Tumgik
#Verstopfte Ausfahrt
haraldbulling · 2 years
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amyunterwegs · 2 years
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Tag 8 – Leckereien in Flåm und Mutprobe am Vøringfoss
Im Anschluss an ein kleines Frühstücksbuffet nach Jugendherbergsart geht es wieder auf die Straße bis nach Mannheller. Dort nehmen wir die Autofähre nach Fodnes. Die Fahrt ist nicht lang und wir bleiben im Auto sitzen. Sicher am anderen Ufer kann die Fahrt weitergehen. Es folgt eine Teilstecke, die in meiner Liste der langweiligsten Autofahrten bestimmt ziemlich weit vorne ihren Platz finden wird, denn wir fahren durch den längsten Tunnel der Welt. Über 24 Kilometer zieht sich der Lærdalstunnelen wie Kaugummi durch den Untergrund. Ich vertreibe mir die Zeit mit unserem am Anfang der Reise gelernten Drachentanz. Uuuund da ist der Ohrwurm wieder… yeahi…
Kurze Zeit nachdem der Tunnel uns endlich wieder ausgespuckt hat, kommen wir im kleinen Örtchen Flåm an. Auch hier verstopft wie schon in Geiranger ein riesiges Kreuzfahrtschiff den dadurch winzig wirkenden Hafen. Der Ort ist trotzdem sehr niedlich und wir verbringen ein bisschen Zeit damit durch verschiedenste Läden zu bummeln. Dann finden wir eine einladend riechende Bäckerei und genießen auf einer Bank am Kai eine köstliche heiße Schokolade und eine leckere Cinnamon Roll, während wir einer riesigen Menge Menschen dabei zusehen, wie sie sich am Bahnhof in die berühmte Flåmbahn zwängt.
Schnell noch im Supermarkt die Vorräte etwas aufgefüllt und die Fahrt zu unserer heutigen Unterkunft in Eidfjord kann weitergehen. Inzwischen haben wir ja schon eine gute Anzahl verschiedener Tunnel in Norwegen kennengelernt, doch im Vallaviktunnelen werden wir dann doch nochmal überrascht. Ein in hübschem Blau beleuchteter Kreisverkehr befindet sich hier unter der Erde. Wir finden unsere Ausfahrt, verlassen den Tunnel und landen direkt auf einer riesigen Hängebrücke – der Hardangerbrua –, nur um direkt auf deren anderer Seite wieder in den nächsten Tunnel – den Butunnelen – geleitet zu werden. Und auch in diesem Tunnel befindet sich ein Kreisverkehr. Fühlt sich ein bisschen merkwürdig an, ist aber schon auch irgendwie cool.
Unsere Unterkunft ist leider noch nicht bereit, deshalb erkunden wir erst einmal kurz zu Fuß das Zentrum von Eidfjord. Danach können wir einchecken. Da es aber noch nicht allzu spät ist, entscheiden wir uns dafür, noch einmal los zu fahren. Unser Ziel ist die Aussichtsplattform am Vøringfossen.
Der Fluss Bjoreio stürzt hier aus einer Schlucht in die Tiefe. Von einem Rundweg aus, kann man das tosende Gewässer in der Schlucht aus mehreren Perspektiven betrachten. An einem Ende quert eine alte Bogenbrücke den Fluss und am anderen Ende fast genau über dem Wasserfall spannt sich eine moderne Metall-Treppen-Konstruktion in 40 Metern Höhe über das Wasser. Wer mich kennt weiß, dass Höhen, Metalltreppen und ich nicht gerade die besten Freunde sind. Aber diese Brücke hat mich irgendwie angestachelt. Bestimmt fünf Minuten stehe ich am Fuß der Treppe und diskutiere innerlich mit mir selbst. Das muss doch gehen! Und dann ist der Moment da. „Jetzt oder nie!“, sage ich mir und stiefele los. Bloß nicht runtergucken! Geschafft! Die Aussicht konnte ich zwar nicht genießen, aber wenigstens kann ich stolz auf mich sein, dass ich meine Angst überwunden habe.
Dann gehen wir noch hinüber zur Aussichtsplattform. Von hier aus, kann man nun auch den Vøringfossen sehen. Das konnten wir vorher nicht so richtig, weil die Brücken ja oberhalb des Wasserfalls liegen. Es gibt wohl auch eine Möglichkeit den Wasserfall zu erwandern und dann von unten aus zu betrachten, aber dafür reicht unsere Zeit leider nicht.
Zurück in der Unterkunft gibt es heute leckere Gnocchi.
Fazit des Tages: Erstens – Heiße Schoki und Zimt sind immer gut! Zweitens – Es ist ein gutes Gefühl sich einer Angst erfolgreich gestellt zu haben!
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