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#Lesekultur
lokaleblickecom · 1 month
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gingoo · 8 months
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Die Bedeutung von Bibliotheken in der digitalen ÄraDie Bedeutung von Bibliotheken in der digitalen Ära In einer zunehmend digitalen Welt, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, könnte man meinen, dass Bibliotheken ihre Relevanz verloren haben. Doch das ist keineswegs der Fall. Tatsächlich spielen Bibliotheken eine entscheidende Rolle in unserer modernen Gesellschaft, und ihre Bedeutung ist in der digitalen Ära sogar noch größer geworden. Eine der wichtigsten Funktionen von Bibliotheken besteht darin, den Zugang zu Informationen zu erleichtern. Während das Internet eine Fülle von Informationen bietet, ist es oft schwierig, die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Informationen zu überprüfen. Bibliotheken hingegen bieten eine Vielzahl von Ressourcen, die von Fachleuten kuratiert und überprüft wurden. Von Büchern und Zeitschriften bis hin zu Datenbanken und Online-Ressourcen bieten Bibliotheken eine breite Palette von Informationen, auf die die Nutzer vertrauen können. Darüber hinaus bieten Bibliotheken auch einen physischen Raum, der zum Lernen, Studieren und Forschen genutzt werden kann. In einer Zeit, in der viele Menschen von zu Hause aus arbeiten oder studieren, kann der Zugang zu einem ruhigen und produktiven Arbeitsplatz eine Herausforderung sein. Bibliotheken bieten diesen Raum, der mit modernster Technologie und Ressourcen ausgestattet ist. Von Computern und Druckern bis hin zu Gruppenarbeitsräumen und Einzelstudienplätzen bieten Bibliotheken den Nutzern die Möglichkeit, in einer förderlichen Umgebung zu arbeiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle der Bibliotheken bei der Förderung der Lesekultur. In einer Zeit, in der digitale Medien wie E-Books und Audiobooks immer beliebter werden, ist es wichtig, das gedruckte Wort nicht zu vernachlässigen. Bibliotheken bieten eine breite Auswahl an Büchern und anderen gedruckten Medien, die die Lesefähigkeiten und das Interesse an Literatur fördern. Darüber hinaus organisieren Bibliotheken regelmäßig Lesungen, Buchclubs und andere Veranstaltungen, um die Lesekultur in der Gemeinschaft zu fördern. Neben dem Zugang zu Informationen und der Förderung der Lesekultur spielen Bibliotheken auch eine wichtige Rolle bei der Förderung der digitalen Kompetenz. In einer Zeit, in der digitale Fähigkeiten immer wichtiger werden, bieten Bibliotheken Schulungen und Workshops an, um den Nutzern dabei zu helfen, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Computern, Internet und anderen digitalen Technologien zu verbessern. Von der Einführung in die Grundlagen der Computerbedienung bis hin zur Schulung in der Nutzung von Online-Datenbanken und Recherchetechniken bieten Bibliotheken eine Vielzahl von Ressourcen, um die digitale Kompetenz zu fördern. Nicht zuletzt spielen Bibliotheken auch eine wichtige soziale Rolle. Sie sind Orte der Begegnung und des Austauschs, an denen Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Interessen zusammenkommen können. Bibliotheken organisieren regelmäßig Veranstaltungen, Vorträge und Ausstellungen, um die Gemeinschaft zu bereichern und den kulturellen Austausch zu fördern. Sie sind ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen können, um Wissen zu teilen, Ideen auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen. Insgesamt ist die Bedeutung von Bibliotheken in der digitalen Ära nicht zu unterschätzen. Sie bieten Zugang zu verlässlichen Informationen, einen Raum zum Lernen und Forschen, fördern die Lesekultur, unterstützen die digitale Kompetenz und dienen als soziale Treffpunkte. Bibliotheken sind mehr als nur Orte, an denen Bücher aufbewahrt werden. Sie sind lebendige Institutionen, die eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen und auch in einer zunehmend digitalen Welt unverzichtbar sind.Wie Bibliotheken den Zugang zu digitalen Ressourcen verbessernBibliotheken haben seit jeher eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Informationen und Ressourcen für die Öffentlichkeit gespielt. In einer zunehmend digitalen Welt haben sie jedoch ihre Rolle erweitert und sich angepasst, um den Zugang zu digitalen Ressourcen zu verbessern.
Eine der Möglichkeiten, wie Bibliotheken den Zugang zu digitalen Ressourcen verbessern, besteht darin, eine breite Palette von Online-Datenbanken und E-Books anzubieten. Durch den Zugriff auf diese digitalen Ressourcen können Benutzer von überall aus auf Informationen zugreifen, ohne physisch in die Bibliothek gehen zu müssen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, persönlich in die Bibliothek zu kommen. Darüber hinaus bieten Bibliotheken oft Schulungen und Workshops an, um den Benutzern beizubringen, wie sie diese digitalen Ressourcen effektiv nutzen können. Dies ist besonders wichtig, da viele Menschen möglicherweise nicht über die erforderlichen Fähigkeiten oder das Wissen verfügen, um das volle Potenzial dieser Ressourcen auszuschöpfen. Durch Schulungen und Workshops können Bibliotheken den Benutzern helfen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern und das Beste aus den verfügbaren Ressourcen herauszuholen. Ein weiterer Weg, wie Bibliotheken den Zugang zu digitalen Ressourcen verbessern, besteht darin, öffentliche Computer und Internetzugang anzubieten. Nicht jeder hat zu Hause einen Computer oder Internetzugang, und dies kann den Zugang zu digitalen Ressourcen erheblich einschränken. Indem Bibliotheken öffentliche Computer und Internetzugang bereitstellen, ermöglichen sie es Menschen ohne eigenen Zugang, auf digitale Ressourcen zuzugreifen und ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern. Darüber hinaus bieten Bibliotheken oft auch spezielle Dienste für bestimmte Bevölkerungsgruppen an, um den Zugang zu digitalen Ressourcen zu verbessern. Zum Beispiel bieten viele Bibliotheken spezielle Programme für Kinder und Jugendliche an, um ihnen den Zugang zu digitalen Lernressourcen zu erleichtern. Dies kann beispielsweise die Bereitstellung von Laptops oder Tablets für die Nutzung in der Bibliothek oder die Organisation von speziellen Workshops und Veranstaltungen umfassen. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verbesserung des Zugangs zu digitalen Ressourcen ist die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken und anderen Institutionen. Bibliotheken arbeiten oft mit Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen zusammen, um den Benutzern den Zugang zu digitalen Ressourcen zu erleichtern. Dies kann die gemeinsame Nutzung von Datenbanken und E-Books, die Organisation von gemeinsamen Schulungen oder die Bereitstellung von speziellen Zugangscodes umfassen. Insgesamt spielen Bibliotheken eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Zugangs zu digitalen Ressourcen in einer zunehmend digitalen Welt. Durch die Bereitstellung von Online-Datenbanken und E-Books, Schulungen und Workshops, öffentlichen Computern und Internetzugang sowie speziellen Diensten für bestimmte Bevölkerungsgruppen tragen Bibliotheken dazu bei, dass Menschen unabhängig von ihrem Standort oder ihren finanziellen Möglichkeiten auf digitale Ressourcen zugreifen können. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen können Bibliotheken auch den Zugang zu digitalen Ressourcen weiter verbessern und die Bildungschancen für alle verbessern. In einer Welt, in der digitale Ressourcen immer wichtiger werden, sind Bibliotheken unverzichtbar, um sicherzustellen, dass niemand von den Vorteilen der digitalen Welt ausgeschlossen wird.Die Rolle von Bibliotheken bei der Förderung digitaler BildungDie Rolle von Bibliotheken in einer zunehmend digitalen Welt ist von großer Bedeutung. In einer Zeit, in der Informationen und Wissen immer leichter zugänglich sind, spielen Bibliotheken eine entscheidende Rolle bei der Förderung digitaler Bildung. Eine der Hauptaufgaben von Bibliotheken besteht darin, den Zugang zu Informationen zu erleichtern. In einer digitalen Welt bedeutet dies, dass Bibliotheken den Zugang zu digitalen Ressourcen ermöglichen müssen. Dies kann durch den Aufbau einer umfangreichen digitalen Sammlung von Büchern, Zeitschriften, Artikeln und anderen Materialien erreicht werden.
Durch den Einsatz von E-Books und Online-Datenbanken können Bibliotheken ihren Nutzern einen einfachen Zugang zu einer Vielzahl von Informationen bieten. Darüber hinaus spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von digitalen Fähigkeiten. In einer zunehmend digitalen Welt ist es unerlässlich, über grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computern und dem Internet zu verfügen. Bibliotheken bieten Schulungen und Workshops an, um Menschen dabei zu helfen, diese Fähigkeiten zu erlernen. Sie bieten auch Zugang zu Computern und Internet, um Menschen ohne eigenen Zugang die Möglichkeit zu geben, digitale Fähigkeiten zu entwickeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle von Bibliotheken bei der F��rderung digitaler Bildung ist die Unterstützung von E-Learning. Immer mehr Bildungseinrichtungen bieten Online-Kurse und Fernunterricht an. Bibliotheken können eine wichtige Rolle dabei spielen, den Zugang zu diesen Kursen zu erleichtern. Sie können den Studierenden Zugang zu den erforderlichen Materialien und Ressourcen bieten und ihnen bei Bedarf technische Unterstützung anbieten. Darüber hinaus können Bibliotheken auch eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen im digitalen Bereich bieten. Sie können Veranstaltungen und Vorträge organisieren, bei denen Experten ihr Wissen teilen und Diskussionen über aktuelle digitale Themen anregen. Dies fördert nicht nur das lebenslange Lernen, sondern ermöglicht es den Menschen auch, sich über die neuesten Entwicklungen in der digitalen Welt auf dem Laufenden zu halten. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle von Bibliotheken bei der Förderung digitaler Bildung ist die Bereitstellung von Zugang zu Online-Ressourcen für Menschen, die keinen eigenen Internetzugang haben. In einer zunehmend digitalen Welt ist der Zugang zum Internet für viele Menschen unerlässlich, um Informationen zu finden, sich weiterzubilden und mit anderen in Kontakt zu treten. Bibliotheken können diesen Menschen Zugang zu Computern und Internet bieten und ihnen so die Möglichkeit geben, von den Vorteilen der digitalen Welt zu profitieren. Insgesamt spielen Bibliotheken eine entscheidende Rolle bei der Förderung digitaler Bildung. Sie erleichtern den Zugang zu Informationen, vermitteln digitale Fähigkeiten, unterstützen E-Learning und bieten eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Darüber hinaus bieten sie Menschen ohne eigenen Internetzugang die Möglichkeit, von den Vorteilen der digitalen Welt zu profitieren. In einer zunehmend digitalen Welt sind Bibliotheken unverzichtbar, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu Informationen und Bildung haben.Die Herausforderungen und Chancen für Bibliotheken in einer digitalen WeltDie Rolle von Bibliotheken hat sich in den letzten Jahren stark verändert, da wir uns in eine zunehmend Digitale Welt bewegen. Während Bibliotheken traditionell als Orte des Wissens und der Bildung angesehen wurden, stehen sie nun vor neuen Herausforderungen und Chancen. Eine der größten Herausforderungen für Bibliotheken in einer digitalen Welt ist der Zugang zu Informationen. Früher waren Bibliotheken die Hauptquelle für Bücher, Zeitschriften und andere gedruckte Materialien. Heute können Menschen jedoch auf eine Fülle von Informationen über das Internet zugreifen. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen die Bibliotheken als veraltet betrachten und ihre Dienste nicht mehr nutzen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Bibliotheken begonnen, ihre Dienstleistungen zu erweitern und sich an die Bedürfnisse der digitalen Welt anzupassen. Viele Bibliotheken bieten nun Zugang zu E-Books, E-Journals und anderen digitalen Ressourcen. Sie haben auch Computer und Internetzugang für diejenigen bereitgestellt, die keinen eigenen Zugang haben. Durch diese Maßnahmen können Bibliotheken weiterhin eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Informationen spielen. Eine weitere Herausforderung für Bibliotheken in einer digitalen Welt ist die Veränderung der Lesegewohnheiten.
Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Books und E-Readern lesen immer mehr Menschen digitale Bücher. Dies hat dazu geführt, dass die Ausleihe von gedruckten Büchern in Bibliotheken zurückgegangen ist. Bibliotheken müssen sich daher anpassen und ihre Sammlungen um digitale Bücher erweitern, um den Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden. Trotz dieser Herausforderungen bieten sich Bibliotheken auch viele Chancen in einer digitalen Welt. Eine dieser Chancen ist die Möglichkeit, Informationen zu kuratieren und zu organisieren. In einer Welt, in der es eine Überflutung von Informationen gibt, können Bibliotheken eine wichtige Rolle dabei spielen, Menschen dabei zu helfen, relevante und vertrauenswürdige Informationen zu finden. Durch die Zusammenstellung von Sammlungen und die Bereitstellung von Suchwerkzeugen können Bibliotheken den Menschen helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Eine weitere Chance für Bibliotheken in einer digitalen Welt ist die Förderung der Medienkompetenz. In einer Zeit, in der Fehlinformationen und Fake News weit verbreitet sind, ist es wichtiger denn je, dass Menschen die Fähigkeiten entwickeln, Informationen kritisch zu bewerten und zu analysieren. Bibliotheken können Schulungen und Workshops anbieten, um Menschen dabei zu helfen, diese Fähigkeiten zu entwickeln und sich in der digitalen Welt sicher zu bewegen. Darüber hinaus können Bibliotheken auch als Gemeinschaftszentren dienen. In einer Zeit, in der viele Menschen sich in virtuellen Räumen treffen, bieten Bibliotheken physische Räume, in denen Menschen zusammenkommen, Ideen austauschen und lernen können. Bibliotheken können Veranstaltungen, Vorträge und Diskussionsrunden organisieren, um den Austausch von Wissen und Ideen zu fördern. Insgesamt spielen Bibliotheken auch in einer zunehmend digitalen Welt eine wichtige Rolle. Obwohl sie vor Herausforderungen stehen, haben sie auch die Möglichkeit, sich anzupassen und ihre Dienstleistungen zu erweitern. Indem sie Zugang zu digitalen Ressourcen bieten, Informationen kuratieren, Medienkompetenz fördern und als Gemeinschaftszentren dienen, können Bibliotheken weiterhin eine wertvolle Rolle bei der Bereitstellung von Wissen und Bildung spielen. Es liegt an den Bibliotheken, diese Chancen zu nutzen und ihre Relevanz in einer digitalen Welt zu bewahren.Die Zukunft der Bibliotheken in einer zunehmend digitalen GesellschaftDie Zukunft der Bibliotheken in einer zunehmend digitalen Gesellschaft In einer Welt, die von Technologie und digitalen Medien dominiert wird, stellt sich die Frage, welche Rolle Bibliotheken in dieser neuen Ära spielen werden. Während einige argumentieren, dass Bibliotheken in einer digitalen Gesellschaft überflüssig werden, gibt es auch diejenigen, die behaupten, dass sie eine wichtige Rolle bei der Förderung des Lesens und der Bildung spielen werden. Es ist unbestreitbar, dass sich die Art und Weise, wie Menschen Informationen konsumieren, in den letzten Jahren dramatisch verändert hat. Mit dem Aufkommen von E-Books, Online-Zeitschriften und Suchmaschinen haben viele Menschen begonnen, traditionelle Bibliotheken als veraltet anzusehen. Warum sollte man sich die Mühe machen, in eine Bibliothek zu gehen, wenn man alle Informationen, die man braucht, bequem von zu Hause aus finden kann? Trotz dieser Bedenken gibt es jedoch immer noch eine starke Nachfrage nach Bibliotheken. Viele Menschen schätzen die ruhige und friedliche Atmosphäre, die in Bibliotheken herrscht. Sie sehen sie als einen Ort der Zuflucht, an dem sie sich von der Hektik des Alltags zurückziehen und in Büchern und anderen Medien stöbern können. Bibliotheken bieten auch eine Vielzahl von Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Computerzugang, Kurse und Veranstaltungen, die das lebenslange Lernen fördern. Darüber hinaus spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle bei der Förderung des Lesens und der Bildung. Sie bieten Zugang zu einer breiten Palette von Büchern und anderen Ressourcen, die Menschen dabei helfen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern.
Insbesondere für Kinder und Jugendliche sind Bibliotheken von unschätzbarem Wert. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Lesefähigkeiten zu verbessern und ihre Vorstellungskraft zu entwickeln. Bibliotheken organisieren auch Lesungen und andere Veranstaltungen, um das Interesse der jungen Generation am Lesen zu wecken. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bibliotheken ist ihre Rolle als Hüter des kulturellen Erbes. In den Regalen der Bibliotheken finden sich Bücher, die Jahrhunderte alt sind und wichtige historische Informationen enthalten. Indem sie diese Bücher bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen, tragen Bibliotheken dazu bei, dass das kulturelle Erbe einer Gesellschaft erhalten bleibt. Sie sind auch ein Ort, an dem Menschen Zugang zu seltenen und spezialisierten Sammlungen haben, die in anderen Bereichen schwer zu finden sind. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung müssen Bibliotheken jedoch auch ihre Rolle neu definieren. Viele Bibliotheken haben begonnen, digitale Ressourcen anzubieten, wie zum Beispiel E-Books und Online-Datenbanken. Sie haben auch ihre Dienstleistungen erweitert, um den Bedürfnissen der digitalen Gesellschaft gerecht zu werden. Zum Beispiel bieten sie Schulungen zur Nutzung von Computern und Internet an und helfen den Menschen dabei, digitale Fähigkeiten zu erwerben. Insgesamt ist die Zukunft der Bibliotheken in einer zunehmend digitalen Gesellschaft nicht eindeutig. Während einige argumentieren, dass sie überflüssig werden, gibt es immer noch eine starke Nachfrage nach ihren Dienstleistungen. Bibliotheken spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung des Lesens, der Bildung und der Bewahrung des kulturellen Erbes. Indem sie sich an die Bedürfnisse der digitalen Gesellschaft anpassen und digitale Ressourcen anbieten, können Bibliotheken weiterhin eine relevante und wichtige Institution sein. Es liegt an ihnen, sich den Herausforderungen der digitalen Ära zu stellen und ihre Rolle neu zu definieren.
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benkaden · 5 years
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China, 2016 [23.04.2016]
Welttag des Buches / Welttag des Lesens
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renest · 5 years
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Die Lernkultur. (Fridays For Future) / 29.11.2019
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uncoatedletters · 7 years
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Edition Umbruch
Bücher riechen, Bücher leuchten, Bücher ändern sich: Ein Kleinbuchstabe mehr und das Buch wird zum e-Book, das Paper zum e-Paper, das Magazin zum e-Mag, gelesen auf e-Readern oder iPads. Lesestoff wird zu Bits and Bytes, Papier zu Pixeln, Bücher werden zu Objekten. Die Lesekultur ist im Umbruch, die Techniken von analog und digital bestimmen ihr Feld.
Die Digitalisierung schafft eine neue Umgebung für das Verlegen von Printmedien – die Verlagswelt muss umparken, möglichst ohne den Parkplatz zu verlassen. Die Szene ist daher in Bewegung: Umdenken und zu Neuem aufbrechen, Inhalte neu strukturieren und neu editieren. Und mitten in diesem Umbruch – der Gestalter.
Vier Masterstudentinnen des Studiengangs Master Design der HAW Hamburg, haben die Publikation Edition Umbruch erarbeitet. Sie skizzieren, wie sich im im digitalen Zeitalter das Publizieren und die Rolle des Gestalters verändern und gehen dabei auf folgende Themen ein:
– Wie wirkt sich der Umbruch auf Lese- und Nutzerverhalten aus? – Wohin führt dieser Umbruch in den Bereichen Print und Digital? – Wie gehen wir als Gestalter mit dem Umbruch um?
Aufgegriffen und beleuchtet werden diese Fragen sowohl inhaltlich als auch gestalterisch – anhand von eigenen Texten und visuellen Beiträgen. Von vier jungen Gestalterinnen konzipiert, kuratiert, produziert entstand so eine Publikation, die bereits nach außen hin das repräsentiert, was wohl für viele Bücher die zukünftige Rolle sein wird: hochwertige Objekte in limitierter Edition.
In der Publikation Edition Umbruch finden sich eigene Gedanken, daneben aber vor allem bekannte Stimmen aus der Gestaltungsszene und dem Verlagswesen. Unter ihnen sind Experten von Die Zeit, Gestalten Verlag, Neon, Stiftung Buchkunst, Paperlux, It’s nice that, FreundevonFreunden und viele andere mehr.
Gestaltung & Herausgeber: Laura Asmus, Luzia Hein, Marion Schreiber, Svenja Wamser Verlag: Eigenverlag, Hamburg 2015 Veröffentlichung: Juli 2015 Umfang: 274 Seiten Format: 24 cm x 16,8 cm Sprache: Deutsch Ausführung: 300 Preis: 20,- Euro
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atheistmediablog · 7 years
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"Deutsche Lesekultur ist eine Errungenschaft der Reformation"
“Deutsche Lesekultur ist eine Errungenschaft der Reformation”
Die Lesekultur in Deutschland geht nach Auffassung des Theologen und Kulturexperten Johann Hinrich Claussen im Wesentlichen auf die Reformation zurück. “Auch wenn sich konfessionelle Prägungen heute verflüchtigt haben, ist doch eine der großen kulturellen Errungenschaften des Protestantismus und der Reformation, das Lesen zu einer fast religiösen Tätigkeit zu machen”, sagte der kirchliche…
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libreas · 9 years
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Tatsächlich: Realitätsferner Lobbyismus. Dana Buchzik bemüht sich in der SZ um das E-Book als Zukunftsmedium.
Eine Notiz von Ben Kaden (@bkaden)
zu Dana Buchzik: Lobbayarbeit gegen die Realität. In: Süddeutsche Zeitung. 31. Juli 2015, S. 14
Im Feuilleton der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung behauptet Dana Buchzik: „Zukunft des Lesens ist holzfrei“. Wirkliche Beweise hat sie dafür leider nicht, denn ihre Aussage „Mittlerweile sind die Buchkäufe im deutschsprachigen Raum rückläufig.“ führt in die Irre, was ein Blick in die Buchhandelsstatistik nicht gerade nahelegt:
„Alles in allem haben Buchhandlungen und Verlage im vergangenen Jahr 9,536 Milliarden Euro mit Büchern und Fachzeitschriften umgesetzt (Vorjahr: 9,520 Milliarden Euro). Nach zwei Jahren unter negativen Vorzeichen meldet die Branche damit 2013 wieder stabile Einnahmen – mit leichter Tendenz nach oben (0,2 %).“
Der Anteil von E-Books betrug daran laut Börsenverein 2013 3,9%. Bei einem Markt mit einem solchen Umsatzvolumen, von dem 96% über Papier erwirtschaftet zu werden, zu schlussfolgern, dass Print keine Zukunft hat, ist zumindest gewagt. Und selbst die von der Autorin zitierte Studie von PriceWaterhouseCoopers, die im Bereich Belletristik für 2018 Printumsätze im Volumen von 4,56 Milliarden Euro voraussehen und im E-Book-Segment 650 Millionen Euro Umsatzkapazität vermuten, deutet nach wie vor weder auf eine Dominanz des Digitalen im Buchhandel hin noch darauf, dass das Buch wie die Schallplatte ein Nischenmedium, „gehätscheltes Liebhaberprodukt für einen überschaubaren Markt“ sein muss. Prognosen dieser Art mit viel früheren Verfallsdaten kennt man fast identisch formuliert schon aus den Tech-Utopien der 1990er Jahre.
Was Dana Buchzik in ihrer Lagebeurteilung leider kaum aufgreift und was an vielen Stellen nicht verstanden wird, ist, dass es nicht sinnvoll ist, digitales Lesen mit der Buchform zu adressieren. Es gelingt ganz offensichtlich nicht, die Form des gedruckten Buches in einer für den Massenmarkt akzeptablen Form zu emulieren. Man kann es auch so sehen:
„Was den Printbuchmarkt bislang schützt, ist nicht zuletzt die Tatsache, dass es sich bei den heutigen E-Readern erst um „die anderthalbte Generation“ handelt, wie [Rüdiger] Wischenbart es formuliert: Die Geräte seien noch unausgereift und E-Books oft nur Konversionen von gedruckten Büchern, mit viel Luft nach oben, was etwa das Layout anbelangt.“
Allein die Fokussierung auf das Layout zeigt, wie eingeschränkt fokussiert hier gedacht wird. Der Kern des Digitalen dürfte viel mehr in Erweiterung der Darstellungsformen von Narrativen sein. Nicht das E-Book ist hier die Konkurrenz, sondern das Computerspiel. Die Vermittlung digitaler Inhalte in einer dem medialen Potential entsprechenden Form sollte man generell wahrscheinlich eher im Softwarebereich suchen.
Das Buch dagegen bleibt ein Buch und analog. Die PDF- und E-Pub-Varianten sind für den Transport und handlicher. Sie gehen aber von der medientheoretisch wenig plausiblen Annahme aus, dass sich bei einem Buch Form und Inhalt nahtlos trennen lassen und die Form letztlich auch für den Entstehungsprozess keine Rolle spielt.
Ich fürchte dagegen, dass es genau an dieser Stelle hapert. Das literarische bzw. auf das Buch gerichtete Schreiben fand bisher so gut wie keine überzeugenden Varianten, Inhalte so zu produzieren, dass das Digitale wirklich ein Mehrwert bietet und zugleich mit dem Lesen eines Buches verbundene Rezeptionseffekte erzeugt.
Selbst im naturwissenschaftlichen Publikationsbereich mit hoch formalisierten und damit modularisierbaren Inhaltseinheiten hält man sich trotz sehr langer Erfahrung mit dem digitalen Publizieren nach wie vor überwiegend an Textstrukturen fest, die aus dem Printzeitalter kommen. Warum sollte dann ausgerechnet ein Kulturbereich, bei dem es um das „ein- und erfrischt wieder auftauchen” aus „guten Geschichten“, noch dazu in einem „hektischen, nervösen Alltag” ausgerechnet die Grundform dieses Tauchvorgangs, dass völlig auf sich konzentrierte Medium Buch, abschaffen wollen?
Nun ist es keinesfalls notwendig, Narrativmodelle am linearen Text festzubinden und Medien wie das Format Computerspiel zeigen, dass andere Zugänge mindestens ebenso fesseln können, wie das Versinken in einem Roman. Öffnet und erweitert man Narrative jedoch in dieser Richtung, dann ist es Unsinn, weiter von Büchern zu reden.
Genaugenommen ist das E-Book selbst vor allem ein Irrtum. Verlage und Buchhandel haben sich davon lange anstecken lassen und in den vergangenen zehn Jahren viel Geld in digitale Strategien investiert, die offensichtlich auf dem Publikumsmarkt keinen besonders großen Return-of-Investment nach sich zogen. Eventuell wäre es für sie doch sinnvoller, einen immerhin fast 10 Milliarden Euro großen Mark mit den Produkten zu versorgen, die vorrangig nachgefragt werden und E-Books als Bonusgeschäft zu betrachten. Digitale Strategien im Buchhandel sind sehr notwendig und zeitgemäß, aber weitaus stärker als Begleitung zum Produkt (z.B. als Social-Reading-Angebote) als als Produkt selbst.
Die wirklichen Innovationen im Bereich digitaler Narrative kommen bereits jetzt von anderen Akteuren und es ist keinesfalls ausgemacht, dass sie zum Lesen des gedruckten Buches in Konkurrenz stehen werden.
Das Lesen von Büchern ist in gewisser Weise tatsächlich elitär. Um die im Text beschriebenen Probleme, z.B. männliche Jugendliche zum Lesen zu motivieren, wissen öffentliche Bibliotheken seit etlichen Jahrzehnten. Selbige hielten übrigens lange bevor Jeff Bezos bar jeder Liebe zum Buch oder Lesen Amazon gründete, ökonomisch äußerst niedrigschwellige Zugänge zum Buch bereit.
„Die Preis- und Themenpolitik der deutsche Buchbranche dagegen [=im Gegensatz zu Amazon] schließt ganze Gesellschaftsschichten systematisch aus.”
behauptet Dana Buchzik, was einerseits die Existenz von Bibliotheken als Vermittlungsakteure völlig ausblendet und andererseits auch nicht berücksichtigt, dass die Titelvielfalt so üppig ist wie wahrscheinlich noch nie. Leider erwähnt die Autorin nirgends, welche Themen sie systematisch aus dem Buchhandel ausgeschlossen sieht und vermutlich sollte man an dieser Stelle auch nicht weiter mutmaßen.
Gerade wenn man Dana Buchziks Artikel gelesen hat, muss man sich schon fragen, wer hier eigentlich „Lobbyarbeit gegen die Realität“ betreibt. Allerdings muss man einem Text auch nicht allzu viel komplexes Differenzierungsvermögen erwarten, der völlig ironiefrei und eindimensional Amazon zur treibenden Demokratisierungsinstanz des Lesens ausruft und sein Kostenoptimierungsmodell (Kindle Direct Publishing) so feiert:
„Hier stöhnt man nicht über Tausende „unverlangt eingesandte“ Manuskript pro Jahr, sondern erkannte ihr wirtschaftliches Potential: Mit einem Minimum an Aufwand lassen sich Schreibende (die immer auch Lesende sind) zu Autoren machen - und Millionen verdienen.“
(Berlin, 31.Juli 2015)
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libreas · 10 years
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Eye-Track und Feel oder ein Schiffbruch mit Reader? Der SPIEGEL erklärt die Zukunft des Lesens.
Eine Notiz von Ben Kaden (@bkaden).
Korrektur und Anmerkung (11.12.2014): Ein aufmerksamer Leser dieses Beitrags teilte mir mit, dass die Autoren des Artikels zur Zukunft des Lesens keinesfalls Jahrgang 1985 sondern Abiturjahrgang 1985 sind. Ein Blick in die Hausmitteilung der Digitalausgabe bestätigt dies. Hauke Goos und Claudia Voigt sind folglich auch nicht in die Altersgruppe zu rechnen, die man als Digital Natives bezeichnen kann. Der entsprechende Einschub zu Beginn meines Kommentars ist daher falsch. Der Vergleichsbezug zum Alter des Redakteurs des Beitrags aus dem Jahr 1999 läuft daher ins Lehre. Ich bedauere den Verleser und frage mich zugleich, ob meine Notiz anders geschrieben worden wäre, wenn ich mir bei der Lektüre des SPIEGEL-Artikels nicht zwei noch eher junge JournalistInnen vorgestellt hätte, die mutmaßlich Digital-Native-typisch sozialisiert wurden, sondern Vertreter aus einer weit früheren Generation, die umso bewusster bestimmte Schritte der Einführung des Digitalen in den Umgang mit Texten erlebt hat. 
--------------------------------------- Vor etwa 15 Jahren gab es ein SPIEGEL-Spezial (10/1999) mit dem schönen Titel „Die Zukunft des Lesens.“ Das ist deshalb bemerkenswert, weil das Titelthema der aktuellen SPIEGEL-Ausgabe (50/2014) denselben Titel trägt (der Artikel selbst titelt mit einem trägen Kalauer) und uns im Untertitel schon über die sportlichen Merkmale dieser Lesekultur informiert: „Schneller, besser, sinnlicher.“
Die Redakteure der Story – Hauke Goos und Claudia Voigt – sind, wie die Hausmitteilung zum Hefteinstieg mitteilt, Jahrgang 1985, also in etwa Mitglieder der Kohorte „Digital Natives“ und liefern einen schönen Rundgang durch aktuelle Positionen des Lesediskurses.
Stabil ist nach wie vor die Konkurrenzsetzung von E und P. im Jahr 1999 schrieb der Redakteur Alexander Jung (damals: 33):
„Als Darstellungsmittel, das die Sinne anspricht, scheint das konventionell bedruckte Papier unschlagbar zu sein - bislang jedenfalls.“ (Jung)
Hauke Goos und Claudia Voigt berichten im Dezember 2014:
 „In einer Studie der Universität Mainz aus dem Jahr 2013 gaben alle 56 Teilnehmer an, dass gedruckte Texte für sie angenehmer zu lesen seien. Angenehmer, das heißt vor allem: Die Leser genießen es, eine Seite zwischen den Fingern zu spüren, sie wollen das Buch anfassen, es riechen können, sie wollen das Geräusch hören, wenn sie eine Seite umblättern, sie wollen ein Gefühl dafür behalten, wie viele Seiten sie bereits gelesen haben und wie viele noch vor ihnen liegen.“ (S.66)
Das Lesen ist also nach wie vor an die Sinnlichkeit gebunden. Die wird allerdings, so informiert Andreas Dengel, Experte für so genannte Wearable-Reading-Systeme und zwar in Form der in jeder Hinsicht kinderleichten Lesebrille „SMI Eye Tracking Glasses“, jetzt gewandelt. Er verspricht ein „Lesen mit allen Sinnen“ und die beiden Autoren des Artikels fragten an dieser Stelle leider nicht nach, welcher Sinn hier noch dazu kommt.
Liest man die Einleitung noch einmal, versteht man aber was gemeint ist: der digitale, extrahumane Sinn eines Rechensystems. Denn Eye Tracking bedeutet, dass der Lesende gleichzeitig von der Maschine gelesen und der Text ihm adaptiv für sein Leserverhalten aufbereitet und angereichert vorgesetzt wird:
„Fast alles ist möglich: Statt simpler Worterklärungen sind, je nach Thema, auch Landkarten denkbar, oder Aussprachehilfen, Info-Grafiken, ein 3-D-Bild vielleicht.“ (S.65)
Es ist natürlich nicht so, dass es Buchillustrationen oder Pop-Up-Bücher nicht bereits analog gab. Die dematerialisierte Welt erfindet sie jedoch flexibler neu.
Das große Problem des Artikels von Hauke Goos und Claudia Voigt scheint mir darin zu liegen, dass sie eine zentrale Prämisse des elektronischen Lesens und der damit verbundenen und unvermeidlichen Bindung an eine zusätzliche Vermittlungstechnologie weder sonderlich reflektieren noch hinterfragen. Sie statuieren fast präskriptiv einfach Umweltzwänge:
 „Wir können digitale Texte […] nicht ohne Hilfe eines Computers verstehen. Das Lesen ist nur noch mithilfe einer Maschine möglich.“ (S.71)
 und:
„Wir werden in Zukunft, weit mehr als bisher, auf Maschinen angewiesen sein, wenn wir lesen und uns informieren wollen. Es wird weit mehr als bisher um Effizienz gehen, darum also, wie wir die knappe Zeit, die wir zur Verfügung haben, so gut wie möglich nutzen.“ (S.66)
Ist also Spritz-basiertes Speed Reading das, was unseren Lesefluss lenken wird? Und wenn ja, wohin? Kurz mal einen Schritt zurückgetreten fragt man sich, gut versorgt mit Zeit und Text jeder Sorte: Warum sollte man das wollen? Warum soll ich mein Lesen ändern? Bitte ein Argument.
Der Artikel, das muss man ihm zugestehen, wird im Verlauf etwas differenzierter und unterscheidet immerhin Deep Reading (nach Maryanne Wolf) und das „informierende Lesen“. Gerade deshalb verwundert es, wenn sie später weder auf die Kosten-Leistungs-Rechnung der Leseökonomie zurückfallen und schreiben:
„Beim Lesen müssen wir denken, das Gehirn arbeitet – die Schrift ist gewissermaßen die Verpackung des Textes. Lesen bedeutet Auspacken; für das Gehirn bedeutet es, anders als beim Sprechen, eine zusätzliche Komplexitätseben. Deshalb verursacht Lesen Kosten. Kosten und Ertrag werden künftig die entscheidenden Variablen sein, wenn über die Zukunft des Lesens zu reden ist.“ (S.68)
Da wir aber nicht künftig, sondern heute über die Zukunft des Lesens reden bzw. lesen, kann man diese Passage eventuell auch unkommentiert stehen lassen.
Lieber blicken wir noch einmal zurück. Denn die Prognosen des Jahres 1999 können wir ja heute – in der Zukunft dieser Zeit – ganz gut bewerten. Interessant ist zum Beispiel eine Aussage zum Verlagsmarkt.
„Die Verlage, so besagt es der Trend, werden sich wandeln von Schriftproduzenten zu Vermarktern von Inhalten. Und auch der Leser wird eine neue Rolle bekommen: Er ist nicht mehr nur der Konsument von Informationen, sondern wird zum interaktiven Nutzer, auf den die Inhalte zugeschnitten sind. Seine individuelle Nachfrage steuert das Angebot.“ (Jung)
Für wissenschaftliche Verlage trifft der erste Teil weithin zu. Sie leben nicht mehr von der Produktion von Printprodukten. Ihr Geschäft basiert auf der Kontrolle von Zugang- und Nutzungsmöglichkeiten von Inhalten. Der jüngste Fall von Nature zeigt auch, wie weit diese beiden voneinander entfernt liegen können. Individuelle Nachfrage spielt dagegen hier genauso wie im Publikumsmarkt nur eine Nischenrolle.
Wo diese Verlage digitale Geschäftsmodelle ausprobieren, so zum Beispiel der Hanser-Verlag mit der Hanser Box, da fällt noch etwas anderes auf:
„Lektoren haben sich über die Texte gebeugt, sie wurden Korrektur gelesen und layoutet, wie es sich gehört.“ (Goos, Voigt, S.69)
Rhetorisch spannend gesetzt ist das flapsige „wie es sich gehört“, das bestimmte Verlagsdienste als Normzustand festschreibt, die die digitale Rundumoptimierung im wissenschaftlichen Verlagswesen ziemlich reduziert hat. Andererseits ist die Stärke von ePub (und eine große Herausforderung für elektronische Ausgaben gehobener Traditionsliteratur, zum Beispiel von Lyrik, vgl. Alter, 2014), dass es kein fixiertes Layout mehr geben muss bzw. sogar soll. Eventuell spart man hier also an der falschen Stelle nicht, ist doch die volle Darstellungsflexibilität ein zentraler Vorteil der ePub-Publikation.
Es gibt noch eine Reihe weiterer sonderbarer Einschätzungen in der SPIEGEL-Geschichte. Beispielsweise wenn Sascha Schröder vom Max-Planck-Institut in Berlin (welches wird nicht kontextnah erwähnt, sondern drei Seiten vorher als Krumen bei Andreas Dengel ausgestreut, aber man ahnt, dass es sich um das für Bildungsforschung handelt) mit der Einschätzung referiert wird:
„Auch wer seine Zeit überwiegend auf Facebook, Twitter und What’sApp [sic!] verbringt, liest. Und je mehr wir lesen, desto besser können wir lesen und, und desto bewusster lesen wir.“ (Goos, Voigt, S.68)
Die eigene Erfahrung, die zugegeben sehr vorgeprägt ist, sieht eher keine gegenseitige Befruchtung von Chatnachrichten und Fließtexten, da Social-Media-vermittelte Textsplitter eher Mündlichkeit simulieren und mit eigentlichen Schriftstücken nur die Zeichen teilen. Es sind im besten Fall sehr interessante und kreative Ausprägungen der Flexibilität von Schreibe- und Lesekompetenzen. Aber als Substitut für Longread-Artikel doch kaum geeignet. Die vielleicht, glaubt man Henning Lobin und wie ihn die Spiegel-Redakteure zitieren, auch gar keine Zukunft haben:
„Unsere Gehirne passen sich den Bedingungen des digitalen Lesens und Schreibens an […]“ (S.71)
Diese Bedingungen sind (1) sozial (man vermisst übrigens das Schlagwort „Social Reading“ im Artikel), (2) multimedial (besser wäre hier vielleicht: multimedial ergänzt, denn so manche Medienform wird anders als lesend erfasst) und (3) hybrid (hier in der Bedeutung: maschinenvermittelt)
 Hauke Goos und Claudia Voigt leiten daraus ab:
„Künftig werden wir immer weniger linear lesen. […] Wir erschaffen die Reihenfolge selbst, wir werden quasi zu Ko-Autoren eines Textes, und die großen Player des Internets, ob Amazon, Google oder Facebook, werden versuchen, uns dabei nach Kräften zu unterstützen.“ (S.72)
Nett von ihnen… Ab und an verliert sich offenbar sogar ein Spiegel-Titeltext in den Holprigkeiten eines Schüleraufsatzes, dem man anmerkt, wie ihm ein Gegenstand zu groß wird. Oder an dem man zu erkennen glaubt, wie bei einem Nachrichtenjournal die Schlussredaktion ein wenig  sehr abgelenkt scheint. Direkt in der Spalte daneben finden die beiden Redakteure nämlich:
„Wir erwarten nicht, dass unser Gelesenes von anonymen Mächten gleichsam mitgelesen wird zum Zwecke der ausbeutbaren Ausdeutung. Dass die Giganten des Internets, sie mögen Amazon, Google oder Facebook heißen, immer mehr über uns wissen, ohne dass wir besonders viel über sie wüssten. […] Das kann niemand wollen.“ (S.72)
Warum, fragt ein Leser, sollen wir uns dann aber als Ko-Autoren in einen Text einbringen, bei dessen Fassung uns genau dieselben Akteure unterstützen? Weil es trotzdem nützlich ist und in der persönlichen Kosten-Ertrag-Bilanz besser punktet?
Wie kostbar klar war die e-und-p-Welt doch im Oktober 1999:
 „[W]er heute im Netz surft, druckt häufig das Gefundene erst mal aus - selbst Bill Gates kann es nicht lassen. "Dann kann ich es mitnehmen und mit Anmerkungen versehen", gesteht er. "Es ist noch eine hohe Hürde für die Technik, diesen Level an Nützlichkeit zu erreichen." (Jung)
Das was heute im Netz an Kommunikationen relevant ist, kann man nur noch oft sehr umständlich ausdrucken und will es meist gar nicht mehr. (Zum Beispiel hat man das Smartphone da, aber eben keinen Drucker.) Zugleich ist gibt es nach wie vor (eventuell sogar immer häufiger dank adaptiver Abbildungsoptionen und angeschlossenen Mehrwertdiensten) erfolgreiche Fließtextdomänen, die jedoch in der Regel sehr behutsam, fast respektvoll mit traditionellen Leseformen umgehen.
Und es gibt eine Handvoll anders engagiert Experimetierende wie Jo Lendle von Hanser, Maik Maurer von Spritz, Henning Lobin vom ZMI der Universität Gießen und Andreas Dengel vom DFKI, die aus unterschiedlichen Gründer innovationsvorreitend die Zukunft des Lesens interpretieren.
Letztlich bleibt die Position Jo Lendles – „gedruckt und digital“ – in gewisser Weise die vernünftigste und, nach bisheriger Erfahrung, zeitstabilste. Das ist sicher auch kühler Kalkulationskompetenz geschuldet. Und selbstverständlich muss er sich als Literaturverleger zwangsläufig auf eine bestimmte Sorte von Texten festlegen, während der Artikel insgesamt alle möglichen Varianten von Lesbarem wild durcheinanderwirbelt, wo ein bisschen analytische Trennschärfe auch mehr Einsicht versprochen hätte. Wer ein in die e-Fassung von Life of Pi textintegriertes Glossar zur Erklärung von piscine (das Schwimmbad) als zukunftsweisend für das Lesen zur Titelgrafik erhebt, muss das vielleicht sogar.
So steht am Ende eines Spiegel-Titelgeschichte im Dezember 2014 nur eine immergrüne und immerversöhnliche Banalität:
„Eigentlich ganz einfach. Lesen ist Kontaktaufnahme: zum Autor, zu Figuren, zur Welt. Und daran wird sich nichts ändern. Es geht um Begegnungen.“ (S.72)
 Wer will da schon widersprechen? Aber geht es darum bei dem "schneller, besser, sinnlicher" des Lesens in den kommenden Zeiten. Nun ja. Wie las man 1999:
"Die technischen Dinge sind zwar gelöst", sagt MIT-Forscher [Joseph] Jacobson. "Die Frage ist, ob die Menschen schon bereit sind für einen ganz neuen Weg, Informationen zu lagern und zu lesen.“ (Jung)
Oder vielleicht: Bereit für einen überlegten, ihrer Zeit (und dem Wissen ihrer Zeit) angemessenen und zielführenden Weg, darüber zu schreiben.
(Berlin, 08.12.2014)
Alexandra Alter (2014) Line by Line, E-Books Turn Poet-Friendly. In: New York Times, 14.09.2014, A1, http://www.nytimes.com/2014/09/15/arts/artsspecial/line-by-line-e-books-turn-poet-friendly.html?_r=0
Hauke Goos, Claudia Voigt (2014) Lesen und lesen lassen. In: Der Spiegel, 50/2014, S. 65-72
Alexander Jung (1999) Rilke elektronisch. In: Spiegel Special, 10/1999, S.12-19, http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-14851795.html
+ weitere Artikel mit dem Titel (Die) Zukunft des Lesens (Auswahl):
Gerrit Bartels (2012) Die Zukunft des Lesens. In: Tagesspiegel. 08.10.2012 http://www.tagesspiegel.de/meinung/eroeffnung-der-frankfurter-buchmesse-2014-die-zukunft-des-lesens/10805280.html (Kernaussagen: Das E-Book kommt, der stationäre Buchhandel wird es schwer haben.)
Santiago Campillo-Lundbeck (2001) Zukunft des Lesens. In: HORIZONT, 26.07.2001 (Hauptthema: Elektronisches Papier)
Kölner Express (2012) Die Zukunft des Lesens. In: Kölner Express, 27.09.2012 (Kernaussage: E-Books werden die neue Art des Lesens 50% [der Befragten einer Studie])
Maike Schiller (2008) Die Zukunft des Lesens. In: Hamburger Abendblatt, 31.07.2008 (Kernaussage: „Die Wahrscheinlichkeit allerdings, dass das Buch deshalb ausstirbt, die ist gering. Seine Sinnlichkeit lässt sich nicht ersetzen.“)
Ferdinand von Schirach (2010) Die Kunst des Weglassens. Warum das iPad die Zukunft des Lesens ist. [angekündigt im Inhaltsverzeichnis als: Die Zukunft des Lesens] In: Der Spiegel, 15/2010.  (Kernaussagen: „Werden wir Bücher auf dem iPad lesen? Ja, natürlich.“ Und: „Wir können die Dinge nicht aufhalten, sie sind schneller als wir.“)
 Lothar Schröder (2011) Die Zukunft des Lesens. In: Rheinische Post, 19.12.2011 (Kernfrage: „Wird es in wenigen Jahren nur noch elektronische Bücher geben?“ Stimmung: „Der klassische Buchhandel ist in seiner Existenz bedroht.“)
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libreas · 11 years
Text
Das Lesen über Touchscreens vollzieht sich multimodal und multidimensional.
Alyson Simpson, Maureen Walsh, Jennifer Rowsell (2013) The digital reading path: researching modes and multidirectionality with iPads. In: Literacy. DOI: 10.1111/lit.12009 [Early view]
Kernaussage:
Berührungsempfindliche Bildschirme (Touchscreens) fördern ein multimodales und -direktionales (also nicht-lineares) Lesen. Der damit verbundene und beobachtbare Prozess basiert auf einer dynamischen Materialität (dynamic materiality), die sich zwischen dem Lese- und Schreibhandlungen und der Technologie ergibt. Tablets bzw. Touchscreen-Geräte bringen also ein spezifisches haptisches Element in Lernprozesse. Die Technologie selbst wirkt auf die Analysemethodologie zurück, denn sie ermöglicht ein spezifisches Nachvollziehen von Lese- bzw. Nutzungspfaden (reading paths) anhand des Zusammenspiels von physischem Handeln (touch) und dem symbolischen Verknüpfen (semantic chaining), eignet sich also sehr gut für die Analyse metatextueller Aufmerksamkeit (metatextual awareness). Sie trägt damit auch einer allgemein wahrgenommenen wachsenden Bedeutung haptischer bzw. multi-sensorischer Aspekte in der Bildung Rechnung. (bk, 08.08.2013)
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