Tumgik
#Pseudomedizin
melaeckenfels · 1 year
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Zum Konflikt zwischen autistischen Selbstvertretern und der GWUP
Seit einigen Monaten schwelt ein Konflikt zwischen Autisten und der GWUP. In dessen Verlauf weigerte man sich MIT Autisten zu sprechen. Das hielt Mitglieder der GWUP aber nicht davon ab, laut und öffentlich ÜBER Autisten zu reden. Eine Replik.
Seit einigen Monaten schwelt ein Konflikt zwischen Autisten und der GWUP. In dessen Verlauf weigerte man sich mit Autisten zu sprechen. Das hielt Mitglieder der GWUP aber nicht davon ab, laut und öffentlich über Autisten zu reden . Da das Thema sehr wahrscheinlich auch im Verlauf der kommenden Skepkon Gespräch sein wird, möchte ich die Zeit nutzen, kursierende Behauptungen in Perspektive zu…
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Oh my fucking god. Lauterbach macht endlich Mal was gutes und dafür kriegt er Kritik?!?! Bitte der Ausschluss von pseudomedizin aus der GKV war schon längst überfällig. Man kann das ganze Geld was da bisher verbrannt wurde jetzt für sinnvolle Therapien und Prävention einsetzen. Ist mir scheißegal ob es jetzt viel ist oder zu wenig um das morsche System zu retten, es war falsch eine Scharlatanerei mit Krankenkassenbeiträgen zu bezahlen. Medizinisch sinnvolle Eingriffe in der Zahnmedizin wurden gestrichen aber wirkstofffreie Zuckerkügelchen hat man bezahlt. Brillen muss man selber bezahlen aber Schüttelwasser wurde bezahlt. Ich hätte schon Jahrzehntelang jeden der dafür verantwortlich ist mit Esstäbchen die Ohren an die Wand Nageln können. kinners ich lasse die Korken knallen wenn das durch ist.
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humanistisch · 10 days
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Wissenschaftsfeindlichkeit: Ein antidemokratischer Cocktail aus Religion, Esoterik und Verschwörungsglaube
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Dieser Text ist im generischen Femininum verfasst. Männliche* Personen sind mitgemeint. Die Wissenschaften haben seit jeher unschätzbare Erkenntnisse erbracht, die unser Leben auf vielfältige Weise verbessert, vereinfacht und verlängert haben. Wissenschaft hat jedoch nicht nur den Zweck, mittels Ingenieurinnenkunst technologische Wunder zu ermöglichen, sie bringt uns auch ein fundiertes Weltbild, Demokratie, Gleichberechtigung und Ethik. Aber es gab schon immer Strömungen, die sich neuen Erkenntnissen widersetzten und an althergebrachtem Glauben festhielten. Als Galileo Galilei einen weltanschaulichen Streit mit der kirchlichen Obrigkeit hatte, meinten Kleriker, zu behaupten, dass sich die Erde um die Sonne drehe, sei genau solch ein Irrglaube, wie wenn jemand behaupten würde, Jesus sei nicht von einer Jungfrau geboren. So weigerte sich mancher Kirchenmann, durch Galileis Teleskop zu schauen, wo sie gesehen hätten, dass sich nicht alles um die Erde dreht. Da die Beobachtungen, die sie hätten machen können, ihren bestehenden Überzeugungen widersprachen, mussten sie Teufelszeug sein! Blinder religiöser Glaube versuchte und versucht auch heute noch, neue Erkenntnisse zu verhindern. Nicht nur bei den althergebrachten Religionen lauert die Gefahr des blinden Glaubens und des Kadavergehorsams. Nehmen wir das Beispiel der Homöopathie, einer Pseudomedizin, die vor zweihundert Jahren erfunden wurde. Sie wurde recht erfolgreich, da sie nicht schadet, was die damalige „Schulmedizin“ oft tat. Doch schon damals hat die Wissenschaft mit Doppelblindstudien gezeigt, dass die Homöopathie nicht über den Placebo-Effekt hinaus wirkt. Viele Menschen schwören heute noch auf ihre vorgebliche heilende Wirkung. Dieser blinde Glaube an Globuli und ähnlichen Quatsch kann dazu führen, dass Menschen auf wirksame medizinische Behandlungen verzichten, und dazu, die Pharmaindustrie widerlichster Machenschaften zu bezichtigen. Seit wir gelernt haben, Erdöl und Elektrizität zu nutzen, ist die Welt rapide geschrumpft. Heute können wir binnen vierundzwanzig Stunden überall hinreisen oder die ganze Welt binnen Millisekunden über das Internet in unser Wohnzimmer holen. Aber die Möglichkeit der globalen Vernetzung hat auch ihre Schattenseiten. Meinungen, egal wie abstrus sie sind, schaukeln sich in Echokammern und Filterblasen, also in geschlossenen Diskussionsgruppen, hoch, wobei abweichende Meinungen nicht toleriert werden. Ungläubige und Kritikerinnen werden aus jenen Gruppen hinausgedrängt, falls sie nicht freiwillig den Sumpf verlassen. Obwohl das WWW dazu erfunden wurde, wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen, trägt es heute zur Verbreitung von Verschwörungsmythen, Des- und Fehlinformation bei. Glaubenssätze werden also nicht nur tradiert, sie werden auch heute frei erfunden und kolportiert. Blinder Glaube ist schädlich Blinder Glaube bezeichnet die unkritische Annahme von Informationen oder Überzeugungen ohne evidenzbasierte Prüfung. Glauben kann man alles, wissen kann man jedoch nur das, was nachprüfbar ist. Glauben über Wissen zu stellen, ist gefährlich, da so die Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung untergraben wird und Menschen dazu gebracht werden, pseudowissenschaftliche oder offensichtlich falsche Überzeugungen zu übernehmen. Viele, eigentlich alle, Plattformen im Internet ermöglichen es, dass Verschwörungsgeschichten, die früher für sich allein standen, zu einem bunten (braunen) Spektrum alternativer Weltbilder zusammenwachsen. Wer einen Nonsens glaubt, glaubt bald jeden Nonsens, also ob man geschickt um die Wahrheit herumnavigiert. Aber das ist eine Unterstellung, denn um die Wahrheit umschiffen zu können, muss man sie kennen, man muss dafür also eine Lügnerin sein. Widersprüche werden nicht nur toleriert, sie sind geradezu erwünscht. Hauptsache man stellt sich gegen den Mainstream, gegen den wissenschaftlichen Konsens, gegen das frei verfügbare Wissen. Blinder Glaube verhindert die Einsicht eines Irrtums, das ist wohl der antiwissenschaftlichste Aspekt daran. Jeglicher Glaube, davon bin ich überzeugt, muss sich davor schützen, entlarvt zu werden, indem Verschwörungserzählungen aufgebaut werden, die die Kritikerinnen diffamieren und dämonisieren. Dies verhindert nicht nur den Fortschritt, sondern kann auch zu sozialen Unruhen führen. Wie Wissenschaft helfen kann Wissenschaft ist mehr als nur eine Sammlung von Erkenntnissen, sie ist eine Methode zur Entdeckung der Wahrheit, die auf kritischem Denken, empirischen Beweisen und reproduzierbaren Experimenten basiert. Dabei kann laut Sir Karl Popper die Wahrheit niemand erkennen, selbst wenn sie sie in der Tasche hätte. Aber das macht nichts, durch Falsifikation kann man das Falsche erkennen und sich davon trennen. Das, was übrigbleibt, muss nicht zwangsweise wahr sein, doch wenn Ingenieurinnen damit Technologie realisieren können, können wir erstmal zufrieden sein. Dieser Ansatz unterscheidet die Wissenschaft fundamental von Pseudowissenschaften oder blindem Glauben. Vermarkterinnen pseudowissenschaftlicher Methoden oder Produkte würden Poppers Falsifikation niemals bei sich selbst anwenden. Die Wissenschaft ist der eng umschlungene Tanz von Theorie und Praxis. Alles beginnt mit einer Hypothese – einer vorläufigen Erklärung für ein Phänomen. Wie man zu einer Hypothese kommt, ist egal; man kann denken, glauben, beten, träumen oder meditieren. Eine Hypothese wird durch Experiment oder Beobachtung getestet und kann sich zur Theorie entwickeln, wenn sie wiederholt durch Beweise gestützt wird. Eine wissenschaftliche Theorie ist nicht nur eine Vermutung, sie ist das Ergebnis intensiver Forschung und steht auf einem soliden Fundament aus Beweisen. Im Volksmund meint das Wort Theorie eher etwas Hypothetisches, doch eine wissenschaftliche Theorie verdient ihren Namen erst dann, wenn sie nachweislich die Welt beschreibt. Die praktische Anwendung der Wissenschaft zeigt sich in unzähligen Bereichen unseres Lebens, von der Medizin über die Technik bis hin zur Umweltforschung. Ein zentrales Werkzeug in der medizinischen Forschung ist der Doppelblindversuch. Dieses Verfahren stellt sicher, dass weder die Versuchspersonen noch die Forscherinnen wissen, wer eine echte Behandlung und wer ein Placebo erhält. Dies minimiert die Verzerrung der Ergebnisse und liefert zuverlässige Daten über die Wirksamkeit einer Behandlung. Ich möchte noch erwähnen, dass ein Doppelblindversuch ein statistisches Verfahren ist, bei dessen Anwendung Fehler auftreten können und werden. Besonders dann, wenn man nur eine Handvoll Probandinnen heranzieht, wie es Homöopathinnen typischerweise tun, wird man in die Irre geführt. Man sollte den Doppelblindversuch in der Praxis erst dann durchführen, wenn der gesuchte Effekt eine theoretische Rechtfertigung hat. Die Politik in die Pflicht nehmen Europa hat sich sein demokratisches System teuer erkauft. Wir haben das katholische Mittelalter und die nationalsozialistische Diktatur hinter uns gelassen und sind womöglich knapp am Sozialismus vorbeigeschrammt. Dennoch beeinflussen faktenfreie Ideologien die heutige Politik. Einige Länder haben immer noch ein Konkordat, also einen Staatsvertrag mit dem Vatikan, in dem dem Vatikan ungerechtfertigte Privilegien garantiert werden. Der Staat muss die Kirche nicht nur finanziell unterstützen, sondern oft wird auch notwendige Strafverfolgung von Klerikern erschwert, wenn nicht verunmöglicht. Esoterische Spinnereien haben Sonderrechte im Gesundheitssystem erhalten; der Binnenkonsens erlaubt es, wirkungslose Mittelchen in Apotheken zu verkaufen, und Ärztinnen können Fortbildungspunkte in diversen Nonsens-Behandlungen erwerben. In Österreich ist die Wissenschaftsfeindlichkeit für ein reiches EU-Land extrem hoch. Die österreichische Wirtschaftskammer unterhält so manches Humbug-Gewerbe, wie Human- und Tierenergetik oder Astrologie. In Deutschland dürfen Menschen ohne jegliche wissenschaftliche Ausbildung, genannt Heilpraktikerinnen, Kranke behandeln. Österreichische Politikerinnen haben nicht nur den aus dem Esoterik-Milieu stammenden Humbug Granderwasser geadelt, sondern haben auch einen esoterischen Energieschutzring für ein Wiener Krankenhaus für knappe 100.000 Euro installieren wollen. Europa bracht mehr Säkularismus! Althergebrachte Religionen, neu erfundene Esoteriken und andere irrationale Überzeugungssysteme müssen ihre Privilegien verlieren. Mehr noch, sie müssen einen Test auf Kompatibilität mit der Verfassung bestehen, oder anders gesagt: Glaubensfreiheit kann im 21. Jahrhundert nicht mehr über den allgemeingültigen Grundrechten stehen. Wissenschaftsfeindlichkeit, ob in Form von Verschwörungsmythen, Pseudowissenschaften oder Religion, stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Fortschritt und das Wohl unserer offenen Gesellschaft dar. Die Demokratie muss zwar einiges aushalten können, doch scheint es nun an der Zeit zu sein, blinden Glauben in gesetzliche Schranken zu weisen. Blinder Glaube kann Menschen davon abhalten, kritische Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten zu treffen und sie stattdessen in die Irre führen. Die Wissenschaft bietet uns Werkzeuge, um den Irrtum und die Lüge zu beseitigen und so fundierte Entscheidungen zu treffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns mehr als bisher auf die Wissenschaft verlassen, um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu meistern. Wir brauchen ein größeres Budget für Schulen, Unis und Forschungseinrichtungen. Konfessionell gebundener Religionsunterricht hat aus den Schulen zu verschwinden; Ethik, Demokratie und Religionskunde sind der bessere Weg. Ich glaube auch, dass man schon Volksschülerinnen Wissenschaft und Wissenschaftstheorie schmackhaft machen kann. Und Österreich braucht endlich ein neues Klimaschutzgesetz. Es eilt! Read the full article
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https://mobile.twitter.com/drluebbers/status/1009406837169541120
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bookshelfdreams · 3 years
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Hi, habe gerade den Post und die Links zur Pseudomedizin und diesem Hamer gelesen: 1. Das meiste wusste ich bisher nicht und bin ziemlich schokiert. Danke, dass du die Infos rausgesucht und mit Warnungen versehen hier geteilt hast.
2. Hast du Ideen was mensch, abgesehen von Informationen teilen/Faktchecking, tun kann? Mein erster Gedanke war abmahnen und verklagen (lassen), z.B. mit Hilfe der Verbraucherzentrale, wegen Verstößen gegen das Heilmittelwerberecht. Das funktioniert aber nur, wenn die Pseudomedizin-Werbung auf eine Person oder Organisation zurückzuführen ist und nicht losgelöst durch irgendwelche fb-Gruppen wabert.
hi! freut mich, dass du das hilfreich fandest :)
Leider gibt es nicht viel, was man direkt tun kann. Hamer selbst hat seine letzten Lebensjahr in Norwegen verbracht, um sich der dt Strafverfolgung zu entziehen die feige Sau. Es gab auch schon Fälle, in denen Eltern das Sorgerecht entzogen wurde, um die Kinder zu behandeln (der Fall Olivia Pilhar ist zb recht bekannt; sie hatte einen riesigen Tumor im Bauch, die Eltern sind mit ihr durch halb Europa geflohen. Schließlich wurden sie aber doch erwischt, und gegen den Willen der Eltern konnten Ärzte Olivias Leben retten. Der Vater ist bis heute Hamer-Anhänger).
Wenn man bemerkt, dass einem Kind medizinische Hilfe verweigert wird, kann und sollte man das natürlich melden. Das Problem ist aber oft, dass solche Eltern ihre Kinder isolieren (die Eltern von Sieghild B - der Fall den ich im anderen Post angesprochen hatte - waren mit ihr einfach nicht mehr beim Arzt).
Und ganz kompliziert wird es, wenn die Opfer erwachsen sind. Denn die tun sich das freiwillig an, viele sind felsenfest und bis zum bitteren Ende überzeugt. Wenn jemand bemerkt, dass er betrogen wurde, ist er oft schon so schwer krank, dass er kein Verfahren mehr durchfechten kann oder verstirbt, bevor es überhaupt zum Prozess kommt.
Leider wissen die Quacksalbeer heutzutage meist sehr genau, was sie öffentlich sagen dürfen, und was nicht. Gerade bei der gnm werden auch selten Heilmittel verkauft, sondern eher Bücher und so. Falschinformationen zu verbreiten ist nicht illegal.
Aber! Du hast es selbst schon gesagt: Aufklären. Informationen teilen. Nicht nur, um diese Leute bloßzustellen, sondern vor allem auch, um sich selbst und andere zu schützen. Keiner ist davor gefeit, in eine Lebenssituation zu geraten, in der man anfällig für Schwindler und Scharlatanen ist. verzweifelte greifen nach jedem Strohhalm und ich finde, man kann den Betroffenen da auch nur selten einen Vorwurf machen. Aber wenn man den ganzen Schwachsinn vorher schon mal gehört hat, ist man vielleicht etwas davor geschützt, selbst drauf reinzufallen.
Zumal die ja nicht mit dem ganz verrückten shit anfangen. Vieles klingt zunächst plausibel, und kann Hoffnungen wecken. Das ist es, was alle diese Glaubenssysteme so gefährlich macht.
Die Täter zur Verantwortung zu ziehen, ist schwer. Aber man kann sich selbst und das eigene Umfeld für ihre Masche sensibilisieren - und wenn du nur den link zum Wikipedia- oder Psiram-Artikel in dem Gruppenchat stellst mit "guckt mal was ich gefunden hab, heftig oder" dazu.
& ich glaube schon, dass das wichtig ist. Gerade kommen viele Menschen zum ersten Mal in Kontakt mit dem Gerede von erfundenen Viren etc, & Impfgegner & Krankheitsleugner sind gute Rhetoriker. Das kann einen schon sehr verunsichern, wenn man sich noch nie damit beschäftigt hat. Da ist es gut, wenn man sofort weiß, wo das herkommt & wo man solche Behauptungen einordnen muss.
Bleib tapfer 💜💜
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gnadlib · 5 years
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Des Kaisers neue Kleider
Des Kaisers neue Kleider
In Diskussionen um die Wirksamkeit Homöopathie (z.B. hier oder hier) wird in letzter Zeit häufig das folgende Argument vorgebracht: Die Behauptung der Skeptiker, homöopathische Mittel enthielten keine Wirkstoffe, sei unwahr, weil in niedrigen Potenzen sehr wohl noch Ursubstanz enthalten sei.
Zunächst einmal stimmt das natürlich – manche homöopathischen Mittel enthalten tatsächlich messbare Mengen…
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atheistmediablog · 2 years
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Charles III. und die Pseudomedizin
Charles III. und die Pseudomedizin
Der Mediziner Edzard Ernst wirft dem neuen britischen König Wissenschaftsfeindlichkeit vor. Sogar Kühe auf seinem Anwesen Highgrove behandelt der Monarch mit Globuli. Wie wurde Charles III. zum Esoteriker und Anhänger der Homöopathie? weiterlesen…
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   siehe auch:                                                       http://www.hessischeanekdoten.de/Pseudomedizin-7x
 (die Anekdoten sind zwar im hessischen Dialekt geschrieben, eine hochdeutsche Übersetzung erfolgt aber jeweils direkt dahinter auf der gleichen Seite)
Homöopathie ist keine segensreiche Medizin für die Patienten, sondern für die Homöopathen, nämlich eine schöne Geldquelle.
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jungmediziner · 5 years
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Wie steht ihr zu Pseudomedizin? 🤔
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biokinesesworld · 6 years
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gebashtes Esoterikerbashing
Energie ist neutral. Angewendet kann sie Positives wie Negatives bewirken. Ich erkläre, wie sich Energie leiten lässt. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Auf der Internetseite "Die Skeptiker" sind in diesem Monat ein paar lustige Tipps aufgetaucht, wie Ärzte auf die Aussagen von Esoterikern reagieren sollen. Ich finde das recht lustig. Hier steht: "Die Wissenschaft weiß auch nicht alles", sagt ein Esoteriker. Der Arzt soll darauf antworten: "Stimmt. Aber die Wissenschaft weiß, dass sie nicht alles weiß und deshalb forscht sie immer weiter, anstatt Wissenslücken mit Märchen und Nonsenserklärungen zu füllen, wie es in der Esoterik und Pseudowissenschaft üblich ist." Die Person die dies geschrieben hat, scheint vollkommen zu vergessen, dass erst dümpelt ja die Esoterik rum, sucht und greift und findet irgendwo einen Ansatzpunkt der stimmen könnte, dann irgendwann verdichtet sich das soweit, dass man merkt, da stimmt wirklich etwas nicht mit der Physik. Dann fängt irgendwer an, das zu beweisen und erst danach kommt die Wissenschaft greift es auf, beweist, dass es so ist, und sagt: "Ja, das ist Wissenschaft. Das haben wir herausgefunden, dass das so ist." Was vollkommener Unfug ist. Denn die Esoteriker waren es, die angefangen haben zu suchen. Sie haben im Modder nach diesen Erkenntnissen gewühlt und sie haben Fehler gemacht. Ja, sie haben daneben gegriffen, fälschlicher Weise, das eine und andere verdächtigt, dass es wahr ist. Ja, aber erst wenn die Esoteriker die Sache so verdichtet haben, dass es wissenschaftlich nachweisbar ist, kommt die Wissenschaft mit der Aussage: "Ja, das haben wir herausgefunden." Der Esoteriker sagt: "Es gibt auch andere Erkenntniswege als die Wissenschaft." Der Arzt soll antworten: "Sicher, z. B. Intuition, Träume, Offenbarungen, Spekulationen, Nachdenken, Abstraktionen oder persönliche Erfahrungen." All das kann Menschen zu einem abstrakten, zu einem starken Glauben an etwas bringen. Aber bevor diese Überzeugungen nicht objektiv überprüft worden sind, kann man keinesfalls davon ausgehen, dass sie die Realität widerspiegeln. Um zu verlässlichen Erkenntnissen zu gelangen, brauchen wir die wissenschaftliche Methode. Wissenschaft ist nichts anderes als ein effektiver Weg, um neue Ideen zu finden und zu prüfen. Ob diese Ideen und Erkenntnisse auch richtig sind. Wenn sich herausstellt, dass die Idee falsch war, dann muss man sie verwerfen. Sie sagen also, bevor diese Überzeugungen nicht objektiv überprüft worden sind, kann man keinesfalls davon ausgehen, dass sie die Realität widerspiegeln. Wer sagt denn bitte, dass sie das überprüft haben müssen? Es gibt genügend Esoteriker, die Sachen überprüfen, die wissen, dass es stimmt, aber nicht genügend Geld für wissenschaftliche Studien haben, um es zu beweisen. Dann kommt irgendwann ein Professor Sowieso an der Universität Sowieso mit einem Budget von einer Million im Jahr, der dann psychologische Studien machen kann und plötzlich beweist: "Oh, ja, das gibt es." Klasse. Aber wieder durch die Vorarbeit der Esoteriker. - Ein Typ der jeden Tag für wenig Geld arbeiten geht, nebenbei überlegt, wieso passieren so merkwürdige Sachen, und die Lösung dazu findet. Die nächste Sache. Der Esoteriker sagt: "Wissenschaft ist doch auch nur Glaube." Der Arzt soll antworten: "Man glaubt nicht an Wissenschaft. Wissenschaft ist ein methodischer Prozess, der ein begründetes und geordnetes Wissen hervorbringt." Es gibt genügend Beispiele dafür, dass die Wissenschaft Sachen bewiesen hat, die sich im Nachhinein als falsch herausstellten. Und jetzt haben alle Wissenschaftler vorher gesagt: "Nein, nein, das wissen wir. Das ist so." Und nachher stellte sich das doch als Glaube heraus. Sie waren überzeugt, diese Erkenntnis zu haben, aber das hatten sie gar nicht. Wie soll man das nennen? Vielleicht müsste man einen dritten Begriff der für, ich weiß zu glauben, oder ich glaube zu wissen, oder ich weiß, aber eigentlich stimmt das überhaupt nicht, finden. Das wäre mal eine interessante Sache für die Wissenschaft. Nächste Sache. Der Esoteriker sagt: "Was gestern noch als gesichert galt, ist morgen schon veraltet." Der Arzt soll antworten: "Das zeigt, dass Wissenschaft funktioniert." Natürlich. Es ist gesichert. Die Wissenschaft sagt: "Wir wissen." Dann ändert sich die Sache, weil herausgefunden wird, es ist doch anders, es hat andere Ursachen, dann macht die Wissenschaft eine neue Erkenntnis. Und das ist der Beweis dafür, dass Wissenschaft funktioniert? Dann steht da: "Wissenschaftliche Erkenntnisse, sind stets nur vorläufig." Ach, esoterische etwa nicht? Esoterische Erkenntnisse sind immer endgültig? "Das ist kein Mangel, sondern eine große Stärke und eine Garantie für beständige Erarbeitung von neuem Wissen." Das könnte man auch zur Esoterik sagen. "Pseudomediziner wie Homöopathen und andere, argumentieren dagegen immer noch weitgehend gleich, wie die Gründerväter ihrer Zunft vor 200 Jahren. Obwohl unser medizinischen und biologisches Wissen heute ein völlig anderes ist." Na, wenn ihr dann mal nicht traurig seid, wenn sich Homöopathie als doch richtig erweist. Oder zumindest die Wirkung der Medikamente. "Wissenschaft ist dogmatisch", sagt der Esoteriker. Der Arzt soll antworten: "Wie kann Wissenschaft dogmatisch sein, wenn sich wissenschaftliche Erkenntnisse stets ändern?" Warum ändern sie sich? Weil irgendwelche Esoteriker was neues herausgefunden haben. "Dogmatisch sind Mediziner und Pseudomediziner, die unbeirrt an längst überholten und vielfach widerlegten Behauptungen festhalten." Na, wenn ihr euch da mal nicht irrt. "Wissenschaft dagegen ist ständig in Bewegung und lebt von neuen Wegen und Ideen." Ja, ja, ganz klar. Der Esoteriker sagt: "Die Skeptiker verteidigen stur den Mainstream." Der Arzt soll antworten: "Eigene Aussagen müssen fundiert sein. Es ist rational und vernünftig sich nach den bestgeprüften und bewerten Thesen zu richten." Ja, das machen die Homöopathen auch. "Also nach solchen, die mit wissenschaftlichen Methoden überprüft worden sind. Mainstreammedizin basiert unter anderem auf Leitlinien. Auf systematisch entwickelten Fragestellungen und Empfehlungen von Expertengremien." Ihr solltet mal mehr Bücher lesen von kritischen Ärzten. Wer so etwas schreibt, der hat sich nicht groß informiert. "Etwas besseres haben Alternativmediziner nicht anzubieten. Im Gegenteil. Pseudomediziner, Impfgegner, Verschwörungsgläubige und Esoteriker haben nicht wirklich verstanden, wie kritisches Denken funktioniert." Das ist übrigens eine Seite - GWOP die Skeptiker - die Leute nennen sich seriöse Wissenschaftler. Für mich sind das einfach nur Leute die auf unterstem Niveau kämpfen. Ihr müsst euch mal durchlesen, was diese seriösen Wissenschaftler da für Zeugs schreiben. Ich kann verstehen, dass das abfärbt, wenn man sich mit dummen Leuten abgibt, die Quatsch im Bereich Esoterik erzählen. Aber, dass man sich selber auf dieses Niveau begibt, wenn man seriöser Wissenschaftler sein möchte, das haut absolut nicht hin. "Skeptiker unterstützen einseitig die Pharmaindustrie", sagt der Esoteriker. Der Arzt soll antworten: "Skeptiker ergreifen keineswegs einseitig Partei für die Schulmedizin, die auch in vielen Fällen Dinge macht, die wissenschaftlich nicht belegt sind." Ah, wissenschaftlich nicht belegt, aber in die Schulmedizin eingegliedert. Okay. "Wir plädieren viel mehr für eine wissenschaftlich fundierte Medizin. Da die Pharmaindustrie indes beständig im Fokus der kritischen Aufmerksamkeit steht und zahlreiche Organisationen und Initiativen den Gesundheitsmarkt und dessen Akteure beleuchten, beschränken sich die Skeptiker vornehmlich auf ihren USP Pseudowissenschaften und außergewöhnliche Behauptungen." Die lassen also die Medizin, dass was da übernommen wurde an merkwürdigen abstrusen Sachen in Ruhe, dass wogegen wir Esoteriker kämpfen, gegen den Quatsch, der da vermittelt wird, und richten sich nur gegen uns Esoteriker. Was für ein Bullshit. Der Esoteriker sagt: "Ärzte fürchten die Konkurrenz von Heilpraktikern und Alternativmedizinern." Der Arzt soll antworten: "Die meisten Ärzte sind völlig ausgelastet. Sie haben keine Angst vor Mitbewerbern, sondern sorgen sich um Patienten, die von CRM-Vertretern nicht selten zu unwirksamen und teuren Behandlungen überredet werden und dabei ihre Gesundheit riskieren." Na, dann lest mal nach, was kritische Ärzte sagen über die ganzen Medizinstudien und über die Wirkung der ganzen Sachen, wo da wohl mehr Gesundheit riskiert wird, in der Schulmedizin oder in der Esoterik. Der Esoteriker sagt: "Die Ärzte behandeln nur Symptome, nicht aber die wahren Ursachen einer Erkrankung." Der Arzt soll antworten: "Unsinn. Ein Patient mit Lungenentzündung wird nicht bloß nach den Symptomen wie Fieber, Husten und Schmerzen behandelt, sondern der Arzt versucht auch den verursachenden Keim zu detektieren und zu bekämpfen. Mit einem Knochenbruch verordnet ein Arzt nicht bloß Ruhigstellung und die Kühlung der Verletzung, sondern er schient und behandelt auch den Bruch." Die Person die das geschrieben hat, denkt vollkommen an dem vorbei, was die Esoteriker meinen. Die meinen natürlich nicht einen Knochenbruch oder einen Virus, sondern Esoteriker meinen, was hat dazu geführt, dass er sich den Knochen gebrochen hat. Was hat dazu geführt, dass der Virus sich in dem Körper überhaupt ausbreiten konnte. Das ist Mangel an Energie. Das sind verschiedene falsche Denkmuster. Das sind negative Erlebnisse aus der Vergangenheit, die sich manifestieren. Das sind Traumata. Dass meinen die damit. Der Schreiber hat sich nicht die Bohne damit beschäftigt, was Esoteriker meinen. Der Esoteriker sagt: "Die Skeptiker und Kritiker sind völlig vernagelt und unterdrücken Alternativen." Der Arzt soll antworten: "Wenn die Homöopathie oder andere Pseudoverfahren tatsächlich wirken würden, dann wären die Pharmafirmen die ersten, die darauf anspringen." Wer denkt sich so ein Quatsch aus? Natürlich wären sie die ersten die darauf springen würden. Um das Patent zu bekommen und die Sache geheim zu halten. Denn ansonsten wären sie arbeitslos. Was wäre denn, wenn bekannt werden würde, dass die ganze Medizin nicht wirklich wirkt und dass dem ganz einfach vorzubeugen ist, durch magische Rituale, durch schamanische Heilarten, durch Homöopathie, durch Akupunktur, u.s.w.. Sie wären arbeitslos. Eine Multi-Milliarden-Industrie, hunderttausende, wenn nicht Millionen Arbeitsplätze, einfach weg. Reduziert auf das, was wirklich wirkt. Reduziert auf die wirklich wirksamen Stoffe gegen Bakterien, Vieren, Würmer, was so rum kreucht und fleucht. "Die Schulmedizin behandelt nicht ganzheitlich", sagt der Esoteriker. (Wenn Sie ein Arzt sind oder ein Wissenschaftler, werden Sie wissen, wie sie letztens beim Arzt behandelt worden sind. War das ganzheitlich, oder hat der Ihnen einfach bloß Tabletten verschrieben gegen Ihren Husten, oder gegen Ihre Beinschmerzen?) Der Arzt soll antworten: "Auch die evidenzbasierte Medizin sieht den Mensch als Einheit aus psychisch-, sozialen- und biologischen Wesen und behandelt somit ganzheitlich. Allerdings ohne daraus ein besonderes Etikett zu machen und als etwas exklusives vor sich her zu tragen." Ich würde da mal gerne eine Statistik sehen, in der steht, wie viele Allgemeinmediziner auf die Traumata ihrer Patienten eingehen. Der Esoteriker sagt: "Über Galileo hat man auch gelacht." Der Arzt soll antworten: "Und über Bozo den Clown hat man auch gelacht. Und ganz zu Recht." Danach kommt noch ein Spruch, dass es gut ist, dass die Sachen alle auf den Kehrichthaufen der Geschichte gehören, und dass zwei Wissenschaftler 1980 irgendwelche Magengeschwürbakterien entdeckt haben und doch den Nobelpreis gekriegt haben. Ja. Und in 100 Jahren wird man zurückdenken und sagten: "Mein Gott, was waren das für dumme Menschen, die nicht erkannt haben, dass in der Esoterik diese und jene Sachen wirksam sind. Mein Gott, die waren dumm, das war doch Mittelalter." Genauso, wie wir es heute in der Schule lernen über die Menschen die damals Galileo verurteilt haben. In dem Sinne, an alle Esoteriker, seid wie Wasser, fließt da einfach drum rum, forscht und entwickelt weiter, lasst alles zurück was euch im Weg steht. Irgendwann habt ihr den Beweis, die klare Sache, den Punkt erreicht, wo die Wissenschaft kommt, die Sache aufgreift, dann könnt ihr sagen: "Siehst, hab ich doch gesagt." Und wir können auf die Seite von den Skeptikern gehen und da einen lustigen Artikel schreiben, mit dem letzten Satz: "Siehst, hab ich doch gesagt." www.youtube.com/watch?v=GMCRmSUwPP4 Read the full article
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melaeckenfels · 2 years
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Die Zerstörung des Neurofeedbacks
Uff. Das wurde viel länger als geplant. Warum Neurofeedback nutzlos ist und die Qualitäten einer Pseudowissenschaft besitzt.
Nachdem das Thema immer wieder aufkommt und ich immer wieder, zumeist auf Twitter, angesprochen werde, was denn an den Versprechungen von Neurofeedback dran ist, stelle ich die Antworten, die ich wiederholt gebe, zur leichteren Verfügbarkeit hier zusammen. Das Thema wird irgendwann in Zukunft (hoffentlich bald) auf Autismus-Behandlungen zu finden sein. Allerdings lege ich dort einen höheren…
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Wissenschaftsfeindlichkeit: Ein antidemokratischer Cocktail aus Religion, Esoterik und Verschwörungsglaube
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Dieser Text ist im generischen Femininum verfasst. Männliche* Personen sind mitgemeint. Die Wissenschaften haben seit jeher unschätzbare Erkenntnisse erbracht, die unser Leben auf vielfältige Weise verbessert, vereinfacht und verlängert haben. Wissenschaft hat jedoch nicht nur den Zweck, mittels Ingenieurinnenkunst technologische Wunder zu ermöglichen, sie bringt uns auch ein fundiertes Weltbild, Demokratie, Gleichberechtigung und Ethik. Aber es gab schon immer Strömungen, die sich neuen Erkenntnissen widersetzten und an althergebrachtem Glauben festhielten. Als Galileo Galilei einen weltanschaulichen Streit mit der kirchlichen Obrigkeit hatte, meinten Kleriker, zu behaupten, dass sich die Erde um die Sonne drehe, sei genau solch ein Irrglaube, wie wenn jemand behaupten würde, Jesus sei nicht von einer Jungfrau geboren. So weigerte sich mancher Kirchenmann, durch Galileis Teleskop zu schauen, wo sie gesehen hätten, dass sich nicht alles um die Erde dreht. Da die Beobachtungen, die sie hätten machen können, ihren bestehenden Überzeugungen widersprachen, mussten sie Teufelszeug sein! Blinder religiöser Glaube versuchte und versucht auch heute noch, neue Erkenntnisse zu verhindern. Nicht nur bei den althergebrachten Religionen lauert die Gefahr des blinden Glaubens und des Kadavergehorsams. Nehmen wir das Beispiel der Homöopathie, einer Pseudomedizin, die vor zweihundert Jahren erfunden wurde. Sie wurde recht erfolgreich, da sie nicht schadet, was die damalige „Schulmedizin“ oft tat. Doch schon damals hat die Wissenschaft mit Doppelblindstudien gezeigt, dass die Homöopathie nicht über den Placebo-Effekt hinaus wirkt. Viele Menschen schwören heute noch auf ihre vorgebliche heilende Wirkung. Dieser blinde Glaube an Globuli und ähnlichen Quatsch kann dazu führen, dass Menschen auf wirksame medizinische Behandlungen verzichten, und dazu, die Pharmaindustrie widerlichster Machenschaften zu bezichtigen. Seit wir gelernt haben, Erdöl und Elektrizität zu nutzen, ist die Welt rapide geschrumpft. Heute können wir binnen vierundzwanzig Stunden überall hinreisen oder die ganze Welt binnen Millisekunden über das Internet in unser Wohnzimmer holen. Aber die Möglichkeit der globalen Vernetzung hat auch ihre Schattenseiten. Meinungen, egal wie abstrus sie sind, schaukeln sich in Echokammern und Filterblasen, also in geschlossenen Diskussionsgruppen, hoch, wobei abweichende Meinungen nicht toleriert werden. Ungläubige und Kritikerinnen werden aus jenen Gruppen hinausgedrängt, falls sie nicht freiwillig den Sumpf verlassen. Obwohl das WWW dazu erfunden wurde, wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen, trägt es heute zur Verbreitung von Verschwörungsmythen, Des- und Fehlinformation bei. Glaubenssätze werden also nicht nur tradiert, sie werden auch heute frei erfunden und kolportiert. Blinder Glaube ist schädlich Blinder Glaube bezeichnet die unkritische Annahme von Informationen oder Überzeugungen ohne evidenzbasierte Prüfung. Glauben kann man alles, wissen kann man jedoch nur das, was nachprüfbar ist. Glauben über Wissen zu stellen, ist gefährlich, da so die Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung untergraben wird und Menschen dazu gebracht werden, pseudowissenschaftliche oder offensichtlich falsche Überzeugungen zu übernehmen. Viele, eigentlich alle, Plattformen im Internet ermöglichen es, dass Verschwörungsgeschichten, die früher für sich allein standen, zu einem bunten (braunen) Spektrum alternativer Weltbilder zusammenwachsen. Wer einen Nonsens glaubt, glaubt bald jeden Nonsens, also ob man geschickt um die Wahrheit herumnavigiert. Aber das ist eine Unterstellung, denn um die Wahrheit umschiffen zu können, muss man sie kennen, man muss dafür also eine Lügnerin sein. Widersprüche werden nicht nur toleriert, sie sind geradezu erwünscht. Hauptsache man stellt sich gegen den Mainstream, gegen den wissenschaftlichen Konsens, gegen das frei verfügbare Wissen. Blinder Glaube verhindert die Einsicht eines Irrtums, das ist wohl der antiwissenschaftlichste Aspekt daran. Jeglicher Glaube, davon bin ich überzeugt, muss sich davor schützen, entlarvt zu werden, indem Verschwörungserzählungen aufgebaut werden, die die Kritikerinnen diffamieren und dämonisieren. Dies verhindert nicht nur den Fortschritt, sondern kann auch zu sozialen Unruhen führen. Wie Wissenschaft helfen kann Wissenschaft ist mehr als nur eine Sammlung von Erkenntnissen, sie ist eine Methode zur Entdeckung der Wahrheit, die auf kritischem Denken, empirischen Beweisen und reproduzierbaren Experimenten basiert. Dabei kann laut Sir Karl Popper die Wahrheit niemand erkennen, selbst wenn sie sie in der Tasche hätte. Aber das macht nichts, durch Falsifikation kann man das Falsche erkennen und sich davon trennen. Das, was übrigbleibt, muss nicht zwangsweise wahr sein, doch wenn Ingenieurinnen damit Technologie realisieren können, können wir erstmal zufrieden sein. Dieser Ansatz unterscheidet die Wissenschaft fundamental von Pseudowissenschaften oder blindem Glauben. Vermarkterinnen pseudowissenschaftlicher Methoden oder Produkte würden Poppers Falsifikation niemals bei sich selbst anwenden. Die Wissenschaft ist der eng umschlungene Tanz von Theorie und Praxis. Alles beginnt mit einer Hypothese – einer vorläufigen Erklärung für ein Phänomen. Wie man zu einer Hypothese kommt, ist egal; man kann denken, glauben, beten, träumen oder meditieren. Eine Hypothese wird durch Experiment oder Beobachtung getestet und kann sich zur Theorie entwickeln, wenn sie wiederholt durch Beweise gestützt wird. Eine wissenschaftliche Theorie ist nicht nur eine Vermutung, sie ist das Ergebnis intensiver Forschung und steht auf einem soliden Fundament aus Beweisen. Im Volksmund meint das Wort Theorie eher etwas Hypothetisches, doch eine wissenschaftliche Theorie verdient ihren Namen erst dann, wenn sie nachweislich die Welt beschreibt. Die praktische Anwendung der Wissenschaft zeigt sich in unzähligen Bereichen unseres Lebens, von der Medizin über die Technik bis hin zur Umweltforschung. Ein zentrales Werkzeug in der medizinischen Forschung ist der Doppelblindversuch. Dieses Verfahren stellt sicher, dass weder die Versuchspersonen noch die Forscherinnen wissen, wer eine echte Behandlung und wer ein Placebo erhält. Dies minimiert die Verzerrung der Ergebnisse und liefert zuverlässige Daten über die Wirksamkeit einer Behandlung. Ich möchte noch erwähnen, dass ein Doppelblindversuch ein statistisches Verfahren ist, bei dessen Anwendung Fehler auftreten können und werden. Besonders dann, wenn man nur eine Handvoll Probandinnen heranzieht, wie es Homöopathinnen typischerweise tun, wird man in die Irre geführt. Man sollte den Doppelblindversuch in der Praxis erst dann durchführen, wenn der gesuchte Effekt eine theoretische Rechtfertigung hat. Die Politik in die Pflicht nehmen Europa hat sich sein demokratisches System teuer erkauft. Wir haben das katholische Mittelalter und die nationalsozialistische Diktatur hinter uns gelassen und sind womöglich knapp am Sozialismus vorbeigeschrammt. Dennoch beeinflussen faktenfreie Ideologien die heutige Politik. Einige Länder haben immer noch ein Konkordat, also einen Staatsvertrag mit dem Vatikan, in dem dem Vatikan ungerechtfertigte Privilegien garantiert werden. Der Staat muss die Kirche nicht nur finanziell unterstützen, sondern oft wird auch notwendige Strafverfolgung von Klerikern erschwert, wenn nicht verunmöglicht. Esoterische Spinnereien haben Sonderrechte im Gesundheitssystem erhalten; der Binnenkonsens erlaubt es, wirkungslose Mittelchen in Apotheken zu verkaufen, und Ärztinnen können Fortbildungspunkte in diversen Nonsens-Behandlungen erwerben. In Österreich ist die Wissenschaftsfeindlichkeit für ein reiches EU-Land extrem hoch. Die österreichische Wirtschaftskammer unterhält so manches Humbug-Gewerbe, wie Human- und Tierenergetik oder Astrologie. In Deutschland dürfen Menschen ohne jegliche wissenschaftliche Ausbildung, genannt Heilpraktikerinnen, Kranke behandeln. Österreichische Politikerinnen haben nicht nur den aus dem Esoterik-Milieu stammenden Humbug Granderwasser geadelt, sondern haben auch einen esoterischen Energieschutzring für ein Wiener Krankenhaus für knappe 100.000 Euro installieren wollen. Europa bracht mehr Säkularismus! Althergebrachte Religionen, neu erfundene Esoteriken und andere irrationale Überzeugungssysteme müssen ihre Privilegien verlieren. Mehr noch, sie müssen einen Test auf Kompatibilität mit der Verfassung bestehen, oder anders gesagt: Glaubensfreiheit kann im 21. Jahrhundert nicht mehr über den allgemeingültigen Grundrechten stehen. Wissenschaftsfeindlichkeit, ob in Form von Verschwörungsmythen, Pseudowissenschaften oder Religion, stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Fortschritt und das Wohl unserer offenen Gesellschaft dar. Die Demokratie muss zwar einiges aushalten können, doch scheint es nun an der Zeit zu sein, blinden Glauben in gesetzliche Schranken zu weisen. Blinder Glaube kann Menschen davon abhalten, kritische Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten zu treffen und sie stattdessen in die Irre führen. Die Wissenschaft bietet uns Werkzeuge, um den Irrtum und die Lüge zu beseitigen und so fundierte Entscheidungen zu treffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns mehr als bisher auf die Wissenschaft verlassen, um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu meistern. Wir brauchen ein größeres Budget für Schulen, Unis und Forschungseinrichtungen. Konfessionell gebundener Religionsunterricht hat aus den Schulen zu verschwinden; Ethik, Demokratie und Religionskunde sind der bessere Weg. Ich glaube auch, dass man schon Volksschülerinnen Wissenschaft und Wissenschaftstheorie schmackhaft machen kann. Und Österreich braucht endlich ein neues Klimaschutzgesetz. Es eilt! Read the full article
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Notfallglobuli Plumbum C30 - “Hilft schnell und effektiv. Die Löcher sind nur die Erstverschlimmerung”. (c) Kumi / Grafikpolizei 2019.
https://grafikpolizei.wordpress.com/2019/01/29/hilft-schnell-und-effektiv/
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melaeckenfels · 2 years
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Welche Betrügereien sind so standardisiert, dass die meisten Menschen nicht einmal Verdacht schöpfen würden? — Quora-Antwort
Der Glaube an "sanfte Naturmedizin", die immer besser ist als die böse "Instrumentenmedizin", hat, wie kaum ein anderer Mythos Menschen anfällig für haltlose Versprechungen und gewissenlose Quacksalber gemacht.
Ich bin mir nicht sicher, was genau Du mit “standardisiert” meinst, aber es gibt Betrüger, die wissen genau welche Triggerworte sie benutzen müssen, um jegliches kritische Denken beim Gegenüber auszuschalten. Das funktioniert vor allem im Bereich der Pseudomedizin und Pseudotherapien. Beispielsweise kann man vielen Leuten mit folgenden Formulierungen alles unterjubeln, von Chlorbleiche, über…
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Wieso bekomme ich auf Tumblr eigentlich Webung für eine "ganzheitliche" psychosomatische Klinik, die "traditionelle chinesische Medizin" anbietet, und diese für "Evidenzbasiert" (gnihihi) hält ?!
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"Von wissenschaftlicher Seite, insbesondere der evidenzbasierten Medizin, wird die therapeutische Wirksamkeit vieler Behandlungsmethoden der TCM bestritten.
Die zusammenfassende Endbewertung der Stiftung Warentest für die "Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)" kommt zu folgendem Ergebnis: "[...] Die Wirksamkeit der TCM ist außer für Kopfschmerzen für keine andere Erkrankung belegt. Die Risiken sind erheblich. Den diagnostischen Techniken der TCM konnte keine Zuverlässigkeit bestätigt werden. Eine Nutzen-Risiko-Abwägung fällt bei Kopfschmerzen aufgrund des schwachen Wirksamkeitsnachweises und der bestehenden Risiken eher negativ, für alle anderen Erkrankungen negativ aus. TCM ist zur Behandlung von Kopfschmerzen wenig geeignet, zur Diagnose oder Therapie bei allen anderen Erkrankungen nicht geeignet [...]"
https://www.psiram.com/de/index.php/Traditionelle_Chinesische_Medizin
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melaeckenfels · 3 years
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Nein, ein "gutes Immunsystem" schützt nicht vor Corona
Nein, ein “gutes Immunsystem” schützt nicht vor Corona
Eine der gefährlichsten, schädlichsten Legenden dieser Pandemie ist vermutlich die Legende, dass es nur ein gutes Immunsystem braucht, um mit SARS-CoV-2 fertigzuwerden. Idealerweise, nicht mal daran zu erkranken. Der überspannende Irrglaube 1: Ein gutes Immunsystem ist der beste Schutz gegen Covid-19 Dieser Irrglaube führt zu leichtsinnigem Verhalten, z.B. Ignorieren der Abstands- oder…
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