Tumgik
#SkyLynxReptile
nariaprime · 6 years
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Civil War Ch. 17 - Ohne Visier
Hi! ^^
Das ist für heute das letzte Kapitel, die nächsten zwei fehlen mir leider noch!
Viel Spaß!
Kapitel 17 - Ohne Visier Es war später Abend. Die Sonne schien bereits nicht mehr, nur das verebbende Glühen am fernen Horizont warf noch ein leichtes, orangerotes Licht auf die metallene Ebene des Rostmeeres, während die beiden Monde Cybertrons auf der anderen Seite mit einem silbrigen Schimmer die Nacht erhellten. Entfernt leuchteten die unzähligen Straßenlampen und Lichter der Wolkenkratzer und vereinzelte Raumschiffe flogen in großer Höhe umher. Im Revotech-Lager war es ruhig. Bis auf Predaking, der mit klappernden Schritten um das Lager schleichte, schliefen die Predacons. Auch Firecore, Deadlocked und Topspin waren in ihren Unterschlüpfen und hielten Stasis. Optimus hingegen wanderte immer wieder über den Lagerplatz, der sich in der Mitte der Trümmerhöhlen befand, und grübelte darüber nach, ob er erneut nach Skyscrapers gehen sollte oder nicht. Es war zwar einige Wochen her, seitdem er zur Nemesis gebracht und dort verhört worden war, aber er befürchtete immer noch, dass es wieder geschehen könnte. Andererseits musste er unbedingt wieder mit Sunset sprechen, vielleicht hatte sie mittlerweile mehr Informationen darüber, wie es Standfire und Zodiac ging. Kurzerhand entschied er sich doch dafür, nach Skyscrapers zu gehen, aber er überlegte sich, dass er es besser nicht alleine tun sollte. Der Prime sah sich um und sein Blick fiel sofort auf Requiem, der neben seinem Unterschlupf saß und gerade eines seiner beiden Schwerter polierte. Ohne zu zögern ging er zu dem jungen Mech hinüber, woraufhin dieser aufblickte. ,,Kann ich dir behilflich sein, Prime?'', fragte er mit seiner gewohnten, neutralen Miene. ,,Ja kannst du'', antwortete Optimus, während er sich seitlich an den Unterschlupf lehnte. ,,Sicherlich kennst du die Femme Sunset aus Skyscrapers.'' ,,Natürlich kenne ich sie. Sie hat mich zu dir geschickt.'' ,,Gut'', meinte der Prime dann. ,,Du wirst mich zu ihr begleiten, denn du kennst sie besser als ich.'' Requiem antwortete nicht, sondern starrte sein Gegenüber lediglich verwirrt an, zuckte dann aber mit den Schultern und stand auf. Er befestigte die beiden Schwerter an seinem Rücken und folgte dann dem Prime. Dieser wollte gerade zur Erdbrücke gehen und sie aktivieren, als Naria aus ihrem Unterschlupf gerannt kam und Optimus fragend ansah. ,,Wo geht ihr hin?'' ,,Nach Skyscrapers'', antwortete der weiße Mech kurz. ,,Wir wollen mit Sunset reden.'' ,,Lass mich mitkommen'', bat Naria, doch Optimus schüttelte den Kopf. ,,Es wäre zu gefährlich. Die Decepticons erkennen dich sofort und ich wurde bereits schon einmal verhört, nachdem ich dir zur Flucht verholfen habe. Wenn sie mich wieder mit dir sehen, könnte meine Tarnung auffliegen.'' ,,Dann lass mich vorausgehen'', entgegnete die violette Femme mit einem festen Blick. ,,Ich weiß, wo genau ihr beiden mit Sunset reden wollt. Ich könnte mich vorher nach Skyscrapers schleichen und mich an dem Ort verstecken; auf die Weise können du und Requiem ebenfalls dorthin, ohne dass ich zusammen mit euch gesehen werde.'' ,,Kluger Plan'', gab Requiem zu, auch wenn sein Blick dabei nach wie vor unverändert war. ,,Nagut'', sagte Optimus nach einer Weile, ,,ich lasse dich mitkommen. Geh du fünf Minuten voraus, wir kommen dann nach. Und pass auf, dass dich niemand sieht.'' ,,Das werde ich'', antwortete Naria, die zufrieden nickte und sich dann zur Erdbrücke begab. Kurz darauf aktivierte sich auch schon der grünblaue Strudel, durch den sie lief und verschwand. ,,Du gibst so einfach nach und lässt sie mitkommen?'', fragte Requiem, als Optimus den Strudel wieder deaktiviert hatte und dabei war, die Koordinaten auf der anderen Seite der Großstadt einzugeben. ,,Du hättest ruhig konsequenter sein können. Was ist, wenn wir wegen ihr auffliegen?'' ,,Naria ist immer noch meine Tochter!'', antwortete Optimus streng. ,,Ich weiß genau, dass auch sie gerne wissen möchte, wie es ihrer Mutter und ihrem Bruder geht und ich werde ihr das Recht darauf nicht verbieten.'' Der Prime beruhigte sich und senkte seine Stimme wieder etwas, während er ein menschliches Ausatmen imitierte. ,,Es sind schwere Zeiten und die Gefangennahme eigener Familienmitglieder macht es nicht gerade leichter, diese Zeit zu ertragen. Manchmal denke ich darüber nach, ob wir paar Revotechs es schaffen können, Megatron und die Decepticons zu schlagen. Klar weiß ich, dass ich weiterkämpfen muss und ihr mir treu zur Seite steht, aber so viele Jahre ... Äonen voll Krieg zehren sehr an den Kräften aller. Sie verändern einen und korrumpieren deinen Verstand. Mit Naria, Zodiac und Topspin konnte ich einst über alles reden und wir haben zusammen ständig irgendwelche Späße gemacht ... Vor allem Naria mit ihrer Vorliebe für Streiche ... Und jetzt schaffe ich es mittlerweile nicht einmal mehr ein Gespräch mit einem von ihnen zu führen, das halbwegs vertraut und familiär klingt. Stattdessen überwiegt mein militärischer Ton...'' Optimus sah auf und ihm fiel direkt Requiems Blick auf. Er wirkte erstaunt, aber auch gleichzeitig interessiert und mitfühlend, schließlich kannte der junge Mech soetwas von sich selbst. Auch Optimus merkte, wie ihm sein Redefluss in ein leichtes Staunen versetzt hatte, denn eigentlich wollte er nicht über solche Dinge sprechen, schon gar nicht mit jemandem, den er erst für eine so kurze Zeit kannte. Schließlich schüttelte der Prime bloß den Kopf und wandte sich wieder der Erdbrücke zu. Er aktivierte das Portal und setzte es auf automatisches Schließen, damit die Predacons, die am Lagerrand ruhten, weiterschlafen konnten. Requiem lief als erster hindurch, dann folgte ihm Optimus, der in dem Strudel schnell seine Tarnmaske aktivierte und sich schließlich bei den äußeren Wolkenkratzern von Skyscrapers  wiederfand. ,,Also, wo gehen wir jetzt hin?'', fragte Requiem, der seinen Kopf suchend umherbewegte. ,,Folge mir'', antwortete der Prime neben ihm, während er einige Schritte nach vorne lief, dann aber abrupt stehen blieb. ,,Oder besser'', sagte er plötzlich, woraufhin er von seiner Hüfte das transformierte Lightbike nahm, dieses in der Mitte zerbrach und sich dann daraufsetzte, als es sich fertig generiert hatte. ,,Steig auf.'' Requiem schien so, als wollte er eine faszinierte Bemerkung zu dem Lightbike abgeben, aber er blieb ruhig und setzte sich stattdessen hinter Optimus auf das Fahrzeug. ,,Halte dich gut fest.'' Sofort beschleunigte der Prime und fuhr damit von der kleinen Seitenstraße auf die große Hauptstraße, auf der der Verkehr trotz der späten Tageszeit nur von Zügen und anderen Cybertronischen Fahrzeugen wimmelte. Massen an Fußgängern liefen auf den Bürgersteigen an den Straßenseiten entlang und wirkten beinahe so, als würden sie sich in Zeitlupe bewegen. Es dauerte nicht lange und Optimus und Requiem erreichten den riesigen Stadtplatz, auf dem Megatrons Statue frisch poliert stand, während einige Cybertronier sich davor niedergekniet hatten. Optimus fragte sich, ob es welche von Megatrons Anhänger waren, die ihre Treue zu ihm bekräftigten wollten, oder ob es Autobots waren, die dazu gezwungen wurden, denn der Prime konnte aus dem Augenwinkel einige Wachen ausfindig machen, die neben und hinter den niederkniehenden Cybertroniern standen; von der weiten Entfernung aus war es aber unmöglich, deren Mimik zu erkennen. Der weiße Mech fuhr weiter und ließ den Stadtplatz hinter sich. Er bog in eine kleinere Nebengasse ein, von der aus man das Autobot-Café bereits erkennen konnte. Es dauerte nicht lange und die beiden Mechs erreichten ihren Zielort. Sie stiegen gleichzeitig ab, woraufhin Optimus das Lightbike wieder zu dem Stab transformierte und sich diesen an die Hüfte klemmte. Dann drehte er sich um und wandte sich der kleinen Tür des Cafés zu, durch die Requiem bereits gegangen war. Als Optimus ebenfalls eintrat, sah er Naria, die bei Sunset saß und sich gerade mit ihr unterhielt, aber aufblickte, als der weiß-schwarze Mech und er näherkamen. ,,Da seid ihr ja endlich'', sagte die violette Femme, als die beiden Mechs sich hingesetzt hatten. ,,Ich dachte schon, du würdest nicht mehr hierherkommen'', warf Sunset ein, die Requiem und Optimus mit einem leichten Lächeln betrachtete. ,,Und wie ich sehe hast du Requiem bei dir aufgenommen.'' Optimus sah sich kurz um, um zu schauen, ob es sicher war, sein Visier zu deaktivieren, aber ein Blick durch die Reihen zeigte ihm, dass zu viele Cybertronier in dem Café waren. Daher ließ er die Tarnmaske aktiviert und nickte Sunset als Antwort lediglich zu. ,,Naria hat mir bereits angekündigt, dass ihr beiden kommt'', fuhr die goldene Femme nach einer Weile fort. ,,Ihr möchtet bestimmt mehr über Standfire und Zodiac erfahren, stimmt's?'' Optimus nickte erneut. ,,Nun, ich selbst habe keine weiteren Informationen zu ihrem Zustand sammeln können'', fuhr Sunset fort und ließ ihr leichtes Lächeln zu einem Grinsen werden. ,,Aber ich bin auf eine interessante Person gestoßen, die etwas über sie weiß.'' Die Femme hob ihren Arm und betätigte eine Kommunikationstaste, mit der sie eine Person in das Café bat. Dann deutete sie mit einer Geste hinter die beiden Mechs, wo sich die kleine Eingangstür öffnete und ein dunkelblauer Mech eintrat. Optimus erkannte diesen auf der Stelle. Er besaß eine schlanke Gestalt, lange, tragflächenartige Arme und an seinem Oberkörper war eine Drohne befestigt. Nur eines fehlte diesem Mech ... Das Visier. Stattdessen hatte er ein dunkelgraues Gesicht, das unter seinen weißen Optics fahl schimmerte, während eine große Narbe von seinem linken Optic bis hinunter zum Kinn verlief. ,,Das ist unmöglich...'', murmelte Optimus unter seiner Tarnmaske und starrte dem Mech hinterher, bis er sich neben der goldenen Femme auf der Sitzbank niedergelassen hatte. ,,Sunset, ich kenne dich sehr lange, aber du bist scheinbar wahnsinnig geworden'', fügte Requiem erstaunt hinzu, aber Sunset legte bloß eine schelmische Miene auf. ,,Lange ist es her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben'', antwortete der neue Mech schließlich mit einem schwachen Lächeln. ,,In der Tat'', meinte Optimus und verzog sein Gesicht unter der Maske zu einem skeptischen Blick. ,,Genauso wie du ein treuer Anhänger Megatrons warst, als wir uns das letzte Mal gesehen haben.'' ,,Bist du nicht Soundwave, der Con ohne Gesicht?'', warf Naria plötzlich ein. ,,Ich war es'', antwortete Soundwave mit seiner unerwartet jung klingenden Stimme, ,,aber diese Tage sind vorüber.'' Er wandte seinen festen Blick zu Optimus. ,,Genau wie es meine Tage als Decepticon sind. Megatron hat seine Chance vertan, mich auf seiner Seite zu behalten.'' ,,Was ist passiert, wenn ich fragen darf?'', wollte Optimus dann wissen. Hätte er seine Maske deaktiviert gehabt, hätte man wohl sein Staunen gesehen, denn Soundwave war einer der treuesten und wichtigsten Gefolgsleute von Megatron gewesen. Zudem hatte er immer ein Visier statt einem richtigen Gesicht gehabt und nie gesprochen. Daher verwirrte es den Prime umso mehr, dass er jetzt als unmaskierter Autobot hier vor ihm saß. ,,Ich sollte einige Gefangene bewachen und abhören, aber dank eines systeminternen Defeks der nebenbei nicht von mir stammte sind mir diese Gefangenen entwischt. Das war erst neulich. Als mir die Gefangenen entflohen sind, ist Megatron ausgerastet und meinte mich wie Starcream behandeln zu müssen. Er hat mich beihnahe schrottreif geprügelt. Dabei hat sich wohl die Sperrung für mein Visier deaktiviert und mein normales Gesicht offenbart und wie ihr euch denken könnt hat dieser Anblick Megatron ganz und gar nicht erfreut. Er verbannte mich von der Nemesis und sagte mir, dass so ein Feigling wie ich es nicht Wert sei, bei den Decepticons zu bleiben...'' ,,Weshalb hast du dein Gesicht überhaupt hinter dem Visier verborgen?'', fragte Reqiem nach einer Weile, woraufhin Soundwave eine empörte Miene machte. ,,Wurden dir deine Optics im Krieg zerschossen? Siehst du nicht, dass man mir mein Gesicht zerstört hat? Da ist eine riesige Narbe!'' Nachdem weiß-schwarze Mech verschreckt etwas auf der Sitzbank zurückgewichen war, beruhigte sich Soundwave wieder. Er schloss seine Optics und ließ seinen Kopf kurz hängen, dann sah er aber wieder auf und sprach mit einer ruhigeren Stimme weiter. ,,Ich war nicht immer ein Decepticon, müsst ihr wissen, und mein Name war auch nicht immer Soundwave. Ich wurde als Autobot Nox geboren, jedoch anstatt mit blauen Optics, wie es normal üblich ist, mit weißen Optics. Meine Eltern wussten sofort, dass ich anders sein würde, erkannten aber darin nur einen Defekt. Aber sie erkannten nicht, dass ich leistungsfähriger war als andere und mich auf mehr Dinge gleichzeitig konzentrieren konnte. Sie hassten mich, kümmerten sich kaum um mich und auch in der Öffentlichkeit sorgten sie dafür, dass ich eher verachtet wurde. Irgendwann verschwand ich und zog mich zurück, nur um dann von einigen halbstarken Autobots aufgefunden und geschlagen zu werden. Sie behandelten mich nicht anders wie einen Scraplet und als sie mich beinahe schrottreif geprügelt hatten, kam einer von ihnen mit einem Dolch und schlitzte mir damit mein Gesicht auf. Er wollte damit eigentlich meine Optics zerstören, aber ihm blieb nicht viel Zeit, da einige Sicherheitskräfte gerade in der Nähe waren. Letztendlich verschwanden diese Mitkerle und ließen mich verwundet im Dreck liegen. Als die Sicherheitskräfte dann kamen und mich sahen, wirkten sie erschrocken, als könnten sie meinen Anblick nicht ertragen. Daraufhin bin ich auch weggerannt. Ich verschwand in den Untergrund, wo ich mir selbst einen neuen Namen gab und mir ein Visier baute, mit dem ich niemals wieder mein verwundetes Gesicht zeigen müsste. Zudem legte ich ein Schweigegelübte ab, damit mich nie wieder jemand an meinem Aussehen oder meiner Stimme erkennen konnte. Da ich von dem Tag an die Autobots hasste, beschloss ich, mich Megatron anzuschließen und ein neues Leben auf der Nemesis anzufangen...'' ,,Was dir widerfahren ist, tut mir für dich sehr Leid'', antwortete Optimus nach einem kurzen Zögern, ,,aber ich verspreche dir, dass es dir nicht noch einmal so ergehen muss.'' Soundwave nickte dankbar und wandte den Kopf nach einiger Zeit zur Seite, um weiterzusprechen; aber er schien bloß vom Thema ablenken zu wollen. ,,Also, ich habe von Sunset gehört, dass du mehr über Standfire und Zodiac wissen willst, richtig?'' ,,Richtig'', entgegnete der Prime. ,,Die beiden werden ständig verhört. Zodiac trifft es schlimmer, da er mit Megatrons ... gelegentlichen ... Wutausbrüchen eher weniger zurechtkommt. Standfire hat sich bis vor kurzer Zeit noch standhaft gehalten, aber Zodiac, so fürchte ich, wird nicht mehr lange durchhalten.'' Wäre Optimus ein Mensch gewesen, wäre ihm wohl bei diesen Worten aus Schreck der Atem gestockt. Er hatte zwar nicht großartig etwas anderes erwartet, aber trotzdem nahm ihn diese Nachricht auf eine gewisse Art sehr mit. ,,Ich schätze aber andererseits, dass sie auch nicht mehr lange durchhalten müssen.'' Nun war Optimus gänzlich erschrocken. ,,Was meinst du damit?'', fragte Naria plötzlich, bevor er selbst es tun konnte. ,,Nicht das, was ihr jedenfalls gerade denkt... Ich habe während meiner Zeit auf der Nemesis Freundschaft mit jemandem geschlossen, der sich nach meiner Verbannung ebenfalls den Autobots verschrieben hat, aber nur heimlich. Er arbeitet immer noch auf dem Kriegsschiff und von dort aus liefert er mir weiterhin Informationen. Neulich hat er mir von Standfires und Zodiacs Zustand berichtet und beschlossen, den beiden zu helfen. Ich habe keine Ahnung wie und ob er es schafft, aber der Allspark möge ihn dabei begleiten.'' ,,Heißt das, er versucht die beiden zu retten?'', wollte Naria wissen, während sie sich freudig lächelnd nach vorne lehnte. Auch Optimus schloss unter der Maske erleichtert seine Optics, als Soundwave zur Antwort nickte. ,,Vielen Dank'', sagte der Prime dann nach einer Weile, woraufhin er seinen Kopf zu Naria und Requiem drehte. ,,Ihr beiden geht besser zurück in das Lager und holt die Predacons, ich habe da noch etwas zu erledigen.'' ,,Was hast du vor?'', fragte Requiem mit einem verwirrten Blick, während er dabei war, aufzustehen und sich zur Eingangstür zu begeben. ,,Ich werde einmal in meinem Leben etwas unüberlegtes machen. Ich stürme mit den Predacons die Nemesis und helfe diesem Mech dabei, Standfire und Zodiac zu retten!'' .................................................................................................... Sooo...Das war's mit diesem etwas zu lang geratenem Kapitel. Ich war ernsthaft am Überlegen, ob ich einen Teil davon noch in das folgende Kapitel hineinstecken sollte, aber habe mich dann dagegen entschieden. Ich hoffe zudem, dass es flüssig lesbar ist, da ich mich an einigen Stellen etwas schwer getan habe, diese zu schreiben xD -Und falls ihr wissen wollt, wie wir uns Soundwave ohne Gesicht vorstellen, da ist ein Bild (stellt euch einfach die große Narbe in dem Gesicht mit vor): https://orig00.deviantart.net/6539/f/2018/019/d/0/soundwave_unmasked_by_meiphon_d6wmjxz_by_fullmoonwolf-dc0kgg7.jpg Des weiteren möchten wir uns noch bei der lieben Kristallfeuer für das Review vom letzten Kapitel bedanken :D Ich hoffe wir haben dein Weltbild von Soundwave nicht gänzlich zerstört xD- Zu guter letzt: Hand hoch, wer anhand des Kapitelnamen dachte, dass Optimus enttarnt wird xD Bin ja mal gespannt, wie viele es waren xD Und an diejenigen, die es dachten: Diese Irreführung war beabsichtigt :P -So, dann wollen wir die Moderation an dieser Stelle auch schon wieder beenden. Wir wünschen allen Lesern noch einen schönen Abend...bzw mittlerweile eine gute Nacht... und viel Spaß, wenn es mit dem nächsten Kapitel weitergeht. Für den Inhalt der nächsten beiden ... ähh drei Kapitel haben wir auch schon einiges geplant. LG und Naviti, Sky und Topspin ^^-
Ich verspreche euch, ich update bald!
Bis dann!
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nariaprime · 6 years
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Civil War Ch. 16 - Schwindende Hoffnung
Hi! ^^
Viel Spaß bei Kapitel 16!
Kapitel 16 - Schwindende Hoffnung Standfire wachte auf. Tatsächlich war es ihr gelungen, in ihrer misslichen Lage und unter all diesem ganzen Stress etwas Schlaf zu finden. Aber wahrscheinlich hatte sie nicht länger als ein paar Stunden geschlafen. Als sie sich dann nach einer Weile umsah, erblickte sie neben sich Zodiac, der regungslos von seinen Fesseln hinabhing und nur durch ein leichtes Flackern seiner Optics verriet, dass er noch am Leben war. Der junge Mech tat Standfire Leid. Es schmerzte sie so sehr, ihren eigenen Sohn in solch einem Zustand sehen zu müssen und sie brannte innerlich vor Wut, als sie Megatrons Gesicht sah, das in ihren Gedanken aufblitzte. Der Decepticon war am vorigen Tag wieder zu ihnen gekommen und wollte wissen, wer der fremde Mech war, der neulich auf die Nemsis gebracht worden war. Standfire hatte gelogen und gesagt, sie kenne ihn nicht. Andererseits hatte es auch gestimmt. Als er vor ein paar Wochen auf das Schiff gebracht wurde, hatte sie ihn wirklich am Anfang nicht erkannt, aber umso mehr hätte sie vor Freude jubeln können, als der Mech sich ihr offenbarte. Am liebsten wäre die Femme ihm sofort in die Arme gesprungen, aber sie wusste, dass das der falsche Augenblick gewesen wäre und sie dadurch nur ihren eigenen Mate verraten hätte. Optimus war am Leben und nur das zählte. Er würde sicherlich einen Weg finden, sie und ihren Sohn zu retten und dann konnte nur alles besser werden. Dann gab es aber wieder die Tage, an denen ihre Hoffnung schwand. Es war nun schon so lange her, seitdem Standfire und später auch Zodiac auf die Nemesis gebracht worden waren. Megatron versuchte immer wieder, Informationen aus den beiden herauszuquetschen und scheute sich keinesfalls davor, auch Folter anzuwenden. Das war es, was dieses Monster Zodiac am vorigen Tag angetan hatte. Megatron beharrte darauf, dass Standfire den fremden Mech kannte, auch wenn sie log, um diesen zu schützen. Der Decepticon war daraufhin wieder ausgerastet und hatte sie und Zodiac bewusstlos geschlagen. Der junge Mech schien darunter sehr gelitten zu haben, denn seitdem war er vollkommen entkräftet und brachte nur noch die nötigsten Wörter heraus. Seine Mutter befürchtete immer wieder, dass er jede Minute eins mit dem Allspark würde, aber Zodiac schien sehr stark. Offenbar wollte er ebenso wie sie aus dieser Hölle verschwinden und wieder zu seiner Familie zurückkehren. Das hydraulische Zischen der Tür riss Standfire aus ihren Gedanken. Ein paar Wachen und dahinter auch Megatron traten in den Raum, während sich hinter ihnen die Tür wieder schloss. Die fünf blieben etwas weiter vor den beiden Gefangenen stehen; nur Megatron trat ein paar Schritte nach vorne, bis er Standfire direkt gegenüber stand. ,,Du weißt, wieso ich hier bin?'', fragte er mit einer neutralen Miene, die fast schon gelangweilt wirkte. Offenbar hatte er diese Gespräche allmählich satt, denn egal wie viel Folter er in der letzten Zeit angewendet hatte, Standfire und Zodiac verrieten ihm kein Wort. ,,Ich kenne ihn nicht!'', entgegnete sein Gegenüber, deren Stimme heiser klang. Die Prügel, die sie am vorigen Tag für ihr Schweigen kassiert hatte, setzte ihr immer noch sehr zu. Aber sie ignorierte ihre Schwäche und die Schmerzen und starrte den Decepticon vor sich wütend an. ,,Wie oft willst du uns das eigentlich noch fragen, Hohlprozessor?'', höhnte sie dann, woraufhin Megatron das Gesicht verzog und ihr einen kräftigen Schlag an die Flanke erteilte. Die Femme nahm all ihre Beherrschung zusammen, um vor Schmerzen nicht aufzuschreien, stattdessen ballte sie ihre Hände zu Fäusten und fletschte verbissen die Zähne. In Gedanken sendete sie ein kleines Stoßgebet zum Allspark aus, dass Optimus bald kommen und sie und Zodiac retten sollte. ,,Ich frage euch das solange, bis ihr es mir endlich verratet, und glaubt mir, ich habe viel Zeit'', gab Megatron mit einem Knurren von sich. ,,Ich werde euch solange quälen, bis ihr endlich nachgebt!'' Der Blick des Decepticon-Anführers wanderte zur Seite, bis er an Zodiac haften blieb. Dann verformte sich seine wütende Miene in ein verschlagenes Grinsen. ,,Was hält er wohl davon, dass du so stur bleibst, he?'', sagte er, während er zu dem jungen Mech hinüberlief. ,,Wach auf, kleiner Zodiac. Wach auf und sag mir, wie du es findest, dass du so gequält wirst, nur weil deine ach so tolle Mutter mir nicht verrät, wer dieser Unruhestifter ist. Deinen Schmerzen könnten wir ein Ende bereiten. Wir könnten dich von unseren Medics behandeln lassen. Du musst nur sagen, wer dieser Mech ist.'' Megatron nahm Zodiacs Kinn und drückte es leicht hoch, um ihm in die schwach leuchtenden Optics sehen zu können. ,,Und glaub ja nicht, ich würde es dir abnehmen, wenn du mir erzählst, dass ihr ihn nicht kennt. Ich habe euer Gespräch gehört, nachdem ihr beiden wieder in diesen Raum gebracht wurdet.'' ,,Lass Zodiac in Ruhe, du Monster!'', schrie Standfire plötzlich auf. Sie konnte es nicht mehr ertragen, dass Megatron versuchte, mit ihrem Sohn irgendwelche psychischen Spielchen zu treiben und ihn gegen sie aufzuhetzen. Offenbar hatte sie jetzt die Aufmerksamkeit des Decepticons, denn er lief einige Schritte auf sie zu und packte sie unsanft am Hals. ,,Und was machst du, wenn ich ihn nicht in Ruhe lasse? Schimpft Mami dann mit mir?'', lachte er hämisch und ließ sie wieder los. ,,M- ... Ma ...'', krächzte dann eine leise Stimme neben ihr. Standfire hob ihren Blick und fuhr aus Schreck bei Zodiacs Anblick kurz zusammen. Der Kleine hatte die Augen halb geöffnet und seine Optics flackerten ein wenig. Erst als er sein weißes Gesicht etwas drehte, konnte sie die dunkelblauen Verkrustungen sehen, die von Megatrons Prügel am Vortag stammten. Sein dunkelroter Lack schimmerte nur noch in einem matten Grauton, während von seiner Schulter über seinen ganzen Körper ein wenig Energon hinabtropfte. ,,I ... Ist schon g- ... gut, ... Ma. Ich ... sag ...e- ...es ihm...'' ,,Nein, das darfst du nicht'', hauchte Standfire, der etwas Kühlflüssigkeit in die Optics schoss. Es war beinahe unertragbar, ihren Sohn so zugerichtet zu sehen. ,,Halt die Klappe!'', kam ihr Megatron dazwischen, während er sich danach sofort wieder grinsend an Zodiac wandte. ,,Fahre fort, mein kleiner. Was wolltest du eben sagen?'' ,,I- ... Ich wollte nur ... sa- ... gen... '' Zodiac machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. Verwundert musste Standfire bemerken, dass seine Mundwinkel etwas hochzuckten und sich zu einem schwachen Lächeln verformten. War er jetzt kurz vor einem Nervenzusammenbruch oder machte er sich gerade ernsthaft trotz seines Zustandes einen Scherz aus dieser Situation? ,,Ich wollte ... nur ... sagen ..., dass d- ... du deine Zeit ... verschwendest ... Hohlprozessor!'' Standfire war sich in dem Moment nicht sicher, ob sie für diesen Satz jubeln und lachen oder sich wegen Megatrons bevorstehendem Zorn Sorgen machen sollte. Sie entschied sich jedoch für letzteres, denn der silberne Mech schrie einmal wütend auf und deaktivierte Zodiacs Fesseln. Dieser fiel mit einem lauten Krachen auf den Boden, wurde von Megatron unsanft gepackt und hinter sich hergeschliffen. ,,Für diese Frechheit wirst du bezahlen, du kleiner Wurm, und wenn ich dich töten muss!'' ,,NEIN!!!'', schrie ihm Standfire hinterher, um noch auf irgendeine Art und Weise verhindern zu können, dass Megatron ihren Sohn aus Wut umbrachte. ,,Lass ihn gehen! Bitte!!!'' Die Stimme der weißen Femme überschlug sich aus Angst, woraufhin Megatron sich noch einmal zu ihr umdrehte und sie mit einem so eisigen Blick ansah, dass sie erstarrte. ,,Wenn ich mit euch fertig bin, wünscht ihr euch, dass ihr lieber tot wärt!'' Mit diesen Worten verschwand der silberne Mech mit Zodiac und den Wachen hinter der sich schließenden Metalltür. Standfire konnte nicht anders, als eine Weile lang nur zu dieser zu starren, in der Hoffnung, dass Megatron ihren Sohn wiederbringen würde. Aber es rührte sich nichts; auch keine Geräusche von draußen verrieten irgendetwas. Diese Stille machte die Femme fast wahnsinnig. Eine weitere Prügel des Decepticon-Anführers konnte Zodiac unmöglich in seinem Zustand verkraften... War er sogar bereits in den Allspark übergegangen? Allein den Gedanken konnte Standfire kaum ertragen und sie merkte, wie ihr langsam Kühlflüssigkeit in die Optics schoss. Wenn er wirklich tot war, wie sollte sie das Optimus erklären? Wie sollte sie es Topspin erzählen, der ihr Bruder ja mehr als alles andere bedeutete? Die Kleine wäre am Boden zerstört, wenn sie erfuhr, dass Zodiac tot war, nur weil ihre Mutter nicht verraten wollte, wer der fremde Mech war. Nein, Standfire musste etwas unternehmen, um ihren Sohn zu retten - ... Nur was sollte sie tun? Sie war gefesselt und konnte sich weder bewegen noch transformieren. Sie hätte es mit einer Waffe versuchen können, aber ihre dazu notwendigen Systeme waren offenbar deaktiviert. Vielleicht konnte sie sich ja aber von den Fesseln losreißen... Augenblicklich begann die Femme damit, mit voller Kraft an den Fesseln zu ziehen, um sie vielleicht mit viel Glück deaktivieren zu können. Sie versuchte es immer wieder, bis sie schließlich erschöpft alle Gliedmaßen entspannte und den Kopf hängen ließ. Es war zwecklos; man konnte hier nicht alleine ausbrechen. Es bedurfte schon einem Wunder, dass sie hier freikäme. Vielleicht war Optimus ja dieses Wunder. Vielleicht war er gerade dabei, das Decepticon-Kriegsschiff zu stürmen und Zodiac und sie zu retten. Neue Hoffnung wurde in Standfire geweckt und sie hätte vor Freude und Schreck zugleich durch die Decke fahren können, als sich die metallene Tür am Ende des Gefangenenraumes wieder öffnete. Für einen Moment dachte sie wirklich, dass dort Optimus war. Dann erkannte sie aber einen silbernen und daneben einen dunkelroten Lack. Die Freude und Hoffnung wandelte sich erneut in Enttäuschung und Sorge um, als Megatron den halbtoten Zodiac in den Raum warf und auf Standfire zulief. ,,Da siehst du, was mit Leuten passiert, die mir nicht gehorchen!'', grollte seine tiefe, wütende Stimme. ,,Willst du mir nun endlich verraten, wer dieser Mech ist? Oder riskierst du den Tod deines so geliebten Sohnes für dein Schweigen?'' ,,I- ... Ich'', war alles, das Standfire in diesem Moment aus sich herausbringen konnte. Sie starrte fassungslos auf Zodiac. Er war überstömt mit auslaufendem Energon und seine Optics waren stark am flackern. Sein leerer Blick traf die Wand am Ende des Raumes und seine Finger zuckten immer wieder kurz, als rang er damit, am Leben zu bleiben. Dann fasste Standfire einen Entschluss, auch wenn sie wusste, welche Folgen das hatte. ,,Ich sage es dir.'' ,,Gut'', murrte Megatron. ,,Also, raus damit!'' ,,Ich sage es dir, aber nur, wenn du Zodiac ärztlich behandeln lässt...'', antwortete die weiße Femme, während sie versuchte, einen entschlossenen Blick und eine feste Stimme zu bewahren. ,,Sterbehilfe ist auch eine ärztliche Behandlung'', grinste Megatron hämisch. ,,Du weißt, was ich meine!'', fauchte Standfire daraufhin. ,,Versorgt seine Wunden und sorgt dafür, dass er am Leben bleibt, eher werde ich kein Sterbenswörtchen von mir geben!'' ,,Woher soll ich sichergehen, dass du es mir nicht weiterhin verschweigst, wenn wir Zodiac versorgen?'', wollte der Decepticon-Anführer wissen und verzog hinterfragend sein Gesicht. ,,Weil ich weiß, dass du Zodiac doch töten wirst, wenn ich es dir nicht verrate'', antwortete sein Gegenüber, woraufhin Megatron eine Pause machte und nachdenklich den Blick sinken ließ. Schließlich sah er die Femme wieder an und nickte. ,,Gut gepokert, Autobot. Also gut, dein Sohn soll behandelt werden.'' Der silberne Mech lief zu einem Kommunikationsgerät und drückte eine Taste darauf, um seinen Medic zu kontaktieren und diesem zu sagen, was er mit Zodiac tun sollte. Kaum eine Weile später kam der Mech auch schon in den Raum geeilt und hievte mit einigen der Wachen Zodiac auf eine Trage, mit der er den jungen Autobot-Mech zu seiner Krankenstation brachte. Währenddessen drehte sich Megatron zu Standfire um und packte sie unsanft am Hals. ,,Lass es mich nicht bereuen, Femme!'', knurrte er, ließ sie los und verließ mit den restlichen Wachen den Raum... ..................................................................................... Hallöchen, ihr lieben. Ich habe es mithilfe meiner hoffentlich endlich mal länger andauernden Motivation geschafft, von gestern auf heute ein neues Kapitel zu schreiben xD Mir ist so in den Kopf gekommen, dass Standfire und Zodiac eine Weile nicht mehr gequält wurden (ja, ich weiß, ich bin grausam zu meinen OCs xD) und dieses Kapitel bietet eine schöne Einleitung für etwas, das ich schon seit Ewigkeiten geplant hatte :P Aber noch verrate ich nichts weiter xD Wenn ihr wollt, könnt ihr ja gerne Vermutungen aufstellen, ich bin mal interessiert, was dabei alles herauskommt xD Verzeiht mir zudem diesen etwas... abgehackten Anfang des Kapitels. Ich habe versucht, ihn etwas auszuschmücken, es aber dadurch glaube ich nur noch etwas schlimmer gemacht xD Im Endeffekt habe ich ihn so gelassen und gehofft, dass es noch einigermaßen lesbar ist xD Auch der Name des Kapitels ist wieder mal nur provisorisch aus der Hand gezogen, wenn jemand Änderungsvorschläge hat, kann er die gerne äußern xD Topspin ist zudem heute leider nicht dabei, deswegen beende ich die Moderation an dieser Stelle auch schon wieder ^^ Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag ^^ Bis zum nächsten Kapitel, LG und Naviti, Sky ^^
Für alle, die neu dazugekommen sind:
Hier auf Tumblr findet ihr nur die Kapitel von 10 aufwärts. Alle anderen sind unter anderem hier zu finden:
Naria Prime Fanfiction.net
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nariaprime · 6 years
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Civil War Ch. 13: Auf der Nemesis
Hi! ^^
Ich bin spät dran mit dem Update, ich weiß, aber ich hatte einfach keine Zeit...
Na ja, hier kommt jedenfalls das nächste Kapitel!
Kapitel 13 - Auf der Nemesis
Die Sonne ging langsam unter. Immer weiter fiel sie zum Horizont, bis sie diesen schließlich berührte und mit einem schwächer werdenden Licht im Boden versank. Der Himmel verfärbte sich erst orange, dann rot und lila und wich letztlich dem schwarzen Nachthimmel mit den unzähligen Sternen und den beiden Monden Cybertrons. Es war noch angenehm warm, aber mit dem Anbruch der Nacht wurde es zunehmend kälter. Mittlerweile war eine Woche vergangen, seitdem Optimus das letzte Mal in der Stadt gewesen war. Firecore hatte sich gut in das tägliche Leben der Revotechs eingegliedert und half den Predacons gerne dabei, die Gegend um das Lager herum auf mögliche Decepticons zu überwachen. Und wenn er dies nicht tat, trainierte er aus Spaß Topspin und Deadlocked im Kämpfen. Er war noch ziemlich grün hinter den Ohren, wie die Menschen sagen würden, aber Optimus war sich sicher, dass er viel Mut besaß. Ein gesunder Optimismus und viel gute Laune war ihm trotz dieser schweren Zeiten auf alle Fälle eigen, auch wenn er wie Naria recht draufgängerisch sein konnte. Der Prime saß am Rande des Lagers und starrte in die Ferne. Am Horizont erhellten die Lichter einer weit entfernten Stadt die Landschaft, während sich ein silbriger Streifen des fahlen Mondlichts bis zum Lager zog und ihm dadurch leicht ins Gesicht schien. Es wirkte auf eine Art und Weise beruhigend, fast schon hypnotisierend, aber gleichzeitig erinnerte es ihn auch an die Nacht, in der Megatron ihn und die Autobots verraten hatte. Der weiße Mech wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Naria neben ihn setzte und mit angezogenen Beinen ebenfalls in die Ferne starrte. ,,Glaubst du, dass Standfire und Zodiac da draußen herumlaufen, Optimus?'', fragte die violette Femme. ,,Glaubst du, sie könnten irgendwie entkommen sein?'' Optimus senkte den Kopf und grübelte nach einer angemessenen Antwort. ,,Ich weiß es nicht...'', entgegnete er schließlich. ,,Aber ich hoffe es.'' Naria sah ihn an und schien auch zu überlegen. ,,Vielleicht halten sie sich auch in einem Lager auf, das von Signalabschirmern getarnt wird.'' ,,Vielleicht'', antwortete Optimus. Er ließ seinen Blick leicht zur Erdbrücke hinüberwandern, die wie ein dunkler Schatten am Rand des Lagers stand und einen majestätischen Eindruck durch ihre Größe erweckte. ,,Ich sollte nochmal in die Stadt...'' ,,Lass mich mitkommen'', bat Naria, aber der Prime schüttelte augenblicklich den Kopf. ,,Nein, ich brauche dich hier. Ich möchte, dass du auf Firecore aufpasst. Irgendwie traue ich ihm noch nicht ganz und deshalb möchte ich sicher sein, dass er keinen Unsinn anstellt, zumal wir noch zwei Sparklinge bei uns haben. Kannst du das für mich machen?'' Auch wenn Optimus sich denken konnte, dass es Naria eher widerwillig tat, nickte die violette Femme gehorsam und stand auf, um zu ihrem Unterschlupf zu gehen. Der Prime erhob sich indessen ebenfalls, um die drei Predacons zusammenzusuchen und die Erdbrücke zu aktivieren. Er ließ wie immer den anderen den Vortritt, bevor er selbst durch den blaugrünen Wirbel hindurchtrat und sich auf der großen Ebene außerhalb der Stadt wiederfand. Kurzerhand nickte der weiße Mech den Predacons zu und transformierte sich. Dann beschleunigte er und flog auf Skyscrapers zu. ,,Denk dran, Prime, es gibt jetzt mehr Wachen'', warnte ihn Predaking durch den Funk, woraufhin er ein verständliches Brummen zurückgab. Optimus beschleunigte etwas, um schneller anzukommen, aber wartete diesmal nicht ab, bis er nahe des Stadtzentrums war, sondern transformierte sich gleich bei den äußersten Wolkenkratzern. Die Predacons flogen indessen wieder auseinander und verstreuten sich zur Überwachung am Himmel. Kaum war der Prime von der kleinen Gasse in die Nebenstraße eingebogen, sah er sich sofort nach Decepticon-Wachen um. Für den Moment konnte er jedoch keine erblicken. Daher entspannte er sich etwas und bog in die nächstgrößere Straße ein, auf der es trotz der späten Uhrzeit immer noch von Massen an Cybertroniern wimmelte. Er bemerkte, dass einige von denen ihn verwirrt oder misstrauisch ansahen, aber davon ließ der weiße Mech sich nicht beeindrucken. Stattdessen lief er weiter bis zum großen Stadtplatz. Als er dort die ersten Wachen zu Gesicht bekam, begann Optimus einen anderen Weg einzuschlagen. Er fragte sich, ob er Sunset im Café antreffen würde und um Gewissheit zu bekommen, machte er sich auf den Weg dorthin. Es war ein kurzer Weg, da das Café recht nahe am Stadtzentrum lag, lediglich ein paar kleine Nebenstraßen entfernt. Aber dafür hielten sich hier ausgesprochen wenig Wachen auf, was Optimus nur gerade recht war. Er erreichte sein Ziel schließlich und konnte schon vom Fenster aus die Person ausfindig machen, die er gesucht hatte. Schnell öffnete er die Tür und trat ein. Der Prime bemerkte, dass Sunset ihn bereits mit einem aufmerksamen Blick ansah. Dann lächelte sie etwas und begrüßte ihn, als er sich zu ihr setzte. ,,So spät noch wach?", fragte sie vergnügt, was Optimus mit einem Schulterzucken beantwortete. ,,Du warst seit einer Woche nicht mehr hier, wie geht es dir?" ,,Gut", antwortete ihr Gegenüber. ,,Die Wachen scheinen es auf mich abgesehen zu haben, letztens wollte eine mit mir...reden. Glücklicherweise konnte ich ihr entkommen." ,,Du solltest vorsichtiger sein", meinte Sunset, woraufhin Optimus ein Brummen von sich gab. ,,Ich bin vorsichtiger. Aber die Wachen wurden häufiger postiert. Es wird immer schwerer, ungesehen an ihnen vorbeizukommen." Sunsets Mundwinkel zuckten kurz, bevor sie sich zurücklehnte und aus dem Fenster starrte. ,,Vor ein paar Tagen wollten einige der Autobots hier wissen, wer du bist und warum du immer so einen geheimnisvollen Auftritt darlegst." ,,Was hast du ihnen geantwortet?", wollte der Prime wissen. ,,Dass es sie nichts angeht." Sunset blickte ihr Gegenüber wieder an und musste unweigerlich grinsen. ,,Du hättest ihre Gesichter sehen sollen." ,,Ich kann mir denken, wie sie reagiert haben." ,,Also", wechselte die goldene Femme das Thema, ,,du hast bei unserer letzten Begegnung gesagt, dass du Verstärkung brauchst, richtig?" Optimus nickte. ,,Gut, denn ich kenne jemanden, der den Decepticons sehr gerne in den Hintern treten würde." ,,Wen?", erkundigte sich der weiße Mech. ,,Sein Name ist Requiem", antwortete Sunset. ,,Ein bisschen übellaunig der Bursche und übermütig. Er verhält sich manchmal echt dumm, aber wenn man ihn erstmal unter Kontrolle bringen kann, ist er ein starker Verbündeter." ,,Besser als gar nichts", entgegnete Optimus, der sich grübelnd ans Kinn fasste. ,,Er dürfte sich jedenfalls bestens mit Firecore verstehen." ,,Wer ist das?", fragte Sunset und sah den Prime verwirrt an. ,,Jemand neues, den wir vor knapp einer Woche für unser Team gewinnen konnten. Er ist noch ziemlich grün hinter den Ohren, aber er scheint Respekt zu kennen." Sunset nickte und sah wieder aus dem Fenster. Nach kurzer Zeit tippte sie Optimus dann an und deutete auf ein paar Wachen, die sich dem Café näherten. ,,Ahh, der nächste Hausbesuch", sagte der weiße Mech und stand augenblicklich auf. ,,Ich muss los. Schick Requiem morgen am Mittag zu diesen Koordinaten." Mit einem verabschiedendem Nicken begab der weiße Mech sich zur Tür, jedoch zu spät, denn gerade als er diese öffnen und hinausgehen wollte, kamen die Wachen hinein. Der Prime lief wieder zurück zu seinem Platz und betete zu Primus, dass dies nur eine harmlose Routinekontrolle war. Auf einmal nervös tippte er mit dem Zeigefinger an sein Bein und er versuchte den Impuls einer Flucht zu unterdrücken, als eine der Wachen auf ihn zukam. Diese zückte ein Holopad und scannte ihn damit, was Optimus noch nervöser machte als er nicht ohnehin bereits war. ,,Mitkommen!", befahl die Wache dann, als sie fertig mit dem Scan war. Sie drehte sich um und ließ die anderen Optimus umzingeln, woraufhin dieser sich nochmal kurz zu Sunset umdrehte, die ihn mit einem entsetzten Blick ansah. Dann folgte er mit vor Nervosität weichen Beinen den Decepticons bis hinaus vor das Café, wo ein kleiner Transporter bereits wartete. Die Wachen schubsten Optimus regelrecht hinein, woraufhin sich die Frachtklappe mit einem hydraulischen Zischen schloss und das kleine Raumschiff abhob. Während des Fluges stand Optimus zwischen den Decepticons und sendete einige Stoßgebete zu Primus, dass er nicht enttarnt wurde. Nach außen hin versuchte er jedoch ruhig zu wirken, was ihm scheinbar gut geling. Durch seine Nervosität hatte der Prime nicht bemerkt, dass der Flug nicht allzu lang gedauert hatte und das Schiff bereits am Landen war. Als sich die Frachtklappe wieder öffnete, wusste Optimus augenblicklich, wo er sich befand. Wäre er ein Mensch gewesen, wäre er wohl sehr ins Schwitzen geraten, denn er befand sich auf der Nemesis. Das konnte nur etwas schlechtes bedeuten. Während Optimus am Grübeln war, was ihn nun erwartete, schubsten ihn die Wachen durch die Gänge des riesigen Kriegsschiffes, die nur mit einem schwachen Licht beleuchtet waren. Dafür war das Licht, das durch das Fenster eines Raumes schien, sehr hell. Die Wachen blieben vor diesem Raum stehen und als sich die Tür öffnete, drängten sie den Prime dort hinein. Innerlich fluchend sah der weiße Mech den Decepticons hinterher, die mit einer geschmeidigen Verneigung hinter der sich schließenden Tür verschwanden. Dann drehte Optimus sich um und ein gewaltiger Schock durchfuhr ihn. Vor ihm stand Megatron, welcher ihn mit einer musterten Miene betrachtete. ,,Sei gegrüßt, Autobot", sagte der silberne Mech mit einer unheimlich klingenden Stimme. Es war lange her, dass Optimus den Anführer der Decepticons vor sich stehen hatte. Bei seiner letzten Begegnung mit ihm, hatte dieser den Prime verraten und Cybertron in die Tyrannei der Decepticons gestürzt. Aber Optimus fürchtete sich weniger vor Megatron selbst, es war die Angst, von diesem enttarnt zu werden, die ihn so nervös werden ließ. ,,Sicherlich willst du erfahren, warum du hier bist, nicht wahr?", fragte Megatron nach kurzer Zeit und riss Optimus damit aus seinen Gedanken. Er nickte bloß kurz, da ihm für den Moment die Worte fehlten. Der silberne Mech wandte sich daraufhin um und lief den Raum etwas auf und ab, während er redete. ,,Nun, mir wurde berichtet, dass du dich ein wenig auffällig verhalten hast. Du sollst eine Autobot-Femme nach ihrem Namen gefragt haben und dann auf mysteriöse Weise verschwunden sein. Und mir wurde erzählt, dass du der jungen Autobot-Femme Naria zur Flucht vor einigen meiner Wachen verholfen hast." Megatron drehte sich um und sah Optimus ernst an. ,,Was sind deine Erklärungen dazu?" ,,Nun, ich...", antwortete der Prime stammelnd, aber wurde von seinem Gegenüber unterbrochen. ,,Was ist mit deiner Stimme?" ,,Beschädigte Stimmprozessoren", entgnete der weiße Mech und deutete dabei mit seinen Fingern auf die Kehle. ,,Gut, fahre fort", meinte Megatron daraufhin. ,,Ich habe Sunset nach ihrem Namen gefragt, weil sie mich irgendwie interessiert hatte. Aber dann stellte sie mir eine persönliche Frage, die ich nicht beantworten wollte, daher ging ich ihr aus dem Weg. " Obwohl Optimus genau wusste, dass diese Antwort gelogen war, schien Megatron sie ihm zu glauben. ,,Und dieser Naria habe ich geholfen, weil sie zu mir kam und mich angefleht hatte, ihr zu helfen... Ich bin Pazifist, daher kann ich es nicht ab, wenn so einem jungen Cybertronier etwas passiert. " ,,Verstehe", entgegnete Megatron mit einer eher misstrauischen Miene. ,,Dann hätte ich nur noch eine letzte Frage an dich, bevor ich dich wieder gehen lasse." ,,Die wäre?" ,,Kennst du die beiden hier?" Der silberne Mech befahl durch einen Kommunikator den Wachen draußen zwei Gefangene in den Raum zu bringen und nur wenige Augenblicke geschah dies. Beim Anblick der Gefangenen wurde Optimus jedoch wieder ein Schreck versetzt. Es waren Standfire und Zodiac. Sein Sohn erkannte ihn sofort, aber Standfire schien erst noch etwas verwirrt zu sein. Um einen Impuls zu unterdrücken, der ihn zwingen wollte, auf die Wachen loszugehen und die beiden zu befreien, lehnte er seine beiden Arme hinter den Rücken und kniff sich mit der einen Hand in die andere. Allerdings schien Megatron nach einiger Zeit ungeduldig zu werden und schubste Optimus daher zu den beiden Gefangenen. ,,Kennst du diese Autobots?!" Der Prime stand wie angewurzelt vor Standfire und musterte diese mit einem traurigen und verschrecktem Blick. Sie besaß überall im Gesicht kleinere Wunden, was hieß, dass sie viele Schläge ertragen musste. Kurz überlegte er, wie er Standfire weismachen konnte, dass er Optimus war, bis ihm schließlich etwas einfiel. Er hob seine Hand und fuhr damit kurz durch die roten, beweglichen Stacheln, die sich an ihrem Hinterkopf befanden und wie eine menschliche Frisur aussahen. Dabei tat er so, als würde er sie untersuchen, aber er wusste genau, dass Standfire diese Geste erkannte. Nach kurzer Zeit drehte der weiße Mech sich schließlich um und sah Megatron an. ,,Nein, ich kenne die beiden nicht. Ich dachte kurz, diese Femme würde mir bekannt vorkommen, aber sie ist doch jemand anderes." Megatron nickte, aber er schien etwas unzufrieden bei dieser Antwort zu sein. Offensichtlich hatte er sich erhofft, dass sich der Prime bei dieser Begegnung enttarnen würde, aber Optimus war in der Hinsicht schlauer gewesen. Mit einer widerwilligen Verneigung verabschiedete er sich und wurde dann kurz darauf von den Wachen hinausbegleitet. Währenddessen sah er Standfire und Zodiac hinterher und er dankte Primus innerlich dafür, dass beide noch am Leben waren...
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 Da wären wir wieder mit dem nächsten Kapitel. Wir hoffen, dass es für euch so spannend war, wie wir es uns erhofft haben ^^ Wir hätten es auch schon eher fertig geschrieben und hochgeladen, aber zwischendurch hatten wir nochmal Besuch, waren krank oder mit der Familie Ostern feiern xD Aber jetzt ist das Kapitel endlich fertig. -Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel, bis dahin wünschen wir euch noch viel Spaß ^^ GLG, Sky und Spin ^^-
Ich hoffe, es hat euch gefallen!
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nariaprime · 7 years
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Civil War 12 - Feuerkern
Hi!
Schon ein neues Kapitel!
Hier ist das Kapitel ^^ Ich wünsche viel Spaß beim Lesen :P  
Kapitel 12 – Feuerkern Die Sonne war mittlerweile weit oben am Himmel und spendete der grauen Metalllandschaft einen goldenen Glanz. Der Wind hatte sich erwärmt und zischte nun nicht mehr allzu kalt an Optimus' metallenen Platten entlang, während er mit den drei Predacons weiter und weiter auf die große Ebene flog, die hinter Skyscrapers lag. Der Prime war absichtlich eine längere Route geflogen, damit er sichergehen konnte, dass ihm keine von den Wachen gefolgt war. Es war ziemlich knapp gewesen, als er sich in der Stadt befunden hatte, da eine von ihnen ihn fast abgefangen und verhört hätte. Aber er war ihr geschickt entkommen und nun auf dem Heimweg. Mittlerweile war der Morgen gut vorangeschritten. Es fühlte sich sogar beinahe wie einer dieser Frühlingstage auf der Erde an. Die Erde. Optimus vermisste diesen Planeten und deren Einwohner. Die Menschen waren für ihn manchmal eine merkwürdige, aber dennoch sehr interessante Spezies gewesen. Liebend gern hätte er seine alten Freunde nochmal besucht, um zu sehen, wie es ihnen geht. Aber seitdem Megatron seine angeblichen Friedensverhandlungen ausmachen wollte und die Autobots deswegen nach Cybertron reisen mussten, hatte er keinen Kontakt mehr zu den Menschen. Seine Gedanken schweiften weiter zum Goldenen Zeitalter der Cybertronischen Geschichte. Wie sehr er auch dieses vermisste. Für einen Cybertronier war es vergleichsweise noch nicht lange her, dass der erste Bürgerkrieg begonnen hatte, aber die Erinnerungen aus der guten Zeit davor waren mittlerweile verschwommen, wie als würde man durch einen Nebelschleier sehen. Optimus wurde schließlich aus seinen Gedanken gerissen, als Skylynx neben ihm kurz zischte und dann mit einem auffordernden Blick zu einem blaugrünen Strudel sah. Der Prime verstand sofort, dass es die Erdbrücke zurück zum Lager war. Er ließ den drei Predacons den Vortritt, bevor er selbst hindurchflog und sich auf dem Hauptplatz befand. Er sah schon Naria, die an der Konsole stand, um die Erdbrücke wieder auszuschalten. ,,Wie lief es?'', fragte sie daraufhin mit einem neugierigen Unterton in ihrer Stimme. ,,Gut'', antwortete Optimus knapp. ,,Ich habe noch einmal mit Sunset gesprochen.'' ,,Wer ist Sunset?'' Naria legte verwirrt den Kopf schief. ,,Sie ist ein Autobot...Eine der wenigen, die scheinbar noch nicht ihre Hoffnung verloren haben. Wenn ich sie für unser Team gewinnen kann, könnte sie uns helfen, in der Stadt zu operieren und vielleicht mehr über Standfire und Zodiac herauszufinden. Und zusätzlich könnte sie noch nach weiteren Revotech-Mitgliedern suchen.'' ,,Wir bekommen ein neues Teammitglied?'', hörte der Prime hinter sich eine junge Stimme und drehte sich schmunzelnd zu Topspin um. Liebevoll nahm er sie daraufhin auf seinen Arm und strich ihr sanft über den Kopf. ,,Vielleicht'', sagte er. ,,Wenn sie zu den Revotechs gehören will.'' ,,Spielt sie dann auch mit Zodiac, Naria und mir?'' Optimus musste nun noch mehr schmunzeln und sah zu Naria, die ebenfalls damit begann. ,,Wenn du sie ganz lieb darum bittest, wie kann man dann ein Nein erwarten?'', entgegnete er schließlich. Er drückte sie noch einmal und ließ sie dann wieder auf den Boden zurück. Dann wandte er sich an Naria, die augenblicklich aufmerksam wurde und ihn erwartungsvoll ansah. ,,Kannst du Topspin noch etwas beschäftigen? Ich bringe sie nachher gleich ins Bett, aber vorher wollte ich noch etwas erledigen.'' Naria nickte gehorsam, woraufhin sie die kleine blaue Femme an die Hand nahm und mit ihr ans andere Ende des Lagers lief. ,,Komm, wir denken uns schonmal den nächsten Streich für die Cons aus'', hörte er die violette Femme lachend sagen und drehte sich rasch um. ,,Wie war das?'' ,,Nichts, alles in Ordnung'', antwortete Naria grinsend und verließ mit ihrer kleinen Schwester den Hauptplatz. Kurz darauf kam Predaking zu Optimus gelaufen und stellte sich neben ihn. Der große Predacon sah ebenfalls Naria und Topspin hinterher, bis er sich an den weißen Mech wandte. ,,Die Decepticons verschärfen die Anzahl der Wachen in Skyscrapers'', berichtete er. ,,Wir haben es beobachtet'', fügte er noch hinzu, woraufhin Optimus verständlich nickte und den Predacon ernst ansah. ,,Dann sollte ich noch vorsichtiger in der Stadt sein...'' ,,Oder in der nächsten Zeit erstmal nicht dorthin gehen'', entgegnete Predaking. ,,Das steht außer Frage'', kam die trockene Antwort. ,,Wenn die Revotechs wachsen sollen, brauchen wir unabdingbar Verstärkung und die bekommen wir nicht durch plumpes Herumgesitze.'' Predaking sah Optimus mit einem schiefen Blick an, bevor er etwas vor sich hin murrte und wegtrat. Der Prime beobachtete den großen Predacon und stieß in Gedanken einen leisen Seufzer aus. Insegeheim wusste er, dass dieser Recht hatte. Es war mit einem hohen Risiko verbunden, in die Stadt zu gehen, vor allem jetzt, wo die Decepticons ihre Wachen verstärkt einsetzten. Andererseits wollte Optimus es einfach nicht wahrhaben wegen mangelnder Unterstützung aufzugeben. Grübelnd verschränkte er die Arme und tippte mit seinen Fingern auf seinen Oberarm. Bevor er jedoch fertig überlegen konnte, ertönte in der Ferne ein lautes Motorengeräusch. Blitzartig sah der Prime auf und blickte in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Dann sah er, wie sich ein kleiner weiß-grüner Punkt weiter und weiter auf das Lager zubewegte. Indessen kamen Predaking, Skylynx und Darksteel zu ihm geeilt und wollten wissen, was diesen Lärm verursachte. Daraufhin deutete Optimus mit seinem Arm auf den Wagen, der sich mit einem enormen Tempo näherte. Augenblicklich schlugen bei allen die Alarmglocken. Während Optimus seine Tarnmaske aktivierte, transformierten sich die drei Predacons und stellten sich drohend an den Lagerrand. Wahrscheinlich war es eine Decepticon-Wache, die sich verlaufen hatte oder die in diesen Sektor entsandt wurde, um nach jemanden zu suchen. Oder es handelte sich um einen fliehenden Cybertronier, der sich Zuflucht erhoffte. Ganz egal, wer oder was es war, diese Person war eine Gefahr für das Lager. Zu seiner Überraschung konnte Optimus jedoch nach kurzer Zeit erkennen, dass dieser Cybertronier einen Fahrzeugmodus von der Erde besaß: Ein weiß-grüner Rennwagen mit einigen schwarzen Verzierungen. Aber das hieß nicht unbedingt, dass er oder sie ein Autobot war. Zur Sicherheit aktivierte der Prime daher seine Waffensysteme und zielte damit in die Richtung des Unbekannten, der sein Tempo jedoch nicht gerade verlangsamte. Stattdessen fuhr er noch schneller und transformierte sich dann, um mit einer tadellosen Geschicklichkeit über Predakings zuschnappendem Kopf hinweg zu springen. Als er wieder auf dem Boden landete, schlitterte er zum Bremsen und packte eine überraschte Naria, die er mit seiner Waffe am Hinterkopf bedrohte. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit an die anderen, die ihn drohend ansahen. ,,Na, na, na, ihr irren Decepticons wollt doch nicht, dass eurer Rekrutin hier etwas passiert, nicht wahr?", sagte er schließlich. Aber bevor der Fremde eine Antwort bekam, trat Naria einmal nach hinten aus und hievte ihn über ihre Schulter, nur um ihn vor sich auf den Boden zu schmeißen. Dann beugte sie sich etwas herunter und drückte ihn zu Boden. ,,Erstens", knurrte sie, ,,sind wir keine Decepticons. Und zweitens, ich bin keine Rekrutin!" Der Fremde sah sie mit einer Mischung aus Überraschung und Wut an, ließ seinen Blick dann aber von ihr ab, als Optimus zu den beiden kam. ,,Wer und was bist du? Und was willst du hier?", fragte der weiße Mech ihn schließlich. Dieser stand auf, als Naria zurücktrat, und deaktivierte seine Waffen. ,,Firecore", antwortete er. ,,Und ich bin ein Cybertronier, wie du, nehme ich an." Er grinste frech, bis Optimus vortrat und sich mit einer bedrohlichen Stimme, die selbst den Predacons Angst eingeflößt hätte, zu ihm hinüber beugte. ,,Autobot. Oder. Decepticon?!", knurrte er, woraufhin Firecore wie angerädert da stand und den Prime verschreckt ansah. ,,Autobot...", kam dann zögernd seine Antwort. Der weiß-grüne Mech trat respektvoll einen Schritt nach hinten, aber behielt Optimus dabei wachsam im Blick. ,,Nun...Firecore, richtig?", begann dieser daraufhin. ,,Würdest du uns verraten, was du hier suchst, und vor allem, wie du hierher gelangt bist?" Der junge Mech brauchte scheinbar kurz, um seine volle Fassung wiederzuerlangen und sich eine geeignete Antwort zu überlegen, die nicht ganz so respektlos klang wie seine zuvorigen. Aber Optimus blieb geduldig und ließ ihm so lange Zeit, wie er brauchte. ,,Ich bin ein Rouge, ein Streuner, wenn man es so bezeichnen will", antwortete er dann schließlich. ,,Seit dem zweiten Krieg irre ich auf Cybertron umher und suche hier und da nach Energon und einem geeigneten Unterschlupf. Zwischendurch wurde ich von Wachen gejagt, einmal fast in die Luft gesprengt, einmal fast verhaftet und so weiter. Das volle Programm so als Rouge. Dann fand ich dieses alte Decepticon-Lager und dachte, dass ich deren dämliche Wachen dort antreffen würde. Wie es scheint habe ich mich geirrt..." Firecore zuckte mit den Schultern und hob kurz unschuldig seine Hände hoch. Dann sah er wieder zu Optimus, der einmal um ihn herumlief und ihn inspizierte. ,,Nun", begann der weiße Mech, ,,dieses Lager gehört schon lange nicht mehr den Decepticons und wir sind weit entfernt von den nächsten Wachen und Städten. Dein Herumstreunen könnte ein Ende haben. Du könntest dich uns anschließen und uns im Kampf gegen die Decepticons helfen. Aber dazu müssten wir im Gegenzug sichergehen können, dass du uns gegenüber loyal bist." Sein Gegenüber schien kurz zu überlegen, aber zuckte dann nur wieder mit den Schultern. ,,Bin dabei", sagte er daraufhin. ,,Wer ist euer Anführer, mit dem ich die Formalitäten besprechen kann?" Optimus wechselte einige wenige Blicke mit den anderen, bevor er seine Tarnmaske deaktivierte und Firecore mit einem neutralen Blick betrachtete. Dieser schien erstmal sprachlos über den Anblick des Primes zu sein. ,,Du..bist...", stotterte der junge Mech. ,,Du bist Optimus Prime." Der weiße Mech nickte. ,,Sir, ich hatte keine Ahnung...", entschuldigte sich Firecore daraufhin und Optimus wusste sofort, dass sich der Mech auf seine freche Art am Anfang bezog. ,,Schon gut", antwortete er deswegen. ,,Und zudem gibt es keine Formalitäten. Wir müssen einfach nur sicher sein, dass du uns nicht an die Decepticons verrätst." ,,Das werde ich nicht, Sir", entgegnete Firecore salutierend. ,,Das schwöre ich bei Primus!" Optimus nickte verständlich und hielt dem jungen Mech daraufhin seine Hand zur Begrüßung hin. ,,Demnach...Willkommen bei den Revotechs", sagte er. Firecore nahm respektvoll die Hand und schüttelte sie, verzog aber nach kurzer Zeit sein Gesicht vor Verwirrung. ,,Den Revotechs?", fragte er schließlich. ,,Bist du etwa kein Autobot mehr?" ,,Doch", entgegnete Optimus. ,,Die Revotechs sind lediglich Autobots und Predacons vereint als Fraktion gehen die Decepticons. Es war die Idee meiner Sparklinge." Der grün-weiße Mech nickte verständlich und drehte sich dann zu den anderen, die ihn begrüßend ansahen. Als Naria auf ihn zugelaufen kam und die Arme in die Hüften stemmte, wandte sich Firecore an die violette Femme und blickte sie entschuldigend an. ,,Sorry wegen vorhin, kleine", sagte er dann, woraufhin Naria ihn mit zugekniffenen Optics betrachtete. ,,Willst du nochmal auf den Boden geschmissen werden?", fragte sie, während sie eine Augenbraue unbeeindruckt hochzog, aber ihr Gegenüber schüttelte augenblicklich den Kopf. ,,Gut", entgegnete die Femme daraufhin. ,,Dann nenn mich nicht klein." Firecore schmunzelte kurz, aber nickte schließlich und ließ seinen Blick über das Lager schweifen. ,,Also...", wollte er wissen und sah Optimus erwartungsvoll an, ,,wo soll ich untergebracht werden?" ,,Dort drüben", entgegnete der Prime, während er mit seinem Arm auf eine kleine Trümmerhaufenhöhle deutete, die wie ein ehemaliger Lagerraum aussah. Sie befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft neben Skylynx' Höhle und war etwas kleiner als diese. Firecore sah schließlich kurz zu Optimus, nickte diesem zu und lief dann in seinen neuen Unterschlupf... ...................................................... Huhu, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel und an dieser Stelle möchte ich mich schonmal für die mittlerweile nicht mehr allzu ungewöhnliche Verspätung und eventuellen Rechtschreibfehlern entschuldigen. Mein Laptop ist mir vor knapp 2 Wochen kaputt gegangen und nun muss ich über das Handy weiterschreiben. Ich hatte das Kapitel auch bereits einmal angefangen, aber durch den Defekt meines Laptops ist dieses verloren gegangen und ich durfte daraufhin nochmal neu anfangen. Wenn alles gut läuft, kann ich in 2-3 Monaten wieder per PC schreiben (ja, ich werde auf PC umsteigen, da ich diesesn dann auch gleichzeitig für mein 2. Hobby, ein MMORPG, verwenden kann ^^). -Falls ihr wissen wollt, wie die Charaktere aussehen, Sky ist dabei, die Charaktere zu malen ^^ Allerdings könnte das jetzt länger dauern, nachdem der Laptop futsch ist... Aber hier bin schonmal ich (mit 14 Äonen): https://pre00.deviantart.net/e171/th/pre/i/2018/028/3/8/topspin__tf_oc__by_skylinxreptile-dc1diux.jpg (links einmal mit blauen Optics und rechts einmal mit gelben) - Ich bin auch schon dabei, Firecore, Zodiac, Standfire und Optimus zu malen, aber wie lange das dauert, weiß ich nicht. Auf jeden Fall wünsche ich euch noch viel Spaß bis zum nächsten Kapitel ^^ GLG, Spin und Sky ^^ (PS.: Wundert euch nicht, warum ich das Kapitel ''Feuerkern'' genannt habe xD Ich war dieses Mal dezent unkreativ bei der Namenswahl xD)
Und das war es auch schon wieder!
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nariaprime · 6 years
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Civil War Ch. 15 - Die Quelle der Wut
Hi! ^^
Mir fallen keine originellen Anfänge mehr ein, also wünsche ich euch einfach viel Spaß bei diesem Kapitel!
Nebeninformationen für dieses Kapitel: -1 Äon = 1.000 Erdenjahre (Cybertronier werden ca. 100 Äonen alt, so wie ich es mir zumindest vorstelle) -Schlüpfen: Protoformen werden in Brutkapseln gezüchtet. Wird eine solche Protoform mit einem Spark versetzt, beginnt sie, ihre individuelle Form anzunehmen und nach einem Jahr als Sparkling aus der Brutkapsel zu schlüpfen -Zodiac's Protoformenbezeichnung war e-75 (fun fact: Der Arbeitstitel des Films Transformers Ära des Untergangs (TF4) war ebenfalls E75 und Megatrons Protoformenbezeichnung, bevor er sich nach Megatronus Prime benannt hatte, war d-16) ................................................................................ Kapitel 15 - Die Quelle der Wut Optimus wachte auf und öffnete seine Optics. Als er zum Ausgang seines Unterschlupfes sah, schien ein dämmriges Licht hinein, wodurch darauf zu schließen war, dass die Sonne gerade aufging. Erschöpft von einem langen Rundflug um die Lagerumgebung hatte der Prime sich am vorigen Abend schlafen gelegt. Nun war er hellwach und bereit für den kommenden Tag. Mittlerweile war es einige Wochen her, seitdem Requiem sich den Revotechs angeschlossen hatte. In dieser Zeit hatte Optimus ein strenges Auge auf den neuen Rekruten geworfen, da er nicht wusste, wie ihm dessen jähzornige Art gefallen sollte. Zwar hatte der neue Mech auch einen respektvollen Umgang bewiesen, aber der Rest seines Verhaltens war äußerst merkwürdig. Zumindestens hatte er sich gleich auf Anhieb mit Firecore und Skylynx vertragen. Naria schien ihm gegenüber eher skeptisch und Topspin, Deadlocked und die beiden übrigen Predacons hielten sich meist von ihm fern. Optimus stand auf, verließ seinen Unterschlupf und fand sich nach einigen Schritten auf dem großen Lagerplatz wieder, wo sich der Tagesablauf fast wie gewohnt abspielte. Topspin und Deadlocked warfen sich gegenseitig einen halbfertig zusammengeschweißten Metallball zu, während die Predacons die Umgebung patrouillerten. Offensichtlich hatten sie Naria mitgenommen, denn von ihr war keine Spur zu sehen. Firecore hingegen hantierte vor dem Eingang seines Unterschlupfes etwas mit seinen Waffensystemen herum und schien diese zu warten. Requiem bekam der Prime erst zu sehen, als er ein wenig über den Platz lief und ihn schließlich hinter einem großen Trümmerhaufen entdeckte. Der weiß-schwarze Mech war offenbar gerade am Trainieren, denn er schlug immer wieder mit der Faust nach vorne, wechselte seine Kampfhaltung und übte ein paar Tritte. ,,Willst du es einmal gegen mich versuchen?'', fragte Optimus den jüngeren Mech, der sich blitzartig umdrehte und ihn ansah. Scheinbar hatte er den Prime in seiner Konzentration auf das Training nicht ankommen gehört. ,,Gegen dich?'', fragte er dann verwundert, während er mit seinen Optics kurz auf den Boden sah und nachzudenken schien. Dann hob er aber seinen Blick wieder und setzte eine entschlossene Miene auf. ,,In Ordnung.'' Optimus nickte und legte eine Hand hinter den Rücken; die andere hob er an und streckte sie Requiem als halb geschlossene Faust entgegen. ,,Ich bin bereit.'' Requiem zögerte nicht lange und startete seinen ersten Angriff. Schnell schoss er nach vorne und versuchte mit einem Tritt Optimus die Beine unter dem Körper wegzufegen. Dieser sprang jedoch einmal hoch und landete selbst einen Treffer mit dem Fuß, der seinen Gegner einige Meter von sich wegschleuderte. Dieser blieb kurz liegen und sah den Prime überrascht an, aber dann rappelte Requiem sich schnell wieder auf, stellte sich in seine Kampfhaltung und startete einen weiteren Angriff. Diesmal war er jedoch derjenige, der einmal hochsprang und mit einem geübten Abfedern hinter Optimus landete. Er wirbelte herum, packte den Arm des Primes und versuchte ihn mit aller Kraft über seine Schulter zu hieven, jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass dieser so schwer war, und so nutzte Optimus den Überraschungsmoment und verpasste dem jüngeren Mech wieder einen Tritt. ,,Du kämpfst zu hitzköpfig'', bemerkte der weiße Mech ruhig, während Requiem aufstand und erneut in seine Kampfhaltung ging. Dieser schien die Worte des Primes jedoch zu ignorieren und rannte auf ihn zu. Optimus konnte klar den verbissenen Blick seines Gegenübers sehen; er selbst blieb aber weiterhin ruhig und fokussierte sich darauf, welche Taktik der schwarz-weiße Mech wohl dieses Mal anwenden würde. Bevor Requiem jedoch überhaupt einen Treffer landen konnte, machte der Prime einen Schritt nach vorne, holte mit der Faust aus und traf ihn mit voller Kaft an der Schulter. Er selbst geriet dabei durch den Rückstoß ein wenig aus der Balance, fing sich aber noch im letzten Moment auf. Requiem hingegen ging ein drittes Mal zu Boden und hielt seine Hand an die Schulter, während er sein Gesicht vor Schmerz verzog. ,,Ich sagte, du kämpfst zu hitzköpfig!'', murrte Optimus, der zu seinem Gegenüber lief und ihm beim Aufstehen helfen wollte. ,,Du solltest nachdenken, bevor du angreifst, und dich nicht von deinem Zorn leiten lassen!'' Requiem schrie auf. Ob es aus Wut war oder aus Schmerz wegen seiner Schulter, konnte Optimus nicht sagen. Der jüngere Mech wirbelte jedoch ganz plötzlich auf seinen Händen einmal um sich selbst, riss Optimus dabei die Füße unter dem Körper weg und landete dann wieder auf seinen Beinen. ,,Ich hab' genug!'', knurrte der Schwarz-weiße und stampfte wütend von dem Prime weg. Dieser rappelte sich jedoch schnell auf und rannte Requiem hinterher, bis er ihn erreicht hatte und seinen Arm festhielt. ,,Bleib stehen und hör mir zu, Requiem!'', forderte der weiße Mech, doch der Angesprochene reagierte nicht, sondern versuchte lediglich, sich von dem Griff zu befreien. Optimus merkte dadurch, wie langsam in ihm selbst die Wut hochkochte, aber er versuchte sich zu beherrschen, packte Requiem fester am Arm und drehte ihn um, sodass er ihm in die Optics sehen konnte. ,,Hör mir gefälligst zu!'' Der Prime senkte den Blick für einen Moment und seufzte, bevor er mit einer ruhigeren Stimme weitersprach. ,,Das war ein Rat vorhin. Wenn du in einem richtigen Kampf so hitzköpfig bist, könnte es dich dein Leben kosten.'' ,,Ich habe bereits so im Krieg gekämpft und wie du sehen kannst, lebe ich noch! Vielen Dank auch für deinen sogenannten Rat!'', bekam Optimus als Antwort, die den weißen Mech schließlich zur Weißglut brachte. ,,Ich weiß, dass du bereits im Krieg gekämpft hast! Aber wenn ich dir eine Frage stellen darf, wie oft bist du schon knapp dem Tode entronnen, weil du so verdammt stur und jähzornig warst, he?! Du denkst nicht nach, bevor du handelst! Stattdessen lässt du dich von deiner Wut über die Decepticons leiten! Jetzt sage ich dir aber einmal etwas: Megatron und seine Anhänger sind stärker geworden! Wenn du nicht elendig verenden willst, solltest du vielleicht besser auf meinen Rat hören und den Kampf mit Ruhe und Geduld angehen!'' Nachdem Optimus aufgehört hatte zu reden, waren sowohl er als auch Reqiuem still. Keiner von beiden wagte es, noch einen Ton von sich zu geben, stattdessen sahen sie sich gegenseitig eine Weile an. ,,Ich bin nicht nur wütend auf die Decepticons...'', murmelte Requiem dann mit einer ungewohnt traurigen Stimme. ,,Bist du  wütend auf mich?'', fragte Optimus, obwohl er die Frage im Nachhinein überflüssig fand. ,,Nein'', antwortete der jüngere Mech zu seiner Überraschung. ,,Jedenfalls nicht mehr.'' ,,Auf wen dann?'' ,,Auf diejenigen, die mir meinen Bruder genommen haben.'' Requiem hatte seinen Blick wieder angehoben und Optimus konnte in dessen Optics eine Mischung aus einer Vielzahl von Gefühlen erkennen: Wut, Hass, Trauer, aber auch scheinbar Schuldgefühle. Unwillkürlich merkte der Prime, wie Mitgefühl in ihm aufstieg, woraufhin er den Arm des weiß-schwarzen Mechs losließ. Einen Moment blieben die beiden einfach stehen, aber dann bot Optimus seinem Gegenüber an, sich neben ihn auf den Trümmerhaufen zu setzen und mit ihm zu reden. Requiem hatte kurz gezögert, aber war dann auf den Haufen an Schrottteilen geklettert und saß nun neben Optimus. Er zog die Beine an seinen Körper und legte die Arme auf seine Knie. ,,Was ist passiert?'', fragte Optimus mit ruhiger Stimme. ,,Ich war noch klein ... ein Sparkling'', fing Requiem daraufhin an zu erzählen. ,,Unsere Eltern starben kurz nach meiner Geburt, als sie von einer Person getötet wurden, die sich später im Krieg als ein Decepticon herausgestellt hatte. Seitdem hatte mein Bruder Shadowlight auf mich aufgepasst und mich groß gezogen, da er damals schon um einige Äonen älter war als ich. Er war ein so liebevoller Bruder ... und der letzte, der mir von meiner Familie geblieben war. Aber eines Tages, als der erste Krieg begann, kamen einige Soldaten zu uns ins Haus. Sie sagten, sie bräuchten neue Rekruten und jeder Bürger, der sich den Autobots verschrieben hatte, wäre dazu verpflichtet, diesen als Soldaten im Krieg zu dienen. Natürlich nur diejenigen, die alt genug waren, was bei mir noch nicht der Fall war. Ich war damals erst zwölf Äonen alt. Meinen Bruder jedoch wollten sie mitnehmen. Er wehrte sich zwar dagegen, aber dann hielt mich einer von ihnen fest und bedrohte mich. Dieser Soldat sagte, dass wenn Shadowlight sich weiterhin wehre, sie mir schlimme Dinge antun würden. Dann ergab er sich und sie nahmen ihn mit. Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen. Ich warte immer noch darauf, dass ich diese Mistkerle zu fassen bekomme und ihnen das gleiche Leid antun kann, dass sie mir damals angetan haben...'' ,,Rache ist keine Lösung'', antwortete Optimus gelassen. ,,Aber ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch viele Verluste erleiden müssen. Zodiac, mein Sohn wie du weißt, wollte anfangs nicht schlüpfen. Standfire und ich warteten und warteten, aber er tat es einfach nicht. Irgendwann gaben wir dann die Hoffnung auf, dass er geboren wird. Aber wenn man es so sieht, hatte die Sache auch etwas Gutes. So haben wir fünf Äonen später unsere Tochter Topspin bekommen ... Das Glück war jedoch auch mit ihr nich lange auf unserer Seite. Topspin ist zu Zeit des Krieges zur Welt gekommen. Eines Tages gab es eine Invasion in Skyscrapers, wo wir drei gelebt hatten. Kurz nachdem ich meinen Eid als Prime abgelegt hatte, kam mein Mentor Alpha Trion in die Große Halle und erzählte mir diese schlechte Nachricht. Ich lief natürlich gleich zu Standfire und Topspin und versuchte sie zu retten. Wir waren gerade dabei zu fliehen, da wollte Topspin noch ihr Lieblingsspielzeug haben, also sagte ich Standfire, sie solle schon einmal vorlaufen, während ich mit Topspin das Spielzeug suchen gehen wollte. Gleichzeitig wickelte ich sie noch in eine kleine Decke ein, damit sie warm blieb und als sie ihr Spielzeug hatte, floh ich ebenfalls mit ihr. Ich lief aus dem Wolkenkratzer hinaus, in dem wir gewohnt hatten, und versteckte Topspin in einem Trümmerhaufen, damit sie sicher war, wäre es zum Kampf gegen die Decepticons gekommen. Kurz darauf rannte ich weiter, um nach Standfire zu suchen, aber als ich um die Hausecke lief, sah ich nur, wie sie von Megatron festgehalten und mit seinem Gladiatorschwert bedroht wurde. Ich flehte ihn an, dass er sie wieder freilassen sollte, aber er tat es nicht, weil ich ihm die Matrix nicht gab. Daraufhin tötete er sie. Ich sank nieder und trauerte um meine gefallene Mate, aber viel Zeit dazu wurde mir nicht gegeben, denn ich hörte plötzlich den Schrei eines Sparklings hinter mir. Ich drehte mich um und sah, wie eine Decepticon-Femme Topspin im Arm hielt. Als ich losrannte, um meine Tochter zu befreien, bedrohte sie die kleine mit einem Dolch, wodurch ich natürlich stehen blieb. Ich machte nochmal einen Schritt nach vorne, dann sagte sie aber: ,Wenn du noch einen Schritt machst, ist diese süße, kleine Femme gleich eine tote Femme!' Daraufhin war ich plötzlich so unter Schock, dass ich nichts mehr tat, ich sah ihr einfach hilflos dabei zu, wie sie mit Topspin in der Ferne verschwand...'' ,,Und wie kam es, dass du sie wiederbekommen hast?'', fragte Requiem mit einer leisen Stimme. ,,Es war auf der Erde'', antwortete Optimus ruhig, während er ein menschliches Ein- und Ausatmen imitierte. ,,Kurz bevor wir Topspin wiederbekommen hatten, kam Standfire zu uns in den Stützpunkt, eher zufällig als absichtlich. Sie war verwundet gewesen und wir versuchten alles, damit es ihr wieder besser ging. Währenddessen erzählte sie mir davon, dass sie ebenfalls auf der Erde in einem Stützpunkt oder eher einem abgestürzten Raumschiff gelebt hatte. Zudem wäre sie auf einen Sparkling gestoßen, der sich als unser Sohn entpuppt hatte, welcher scheinbar doch geschlüpft war. Er besaß damals noch keinen Namen, weil ihm die Personen, die ihn gefunden und ein wenig aufgezogen hatten, nie einen Namen gegeben hatten. Nach einer Weile sei er verschwunden und irgendwann fand ihn Standfire auf der Erde, auch mehr durch Zufall. Etwas später ging sie auf eine Erkundung, auf der sie gefangen genommen wurde und einige Zeit später kam sie dann verwundet bei uns im Stützpunkt an. Als Standfire wieder gesund war, liefen wir beide zu einem Signal, das von den Decepticons kam. Dort fanden wir eine Femme, die dabei war, einen Sparkling zu töten. Wir beide sind dazwischengegangen und das war auch gut so, denn dieser Sparkling war Topspin. Und so haben wir unsere Tochter wiederbekommen. Dank unserer Rettung vertraute uns Topspin sofort und als wir ihr Zodiac vorgestellt hatten, war sie wieder gänzlich ein Teil unserer Familie. Sie war es sogar, die ihrem Bruder seinen Namen gegeben hatte.'' ,,Wirklich?'', fragte Requiem ungläubig. ,,Ja, Zodiac wollte es damals so. Er war so überwältigt von der Nachricht, dass er eine Schwester hatte, dass er sie seinen Namen aussuchen ließ. Und gerade das hat die beiden so zusammengeschweißt. Zodiac und Topspin sind unzertrennlich, musst du wissen...'' Optimus ließ seinen Blick sinken und sah traurig auf den Boden, der sich vor dem Trümmerhaufen erstreckte. ,,Sie vermisst ihn sehr und ich als ihr Vater kann sie nicht einmal trösten, weil ich selbst Zweifel habe, dass wir ihn und Standfire retten können...'' ,,Lass sie das bloß nicht wissen'', antwortete Requiem dem Prime mit einem frechen Grinsen und irgendwie munterte es den weißen Mech auf. Es hatte ihm gut getan, einmal mit einer Person über soetwas zu sprechen. ,,Naja, wir sollten wieder zu den anderen gehen, was meinst du?'', engegnete Optimus nach einem langen Schweigen. ,,Das könnten wir tun'', antwortete Requiem und fing plötzlich wieder zu grinsen an. ,,Wir könnten aber auch weiter trainieren.'' Optimus hob seinen Blick und musste unweigerlich auch mit dem Lächeln beginnen. Dann nickte er, sprang vom Trümmerhaufen und stellte sich Requiem wieder so wie am Anfang gegenüber. ,,Ich bin bereit.'' ................................................................................................ So ihr lieben, da bin ich wieder mit einem Kapitel. Ich war dieses Mal echt motiviert gewesen, nachdem ich das letzte Kapitel hochgeladen habe und somit habe ich gleich danach begonnen, dieses Kapitel zu schreiben. Daher kommt endlich mal wieder ein Kapitel, das nicht einen Monat verspätet ist xD Die Nebeninformationen wollte ich zuerst zum Schluss geben, dachte mir dann aber, dass es sinnvoller sei, sie gleich am Anfang hinzuschreiben, damit man schon gleich zu Beginn dieses Wissen hat und damit ungestört das Kapitel lesen kann ^^ -Naja, wir wollen uns jedenfalls noch bei Kristallfeuer für das Rewiev zum letzten Kapitel bedanken :D - Und damit verabschieden wir uns auch schon wieder für heute. Bis zum nächsten Kapitel ^^ LG und Naviti, Topspin und Sky ^^ PS.: Dadurch dass das letzte Kapitel etwas zu kurz geraten ist, war dieses hier um knapp 300-400 Wörter länger ^^ PS. Nr. 2: Für Vorschläge, wie man das Kapitel besser nennen könnte, bin ich gerne offen xD
Und, wie hat es euch gefallen?
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nariaprime · 6 years
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Civil War Ch. 14 - Requiem
Hi! ^^
Jetzt kommen ganz viele Kapitel auf einmal!
Kapitel 14 - Requiem Standfire sah mit Zodiac den Wachen hinterher, die den weißen Mech mit der unheimlichen Stimme vom Schiff brachten. Sie wurden immer kleiner, bis sie schließlich hinter der Ecke des langen Ganges verschwanden und die beiden Gefangenen mit den restlichen Wachen und Megatron zurückließen. Als die Femme sich umdrehte, sah sie, wie der große Decepticon sie mit einem wütenden Blick ansah und ein paar laute Schritte auf sie zu machte. Dann packte er Standfire am Nacken und schubste sie aus dem Verhörraum. ,,Packt mir diesen Abschaum aus meinen Optics!", befahl er. Die Wachen parierten. Sie nahmen Standfire und Zodiac an den Fesseln und schubsten sie vor sich her. Eine gefühlte Ewigkeit dauerte der Marsch vom Verhörraum zum Gefangenenraum, da die Gänge lang und immer von der selben Struktur mit den gleichen dunklen Deckenleuchten waren. Als sie dann endlich ankamen, öffnete sich die große Tür mit dem gewohnten hydraulischen Zischen und offenbarte den Gefangenenraum. Standfire wurde zeitgleich mit ihrem Sohn an den elektromagnetischen Fesseln befestigt und von den Wachen allein gelassen. Zodiac wartete noch ab, bis die Schritte der Wachen verklangen, dann sah er auf und grinste seine Mutter hoffnungsvoll an. ,,Weißt du wer das war?", fragte er fröhlich. ,,Das war-..." ,,Ich weiß schon", unterbrach ihn Standfire lächelnd und senkte ihren Blick nach unten. Die Femme bemerkte, dass Zodiac sie nun traurig ansah. ,,Du glaubst nicht, dass er es schafft, uns zu retten, stimmt's?", wollte der junge Mech wissen, woraufhin Standfire leicht mit den Schultern zuckte. ,,Dies sind schwierige Zeiten...Ich bin froh, dass er wenigstens am Leben ist." ,,Nicht nur er!", antwortete Zodiac und sein Blick veränderte sich wieder von Traurigkeit zu Freude. ,,Topspin, Naria und noch andere sind bei ihm und - ..." ,,Shht! Sei ruhig, falls es nicht schon zu spät sein sollte!", herrschte seine Mutter ihn plötzlich an. ,,Wir sind hier auf einem feindlichen Schiff, hast du das vergessen? Wahrscheinlich wird all das, was wir sagen, von Soundwave überwacht!" Der Blick des jungen Mechs war nun eine Mischung aus Angst, Überraschung und einem entschuldigenden. Standfire wusste, dass er sie vermisst hatte und jetzt so streng zu ihm sein zu müssen, versetzte ihr selber einen Stich in ihr Spark. Sie wünschte sich, dass sie es nicht hätte sein müssen, aber sie konnte es auch nicht riskieren, andere zu gefährden, indem sie Zodiac einfach munter von einem Autobot-Lager erzählen ließ. Vermutlich leckten sich die Decepticon-Wachen schon gierig die Finger, weil sie etwas über Optimus' Komplizen herausfinden konnten. Diese Mistkerle warteten nur darauf, dass Standfire und ihr Sohn einen Fehler machten und die anderen verrieten, aber das würde die Femme ihnen niemals gönnen und die Wachen würden es auch niemals schaffen, sie zu überlisten. Eines Tages würden die beiden so oder so entkommen und dann spielte auch das keine Rolle mehr. Während die weiße Femme weiter darüber nachdachte, wie und ob man hier am besten fliehen konnte, ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, um nach eventuellen Überwachungskameras Ausschau zu halten. Doch sie fand keine. Vermutlich waren sie versteckt oder in diesem Raum gab es nur Wanzen, die irgendwo in den Wänden eingebaut waren. Vielleicht sogar ganz geschickt in dem Elektroschocker, der deaktiviert auf dem Tisch am Ende des Raumes lag. Gleichgültig wo, die Decepticons hatten hier ganz sicher etwas zur Überwachung und daher mussten Standfire und Zodiac ruhig sein. Optimus lief durch den grünblauen Strudel der Erdbrücke, die ihn zurück zum Lager führte. Er ärgerte sich innerlich. Wenn das so weiterging, würde er sehr bald enttarnt werden und dann waren alle Bemühungen umsonst. Der Prime wusste, dass seine Maske ihn nicht für immer schützen würde, aber er hoffte doch wenigstens so lange, bis er Standfire und Zodiac retten konnte. Der weiße Mech begab sich in seinen Unterschlupf, um weiter an seinem Plan zu arbeiten, die beiden zu befreien. Es musste einfach einen Weg dafür geben. Er überlegte hin und her und zeichnete dabei auf einem Holopad vor sich sämtliche der möglichen Pläne auf. Nach kurzer Zeit war am Eingang des Unterschlupfes ein leises Tappen zu hören und der Schatten einer kleinen Gestalt erhob sich. ,,Pa?" Optimus sah auf. Topspin stand einige Schritte von ihm entfernt und starrte ihn mit einem traurigen Blick an. ,,Was ist?", fragte er und versuchte dabei nicht ganz so harsch zu klingen. Andererseits wollte er auch gerade seine Ruhe, um sich konzentrieren zu können. Offensichtlich hatte es aber strenger geklungen, als er wollte, denn Topspin sah nur kurz mit einem enttäuschten Blick nach unten und drehte sich dann um, um den Unterschlupf wieder zu verlassen. ,,Warte", rief Optimus ihr hinterher, woraufhin die kleine Femme stehen blieb und ihren Kopf dem weißen Mech zuwandte. Dieser seufzte kurz und winkte sie zu sich. ,,Was ist los, Topspin?", wiederholte er und bemühte sich dieses Mal, etwas sanftmütiger zu klingen. Die junge Femme setzte sich auf seinen Schoß und schmiegte sich an ihn. Optimus nahm sie daraufhin in den Arm und strich ihr über den kleinen, blauen Kopf. ,,Ich vermisse Zodiac und Ma", sagte Topspin und wurde mit jedem Wort leiser. ,,Ich doch auch", antwortete der weiße Mech, der seine Optics kurz schloss und ein menschliches Ausatmen imitierte. ,,Ich versuche bereits, mir etwas auszudenken, damit wir die beiden retten können, aber das ist nicht so leicht, weißt du? Es dauert eine Weile, sich einen Plan auszudenken, der auch wirklich funktioniert." Optimus wusste, dass seine Worte eigentlich beruhigend gemeint waren, aber Topspin schienen sie nicht sonderlich zu trösten. Stattdessen vergrub sie ihren Kopf in seiner Schulter und klammerte sich an seinen Arm. ,,Topspin...", murmelte der Prime und versuchte so mitfühlend zu klingen, wie er konnte. Er lockerte seine strenge Miene und drückte dann vorsichtig ihr Kinn hoch, um ihr in die Optics schauen zu können. ,,Sieh mich an, Topspin...", sagte er leise. ,,Sieh mich an. Würde Standfire wollen, dass du so traurig bist? Würde es Zodiac wollen?" Topspin starrte kurz in die Ferne, bevor sie leicht den Kopf schüttelte und Optimus dann wieder ansah. ,,Glaubst du, dass wir sie retten können?", fragte sie, während sie ihren Kopf wieder an die Schulter ihres Vaters lehnte. ,,Natürlich werden wir sie retten!", antwortete Optimus und klang unbeabsichtigt lauter als er eigentlich klingen wollte. Er merkte, wie die kleine, blaue Femme kurz zusammenzuckte und sich fester an seinen Arm klammerte. Um sie zu beruhigen, strich er seiner Tochter wieder leicht über den Kopf. ,,Gib die Hoffnung nicht auf, meine kleine. Ich bin mir sicher, dass wir die beiden retten werden." ,,Und was ist, wenn wir es nicht schaffen?", murmelte Topspin, woraufhin Optimus sie ernst anblickte. ,,He, so etwas möchte ich nicht hören, natürlich werden wir es schaffen! Wir werden die beiden befreien." Topspin hob kurz ihren Blick und lächelte ihren Vater ein wenig an, bevor sie wieder aufstand und aus dem Unterschlupf tappte. Der weiße Mech seufzte bloß, als sie weg war, während er das Holopad zur Seite legte und ebenfalls aufstand. Er lief hinaus auf den großen Platz und erst als er am Horizont das rote Glühen der aufgehenden Sonne erkannte, fiel ihm wieder ein, dass er sich mit dem neuen Rekruten treffen wollte, von dem Sunset ihm erzählt hatte. Schnell lief er daher zur Erdbrücke und aktivierte diese. Als Skylynx an ihm vorbeilief, erklärte er ihm alles und verschwand dann durch den grünblauen Strudel der Erdbrücke. Mittendrin aktivierte er seine Tarnmaske, für den Fall, dass er in eine Falle der Decepticons geriet oder dass dieser fremde Mech doch nicht der war, der er vorgab zu sein. Kaum war er bei den ausgemachten Koordinaten angekommen, sah er einen relativ kräftigen, weiß-schwarzen Mech mit einem roten Gesicht, blauen Spotlights und schwarzen und orangefarbenen Rennstreifen. Am den Seiten seines Kopfes hatte er lange Metallplatten, die ein wenig wie große, nach hinten gebogene Hörner wirkten. Für einen Moment dachte Optimus tatsächlich, dass es sich bei diesem Mech um einen Predacon handelte, bis er Reifen an den Außenseiten der Beine sah. ,,Du bist dieser Mech, von dem mir Sunset erzählt hat?", fragte Optimus, während er langsam einige Schritte auf den Unbekannten zulief. ,,Nur wenn du der Mech bist, der Rekruten für seine Truppe sucht, um die Cons in die Luft zu jagen", antwortete sein Gegenüber. ,,Mein Name ist Requiem! " Obwohl dieser Mech noch jung aussah, klang seine Stimme äußerst tief und militärisch. Er wirkte ein wenig wie Skylynx, da sich seine Stimme zudem auch ziemlich metallisch anhörte und er dessen Statur und Körpergröße besaß. ,,Requiem...", wiederholte Optimus, ,,Kann ich dir trauen?" ,,Wenn du mich in deinem Team haben willst, solltest du wohl damit anfangen." Der Prime nickte, sah sich einmal um und drückte dann auf den kleinen Knopf an der Seite seiner Tarnmaske, die kurz hydraulisch zischte und sich dann zu dem Kommunikationsgerät zurück transformierte. Requiem schien nicht schlecht zu staunen, als er erkannte, wer da gerade vor ihm stand. Mit großen Optics machte er einige Schritte zurück und verbeugte sich dann vor seinem Gegenüber, das die Arme in die Hüften stemmte und den Rekruten ernst ansah. ,,Steh auf", sagte Optimus, woraufhin Requiem gehorchte und sich erhob. ,,Offenbar scheint es so, als hättest du bereits früher unter der Führung eines Commanders im Krieg gekämpft. Du darfst mitkommen. Aber eine Warnung sei dir wie jedem anderen aus unserem Team gegeben: Wenn ich herausfinden sollte, dass du ein falsches Spielchen mit uns treibst, wird das böse für dich enden, verstanden?" ,,Verstanden, Sir!", antwortete Requiem mit seiner tiefen Stimme und folgte dann dem Prime, der die Erdbrücke wieder öffnen ließ und mit dem neuen Rekruten zurück zum Lager ging. Dort angekommen zeigte Optimus dem Mech erst einmal, in welchen Unterschlupf er gehen konnte und nachdem er diesem alle Teammitglieder vorgestellt sowie ihm von den beiden Gefangenen Mitgliedern auf der Nemesis erzählt hatte, begab er sich selbst in seinen Unterschlupf und grübelte weiter über einen möglichen Fluchtplan weiter... .................................................................................... Heyho, da sind wir wieder :D Und ich habe momentan so viele Ideen für Geschichten, die musste ich mir alle erstmal aufschreiben xD -Und jetzt möchten wir uns erstmal für alle bisher geschriebenen Reviews danken, unzwar von: lottivampire002 SnowArcee BESONDERS bei: Kristallfeuer (die uns so schön ausführliche Reviews schreibt, mit denen wir auch viel anfangen können) und GANZ BESONDERS bei: Naria Prime (die uns erstens ihren OC für diese Geschichte zur Verfügung gestellt hat, zweitens zu fast jedem Kapitel ein schönes Review geschrieben hat und uns noch tatkräftig unterstützt, indem sie die Kapitel hier auf archieveofourown hochlädt) - Wir sind zudem jedem Reviewschreiber dankbar, da wir uns immer freuen, Reviews zu dieser Geschichte zu bekommen. Aber an dieser Stelle möchte ich auch wieder sagen: Reviews müssen nicht seitenlang sein, aber bitte schreibt uns nicht sowas wie ''Tolles Kapitel freu mich auf mehr'' oder so etwas, denn wir geben uns wirklich Mühe für diese Geschichte und da finden wir es etwas... naja, wenn man für seine harte Arbeit einen gedankenlosen Einzeiler bekommt. Und habt auf keinen Fall Scheu davor, uns auch Kritik mitzuteilen, solange sie sachlich und fair bleibt, haben wir damit keine Probleme, im Gegenteil, wir freuen uns sogar, denn nur durch Kritik kann man sich erst verbessern. -So, damit wäre der Vortrag zuende xD Also, bis zum nächsten Kapitel und bis dahin LG und Naviti, Sky und Topspin ^^ -
Bitte gebt viel Feedback!
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nariaprime · 7 years
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Civil War Ch. 11 - Sonnenaufgang
Hi! ^^
Hier kommt schon das nächste Kapitel!
Kapitel 11 – Sonnenaufgang Der blaugrüne Wirbel der Erdbrücke schloss sich und ließ Optimus und die drei Predacons in der Dunkelheit vor der großen Stadt zurück. Die Lichter der Wolkenkratzer waren zu weit weg, als dass sie ihnen den Weg erhellt hätten und auch die Raumschiffe hoch oben in der Luft waren nur kleine blinkende Punkte am sternenbesetzten Nachthimmel. Es war eine kalte Nacht, aber der Morgen war zum Glück nicht mehr weit. Optimus drehte kurz seinen Kopf und nickte den anderen zu, woraufhin er sich transformierte und auf Skyscrapers zuflog. Er spürte, wie der eisige Flugwind an seinen Metallplatten entlangfuhr und diese rasch abkühlte, als er beschleunigte, um schneller anzukommen. Es dauerte nur einige Minuten, bis er die ersten kleineren Wolkenkratzer am Stadtrand passierte und in die lange Hauptstraße einbog. Währenddessen teilten sich die drei Predacons auf und flogen in getrennten Richtungen zwischen den Gebäuden entlang, um nicht zu sehr aufzufallen. Als Optimus in der Nähe des Stadtzentrums war, transformierte er sich wieder und lief den Rest der Hauptstraße bis zum großen Platz zu Fuß. Sein Blick verfolgte immer wieder die vorbeifahrenden Transporter neben ihm. Dann wanderte er aber zu einigen Wachen, die mit einem monotonen Blick vor dem Eingang eines Wohngebäudes standen und dadurch jeglicher Person den Ein- oder Austritt verhinderten. Aber er ignorierte sie und lief weiter. Nach kurzer Zeit mündete die lange Straße in einem riesigen Platz, auf dem die Statue von Megatron prunkvoll herrschte. Sie wurde durch viele Scheinwerfer am Boden beleuchtet. Leicht amüsiert sah der Prime auch, wie einige Decepticons verzweifelt versuchten, das durch Zodiac und Naria mit Lackfarbe verschmierte Gesicht wieder sauber zu bekommen. Optimus betrachtete das Geschehen noch kurz, dann lief er weiter. Er bog nun in eine kleinere Seitenstraße ein, die er nur allzu gut kannte. Dort lag das kleine Autobot-Café, das er immer so gerne mit seiner Familie besucht hatte. Kurz fragte er sich, ob er dort auch die Femme antreffen würde, der er bei seiner ersten Rückkehr nach Skyscrapers begegnet war. Neugierig lief er auf die Eingangstür zu und öffnete diese, welche mit einem leichten Quietschen nachgab. Als der weiße Mech die ersten Schritte eintrat, bemerkte er, dass ihn einige der Autobots erschrocken ansahen, weil sie vermutlich dachten, dass er eine Wache sei, aber er signalisierte denjenigen das Gegenteil, indem er sich ruhig auf einen Platz setzte. Dann ließ er seine Optics über die Autobots schweifen und zu seiner Freude bemerkte Optimus, dass die Person, die er suchte, ebenfalls in dem Café saß. Kurzerhand stand er auf und setzte sich der Femme direkt gegenüber. Diese schien kurz verwirrt, aber dann legte sie den Kopf schief und lächelte. ,,Ahh, der mysteriöse Mech von neulich.‘‘ Optimus nickte bloß. ,,Sind wir heute gesprächiger oder willst du mir immer noch nicht sagen, wie du heißt? ‘‘, fragte sie dann. ,,Es ist wichtig, dass du es nicht weißt‘‘, antwortete der weiße Mech leise mit seiner verzerrten Stimme. ,,Ich will nichts riskieren.‘‘ Sunsets Blick verzog sich, während sie ihre Optics zusammenkniff. ,,Also immer noch so mysteriös, hmm?‘‘ Die goldgelbe Femme zuckte kurz mit den Mundwinkeln, aber schüttelte dann leicht mit dem Kopf. ,,Du bist schon wirklich seltsam…‘‘ ,,Ich muss es sein‘‘, kam die Antwort ihres Gegenübers. ,,Egal welches Geheimnis es ist, ich kann es für mich behalten‘‘, meinte Sunset daraufhin. Ihr Blick wurde ebenso monoton wie die Blicke der Wachen, die Optimus vorhin noch vor dem Wohngebäude gesehen hatte, und erst da wurde ihm klar, dass die Femme es ernst mit dem meinte, was sie sagte. ,,Die Decepticons quetschen uns Autobots vielleicht mit Fragen zu irgendwelchen Verschwörungen aus, aber die meisten Wachen sind plumpe Idioten, die man mit einfachen Lügen überzeugen kann.‘‘ Obwohl ihm immer noch unwohl dabei war, überlegte Optimus, ob er Sunset wirklich sagen sollte, wer er war. Sie schien in der Tat eine loyale Autobot-Femme zu sein und jemanden in der Stadt zu haben, der einem über aktuelle Geschehnisse berichten konnte, würde sicherlich nicht schaden. ,,Also gut‘‘, murmelte der Mech kurzerhand und sah sich aufmerksam um. Er wollte nicht, dass ihn jemand anderes beobachtete, wenn er seine Tarnmaske deaktivierte. ,,Aber versprich mir, dass du die anderen hier nicht aufmerksam machst‘‘, fügte er vorsichtshalber hinzu. Sunset nickte, woraufhin Optimus auf den kleinen Knopf an der Seite seiner Tarnmaske drückte und sich diese weg transformierte. Dann senkte er sachte seinen Kopf, damit ihn die anderen nicht sehen konnten. Zusätzlich legte er schützend seine Hände an die Schläfen und dann sah er Sunset mit einem amüsierten Blick an. Für ihn war es unverkennbar gewesen, dass die goldgelbe Femme nicht schlecht staunte, als sie den Anführer der Autobots vor sich betrachtete. ,,Optimus Prime…‘‘, hauchte sie. Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Fassung wiederfand und in ganzen Sätzen reden konnte. ,,Du lebst...Das ist unglaublich…Megatron erzählte, du seist tot…‘‘ ,,Megatron erzählt viele Dinge, die nicht stimmen‘‘, antwortete Optimus, dessen Blick ernst wurde. ,,Das weiß ich‘‘, erwiderte Sunset vorsichtig, ,,aber nach einiger Zeit klang es wirklich überzeugend…‘‘ Der Blick der Femme war musternd, als konnte sie nicht glauben, dass Optimus gerade direkt vor ihr sitzen würde. Der weiße Mech war aber lediglich froh, dass sie nicht vor Freude oder Überraschung aufschrie und alle anderen auf ihn aufmerksam machte. Noch war es für ihn die falsche Zeit, sich zu erkennen zu geben, auch wenn er sich sicher war, dass er es irgendwann tun musste. ,,Dass du wieder da bist, könnte alles verändern‘‘, riss Sunset ihn aus seinen Gedanken. ,,Du könntest einen Überraschungsangriff auf Megatron starten und ihn besiegen, dann hätten die Decepticons keinen Anführer mehr und wir Autobots könnten uns endlich wehren. ‘‘ ,,Das ist sehr naiv gedacht‘‘, entgegnete der große Mech und schüttelte den Kopf. ,,Ich werde etwas gegen Megatron und seine Tyrannei unternehmen, aber wenn es der richtige Zeitpunkt ist.‘‘ ,,Der richtige Zeitpunk?‘‘, fragte Sunset etwas lauter, aber sie senkte augenblicklich wieder ihren Ton, als sie bemerkte, dass einige andere Autobots zu ihr hinüberschauten. ,,Viele von uns leiden täglich seit deiner Abwesenheit und du sagst, du musst noch auf den richtigen Augenblick warten, um zuzuschlagen?‘‘ ,,Mit drei Predacons und sechs Autobots, mich ausgeschlossen, von denen drei Sparklinge sind kann ich nicht viel machen‘‘, entgegnete Optimus harsch, aber trotzdem noch mit einer gewissen Ruhe in seiner Stimme. ,,Und glaube ja nicht, ich wüsste nicht, wie sehr die Autobots unter der Herrschaft der Decepticons leiden. Meine Mate wurde wahrscheinlich gefangen genommen oder sogar getötet und mein Sohn ebenfalls.‘‘ Sunset hielt inne und betrachtete den weißen Mech vor sich für kurze Zeit. Sie schien nun zu bedauern, dass sie den Mech so angefahren hatte, was zumindest ihr entschuldigender Blick verriet. ,,Tut mir Leid, Optimus, ich wollte nicht respektlos sein‘‘, sagte sie schließlich. ,,Es ist nur so, dass du da bist, ist wie ein Wunder. Wir hätten jetzt die Chance, das Blatt zu wenden und dann sagst du, dass du nicht kämpfen willst...‘‘ ,,Noch nicht‘‘, kam die Antwort. ,,Ich muss erst Verstärkung bekommen, dann kann ich mir einen Plan ausdenken. Aber du kannst dir sicher sein, dass ich nicht ruhen werde, bis Megatron seine gerechte Strafe erhält.‘‘ ,,Du suchst also nach weiteren Verbündeten für eine neue Armee?‘‘ ,,Nicht unbedingt eine Armee‘‘, meinte Optimus nachdenklich. ,,Nur so viele, dass wir die Nemesis stürmen und Megatron stürzen können.‘‘ ,,Vielleicht kann ich helfen‘‘, sagte Sunset, während sie grübelnd den Kopf auf ihren Arm stützte. ,,Ich kenne einige Autobots, die immer noch auf deiner Seite kämpfen wollen.‘‘ ,,Wie meinst du das ‘immer noch auf deiner Seite‘ ?‘‘, wollte ihr Gegenüber verwundert wissen, woraufhin der Blick der Femme wieder traurig wurde. Sie zog die Arme an ihren Körper, als wollte sie sich selbst in den Arm nehmen und sie ließ ihre Optics auf den Tisch vor ihr sinken. ,,Wie du bereits weißt, hat Megatron erzählt, du seist tot. Anfangs wollte ihm niemand so recht glauben, bis er mit der Zeit so überzeugend wurde, dass viele Autobots die Hoffnung verloren und sich widerstandslos Megatrons Tyrannei unterworfen haben. Einige von uns haben den Gedanken zwar noch nicht aufgegeben, dass du zurückkehrst, wie ich zum Beispiel, aber andere...viele schon. Sie haben ihren Kampfgeist und ihren Sinn für die rechtmäßige Freiheit verloren...‘‘ ,,Dies sind schwierige Zeiten und nicht jeder ist stark in der Seele‘‘, antwortete Optimus mit ruhiger Stimme. Er lächelte Sunset kurz zu, bevor er einen kurzen Blick in Richtung des Fensters warf. Es saßen zwar einige Autobots davor und versperrten dadurch die Sicht, aber trotzdem konnte man noch erkennen, dass draußen unzählige Personen an dem Café vorbeiliefen. Einige gingen neben anderen her und unterhielten sich, wiederum andere schlenderten mit Holopads in den Händen herum und beachteten ihre Mitleute nicht einmal. Dann kamen plötzlich ein paar Wachen langsam in Richtung der Tür. Optimus sah, wie sie sich von der anderen Straßenseite aus näherten, weshalb er seine Tarnmaske wieder aktivierte und aufstand. Als er zu Sunset hinübersah, bemerkte er zu seiner Überraschung keinerlei Verwirrung. Sie schien offensichtlich schon zu wissen, dass die Wachen kamen. ,,Ich sollte jetzt gehen, aber ich werde morgen wiederkommen‘‘, meinte der weiße Mech. ,,Sag bis dahin niemandem meinen Namen‘‘, fügte er vorsichtshalber hinzu. Sunset nickte verständlich. Der Prime eilte zur Tür und öffnete diese, während er die Wachen im Blick hatte, die sich dem Café schnell näherten. Er machte einen Satz und mischte sich schnell unter die anderen Cybertronier, die die Straße entlangliefen. Zu seinem Glück sahen ihn die Decepticons nicht, was ihn etwas entspannen ließ. Kurzerhand schlug er wieder den Heimweg ein und bewegte sich daher auf das Stadtzentrum zu, in dem Megatrons Statue nun wieder frisch gereinigt stand. Der weiße Mech musste seine Hand schützend vor das Visier seiner Tarnmaske halten, als die Morgensonne mit einem grellen Licht plötzlich zwischen den hohen Wolkenkratzern hervorblitzte und den riesigen Platz golden belichtete. Auch die Scheinwerfer, die die Statue erhellten, wurden ausgeschaltet, als die Sonne höher stieg und bald die obersten Geschosse der Gebäude erreichte. Mit dem heller werdenden Licht wurde es auch allmählich wärmer und die Straßen befüllter. Immer mehr Cybertronier kamen nach und nach aus den Häusern und irrten zielstrebig zu ihren Arbeitsplätzen oder irgendwelchen anderen Orten. Auch die Anzahl der Wachen erhöhte sich. Sie liefen quer durch die Straßen und behielten alle Cybertronier genau in ihren Blicken, auch ihn, wie er bemerkte, denn eine Wache kam nach kurzer Zeit direkt in seine Richtung. Schnell drehte der Prime sich daher um und tat so, als hätte er den Decepticon nicht gesehen. Stattdessen beschleunigte er sein Tempo und lief zur Hauptstraße. Nachdem er der Wache entwischt war und die letzten Wolkenkratzer der Stadt passierte, transformierte er sich und flog hinaus in die Ebenen. Währenddessen kamen auch die drei Predacons zurück und begleiteten ihn. ,,Hast du schon Verstärkung gefunden?‘‘, fragte Skylynx, der etwas lauter durch den Flugwind rufen musste. Der Predacon hatte sich in der Luft neben den weißen Mech gesellt und betrachtete ihn neugierig, als erwartete er unbedingt eine Antwort von dem Prime. ,,Noch nicht‘‘, antwortete Optimus, der das warme Sonnenlicht hinter sich selbst durch die kalte Luft spüren konnte, ,,aber ich bin kurz davor...‘‘ …………………………………………………………………………………………………………….. So, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel ^^ Diesmal viel früher, als sonst, einfach weil ich wieder Motivation hatte, weiterzuschreiben ^^ Zudem habe ich einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt, indem ich es mal geschafft habe, nicht gleich in den ersten Sätzen des Kapitels gleich wörtliche Rede zu benutzen. Ich habe es mal geschafft, ne ¾ Seite nur Erzählung zu schreiben xD -Und Action kommt auch bald wieder rein, aber es kommen zwischendurch auch eher etwas ruhigere Kapitel :P - Bis zum nächsten Kapitel wünschen wir euch noch viel Spaß ^^ GLG, Spin und Sky ^^
Gebt bitte viel Feedback!
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