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Sankt Georg und der Pfannkuchen
Sankt Georg und der Pfannkuchen · Legende aus Santorin
Auf der Insel Santorin in Griechenland lebte einst eine arme Frau, die einen Sohn hatte. Dieser Sohn wanderte aus, um Arbeit zu finden. Als er fort war, ging seine Mutter jeden Tag zur Kirche St. Georg und betete zu dem Heiligen, er möge doch ihrem Sohn helfen, gesund zu bleiben und gute Arbeit zu finden. Eines Tages bekam die Frau einen Brief von ihrem Sohn, darin stand, dass er viel Geld verdient hätte und bald zurückkommen werde. Als Dank brachte die Mutter, da sie nichts anders hatte, dem Heiligen einen wunderbaren Pfannkuchen, mit Zwiebeln und vielen Kräutern gebacken, zur Kirche. Kurze Zeit später besuchte ein Mann die Kirche um dort zu beten. Er schnupperte, ging dem Duft nach und fand den noch dampfenden Pfannkuchen vor. Da er gierig und hungrig war und ihm auch der Magen knurrte, aß er, ohne lange zu überlegen, die dem St. Georg geweihte Speise einfach auf. Als er den letzten Bissen hinuntergeschluckt hatte, wandte er sich um und wollte die Kirche verlassen. Aber da fand er keine Tür mehr. Dort, wo er hereingekommen war, sah er nur noch Mauerwerk. Er schaute sich im ganzen Kirchenraum um, fand aber keinen Ausgang. Da fiel der Mann auf die Knie, flehte den hl. Georg an und versprach ihm Geld und Reichtümer. Das hatte aber keinen Erfolg. Er blieb lebendig eingemauert. Schließlich sagte der Mann: »Heiliger Georg, ich bringe Dir einen Pfannkuchen, der wird genauso groß sein, wie jener, den ich hier gefunden und aufgegessen habe!« Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, da öffnete sich direkt ihm gegenüber das Mauerwerk und die Tür war plötzlich wieder da. Der Mann lief sofort hinaus und erzählte allen, die es hören wollten, sein einmaliges Erlebnis. Am nächsten Tag ging er von Haus zu Haus und lud das ganze Dorf ein: Sie sollten alle am Abend vor die Kirche kommen. Als die Bewohner am Abend auf dem Kirchplatz erschienen, staunten sie nicht schlecht. Der Mann hatte einen riesigen Berg von Pfannkuchen gebacken und jeder der wollte, durfte soviel davon essen, wie er verdrücken konnte. Natürlich wurde auch dem Heiligen Georg ein großer Stapel Pfannkuchen in die Kirche gestellt. Das hat allen so gut gefallen, dass das kleine Dorf auf der Vulkaninsel Santorin seit dieser Zeit jedes Jahr am gleichen Tag das Fest des Heiligen Georg vor den offenen Kirchentüren mit Pfannkuchen feiert. Sankt Georg und der Pfannkuchen · Legende aus Santorin Read the full article
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FOOD & ART UND VERLEIHUNG DES HATTINGER LÖWEN
Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung am 24. Mai 2023 in der Sankt Georgs Kirche statt.
Hattingen- Inzwischen ist es schon gute Tradition, alljährlich den Hattinger Löwen zu verleihen. Das ist ein Preis, den der Lions Club Hattingen Ruhr besonderen Menschen, die sich ganz selbstlos sozialen oder gemeinnützigen Themen in ihrem Leben gewidmet haben, verleiht. Um dieser Verleihung den richtigen Rahmen zu geben, ist dazu die Veranstaltung „Food and Art“ ins Leben gerufen worden. Dabei…
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Tagesausflug Neustadt/Harz und Burg Hohnstein 2
#fotografie#my photos#photography#deutschland#harz#wandern#Neustadt Harz#Kirche Sankt Georg#church#orgel
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Besuch auf der Kirchen-Baustelle: So aufwendig wird Sankt Georg saniert
Besuch auf der Kirchen-Baustelle: So aufwendig wird Sankt Georg saniert
Nördlingen: „…Vor mehr als 500 Jahren wurde die größte Nördlinger Kirche gebaut. Derzeit werden die letzten zwei Pfeiler des Gotteshauses saniert – ein Geduldsspiel. Mächtig sieht die Nördlinger Kirche Sankt Georg von unten aus. Mehr als fünf Jahrhunderte hat das Bauwerk schon überdauert, Generationen von Nördlingern, Kriege und Wetterkapriolen überstanden. Doch nichts ist für die Ewigkeit,…
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Solidarität für Ukraine Bush und Clinton Seite an Seite gegen Trump 19.03.2022, 09:37 Uhr Trump nannte Putin "smart" und "ausgebufft". Parteifreund George W. Bush setzt nun ein Zeichen dagegen. Gemeinsam mit Bill Clinton besucht er eine ukrainische Kirche in Chicago. Mit weiteren Symbolen bekunden die Ex-US-Präsidenten ihre Solidarität mit der Ukraine. Mit dem gemeinsamen Besuch einer ukrainischen Kirche in Chicago haben die beiden ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und George W. Bush ihrer Solidarität mit der Ukraine Ausdruck verliehen. Beide trugen Schleifen in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb und legten Sträuße aus Sonnenblumen vor der Katholischen Kirche Sankt Wolodymyr und Olha nieder, bevor sie einen Moment innehielten. Die Initiative solle ihre "Solidarität mit den Menschen in der Ukraine" zeigen, nachdem das Land im vergangenen Monat von Russland angegriffen worden sei, hieß es in einem auf Clintons Twitter-Account veröffentlichten Video. "Amerika ist vereint mit dem ukrainischen Volk in seinem Kampf für Freiheit und gegen Unterdrückung", hieß es weiter. Der 42. und der 43. US-Präsident setzen sich damit deutlich von Donald Trump ab, dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dieser hatte das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin kurz vor Beginn des Angriffskriegs gelobt. Putins Ankündigung, die Separatistengebiete in der Ostukraine anzuerkennen und Soldaten in die Region zu entsenden, bezeichnete Trump als "genial". Der russische Präsident sei "smart" und "ausgebufft", sagte Trump in einem Radiointerview. Ein anderes Mal hatte Trump Russlands Angriff auf die Ukraine mit der Situation an der US-Grenze verglichen. "Die Biden-Regierung hat Monate damit verbracht, sich darüber Gedanken zu machen, wie man eine Invasion eines fremden Landes, das Tausende Meilen entfernt ist, stoppen kann", sagte Trump bei der konservativen Konferenz CPAC. "Ich glaube, die Amerikaner verdienen einen Präsidenten, der auch die Invasion in unser Land stoppen wird."
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Wenn die Sonne über der Halbinsel Wasserburg am Bodensee aufgeht... Rund fünf Kilometer westlich von Lindau liegt Wasserburg – ein kleiner Ort mit ca. 5.000 Einwohnern, dessen markantestes Merkmal seine in den Bodensee ragende denkmalgeschützte Halbinsel ist. Die katholische Kirche St. Georg mit barockem Hochaltar prägt das Gesicht der Halbinsel. Im Jahre 784 tauchte erstmals der Name „wazzarburuc“ in einer Urkunde des Klosters Sankt Gallen auf. Im 10. Jahrhundert diente diese Inselfestung als Zufluchtsort der Klosterherren von Sankt Gallen. 1720 ließen die Fugger einen Verbindungsdamm zur Insel aufschütten. Eine Sandsteinsäule erinnert an den Verlust der Inseleigenschaft. ⠀ When the sun rises over the Wasserburg peninsula on Lake Constance... About five kilometres west of Lindau lies Wasserburg - a small town with about 5,000 inhabitants, whose most striking feature is its listed peninsula jutting into Lake Constance. The Catholic Church of St. George with its baroque high altar dominates the face of the peninsula. In 784, the name "wazzarburuc" first appeared in a document of the monastery of St. Gallen. In the 10th century, this island fortress served as a refuge for the monastery lords of St. Gallen. In 1720, the Fuggers had a connecting dam built on the island. A sandstone column commemorates the loss of the island's status. ⠀ #srs_germany #meindeutschland #deutschland_greatshots #alluring_deutschland #deutschlandkarte #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #my_german_views #germanysworld #best_germany_photos #meinedeutschlandliebe @about.germany @deutschlandviews #deutschlandmylove #prettygermany_ #alluring_villages #villages #europe_perfection #houses_phototrips #KINGS_VILLAGES #bodensee_de @bodensee.de #bodenseepage #bodensee4u #diebodenseeschifffahrt #placestotravel_s #visitbavaria @bayernliebe_official #bayernliebe #bayern1 — view on Instagram https://ift.tt/2tuIIUr
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Großfürstin Alexandra Petrowna Romanowa von Rußland (1838-1900), gebürtig Prinzessin Alexandra Friederike Wilhelmine, entstammte der russischen Nebenlinie aus dem Haus der Gottorpschen Oldenburger. Sie wae die älteste Tochter des Herzogs Konstantin Friedrich Peter von Oldenburg (1812-1881) und dessen Gemahlin, Herzogin Therese Wilhelmine, geborene Prinzessin von Nassau-Weilburg (1815-1871). Die Großeltern väterlicherseits waren Prinz Peter Friedrich Georg von Oldenburg (1784-1812) und Großfürstin Jekaterina Pawlowna Romanowa (1788-1819), die in ihrer zweiten Ehe mit dem württembergischen Kronprinzen Wilhelm, später König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1819) von 1816 bis 1819 Königin Katherina von Württemberg wurde. Der Urgroßvater der Prinzessin Alexandra war Kaiser Pjotr I. Welikij von Rußland (1672-1725), mit dem Beinamen "der Große". Ihr Urgroßvater war Kaiser Pawel I. Petrowitsch von Rußland (1754-1801). Prinzessin Alexandra genoß eine umfangreichs Ausbildung, wobei sie ein besonderes Interesse an Medizin und Sozialarbeit fand. Am 6. Februar 1856 heiratete Alexandra im Winterpalast in Sankt Petersburg den Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch Romanow (1831-1891) Sohn des Kaisers Nikolai I. Pawlowtisch (1796-1855) und nahm nach dem Übertritt zum russisch-orthodoxen Kirche den Namen Alexandra Petrowna an. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: Nikolai Nikolajewitsch Romanow (1856-1929) und Peter Nikolajewitsch Romanow (1864-1931). Das Interesse der Großfürstin Alexandra galt weniger dem Kaiserhof, als eher ihrer Religion und der Vorliebe für Medizin. Außerdem war sie eine begabte Malerin. Anfangs nahm ihr Ehemann ihre Ideen ernst und finanzierte zusammen mit ihrem Vater ein Krankenhaus in Sankt Petersburg, um dort ihre Theorien in der Praxis zu erproben. Großfürstin Alexandra arbeitete im Krankenhaus oft mit und gründete eine Schwesternschule. Während des russisch-türkischen Krieges 1877-78, in dem ihr Mann teilnahm, finanzierte sie aus privaten Geldern einen Lazarettzug. Nach der Geburt des zweiten Kindes kühlte die ehelichen Beziehungen ab. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch nahm die Ballerina Jekaterina Tschislowa (1846-1889) als Geliebte und bekam mit ihr fünf Kinder. Aus Verbitterung um das Scheitern ihrer Ehe zog Alexandra Petrowna sich oft in ein Kloster bei Kiew zurück. In 1880 verließ sie Sankt Petersburg und lebte zuerst im Marijinskyj-Palast in Kiew. Später zog sie sich gänzlich in das von ihr gegründete Pokrowskyj-Kloster zurück. Sie lehnte vehement eine Scheidung von ihrem Ehemann ab, um die er sie gebeten hat. Als ihr Gatte in 1891 starb, weigerte sie sich, dessen Beerdigung zu organisieren und daran teilzunehmen. Am 3. November 1889 wurde sie Nonne und nahm den Namen Schwester Anastasia an. In Kiew gründete sie ein weiteres Krankenhaus mit einer angrenzenden Schwesternschule. Am 26. April 1900 starb Schwester Anastasia an Magenkrebs und wurde im Garten des Klosters in Kiew bestattet. In 2009 wurde sie von der ukrainisch-orthodoxen Kirche Kiewer Patriarchats heilig gesprochen.
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18.10.2019 - 4 von 4: Sankt Georg - Kirche und Glockenturm
Die Kirche St. Georg und ihren Glockenturm haben wir ja schon gestern und heute gesehen, jetzt wurde es Zeit beides zu besichtigen.
Auf slowenisch heißt die Kirche Sv. Jurij, was auf deutsch St. Georg heißt.
In der Kirche findet man auch Georg, wie er mit dem Drachen kämpft.
Sehr schön ist auch der Kreuzweg aus bunt gestaltetem Glasplatten.
Nachdem wir den Glockenturm bestiegen haben wurden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt.
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Вівторок.
Ein Frühaufsteher der blaue Himmel, …
… die Sonne verlor das Rennen gegen die Wolken.
1852 bis 1854 erbaut, zog erst ein österreichisch-ungarisches Festungsartilleriebataillon ein, 1918 die Polen und 1942 bis 1944 nutzten die Nazis die Zitadelle als Kriegsgefangenenlager; …
… die Tür war offen, bin ich also dem ruinösen Teil des Kasernenbaus auf's Dach gestiegen.
Im Kreis gelaufen.
Dragomanova 42.
Liegenschaft des Nationalmuseums.
Abenteuer Öffis.
Lampe reparieren. #Arbeitsschutz
Wo'ma hinguckt ein Denkmal.
Kulturpark.
Sowjetisches Ehrenmal.
Атракціони.
Ob das nur für Kinder ist?
Myroslawa Djakowytsch.
Blumenuhr am Bernardine Kloster.
Korniakt Turm der orthodoxen Dormitio Kirche.
Sankt Michael Kirche des Karmeliten Klosters.
Ecke Lysenka.
Volodymyra Korolenka 3
Weisse Bescheid.
Immerhin gibt's ein Haltestellenschild, sonst nichts.
Adam Mickiewicz war ein polnischer Dichter.
Die Oper.
Shevchenka Allee.
Wenn's nur noch der Rost zusammenhält.
Busse und Straßenbahnen sind generell überfüllt.
Fährt, …
… und fährt.
Sankt-Georgs-Kathedrale.
Eine halbe Stunde gab ich mir den Gottesdienst, uff.
Ein paar Regentropfen im Ivan Franko Park.
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Sankt Georg und der Pfannkuchenesser
Sankt Georg & Pfannkuchen - Griechenland Santorin
Santorin - Sankt Georg - Pfannkuchen - Legende Auf der Insel Santorin lebte einst eine arme Frau, die einen Sohn hatte. Dieser Sohn wanderte aus, um Arbeit zu finden. Als er fort war, ging seine Mutter fast jeden Tag zur Kirche St. Georg und betete zu dem Heiligen, er möge doch ihrem Sohn helfen, gesund zu bleiben und gute Arbeit zu finden. Eines Tages bekam die Frau einen Brief von ihrem Sohn, darin stand, dass er viel Geld verdient hätte und bald zurückkommen werde. Als Dank brachte die Mutter, da sie nichts anders hatte, dem Heiligen einen wunderbaren Pfannkuchen, mit Zwiebeln und vielen Kräutern gebacken, zur Kirche. Kurze Zeit später besuchte ein Mann die Kirche um zu beten. Er schnupperte, ging dem Duft nach und fand den noch dampfenden Pfannkuchen. Da er gierig und hungrig war und ihm der Magen knurrte, aß er, ohne lange zu überlegen, die dem St. Georg geweihte Speise auf. Als er den letzten Bissen hinuntergeschluckt hatte, wandte er sich um und wollte die Kirche verlassen. Aber da fand er keine Tür mehr. Dort, wo er hereingekommen war, sah er nur noch Mauerwerk. Er schaute sich im ganzen Kirchenraum um, fand aber keinen Ausgang. Da fiel der Mann auf die Knie, flehte den hl. Georg an und versprach ihm Geld und Reichtümer. Das hatte keinen Erfolg. Er blieb lebendig eingemauert. Schließlich sagte der Mann: "Heiliger Georg, ich bringe Dir einen Pfannkuchen, der wird genauso groß sein, wie jener, den ich hier gefunden und aufgegessen habe!" Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, da öffnete sich direkt ihm gegenüber das Mauerwerk und die Tür war plötzlich wieder da. Der Mann lief sofort hinaus und erzählte allen, die es hören wollten, sein Erlebnis. Am nächsten Tag ging er von Haus zu Haus und lud das ganze Dorf ein: Sie sollten alle am Abend vor die Kirche kommen. Als die Bewohner am Abend auf dem Kirchplatz erschienen, staunten sie nicht schlecht. Der Mann hatte einen riesigen Berg von Pfannkuchen gebacken und jeder der wollte, durfte soviel davon essen, wie er verdrücken konnte. Natürlich wurde auch dem Heiligen Georg ein großer Stapel Pfannkuchen in die Kirche gestellt. Das hat allen so gut gefallen, dass das kleine Dorf auf der Vulkaninsel Santorin seit dieser Zeit jedes Jahr am gleichen Tag das Fest des Heiligen Georg vor den offenen Kirchentüren mit Pfannkuchen feiert. Sankt Georg und der Pfannkuchenesser - Griechenland Santorin Read the full article
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Langer Spaziergang. Die berühmte Corniche, Beiruts Uferpromenade, hat uns überhaupt nicht gefallen. Vermarktungsoptimierte Hochhäuser sind an die Stelle der Golden Age Altbauten getreten, die durch Bürgerkrieg und Bauboom verschwunden sind. Viel Verkehr, viel Lärm. Deutlich sehenswerter die aufwändig restaurierte Altstadt, die den Beinamen ‘Paris des Ostens’ auch heute noch aufleuchten lässt. Wenig los, am Wochenende zieht es die lungengepeinigten Powershopper in die Berge. Einige Gebäudeskelette zeugen noch vom Bürgerkrieg, daneben breitschultrige Neubauten, zumeist Malls. Hoffentlich trotzen die Altbauten, nach allem, was sie gesehen haben, den gierigen Baukränen. Über den Dächern sieht Beirut mit seiner Architektur aus vielen Epochen spannend aus. Schön, mit der Kathedrale Sankt Georg eine aktive Kirche direkt neben der bedeutenden Mohammed-al-Amin-Moschee zu sehen. Das lässt hoffen. Vor der Moschee großflächige Ausgrabungen. Auch unter Beirut befindet sich eine ältere Siedlung. Eine?
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Referendum zu Unabhängigkeit Kurdistans: Christen unter Druck
Das Referendum, mit dem am kommenden 25. September über die Unabhängigkeit der autonomen Region Kurdistan vom irakischen Staat entschieden werden soll, bereitet den Christen in der Region großes Kopfzerbrechen: denn wie auch immer sie sich positionieren, sie werden sich Feinde machen. Das betont im Interview mit Radio Vatikan Karin Maria Fenbert; die Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland ist gerade von einer Reise durch den Nordirak und ins syrische Aleppo zurück gekommen.
„Ich habe bei meiner Fahrt durch die Ninive-Ebene auch ein entsprechendes Plakat gesehen, da hieß es: ,Ja zum Referendum!´ Dieses soll am 25. September stattfinden, deshalb gibt es durchaus einige Spannungen im Nordirak zu beobachten, weil die Leute natürlich nicht wissen, was das für deren Zukunft bedeutet", berichtet Fenbert von ihren Eindrücken. „Die Christen wollten sich dazu aus verständlichen Gründen nicht äußern… Als Außenstehender denke ich mir dazu nur, wenn sie mit ,Ja´ stimmen und es zu einer Abspaltung kommt, gibt es nicht nur Ärger mit der Regierung in Bagdad, sondern auch mit der Türkei, die nicht dabei zusehen wird, dass ein unabhängiges Kurdengebiet entsteht. Wenn hingegen mit ,Nein´ gestimmt wird, droht den Christen Ärger von kurdischer Seite, auf deren Territorium sie aber weitestgehend wohnen.“
Zwischen Kurden und der Türkei
In den vergangenen Wochen mehren sich tatsächlich die Anzeichen dafür, dass die kurdischen Autoritäten die Christen bei ihren Plänen für ein unabhängiges Kurdistan verstärkt einspannen wollen. So hatte erst kürzlich der Bürochef des kurdischen Präsident der autonomen Region christliche Vertreter zum Gespräch über das Referendum geladen; Präsident Barzani hatte den Christen für den Fall eines erfolgreichen Referendums sogar mehr Rechte für ihre Minderheit in Aussicht gestellt. Doch die Spannungen steigen spürbar an, so wurde Kirche in Not und ihren Projektpartnern in diesem Zusammenhang wohl auch der Zugang zur Stadt Mossul verweigert.
Stattdessen war das Team unter anderem in Karakosh, der „heimlichen Hauptstadt der Christen“, bei deren Betreten die Besucher durch ein großes, auf einem Haus montiertes Kreuz begrüßt wurden, zeigte sich Fenbert von diesem offenen Glaubenszeugnis beeindruckt. Der Wiederaufbau schreite voran: „Was auffällt, ist der entsetzliche Zustand der Straßen, aber es werden schon viele Häuser wieder aufgebaut beziehungsweise sind schon fertig", berichtet Fenbert. „Mit den derzeit zur Verfügung gestellten Mitteln für Karakosh werden zur Zeit etwa 300 Häuser wieder aufgebaut, 244 sind schon fertig und die anderen sollen in den nächsten zehn Tagen fertig werden.“
Fünf Familien pro Tag kehren zurück
Im Schnitt kehrten fünf christliche Familien am Tag in die Stadt zurück, berichtet Fenbert unter Berufung auf ihre Projektpartner, die aufgrund der Anfragen nach Hilfen für den Wiederaufbau und einer erstmals unternommenen systematischen Katalogisierung der Besitzstände sehr genaue Informationen zur Verfügung haben. Etwa 1.000 Familien seien den Angaben nach aktuell wieder zurück gekommen. Besonders weit fortgeschritten sei der Wiederaufbau des nahen Dorfes Tel Eskof, das mittlerweile schon ein zögerliches Wiederaufleben des normalen bürgerlichen Lebens erkennen lasse: „In Tel Eskof sah man, obwohl 50 Grad Hitze herrschten, Straßenbauarbeiten, man sah Bagger, man sah große Betonmischer, Leute, die mit der Schubkarre und Geräten draußen arbeiteten, um die Straße wieder herzustellen und so etwas wie einen Bürgersteig zu schaffen. Man sah auch Leute, die versuchten, ihre Läden wieder zu streichen, aufzumauern, zu spachteln… Wir waren in einer Metzgerei, die vor Kurzem wieder eröffnet hat, wir waren an Obstständen, wir waren an anderen Läden, auch die Kirche Sankt Georg wurde von fünf Arbeitern von innen wieder aufgebaut…“
Kirche, Häuser, Bürgersteige
Besonders das ehrenamtliche Engagement vieler junger Menschen, die mit Entschiedenheit und unentgeltlich für den Wiederaufbau ihrer Stadt kämpften, habe ihr Hoffnung für die Zukunft der Gegend gegeben, meint Fenbert. Die Arbeit dieser Gruppe sei enorm wichtig für einen gelungen Neustart, erzählt sie uns: von der Katalogisierung der Besitzstände und Schäden, über einen Plan für den benötigten Wiederaufbau, bis zu Bauarbeiten in glühender Hitze erstreckten sich die T��tigkeiten, denen die jungen Menschen bis zu zwölf Stunden am Tag nachgingen.
Doch da die Arbeiten in Tel Eskof mittlerweile an einem guten Punkt seien, hätte sich die Gruppe das nächste Dorf, Batnaya, vorgenommen – diese Gemeinschaft gilt als in der Ninive-Ebene als mit am schwersten zerstört. Auf Kirche und Not und ihre Projektpartner warteten jedoch noch zahlreiche Aufgaben, meint Fenbert: „Zunächst wird noch eine Weile die Hilfe für die Vertriebenen in Ankawa (ein Quartier bei Erbil, das besonders viele christliche Flüchtlinge aufgenommen hat, Anm.d.Red.) nötig sein, und gleichzeitig wollen wir den Leuten helfen, wieder in ihre Orte ziehen zu können. Das heißt also Materialkosten zu übernehmen, damit die Häuser renoviert werden können. Auf die Dauer soll die Hilfe für die Vertriebenen aber gedrosselt werden, weil wir das Projekt nicht auf ewig betreiben können und es auch für die Menschen besser ist, wenn sie ihr Leben aktiv wieder in die Hand nehmen, also wenn sie dort, wo sie herkommen, ihr Leben wieder aufbauen, wenn die Sicherheitslage es auf die Dauer erlaubt.“
Prekäre Sicherheitslage
Die Sicherheitslage ist in der Tat nach wie vor prekär, viele Menschen stehen nach den Plünderungen und mutwilligen Zerstörungen ihrer Behausungen vor dem Nichts. Wer etwas hatte, kehrt als armer Mensch zurück und ist zunächst auf Hilfe zum Überleben angewiesen. Doch vor allem der Schock, zu Opfern einer derartigen Welle von Gewalt und Hass zu werden, sitzt tief in der christlichen Bevölkerung der Niniveh-Ebene. „Unisono wurde uns in allen Ortschaften erzählt, dass die Häuser geplündert wurden, dass auch Türen und Fenster entwendet wurden, viele Häuser wurden in Brand gesetzt, und zwar nicht unbedingt nur, um zu zerstören, sondern auch, um Flugzeuge davon abzuhalten, gegen den IS vorgehen zu können. Viele Häuser, auch die Innenwände, wurden beschmiert mit islamischen Sprüchen. Natürlich gibt es auch Einschüchterungsversuche, dass man auf die Häuser geschrieben hat: ,Wir kommen wieder.´“
Verständlich sei vor diesem Hintergund, dass auch das Misstrauen gegenüber den muslimischen Anrainern gestiegen sei. Zwar sei das Zusammenleben von Christen und Muslimen in der Region noch bis vor wenigen Jahren weitgehend friedlich verlaufen, doch das zerstörerische und Gedankengut, das den IS erst möglich gemacht hat, ist noch lange nicht aus den Köpfen der Menschen vertrieben. „Natürlich ist die Lage jetzt sehr viel schwieriger als vor dem IS, als nicht nur der IS christliche Dörfer zerstört hat, sondern auch darum herum lebende Muslime die Häuser der Christen mit geplündert haben. Das hat sicherlich ein neues Kapitel aufgeschlagen und das macht es den Christen schon sehr schwer, mit dieser Geschichte fertig zu werden. Das wird sicher einige Zeit dauern, wenn überhaupt, dass das wieder heilt.“
Niniveh Reconstruction Committee
Das katholische Hilfswerk Kirche in Not hat federführend die Kampagne „Niniveh Reconstruction Committee“ (NRC) ins Leben gerufen. Damit folgt Kirche in Not dem Aufruf von Papst Franziskus und lokalen Kirchenführern, sich dafür einzusetzen, dass das Christentum im Nahen Osten weiterhin bestehen bleiben kann. In der derzeitigen Notlage liegt der Fokus von Kirche in Not und ihren Projektpartnern nicht nur auf den seelsorglichen Aspekten, sondern vor allem auf der materiellen Hilfe für den Wiederaufbau der zerstörten christlichen Wohnhäuser und Kirchen. Der finanzielle Aufwand ist enorm: einer ersten Schätzung nach werden allein für den Wiederaufbau der Wohnhäuser über 250 Millionen Dollar nötig sein.
(rv 15.08.2017 cs)
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Wenn die Sonne über der Halbinsel Wasserburg am Bodensee aufgeht... Rund fünf Kilometer westlich von Lindau liegt Wasserburg – ein kleiner Ort mit ca. 5.000 Einwohnern, dessen markantestes Merkmal seine in den Bodensee ragende denkmalgeschützte Halbinsel ist. Die katholische Kirche St. Georg mit barockem Hochaltar prägt das Gesicht der Halbinsel. Im Jahre 784 tauchte erstmals der Name „wazzarburuc“ in einer Urkunde des Klosters Sankt Gallen auf. Im 10. Jahrhundert diente diese Inselfestung als Zufluchtsort der Klosterherren von Sankt Gallen. 1720 ließen die Fugger einen Verbindungsdamm zur Insel aufschütten. Eine Sandsteinsäule erinnert an den Verlust der Inseleigenschaft. ⠀ When the sun rises over the Wasserburg peninsula on Lake Constance... About five kilometres west of Lindau lies Wasserburg - a small town with about 5,000 inhabitants, whose most striking feature is its listed peninsula jutting into Lake Constance. The Catholic Church of St. George with its baroque high altar dominates the face of the peninsula. In 784, the name "wazzarburuc" first appeared in a document of the monastery of St. Gallen. In the 10th century, this island fortress served as a refuge for the monastery lords of St. Gallen. In 1720, the Fuggers had a connecting dam built on the island. A sandstone column commemorates the loss of the island's status. ⠀ #srs_germany #meindeutschland #deutschland_greatshots #alluring_deutschland #deutschlandkarte #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #my_german_views #germanysworld #best_germany_photos #meinedeutschlandliebe @about.germany @deutschlandviews #deutschlandmylove #prettygermany_ #alluring_villages #villages #europe_perfection #houses_phototrips #KINGS_VILLAGES #bodensee_de @bodensee.de #bodenseepage #bodensee4u #diebodenseeschifffahrt #placestotravel_s #visitbavaria @bayernliebe_official #bayernliebe #bayern1 via Instagram https://ift.tt/2UrWgLJ
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Großfürst Konstantin Nikolajewitsch Romanow (1827-1892) war der zweite Sohn des Kaisers Nikolai I. Pawlowitsch von Rußland (1796-1855) und dessen Gemahlin, Kaiserin Alexandra Fjodorowna (1798-1860), gebürtig Prinzessin Charlotte von Preußen. Die Erziehung des Großfürsten stand unter Aufsicht von Friedrich Benjamin Graf von Lütke (1797-1882), ein Marineoffizier, Weltumsegler, Entdeckungsreisender und Schriftsteller. Er wurde in Navigation, Mathematik und Sprachen unterrichtet - er sprach neben Russisch auch fließend Englisch, Deutsch und Französisch. Als junger Offizier war er im Jahr 1849 auf der Seite der Österreicher beteiligt an der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn und erhielt dafür das St.-Georgs-Kreuz IV. Klasse. Im Jahr 1850 wurde er Mitglied des russischen Staatsrates. Großfürst Konstantin Nikolajewitsch wurde in 1853 zum Admiral befördert. Im Jahr 1855 wurde sein Bruder als Alexander II. Nikolajewitsch (1818-1881) Kaiser, und Großfürst Konstantin Nikolajewitsch wurde mit allen Marineangelegenheiten beauftragt. Die russische Kriegsflotte hatte sich während des Krimkrieges als unzulänglich und altmodisch erwiesen. Deshalb wurde die Flotte unter seiner Aufsicht modernisiert. Großfürst Konstantin Nikolajewitsch hatte ein sehr vertrautes Verhältnis zu seinem Bruder, dem Kaiser Alexander II. Nikolajewitsch, und unterstütze ihn in seiner Reformarbeit, besonders bei der Abschaffung der Leibeigenschaft in 1861 und der Verfassungsgarantie von 1881. Von 1862 bis 1864 wurde er Vizekönig von Polen und schon am zweiten Tag seiner Ankunft bei einem Attantat verwundet. Trotz seiner Bemühungen um die polnische Bevölkerung revoltierte die Polen gegen die russische Fremdherrschaft. Deshalb verhängte Konstantin Nikolajewitsch das Kriegsrecht. Nach seiner Rückkehr nach Sankt Petersburg war er sechzehn Jahre Präsident des Staatsrates, aber er trat zurück, als sein Neffe, Kaiser Alexander III. Alexandrowitsch (1845-1894), der seinen Onkel als zu liberal einstufte, die Verfassung aufhob. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er auf der Krim. Im Jahr 1889 erlitt er einen Schlaganfall und starb rund zwei Jahre später. Großfürst Konstantin Nikolajewitsch heiratete in 1848 Prinzessin Alexandra von Sachsen-Altenburg aus dem Haus Wettin (1830-1911), die nach der Heirat und den Übertritt zur russisch-orthodoxen Kirche den Namen Großfürstin Alexandra Jossifowna erhielt. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. (Das schwarz/weiße Foto zeigt Großfürst Konstantin Nikolajewitsch um 1862 hinter seinem Schreibtisch. Er trägt eine Uniform der Marine. Das Foto stammt aus dem Persönlichen Foto-Album (1860-1870) des Kaisers Alexander II. Nikolajewitsch von Rußland, das heute im russischen Staatsarchiv für Film- und Fotodokumente in Moskau aufbewahrt wird.
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