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#WEICHE VON MIR VAMPIR FRAU
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OK COOL SUPER DAS WARS DANN MIT DEM KAPITEL ICH GEH INS BETT UND FLIEHE DANN NACH ALASKA GUTE NACHT ALLERSEITS WAR SCHÖN MIT EUCH! ^_^
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Das Mausoleum von Urghxx
WARNUNG Bücher sind gefährlich. Wenn du dich im Dunkeln fürchtest, böse Träume dich plagen, deine Schnurrbarthaare bei Gefahr zu zittern beginnen und du Schluckauf bekommst, sobald  jemand gemein zu dir ist, dann ist dieses Buch nichts für dich. Mache es wieder zu. Lies auf keinen Fall weiter. Ich werde über Dinge schreiben, die das Herz selbst der tapfersten Maus erzittern lassen. Aber wenn deine Neugierde größer ist als deine Furcht (darauf hoffe ich sehr), dann begleite mich auf meinen gefährlichen Weg.
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Ich zeige dir ein Ungeheuer, schrecklicher als alles, was dir in deinen schlimmsten Albträumen begegnet ist. Sei bloß still! Lass keinen Laut hören, was auch geschieht. Ein furchtbares Monster treibt sein Unwesen zwischen den Seiten dieses Buches. Allein der Blick seiner roten Augen lässt dich vor Angst erstarren. Wenn ER dann noch mit höhnischem Lachen seine fürchterlichen Reißzähne bleckt, wirst du bibbern wie Götterspeise mit Waldmeistergeschmack, ob du willst oder nicht.   Ahnst du, von wem ich rede? Kennst du den Namen des Unholds? Nein? Gleich wirst du es wissen. Ich spreche vom schwarzen Grafen Musta Ermin, dem Schrecken aller Mäuse, dem furchtbaren Vampir. Mitleid und Erbarmen sind ihm fremd. Er will nur eines: Blut, dein Blut. “Komm gib es mir“, wird er sagen. “Sei einer von uns. Werde unsterblich. Ich will dich glücklich machen. Sag einfach nur Ja!” Als ob jemand Lust hätte, ein unsterbliches Nachtgespenst zu werden. Ausgerechnet ich bekomme es mit diesem Kerl  zu tun. Mir bleibt wirklich nichts erspart. Zum Glück bin ich nicht allein. Meine Freunde sind bei mir und helfen mir, wo sie nur können. Ohne sie hätte ich das ganze niemals durchgestanden, das kannst du mir glauben. Willst auch du mir zur Seite stehen? Dann lies weiter. Ich kann jede Unterstützung brauchen, die ich bekommen kann.
Die Insel am Ende der Welt
Urghxx2
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 Bist du noch da? Dann pass gut auf. Die Geschichte, die ich erzählen will, beginnt im Spätsommer des Jahres 1893. Damals kannte ich weder das Wort Vampir noch das Wort Angst. Ich lebte mit meinem Großvater auf der Insel Urrghx, weit weg von überall. Rings um die Insel gab es nichts anderes als Wellen, Wogen und bewegtes Wasser. Die Insel war ein Paradies. In allem vollkommen, bis auf ihren Namen. Urrghx! Das klingt grässlich. Gerade so, als drückte dir jemand die Kehle zu und du versuchtest verzweifelt, um Hilfe zu schreien. Warum hatte man unserer schönen Insel nur diese hässlichen Namen gegeben? Meine Freundin Pieps entdeckte einmal in der Zeitschrift DIE ELEGANTE MAUS das Bild einer Melone. Du weißt schon, dieser runde, steife Herrenhut, nicht die Gartenfrucht. "Schau, Jykie”, sagte sie. “Sieht der nicht haarscharf wie unsere Insel aus? Wir sollten sie umtaufen. Hutinsel oder Meloneneiland. Das lässt sich leichter aussprechen als Urrghx. Von dem Wort bekommt man direkt Halsweh.” Ich schaute mir das Bild an. Die Ähnlichkeit zwischen dem Hut und Urrghx war nicht sehr groß. Beide waren kreisrund, mit flachem Rand und einer gewölbten Mitte. Das war alles. Unsere Insel ist grün, nicht schwarz und das flache Ufer ist viel breiter, als ein schmaler Hutrand. Das ist auch gut so. Wir Mäuse von Urrghx leben nämlich alle am Ufer. Zur Inselmitte geht niemand. “Musst du immer alles so wörtlich nehmen“, lachte Pieps. "Wo bleibt deine Fantasie.” Sie spottete so lange über meine beschränkte Sicht der Dinge, bis ich es nicht mehr aushielt und mich auf sie stürzte. Was einem Selbstmordversuch gleich kommt. Na ja, jetzt übertreibe ich. Wir raufen nie im Ernst, sonst wäre ich längst platt und futsch. Pieps ist groß und hat Kräfte für drei. Ich dagegen gehöre zu der kleinen, mickrigen Sorte. “Manche Mäuse wachsen früher, manche später“, tröstet mich Großvater immer, wenn ich wieder einmal wutschnaubend aus der Schule komme, weil mich jemand Giftzwerg geschimpft hat, Kümmerling, Stechmücke oder Bazillus. Bazillus! Kannst du dir das vorstellen? So ein gelehrtes Wort! Und da sagt man immer, Bildung verbessert den Charakter. Zum Glück kenne ich selbst einige Schimpfworte. Prügeln muss ich mich fast nie, denn wenn es wirklich einmal hart auf hart kommt, habe ich Pieps auf meiner Seite. Sie ist meine aller-, aller-, allerbeste Freundin. Wir gehen in dieselbe Klasse. Wir spielen zusammen, erzählen uns alles, schlafen mal bei ihr, mal bei mir und machen die Schulaufgaben gemeinsam. "Wenn ihr zu zweit seid, dauert es doppelt so lange“, behauptet Frau Knubbelig, die Mutter von Pieps immer. Das meint sie nicht böse. Ihr geht immer alles zu langsam. Stets wartet sie mit einem Haufen Arbeit auf uns und hält uns auf Trab. Natürlich müsste ich Pieps nicht helfen. Aber zu zweit kann man selbst beim Abwaschen und Staubwischen Spaß haben. Außerdem mag ich die Mutter von Pieps. Sie hat sieben Kinder und ist immer gut gelaunt, kocht phänomenal und hat das einzige Gasthaus auf der Insel, die ZIGEUNERMAUS. Pieps Vater ist selten zu Hause. Er fährt zur See. Die meisten Männer und Frauen aus Urrghx arbeiten auswärts. Frau Knubbelig hat ein weiches Herz. Ständig lädt sie mich zum Essen ein. "Bei den vielen Mäulern, die ich stopfen muss, kommt es auf eins mehr auch nicht mehr an“, sagt sie dauernd. "Schau nur wie klein und dünn du bist. Wenn du nicht mehr isst, bläst dich der nächste Sturm aufs Meer hinaus.” Stets lädt sie mir eine doppelte Portion auf den Teller. Aber es nutzt nichts. Das gute Essen ist reinweg verschwendet. Ich bleibe klein und dünn. Daran kann auch Frau Knubbelig nichts ändern.
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Ich liebe die ZIGEUNERMAUS. Ich liebe das gute Essen. Ich liebe die gluckige Art von Pieps Mutter. Am meisten aber liebe ich den Krach. Das Haus ist voller Lachen und Geschrei. Es ist total wuselig. Bei mir daheim ist es sehr still. Großvater und ich leben allein in unserem alten Haus, dem Stammsitz der von Knobelous. Für Großvater und mich ist es viel zu groß. Wir zwei können die hohen Säle nicht mit Leben füllen. Außer uns beiden wohnt niemanden hier. Wir sind die letzten unseres Geschlechts. Meine Eltern kamen auf einer Seereise ums Leben. Das Schiff ist mit Mann und Maus untergegangen. Ich war damals noch ein Baby und kann mich nicht mehr an sie erinnern. Das macht mich oft traurig. Zum Glück habe ich Großvater. Er spürt immer, wenn es mir schlecht geht. Dann nimmt er mich auf den Schoß und erzählt mir eine Geschichte. Oder er hält mich ganz still in seinen Armen. Ich habe ihn schrecklich lieb. Alle auf Urrghx achten ihn. Jeder Mäuserich, der ihm begegnet zieht vor ihm seinen Hut und die Frauen machen einen Knicks, wenn sie ihn auf der Straße treffen. Der Bürgermeister von Käseglück, Willi Spitzig, fragt ihn regelmäßig nach seiner Meinung. Auch die Mäuse aus Speckswinkel, Maushafen und Strohhausen scheuen den weiten Weg nicht, wenn sie seinen Rat brauchen. Das änderte sich alles, als Jonathan Aschig nach Urrghx kam. Danach wollte niemand mehr auf Großvater hören. Sein Wort galt nichts und seine Warnungen verhalten ungehört.
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Die Maus, die keinen Knoblauch aß
Urghxx3
Es fällt mir schwer, Jonathan Aschig zu beschreiben. Immer muss ich an das Unglück denken, das er über uns brachte. Trotzdem kann ich nichts Schlechtes über ihn sagen. Was er tat, geschah nicht in böser Absicht, sondern aus Neugier. Dafür hat er teuer bezahlt. Jonathan war Londoner. Er kam mit dem Postschiff, das einmal im Monat bei uns anlegt, auf die Insel. Lange bevor das Schiff ankommt, versammeln sich einige alte Männer und Frauen, deren Verwandte in der Fremde arbeiten, am Pier. Sie warten auf Neuigkeiten. Auch viele Kinder treiben sich an diesem Tag am Hafen herum. Alle beobachten das Anlegemanöver so gespannt, als sähen sie es zum ersten Mal. Sie schauen wie das Schiff vertäut wird, die Matrosen die Gangway ausfahren und die Waren, die für Käseglück bestimmt sind, von Bord gekarrt werden. Derweilen vertritt sich der Kapitän die Füße und plaudert ein wenig mit den alten Leuten. Sobald alles ausgeladen ist, legt des Schiff wieder ab und dampft gemütlich weiter nach Speckswinkel. Diesmal war es freilich anders. Das Schiff brachte nicht nur Waren mit, sondern es hatte eine fremde Maus dabei. Verwundert beobachteten alle wie sie von Bord ging. Das war einfach unglaublich. Einige Kinder bekamen vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Der Unbekannte fragte die erste Maus, die er auf dem Quai traf, nach einem Gasthaus. Der alte Mann, es war Peter Quieker, kam nicht dazu den Weg zu beschreiben. Er wurde von einem halben Dutzend Jungen unterbrochen. Sie boten sich dem Fremden als Führer und Kofferträger an. Das alles weiß ich nur vom Hörensagen, denn ich war nicht am Hafen, sondern half Pieps beim Wäsche aufhängen. Wir waren hinten im Hof, als wir Geschrei hörten. Es wurde lauter und lauter. Da ließen wir Wäsche Wäsche sein und rannten vor das Haus. Eine Schar johlender Kinder, mit Koffern, Taschen und Hutschachteln beladen, kam auf uns zu. Wir nahmen sie gar nicht richtig wahr. Ungläubig starrten wir die Gestalt an, hinter der alle herliefen. Was für ein Anblick!
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Da kam ein Herr, so fein als wäre er den Seiten der ELEGANTEN MAUS entstiegen. Er trug einen Kutschermantel mit dreifacher Pelerine, einen grauen Zylinder und einen Spazierstock. Seine Stiefel glänzten in der Sonne, als hätte er sie mit Speck eingerieben. Vor der ZIGEUNERMAUS blieb die Erscheinung stehen und sagte: “Ich danke euch für eure Hilfe. Ihr könnt mein Gepäck jetzt abstellen.”   Dann geschah etwas Unglaubliches. Der elegante Herr fischte eine Handvoll Kupfermünzen aus seiner Manteltasche und verteilte sie an seine Begleiter. “Danke für eure Hilfe“, sagte er. Jedes Kind bekam eine Münze, ob es nun einen Koffer getragen hatte oder bloß mit leeren Pfoten hinter ihm her gelaufen war. Selbst Pieps und ich wurden beschenkt. "Aber ich habe das nicht verdient“, stammelte ich. Das war dem Fremden egal: "Ich mag es nicht, wenn ein Kind leer ausgeht und traurig ist. Ich bin sicher, du hast Verwendung für das Geld.” Wegen dieser Worte mochte ich ihn gleich gut leiden. Die Ankunft von Jonathan, wie er bald von alle genannt wurde, veränderte vieles auf unserer Insel. Das fing gleich mit Frau Knubbelig an. Der elegante Reisende betrat die Wirtsstube und verlangte ein großes Zimmer mit Bad und Vorraum. Pieps Mutter wischte sich verlegen die Pfoten an ihrer Schürze ab. “Damit kann ich nicht dienen, mein Herr“, sagte sie. "Das ist schade. Dann geben sie mir ein einfaches Zimmer.” “Damit kann ich auch nicht dienen.” Frau Knubbelig sah ganz unglücklich drein. Der elegante Herr war verärgert. “Irgendein Fremdenzimmer werden Sie doch haben. Ist das hier ein Gasthaus oder nicht?” Er wusste ja nichts von den sieben Kindern, die alle Zimmer des Hauses mit Beschlag belegt hatten. Wozu hätten sie auch leer stehen sollen? Bei uns auf Urrghx geht niemand in die ZIGEUNERMAUS um dort zu übernachten. Wir schlafen lieber in unseren eigenen Betten. Pieps zupfte ihre Mutter am Rock. “Er kann mein Zimmer haben. Ich ziehe solange zu Jykie.” Das war die Lösung. Alle Kinder, selbst die ganz kleinen, halfen, Pieps Sachen aus dem Zimmer zu räumen, während ihre Mutter das Bett frisch bezog. Jonathan schaute unglücklich drein. Dabei musste er dankbar sein, dass er überhaupt ein Zimmer bekam. Die ZIGEUNERMAUS ist nun mal das einzige Gasthaus auf der Insel. Schlagartig wurde sie zum beliebten Treffpunkt aller Insulaner. Der feine Jonathan hatte das Haus, ganz wie ein richtiger Prinz, aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Noch am selben Abend kam jede erwachsene Maus, die irgend konnte, auf ein Glas Knoblauchsaft vorbei. Sogar aus Speckswinkel, Maushafen und Strohhausen kamen sie angesegelt. Sie kamen einzig und allein, um Jonathan zu sehen. Dem gefiel es, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Gut gelaunt beantwortete er unzählige neugierige Fragen.   Er reise zu seinem Vergnügen, berichtete er. Aus Wissbegier. Um fremde Länder und Mäuse zu sehen und andere Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Während er redete, trank er seinen ersten Schluck Knoblauchsaft. Die Augen quollen ihm aus dem Kopf. Sein Gesicht verfärbte sich blau und Tränen traten in seine Augen. Die einheimischen Gäste schüttelten sich vor Lachen.
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“An unseren Knoblauchsaft muss man sich erst gewöhnen“, sagte eine ältere Maus und klopfte Jonathan freundlich auf den Rücken. "Der gehört zu unseren Sitten und Gebräuchen! Knoblauch und Urrghx gehören zusammen wie das Salz und das Meer.” Leider entwickelte Jonathan eine starke Abneigung gegen Knoblauch. Er mochte keine Knoblauchsuppe, keine Knoblauchwurst, keinen Knoblauchauflauf und auch keine Knoblauchtorte. Frau Knubbelig musste völlig neue Speisen kochen. Die Rezepte fand sie in der ELEGANTEN MAUS. Diese wunderbare Zeitung berichtet nicht nur von der neuesten Mode, sondern druckt auch Kochrezepte ab. Durch Jonathan hielt die internationale Küche Einzug auf Urrghx. Durch ihn kam auch ein neues Wort in Umlauf. Fremdenverkehr hieß es. “Fremdenverkehr bringt Geld auf die Insel“, sagte Willi Spitzig. Da war was dran. Jonathan hatte Geld im Überfluss. Er bezahlte für alles und jedes. Häufig mietete er sich ein Boot mit Besatzung und ließ sich um die Insel fahren. Dauernd kaufte er ein. Holzschuhe, Körbe, Schnitzereien, Häkeldeckchen, alles Dinge, die wir auf der Insel für uns selbst herstellten.. Er bezahlte sogar fürs Reden. Ständig befragte er die Leute nach ihrem Leben, ihren Vorfahren, der Geschichte der Insel und was weiß ich noch alles. Was er hörte, schrieb er sofort auf.
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Großvater gefiel das nicht. "Dabei kommt nichts Gutes heraus“, sagte er so oft, bis es niemand mehr hören konnte. "So viel Neugier ist schädlich. Ihr werdet es noch sehen. Wo gibt’s den so was? Zum Vergnügen reisen! Die Maus muss verrückt sein. Das wird böse enden.” Schließlich fingen die Leute an, ihn zu meiden. Sein ständiges Nörgeln ging allen auf die Nerven. Ich sah ihn auch nicht so oft wie sonst. Tagsüber war ich bei Pieps in der ZIGEUNERMAUS. Meist kamen wir erst spät am Abend nach Hause. Dann quatschten Pieps und ich noch stundenlang in meinem Zimmer. Der arme Großvater! Er muss damals recht einsam gewesen sein. Ganz allein mit seinen Sorgen, die niemanden interessierten. Nach drei Wochen aber verschwand Jonathan Aschig plötzlich auf unerklärliche Art und Weise.
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alanacaleb · 7 years
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Alana und Caleb
Nun bin ich wieder daheim. Die Zeit auf dem Internat war besser , als ich anfangs gedacht habe. Okay, die erste Zeit war schlimm. Ich vermisste mein Zuhause, meine Eltern, meine Freunde und ... Caleb. Ich habe mich Abends , wenn ich auf meinem Zimmer war oft in den Schlaf geweint, weil ich mich so allein und fremd gefühlt habe. Aber ich lernte dort auch sehr nette neue Leute kennen, die schon länger dort waren, und die mir nach und nach über mein Heimweh hinweg geholfen haben. Und dann wurde die Zeit doch noch sehr schön. Auch Jungs lernte ich dort kenne, aber außer ein paar halbherzige Flirts ist nichts passiert. Ich wollte nicht, und selbst wenn ich gewollt hätte , hätte ich nicht gekonnt. Caleb war einfach immer zu tief in meinem Kopf , und keiner der Typen, die ich kennen lernte hätte ihm auch nur ansatzweise das Wasser reichen können. Trotzdem konnte ich mich zumindest teilweise von ihm und meinen Gefühlen ablenken , durch meine neu gewonnenen Freundinnen, mit denen ich jeden Tag eine Menge Spaß hatte. 
Und jetzt sitze ich hier - wieder daheim- in meinem Jugendzimmer. Und lasse die Zeit auf dem Internat noch mal an mir vorbeiziehen. Es war eine hilf und auch lehrreiche Erfahrung für mich. Mein Charakter wurde gefestigt, und ich weiß nun besser als vorher was ich will. Ich bin innerlich gereift , zwar immer noch etwas unsicher, dennoch hat diese Zeit meinem Selbstvertrauen definitiv gut getan. Ich bin dennoch nun froh wieder zu Hause, bei meiner Familie zu sein.  
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Aber kaum bin ich wieder hier, nimmt natürlich auch Caleb wieder den größten Raum in meinen Gedanken ein. Ich setzte mich hin, und krame mein Tagebuch heraus , lese mir noch einmal alle meine Einträge aus der Zeit vor dem Internat durch. Ich weiß nur eines: Ich will Caleb wiedersehen. So schnell wie möglich. 
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Ich beschließe ihm einfach eine SMS zu schicken, dass ich wieder hier bin, und ich mich freuen würde ihn zu sehen, um wieder mal mit ihm zu quatschen. Ich habe mich bemüht die SMS so locker wie möglich klingen zu lassen. Auch wenn ich innerlich alles andere als locker war. Er schrieb mir dass wir uns zum Essen treffen könnten , und dass er sich freut dass ich wieder hier wäre. Und mein Herz hüpft vor Freude. Freude darüber, dass er sich freut. 
Und nun stehe ich hier , warte ... mit einer Mischung aus Freude und furchtbarer Nervosität. Wir wird das erste Wiedersehen wohl sein ? Und dann endlich sehe ich ihn. Er kommt auf mich zu , und ich spüre meine Knie schlottern. Dann stehen wir voreinander , sagen nichts sondern schauen uns nur an. Es liegt eine seltsame Stimmung in der Luft, aber keine unangenehme. Und dann kann ich meine Freude nicht länger zurück halten und falle ihm einfach wortlos um den Hals. Es ist so schön seine Nähe wieder zu spüren, und mein Herz klopft bei seiner berührung schon wieder wie verrückt. 
“Wow, du hast dich echt gemacht, du siehst gut aus” sagt er , nachdem wir die Umarmung gelöst haben, und schenkt mir einen bewundernden blick, der mir runter geht wie Öl. Er hat meine Veränderung bemerkt. 
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Während des Essens fällt die Nervosität deutlich von mir ab. Ich erzähle ihm von der Zeit auf dem Internat , er erzählt mir was hier in der Zwischenzeit passiert ist. Wir verstehen uns wieder super, so wie früher, nur irgendwie noch besser. 
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Von dem Tag an unternehmen wir wieder viel zusammen. Schwimmen, Sprayen , im Park spazieren gehen und herumalbern oder Sport ... alles ist dabei. Und jedes Mal spüre ich dass wir uns mehr und mehr auf Augenhöhe befinden, bzw dass er MICH endlich nicht mehr als Teeni wahrnimmt, sondern als eine Person auf Augenhöhe. Und das tut unglaublich gut. Denn genau das wollte ich immer. Okay, eigentlich will ich viel mehr, aber dass er mich jetzt anders betrachtet ist mir auch schon mal viel wert. 
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Heute ist ein für mich ganz besonderer Abend. Caleb und ich gehen in eine Karaoke bar. Aber nicht in irgendeine, sondern in die, in der wir waren, als ich noch ein Kind war. Dort, wo ich mein rosa Prinzessinnen Kleid ausführen durfte. Nun, heute trage ich kein rosa Prinzessinnen Kleid, und muss Mama und Papa auch nicht mehr um Erlaubnis bitten. Sondern bin hier mit meinem heutigen Lieblingskleid , dem Mann meiner Träume und Cocktails --- gibt´s etwas besseres ?  Es ist ein wirklich rundum schöner Abend, wir haben super viel Spaß ... und zwischendurch , wenn wir mal nicht reden wirft er mir blicke zu , die mir augenblicklich wieder weiche Knie bescheren. 
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“Weißt du was, lass uns Karaoke singen , so wie damals “, rufe ich plötzlich, damit ich vor Nervosität nicht noch umkippe. “Sei gewarnt, ich singe immer noch nicht besser wie damals “ , bekomme ich als Antwort. 
“Ja, denkst du ich “, lache ich, dann ziehe ich ihn am Handgelenk hinter mir her zu einer Karaoke Kabine. Und es ist genau wie damals , mit dem Unterschied dass ich ihm jetzt höher als bis zur Hüfte reiche ... und es macht tierisch Spaß. Singen können wir zwar beide nicht wirklich , aber der Spaß zählt. 
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Doch dann .... dann ändert dich die Stimmung von einer Sekunde auf die andere, als wir uns beim singen mit den Fingerspitzen berühren. Ein warmes Kribbeln zieht sich durch meinen ganzen Körper . Ich würde zum einen am liebten die Zeit genau jetzt anhalten , zum anderen aber hab ich das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. 
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Um einen etwas klareren Kopf zu bekommen , sage ich zu Caleb dass ich einen kurzen Moment mal raus gehe, um etwas Luft zu schnappen. 
“Aber nicht ohne mich” antwortet er . “Wer weiß was da draußen für Idioten rumlaufen, ich kann und werde dich nicht allein da draußen rumlaufen lassen”. 
Und schon wieder zieht sich dieses warme Kribbeln durch meinen Körper. Er will mich beschützen , wie süß ist das denn !? 
Wir stehen an genau demselben Platz an dem wir damals, vor einigen Jahren standen. Mit blick auf den See und die Stadt im Hintergrund.  “Lass uns in die Sterne schauen, lass uns die Sachen von damals einfach wiederholen” , bitte ich ihn. Und dann legen wir uns hin, an dieselbe Stelle wir früher .
“Und ? Kannst du die Sternbilder noch ?”, fragt mich mit einem Grinsen im Gesicht. Er weiß genau dass ich es natürlich NICHT mehr weiß , da ich mir aber nicht die blöße geben möchte das zuzugeben , lenke ich schnell auf ein anderes Thema. 
“Es sind so viele Sterne da oben” , sage ich leise “Es sind so viele und doch hat jeder einzelne seinen Platz. Jeder weiß wo er hingehört.” 
Caleb wendet den Kopf zu mir. “Und du weißt nicht, wohin du gehörst?” , fragt er mich. Ich drehe den Kopf weg, denke mir .... ICH schon, aber du weißt immer noch nicht dass ich zu DIR gehören will .... 
Und dann kommt mir die schmerzliche Erinnerung an den letzten Abend , bevor ich aufs Internat gegangen bin wieder in den Sinn. Ich brauche noch eine Antwort, eine Klarheit. Ich stehe auf, und bitte ihn es auch zu tun. Mit einem verwunderten Gesicht kommt er meiner bitte nach.
“Was hast du denn so plötzlich , Lana ?” (er nennt mich schon immer Lana , das tut er schon seit meiner Kindheit )
“Warum hast du damals an meinem letzten Abend hier gesagt dass es das beste ist, dass ich gehe” , platzte ich heraus. 
Caleb senkt seinen blick.  “Ich hab gespürt dass ich dich damit verletzt habe, Lana, aber ich wollte das nicht. Wirklich nicht. Es ist nur .... die ganze Zeit warst du für mich eine gute Freundin, mit der man einfach mal verrückte Dinge machen kann ... aber an diesem letzten Abend ... du hast dich so herausgeputzt, sahst so erwachsen aus ... und ich ... ich merkte plötzlich dass ich dich anscheinend doch mit anderen Augen sehe als ich mir davor selbst eingestehen wollte. Dass da etwas ist, was über Freundschaft hinaus geht ... und das machte mir Angst. Es fühlte sich falsch an, dieses Gefühl zu haben, gerade auch weil ich dich kenne seit du noch in einer Wiege geschlafen hast. Ich fühlte mich irgendwie fast schon pervers so zu fühlen , auch wenn ich weiß dass es Unsinn ist. Diese Erkenntnis hat mich so erschrocken, dass ich mir nur gewünscht habe, dass du zum Internat gehst um meinen eigenen Kopf wieder sortieren zu können. Und das hat es auch ... allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt als du das erste Mal, nachdem du wieder zurück warst wieder vor mir standest ”. 
Stumm starrt er weiter auf den boden, und mein Herz tanzt Pogo vor Freude über das, was ich gerade gehört habe, Hat er mir gerade gesagt dass er Gefühle für mich hat? 
..........Jetzt wird es Zeit selbst die Initiative zu ergreifen . Komm schon Alana, trau dich. Du willst diesen Mann, also reiß dich jetzt am Riemen und tu etwas ..... rasen mir die Gedanken durch den Kopf. 
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Zögerlich ergreife ich seine Hand, atme einmal tief durch bevor ich beginne zu sprechen. “ Du bist für mich schon viele Jahre mehr als nur ein Freund. In dem Moment , als ich den Kinderschuhen entwachsen bin, habe ich mich auch das erste Mal verliebt ... und zwar in dich. Es war so oft so schwer für mich in deiner Nähe zu sein, weil ich wusste du sahst mich nur als Tochter deiner Freunde. Manchmal konnte ich deine Nähe kaum ertragen, und doch auch nicht ohne sie sein. Auf dem Internat ... ich hätte Möglichkeiten gehabt , aber auch da ... ich war nicht in der Lage mein Herz für jemand anderen zu öffnen. Du bist seit Jahren fest darin verankert , neben meinen Eltern die wichtigste Person in meinem Leben und ich .... ich würde mir nichts mehr wünschen als an deiner Seite zu sein, als Frau .. nicht als gute Freundin.”
Meine Stimme wird brüchig, ich zittere. Es war unheimlich schwer das zu sagen, weil mir immer noch unklar ist , ob er das überhaupt zulassen will.
“Zugegeben, etwas Schöneres hättest du mir nicht sagen können” , erwidert er. “Ich kann mir auch nicht selbst etwas vormachen.. ich habe ja selbst gemerkt dass du ... dass du auch mehr für mich geworden bist als nur eine Freundin. Jetzt mehr denn je. Aber ich mache mir auch Sorgen . Ich weiß nicht ob ich in der Lage bin ein guter Partner für jemanden zu sein. Alles, was ich in der Vergangenheit hatte ist gescheitert. Und du ... du bist ein Mensch, ich ein Vampir. Ich weiß nicht , ob das wirklich funktionieren kann. Aber ich weiß genauso gut, dass ich, gerade jetzt nach diesem Gespräch, nie wieder in einen Freundschaftsmodus mit dir zurück kann ... genauso wenig wie du das kannst. “
Tränen stehen mir in den Augen. Er hat mir gerade tatsächlich seine Gefühle gestanden. Das, wovon ich all die Jahre geträumt habe. Die Erfüllung ist so nah .... nur dass er diese Zweifel oder Ängste hat. Ich will seine Zweifel aber nicht zu mir durchkommen lassen, will sie ignorieren ... ich will , ich MUSS ihm beweisen und zeigen dass es funktioniert.
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Von meinen eigenen Gefühlen tief überwältigt falle ich ihm um den Hals und verweile eine Weile in dieser Position , bis ich mich langsam löse und ihm tief in die Augen sehe. “Lass es doch einfach nur zu” flüstere ich.
Und dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und nähere meine Lippen langsam den Seinen. Immer ein Stück näher , bis sie sich schließlich sanft berühren. Er steht zuerst nur starr da, aber dann legt er seine Arme um meinen Körper und erwidert meinen Kuss. 
Sagen müssen wir nun nicht mehr viel , ab diesem Moment ist uns beiden klar ohne es extra aussprechen zu müssen .... wir sind ein Paar <3 
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Als ich spät am Abend mit immer noch weichen Knien unser Haus betrete , und meine Eltern im Wohnzimmer höre, stürze ich ins den Raum und erzähle völlig aus dem Häuschen , was gerade passiert ist. 
Die beiden sehen sich an, schweigend. Dann sagt meine Mum : “ Weißt du Alana, irgendwie haben wir uns das schon gedacht. Wir haben schon länger gemerkt dass du für Caleb schwärmst, das war kaum zu übersehen. Und als er , besonders in der letzten Zeit seit du wieder zurück bist , sich immer öfter und öfter mit dir alleine getroffen hat , kam uns auch schon der Gedanke, dass da auch bei ihm etwas ist. Wir haben uns schon lange darüber unterhalten. Wir mögen Caleb, das weißt du , und wir haben auch grenzenloses Vertrauen zu ihm. Aber wir machen uns natürlich auch so unsere Gedanken, wie so etwas funktionieren soll. Denn ihr habt völlig unterschiedliche Tagesrhythmen , und auch ,wenn es jetzt noch nicht ins Gewicht fallen mag ... irgendwann wirst du arbeiten müssen, das heißt, du musst am Tag fit sein und kannst in der Nacht nicht wach sein ... so wie das bei Caleb der Fall ist. “
“Das lasst doch meine Sorge sein” antworte ich. “Ich weiß dass ihr euch Gedanken macht, ich weiß auch dass ich mir sehr bald eine Arbeit suchen muss, aber ich finde dafür eine Lösung. Ich liebe Caleb , ich tue es schon seit Jahren und ich brauche ihn um glücklich zu sein. Aber was ich auch brauche um glücklich zu sein ist euren Segen dazu. Ich möchte dass wir alle eine Familie sind, ohne Vorbehalte oder ähnliches. “ 
Meine Eltern werfen sich einen blick zu. “Caleb gehört ja quasi schon zur Familie” sagt nun mein Dad. “Wir kennen ihn lange, er ist cool, ehrlich , zuverlässig . Allerdings dachten wir nicht daran, dass er mal der Mann an deiner Seite sein würde. Aber das Leben spielt mit seinen eigenen Karten. Das Wichtigste für uns ist, dass du happy bist, und wenn er das ist, was dich glücklich macht, dann ist es halt so. Dann bekommt ihr auch unseren Segen.” 
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Nun ist für mich die Welt perfekt. Ehrlich gesagt hätte es mich auch sehr gewundert, wenn die beiden etwas dagegen gehabt hätten . Meine Eltern sind ja selbst jung und absolut unspießig. Ich springe auf und falle beiden um den Hals. 
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Zurück in meinem Zimmer hole ich mein Tagebuch hervor. Ich habe schon ewig nicht mehr hinein geschrieben, und fühle mich langsam auch zu erwachsen dazu. Aber ein allerletztes Mal schreibe ich heute noch hinein, bevor ich es in die Kiste mit meinen wertvollen Erinnerungen meiner Kindheit und Jugend legen werden. 
“Liebes Tagebuch. Danke dass du mich all die Jahre begleitet hast und dir all meinen Kummer und meine Sorgen angehört hast wie ein guter Freund. Nun ist es an der Zeit meinen Weg alleine weiter zu gehen ... mit Caleb ..... <3 
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Am nächsten Tag am frühen Abend treffen Caleb und ich uns wieder. Die Nacht ohne ihn war furchtbar , ich war schon ganz früh wach und habe Stunden, Minuten und Sekunden gezählt , bis ich ihn endlich wiedersehe. Als ich ihn sehe  renne ich auf ihn zu und in seine Arme . Ich lasse ihn gar nicht zu Wort kommen, muss ihm doch unbedingt erzählen was meine Eltern gesagt haben. Ich sehe ihm die Erleichterung deutlich an.
“Ich glaube, dann steht uns jetzt nichts mehr im Wege” sagt er lächelnd , bevor er mich wieder in seine Arme zieht und mich zärtlich küsst. 
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Später nimmt er mich noch mit zu ihm. Und wir haben das ganze große Haus für uns alleine, weil Lilith ausgeflogen ist (im wahrsten Sinne des Wortes ) . Also haben wir vor allem das schöne badezimmer mit Whirlpool für uns alleine. 
Wir reden nicht viel, wir halten uns einfach nur fest , kuscheln, knutschen und genießen unsere Nähe. Ich fühle mich unglaublich wohl und geborgen, und ich will ihn jetzt endlich ganz nah spüren. 
Ich lehne mich zu ihm, flüstere ihm ins Ohr “ Caleb .. ich will dich ... ganz....” 
Er schaut mich etwas überrascht an. “ bist du dir wirklich sicher , dass du das jetzt schon willst?” , fragt er . 
“Ich bin mir absolut sicher” , antworte ich “Ich hab lange genug darauf gewartet” 
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Ohne eine weitere Antwort abzuwarten , setze ich mich auf seinen Schoß , lächele ihn an und schaue ihm ganz tief in die Augen. “Ich liebe dich” flüstere ich , und dann versinken wir in einem langen, leidenschaftlichen Kuss.
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Wir vergessen Zeit und Raum um uns herum, spüren einzig und alleine nur noch unsere Nähe, unsere Lippen, unsere Körper ... lassen uns  treiben von unserer Liebe und Leidenschaft bis wir uns schließlich so nahe kommen, wie sich 2 Menschen (oder Mensch und Vampir ) nur nah kommen können.  
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Danach sitzen wir noch eine Weile am brennenden Kamin, Arm in Arm. 
Ich wollte mich immer für den Einen aufsparen , nicht wie die anderen Mädels in meiner Klasse mit irgendwem halbherzig ins bett gehen , nur um mitreden zu können. Und ich bin froh dass ich es getan habe . Denn so war es einfach mehr als perfekt. Ich lebe gerade meinen Traum , und freue mich so sehr auf die Zukunft mir Caleb .... meinem Caleb <3 
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liebenswortig · 5 years
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29. RATLOS
DEMETRI VOLTURI POV
Es war ein merkwürdiges Gefühl gewesen vor Lucia zu weinen. Ich hatte es nicht mehr zurückhalten können. Das Fieber hatte dafür gesorgt, dass ich vor mich hinträumte. Ich erinnerte mich nicht daran, jemals krank gewesen zu sein. Zumindest nicht mehr Das war auch eine sonderbare Erfahrung gewesen. All die Erinnerungen, die ich jahrelang unterdrückt hatte, waren mit einem Schlag hochgekommen. Manchmal träumte ich schlecht, die Gesichter der Vampire, die ich getötet hatte, schienen mich zu verfolgen, doch diese Albträume konnte ich gut hinter mir lassen. Körperliche Erschöpfung sorgte anscheinend dafür, dass meine Psyche nicht mehr standhalten konnte. Lucia akzeptierte das. Ich hatte mich behütet bei ihr gefühlt, nahezu klein. Es war egal wie winzig sie war, egal dass sie auf ihren Zehenspitzen stehen musste, um mich zu umarmen. Lucia hatte mich voll und ganz mit ihrer Seele umschlossen. Ihre Wärme war wie Balsam für meine Wunden. Sie küsste mich, sang mich in den Schlaf, während ich den Kopf in ihren Schoß gelegt hatte und leise weinte. Danach war es anders zwischen uns. Wir hatten einen weiteren Schritt in unserer Beziehung getan, waren noch vertrauter, als wir es ohnehin schon waren. Sie hatte nun alles von mir gesehen, jede meiner Facetten war ihr bekannt. Meinen Zorn und die Wut, die mich nicht allzu selten überkam, kannte sie nur zu gut. Trauer allerdings war ihr noch fremd gewesen, von Tränen ganz zu schweigen. Ich wartete immer noch geduldig darauf, dass sie sich mir voll und ganz öffnete. Es fiel ihr schwer und das, was sie mir zeigte war für sie fast schon zu viel. Da war noch etwas, ich wusste nur nicht was. Etwas, das sie versuchte zu verstecken, fast so als hätte sie Angst davor, wie ich darauf reagieren würde.
Unser Leben ging weiter. Wochen vergingen. Das Wetter wurde immer schlechter, Dublin war nicht sonnig, es lag stets Niesel in der Luft. Der Herbst jedoch brachte Sturm und Regen mit sich. Und umso düsterer es draußen wurde, desto schlechter schien es Lucia zu gehen. Sie schlief nicht sonderlich viel in der letzten Zeit, die Müdigkeit stand ihr klar ins blasse Gesicht geschrieben. Ihr Schlaf war unruhig und mit Träumen geplagt, die sie belasteten. Wovon genau diese Träume handelten, erzählte sie mir natürlich nicht. Lucia redete selten über ihr Innenleben und wenn, dann musste man sie regelrecht dazu zwingen. Ich wollte sie nicht bedrängen, sie erschien mir so zerbrechlich in der letzten Zeit, aber nach ein paar vorsichtigen Fragen hatte sie schließlich herausgebracht, dass die Albträume kalt waren und sie das Gefühl hatte, als würde die Kälte sie auch im wachen Zustand verfolgen. Das Ganze bedrückte mich. Ich versuchte irgendeine Verbindung zwischen ihrem Unwohlsein und der Anwesenheit des neuesten Mitglieds unseren kleinen Zirkels zu finden, allerdings erschien es mir unwahrscheinlich, dass jemand, der so still und folgsam war, etwas mit Lucia's Albträumen zu tun haben könnte. Hamish, der von allen Hatch genannt werden wollte, war ein junger Mann, der mitten in der Nacht vor unserer Haustür aufgetaucht war, die Kleidung klirrend nass und so unsicher wie ein kleines Kind. Damian hatte ihm die Tür geöffnet, Lucia und schliefen bereits. Hatch schien zu erwarten, dass wir verärgert sein würden, weil er aufgetaucht war und uns geweckt hatte. Er erzählte uns von den Nomaden, mit denen er die vorherigen zwei Monate zusammengelebt hatte und bat uns um Zuflucht. Er war den weiten Weg aus Kanada gekommen, als er von unserem Zirkel gehört hatte. Anscheinend war er jemand, der sich gerne bei machtvollen Menschen aufhielt. Stärke schien sehr anziehend auf ihn zu wirken. Unser Zirkel war das Sinnbild von Macht und Stärke. Er lebte sich recht gut ein, das größte Problem waren die Wutausbrüche, die er als Neugeborener manchmal hatte. Damian, der zwar offen und freundlich, aber niemals so friedlich wie Albert war, störte das Ganze wohl am Meisten. Er hasste die Tatsache, dass Hatch mit seiner neugewonnenen Kraft nicht gut umgehen konnte und die Fernbedienung immer zerdrückte. April hingegen schien Hatch' Anwesenheit zu lieben, auch wenn sie es, schweigsam wie sie war, nicht sonderlich zeigte. Er lockte sie aus der Reserve, sie hatte jetzt jemanden in ihrem Alter, der ihr Freund sein konnte. Zwar verbrachten sie die meiste Zeit in den Wäldern, aber sie schien glücklicher zu sein. Ihm hingegen sah man nahezu keine Gefühlsregung an, er sah einen immer aus den selben blutroten Augen an.
Generell hielt er sich von uns eher fern, ganz besonders von Lucia. Er hatte wahrscheinlich ein wenig Angst vor ihr. So sehr er sich von Macht auch angezogen fühlte, fürchtete er sich auch davor. Hatch war gerade ein paar Tage bei uns gewesen, als Lucia ihm wohl etwas zu nah gekommen war. Er hatte sie -wie es bei einem Neugeborenen nicht anders zu erwarten war- angeknurrt und war in eine kampfbereite Haltung gegangen, gerade dabei zum Sprung anzusetzen. Ich war sofort aufgesprungen um Lucia von ihm wegzuziehen, als sie ein kehliges Fauchen von sich gab und die Lichter im Raum begannen zu flackern, bevor sie allesamt in einem Hagel aus Funken zerplatzten. Offensichtlich war das sehr eindrucksvoll gewesen. Lucia ihren Instinkten ergeben zu sehen war selten; Sie hielt sich normalerweise mit ihrer Gabe zurück. Natürlich hatte er von ihren Kräften gehört, als er in Kanada gewesen war, genau deswegen war er zu uns gekommen. Nahezu jeder Vampir wusste inzwischen von uns und sie schienen ganz besonders interessiert an Lucia, dem Mädchen mit den Lichthänden, das nahezu allein die Volturi gestürzt hatte. Hatch hatte sie wohl unterschätzt, als er gesehen hatte, wie zart sie war.
Im Moment befanden meine Kleine und ich uns in unserem Schlafzimmer, sie war gerade dabei sich für etwas zum Anziehen zu entscheiden, während ich auf dem Bett saß und sie dabei beobachte. Vor diesem Tag hatte es mir schon seit zwei Wochen gegraut. Lucia würde ausgehen. Inzwischen bereute ich, dass ich sie dazu überredet hatte, zu zusagen. Natürlich wollte ich, dass sie Freunde hatte, ihr Leben lebte. Theoretisch. Praktisch gesehen war das eine ganz andere Sache. Nichtsdestotrotz überwand ich die besitzergreifende Seite in mir so gut ich konnte. Denn nur so, indem ich sie manchmal dazu brachte zu gehen, konnte ich die Schuldgefühle, die mich nachts wachhielten mindern. Lucia hatte wegen mir keine normale Kindheit gehabt, warum sollte ich ihr dann auch noch ihre Jugend nehmen? Sie war gerademal zwanzig Jahre alt, sie verdiente es Spaß zu haben, sich mit Gleichaltrigen zu treffen. Das Problem an der ganzen Sache war, dass sie selbst oft ablehnte, wenn sie eingeladen wurde. Ich mochte ihre Freunde ganz gerne, für Menschen stellten sie überraschend gute Gesellschaft dar. Lucia selbst bezeichnete sie nicht als ihre Freunde, sie redete nicht gerne über ihre Beziehung zu ihnen.
"Trink nicht zu viel.", bemerkte ich.
Sie sah mich durch den Spiegel hindurch an. "Ich mag kein Bier, das weißt du doch."
"Was ist mit Wodka? Oder Whiskey?"
Mit einem Lächeln auf den Himbeerlippen griff sie nach einer dunklen Jeans. Dabei fiel mir auf, wie sich ihr Rückgrat unter der Haut abzeichnete. Sie war so dünn geworden.
"Ich werde mich nicht betrinken, Demetri. Zumindest nicht da. Es wäre peinlich."
"Auch keine Zigaretten."
Nun verdrehte sie die Augen. "Wieso sollte ich rauchen?"
Seufzend erhob ich mich und griff nach ihrer Hüfte, zog sie sanft zu mir. "Ich weiß, dass du ein großes Mädchen bist, ab-"
"Ein großes Mädchen? Ich bin eine-“
"Eine Frau. Meine Frau um genau zu sein.", ich fuhr über ihre Seiten. "Eine sehr, sehrverführerische Frau." Sie roch so gut, ihr frischgeföhntes Haar war weich und sah so hübsch aus. "Demetri.", sie löste meine Hände von ihr und drehte sich wieder um. Meine Arme schlangen sich um sie, ich drückte Lucia fest an mich. Sie war schon immer zierlich gewesen, aber ein unwohles Gefühl beschlich mich, als ich ihre Knochen spürte. Trotzdem war es angenehm, sie in den Armen zu halten.
"Hast du gerade gequietscht?", fragte sie amüsiert. Anscheinend hatte ich einen Laut der Verzückung von mir gegeben. "Schon möglich.", murmelte ich an ihrer kühlen Haut. Ihre Temperatur schien etwas gesunken zu sein. Sie versuchte nicht meinen Griff zu lösen. Zumindest nicht bis ihr die Luft ausging. Widerwillig ließ ich sie los, gab mich damit zufrieden sie zu betrachten. Sie zog die Jeans und einen rosafarbenen Pullover an. Ich half ihr dabei ihren Schmuck anzulegen, die Kette und das Armband. Es war schön zu wissen, dass Lucia sie immer trug. Ein Teil von mir war stets bei ihr.
"Ich vermisse dich jetzt schon.", jammerte ich, als wir in der Diele standen, sie zog gerade ihren schwarzen Parka an. Ihre Himbeerlippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Du hast mich nahezu genötigt zuzusagen und jetzt bereust du es?"
Ich zuckte mit den Schultern, legte meine Hand an ihre kleine Wange und seufzte. Die Narbe bildete einen silbrigen Kontrast zu ihrer blassen Haut. Einige Momente lang war es still. Ihre goldenen Augen funkelten mich liebevoll an, sie hatte die dunklen Schatten darunter mit Make-Up abgedeckt, aber ich wusste, dass sie da waren. Unsere Lippen trafen aufeinander, es war inzwischen eine ganz natürliche Sache. Alltäglich.
Das Hupen eines Autos unterbrach unseren Kuss. "Mhh.", machte ich, legte den Arm um ihre Taille, als sie sich lösen wollte. Ein paar Momente mit meiner Lucia brauchte ich noch. Sie drückte mich sanft weg, stellte sich wieder auf ihre Fußsohlen und nahm meine Hand in ihre.
"In ein paar Stunden bin ich wieder da, Liebster."
Lucia öffnete die Haustür, wollte gerade hinaustreten, als ich sie am Handgelenk packte und zu mir herumwirbelte. Meine Hand lag an ihrem Rücken, ihr gesamtes Gewicht lag auf meinem Arm, als ich sie erneut küsste. Ich konnte sie wie eine Stoffpuppe umfassen. Sie war überrascht, erwiderte jedoch nach ein paar Sekunden den verlangenden Kuss. Zögernd löste ich mich von ihr. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch.", mit diesen Worten trat sie aus der Tür, ging auf den dunkelblauen SUV zu, der in unserer Einfahrt stand. Elaine saß am Steuer, ich winkte. Sie hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Mit ihr verstand ich mich wahrscheinlich am Besten; Zwar war sie wohl die lauteste und unangenehmste von Lucia’s Freunden, doch es war mein Ziel meine Frau aus dem Haus zu bringen und Elaine war nunmal diejenige, die mir dabei am Behilflichsten sein konnte.
Die Zeit, in der Lucia weg war, verbrachte ich damit erneut die Fernbedienung zu reparieren und ein paar Türknäufe wieder zu befestigen, die Hatch ausversehen abgerissen hatte. Die Tatsache, dass ich nichts dazu sagte, erleichterte ihn offensichtlich. Offenbar hatte er mit Strenge gerechnet. Damian und Albert waren nicht Zuhause, April saß im Wohnzimmer und zeichnete. Dabei hörte sie Hatch zu, der ihr Geschichten von den Nomaden und ihren Gaben erzählte. Ihr rotblondes Haar fiel auf das Papier, sie sah nach einem Moment zu mir auf.
"Ist Luce schon weg?"
Ich nickte. Mir entging nicht, dass ein fast schon erfreuter Ausdruck über das Gesicht des sonst so emotionslosen Braunhaarigen huschte.
Sie kam erst sehr spät zurück, es war kurz nach zwölf Uhr. Allerdings rümpfte ich die Nase, als ich sie in meine Arme zog. Sie stank. Nach Rauch, anderen Menschen und Aftershave. Ihren eigenen Geruch nahm ich nur noch schwach wahr. "Lucia.", ich schob sie etwas weg, meine Hände lagen auf ihren schmalen Schultern. "Was ist?", sie klang verwirrt, ich beugte mich zu ihr hinunter und roch an ihrem Hals.
"Schnüffelst du gerade an mir?"
"Du riechst nicht sonderlich gut, Kleine.", bemerkte ich. "Wie nah ist dir die Person gekommen, die dieses schreckliche Aftershave benutzt hat?" Der Geruch hatte sich sogar in ihren kleinen Händen festgesetzt. Sie seufzte. "Das war wahrscheinlich Francis. Er wird ein bisschen zutraulich, wenn er betrunken ist."
Mit gerunzelter Stirn küsste ich sie. Sie schmeckte nach Bier. Es war befremdlich, aber nicht komplett unangenehm. Erneut legte ich meine Lippen auf ihre, leckte über ihre Unterlippe. Sie kicherte leise, als meine Zunge ihre anstupste.
"Versuchst du herauszufinden wieviel ich getrunken habe?"
Ich biss sanft zu, ignorierte den Geruch so gut ich konnte. "Ich würde auf zwei Bier tippen."
"Und einen Mojito."
"Das erklärt den Limettengeschmack."
Sie legte ihre Arme um mich und sah zu mir auf. Ihre Haare hatte anscheinend irgendjemand geöffnet, ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie außerhalb des Hauses ihren Flechtzopf geöffnet hatte.
"Elaine.", erklärte Lucia, anscheinend hatte sie meinen Blick bemerkt. "An sich war es nicht so schlimm. Das eigentlich Unangenehme daran war, dass sie alle meine Haare angegrabscht haben."
Ich küsste ihre Stirn und drehte eine Locke um meinen Finger. Das waren meine.
"Ich gehe jetzt duschen.", mit diesen Worten ließ sie mich los und ging die Treppe hoch. Ich schob ihre kleinen Schuhe zur Seite und folgte ihr dann nach oben. Sie war gerade dabei sich zu entkleiden. Ihre Brüste waren kleiner geworden, die Hüftknochen stachen hervor und ihre Haut strahlte nicht mehr so stark wie zuvor. Sie hatte so gesund ausgesehen, als wir hier hergezogen waren, so stark. Ich seufzte in mich hinein. Wieder einmal überkam Ratlosigkeit mich.
"Was ist das?", ich griff nach ihrem Handgelenk, jemand hatte anscheinend eine Telefonnummer auf ihren Arm gekritzelt. Sie entzog sich mir und vermied es mich anzusehen, stattdessen nahm sie ihre Zahnbürste und begann sich die Zähne zu putzen. Ich setzte mich auf den Weidenkorb, der in der Ecke stand und betrachtete meine nackte Frau, wartete auf die Antwort.
"Lucia?"
Sie spuckte die Zahnpasta aus und sah mich durch den Spiegel hindurch an. "Jeremiah hat mir seine Telefonnummer gegeben. Er war betrunken."
Einen Moment lang war es still. Mein Blick lag auf ihr. Sie erwiderte ihn fest. Irgendwann seufzte ich und schüttelte den Kopf. "Okay."
Sie lächelte. "Ich liebe es, wenn du das sagst."
Zwanzig Minuten später lagen wir nebeinander in unserem Bett, ich küsste ihren Arm. Die Nummer war verschwunden. Dieses Wissen erfüllte mich mit einer Zufriedenheit, die man nur als selbstsüchtig bezeichnen konnte. Sie war müde, ihr Kopf lag auf meiner Brust, inzwischen roch sie wieder ganz nach sich selbst. Nun, seit ein paar Monaten gehörte zu ihrem Geruch auch meiner. Sie roch so gut wie immer nach mir. Ihre Hand fuhr unter mein Shirt und blieb dort liegen.
Es dauerte lange bis sie einschlief, sie wälzte sich umher und seufzte nahezu frustriert. Schließlich döste sie ein, wurde jedoch mitten in der Nacht wieder wach und begann zu zittern. Ich umschloss ihren kleinen Körper mit meinem und wärmte sie so gut ich konnte. So unglücklich ich über ihr Unwohlsein auch war, die Tatsache, dass ich sie halten und küssen konnte, war alles was ich mir je erwünscht hatte. Wie sehr ich diese Frau liebte. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals jemanden so sehr lieben, begehren und achten würde. Aber ich tat es. Ich wachte mit ihr in meinen Armen auf und verbrachte den Großteil meines Tages mit ihr, vermisste sie in der Zeit, die wir getrennt waren und schlief mit ihr an meiner Seite wieder ein.
Lucia war mein Lebenslicht, das Gute in meinem langen, düsteren Leben. ~~~ Es war leise, lediglich das Knistern des Kamins unterbrach die Stille. Lucia hatte ihren Kopf gegen meine Schulter gelehnt, in ihren Händen eine Tasse warmen Kakaos. Der Regen setzte wieder ein, er prasselte sanft gegen das Fenster. Ich atmete ihren vertrauten Geruch ein. "Wie geht es dir?", fragte ich leise, sie fröstelte etwas. Lucia seufzte. "Mir geht es gut, Demetri. Ich friere nur ein bisschen." Behutsam hauchte ich einen Kuss auf ihr Haar, sie stellte die leere Tasse auf dem niedrigen Tisch ab. Langsam ließ ich mich vom Sofa auf den Boden sinken. Sie war so hübsch im Licht des Kaminfeuers. Lucia nutzte den neugewonnenen Platz aus, streckte die zuvor angezogenen Beine von sich und lehnte den Kopf an die hohe Armlehne. Ihr langes Haar floss wie ein Schleier hinunter, es streifte den Boden. Das Kinn in die Hand gestützt betrachtete ich sie, versuchte alles in mich aufzunehmen, es mir einzuprägen. Die sanft geschwungenen Lippen, ihre geradlinigen Augenbrauen und die feinen Wangenknochen. Unwillkürlich musste ich daran denken, dass unsere Kinder, wenn wir denn welche bekommen könnten, sehr scharfe Wangenknochen haben würden. Der Gedanke verschwand so schnell wie er gekommen war. Mein Blick wanderte weiter, zu der silbrigen Narbe auf ihrer Wange, die immer dazu führte, dass mein Brustkorb sich ein Stück zuschnürte. In diesem Moment jedoch war sie einfach nur ein Teil meiner Lucia, die mich still ansah. Langsam, nahezu bedächtig streckte ich die Hand nach ihr aus. Fuhr über ihre Stirn, zu ihrer kleinen Nase. Mein Daumen strich über ihre volle Unterlippe. "Du siehst nahezu verzweifelt aus, Liebster.", bemerkte sie irgendwann, sie schien belustigt zu sein. Ich schüttelte den Kopf, überwältigt von meinen eigenen Gefühlen.
"Ich weiß nicht wie ich jemals wieder ohne dich leben könnte.", wisperte ich leise, der Klang meiner Stimme war überraschend schmerzerfüllt.
"Das musst du nicht. Ich werde immer an deiner Seite sein.", sie legte ihre kleine Hand an meine unrasierte Wange. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und küsste ihre Handfläche, woraufhin sie nahezu unmerklich lächelte. Lucia wurde nicht älter, das war mir klar, aber in diesem Moment sah sie so erwachsen aus. Erschöpft und reif und sanft. Die dunklen Schatten unter ihren Augen ließen sie wirken, als hätte sie seit Tagen nicht geschlafen. Seufzend legte ich den Kopf an ihr Bein, ihre Hand fuhr durch meine dunkelblonden Haare.
Die zärtliche Berührung war entspannend, wir schliefen langsam ein und erst am nächsten Morgen, als Hatch das Wohnzimmer betrat, erwachte ich. Mein Kopf lag auf dem Bauch meiner Frau, ihr Arm hing vom Sofa. Blinzelnd öffnete ich die Augen, reckte mich langsam. Meine Muskeln waren verkrampft. Vielleicht hätte ich nicht in dieser halbaufrechten Position einschlafen sollen. Stirnrunzelnd sah der Neugeborene uns an. "Guten Morgen.", murmelte ich und sah zu Lucia auf.
Ihre Augen waren geschlossen, ihr Brustkorb hob und senkte sich langsam. Sie fühlte sich kalt an. Seufzend griff ich nach der dünnen Wolldecke, die über der Lehne lag und deckte sie zu. "Gut geschlafen?", er senkte die Stimme. Offensichtlich wollte er Lucia nicht wecken. April musste ihm erzählt haben, dass sie mich einmal angeschrien hatte, als ich sie geweckt hatte. Ich nickte und rieb mir über den Nacken. Draußen war es dunkel, Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Ein paar Momente lang war es still. Dann brachte ein leises Wimmern von Lucia mich dazu aufzusehen, ihr ohnehin schon leichter Schlaf näherte sich anscheinend seinem Ende. Sie war in der Lage sich schnell aus dem Albtraum loszureissen, mit glasigen Augen sah sie mich an. "Alles in Ordnung?", behutsam strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie nickte langsam. "Mir geht es gut." Ich zog eine Braue hoch. "Wirklich, Demetri. Ich habe gut geschlafen, du hingegen siehst etwas zerknautscht aus."
Unwillkürlich musste ich lächeln, trotz der offensichtlichen Lüge. Lucia würde wohl niemals ein ehrlicher Mensch werden. "Verzieht euch.", ertönte Damian’s Stimme, der gerade das Wohnzimmer betrat, in seiner Hand eine Zeitschrift. "Turtelt woanders rum." Ich wollte den Mund öffnen und ihn anknurren, doch Lucia's kleine Hand legte sich auf meinen Arm, sie erhob sich. „Du wolltest mich zur Arbeit mitnehmen. Wir müssen uns anziehen." Sie trug eine Jogginghose und ein übergroßes Shirt von mir. Seufzend ließ ich mich von ihr hochziehen, folgte meiner Kleinen die Treppe hoch.
„Du musst nicht mitkommen, Lucia. Es ist nicht einmal richtige Arbeit, niemand ist im Büro. Ich muss nur ein paar Unterlagen abholen, mehr nicht.“, versuchte ich sie umzustimmen. „Ich möchte raus, Demetri.“, murmelte sie, während sie sich entkleidete. Seufzend gab ich auf. Sie band ihre Haare zu einem schnellen Dutt, bevor sie in die Dusche sprang. Ich fuhr mir kurz durch das wirre Haar und zog mich um, ein dunkler Pullover und eine Jeans, mehr nicht. Lucia brauchte nicht lange bis sie fertig war, sie kramte einen braunen Pullover und eine enge, schwarze Jeans aus dem Schrank, legte ihren Schmuck an und kämmte sich die Haare, bevor sie die blauen Locken wieder hochsteckte. Ein paar Minuten lang versuchte sie die Schatten unter ihren Augen zu bedecken, gab jedoch fluchend auf. Schwach lächelnd zog ich sie zu mir und küsste ihre Lider. Sie so ausgezehrt zu sehen tat weh.
Zehn Minuten später saßen wir im Auto, Lucia hatte bereits die Heizung aufgedreht und fummelte nun am Radio herum. Der Regen prasselte in dicken Tropfen gegen die Fenster. Ich sah zu ihr hinüber. Sie strahlte nicht im Licht der Sonne, die hinter grauen Wolken verborgen war. Sie hatte sich auch nicht sonderlich zurechtgemacht, sah mit ihrer schlichten Kleidung und den unordentlich hochgesteckten Haaren so aus wie immer. Die dunklen Schatten unter ihren Augen ließen sie müde wirken, ihre Lippen waren etwas spröde. Trotzdem wurde mir in diesem Moment, dieser Sekunde in der mein Blick über sie wanderte, bevor ich ihn wieder auf die Straße richtete klar, wie sehr ich Lucia Volturi eigentlich liebte. Es war hart und gleißend und katastrophal und brannte in mir, wie ein Feuer in das man immer mehr Benzin kippte. Mein Herz, so schlecht und vernarbt es auch war, gehörte ihr, sie hielt es in ihren kleinen Händen und könnte mich jederzeit zerstören.
"Lucia..."
"Mh?", sie hatte inzwischen ihre Augen geschlossen.
"Du weißt, dass ich dich liebe oder?"
Lächelnd sah sie mich an. "Natürlich, Liebster."
Erneutes Schweigen setzte ein. Wir hielten auf dem Parkplatz vor dem mehrstöckigen Glasgebäude an. „Willst du mitkommen?“, fragte ich und schaltete Motor ab. Sie sah zu mir auf. „Natürlich.“ Hand in Hand betraten wir das Gebäude, fuhren mit den Fahrstuhl bis in den fünfzehnten Stock, in dem mein Büro lag. Alles war komplett leer, wie auch nicht anders zu erwarten. Schließlich war Wochenende. Lucia hatte mein Büro noch nicht oft gesehen, zumindest nicht seitdem ich es bezogen hatte.
Sie seufzte und fuhr über das Holz des Eichentischs. „War ja nicht anders zu erwarten.“, murmelte sie in sich hinein. Ich war inzwischen damit beschäftigt in der Schublade nach den Akten zu suchen. „Was ist?“
„Es ist so aufgeräumt.“, sie sah sich um, der Arbeitstisch war bis auf den Computer und zwei Bilderrahmen komplett leer. Sie schaute sich die Bilder an. Auf dem einen waren nur wir Beide zu sehen, wir waren noch nicht verheiratet gewesen. Albert hatte es im Garten unseres ersten Hauses geschossen. Ich hatte Lucia auf dem Rücken, die einen Kranz aus Blumen auf dem Kopf trug, den April geflochten hatte. Wir strahlten in die Kamera. Bei dem Anblick verzogen sich ihre Lippen langsam zu einem Lächeln. Das andere Bild hatte Emmett aufgenommen. Es war ein Gruppenfoto; Lucia, Damian, Albert, April und ich. Wir sahen wie eine glückliche kleine Familie aus. Seufzend stellte sie die Bilder wieder zurück. „Wir können wieder gehen.“, ich deutete auf die Ordner, die ich in der Hand hielt.
Der Kühlschrank war fast leer, Lucia bestand darauf, dass wir ins Einkaufszentrum statt in einen Supermarkt fuhren. Anscheinend wollte sie etwas für April kaufen. Ich brachte ihr oft Sachen von der Arbeit mit, sogar noch öfter als ich es für Lucia tat. Eigentlich bekam April von jedem Dinge geschenkt, erst letztens hatte sie Wasserfarben von Damian bekommen. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie nie das Haus verließ. Sie konnte im Gegensatz zu uns anderen nicht einfach so in ein Geschäft gehen und das kaufen, was sie wollte. Sie war anders, still und ruhig. Anders in dem Sinne, das sie immer so schmerzerfüllt schien.
Lucia hielt sich mit den Süßigkeiten zurück. Sie packte nur das in den Einkaufswagen, was wir wirklich benötigten. Couscous, Tomaten und Mozzarella fanden ihren Platz, aber sie lief einfach an der Süßwarenabteilung vorbei. Seufzend ließ ich sie weitergehen und entschied mich selbst dafür zu sorgen, dass wir ihre Lieblingsschokolade im Haus hatten. „Hast du vor das alles zu essen?“, fragte sie mit zusammengezogenen Brauen, als ich alles in den Einkaufswagen fallen ließ. „Du magst doch keine Süßigkeiten.“ Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Du wirst es essen.“
Sie öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Anscheinend war sie zu erschöpft um zu diskutieren. Nachdem wir alles in Tüten verstaut hatten, gingen wir noch kurz in das Kunstgeschäft gegenüber. Die Fahrt zurück nach Hause verlief relativ still, ich telefonierte leise mit einem Kunden, während Lucia kurz wegnickte. Sie würde später noch etwas für die Uni tun müssen und war jetzt schon ausgelaugt.
Zwanzig Minuten spater saßen wir auf dem Sofa und sahen April dabei zu, wie sie die kleine Packung öffnete. Ihre Augen leuchteten auf, als sie das Pinselset erblickte. "Danke, aber das war echt nicht nötig." Sie umarmte uns und lachte hell auf.
Hatch, der bis zu diesem Moment still in der Ecke gestanden hatte, ergriff nun das Wort.
"Hier ist eine Einladung für dich, Demetri."
Stirnrunzelnd sah ich ihn an. "Für mich?" Die Verwirrung klang klar aus meiner Stimme. Er deutete auf den gläsernen Beistelltisch. Ein kleines Stück Papier lag dort, es war kunstvoll gefaltet. Skeptisch griff ich danach. Der kurze Text war auf griechisch verfasst, in die Ecke der Einladung stand etwas in schwarzer Tinte geschrieben.
~~~ Wir laden euch herzlich ein nach vierhundert Jahren des gemeinsamen Lebens unserer Eheschließung beizuwohnen. Menschliche Begleitungen sind gerne gesehen.
Dominic & Sophia
Demetri, wir hoffen, dass diese Einladung dich erreicht. Allerdings wirst du wahrscheinlich nicht kommen, selbst wenn du sie erhältst. Auf deiner Hochzeit hatten wir leider nicht sehr viel Zeit uns zu unterhalten und deine Gefährtin haben wir so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommen. Wohne unserer Hochzeit bei und nimm deine Frau mit. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit deine Heimat wiederzusehen. Falls du Felix siehst, teile ihm mit, dass er ebenfalls herzlich eingeladen ist. ~~~
Dominic heiratete also. Nach vierhundert Jahren hatten er und Sophia sich entschlossen schussendlich doch zu heiraten. Das kam unerwartet. "Was steht da?", fragte Lucia, die die Augenbrauen zusammengezogen hatte und versuchte irgendetwas zu entziffern. Sprechen und verstehen konnte sie zwar ein wenig, aber das Alphabet war ihr nahezu unbekannt. "Wir wurden eingeladen.", mit diesen Worten legte ich die Einladung weg. "Und wohin?"
Ich wandte mich an Hatch. "Wie hast du die bekommen?"
"Da war ein Vampir, der sie mir gegeben hat, als ich im Wald war. Er hat nur griechisch gesprochen, keine Ahnung war er gesagt hat. Aufjedenfall hat er deinen Namen gesagt und mir die Einladung in die Hand gedrückt."
Ich seufzte. Sie wussten also wo wir waren. Das gefiel mir nicht. "Warte- Jemand ist bis nach Irland gereist um dir eine Einladung zu geben?!", Lucia klang verwirrt. "Das war wahrscheinlich Sophia's Bruder."
"Sophia? Ich habe keine Ahnung wovon du redest, Demetri!"
"Du kennst sie. Sie war auf unserer Hochzeit. Die Gefährtin von Dominic."
"Ja...?"
"Die Beiden heiraten."
"Und möchtest du dahin?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Eigentlich bin ich nicht so scharf darauf Vampire wiederzutreffen, die mich als menschenbluttrinkenden Mörder kennen."
Bei meinen harten Worten zuckte sie zusammen. "Allerdings wäre es unhöflich nicht zu kommen. Sie haben geschrieben, dass ich mit dir nach Griechenland reisen soll. Aber das ist auch egal. Dominic weiß, dass ich wahrscheinlich nicht erscheinen werde."
"Ihr solltet gehen.", bemerkte April. "Die ganze Zeit mit uns zusammenzuhocken muss nervtötend sein."
"Lucia muss zur Uni.", versuchte ich mich rauszureden.
"Ich kann zwar nicht so gut griechisch sprechen, aber das Datum kann ich lesen, Demetri!", Lucia griff nach der Einladung. "17. 10, da habe ich Semesterferien, mein Lieber."
"Na gut, na gut! Aber sei gewarnt, Lu: Die Vampire auf die wir treffen werden sind unangenehm und benehmen sich wie Wilde!"
Sie zuckte mit den Schultern. "Das ist ein Tag. Wir werden Zeit miteinander verbringen können und du kannst mir deine Heimat zeigen. Außerdem weiß ich, dass du ein Haus in Griechenland besitzt."
"Ich war seit sieben Jahren nicht mehr da!"
"Dann wird es mal wieder Zeit."
Ich seufzte und erhob mich. "Okay, von mir aus. Ich gehe jetzt ins Bett." Ich musste nachdenken, die Tatsache, dass offensichtlich jeder von uns und unserem Aufenthalsort wusste, bereitete mir Sorgen. Zur Hölle, Hatch war gerademal ein paar Wochen bei uns und sie wussten bereits, dass er zu uns gehörte. Von Dominic und Sophia ging keine Gefahr aus, aber wir hatten keine Ahnung was mit dem Rest der Volturi geschehen war. Sie könnten sich neu formiert haben, uns angreifen. Ich würde es nicht ertragen, wenn meiner Familie etwas zustoßen würde.
Lucia folgte mir nach einiger Zeit. Sie schloss die Tür hinter sich und zog den grauen Pullover über ihren Kopf, bevor sie ihren Dutt löste. "Das war nicht alles, was auf der Einladung stand, oder?", fragte sie, als sie am Frisiertisch saß und ihren Schmuck ins Kästchen legte. Seufzend starrte ich an die Decke, ich lag auf dem Bett. "Nein."
Einige Minuten lang war es still, aber als sie ihren BH auszog, sprach sie wieder. "Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst. Allerdings bin ich deine Frau und es wäre schön, wenn ich weiß was dich bedrückt. Ich möchte dir helfen, weißt du." Das Stück Stoff warf sie hinter sich, bevor sie sich zu mir umdrehte, die kleinen Hände auf der Kante des Hockers abgestützt.
Mein Blick lag auf ihren Brüsten.  Sie sah an sich hinunter. "Wenn du Stress ablassen möchtest, können wir auch miteinander schlafen, aber ich denke nicht, dass das auf Dauer hilfreich ist."
Ich schüttelte den Kopf. "Das ist es nicht. Ich habe um ehrlich zu sein keine Lust."
Ihre Augen weiteten sich. "Mein Mann, Demetri Volturi, hat keine Lust auf Sex?"
"Genau."
"Nicht einmal so richtig versauten?"
Ich lachte auf. "Ich bin müde und du auch. Die Mappe wirst du heute wohl nicht mehr anlegen."
Seufzend zog sie ihre Jeans aus und ein weinrotes Nachthemd an. „Das kann bis morgen warten. Sonntage verbringe ich gerne mit Universitätszeug. Am Samstag allerdings kümmere ich mich lieber um meine Familie.“, Lucia kam zu mir ins Bett, setzte sich rittlings auf mich und begann meine Wange zu küssen.
"Was ist los?", fragte sie leise, als ich nicht auf ihre Liebkosungen reagierte. "Felix.", war alles was ich sagte, ich schaute sie immer noch nicht an, starrte auf einen Punkt an der Wand hinter ihr. Lucia seufzte auf.
"Sie erwarten, dass er auch kommt, nicht wahr?"
Ich nickte. "Vielleicht liegt er gerade am Strand oder entdeckt die Welt, Demetri."
Mit hochgezogener Braue wandte ich ihr meinen Blick zu.
"Seine Gefährtin wurde ermordet, Lucia. Entweder er ist auf der Suche nach Ledas oder er hat ihn gefunden, getötet und hat sich irgendwie selbst umgebracht. Oder er hat Ledas gefunden und ist von ihm getötet wurden. Keine dieser Versionen ist sonderlich schön."
Sie war still. "Es tut mir leid."
Ein bitteres Lachen entfuhr mir. "Du hast so viele Menschen sterben sehen, die du geliebt hast, Lucia. Maxima ist in deinen Armen gestorben. Ich bin nicht derjenige, der Mitleid verdient."
"Dafür habe ich aber sehr viel bekommen, Demetri. Maxima war mir wichtig, das ist sie immer noch. Ich denke jeden Tag an sie und sei es nur eine Sekunde lang. Trotzdem weiß ich, dass sie es freiwillig getan hat. Und genau so ist es auch mit Felix. Er hat sich dafür entschieden zu gehen.", mit diesen Worten rollte sie sich von mir herunter, nachdem sie einen letzten flüchtigen Kuss auf meine Lippen gedrückt hatte. Seufzend zog ich sie näher an mich heran. Zwar schien die Sonne nicht, aber es war trotzdem hellichter Tag. Überraschend wie erschöpft wir waren. ~~~ Lucia war gerade damit beschäftigt an ihrem Laptop etwas für ihren Ästhetik-Kurs zu recherchieren, ich las ein Buch und Damian zappte im Fernsehen herum. Meine Frau saß auf dem Boden, hatte ihren Rücken gegen das Sofa gelehnt und schien immer wieder wegzunicken. Stirnrunzelnd betrachtete ich sie. Ich hatte ihr bereits mehrfach gesagt, dass sie einfach ins Bett gehen sollte. Sie wollte nicht und im Grunde genommen konnte ich auch verstehen warum. Sie hatte Angst vor den Albträumen, die kommen würden. Die letzte Nacht war sehr schlimm gewesen, Lucia war wimmernd aufgewacht und hatte mich noch im Halbschlaf aus dem Bett geworfen. Es war fast so gewesen, als hätte sie mich nicht erkannt. Ich fühlte mich frustriert und hilflos, denn es gab nichts das ich tun konnte um ihr zu helfen.
Meine Frau distanzierte sich nicht bewusst, ich hatte eher das Gefühl, als würde sie unwissend abdriften. Leider hatte ich keine Ahnung wohin. Ich sah in ihre Augen und erkannte, dass sie nicht wirklich da war. Ihre Küsse waren kalt, die Lippen kühl. Auch ihr Appetit war nicht zurückgekehrt. Inzwischen konnte ich es nicht mehr erwarten nach Griechenland zu fliegen. Ihr Studium und meine Arbeit machten es uns Beiden etwas schwer uns um ihre Probleme kümmern zu können. Dabei war die eigentliche gottverdammte Frage, was ihr Problem überhaupt war. Soweit ich wusste hatte nichts ihre plötzlichen Albträume ausgelöst, aber zur Hölle, langsam hatte ich verdammte Angst, dass mir etwas Wichtiges entgangen war.
Ermüdet rieb ich mir über die Augen und legte das Buch weg. Lucia blickte mit großen Augen zu mir auf, sie war kurz eingenickt. Der Laptop rutschte sanft von ihren Knien, als ich sie hochhob. Reflexartig schlangen sich ihre Beine um meine Mitte, sie seufzte leise. Ihr kühler Atem strich über mein Schlüsselbein. Ich trug sie die Truppe hoch, in unser Schlafzimmer. „Ich will nicht schlafen, Demetri.“, wisperte sie. „Ich weiß, Liebling.“, erwiderte ich zärtlich. „Aber du musst.“
Natürlich wollte ich sie nicht dazu zwingen, aber es war besser, wenn sie tagsüber schlief. In der Nacht war es schlimmer. Sie runzelte die Stirn, als ich sie auf dem Bett absetzte. „Sieh mal, ich werde die ganze Zeit bei dir sein.“, versuchte ich sie zu überzeugen. Nach einem Moment legte sie sich hin und zog die dicke Decke über sich. Lucia trug bereits ihren Schlafanzug, genau genommen hatte sie sich seit heute morgen nicht umgezogen Ich setzte mich neben sie, lehnte meinen Rücken an das Kopfteil und strich über ihre Stirn.
Sie schlief unruhig und nicht lange, aber sie schlief. Am Abend erwachte sie, unwillkürlich breitete sich ein Lächeln auf ihren hübschen Lippen aus, als sie mich erblickte. „Du bist nicht gegangen.“, stellte sie erfreut fest. Ich erwiderte ihr Lächeln und zog sie zu mir. „Natürlich nicht.“
Lucia lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter und atmete tief ein. „Wie wäre es, wenn ich uns ein Bad einlasse?“, schlug ich nach einem Moment vor. Sie nickte. Ich erhob mich und ging ins Badezimmer. Keiner von uns Beiden benutzte die Badewanne sonderlich oft. Ich ließ warmes Wasser ein, kippte etwas Magnolienöl hinein und wartete auf Lucia, die nach ein paar Minuten eintrat. Ich knöpfte ihren Schlafanzug auf, darunter trug sie keinen BH. Während ich sie auszog fiel mir erneut auf wie zerbrechlich und klein sie eigentlich war. Schließlich stand sie nackt vor mir, die Arme um ihren Oberkörper geschlungen. Ich runzelte die Stirn, dann zog ich ihre Arme fort. Sie versuchte ihren ausgezehrten Körper vor mir zu verstecken, das war offensichtlich. Meine Frau sah zu mir auf, biss sich auf die Unterlippe. „Tu das nicht.“, bat ich leise. Sie antwortete nicht, stieg wortlos in die Badewanne mit den goldenen Füßen. Kurz darauf folgte ich ihr, setzte mich hinter sie und zog ihren schmalen Körper zu mir. Sie war eiskalt, ich spürte all ihre Knochen und Muskeln. Einen Moment lang konnte sie es noch zurückhalten, dann verließen ihre Kräfte sie und Lucia sank schwach gegen meine Brust. Sie hatte die Augen geschlossen, versuchte sichtlich sich zu entspannen. Ich schlang die Arme fester um sie.
„Im Augenblick bin ich nicht da, ich weiß.“, sagte sie irgendwann.
Die Brauen zusammengezogen sah ich zu ihr hinunter, hörte damit auf über ihr Schlüsselbein zu streicheln. Bevor ich ein Wort sagen konnte, fuhr sie fort.
„Aber ich weiß nicht wo ich bin. Es ist ein wenig unwirklich“
„Lucia, ist alles in Ordnung?“, fragte ich besorgt und befühlte ihre kühle Stirn. Sie redete wirres Zeug. „Ja.“, sagte sie und schüttelte den Kopf.  „C’est un probleme.“
Ich schluckte und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar. Es machte mir Angst sie so distanziert zu erleben, so verwirrt. „Du bist so warm.“, wisperte sie nach einiger Zeit und zog die Beine an. Lucia legte den Kopf zwischen ihre Knie und nahm ein paar tiefe Atemzüge. Ich streichelte behutsam über ihren nackten Rücken. Das hier war schwer.
Seufzend begann ich ihr langes Haar zu waschen, die blauen Locken fühlten sich sehr weich unter meinen Fingern an. „Du weißt, dass du mich glücklich machst, oder?“, fragte ich leise, während ich ihre Kopfhaut massierte. Sie antwortete nicht. „Lucia?“
„Ich denke schon.“, wisperte sie.
Ich runzelte die Stirn und legte die Hände auf ihre Schultern. „Das reicht nicht, Kleine. Du musst es wissen, es muss dir immer klar sein. Du bist mein Glück.“, mit diesen Worten hauchte ich einen Kuss auf ihr Schulterblatt.
„Wie soll ich wissen, dass ich dich glücklich mache, wenn ich nicht weiß, wer ich eigentlich bin?“
„Du bist Lucia Volturi. Moliére, was auch immer du willst. Du bist meine Frau, Luce. Lu. Das Mädchen mit den Lichthänden.“
Sie antwortete nicht. Blieb stumm, während ich ihr Haar wusch. Auch als ich sie anzog, verließ kein Wort ihre Lippen. Sie hatte den Blick müde auf den Boden gerichtet.
Ich kochte schnell Nudeln, die sie lustlos auf ihrem Teller hin und her schob. „Iss das.“, bemerkte ich irgendwann. Lucia sah überrascht zu mir auf. Sie schob den Teller von sich weg ohne auf meine Worte zu achten. Ich zog eine Braue hoch. „Ich weiß, dass es nicht schmeckt.“, murmelte ich schließlich. „Aber du solltest trotzdem etwas essen. Soll ich dir etwas Anderes machen?“ Sie schüttelte nahezu trotzig den Kopf.
„Lucia.“, sagte ich. Sonst reichte allein der strenge Tonfall aus, doch sie presste stur die Lippen zusammen. Es ging hierbei nicht mehr nur um die verklebten Nudeln. „Ich habe dich zum Schlafen gebracht und deine Haare gewaschen. Du wirst etwas essen.“
Warum machte sie es mir immer so schwer?
Sie funkelte mich an.
Ich seufzte und griff nach ihrem Handgelenk. Schon immer hatte ich meine Hand mehrmals darum schließen können, doch nun war es knochig, dürr und schwach. „Ich kann dich nicht mehr anfassen, Kleine. Das hier tut dir weh.“ Ich ließ sie wieder los. Einen Moment lang sagte sie nichts, dann blickte sie zu mir auf.
„Ich will ni-“, sie brachte den Satz nicht zu Ende. In Sekundenschnelle hatte ich die Gabel in ihren geöffneten Mund geschoben. Lucia sah mich mit aufgeblähten Wangen an. „Schlucken.“, befahl ich schlicht. Nach einem Augenblick des Zögerns tat sie was ich gesagt hatte. „Du bist schrecklich.“, murmelte sie dann.
„Ich liebe dich.“
Es war so als hätten diese einfachen Worte, die ich ihr bereits so oft gesagt hatte, etwas in ihr gelöst. Ich flüsterte es ihr unter warmen Bettdecken zu, morgens wenn unsere Beine ineinander verschlungen waren und das Licht des anbrechenden Tages die Flure flutete. Ich schrie es ihr ins Gesicht, wenn wir uns stritten, sagte es ihr mit jedem Kuss. Diese Worte waren alltäglich geworden, doch sie hatten niemals an Bedeutung verloren. Ich sah genau wie ihre Augen trüb wurden, das Licht wich aus ihnen. Sie begann zu weinen. Schluchzend schloss sie die Arme um ihren Brustkorb. „Pshh.“, wisperte ich und zog sie zu mir. Einen Moment lang kämpfte sie gegen mich an, gab jedoch nach wenigen Sekunden auf.
Sie wimmerte an meiner Brust, es klang nahezu atemlos. Gerade wollte ich den Mund öffnen, als April in die Küche trat, dicht gefolgt von Hatch. „Luce?“ Meine weinende Frau schüttelte den Kopf. „Verschwinde April.“, schluchzte sie. April jedoch runzelte die Stirn. „Warum weinst du? Was-“, blitzschnell enzog sich Lucia meiner Umarmung und warf den Teller mit den Nudeln nach der Vampirin, die in der Tür stand. „Verschwinde sofort!“, schrie sie. Hatch zog das junge Mädchen mit sich fort. Lucia erhob sich schweratmend. Sie warf die Hände hoch und vergrub ihr Gesicht in ihnen, beugte sich vor. Und sank dann auf ihre Knie.
Sie blieb dort liegen. Ich konnte sie nicht dazu bewegen aufzustehen. Irgendwann antwortete sie mir nicht einmal mehr und als ich versuchte sie hochzuheben, trat sie nach mir. Ich wollte sie nicht anfassen oder dazu zwingen, also ließ ich sie vorerst liegen. Seufzend hob ich den Teller auf und wischte den Boden.
„Ich schreibe Elaine, dass du morgen nicht kommst, okay?“, fragte ich nach einer halben Stunde. Lucia sagte nichts dazu. Ich hörte sie nur leise schniefen. Seufzend nahm ich ihr Handy von der Anrichte. Irgendwann kniete ich mich vor sie und streckte die Hand aus, zog sie aber wieder weg. „Der Boden ist kalt.“, wisperte ich. Sie schloss die goldenen Augen.
„Geh weg, Demetri. Lass mich einfach hier liegen.“
„Sei nicht albern.“
„Am liebsten würde ich sterben.“
Das brachte Bewegung in meine Glieder. Ich griff nach ihr und hielt ihre Beine fest, als sie versuchte nach mir zu treten. Sie lag nun auf meinem Schoß, das Gesicht nach unten gerichtet. „Sag das nie wieder, Lucia.“, ich gab ihr einen Klaps auf den Hintern. Sie strampelte mit den Beinen. „Hast du mir gerade ernsthaft auf den Arsch geschlagen?!“, fauchte sie wütend. Bestimmt hob ich sie hoch, sie wand sich in meinen Armen. Als sie merkte, dass sie keine Chance hatte, begann sie zu weinen. Diesmal frustriert.
Und ich stand kurz davor vor Verzweiflung zu schreien.
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200 Tattoos Weiblich: Schöne Fotos, die Begeistern
Das Wort tattoo stammt aus dem französischen tatouage. Obwohl es ist eine Art primitiver als schmücken dauerhaft den Körper durch die Illustrationen, ist auch ein Ausdruck des ästhetischen Etrusker, die von der städtischen Kultur. Wie die Mode, durch die Kleidung kommuniziert Ihre Identität, Stil und Persönlichkeit, die tattoos, weiblich, arbeiten als add-ons zur Verbesserung der Meinungsäußerung des einzelnen sowie zu einer Erhöhung Ihrer Einzigartigkeit durch die gewählte Konstruktion. Seine enge Beziehung mit der Mode und den sich wandelnden Gesellschaft, die zunehmend respektiert die Gegenkultur, bedeutete, dass die tattoos waren zu erreichen ein Niveau von Objekt der Begierde.
Über die tattoos weiblich
Heute sind die tattoos weibliche Gestalt in Werken der Kunst, lebendige und Demokratische gewinnen Sie viele Unterstützer, die sich für die Stärkung Ihrer Identität, um sich von Ihren Normen und Streben nach Unabhängigkeit. Nicht durch Zufall, die Frauen, die seit zehn Jahren von der 40 gab bereits die ersten Schritte zur Befreiung der Frauen verzichtet und sich zunehmend, die studios von tattoos, die übereinstimmen, Ihre Wünsche und Werte.
Es gibt diejenigen, die sagen, einschließlich, dass jemand, der anfängt die “rite of passage”, ist süchtig, und Sie wollen immer mehr. Es ist eine unbegrenzte Palette an designs, Formen, Farben und Stilrichtungen von tattoos können Sie selbst die Traditionalisten – nur entscheiden Sie sich für Illustrationen und kleinere und empfindliche Bereiche mehr versteckt. Andere bevorzugen es, mutig zu sein und wählen Sie eine palette von Farben, mehr Kontrast und in die größeren.
200 tattoos weibliche um Sie zu begeistern
Wenn Sie auf der Suche für ein tattoo-design speziell, check it out unten in unserer Galerie von 200 schöne und erstaunliche Vorschläge für tattoos weiblichen und finden Sie hier die inspiration, die fehlte:
Bild 1 – ich wurde Geboren, um geliebt zu werden
Bild 2 – Was beinhalten die verschiedenen feminine Elemente in einem tattoo?
Bild 3 – das Zarte Gesicht einer Frau in den arm
Bild 4 – Was inspirierte diese Idee?
Bild 5 – Skull mexican mit textur von verschiedenen Arten von bunten Blumen
Bild 6 – das Leben ist süß!
Bild 7 – Leuchtendes flamingo pink auf dem arm
Bild 8 – Lustig, originell und kreativ!
Bild 9 – die Freude am Leben!
Bild 10 – die Kleine charmante, mit Zweigen der Blumen auf der Rückseite
Bild 11 – Die Doppelbindungen perfekt hinter den Beinen
Bild 12 – Das Glück verbreiten!
Bild 13 – Elizabeth Marie Bouvier Simpson
Bild 14 – die Striche sind nicht kontinuierlich mehr geben Delikatesse, die auf die tattoo –
Bild 15 – Russischen Puppe matrioska
Bild 16 – Bevorzugen Sie eine design verlockender? Dieses Modell passt wie ein Handschuh für Sie!
Bild 17 – das Armband ist gefärbt mit Olivenzweigen
Bild 18 – Konturierung sowie beschrieben
Bild 19 – Der Zaubertrank der Liebe
Bild 20 – Nehmen Sie den Stiel der Blume, und beinhalten eine bedeutende Wort für Sie!
Bild 21 – Lächeln!
Bild 22 – Lächeln Vampir farbige
Bild 23 – Zeichnung abstrakte als auch zart am Handgelenk
Bild 24 – Sammeln Sie die verschiedenen symbolischen Elemente und geben mehr Bedeutung für Ihr tattoo
Bild 25 – How, nicht zu fallen für die Kirsche?
Bild 26 – Kuss auf die Schulter
Bild 27 – Der Stift symbolisiert Glück und Schutz
Bild 28 – die Wunderschöne Kirschblüte realistisch
Bild 29 – Durch Gnade bin ich frei!
Bild 30 – Der Marienkäfer landet und bringt Glück, Glück, Liebe und Schutz
Bild 31 – Was ist malen ein schönes portrait auf dem Rücken?
Bild 32 – ein Glas Milch Monochrom in den arm
Bild 33 – Für die fans von Bambi
Bild 34 – Die Töne aquarelados bringen Sie mehr Leichtigkeit in das tattoo
Bild 35 – Glauben Sie Mir!
Bild 36 – Zeichen-Japanisch Niedlich erstellt von Yoshitomo Nara
Bild 37 – Flügel zum Fliegen
Bild 38 – Frida Kahlo pop
Bild 39 – weiblich-Symbol
Bild 40 – Konstellation differenzieren sich aus in den arm
Abbildung 41 – Das Parfum verströmt den köstlichen Aromen
Bild 42 – Winzig kleinen roten Herzen auf der hand
Bild 43 – nicht das Gefühl, kleine
Bild 44 – Kaninchen weiblich in den Farben Grau
Bild 45 – Königin, voller Kraft, macht und glamour in den arm
Bild 46–, Dass ein so sammeln die beiden Symbole ergänzen sich zu geben, mehr Bedeutung die tattoos?
Bild 47 – Romantische Mond am Handgelenk
Bild 48 – Die Blumen passen in jeden Bereich des Körpers
Bild 49 – Ein Herz, das ist all-wissend, all-das Gefühl, alles gesehen!
Bild 50 – eine Frau, die voller Stil und Persönlichkeit!
Bild 51 – Mark ein wichtiges Datum in der Schulter, um es nie vergessen
Bild 52 – Cupcakes schön dekoriert und bieten jeglichen Charme
Bild 53 – eine Realistische und lebendige Sonnenblume im Handgelenk
Bild 54 – Strahlende Sterne in den Farben blau auf der Rückseite
Bild 55 – Schöne Krone voller Verzierungen und kostbaren
Bild 56 – Das format und das design von dem kleinen Vogel verbindet Gott auf die finger
Bild 57 – Vögel in der geometrischen Form in den Farben aquarelados
Bild 58 – Women ‘s 50’ s Stil
Bild 59 – Die rose harmoniert perfekt mit dem kleinen Vogel
Bild 60 – Ruhe Bewahren und weiter
Bild 61 – Schädel mexikanischen sowie weibliche
Bild 62 – Der Baum ist das symbol des Lebens!
Bild 63 – Der-Diamanten sind die besten Freunde der Frauen
Bild 64 – Blüten in Schattierungen von Grau zart am Handgelenk
Bild 65 – Die große Familie
Bild 66 – Yin Yang stellt das Gleichgewicht
Bild 67 – Liebe und Frieden!
Bild 68 – Das Armband von Blumen zu wählen, das Recht für Frauen
Bild 69 – Stanzen Ihr Kätzchen Haustier
Bild 70 – Sneaker ballerina Monochrom in den arm
Bild 71 – die Sie Nicht haben, wie können Sie gegen eine solche Delikatesse
Bild 72 – unverzichtbares Element in der make-up
Bild 73 – Lebendige rosa Farbe in der hand
Bild 74 – Bürger auf der Welt
Bild 75 – viel Liebe!
Bild 76 – ach amor!
Bild 77 – Tattoo Umriss auf den arm
Bild 78 – Folgen Sie immer Ihrem Herzen!
Bild 79 – Lieber tattoos Kreativität und der Spaß? Dieses Modell passt wie ein Handschuh für Sie!
Bild 80 – Die Flügel der Leidenschaft
Bild 81 – Zarte und realistische Blume auf dem arm
Bild 82 – Geben Sie einen Hauch mehr auf die tattoo-komisch
Bild 83 – Kaktus, weiblich
Bild 84 – Feiern Sie die Liebe!
Bild 85 – Ansicht Ihrer eigenen Einstellung!
Bild 86 – Strauß von Blumen in Tönen von Grau in den arm
Bild 87 – , so passen Sie die Mickey-Mouse?
Bild 88 – Die Sterne stellen das Licht, Ausgeglichenheit und Hoffnung
Bild 89 – Una zwei Figuren, die Sie am meisten mögen, und das Ergebnis wird erstaunlich sein!
Bild 90 – Tee-Zeit
Bild 91 – Ist eine Menge von Niedlichkeit für ein tattoo
Bild 92 – Porträts in schwarz-weiß im Bein
Bild 93 – die Sonne und der Mond: es ist unmöglich, Sie zu trennen
Bild 94 – Reich an details und Farben, die matrioska ist perfekt für Frauen mit Persönlichkeit!
Bild 95 – an einer Kreuzung in der Wahl des design? Stempel beider Handgelenke
Abbildung 96 – der Mond ist das symbol für den Traum und das Unbewusste
Bild 97 – Vergnügen
Bild 98 – Lebendige, weich und sehr feminin
100 Bild – die Drei symbolischen Figuren versammelt in einem Bereich
Bild 101 – Mein kleines pony
Bild 102 – Mix des Tages: eine zarte Blume mit einem Wort oder einem besonderen Namen
Bild 103 – befreie mich von allen bösen
Bild 104 – Wer hat den Schlüssel zu meinem Herzen?
Bild 105 – Der Akt des Schenkens mit einer schönen Blume
Bild 106 – Die Krawatte ist eines der designs, Lieblings-unter Frauen
Bild 107 – geometrische Figur in den Farben rosa
Bild 108 – Die Blüten repräsentieren die Schönheit, Reinheit, Liebe und Jugend
Bild 109 – Für die fans der bekanntesten Disney Charakter
Bild 110 – Ein ring, der Kätzchen
Bild 111 – Zarte Blumen in Schattierungen von Grau am Handgelenk
Bild 112 – Die Katze symbolisiert Weisheit, Unabhängigkeit und Ausgeglichenheit
Bild 113 – Zusammenführen von zwei Elementen in einem tattoo: das Herz und das peace-Zeichen
Bild 114 – Wie der Künstler Keith Haring? Stempeln mit einem seiner berühmten Illustrationen
Bild 115 – Under my umbrella
Bild 116 – Schöne kleine Mädchen mit einem star
Bild 117 – Das symbol der Freiheit
Bild 118 – Für diejenigen, die Haltung und Stil
Bild 119 – Porträt von niedlichen zwei freundinnen im Bein
Bild 120 – Denn jede Frau ist eine Heldin!
Bild 121 – Wie kann man gegen eine solche Niedlichkeit in den Fuß?
Bild 122 – Der Pfeil der Liebe
Bild 123 – Stempeln Sie Ihre Lieblings-Blume in den arm!!!
Bild 124 – Tattoo diamante in Schattierungen von Grau Rückseite des Beines
Bild 125 – Ein Schmetterling ist ein Synonym für Verwandlung, Erneuerung und Glück
Bild 126 – Die wertvollsten Diamanten: Ihre Herzen!
Bild 127 – Der Elefant bringt Glück, Kraft und Weisheit
Bild 128 – Nie vergessen!
Bild 129 – Das Auge griechischen schützt vor Neid und dem bösen Blick
Bild 130 – eine Blume in den shades of grey in den arm
Bild 131 – Pferd mit Texturen Spaß
Bild 132 – Zwei Frauen mit power und Persönlichkeit!
Bild 133 – Für Liebhaber von cupcakes
Bild 134 – der Kleine Mond monochrome am Handgelenk
Bild 135 – Heute die Zeit fliegt wirklich Liebe
Bild 136 – Die lotus-Blume steht für Reinheit, Fruchtbarkeit und Wiedergeburt
Bild 137 – Die fee ist eines der designs, die mehr beliebt bei den weiblichen Zuschauern
Bild 138 – das Ritual der Schönheit
Bild 139 – Tattoo-Fahrrad bunt in den arm
Bild 140 – Die rose ist der ultimative Ausdruck von Romantik, Leidenschaft und Sinnlichkeit
Bild 141 – Die Kunst des Tanzes
Bild 142 – Ein Mädchen, ausdrucksstark mit schönen gelben Blüten
Bild 143 – Tattoo geometrische in Grau-Schattierungen auf der Rückseite
Bild 144 – Für die fans von coca-cola
Bild 145 – Schöne und realistisches Bild von dem Hund im arm
Bild 146 – Genießen!
Bild 147 – Freie Fliegen
Bild 148 – A galinha pintadinha
Bild 149 – Die Spuren der zarten bringen Sie mehr Leichtigkeit in das tattoo
Bild 150 – Die Sonnenblume ist wie die Sonne: Sie erhellt, und prost!
Bild 151 – Bindungen für das ganze Leben
Bild 152 als Armband Blumen bunt?
Bild 153 – Die Liebe
Bild 154 – Stempeln Sie Ihre Lieblings-Obst, aber mit Persönlichkeit!
Bild 155 – Der Hund ist des Menschen bester Freund
Bild 156 – Die hand der Hamsá ist ein Amulett für Glück und espamta all die negative Energie
Bild 157 – Die details gut ausgeführt, machen den Unterschied in das mandala
Bild 158 – Die Meerjungfrau ist synonym der Verführung und Charme
Bild 159 – Herzen mit unglaublichen internen textur
Bild 160 – Der Phönix wiedergeboren aus der Asche, und mit viel mehr power!
Bild 161 – Der Hase der Liebe
Bild 162 – Die Glasur ist immer eine Wahl, genau!
Bild 163 – Symbol der treue, Beständigkeit und Hoffnung
Bild 164 – Zarte Pfauenfeder auf dem Fuß
Bild 165 – unendlich ist größer als das galaxy
Bild 166 – Sammeln Sie die Elemente der Favorit in einem einzigen Bereich
Bild 167 – Unendliche
Bild 168 – Verführerische geisha in Schattierungen von Grau in den arm
Bild 169 – Heute ist der Tag des rock, baby
Bild 170 – Kätzchen Verträumt Monochrom
Bild 171 – Freunde für immer
Bild 172 – Konstellation
Bild 173 – Fragen Sie mich nicht, ich bin nur ein Mädchen
Bild 174 – Verführung in nur einem Bissen
Bild 175 – der Mond ist das symbol der Frau
Bild 176 – der Schöne und strahlende Blumenstrauß auf dem arm
Bild 177 – Für immer: Liebe, Frieden, und uns!
Bild 178 – Zwei Hälften, die sich ergänzen
Bild 179 – unverzichtbares Accessoire
Bild 180 – Für die fans von den minions
Bild 181 – ein Tribut an jemand besonderen in Ihrem Leben
Bild 182 – Was ist Stanzen seinen drei Facetten in den arm?
Bild 183 – Die berühmteste Katze aller Zeiten
Bild 184 – Stempeln Ihre Leidenschaft für Hunde
Bild 185 – Eine Frau, die voller Stil und Haltung!
Bild 186 – Lieblings-Parfüm
Bild 187 – Die Leidenschaft für Mode
Bild 188 – der cartoon
Bild 189 – Der mächtigste Edelstein
Bild 190 – Flamingo in den Farben aquarelados in den Rücken
Bild 191 – Wer hat die Schlüssel des Herzens?
Bild 192 – Fee Tinker Bell
Bild 193 – Pin-up
Bild 194 – die Erstaunliche rosa Band mit einem Edelstein in der Mitte
Bild 195 – Gefährten des Lebens
Bild 196 – Die Mode noch nicht verlassen hat, Sie!
Bild 197 – design, das jedes Mädchen identifiziert
Bild 198 – Cherry shades of gray in den arm
Bild 199 – Kurvig
Bild 200 – Die fee mehr bezaubernden Disney
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liebenswortig · 5 years
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6. WIE KEINE ANDERE
DEMETRI POV
Ich war ihr hoffnungslos verfallen. Sie hatte mich um ihren kleinen Finger gewickelt, ohne wirklich etwas zu tun. Selig lächelnd strich ich über ihre nackte Seite. Meine Fingerspitzen prickelten angenehm. Ich liebte es, wenn sie schlief, denn dann hatte ich das Gefühl ihre Emotionen wirklich zu sehen.
Ich mochte es, wie sie im Schlaf einen Schmollmund zog, leicht zusammen zuckte und manchmal sogar lächelte. So konnte ich mir sicher sein, dass keine ihrer Regungen gespielt war. Nicht, dass ich denken würde, sie würde mir irgendwas vormachen, aber diese Art ihre Gefühle zu beobachten, gefiel mir.
Seufzend zog ich sie näher an mich, wollte ihren kleinen Körper, so nah wie möglich an meinem spüren. Ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren, sog ihren bezaubernden Aquamarinduft in mich ein. Sie war einfach mein alles… ~~~ „Ha, Schachmatt!“, rief Lucia triumphierend und warf mit ihrer Dame meinen König um. Ich grummelte leise. Dann grinste ich und schob das Brett zur Seite. Wir saßen gerade auf dem Bett und sie saß mir gegenüber. Mit einer schnellen Bewegung, hatte ich sie nach hinten gedrückt und war über ihr.
„Ich hab gewonnen!“ Ich knurrte amüsiert und begann scherzhaft an ihrem Hals zu knabbern. „Trotzdem bin ich besser als du.“, murmelte ich und fuhr mit meiner Nase über ihre unglaublich weiche Haut.
Ihr Atem beschleunigte sich fast unmerklich. „Denkst auch nur du.“, widersprach sie und lächelte mich an. Meine Brust begann vor Liebe zu schmerzen. Dieser kleine Engel, hatte sich mit mir zufrieden gegeben. Sie war so verdammt unschuldig. Ich schaute kurz auf die Digitaluhr (inzwischen hatte ich diese besorgt, damit sie nicht gestört wurde) und seufzte dann.
Sie schlang ihre Arme um mich. „Was ist?“, fragte sie. „Ein Auftrag. Nichts Großes, nur zwei Vampire, die auffällig jagen.“ Jetzt begann sie Küsse auf meinem Gesicht zu verteilen. „Bleib doch einfach hier.“, schlug sie vor.
„Das geht nicht.“, sagte ich kopfschüttelnd und stand auf.
Sie setzte sich ebenfalls auf und beobachtete, wie ich meine Kleidung glättete, meine Krawatte festzog und den dunkelgrauen Umhang von der Stuhllehne nahm.
„Ich komme bald wieder.“, versprach ich, bevor ich ihr einen sanften Kuss auf die Wange gab und aus der Tür verschwand. Am eisernen Schlosstor wurde ich bereits von Alec erwartet. ~~~ Als ich zurück kam lag Lucia im Bett und las gerade ein Buch. Sie hatte sich inzwischen angezogen und schien ziemlich vertieft zu sein. „Hallo.“, bergüßte ich sie und setzte mich an die Bettkante. „Hmm.“, machte sie ohne den Blick vom Buch abzuwenden. Ich begann zu schmollen. Sie sollte mir etwas Aufmerksamkeit geben und nicht diesem Buch. Schnell zog ich ihr das Buch aus den Händen und legte es hinter mich.
Sie sah mich leicht genervt an. „Demetri, ich wollte das wirklich lesen.“ Grinsend drückte ich sie nach hinten und verschloss ihre Lippen mit meinen.
„Lucia…“, murmelte ich in den Kuss. „Können wir jetzt bitte Sex haben?“
Sie keuchte leise, bei dieser direkten Frage. „Jetzt?“ Ich schaute auf meine Armbanduhr. „Ja. Jetzt scheint ein guter Zeitpunkt zu sein.“ Ich grinste sie an. Sie war bereits damit beschäftigt die Krawatte zu lösen. Immernoch selig lächelnd, begann ich ihren Zopf zu lösen und durch ihre Haare zu streichen.
„Verdammt Lucia, warum bist du nur so wundervoll?“, flüsterte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie antwortete nicht, stattdessen öffnete sie die Knöpfe meines weißen Hemdes. Strahlende Wärme durchfloss mich, als sie ihre kleine Hand auf meine nackte Brust legte.
Ich seufzte. „Ich liebe dich. Ich liebe dich, wie noch nie jemand, jemanden geliebt hat, Kleine.“ Vorsichtig zog ich ihr das Shirt über den Kopf. Dann legte ich meine Lippen auf ihren flachen Bauch und hauchte sanfte Küsse auf ihre weiche Haut, die einen zarten Aquamarinduft verströmte. Perfekt, wie in Parfum getauchte Seide. Sie stöhnte auf und vergrub ihre Hände in meinem Haar.
Langsam ließ ich meine Hände zum Verschluss ihres dunkelgrünen BHs wandern und öffnete ihn mit einer kurzen Bewegung. Nachdem ich ihn in irgendeine Ecke geschmissen hatte, legte ich meine Hände um ihre Brüste und streichelte sie sanft. „Demetri…“, verlangte sie und sah mich fordernd an. Ich gab ihr nur zu gerne, was sie wollte. Sie musste nur einmal über die Beule in meiner Hose streichen und schon war ich vollkommen hart. Blitzschnell lag die Hose irgendwo im Raum und ich machte mich daran ihr die Baumwollshorts auszuziehen. Nachdem diese zusammen mit ihrem Höschen verschwunden waren, drang ich vorsichtig in sie ein. Sie warf den Kopf in den Nacken und schrie leise auf.
„Gott!“, sie quietschte regelrecht. Ich lächelte und fuhr fort. Ich behielt ein sanftes Tempo bei, was sie nicht störte.
Stattdessen legte sie ihre Hände auf meine Oberarme und schaute mir tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, als könnte sie alles sehen, was in mir versteckt lag. All meine Fehler, Schwächen und Ängste.
„Meine Lucia.“, murmelte ich und legte meine Lippen auf ihre. Wir bewegten uns im perfekten Einklang. Ihr kleiner Körper passte sich meinem an, ihre Lippen auf meinen benebelten mich. Schließlich kam sie mit einem Schrei, der durch unseren Kuss gedämpft wurde und durch das Zusammenziehen ihrer Weiblichkeit sprang auch ich über die Klippe. Ich war leicht erschöpft und legte mich so neben meine Süße. Zärtlich zog ich sie in meine Arme und strich über ihre Seite. Sie atmete etwas angestrengt und schaute zu mir hoch. Ihr Kopf lag auf meiner Brust.
Wir sagten kein Wort, schauten uns einfach in die Augen. Lange, intensiv und liebevoll. Ich mochte dieses Funkeln in ihrem Blick, diese Emotiontalität. Und so wie wir dort lagen, uns einfach anschauten und liebten, war ich glücklich. Ich war wirklich glücklich. Das erste Mal in meinem Leben. ~~~ Drei Tage waren seitdem vergangen. „Mann, du vergisst deine Freunde langsam, Alter!“, jammerte Felix. „Du hängst dauernd bei Lucia ab. Sonst sind wir um diese Uhrzeit immer in den Clubs gewesen, oder haben gejagt.“ Ich schaute ihn leicht angenervt an. „Felix, es hat sich Einiges geändert, ich habe meine Gefährtin gefunden. Du verstehst das nicht.“ Nun lag mein Blick auf Lucia, die sich an meine Schulter gelehnt hatte und schlief.
Lächelnd legte ich meinen Arm um sie. Felix stöhnte. „Ach, komm schon! Wir können, doch trotzdem ein bisschen Spaß haben.“ Ich verdrehte die Augen. „Früher habe ich gerne bei diesem „Spaß“, mitgemacht, aber jetzt habe ich eine Gefährtin, mit der ich Sex haben kann.“
Er schmollte. „Du bist so langweilig. Ich werde mich nie binden. Viel zu viele Einschränkungen.“ Ich lächelte ihn milde an. Er verstand es einfach nicht. Er verstand nicht, wie schön es war, nicht einsam zu sein, nach Hause zu kommen und seine Geliebte vorzufinden. Er richtete sich auf und ging zur Tür.
Dort drehte er sich noch einmal um. „Dieses Mal, lass ich dir das noch durchgehen!“, drohte er und verschwand dann. Ich seufzte nur und zog Lucia näher zu mir. Lächelnd strich ich mit meiner Wange über ihre und hob sie, dann hoch um sie ins Bett zu legen. Nachdem sie dort lag, breitete ich die weiße Decke über ihr aus und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich schaute auf die Digitaluhr. Viertel vor Elf.
Kurz überlegte ich was ich machen sollte, bevor ich mich dafür entschied ein Buch zu lesen. In der letzten Zeit, war ich wirklich nicht dazu gekommen irgendwas zu tun. Wenn ich nicht auf einem Auftrag war, dann war ich mit Lucia zusammen. Trotzdem ging es mir nicht schlecht. Nein, mir ging es nie besser. Ich war glücklich, ständig lächelte ich vor mich hin. Ich hatte sogar gehört, wie ein paar aus der Garde, darüber redeten, dass ich nicht mehr, so garstig wäre und, dass sie hätte das Eis um mich herum gebrochen.
Das stimmte. Nur in einer Sache, war es nicht ganz richtig. Sie hatte nicht das Eis um mich herum gebrochen, sondern, dass in mir. Ihr Licht hatte es schmelzen lassen. Sie war meine Kerze inmitten von Dunkelheit…
Sie wachte mitten in der Nacht auf und rannte blitzschnell auf das Klo. Ich hörte sie leise und leicht genervt aufstöhnen. Besorgt lehnte ich am Türrahmen und klopfte kurz. „Lucia? Ist alles in Ordnung?“, rief ich nervös. „Jaa.“, ertönte es gedämpft und nach einigen Minuten wurde die Tür geöffnet. Sie schaute etwas erschöpft zu mir hoch. Plötzlich wirkte sie schrecklich zerbrechlich und ohne wirklich nachzudenken zog ich sie in meine Arme. „Was ist los, Kleine?“ Sie seufzte. „Alles okay, ich fühle mich nur etwas…angeschlagen, ich habe gerade diese…besondere Zeit bekommen.“, murmelte sie in meine Halsbeuge.
Ich runzelte die Stirn. „Tut mir leid, ich verstehe dich nicht.“ Sie wandte verlegen den Blick ab. „Ich…Demetri verdammt! Du verstehst mich nie!“ Ich wurde immer verwirrter. Warum war sie jetzt so kratzbürstig? Wir lösten uns voneinander und sie schaute mich trotzig an. Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und dachte angestrengt nach, während ich in meinen Haaren wühlte.
„Entschuldigung, aber ich weiß nicht, was du von mir erwartest.“; meine Stimme war leise und unsicher. Sie seufzte erneut. „Demetri, denk bitte ein bisschen nach. Ich bin eine Frau.“ Immer noch vollkommen ahnungslos, stöhnte ich verzweifelt auf. „Lucia, sag doch einfach was mit dir los ist und mach es uns beiden nicht so verdammt schwer.“; ich hatte meine Stimme nun leicht erhoben. Sie zuckte zusammen.
Sofort tat mir mein grobes Verhalten leid. Ich legte meine Hand an die Schläfe und schaute zu ihr hinunter. „Okay. Was ist los?“, fragte ich dann. Ihr Blick wanderte hilflos umher, bevor sie losplatzte. „Ich habe meine Periode, okay?!“, mit diesen Worten drehte sie sich um und verschränkte die Arme. „Oh.“, entfuhr es mir.
Wie konnte ich nur so dumm sein? Es hätte mir von Anfang an klar sein sollen. „Lucia…ich-Entschuldigung.“, murmelte ich und drehte sie zu mir um. „Nicht schlimm.“, wisperte sie. „Ich bin nur immer, sehr…sentimental, wenn ich meine Regel habe. Dann bin ich kaum auszuhalten. Es wäre, also besser, wenn du morgen irgendwas Anderes machst.“ Ich schüttelte den Kopf. „In Krankheit und Gesundheit hieß es doch, oder?“ Sie lächelte. „Wir sind nicht verheiratet, Schatz. Das zählt für uns nicht.“ Jetzt grinste ich. „Stimmt. Wir sind noch viel mehr.“ Ich legte meine Lippen auf ihre und kostete von ihrer umwerfenden Süße.
Ihre Lippen schmeckten nach Himbeeren. Ich leckte über ihre Unterlippe um mehr von ihrem unglaublichen Geschmack in mich aufnehmen zu können. Sie öffnete bereitwillig ihre Lippen ein Stück und gewährte mir, somit Einlass. Ich stupste ihre Zunge mit meiner an. Sie tanzten einen sanften Tanz. Nach einem Moment lösten wir uns voneinander. „Es ist vier Uhr. Du solltest weiterschlafen, Liebste.“, flüsterte ich.
Sie nickte und bewegte sich wieder zum Bett. Nachdem sie unter die weiße Seidendecke geschlüpft war, legte ich mich neben sie und zog sie an mich.
Ich streichelte sanft über ihre Arme und Hände, während ich ihr süße Worte zuflüsterte. Beinahe schon fasziniert schaute ich mir ihre kleinen Hände und Finger an, die im Mondlicht leicht glänzten. Wie konnten diese zierlichen Fingerchen mich so sehr leiten? Wie konnten diese zarten Hände so viel Kraft in sich tragen, wenn sie mit ihren Lichtkugeln kämpfte? Ehrfürchtig küsste ich jede einzelne ihrer Fingerspitzen.
„Ich liebe dich.“, die Worte kamen leise, fast lautlos über meine Lippen, aber sie hallten bis in die Ecken des großen Raums, denn sie hatten eine laute Bedeutung. ~~~ „Ich glaube ich sterbe!“, jammerte Lucia und stöhnte auf. Sofort war ich bei ihr. „Was ist? Musst du ins Krankenhaus?“, fragte ich etwas ängstlich. Sie sah mir in die Augen. „Kannst du dich einfach zu mir legen? Mir ist kalt. Meine Gabe bringt jetzt auch nicht viel.“ Ich zog mir blitzschnell eine schlichte dunkelgrüne Flanellhose an und legte mich zu ihr. Wir lagen auf der Seite, ihr fragiler Körper passte sich meinem an. Ich streichelte zärtlich über ihren flachen Bauch und versuchte so, ihr etwas Milderung zu verschaffen. Sie seufzte wohlig.
„Das ist gut.“, murmelte sie. Ich lächelte, war glücklich darüber ihr auch etwas von der Wärme zurückgeben zu können, die sie mir tagtäglich schenkte.
Es klopfte. „Herein.“, rief ich und die Tür wurde geöffnet. Felix stand dort. „Demetri, lass uns-!“, zuerst klang er begeistert, dann fiel sein Blick auf Lucia und mich. Seine Miene wurde finster. „Ach, ihr seid wieder beschäftigt, dann noch viel Spaß beim Ficken!“, knurrte er. „Sie muss ja ziemlich gut sein, wenn sie dir wichtiger, als all deine Freunde ist!“ Er knallte die Tür wieder zu. Einen Moment war es still, dann sprang ich auf und zog mich schnell an. Ich ließ die Krawatte weg. Lucia richtete sich leicht auf und beobachtete mich.
„Demetri, was…?“, fragte sie. Ich seufzte und schaute sanft zu ihr. „Ich werde das jetzt klären.“, mit diesen Worten drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn. „Bitte bleib hier.“, bat ich und verschwand.
Ich folgte Felix’ Spur, die aus dem Schloss in den Hinterhof führte. Es regntete heftig und nach kürzester Zeit, war ich durchnässt. Er stand zwischen den dichten Bäumen und trat auf einen Felsen ein, der bereits zerbröckelte. „Felix!“, rief ich und trat auf ihn zu. Ich war wütend. „Geh zurück zu deiner Schlampe.“, wies er mich ab. Mit einem unbeherrschten Brüllen wirbelte ich ihn herum und rammte ihm meine geballte Faust ins Gesicht. „Nenn sie verdammt nochmal nicht so!“
„Warum nicht?! Sie war dir vollkommen unwichtig!“, fragte er verbittert. Ich rastete vollkommen aus, begann auf ihn einzuschlagen. „Halt die Fresse, du verdammter Bastard!“, brüllte ich. Er holte ebenfalls aus und traf mich, was mich nur noch wütender machte. Ich wurde immer aggressiver, ein roter Schleier trübte meine Sicht. Plötzlich wurde ich an den Armen gepackt und von Felix weggezogen. Santiago und Afton hielten mich fest.
„Demetri, beruhige dich!“, redeten sie mir zu, aber ich achtete nicht auf sie. Stattdessen funkelte ich Felix an, der von Alec und Elias zurückgehalten wurde. Ich mochte Elias nicht, er war überheblich und ging immer schlecht mit den Neugeborenen um. Wir hörten einen lauten Schrei und wir alle drehten uns zu der Quelle des Geräusches um. Maxima schrie dort, sie wurde von einem Gardenmitglied an den Haaren zu uns gezerrt. Jane ging neben ihnen her, ein breites Lächeln auf den Lippen. Als sie bei uns ankamen, sprach Jane an Felix gewandt. „Wir wissen alles.“, sagte sie zu ihm. Seine Augen wurden groß. Dann sah er zu Maxima. „Was wollt ihr jetzt tun?“, fragte er dann, seine Stimme klang gepresst. Sie lächelte. „Eigentlich wollten wir sie umbringen, aber es gäbe da noch eine Möglichkeit.“, ihr gefiel es Menschen zu quälen. „Was ist es? Ich tue alles für sie.“
Verdammt, was tat Felix nur? Wie konnte er sich in sie verlieben? Es war äußerst gefährlich und verboten. „Verschwinde von hier und wir belassen es bei einer Strafe für sie.“ Er zögerte. Dann atmete er tief ein. „Ich werde gehen…gebt mir nur ein paar Minuten.“ Jane nickte. Sie schien sich überaus zu freuen, die Beiden trennen zu können.
Er trat zu Maxima, nahm ihr Gesicht in die Hände und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Maxima schluchzte leise. Ich verstand es nicht. War er die ganze Zeit über mit ihr zusammen gewesen? „Ich liebe dich. Pass auf dich auf.“, murmelte er ihr zu, bevor er sich an mich wandte. „Es tut mir leid, Mann. Ich habe sie die ganze Zei über geliebt. Ich war nur eifersüchtig auf dich, weil dir dein Glück mit Lucia gegönnt war.“, mit diesen Worten umarmte er mich und ging davon.
Kurz bevor er zwischen den Bäumen verschwand drehte er sich noch einmal um und schenkte Maxima ein liebevolles Lächeln. Der Wind wehte leicht, wirbelte Blätter auf. Als er nicht mehr zusehen war, ließ Maxima sich auf den Boden sinken und weinte laut und tränenlos. Es donnerte. ~~~ Die Stimmung war gedrückt. Felix war bereits seit neun Tagen gegangen und überall war leises Tuscheln zu hören, Maxima lag irgendwo im Kerker herum und Lucia war -gelinde gesagt- wütend. Sie fand es schrecklich, dass ich es einfach so zugelassen hatte, dass Felix gegangen war und ich Maxima einfach Jane überliefert hatte, die sie heftig bestrafte. Sie hatte mich sogar geschlagen, worauf ich sie nur schockiert angesehen hatte.
Daraufhin hatte sie sich entschuldigt, aber ich hatte sie seitdem trotzdem nicht mehr angerührt. Sie war wirklich sauer auf mich. Im Moment saß sie auf dem Sessel und las, während ich sie trübsinnig betrachtete. So langsam, aber sicher war ich richtig ausgehungert.
„Lucia!“, bettelte ich. „Was soll ich tun, damit du mich wieder beachtest?“ Sie seufzte, bevor sie aufschaute. „Ich bin wütend auf dich. Lass mich bitte in Ruhe.“ Grummelnd hielt ich wieder die Klappe. ~~~ „Lucia!“, rief ich und schloss die Zimmertür wieder. Sie schaute genervt zu mir. „Was ist?“ Ich grinste. „Ich habe ein Geschenk für dich. Bitte, lass es mich wieder gutmachen.“ Einen Moment zögerte sie, dann stand sie auf. „Von mir aus. Was ist es?“ Mein Grinsen wurde breiter.
„Zieh dich an.“ Sie schaute an sich hinunter. „Aber ich bin doch angezogen.“ „Wir gehen in die Stadt.“ Sie weitete ihre Augen und sah mich misstrauisch an. „Wirklich?“ Ich nickte. Nun glänzten ihre Augen aufgeregt. Blitzschnell zog sie sich um und trug schließlich ein knielanges marineblaues Kleid, mit langen Ärmeln, eine schwarze Strickjacke und eine ebenfalls schwarze, blickdichte Strumpfhose. „Was für Schuhe soll ich anziehen?“, fragte sie. Ich hielt ihr die Doc Martens hin. Sie runzelte die Stirn.
„Ich…hätte nicht erwartet, dass du mich solche Schuhe, dazu tragen lässt.“ Ich lächelte sanft. „Ich mag keine unbequemen Schuhe und erwarte auch nicht, dass du solche trägst. Außerdem sehen sie gut aus, finde ich zumindest.“ Sie erwiderte mein Lächeln und nahm mir die Schuhe aus der Hand. Sie zog sie an und stellte sich, dann vor den mannshohen Spiegel. Ihr Blick verweilte auf ihren Haaren, sie überlegte. „Lass sie offen, bitte.“, ich war hinter sie getreten und strich ihre blauen Haare vorsichtig zur Seite, bevor ich ihr einen Kuss auf den Nacken gab.
Sie erzitterte leicht unter meiner Berührung. „Ich mag es, wenn sie offen sind.“, flüsterte ich in ihr Ohr und knabberte leicht an ihrem Ohrläppchen. „O-okay.“, stotterte sie und drehte sich zu mir um. Ich grinste zu ihr hinunter. Sie war so einfach zu verwirren. Kurz strich ich mit der Zunge über ihre Unterlippe. Dann drückte ich meine Lippen auf ihre. Mein Inneres verflüssigte sich, ihre Wärme überwältigte mich.
„Gottverdammt, Lucia…“, stöhnte ich in den Kuss. „Ich-lass uns gehen.“, keuchend löste ich mich von ihr.
Ansonsten würden wir hier nicht mehr wegkommen. Nun begann sie zu grinsen und strich über meine Brust. Ich zitterte vor Lust. Im nächsten Moment, jedoch griff sie nach meiner Hand und zog mich zur Tür. Dort schnappte sie sich noch ihren Mantel. Ich knurrte leise und etwas verärgert. Sie hatte mich verarscht. Ihr Grinsen vertiefte sich. Grummelnd zog ich meine dunkle Wildlederjacke an und nahm wieder ihre Hand, die nun in einen dunkelblauen Handschuh gehüllt war. Inzwischen war es bereits der Siebte Oktober und das Wetter war kalt.
„Wohin gehen wir jetzt genau?“, fragte sie neugierig, als ich sie in die Garage führte. Sie sah sich gespannt um, sie war noch nie hier gewesen. „Ich dachte, ich zeige dir Volterra.“ ~~~ „Wann hast du Geburtstag, Demetri?“, fragte Lucia mich und schaute zu mir hoch. Sie hatte sich bei mir eingehakt und wir spazierten entlang eines kleinen Flusses. Ich lächelte sie an. Im blassen Mondlicht glänzte ihre Haut leicht und sie wirkte noch schöner. „Mein menschliches Leben begann am 28. Oktober. Ich bin um die 1045 Jahre alt.“, langsam beugte ich mich zu ihr und hauchte einen sanften Kuss auf ihre Wange. „Wow…“, murmelte sie. „Das ist ziemlich alt.“ Ich grinste amüsiert. „Wann wurdest du geboren?“, fragte ich schließlich. Sie lächelte. „Dreizehnter Dezember 1993.“ Ich schaute überrascht zu ihr hinunter.
„Du bist erst neunzehn?“ Sie wirkte viel älter, körperlich wie geistig. Nun zuckte sie mit den Schultern. „Ich war schon immer so.“, murmelte sie, scheinbar wollte sie nicht über ihre Vergangenheit sprechen. „Ich weiß garnichts über dich.“, sagte ich. Sie versteifte sich leicht. „Da gibt es nicht viel.“ Ich seufzte. „Was ist deine Lieblingsfarbe?“, fragte ich schließlich. Sie lächelte.
„Das ist einfach. Weiß.“ Ich runzelte die Stirn. „Weiß? Das ist etwas…anders.“ Ein amüsierter Ausdruck trat in ihre Augen. „Und was ist deine Lieblingsfarbe?“ Ich grinste zu ihr hinunter. „Blau. Petrolblau um genau zu sein“ Sie zog eine Braue hoch. „Ach, und das liegt nicht zufällig daran, dass ich blaue Haare habe, nicht wahr, mein Lieber?“ Ich zuckte immernoch breit grinsend mit den Schultern.
„Auf keinen Fall! Wie kommst du denn darauf?“, fragte ich gespielt bestürzt. „Du bist so ein Lügner.“, murmelte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen um mich zu küssen. Ich legte meine Hände auf ihren Rücken. Sie legte ihren Kopf leicht zur Seite und seufzte wohlig in den Kuss.
Alles war im Einklang, seien es unsere Körper oder Geister. Sie gehörte einfach hierhin, in genau diesem Moment sollte sie bei mir sein. Hier sollten wir uns wirklich lieben, wo nur der Mond uns zuschaute und sein sanftes Licht auf uns scheinen ließ.
„Lucia…non mi lasciare…(Lucia verlass mich nicht)“, bat ich leise.
Sie zögerte kurz, dann sagte sie ein einziges Wort, das mich erwärmte. „Giammai.(Niemals.)“, flüsterte sie und drückte ihre Lippen wieder auf meine. Das Verlangen nach meiner Süßen loderte nun vollkommen auf, es erlöschte nie ganz, aber davor war es…ertragbar gewesen, doch nun konnte ich einfach nicht mehr. Einen Moment überlegte ich, ob wir es nicht einfach hier tun sollten, jedoch war es zu kalt für sie.
Blitzschnell hob ich sie hoch und trug sie zu meinem schwarzen Mercedes. Sie kicherte leise und legte ihre Arme um meinen Nacken. Ich grinste zu ihr hinunter. Beim Auto angekomme n bugsierte ich sie auf den Beifahrersitz und fuhr in rasantem Tempo los.
Es dauerte nichtmal zehn Minuten, bis wir das Schloss erreicht hatten. „Komm.“, befahl ich, meine Stimme war verdammt rau und klang animalisch. Nachdem sie ausgestieg war, schnappte ich sie wieder und trug sie hoch in unser Zimmer, wo ich sie sofort auf dem Bett ablegte und mich schier auf sie stürzte. Verlangend strich ich mit meinen Lippen über ihre unglaublich weiche Haut.
„Meine Lucia…“, murmelte ich und ließ meine Hände zu ihren Oberschenkeln wandern, die nur von der Strumpfhose bedeckt waren. Sie seufzte leise. „Demetri…“, flüsterte sie und vergrub ihre Finger in meinen dunkelblonden, wirren Haaren. „Ja?“, meine Stimme war fast schon unhörbar, nur ein Wispern. „Ich will dich. Jetzt.“ Sie war überaus erregt, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihr Atem ging stockend.
„Nicht so sehr, wie ich dich will.“ Sie keuchte bei meinen Worten. Unsere Lippen trafen aufeinander. Meine Gedanken verflüssigten sich, da war nur noch sie, ihr kleiner Körper an meinem. Sie war einfach perfekt. Sie hatte ein Herz, so laut wie ein Löwe und war, doch sanft und verletzlich wie eine Feder [AN: Die Sache mit dem Löwenherz, stammt aus dem Song „Read all about it, Pt. III“ von Emeli Sandé] Gott, ich liebte meine kleine Lucia einfach, so unglaublich sehr. Ich merkte garnicht richtig, wie meine Hände sich verselbständigten und über sie wanderten, ihre Haut streichelten.
Ich konzentrierte mich voll und ganz auf das Gefühl ihrer Lippen auf meinen. ~~~
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