Tumgik
#Richard Ofshe
lygise · 8 months
Text
currently reading Making Monsters by Richard Ofshe. it's a semi-comprehensive history of the recovered memory movement, it's history, it's faults, the development of satanic ritual abuse claims, and he touches on the movements relationship with conspiratorial thinking. i disagree with his belief that MPD is fictional but i understand that during his time the body of evidence for MPD was produced by hypnotherapists with a tenuous relationship to facts...the recovered memory movement has done caused so much damage to research on dissociative disorders.
i think Ofshe misses out on big players in the scene like Fritz Springmeier, and he seems unaware of the relationship between SRA and claims made in Edith Starr Miller's Occult Theocracy. on the whole Making Monsters is worth reading.
3 notes · View notes
lowkeynando · 1 year
Text
Tumblr media
at West Virginia University, described the book as a very selective review of the literature on SRA, citing only work that supports their point of view, and failing to address the issue of clinical versus empirical evidence. [3]
A review in the American Journal of
Psychotherapy stated that the book was probably the most reasonable review of the subject to date. [4] Making Monsters: False Memories, Psychotherapy, and Sexual Hysteria is a 1994 book by Richard Ofshe and Ethan Watters, published by Scribner's. It is critical of recovered memory movements, [1] allegations of abuse by Satanic cults, and multiple-personality disorder diagnoses. Ofshe, who won a Pulitzer Prize for his news reporting, is a University of California, Berkeley professor of social psychology. Watters is a freelance writer. [21
It makes use of various case studies, [1] including the George Franklin case. [2] The book does not mention the Marilyn Van Derbur case.
[3]
Katy Butler of the Los Angeles Times was "not the dispassionate work of scientists". [1] John F.
Kihlstrom of Yale University, citing the authors'
"anger" at the phenomenon of recovered memories, stated "There is nothing dispassionate about this book." [4] Kihlstrom wrote a positive book review in the New England Journal of Medicine, stating that it was "as CLONES
1 note · View note
kdlanguishing · 1 year
Link
0 notes
zappenduster · 6 years
Photo
Tumblr media
»Die Opfer sind aus ihrem Versteck hervorgekommen, und die Kliniken sind voll mit Erwachsenen, die wegen sexuellen Mißbrauchs behandelt werden wollen. Die Entwicklung, die innerhalb der letzten zehn Jahre stattgefunden hat, ist wirklich erfreulich.« — Charlotte Krause Prozan "Therapie zur Aufdeckung von Erinnerungen", nennt sich eine psychotherapeutische, politisch stark aufgeladene Behandlungsform, um die in den 90er Jahren ein erbitterter Streit entbrannt ist. Eine Therapie, die mit einem psychoanalytisch unkritischen und vor allem völlig wahllosen Begriff der "Verdrängung" operiert, und damit vorgibt, jahrelang vollständig verdrängte, bzw. bis dato nicht-existente Erinnerungen an einen Mißbrauch in der Kindheit wieder an die Oberfläche zu holen, um damit die Ursache diverser Krankheitssymptome zu erklären. Im Folgenden schildert der Bericht den Fall von Christine und ihrer Familie. Christines Geschichte ist besonders tragisch, weil nur einen Monat, nachdem sie zu der Überzeugung gekommen war, sie könne sich daran erinnern, daß ihr der Vater sexuelle Gewalt angetan habe, bei ihr eine Myelofibrose diagnostiziert wurde. Das ist eine unheilbare Krankheit, bei der sich das Knochenmark allmählich in narbiges Gewebe verwandelt. Es spricht für die Überzeugungskraft dieses Glaubenssystems [das der Therapie zur Aufdeckung von Erinnerungen], daß ihre neu gewonnenen Erinnerungen und nicht ihre tödliche Krankheit im Zentrum ihrer Therapie standen und die letzten Jahre ihres Lebens beherrschten. Christine, die 26 Jahre alt war, als sie die Therapie begann, hatte ihr ganzes Leben lang gewußt, daß sie nicht aus einer perfekten Familie kam. Ihr Vater Jack war Alkoholiker und schlug im Rausch häufig wütend auf ihre Mutter ein. Bereits als Christine acht Jahre alt war, hatte er durch heftiges Trinken die Fähigkeit eingebüßt, zumindest im nüchternen Zustand vernünftig zu sein, und er konnte sich nur noch selten erinnern, was er nach dem dritten Glas gesagt oder getan hatte. Als Christine elf Jahre alt war, nahm ihre Mutter Hellen allen Mut zusammen und ließ sich von Jack scheiden, um ihre Töchter aus diesem destruktiven Umfeld herauszunehmen. Mit ihrem Gehalt als technische Zeichnerin war es für Helen schwer, einen Haushalt mit zwei Töchtern finanziell zu tragen. Nachdem sie während der Rezession in den siebziger Jahren entlassen worden war, bekam die Familie für eine gewisse Zeit Sozialhilfe, bis sich die Mutter mit dem Verkauf von Lebensmittelzusätzen und Haushaltswaren in ihrer Wohnung selbstständig machen konnte. Es gab aber auch damals schöne Zeiten. Wenn sie mit der Mutter, die in einiger Entfernung lebte, später telefonierte, erinnerte sich Christine manchmal an die Ausflüge, die ihre Mutter, ihre Schwester und sie unternahmen, als ihr Vater für zwei Wochen auf einer Reservistenübung war. Christine war während der Grundschulzeit eine hervorragende Schülerin und, obwohl ihre Noten an der High School etwas schlechter wurden, beliebt bei ihren Mitschülern. Über lange Zeit hinweg hatte sie einen Freund, den ihre Mutter sehr schätzte. Obwohl Christine sich deutlich an die schlimmen Trinkgelage ihres Vaters erinnern konnte, brauchte sie in der Therapie ein Jahr, bis sich bei ihr und ihrer Therapeutin der Verdacht herauskristallisierte, daß ihre Probleme möglicherweise auf sexuellen Mißbrauch zurückgingen. Sie aß wenig und hatte selbst in letzter Zeit zuviel getrunken. Außerdem hatte sie anscheinend nur schemenhafte Erinnerungen an einige Abschnitte ihrer Kindheit. All diese Symptome, das wußte ihre Therapeutin aus den Büchern über die Therapie zur Aufdeckung von Erinnerungen, traten häufig bei Erwachsenen auf, die Erinnerungen an Belästigungen während der Kindheit verdrängt hatten. Die Tatsache, daß ihr Vater Alkoholiker war, machte die Aufgabe, den mutmaßlichen Täter zu identifizieren, leicht. Zusätzlich zu ihrer Therapie nahm Christine an einer Gruppe mit "überlebenden Opfern" sexuellen Kindesmißbrauchs teil. Sie kaufte eine Reihe von Büchern zu diesem Thema, auch "The Courage to Heal", das ihr besonders hilfreich erschien. Hier erfuhr sie, daß Alkoholismus in der Familie und andere »dysfunktionale Verhaltensmuster oft mit sexuellem Mißbrauch einhergehen« und daß die Opfer häufig zum Alkohol als einem Mittel greifen, um mit ihren Erinnerungen an die Belästigung nichts mehr zu tun zu haben. In der Therapie und in Selbsthilfegruppen lernte sie, wie man die wiedererlangten Erinnerungen »noch einmal durchlebt«. Die Sitzungen, in denen sie diese Szenen erneut durchmachte, waren von quälenden Schmerzen begleitet. Ihr Körper reagierte häufig so, als wäre sie tatsächlich psychischer Gewalt ausgesetzt. Über eine dieser Sitzungen mit ihrer Therapeutin schrieb sie: »Heute hatte ich eine körperliche Rückblende - was bedeutet, daß ich körperlich erneut erlebte, wie mein Vater seine Hände auf meine Brüste legte; ich mußte würgen und hatte das Gefühl zu ersticken, weil ich spürte, wie sein Penis wieder in meinem Mund war.« Als sie erfahren hatte, daß sie bald sterben würde, schrieb sie danach im ersten Brief an ihre Mutter nichts über ihre Krankheit, sondern nur über ihre neugewonnenen Überzeugungen. »Es gibt da einige Dinge, die ich Dir sagen muß; ich hatte Angst, sie Dir am Telefon zu sagen, weil ich sie als quälend empfinde. Es ist mir jetzt klar, daß große Zeitabschnitte wie aus meinem Gedächtnis gelöscht sind. Dies war für mich eine große Überraschung… Ich habe angefangen, Erinnerungen an Dinge zu haben, die vor langer Zeit geschehen sind, Dinge, von denen ich nicht einmal wußte, daß ich sie vergessen hatte. Diese Erinnerungen trafen mich mit ihrer ganzen Wucht, und ich habe überhaupt keinen Zweifel, daß sie stimmen… Ich erinnere mich daran, abends allein mit meinem Vater vor dem Fernsehapparat gesessen zu haben. Ich erinnere mich an vieles, was er mir an diesen Abenden angetan hat, jedoch nicht an alles. Ich erinnere mich deutlich daran, daß er mich wiederholt belästigt hat. Ich bin heute davon überzeugt, daß er mich vergewaltigt hat… Ich weiß nicht, ob das mit dem Inzest monatelang oder jahrelang so weiterging, aber ich weiß, daß sich der emotionale Schaden über jetzt fast zwanzig Jahre hinweg ausgewirkt hat; und es wird noch einige weitere Jahre dauern, bis ich geheilt bin.« Als sie den Brief gelesen hatte, brach Helen zusammen und beschloß, ein Gewehr zu kaufen, ihren Ex-Mann ausfindig zu machen und ihn zu töten. Die eigene Tochter zu vergewaltigen, war das abscheulichste Verbrechen, das sie sich vorstellen konnte. Der Impuls, ihren Ex-Mann zu töten, verschwand jedoch nach einigen Tagen. Sie erkannte, daß sie damit weder das, was geschehen war, rückgängig machen noch ihrer Tochter helfen konnte. Sie beschloß, daß es am besten wäre, ihre Tochter auf jede nur erdenkliche Art zu unterstützen. Als sie den Brief noch einmal las, bemerkte sie, daß sich ein Teil von Christines Wut gegen sie richtete. Christine hatte festgestellt, daß der sexuelle Mißbrauch etwa zu der Zeit stattgefunden hatte, als ihre Mutter bei der örtlichen Unitarier-Kirche eine Teenager-Gruppe gegründet hatte. Weil Christine damals erst zehn Jahre alt war, nahm ihre Mutter nur ihr ältere Schwester Janice zu den wöchentlichen Treffen mit. Christine schrieb: »Ich bin heute davon überzeugt, daß dies [die Gründung der Teenager-Gruppe] ein Versuch von Dir war, Janice vor meinem Vater zu schützen.« Weil Christine ihre Mutter im Brief ausdrücklich geschrieben hatte, daß sie das Thema nicht am Telefon besprechen wollte, schickte Helen ihr eine Reihe von Briefen, in denen sie sich für den Mißbrauch an Christine entschuldigte. Sie schrieb, sie hätte keine Ahnung von dem Mißbrauch gehabt und daß sie, hätte sie davon gewußt, Christine und Janice gewiß sofort aus dem Haus gebracht hätte. Eine Woche danach erst erfuhr Helen von Janice, man habe bei Christine die Diagnose Myelofibrose gestellt und sie habe möglicherweise nur noch drei Monate zu leben. Nachdem sie in der Bibliothek gewesen war und alles, was sie bekommen konnte, über die Krankheit gelesen hatte, beschloß sie, mit ihrer Tochter zu telefonieren. Christine reagierte abweisend, und das Gespräch dauerte nur wenige Minuten. In den Wochen nach der Myelofibrose-Diagnose nahmen Christines Vorstellungen bezüglich der Häufigkeit und Schwere des Mißbrauchs zu. Je mehr Erinnerungen hochkamen, desto stärker waren sie und ihre Therapeutin der Auffassung, daß ihre Mutter dem Mißbrauch - entweder stillschweigend oder direkt - zugestimmt haben mußte. In einer der aufgedeckten Erinnerungen sah sie, wie ihr Vater sie am Handgelenk von der Veranda herabhängen ließ. Ihre Mutter stand am Hauseingang und sah zu, weigerte sich jedoch einzuschreiten. Wegen der Symptome, die sie und ihre Therapeutin im nachhinein herausfanden - dazu gehörten wenig Essen, Bettnässen und gute Noten in der Grundschule -, kamen sie zu der Auffassung, ihre Mutter müsse sich der Tatsache bewußt gewesen sein, daß irgend etwas nicht stimmte. Mit Unterstützung der Therapeutin und ihrer therapeutischen Gruppe hörte sie schließlich mit dem "Verleugnen" auf und akzeptierte, daß ihre Mutter am Mißbrauch beteiligt war. Als sie noch einmal "The Courage to Heal" las, erfuhr sie, daß es bei einem Mißbrauch für Täter unangemessen sei, auch nur den Versuch zu unternehmen, die Beziehung zur Mißbrauchten in irgendeiner Form zu steuern. Nur dem Mißbrauchsopfer sollte es erlaubt sein, zu entscheiden, »ob, wann und wie oft es in eine Interaktion treten will«. Die Täter sollten keinesfalls die Wut des überlebenden Opfers »herunterspielen oder kritisieren«. Nachdem Christine und ihre Therapeutin über den Anruf ihrer Mutter gesprochen hatten - den sie beide als plump aufdringlich und manipulativ ansahen -, kamen sie zu dem Schluß, es handle sich bei den Aufmunterungen ihrer Mutter um genau die Art von Herunterspielen, vor der in "The Courage to Heal" gewarnt wurde. Die Mutter hatte gemeint, sie solle sich jeden Tag, der ihr noch bliebe, um Glück und Frieden bemühen. Christine schrieb ihrer Mutter einen langen wütenden Brief. »Nach diesem Mißbrauch steht jetzt ein jahrelanger Heilungsprozeß an«, schrieb sie. »Ich habe das Gefühl, daß Du, wenn Du sagst 'lebe im Heute', meine Erlebnisse - meine Wirklichkeit - völlig abtust. In mir kommt eine solche Wut auf, daß ich unseren Kontakt streng begrenzen muß. Ich möchte nicht, daß Du mich anrufst; ich werde einen Brief von Dir entgegennehmen - aber einzig und allein, wenn Du sagen kannst: 'Christine, ich habe deine Gefühle heruntergespielt, und es tut mir leid' oder 'Christine, deine Kindheit war eine einzige Hölle, und ich habe nicht geholfen' oder 'Christine, ich erkenne, daß du ein Anrecht darauf hast, dich, wenn du möchtest, für den Rest deines Lebens darüber zu ärgern'. Ich glaube, es würde mir helfen, zu hören, wie Du eingestehst: 'Ja, Christine, ich sah, wie du mißbraucht wurdest, und ich habe dir nicht geholfen.' Wenn Du mir das nicht sagen kannst, nimm bitte auch keinen brieflichen Kontakt zu mir auf.« Helen wußte nicht, was sie tun sollte. Sie hatte weder mit angesehen, wie Christine von der Veranda herunterbaumelte, noch hatte sie je einen Verdacht, daß es zu sexuellem Mißbrauch gekommen war. Sie hätte nie eine ihrer Töchter schutzlos zu Hause zurückgelassen. Ginge sie auf die Forderungen ihrer Tochter ein, wäre das für sie eine Lüge; andererseits wollte sie auf keinen Fall den Kontakt zu ihrer Tochter verlieren. Zum erstenmal stellt sie die Qualifikation von Christines Therapeutin in Frage. Konnte es für eine Frau, die bald sterben würde, von Nutzen sein, sich in der Therapie so intensiv auf Mißbrauchserinnerungen zu konzentrieren? Helen las ein Buch über Todkranke, das ihr dabei half, den Vorgang des Sterbens zu verstehen; sie schickte es Janice in der Hoffnung, sie würde es an Christine weitergeben. Als das Ende der Dreimonatsfrist näherrückte, machte Helen Christines Arzt ausfindig; er sagte ihr, daß Christines Krankheit langsamer verlief, als sie erwartet hatten. Zu ihrer Erleichterung erfuhr Helen, Christine würde vielleicht noch mehrere Jahre leben können. Eine Woche später traf aus Denver der Brief einer Anwaltssozietät ein. »Unsere Kanzlei vertritt Ihre leibliche Tochter Christine Philips«, begann das Schreiben. »Wir haben in Erfahrung gebracht, daß Sie betrügerisch und ungesetzlich gehandelt und damit gegen das in Bundes- und Landesgesetzen verankerte Recht auf Privatsphäre verstoßen haben, indem Sie kürzlich mit bestimmten Medizinern in Kontakt getreten sind. Mit diesem Brief setzen wir Sie davon in Kenntnis, daß wir sofort alle erforderlichen Schritte einleiten werden, wenn Sie durch künftige Handlungen erneut die Rechte unserer Klientin verletzen.« In dieser Zeit konzentrierte sich Christine in der Therapie weiterhin auf ihre Kindheit. Sie versuchte, mit ihrem Vater Kontakt aufzunehmen, um ihm gegenüberzutreten; sie erfuhr jedoch, daß er in einem Pflegeheim dahinvegetierte, weil sein Gehirn infolge des Alkoholkonsums und nach mehreren Schlaganfällen in jüngster Zeit erheblich geschädigt war. Mit einigen wenigen, unzusammenhängenden Sätzen stritt er ab, jemals etwas Falsches getan zu haben. Die Wut, die Christine nun dank ihrer Erfahrungen in der Therapie zum Ausdruck bringen konnte, richtete sich allmählich immer stärker gegen ihre Mutter. Sie und ihre Therapeutin konzentrierten sich nun weniger auf die spezifischen Erinnerungen an den sexuellen Mißbrauch, den ihre Mutter stillschweigend gebilligt hatte, sondern mehr auf die subtileren Formen des Mißbrauchs, von denen, wie sie meinte, ihre Kindheit durchdrungen war. Die Rückblenden auf den sexuellen Mißbrauch durch den Vater wurden ihr zum Symbol für ihre Erziehung. Der Mißbrauch, so stellte sie fest, hatte während ihrer gesamten Kindheit stattgefunden. Viele der Dinge aus ihrer Kindheit, an die sie sich erinnerte, definierte Christine mit Hilfe ihrer Therapeutin um. So hatte beispielsweise Janice Flöte und Gitarre gespielt, Christine war jedoch von ihrer Mutter nicht ermuntert worden, ein Musikinstrument zu erlernen. Die scherzhafte Ermahnung ihrer Mutter "Sei glücklich, das ist ein Befehl" erschien ihr im Rückblick böswillig - vielleicht war es ein Versuch, Christines Emotionen zu steuern. Die Tatsache, daß sie in der weiterführenden Schule Bier getrunken hatte, deutete auf einen frühen Alkoholmißbrauch hin. Daß die Mutter nicht bemerkt hatte, daß sie trank, war ihrer Meinung nach eine Form von Vernachlässigung. Als ihre Krankheit schlimmer und ihre Vorstellung von der Kindheit düsterer wurde, fand sie innerhalb der Gemeinschaft der anderen Mißbrauchsopfer Unterstützung. Sie begann, bei den Gruppen von Denver Vorträge zu halten; in kirchlichen Gruppen, bei Kursen zur Frauenforschung und auf lokalen Zusammenkünften berichtete sie, wie es ist, ein Mißbrauchsopfer zu sein und dazu eine unheilbare Krankheit zu haben. Schließlich kam sie zu der Überzeugung, daß der Mißbrauch - dessen wesentlichen Einfluß auf ihre Leben sie nun erkannt hatte - der wahre Grund für ihre Erkrankung sei. Als ihre Milz anschwoll und entfernt werden mußte, besuchten viele der Frauen aus ihrer Therapiegruppe sie im Krankenhaus. Seit dem Brief der Anwaltskanzlei wurde Helen von Janice über den Gesundheitszustand ihrer Tochter informiert; sie bat ihre ältere Tochter, Christine liebe Grüße und gute Wünsche zur Genesung zu übermitteln. An einem Sonntagmorgen einige Monate später erhielt Helen einen Anruf von Christines Therapeutin; sie sagte ihr, daß Christine ihr eventuell einen Besuch erlauben würde, wenn mehrere Voraussetzungen erfüllt seien. Vor einem Treffen, erklärte die Therapeutin, müsse Helen "The Courage to Heal" gelesen haben. Dann müsse sie noch selbst in Therapie gehen. Helen war begeistert von der Möglichkeit, mit Christine zusammentreffen zu können, und betonte, sie habe keine Ahnung gehabt, daß Christines Vater sie sexuell mißbraucht hätte. Die Therapeutin beschimpfte sie dann noch über eine Stunde lang wegen der Art und Weise, wie sie ihre Tochter aufgezogen habe. Die Anzeichen, daß etwas mit ihrer Tochter nicht in Ordnung sei, sagte sie zu Helen, wären deutlich erkennbar gewesen, und nur eine sehr nachlässige Mutter könne sie übersehen haben. Außerdem stellten die Telefonanrufe bei den Ärzten und das Buch über das Sterben, das sie Christine über Janice geschickt hatte, unverfrorene Versuche dar, Christine zu manipulieren. Wenn sie mit ihrer Tochter zusammentreffen wolle, dann müßten ihre Handlungen sehr genau beobachtet werden. Am Ende des Telefongesprächs war Helen in Tränen aufgelöst. Am selben Tag kaufte sie "The Courage to Heal" - ein dickes, großformatiges Buch von fast fünfhundert Seiten - und las es sofort von der ersten bis zur letzten Seite. Dem Abschnitt mit der Überschrift "Herkunftsfamilien" widmete sie besondere Aufmerksamkeit, ebenso dem folgenden Kapitel, das Ratschläge für die Partner und näheren Angehörigen der Opfer enthielt. Sie las die Zeilen: »Kam es innerhalb der Familie zum Mißbrauch oder finden Sie in der Familie im allgemeinen nur wenig Unterstützung und verhält sie sich Ihnen gegenüber eher kritisch beziehungsweise neutral, kann es sehr schwierig werden, die Beziehungen weiter aufrechtzuerhalten. Manchmal wird seitens der Familie den Opfern wirklich geholfen und ihnen Verständnis entgegengebracht; doch das ist eher selten. Aus ihrem eigenen veränderten Blickwinkel schauen die meisten Mißbrauchsopfer auf Familien, die immer noch eingekapselt in Gewohnheiten leben, die es schon gab, als sie noch Kinder waren. Und wenn sie sich vom System der Familie lösen, sehen sie sich damit konfrontiert, daß es hier möglicherweise keinen Platz mehr für sie gibt.« Helen bestärkte ihren Vorsatz, Christine unbedingt wissen zu lassen, daß es in ihrer Familie immer Platz für sie gab. Einige Seiten später las sie, daß die nächsten Angehörigen »der Überlebenden immer glauben« sollten. »Auch wenn sie manchmal selbst zweifelt, wenn ihre Erinnerungen vage sind, und wenn sich das, was sie erzählt, übertrieben anhört, glauben Sie ihr.« Helen erfuhr auch, daß sie die Wut- und Schmerzgefühle ihrer Tochter "bestätigen" solle. »Hier handelt es sich um gesunde Reaktionen. Sie muß sie empfinden, sie ausdrücken und angehört werden.« Helen fand vor Ort eine Therapeutin, und nach den ersten Sitzungen bat sie sie, die Therapeutin ihrer Tochter anzurufen, um herauszufinden, ob man ein Treffen arangieren könne. Als Helen zu ihrer fünften Sitzung kam, wirkte die Therapeutin mürrisch. Sie hatte Christines Therapeutin angerufen und erfahren, daß es eine ganze Reihe von Punkten gab, die bei Helen zunächst angesprochen werden müßten, ehe sie ihre Tochter sehen könne. Ihre Therapeutin legte Helen dann den Gedanken nahe, daß sie selbst vielleicht verdrängte Erinnerungen an einen Mißbrauch habe, den sie als Kind erlitten habe: »Doch als erstes müssen wir herausfinden, warum sie einen Kinderschänder geheiratet haben.« Nach der Sitzung ärgerte sich Helen über die Beschuldigung und beschloß, nicht weiter in diese Therapie zu gehen. Sie schrieb einen Brief an Christines Therapeutin und log darin, sie habe die Therapie beendet, weil sie zu teuer sei; sie wolle ihr aber versichern, daß sie eine andere Art der Beratung finden würde und daß sie weiterhin sehr stark daran interessiert sei, ihre Tochter zu sehen. Daraufhin erhielt sie von Christines Therapeutin einen Antwortbrief, in dem die sie scharf zurechtwies, weil sie ihre Therapie abgebrochen hatte: »Meiner Meinung nach habe ich deutlich klargemacht, daß Sie emotional dazu in der Lage sein müssen, aktiv zuhören zu können, wenn Christine ihre Wut ausdrückt.« Weil Helen unbedingt ihre Tochter noch einmal sehen wollte, schrieb sie schließlich Monate später einen Brief, in dem sie sich, so gut sie es konnte, bereit zeigte, auf die neuentwickelten Überzeugungen ihrer Tochter hinsichtlich der grauenhaften Verhältnisse in ihrer Kindheit einzugehen. Sie beschloß, ihre Elternrolle zu verteidigen sei weniger wichtig, als Christine ihre Unterstützung anzubieten. »Du weißt gar nicht, wie sehr ich mir wünsche, Dich zu sehen, damit ich mich bei Dir entschuldigen kann - mich zutiefst bei Dir für so viele Dinge entschuldigen kann, die meine von Herzen geliebte Christine verletzt haben. Die Tatsache, daß ich all dies unabsichtlich gemacht habe, ist nebensächlich - es hat Dich, Christine, verletzt, und es tut mir wirklich leid… Kein Tag vergeht, an dem ich nicht häufig an Dich denke, mich nicht danach sehne, daß Du glücklich und gesund bist, und ich mich nicht frage, wie es Dir geht. Würde ich zuviel von Dir verlangen, wenn ich Dich bitte, mich kommen zu lassen, damit ich Dich ganz kurz sehen kann? Wie sehr ich mir doch wünsche, daß ich Deine Stimme hören kann!« Durch Vermittlung von Christines Therapeutin wurde Helens Wunsch entsprochen. Sie würde sich in Anwesenheit der Therapeutin mit Christine treffen müssen. Helen stimmte sofort zu. Am Tag des Treffens in Denver kam Helen eine halbe Stunde zu früh zum Haus der Therapeutin und wartete im Wagen. Das Haus war groß und schön; sie mußte einen Knopf drücken, um durch ein Eingangstor mit dem Wagen durchgelassen zu werden. Nicht die Therapeutin ihrer Tochter, sondern eine Kollegin kam heraus und führte Helen in ein holzgetäfeltes Arbeitszimmer. Als Helen sah, wie ausgelaugt Christine war, konnte sie ihre Tränen nur mit Mühe zurückhalten: Christine hatte tiefe Ringe unter den Augen, und ihr Körper war schlaff. Sie sackte in sich zusammen und über einen an der Schulter angelegten Tropf wurde ihr Morphium zugeführt. Als Helen eine Bewegung machte, um ihre Tochter zu umarmen, hielt sie die Therapeutin, die sie ins Zimmer geführt hatte, am Arm fest und bat sie sich auf die Couch im gegenüberliegenden Teil des Arbeitszimmers, weit weg von Christine, zu setzen. Christines Therapeutin saß neben ihrer Tochter und hielt deren Hand. Helen sagte ihr, wie schön es sei, sie zu sehen, und wie nahe sie ihr täglich in ihren Gedanken und in ihrem Herzen gewesen sei. Doch Christine reagierte nicht. Christine und ihre Therapeutin wußten, daß das Treffen nicht als fröhliches Beisammensein geplant war, sondern eher als "Konfrontation", wie man in der Bewegung [die der sektenähnlich operierenden Therapeuten und Patientinnen] sagt; die beiden hatten zahlreiche der vorangehenden Therapiesitzungen damit verbracht, sich auf diesen Tag vorzubereiten. Christine hat eine lange Liste von Mißbrauchsereignissen zusammengestellt; dazu gehörten auch sexuelle Gewaltakte, von denen sie meinte, daß ihre Mutter sie zugelassen habe. Nachdem die Therapeutin Christine etwas ins Ohr geflüstert hatte, sagte sie zu Helen, daß Christine eine Erklärung abgeben wolle, die sie für dieses Zusammentreffen vorbereitet hätte. Christine nahm die linierten Blätter, die sie auf dem Schoß liegen hatte, in die Hand und begann vorzulesen: »Mutter, ich habe im Moment Probleme damit, mir selbst und anderen zu vertrauen, meine Gefühle auszudrücken und aus mir herauskommen zu lassen. Statt dessen würge ich sie in mich hinein. Es ist schwierig für mich, zu erkennen, wer ich bin.« Ihre Stimme war schwach, und sie mußte zwischen jedem der Sätze zweimal Luft holen. Sie fuhr fort: »Als ich dich sagen hörte: 'Meine beiden Töchter sind begabt und klug', hörte ich dich sagen, ich sei als Einzelperson für dich bedeutungslos, und ich besäße für mich genommen keine bemerkenswerten Eigenschaften. Immer sagtest du: 'Wenn es meinen Kindern weh tut, tut es auch mir weh' oder 'Weine nicht, sonst weine ich auch.' Und ich dachte dann, meine Gefühle täten dir weh, und ich sei böse. Wenn ich etwas nicht machen wollte, worum du mich gerade gebeten hattest, und du sagtest 'Warum mußt du mich so reizen?', hörte ich heraus, daß dich mein Bedürfnis nach Unabhängigkeit verletzte. Wenn ich abends zu spät nach Hause kam und du sagtest 'Warum haßt du mich so sehr?', hörte ich aus deinen Worten heraus, daß ich einzig und allein vorhätte, dir wehzutun. Als du sagtest: 'Es macht mir nichts aus, dir Anziehsachen zu kaufen, solange du sie nur anziehst', hörte ich aus deinen Worten heraus, daß Geld, das für mich ausgegeben wurde, verschwendetes Geld sei. Als du sagtest, du liebtest alle deine Kinder gleich, aber Janice an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen ließt, während ich noch nicht einmal an einem Schnellkurs für Models teilnehmen durfte, hast du mir damit die Botschaft vermittelt, ich sei dir nichts wert…« Helen fiel es schwer, sich auf das zu konzentrieren, was ihre Tochter sagte. Sie wußte, daß sie nie gedacht hatte, ihre Tochter bedeute ihr nichts oder sei ihr nichts wert; und sie hatte ganz bestimmt nicht beabsichtigt, ihr diese Botschaft zu vermitteln. Wie kam es, daß es eine so große Diskrepanz zwischen ihren eigenen Erinnerungen an Christines Erziehung und der Überzeugung gab, die sich bei Christine selbst herausgebildet hatte? Als sie die Beschuldigung hörte, sie habe ihre ältere Tochter bevorzugt, unterbrach sie Christine, um dieses einfache Mißverständnis zu klären. Sie hatte Christine nicht erlaubt, in Model-Kurse zu gehen, weil die zu teuer waren und sie das zu einem Zeitpunkt wollte, als sie kaum das Nötigste verdiente, um ihre Töchter zu ernähren. Beim Schönheitswettbewerb, an dem Janice kurze Zeit vorher teilgenommen hatte, lagen die Dinge anders - es war umsonst, und die Kleidung der Teilnehmerinnen war vom örtlichen Kaufhaus gestiftet worden. Doch Christines Therapeutin unterbrach Helen: »Sie dürfen jetzt nur zuhören«, sagte sie unnachgiebig. »Sie dürfen sich jetzt nur Christines Wut anhören.« Man gab Helen einen Stift und einen Notizblock, damit sie ihre Antworten aufschreiben konnte. Sie versuchte ein paar Minuten lang, ihre Gedanken in Worte zu fassen, war jedoch wegen der Verbitterung ihrer Tochter so verwirrt, daß sie ihre Schreibversuche bald aufgab. Christine las weiter vor: »Mich zu zwingen, mit am Tisch zu sitzen und genau das zu essen, was ich deinem Willen nach essen sollte, betrachte ich als Mißhandlung. Und daß du nicht versucht hast, etwas zu ändern und herauszufinden, warum ich keinen Appetit hatte, war eine Vernachlässigung meiner Person. Du hast mir die Botschaft übermittelt, ich sei es nicht wert, daß du mir deine Zeit und Beachtung schenkst, als du sagtest, ich sollte Gesangsstunden nehmen; aber ich war es dir nicht wert, denn du hast nichts in dieser Richtung unternommen. Als du sagtest 'Lügen sind etwas, was ich nicht dulden kann - ich mache das ja auch nicht mit dir', hörte ich heraus, daß du dir wünschtest, ich lebte nicht in unserer Familie, und daß du glücklicher wärst, wenn ich tot bin. Jedesmal, wenn du sagtest 'Ich versuche so gut zu dir zu sein, doch du bist nie zufrieden', hörte ich heraus, daß ich dir gegenüber nicht dankbar genug bin. Jedesmal, wenn du sagtest 'Warum mußt du immer recht haben?', hörte ich heraus, daß ich nie recht hatte und daß ich es nicht verdiene, Selbstachtung zu haben. Jedesmal, wenn du sagtest 'Ich weiß, daß du es besser machen kannst', hörte ich heraus, daß das, was ich tat, nicht gut war…« Um die ganze Liste der Anschuldigungen zu verlesen, brauchte Christine fast eine Stunde. Sie schloß mit: »Jetzt habe ich mich dafür entschieden, diese Dinge als das zu sehen, was sie wirklich sind: ein eklatanter Kindesmißbrauch, der gar nichts damit zu tun hatte, wer ich bin oder wer ich damals war. Ich nutze meine Wut darüber, um neue Stärke zu gewinnen (…) ich weise diese Botschaften an mich als die Lügen zurück, die sie immer schon gewesen sind. Den Haß und die Scham, von denen ich all diese Jahre dachte, sie gehörte zu mir, gebe ich an dich, die rechtmäßige Besitzerin zurück. Ich glaube, daß das narbige Gewebe in meinem Knochenmark einfach Ausdruck meiner Überzeugung ist, ich sei im Kern verfault, und Ausdruck meines Wunsches, es dir dadurch recht zu machen, daß ich zu existieren aufhöre.« Dann folgte ein langes Schweigen. Eine der Therapeutinnen sagte zu Helen, sie könne jetzt auf Christines Anschuldigungen antworten. Helen fragte sich, was sie ihrer Tochter sagen könne und wo sie beginnen könne, alles wieder ins Lot zu bringen. Vielleicht wäre es ein Ansatzpunkt, wenn sie ihr erzählen könne, wie glücklich sie als Kind gewesen zu sein schien. Sie versuchte, sich an Liebesbeweise zu erinnern, die am besten zeigen würden, wie sehr sie Christine immer gemocht hatte. Helen sah ihre Tochter an, sah, wie sie die Zettel auf ihrem Schoß faltete, so als ob sie das viel Kraft kostete. Helen wußte, dieser Besuch war das letzte Mal, daß sie Christine je sehen würde. Helen erkannte, daß die Wahrheit nicht mehr von Belang war und daß die Zeit nicht ausreichen würde, alles ins rechte Lot zu rücken. »Es tut mir leid, Christine«, war alles, was ihr einfiel; deshalb wiederholte sie es wieder und wieder. »Es tut mir leid, Liebling. Es tut mir alles so leid…« Gegen Ende des Treffens händigte ihr Christines Therapeutin eine Kopie der Liste mit den Anschuldigungen aus. Einige Monate später starb Christine und hinterließ die Anordnung, daß ihre Familie erst eine Woche nach ihrer Beerdigung von ihrem Tod benachrichtigt werden sollte. Helen kann nicht verstehen, was mit ihrer Tochter während der Therapie geschehen ist; sie sitzt noch immer rätselnd über den Briefen und über der Liste, die ihre Tochter zusammengestellt hat. Angesichts der Art und Weise, wie Christine ihre Kindheit neu deutete, fragt sich Helen mittlerweile, ob die Beschuldigung des sexuellen Mißbrauchs gegen ihren früheren Mann nicht genauso falsch ist wie die Beschuldigung, sie habe es zugelassen, daß der Mißbrauch stattfand. Am traurigsten ist Helen darüber, daß sie nicht in der Lage war, ihre Tochter in der Zeit der Krankheit zu stützen und zu trösten. Die Wahrheit über das, was über Christines Kindheit durchdrang, wird nie mit absoluter Sicherheit ans Tageslicht kommen.
3 notes · View notes
funeral · 2 years
Quote
Reviewing the scientific research, a much less perfect, more malleable, and ultimately more troubling picture of memory is formed. Not only does memory appear to deteriorate and often disappear utterly, but it also shows the disturbing tendency to change and drift—even without any outside influence—becoming an amalgam of imagined and real events. Further, with the addition of subtle and not-so-subtle techniques of influence, laboratory experiments have shown that memory can be easily changed and even created.
Ethan Watters and Richard Ofshe, Making Monsters: False Memories, Psychotherapy, And Sexual Hysteria
77 notes · View notes
unwelcome-ozian · 6 years
Note
Are you sure Louis West was the founder of the false memory syndrome foundation?
In 1992 the False Memory Syndrome Foundation began in Philadelphia. This organization criticizes the practice of regression therapy when it’s used to bring out memories of traumatic childhood experiences. FMSF considers these repressed memories of incest and sexual abuse to be objectively false, and devastating to family life in general.  Some of FMSF board members were;  Dr. Louis West , Theodore Sarbin, Ph.D.,   Dr. Martin Orne, Dr. Margaret Singer, Dr. Richard Ofshe, Dr. Paul McHugh, Dr. David Dinges, Dr. Harold Lief, Emily Carota Orne, and Dr. Michael Persinger. All of these people have connections to mind control.
The FMSF is said to be founded by Pamela and Peter Freyed but, when your board is made up of people who have connections to Mk-Ultra and and the C.I.A. it should be more accurately stated the government founded the FMSF.
I should have said, Louis West was one of the founders of FMSF.
Oz
9 notes · View notes
webionaire · 4 years
Text
32]
Controversy Edit
The notion that the unconscious mind exists at all has been disputed.
Franz Brentano rejected the concept of the unconscious in his 1874 book Psychology from an Empirical Standpoint, although his rejection followed largely from his definitions of consciousness and unconsciousness.[33]
Jean-Paul Sartre offers a critique of Freud's theory of the unconscious in Being and Nothingness, based on the claim that consciousness is essentially self-conscious. Sartre also argues that Freud's theory of repression is internally flawed. Philosopher Thomas Baldwin argues that Sartre's argument is based on a misunderstanding of Freud.[4]
Erich Fromm contends that "The term 'the unconscious' is actually a mystification (even though one might use it for reasons of convenience, as I am guilty of doing in these pages). There is no such thing as the unconscious; there are only experiences of which we are aware, and others of which we are not aware, that is, of which we are unconscious. If I hate a man because I am afraid of him, and if I am aware of my hate but not of my fear, we may say that my hate is conscious and that my fear is unconscious; still my fear does not lie in that mysterious place: 'the' unconscious."[34]
John Searle has offered a critique of the Freudian unconscious. He argues that the Freudian cases of shallow, consciously held mental states would be best characterized as 'repressed consciousness,' while the idea of more deeply unconscious mental states is more problematic. He contends that the very notion of a collection of "thoughts" that exist in a privileged region of the mind such that they are in principle never accessible to conscious awareness, is incoherent. This is not to imply that there are not "nonconscious" processes that form the basis of much of conscious life. Rather, Searle simply claims that to posit the existence of something that is like a "thought" in every way except for the fact that no one can ever be aware of it (can never, indeed, "think" it) is an incoherent concept. To speak of "something" as a "thought" either implies that it is being thought by a thinker or that it could be thought by a thinker. Processes that are not causally related to the phenomenon called thinking are more appropriately called the nonconscious processes of the brain.[35]
Other critics of the Freudian unconscious include David Stannard,[5] Richard Webster,[6] Ethan Watters,[36] Richard Ofshe,[36] and Eric Thomas Weber.[37]
David Holmes[38] examined sixty years of research about the Freudian concept of "repression" and concluded that there is no positive evidence for this concept. Given the lack of evidence for many Freudian hypotheses, some scientific researchers proposed the existence of unconscious mechanisms that are very different from the Freudian ones. They speak of a "cognitive unconscious" (John Kihlstrom),[39][40] an "adaptive unconscious" (Timothy Wilson),[41] or a "dumb unconscious" (Loftus and Klinger),[42] which executes automatic processes but lacks the complex mechanisms of repression and symbolic return of the repressed, and Robert Langs deep unconscious wisdom system.
In modern cognitive psychology, many researchers have sought to strip the notion of the unconscious from its Freudian heritage, and alternative terms such as "implicit" or "automatic" have been used. These traditions emphasize the degree to which cognitive processing happens outside the scope of cognitive awareness, and show that things we are unaware of can nonetheless influence other cognitive processes as well as behavior.[43][44][45][46][47]
0 notes
lygise · 8 months
Text
"When it was pointed out to [Ellen] Bass that she seemed to offer not one but several explanations of repression, she protested that her theories about why children repress memories were based on common sense. "Maybe I don't even think a lot about why people repress," she then said. "I can't necessarily give you the arguments that would be convincing. I can't give you the research proof, but I don't really operate like that in the world. I'm a really commonsense, practical person." The idea of sexual abuse is so horrible, she offers, that it just made sense that a child's consciousness couldn't hold such an experience. Asked if there was any scientific research to back up any one of her theories, she said: "Look, if we waited for scientific knowledge to catch up, we could just forget the whole thing. My ideas are not based on any scientific theories. As you can hear, I don't really have too many theories."
Like many who promote recovered memory therapy, instead of sticking with one theory about repression, Bass chooses to cover all the bases...Anyone intent on critiquing the theories of memory repression must get used to a moving target." "Examining sixty years of laboratory research directed at finding evidence for the current idea of repression, Holmes concluded that "At the present time, there is no laboratory evidence supporting [this] concept of repression." Those who support the idea of repression, Holmes notes, tend to agree with his conclusion that the experimental evidence is not on their side." - excerpt from Making Monsters by Richard Ofshe
8 notes · View notes
lowkeynando · 1 year
Text
Tumblr media
at West Virginia University, described the book as a very selective review of the literature on SRA, citing only work that supports their point of view, and failing to address the issue of clinical versus empirical evidence. [3]
A review in the American Journal of
Psychotherapy stated that the book was probably the most reasonable review of the subject to date. [4] Making Monsters: False Memories, Psychotherapy, and Sexual Hysteria is a 1994 book by Richard Ofshe and Ethan Watters, published by Scribner's. It is critical of recovered memory movements, [1] allegations of abuse by Satanic cults, and multiple-personality disorder diagnoses. Ofshe, who won a Pulitzer Prize for his news reporting, is a University of California, Berkeley professor of social psychology. Watters is a freelance writer. [21
It makes use of various case studies, [1] including the George Franklin case. [2] The book does not mention the Marilyn Van Derbur case.
[3]
Katy Butler of the Los Angeles Times was "not the dispassionate work of scientists". [1] John F.
Kihlstrom of Yale University, citing the authors'
"anger" at the phenomenon of recovered memories, stated "There is nothing dispassionate about this book." [4] Kihlstrom wrote a positive book review in the New England Journal of Medicine, stating that it was "as AND
1 note · View note
lowkeynando · 1 year
Text
Tumblr media
at West Virginia University, described the book as a very selective review of the literature on SRA, citing only work that supports their point of view, and failing to address the issue of clinical versus empirical evidence. [3]
A review in the American Journal of
Psychotherapy stated that the book was probably the most reasonable review of the subject to date. [4] Making Monsters: False Memories, Psychotherapy, and Sexual Hysteria is a 1994 book by Richard Ofshe and Ethan Watters, published by Scribner's. It is critical of recovered memory movements, [1] allegations of abuse by Satanic cults, and multiple-personality disorder diagnoses. Ofshe, who won a Pulitzer Prize for his news reporting, is a University of California, Berkeley professor of social psychology. Watters is a freelance writer. [21
It makes use of various case studies, [1] including the George Franklin case. [2] The book does not mention the Marilyn Van Derbur case.
[3]
Katy Butler of the Los Angeles Times was "not the dispassionate work of scientists". [1] John F.
Kihlstrom of Yale University, citing the authors'
"anger" at the phenomenon of recovered memories, stated "There is nothing dispassionate about this book." [4] Kihlstrom wrote a positive book review in the New England Journal of Medicine, stating that it was "a CLONES
1 note · View note
lowkeynando · 1 year
Text
Tumblr media
at West Virginia University, described the book as a very selective review of the literature on SRA, citing only work that supports their point of view, and failing to address the issue of clinical versus empirical evidence. [3]
A review in the American Journal of
Psychotherapy stated that the book was probably the most reasonable review of the subject to date. [4] Making Monsters: False Memories, Psychotherapy, and Sexual Hysteria is a 1994 book by Richard Ofshe and Ethan Watters, published by Scribner's. It is critical of recovered memory movements, [1] allegations of abuse by Satanic cults, and multiple-personality disorder diagnoses. Ofshe, who won a Pulitzer Prize for his news reporting, is a University of California, Berkeley professor of social psychology. Watters is a freelance writer. [21
It makes use of various case studies, [1] including the George Franklin case. [2] The book does not mention the Marilyn Van Derbur case.
[3]
Katy Butler of the Los Angeles Times was "not the dispassionate work of scientists". [1] John F.
Kihlstrom of Yale University, citing the authors'
"anger" at the phenomenon of recovered memories, stated "There is nothing dispassionate about this book." [4] Kihlstrom wrote a positive book review in the New England Journal of Medicine, stating that it was "a AND
1 note · View note