#Selbstoptimierung
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nextlevellifeblog · 2 months ago
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Mein persönlicher Biohacking-Start: Welche Erfahrungen ich gemacht habe und warum ich damit angefangen habe
Hey Leute, ich möchte euch heute als Einführung in den Blog eine etwas persönlichere Seite von mir zeigen – und zwar, wie ich als Langstreckenpilot und Biohacker versuche, den Herausforderungen des Lebens mit klugen Strategien und kleinen, aber feinen Optimierungen zu begegnen. Ich bin Mitte 30 und seit über 10 Jahren als Langstreckenpilot unterwegs. Diese Jahre in der Luft haben mir nicht nur atemberaubende Ausblicke und unvergessliche Reisen beschert, sondern auch ihre ganz eigenen Schattenseiten: Schlafmangel, chronische Rückenschmerzen und ein ständiger Begleiter namens Stress.
Wer bin ich? – Der Mensch hinter dem Blog
Schon früh in meinem Leben faszinierte mich das Fliegen – die Kombination aus Technik, Präzision und Freiheit hat mich magisch angezogen. Nach dem Abschluss der Pilotenakademie führte mich mein Weg in die Welt der Langstreckenflüge, wo ich tagtäglich die Verantwortung für Hunderttausende Passagiere trage. Doch während andere den Glamour und die Abenteuer der Reise schätzen, kennt mein Alltag auch die weniger romantischen Seiten des Berufs: lange Dienstzeiten, wechselnde Zeitzonen und oft unvorhersehbare Arbeitszeiten, die meinen Körper und Geist stark beanspruchen.
Neben meinem Beruf bin ich leidenschaftlicher Jogger – das Laufen gibt mir nicht nur die nötige körperliche Ausdauer, sondern ist auch mein Weg, den Kopf freizubekommen. Wenn ich nicht gerade über den Wolken schwebend unterwegs bin, kreiere ich in der Küche kulinarische Köstlichkeiten. Essen ist für mich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern eine echte Leidenschaft. Das Zubereiten von Gerichten ist wie eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag, in der ich kreativ sein und Energie tanken kann.
Trotz einer eher gesunden Grundhaltung, musste ich feststellen, dass mein Körper nach Jahren im Cockpit und durch den ständigen Jetlag mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Genau hier kam Biohacking in mein Leben – als ein Ansatz, der nicht nur Symptome bekämpft, sondern versucht, das System ganzheitlich zu optimieren.
Der Auslöser: Herausforderungen im Berufsalltag
Als Langstreckenpilot ist der Körper ständig extremen Bedingungen ausgesetzt. Mein Tag beginnt oft mit einem unruhigen Schlaf, der durch wechselnde Zeitzonen und den ständigen Wechsel zwischen Arbeit und Erholung gestört wird. Das wirkt sich nicht nur auf meine Leistungsfähigkeit aus, sondern auch auf meine Gesundheit. Chronische Rückenschmerzen und allgemeine Verspannungen sind ebenfalls keine Seltenheit, und der Stress des Berufs hat mir gezeigt, dass herkömmliche Ansätze zur Entspannung und Regeneration oft nicht ausreichen.
Es war in diesen Momenten, in denen ich mir sagte: „Es muss doch mehr gehen – es muss einen Weg geben, meinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun, auch wenn das Leben manchmal alles andere als planbar ist.“ Diese Erkenntnis war der Startschuss für meinen persönlichen Biohacking-Experimentierkurs.
Der Einstieg ins Biohacking – Meine ersten Schritte
Was mich an Biohacking fasziniert, ist die Möglichkeit, das eigene Wohlbefinden aktiv zu verbessern, anstatt es einfach nur hinzunehmen. Es geht darum, seinen Körper besser zu verstehen, gezielt zu unterstützen und ihm zu geben, was er braucht. Für mich begann alles mit kleinen, aber entscheidenden Anpassungen – vor allem durch den gezielten Einsatz von Supplements, die mich in verschiedenen Lebensbereichen unterstützen.
Schlafoptimierung mit Melatonin
Guter Schlaf ist die Grundlage für alles Weitere. Als jemand, der oft mit Jetlag und unregelmäßigen Schlafzeiten kämpft, entdeckte ich Melatonin als einen wahren Gamechanger. Ich nehme es etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen ein – vor allem nach langen Flügen in neue Zeitzonen. Das Resultat war beeindruckend: Ich schlafe schneller ein, wache seltener in der Nacht auf und starte morgens mit einem Gefühl von mehr Erholung in den Tag. Diese Verbesserung der Schlafqualität hat meinen Alltag spürbar positiv beeinflusst und mir gezeigt, dass manchmal schon kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen können.
Mentale Fitness und Stabilität – Die Power der richtigen Supplements
Der Beruf erfordert höchste Konzentration und einen klaren Geist – ein Moment der Unachtsamkeit ist keine Option. Deshalb habe ich mein Supplement-Regime erweitert und setze auf eine Kombination, die meine geistige Klarheit und Stimmung stabilisiert:
Lithium (in niedriger Dosierung): Klingt vielleicht ungewöhnlich, aber schon in kleinen Dosen hilft Lithium mir, Stress besser zu bewältigen und meine Stimmung konstant zu halten. Es wirkt wie ein kleines Stabilisierungsmittel, das mir in stressigen Zeiten den nötigen Rückhalt gibt.
Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren sind entscheidend für die Gehirnfunktion. Ob als Fischöl oder aus pflanzlichen Quellen – Omega-3 unterstützt nicht nur meine Konzentrationsfähigkeit, sondern fördert auch die Herzgesundheit. Gerade nach langen Flügen, wenn mein Körper unter der Belastung leidet, fühle ich mich durch Omega-3 unterstützt und geistig wacher.
Vitamin D: Besonders in den dunkleren Monaten, wenn das natürliche Licht knapp ist, spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle. Es hilft mir, meine Stimmung zu heben und unterstützt die kognitive Funktion. Ein fester Bestandteil meiner Routine, der mir dabei hilft, auch in stressigen Zeiten den Überblick zu behalten.
Rückenprobleme in den Griff bekommen – Mit Magnesium zur Entspannung
Die langen Stunden im Cockpit hinterlassen ihre Spuren – Rückenschmerzen und Muskelverspannungen sind fast unvermeidlich. Hier hat sich Magnesium als mein persönlicher Retter erwiesen. Es wirkt entspannend auf die Muskulatur, hilft dabei, Verspannungen zu lösen und baut den täglichen Stress ab. Ich integriere Magnesium oft in Form von Bädern, die wie ein kleiner Wellness-Moment wirken, oder als Supplement, das ich in meine abendliche Routine einbaue. Die Wirkung ist nachhaltig: Mein Körper fühlt sich leichter an und die Regeneration nach einem harten Flug ist spürbar verbessert.
Schönheit und Pflege – Supplements fürs äußere Wohlbefinden
Neben der inneren Gesundheit ist mir auch mein äußeres Erscheinungsbild wichtig. Gerade in meinem Beruf, bei dem man oft im Rampenlicht steht, spielt das Selbstbewusstsein eine große Rolle. Daher habe ich begonnen, gezielt Supplements einzusetzen, die meine Haare und Haut unterstützen. Silicium, Biotin und Zink gehören mittlerweile zu meiner täglichen Routine. Diese Nährstoffe fördern das Haarwachstum, stärken die Haut und geben mir das zusätzliche Selbstvertrauen, dass ich auch äußerlich frisch und vital aussehe – ein kleiner Luxus, der sich im stressigen Alltag auszahlt.
Ernährung, Bewegung und der tägliche Ausgleich
Neben den Supplements spielt auch eine bewusste Ernährung eine zentrale Rolle in meinem Biohacking-Konzept. Ich liebe es zu kochen – für mich ist das Zubereiten von gesunden Mahlzeiten eine kreative Auszeit vom oft hektischen Arbeitsalltag. Trotz der unregelmäßigen Essenszeiten versuche ich, immer auf frische Zutaten und ausgewogene Mahlzeiten zu setzen. Meine Küche wird so zu einer Art Labor, in dem ich experimentiere und immer wieder neue, gesunde Rezepte teste.
Auch das Joggen ist ein essenzieller Bestandteil meines Lebensstils. Regelmäßige Läufe helfen mir, den Kopf frei zu bekommen und den Stress des Tages abzubauen. Die frische Luft und die Bewegung wirken fast therapeutisch – sie geben mir die Energie, die ich brauche, um nach langen Flügen wieder voll durchzustarten. Es ist erstaunlich, wie sehr schon eine halbe Stunde Laufen die Stimmung heben und den Körper regenerieren kann.
Biohacking als fortlaufender Prozess – Lernen und Anpassen
Was mir am Biohacking am meisten gefällt, ist der kontinuierliche Lernprozess. Es geht nicht darum, eine perfekte Lösung zu finden, sondern ständig zu experimentieren und herauszufinden, was für den eigenen Körper und Geist am besten funktioniert. Ich betrachte mein Biohacking-Regime als eine dynamische Reise, bei der ich immer wieder neue Ansätze integriere und anpasse – sei es durch neue Supplements, Ernährungsstrategien oder Trainingsmethoden.
Die Fortschritte, die ich gemacht habe, sind nicht über Nacht gekommen, sondern das Ergebnis vieler kleiner Anpassungen und Experimente. Manchmal läuft es hervorragend, manchmal gibt es Rückschläge – aber jeder Schritt auf diesem Weg hat mir gezeigt, dass es möglich ist, sich selbst und seine Gesundheit aktiv zu verbessern, selbst wenn die Umstände manchmal alles andere als ideal sind.
Fazit: Ein Lebensstil, der mehr ist als nur Trends
Mein Weg ins Biohacking ist weit mehr als nur ein Trend – es ist ein Lebensstil, der mir hilft, den täglichen Herausforderungen als Langstreckenpilot mit mehr Leichtigkeit zu begegnen. Von der Optimierung meines Schlafs über mentale Klarheit bis hin zu einem gesunden äußeren Erscheinungsbild – jeder Aspekt trägt dazu bei, dass ich mich besser fühle und mehr Energie habe, um meinen anspruchsvollen Job zu meistern.
Ich möchte euch ermutigen, ebenfalls den Blick für die kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen zu öffnen. Experimentiert, probiert aus und findet heraus, welche Maßnahmen euch persönlich helfen, euer volles Potenzial zu entfalten. Für mich ist Biohacking eine nie endende Reise – und ich freue mich darauf, diesen Weg weiterzugehen und euch dabei mitzunehmen.
Bleibt neugierig, bleibt engagiert und vor allem: Gebt niemals auf, das Beste aus euch herauszuholen – egal, wie turbulent der Alltag auch sein mag!
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herzerfolg · 2 months ago
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Produktivität #Mindfulness #Selbstoptimierung #Lifehacks #spiritualität
Veröffentlicht am 3. Januar 2025. Dein Durchbruch wartet! 🚀
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youtubeguystation · 4 months ago
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Das Geheimnis der Stürme: Wie du deine größten Herausforderungen in Chancen verwandelst
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Hast du je bemerkt, dass die einfachsten Geschichten oft die tiefsten Lebenslektionen enthalten? In diesem Video teile ich eine bewegende Geschichte von zwei Pflanzen, die dir zeigen, warum Herausforderungen uns stärker machen und warum WachstumDein Leben verändern, bevor es zu spät ist: Die wahre Macht der Herausforderungen. Besuche meinen Kanal und lasse dich inspirieren
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pepsschmitt · 6 months ago
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Erfolg ade? Bildung und das Paradoxon der „0%-Methode“
Buchrezension Die 0%-Methode – Ein Buch gegen den Selbstoptimierungswahn oder doch nur ein weiterer Ratgeber? In einer Welt, die von Selfcare und Achtsamkeit geprägt ist, setzt Die 0%-Methode – Mit maximalem Aufwand zu keinerlei Erfolg einen radikalen Kontrapunkt: Hier werden Prokrastination, Scheitern und Müßiggang zur Kunstform erklärt. Unter den Pseudonymen Astrid Scheib und Robin Däutel…
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meska-short · 7 months ago
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Was ist morgen deine wichtigste Priorität? - Der Dienstag als Shoptag
Was ist morgen deine wichtigste Priorität? Morgen ist Dienstag, und das bedeutet für mich mehr als nur einen weiteren Arbeitstag im Büro. Es ist Shoptag – der Tag, an dem ich die Zügel in die Hand nehme und mich voll und ganz auf den Online-Shop meines Unternehmens konzentriere. Dieser Dienstag ist für mich wie ein ruhiger Hafen inmitten des Sturms. Kein Kundenkontakt, keine Unterbrechungen –…
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fit-leben · 9 months ago
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Die besten Techniken zur Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstliebe
Die besten Techniken zur Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstliebe Selbstakzeptanz und Selbstliebe – zwei Begriffe, die in der heutigen Zeit wie ein frischer Wind durch die staubigen Gassen der Selbstoptimierung wehen. Während wir uns in der ständigen Jagd nach dem perfekten Körper und dem idealen Lebensstil verlieren, bleibt oft das Wichtigste auf der Strecke: die Liebe zu uns selbst. Aber…
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tante-litfass · 1 year ago
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"Wir dürfen Fehler machen und sind trotzdem liebenswert. […] Wir müssen unser Versagen nicht ständig zu etwas Gutem recyceln."
Thomas Curran (https://www.zeit.de/2023/46/thomas-curran-perfektionismus-produktivitaet-psychologie)
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dominvincible · 2 years ago
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Coaching-Erfahrungsbericht & weitere Erkenntnisse
"Einmal alles auf 100% optimieren. Einmal alles richtig machen. Das beste aus meinem Körper rausholen. Exzellenz verfolgen!" - Diese Sätze kreisten bereits Ende letzten Sommers durch meinen Kopf, doch dort sollten sie nicht bleiben bis sie eines Tages wieder verblassen, also entschied ich mich zu Beginn dieses Jahres dazu ein Commitment mit mir selbst einzugehen und einen Coach zu buchen, welcher mir helfen sollte dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Viele wollten mir meine Entscheidung ausreden oder mich zumindest davon überzeugen, dass ein Coach doch gar nicht notwendig sei, solange ich kein Interesse daran habe auf eine Bühne zu gehen und ich selbst ja bereits seit so vielen Jahren trainiere und doch wissen würde wie alles funktioniert.
Auf eine gewisse Weise stimmte das natürlich, doch ich dachte mir "Man kann immer etwas von anderen dazu lernen" und außerdem sind es immer noch 2 Paar Schuhe: Wissen über eine Sache zu haben und dieses Wissen auch tagtäglich 1zu1 in der Praxis anzuwenden.
Natürlich habe ich was das Training anging über die letzten Jahre immer durchgezogen. Auch eine längere Schließung der Gyms während der C-Pandemie hielt mich nicht davon ab, indem ich mir einfach mein eigenes Home-Gym aufbaute. Dennoch hatte ich, wenn ich mal gnadenlos ehrlich zu mir war, nie so wirklich das Gefühl über einen längeren Zeitraum ebenfalls die vollen 100% zu geben was meine Ernährung anging, da ich diese hin und wieder etwas schleifen ließ bzw an manchen Tagen einfach nicht die benötigte Menge an Kalorien zu mir führte, welche es benötigte um weiter zunehmen zu können.
Dies sollte sich endlich ändern, also buchte ich einen Coach der mir täglich auf die Finger schaut und darüber hinaus noch Sachen wie Lebensmittelauswahl, Nährstoff-Timing & co. optimiert.
Da es heutzutage Coaches wie Sand am Meer gibt, wollte ich nicht irgendeinen auswählen, sondern jemand den ich selbst schon seit vielen Jahren verfolge und der bereits eine große Expertise auf seinem Gebiet zu verzeichnen hat. Also kam für mich nur einer in Frage: Erdem Dül. Entdeckt habe ich ihn bereits Ende 2015, als Facebook noch das Medium der damaligen Zeit war. Stets fasziniert gewesen von seinen brutalen Kraftwerten und seinem äußeren Erscheinungsbild, auch wenn ich selbst niemals das Bestreben hatte derart viel Muskelmasse besitzen zu wollen, da ich immer eher einen klassisch-ästhetischen Look ala Frank Zane, Francis Benfatto, Artemus Dolgin, Jeff Seid & co. favorisierte.
Nun war es also soweit - nachdem ich auf Grund der limitierten Zahl an Coachingplätze noch einige Monate warten musste, begrüßte Erdem mich Anfang April per WhatsApp in seinem Team und kurz darauf erhielt ich auch schon meinen ersten Plan.
Die ersten 2-3 Wochen des Coachings stellten dabei für mich die herausfordernste Phase dar, weil es eine komplette Umstellung von meiner gewohnten Ess-Routine bedeutete. Feste Mahlzeiten, feste Mengenvorgaben, keine Snacks mehr zwischendurch, keine zuckerhaltigen Lebensmittel, keine Ausreden ala "Ohh ich hab nichts zu essen dabei", Cardio-Einheiten morgens vor dem Frühstück, alles durchgetaktet & durchstrukturiert, wie ich es bereits von einer damaligen Ex-Freundin kannte, die aktiv Wettkampf-Bodybuilding betrieb.
So gingen die Tage ins Land und mit jedem Form-Update welches ich einmal wöchentlich machen musste, verbesserte sich meine Ausgangslage.
Die Routinen gingen irgendwann in einen Automatismus über und ich brauchte gar nicht mehr groß überlegen wie ich was vorbereite oder in welchen Mengen abfülle. Alles lief einfach und ich funktionierte.
Auch Cardio war bereits nach dem ersten Monat kein Problem mehr für mich - dabei hatte ich es früher oft verteufelt. Speziell schwimmen war eine Form von Cardio, welcher ich früher Null abgewinnen konnte, da ich in der Kindheit nie wirklich gelernt hatte zu schwimmen und tiefe Schwimmbecken immer um jeden Preis mied. Nach 3 Monaten zog ich bereits meine 40-50 Bahnen, da ich schwimmen 1-2x wöchentlich mit einbaute und stetig meine Technik verbesserte.
Über die Wochen hinweg konnten mein Coach und ich noch an weiteren Stellschrauben drehen, meinen Schlaf optimieren, Lebensmittelunverträglichkeiten feststellen, meine Verdauung verbessern, mein Hautbild reiner machen, mein Stresslevel senken und generell mein Wohlbefinden steigern. Ich fühlte mich nicht nur leistungsfähiger im Training, sondern allgemein im Alltag. War nicht mehr so ausgelaugt und müde wie noch die Monate zuvor, sondern eher fit und vital. Besonders morgens stand ich mit einer Lebendigkeit auf, wie ich sie vermutlich schon einige Jahre nicht mehr verspürt hatte. Das Coaching kam also auch anderen Bereichen meines Lebens zu gute und so rückte mein Fokus, welcher zuvor noch rein auf der Verbesserung meiner Optik lag immer mehr in den Hintergrund. Auch nicht mehr die Zahl auf der Waage war für mich entscheidend, sondern vielmehr die Gesundheit generell gewann plötzlich einen höheren Stellenwert für mich. Natürlich war das Spiegelbild, welches ich jeden Abend nach dem duschen erblickte immer wieder ein Highlight, aber dazu auch noch genauso energiegeladen zu sein, war unbezahlbar.
Festzustellen, wie gut man sich fühlen kann, wenn man es richtig angeht und genau die Dinge konsumiert die der eigene Körper benötigt ...
Festzustellen, dass man kein Extrem-Sportler werden muss, welcher zu gewissen Substanzen greift, um das beste aus sich rauszuholen, sondern es auch andere Wege gibt, seinen Körper zu optimieren ...
Festzustellen, dass reine Muskelzuwächse nicht das wichtigste sind, sondern nur ein Bruchteil von vielen positiven Veränderungen, wenn man seine Ernährung und seine Routinen optimiert ...
... waren wertvolle Erkenntnisse, die ich vermutlich nicht oder erst sehr viel später gemacht hätte, wenn ich mich Anfang des Jahres nicht für diesen Weg entschieden hätte.
Doch wie geht es nun weiter und was mache ich aus diesen Erkenntnissen?
Nun, wie alles im Leben hat jede Medaille 2 Seiten - so auch das verändern der Essgewohnheiten. Zum einen erleichtert eine gewisse Struktur einem unglaublich viel im Alltag und nimmt einem Denkprozesse ab. Schließlich muss man nicht mehr überlegen was man am Folgetag essen möchte, ob man nun genug Kalorien zu sich geführt hat, der Eiweißbedarf gedeckt ist oder sonstiges - man arbeitet einfach Mahlzeit für Mahlzeit seinen Plan ab und fertig. Soweit so gut. Problematisch wird es jedoch ab dem Punkt, wo man beginnt sich einzuschränken, weil man von seinem Plan nicht mehr abweichen kann. Ob auf Geburtstagen, auf Wochenend-Trips mit seinen Freunden oder allgemein bei Terminen die außerhalb stattfinden. "Das vorgekochte Essen muss immer am Start sein. Ausnahmen gibt es keine." Dies kann ziemlich stressend sein, da man immer das vorbereiten aller Mahlzeiten irgendwie mit in die Tagesplanung einkalkulieren muss und so die Flexibilität und Spontanität darunter leidet.
Ich durfte also für mich feststellen, dass eine Planung zwar gut und wichtig ist, jedoch nicht zum Zwang ausarten sollte. Genau wie eine gewisse Spontanität wichtig ist, jedoch auch hier nicht Überhand nehmen sollte. Ein gutes Mittelmaß ist denke ich wie immer entscheidend. Derzeit halte ich es noch 80/20 (Strukturiert/flexibel sein) und komme damit sehr gut zurecht.
Gute Gewohnheiten in seinen Alltag zu integrieren ist immer vorteilhaft, allerdings sollten diese einen nicht limitieren und man sollte immer noch in der Lage sein unter gewissen Umständen auch mal von ihnen abzuweichen. Das ganze einfach nicht zu verbissen angehen.
Was durfte ich noch erkennen, in den letzten Monaten während des Coachings?
Die Wichtigkeit eines Commitments! - Einige können sich darunter vermutlich nicht viel vorstellen, so wie auch ich mit diesem Wort in der Vergangenheit nicht viel anfangen konnte. Daher zunächst eine kleine Begriffsdefinition: Commitment bedeutet sich an das zu halten, was man sich vorgenommen hat, auch noch lange nachdem die Stimmung, welche man in dem Moment hatte, als man es sich vorgenommen hat, einen verlassen hat. Sprich, trotzdem an seinem gesagten festzuhalten, auch wenn die gute Gefühlslage sich diesbezüglich bereits verändert hat.
Ich denke am besten kann man das ganze auf den Themenbereich Liebe & Partnerschaften übertragen, speziell auf Ehen die geschlossen werden. Denn dort trifft man schließlich eines der wohl größten Commitments überhaupt: "lieben und ehren bis dass der Tod uns scheidet" - ein Versprechen das heute jedoch komplett an Bedeutung verloren hat und für den Großteil aller Menschen nicht mehr als leere Worthülsen sind, wenn man sich mal die exorbitant hohen Scheidungsraten anschaut.
Loyal zu sein und an der Seite seines Partners zu bleiben, auch wenn es sich plötzlich nicht mehr so rosig wie noch in der Limerenzphase anfühlt oder gewisse Schwierigkeiten den Alltag überfluten - DAS bedeutet Commitment. Nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen und gleich nach etwas scheinbar besserem Ausschau zu halten, wenn es mal herausfordernd wird. - In unserer heutigen Gesellschaft, welche überwiegend mit einer Wegwerfmentalität erzogen wird, also eine sehr rar gewordene Eigenschaft.
Aber auch abseits von Ehen und Beziehungen findet man immer weniger Menschen, welche noch wirklich feste Commitments in ihrem Leben haben. Schließlich macht ein Commitment auf eine gewisse Art und Weise auch unfrei, da man ja an etwas gebunden ist und wenn wir eins heutzutage nicht aufgeben wollen, dann ist es unsere Freiheit & Selbstbestimmtheit. Demzufolge ein problematischer Konflikt.
Warum erachte ich ein Commitment mit sich selbst also dennoch als wichtig?
Weil dadurch die Ausdauer und das Durchhaltevermögen gesteigert werden kann, ein Ziel auch längerfristig zu verfolgen und nicht nur für den kurzen Moment, wenn man gerade mal eine motivierte Phase hat. Man bleibt einfach am Ball!
Darüber hinaus verbessert das einhalten von Vereinbarungen, die man mit sich selbst getroffen hat, auch das Selbstvertrauen, da man sich selbst beweist, dass man zu gewissen Dingen tatsächlich in der Lage ist und etwas durchziehen kann, wenn man will. Dieses gesteigerte Selbstvertrauen resultiert dann allgemein auch in einem besserem Selbstwertgefühl.
Du glaubst mir nicht? Dann nimm dir noch heute eine etwas größere Aufgabe vor und gehe ihr solange nach, bis du sie erledigt hast - du wirst stolz sein oder zumindest dich gut fühlen, wenn du die Aufgabe gemeistert hast, das garantiere ich dir!
Das Coaching ist nun rum und meine Vereinbarung mit mir selbst habe ich bis zum letzten Tag strikt eingehalten. Jetzt wird es Zeit für neue Ziele und ein neues Commitment ... 🔜
#ReflectionTime - stelle dir selbst mal im Stillen die folgenden Fragen:
• Wann war das letzte mal, dass du in irgendeinem Bereich deines Lebens "Exzellenz" verfolgt hast? (Sprich versucht hast, alles in diesem Bereich zu optimieren, was man irgendwie noch optimieren kann)
• Hast du schonmal Hilfe von einem Coach oder Experten in Anspruch genommen, um gezielt eine Sache in deinem Leben zu verbessern oder mehr aus dir rauszuholen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du dort gemacht? Wenn nein, wieso nicht?
• Womit kommst du besser klar: Struktur und genauen Vorgaben wie dein Tag auszusehen hat oder entscheidest du eher spontan und aus dem Bauch heraus welche Tätigkeit als nächstes ansteht?
• Was denkst du über feste Commitments/Verpflichtungen sich selbst (aber auch anderen) gegenüber? Erachtest du diese als notwendig oder fühlst du dich durch sie eher in deiner Freiheit und Spontanität eingeschränkt?
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talismanisch · 2 years ago
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Hey, tumblr. Jede Woche schickst Du mir — als wenn es hier etwas zu optimieren gäbe — 5 Vorschläge, was ich mit meiner Zeit noch anfangen kann.
Spionage vielleicht, einmal rütteln im Leben der anderen mit einem Taschenspielertrick. Sich das eigene Herz rausreißen und dann reimplantieren. Reim, Plan, Tier, -en. Huh?
Oder auch einfach mal etwas durchziehen, Kanada sechs Monate, nach 2 Stunden schon wieder abgereist, die Kindergesichter in den eigenen Tränen gespiegelt, peripheres Sehen mit dem dritten Auge. Äugt.
Das zweite Gesicht liften: Versöhnungstheater in der geknickten Kleinfamilienbiografie. Bin ein Kleinbürger jetzt, mit Fonds und Osteo-Abo. Brauchbares Kalkül: Die Nase hat drei Löcher.
Damit es schließlich nicht zu sehr nach wilden Schachbrettmuster-Hunden klingt (füttere den Meme-Wolf oder den holistischen Atmer): Bis nächsten Monat, tumblr. Bleib, wie Du bist.
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blumenwieserich · 2 years ago
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Sich verbessern
Viele Menschen wollen ihr Aussehen verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens: Das Ideal entfernt sich immer stärker von der Realität.
Viele Menschen wollen sich moralisch verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens: Das Ideal läuft immer vor ihnen her – manche geben auf.
Viele Menschen wollen sich geistig, vernünftig verbessern. Sie merken im Lauf des Lebens (Sokrates): Ich weiß nicht wissend, dass ich weiß, was ich weiß. Dann kommen Sterben und Tod. Und die Gnade der Auferweckung durch Gott. Glaubendes Staunen.
Ideal, Bestreben und Realität fallen zusammen? Ideal, Bestreben und Realität werden unwichtig? Ich weiß, dass mein Erlöser lebt (Hiob/Job).
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diemeinungsstreiterin · 9 months ago
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Prokrastination überwinden: der achtsame Weg zu mehr Produktivität
Prokrastination ist ein Phänomen, das viele von uns kennen. Oft schieben wir wichtige Aufgaben vor uns her, obwohl wir genau wissen, dass wir sie erledigen müssen. Dies kann zu Stress, schlechter Leistung und Unzufriedenheit führen. Doch was bedeutet Prokrastination eigentlich? Prokrastination bezeichnet das ständige Aufschieben von anstehenden Aufgaben oder Verpflichtungen. Dieses Phänomen…
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nickmelekian · 1 year ago
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In einer Welt, in der Perfektion oft als höchstes Ziel angestrebt wird, erinnert uns dieses Zitat daran, dass wahre Erfüllung darin liegt, uns selbst so anzunehmen, wie wir sind. Allzu oft vergeuden wir wertvolle Energie damit, krampfhaft nach einer illusorischen Perfektion zu streben. Doch die Jagd nach Perfektionismus kann uns vom Wesentlichen ablenken - der Schönheit des Unvollkommenen und der Freude am Hier und Jetzt. Dieses Zitat lädt uns ein, loszulassen und uns selbst mit all unseren Macken und Einzigartigkeiten zu umarmen. Denn erst wenn wir aufhören, einer unerreichbaren Illusion hinterherzujagen, werden wir erkennen, dass wir bereits vollkommen sind, genau so wie wir sind. Es ist eine Ermutigung, den Druck der Selbstoptimierung abzulegen und stattdessen Selbstmitgefühl und Achtsamkeit zu kultivieren. Nur wenn wir uns selbst bedingungslos annehmen, können wir wahre Freiheit und Zufriedenheit finden.​​​​​​​​​​​​​​​​ #Selbstliebe #Achtsamkeit #Motivation #Inspiration #Zitat #Lebensweisheit
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zaunwelt · 1 year ago
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Nebenrolle
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»Jeder tut so, als wäre er der Hauptdarsteller«, sagte sie. »In Wahrheit spiele ich nur eine Nebenrolle.« Er schaute sie verdutzt an. Ihr Eingeständnis bewies ihre Stärke, zumal das amerikanisch geführte Unternehmen ihre Mitarbeiter ausnahmslos auf Erfolg und Glück trimmte. Wie überall in der Arbeitswelt herrschte ein enormer Druck zur Selbstoptimierung. Es war nahezu inakzeptabel etwas anderes zuzugeben, nicht mal sich selbst gegenüber. Niemand konnte sich das leisten. Er kannte das selbst allzu gut.
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justwatchmyeyes · 15 days ago
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Die Welt schreit nach Veränderung, doch wir verharren in unseren Gewohnheiten, gefangen in einem Kreislauf aus Konsum und Selbstoptimierung. Wir posten inspirierende Zitate auf Instagram, während wir gleichzeitig die Augen vor dem Leid der anderen verschließen. Wir reden über Nachhaltigkeit, während wir billige Kleidung aus fernen Ländern kaufen, produziert unter unmenschlichen Bedingungen. Wir beklagen die Oberflächlichkeit der sozialen Medien, doch verbringen Stunden damit, uns mit anderen zu vergleichen und unser eigenes Leben zu inszenieren. Wir suchen nach Liebe und Anerkennung, doch vergessen dabei, uns selbst zu lieben und anzunehmen, mit all unseren Fehlern und Unvollkommenheiten. Die Wahrheit ist, dass die Veränderung, die wir uns so sehr wünschen, in uns selbst beginnen muss. Wir müssen lernen, achtsamer zu sein, nicht nur mit unserer Umwelt, sondern auch mit unseren Mitmenschen und vor allem mit uns selbst. Wir müssen uns von dem Druck befreien, perfekt sein zu müssen, und stattdessen unsere Authentizität feiern. Wir müssen den Mut haben, unsere Stimme zu erheben, für das einzustehen, woran wir glauben, auch wenn es unbequem ist. Denn nur wenn wir uns selbst ändern, können wir auch die Welt verändern. Nur wenn wir lernen, zu lieben und zu akzeptieren, können wir auch Liebe und Akzeptanz in der Welt verbreiten. Nur wenn wir uns von der Oberflächlichkeit befreien, können wir wahre Verbindungen knüpfen und ein erfülltes Leben führen. Also, hör auf, nach Antworten im Außen zu suchen, und beginne, in deinem Inneren zu forschen. Die Lösung liegt schon immer in dir.
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khahulife · 15 days ago
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Du wachst auf und fragst dich: Ist das wirklich alles?"
Wir verbringen Jahre damit, uns auf ein Leben vorzubereiten, das uns am Ende nicht erfüllt. Zwischen Job, Familie und ständigem Leistungsdruck bleibt keine Zeit für das, was wirklich zählt. Wahre Veränderung beginnt mit kleinen Schritten, echter Umsetzung und Gemeinschaft. Bei KhaHu Life begleiten wir dich auf diesem Weg.
✨ Entfalte dein volles Potenzial ✨ Lebe das Leben, von dem du wirklich träumst ✨ Finde Erfüllung jenseits von oberflächlicher Selbstoptimierung
Bereit für echte Transformation? Folge uns für tägliche Inspiration und werde Teil unserer Community!
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unaussprechbar · 2 months ago
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Zwischen Selbstzerstörung und Selbstoptimierung
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