrolliert. Schwarzbrennen kam immer schon teuer zu stehen.
Der Bauern- und Kräutergarten
Oberhalb des Vogtsbauernhofs sind im Heilkräutergarten des Freilichtmuseums über 130 Arten von Heilkräutern versammelt. Die Anlage ist unterteilt in sieben Beete, die jeweils einem Anwendungsgebiet entsprechen: Verdauung, Entwässerung, Kreislau , Nerven, Verletzungen, Hautkrankheiten, Erkältungen.
Die bei Bauernhöfen angelegten Gärten lieferten lebensnotwendige Beiträge für das Leben auf dem Hof. Mit dem Haus untrennbar zu einer Einheit verwachsen, lieferte das gut behütete Stück Land vor dem Haus Gemüse, Gewürze und Heilkräuter. Der Gartenboden war zu kostbar für etwas, das nicht von Nutzen war. Selbst ungenießbare Blumen wuchsen weniger ihrer Schönheit wegen, sondern weil sie vom Taufkranz bis zum Grabschmuck und vom Oster-bis zum Palmssrauß ihren festen Platz im Leben sowie im christlichen Jahresverlauf hatten.
Die Bauerngärten im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof sind nach historischen Vorbildern aus den Herkunftsregionen der Häuser angelegt. Neben vielerlei Kräuter- und Salatarten sind eine Reihe alter Gemüsearten wie Pastinaken, Gartenmelde, Mangold und Markstammkohl angepflanzt.
Die Klopf- und Plötzsäge
Bienenfreiständer
Die Hausmahlmühle / Getreidemühle
Das Mahlwerk der Getreidemühle
verschiedene Getreidearten
Der Kleiekotzer – Schutzgeist der Mühle
Der Lorenzhof
Milchhäusle
Der Brunnen, die Wasserversorgung der Schwarzwaldhöfe für Mensch und Tier, befindet sich außerhalb der Wohnräume. Das Wasser wird von der Quelle durch Deucheln (Holzstammrohre) zum Brunnestock geleitet. Das Wasser fließt unter dem Milchäusle durch in einen langen Brunnentrog, der auch als Viehtränke genutzt wird.
Das Milchhäusle ist direkt neben dem Brunnenstock über dem Brunnentrog aufgebaut. Durch das beständig fließende kühle Wasser (Quellwasser hat eine nahezu konstante Temperatur von 3 bis 4 °C ) werden die darin aufbewahrten Nahrungsmittel (Milch, Käse, Butter, Most…) auch an heißen Sommertagen frisch gehalten. Die Behältnisse stehen direkt im Wasser oder auf Regalbrettern.
Kinzigtäler Speicher
Bildstöcke
Bildstock am Kinzigtäler Speicher
Dieser Bildstock erinnert an ein tragisches Ereignis im jahr 1835. Die Inschrift lautet:
HIER AN DIESER TRAUERSTÄTTE FAND MICHAEL MATT, KNECHT DES PHILIPP HARTER, AM 25TEN OKTOBER 1835 ABENS ZWISCHEN 6 UND 7 UHR BEIM NACHHAUSGEHEN VON EINER KUGEL UNSCHULDIG GETROFFEN IN EINEM ALTER VON 26 JAHREN SEINEN TOD DIE TRAUERNDEN ELTERN JOSEPH MATT.
Ein bisschen abgesetzt erscheint ein zusätzlicher Name FRAN. KELLER.  Auf der rechten Seite des Steins findet er sich ausgeschrieben eingemeißelt: FRANZISKA KELLER AUS DEM BEHRENBACH. Schriftliche Quellen über das Unglück liegen nicht vor. Nach mündlichen Aussagen handelt es sich um einen Mord aus Eifersucht. Der getötete Knecht soll ein Verhältnis mit einer Magd des Hofes gehabt haben und von einem Nebenbuhler erschossen worden sein.
Der sogenannte Moser-Bildstock stand ursprünglich am alten Weg zur Kreuzbergkapelle oberhalb Hausachs. Er ist aus Sandstein und reich verziert: Ein Engelskopf mit Flügeln, Zopfstab und Lilien sind zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich ein Hinweis auf den Beruf des Schumachers, ein Flößerstiefel mit hohem Schaft. Der Schuhmacher Conrad Moser (1694-1768), der zeitweise auch Lehrer und einer der beiden Amtsbürgermeister von Hausach war, stiftete ihn zum Gedächtnis an seine verstorbene Frau Magdalena Schmider (gest. 1747).
Mittagspause im Museumsrestaurant Hofengel Salat mit gebratenen Pfifferlingen und reich garnierter Wurstsalat.
Das Effringer Schlössle
Das Effringer Schlössle stammt aus Effingen, heute ein Stadtteil von Wildberg, Kreis Calw. Nach archäologischem Befund wurden die Grundmauern vermutlich bereits im 11. Jahrhundert erbaut. Nach Verfall des ursprünglichen Gebäudes erfolgte ab 1379 der Ausbau zum herrschaftlichen dreistöckigen Landsitz mit Turm. In der Bevölkerung wie in den archivalischen Akten seitdem als „Schlössle” bezeichnet. Der Turm besteht heute nicht mehr, da dieser bei Umbaumaßnahmen – vermutlich um 1860 – entfernt wurde.
Alte Küche im Effringer Schlössle
In der neuen Küche – im 1960er Jahre Stil
Wäschekammer auf dem Dachboden
Die Hanfreibe
Die Hanfreibe gehörte zur oberen Mühle in Steinach Kinzigtal. Sie wurde bis 1928/29 genutzt. 1966 wurde sie ins Museum umgesetzt.
Hanf war –  wie auch Flachs (Lein), dessen Verarbeitung sehr ähnlich verlief – in den mittleren Regionen des Schwarzwalds verbreitet. Aus den Fasern wurden Stoffe, Säcke und Seile hergestellt, die in großer Zahl für die Wald- und Feldarbeit benötigt wurden. Hanfreiben wurden von Kundenmahlmühlen betrieben. Für einen Bauernhof allein hätte sich der bauliche Aufwand nicht gelohnt. Die Hanfpflanzen wurden auf den Höfen verarbeitet. Bei der Ernte riss man die Pflanzen mitsamt der Wurzel aus dem Boden. Die Hanfstängel wurden nach der Ernte zur Verrottung in einen Weiher oder auf eine Feuchtwiese gelegt, die sogenannte Reeze. Nach drei Wochen waren die holzigen Innenteile der Stängel angefault und wurden auf die Hanfdarre gebracht, die aus zwei Bruchsteinmauern und einem darüberliegenden Rost bestand. Unter dem Rost wurde ein Feuer angzündet. Die Hanfstängel wurden darauf gelegt und gedarrt. Das machte den inneren Holzkern der Stängel spröde und brüchig. Ziel der Hanfbearbeitung war, die äußeren Fasern vom inneren Holzkern der Stängel zu trennen. Anschließend wurden die Stängel auf der groben Hanfbreche mit einer Längsrippe geborchen. Die spröden Holzteile zersplitterten und lösten sich. Hölzerne Restteile blieben in den Fasern hängen. Sollte der Hanf zu Stoffen verarbeitet werden, wurde er zusätzlich auf Brechen mit mehreren Längsrippen gebrochen. Aus den Faserbündeln drehten die Frauen Zöpfe und gingen damit zur Hanfreibe. Die Zöpfe wurden in zwei Reihen nebeneinander mit dem dickeren Ende nach unten in das runde, aus Sandstein bestehende Reibebett gelegt. Der aus Granit bestehende Umläufer, auch Pudelstein genannt, rollte darüber, zerquetschte die restlichen Holzteilchen und rieb die Hanffasern weich. Der Müller erhielt von jedem gewalzten Bett einen Hanfzopf und ein festgelegtes Entgelt. Nach dem Reiben wurden die Fasern zuerst durch die Grobhechel und anschließend durch die Feinhechel gezogen. Die hölzernen Teilchen und die kürzeren Fasern, das Werg, kämmte man aus. Die gehechelten Fasern wurden zu Fäden gesponnen und zur Weiteverarbeitung zum Weber oder Seiler gepbracht
Hanfdarre gegenüber der Hanfreibe
Das Leibgedinghaus
Das Gebäude wurde 1652 auf dem Neubauernhof in Gutach (300 m ü. M.) als Altenteil errichtet und wurde im Laufe der Jahre sowohl als solches genutzt als auch an verschiedene Parteien, Tagelöhner und Handwerker verpachtet.  Es wurde bis 1929 von einem Schuhmacher bewohnt. 1964 erfolgte die Umsetzung ins Museum.
Die Gutacher Tracht mit Bollenhut
Alte Postkarten aus dem Schwarzwald
Bei den Postkarten hat die Markgräflerin auch ihre Tracht entdeckt:
Taglöhnerhaus und Innenräume des Falkenhofs
Das Hotzenwaldhaus
Am späten Nachmittag, noch immer bei sommerlicher Hitze und nach einem eindruchsvollen Tag (es gäbe noch viel mehr zu zeigen und zu berichten) machten wir uns wieder auf dem Heimweg.
Ein Schäferwagen auf der Wiese vor dem Vogtsbauernhof
Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof In unserem Urlaub daheim hatten wir im vergangenen Jahr das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof im Schwarzwald besucht. Ein lohnendes Ziel auf einem weitläufigen Gelände.
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❗ZUM KAUFEN❗ Hierbei handelt es sich um eine himmelsgleiche Dachgeschoßwohnung in einer traumhaften Aussichtslage in Breitenwang. Diese in einer familienfreundlichen Wohngegend gelegene Wohnung besticht vor allem durch die geschmackvolle und liebevolle Einrichtung. Die mit großer Kunstfertigkeit geknüpfte Raumaufteilung trägt zu einem einzigartigen Gesammtresulat bei. Die ca 130m² lichtdurchtränkte Wohnfläche der Immobilie verfügt über drei Schlafzimmer und einen offenen Koch- und Essbereich. Des Weiteren überzeugt die Immobilie durch den überdachten 13m² großen Balkon. Außerdem bietet sich der vorhandene ausgebaute Dachraum perfekt als Hobbyraum an. Der ideale Ort um Ihren Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Durch die Zentralheizung mit Gas ist die 2017 renovierte Immobilie gegen jeden noch so kalten Winter in den Bergen gewappnet. Ein weiteres Plus der Immobilie ist der gepflegte Gemeinschaftsgarten, der im Sommer viel Spaß garantiert. Der Garagenplatz und das parat stehende Kellerabteil runden das alles noch ab. Kurz ausgedrückt: Eine umwerfende Immobilie! Jasmin Grünauer +4366488431121 Grünauer Immobilien GmbH https://www.remax-residence.at/ #immobilien #wohlfühlen #spektakulär #speziell #einfachnurschön #balkon #sensationell #ausblick #hochwertig #einzigartig #grandios #prima (hier: Breitenwang, Tirol, Austria) https://www.instagram.com/p/B9WKolmph73/?igshid=dqggcbzwgvp
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madisous · 5 years
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Erweitern Sie den Wohnraum auf intelligente Weise, indem Sie ungenutzten Dachraum nutzen https://ift.tt/2JJeWAO
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eulablr · 5 years
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Wie natürliches Licht einen Dachraum verwandeln kann https://ift.tt/2CBxqP7
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omgerickaworld · 5 years
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Erweitern Sie den Wohnraum auf intelligente Weise, indem Sie ungenutzten Dachraum nutzen https://ift.tt/2NceJq7
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shanekablane · 5 years
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35+ Cleverer Gebrauch von Dachraum-Design- und Umgestaltungsideen https://ift.tt/2oaHStm
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gutachter · 1 year
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Was wird aus der "Alten Kaserne" in Donauwörth?
Donauwörth: „…Die Invalidenkaserne, im Volksmund oft “Alte Kaserne” genannt, sie wäre eigentlich ein echter Hingucker. Eigentlich. Denn der gewaltige Komplex, den der bayerische Kurfürst Max Emanuel in den Jahren 1715/16 als Unterkunft für gut 400 Soldaten hatte errichten lassen, genießt ein Schattendasein in Donauwörth. Die Fensterseite der Feste ist nur vom Siedlungsgebiet im Ruhetal zu sehen,…
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clarkkrejci · 5 years
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35+ Cleverer Gebrauch von Dachraum-Design- und Umgestaltungsideen https://ift.tt/32XF41B
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mariantrammell · 5 years
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How natural light can transform a loft – #Dachraum #einen # kann # … https://ift.tt/2LEt3bl
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rickielybrand2 · 5 years
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How natural light can transform a loft – #Dachraum #einen # kann # … https://ift.tt/2HTr3tI
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❗ZUM KAUFEN❗ Wie im Bildbeitrag ersichtlich, handelt es sich hier um eine eindrucksvolle 4-Zimmerwohnung in Breitenwang. Die Immobilie mit drei Schlafzimmern überzeugt va durch die sehr sonnige und ruhige Lage. Des Weiteren ist die Immobilie mit einem Schwedenofen, einer hochwertigen Küche und einem überdachten Balkon ausgestattet. Ein weiteres Highlight ist der separate Dachraum. Mit einer Wohnfläche von 130m² und einer atemberaubenden Nutzfläche von 200m² bietet die Immobilie einiges an Komfort. Noch dazu sind bei der glänzenden Immobilie ein praktischer Garagenplatz und ein Außenabstellplatz inkludiert! Das wäre etwas für Sie? Dann müssen Sie sich nur unter den folgenden Kontaktdaten melden.⬇ Ines Raggl +43 664 9181696 Jasmin Grünauer +4366488431121 Grünauer Immobilien GmbH ( Der folgende Link enthält die spezifischen Konfigurationen: https://www.remax-residence.at/de/2637-1768/Tirol-Reutte-Breitenwang-Wohnung?ogruppe=Wohnungen ) #schwedenofen #großenutzfläche #garagenplatz #außenabstellplatz #balkon #hochwertig #ruhigelage #sonnigelage #einzigartig #gemütlich #komfortabel #glänzend #eindrucksvoll (hier: Breitenwang, Tirol, Austria) https://www.instagram.com/p/B26ZX2YHOXs/?igshid=jsybcdxdxh94
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madisous · 5 years
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35+ Cleverer Gebrauch von Dachraum-Design- und Umgestaltungsideen https://ift.tt/2nxMqtI
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