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#Wirtschaftsthemen
wilsweb-asientour · 1 year
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Tag 7. 10.07.2023
Essen und mehr Essen. Wilson stand früh auf, um in die Stadt zu fahren und mit Julia Hotelfrühstück zu genießen. Er trank Guava-Saft, aß Pfannkuchen und genoss Frühlingsrollen. Webster stand später auf und fuhr in die Stadt, um mit Nic einen Uni-Professor zu treffen. In einem deutschen Restaurant, wo Webster Kasseler aß, sprachen wir über Wirtschaftsthemen und über die Rolle Chinas in Asien. Sehr interessant, wie wir beide fanden. Wilson ging währenddessen ins Geschichtsmuseum Singapurs mit Julia und lernte viel über Singapurs Gründung und dessen Wachstum als Migrationsland. Daraufhin trafen wir uns an der Singapore Management University (SMU) wieder, wo wir verschiedene Leckereien zu uns nahmen. Es gab Knödel, Hühnchenspieße, ein mit Sesam gefülltes Gebäck, Kaffee und Limonade.
Wir fuhren dann zu Marina Bay Sands, die Hauptattraktion entlang des Wassers. Wir probierten verschiedenes lokales Gebäck - leider keine Konkurrenz für deutsche Brotkunst. Danach ging’s zusammen mit Shonas Eltern zu den Gardens by the Bay in den überdachten Botanischen Garten namens „Cloud Forest“, wo es Pflanzen aus aller Welt gab (sortiert nach Kontinent). Wir nahmen dann den Aufzug hoch zur Supertree Observatory, wo wir zwischen den berühmten Baumkronen entlangliefen. Uns dreien (Webster, Wilson, Julia) gefiel diese Grünfläche besonders gut.
Zum Abendessen ging es erneut in ein Hawkers, eine lokale Fressmeile. Wir marschierten alle einzeln los, um Überraschungsgerichte zum Teilen zu bestellen. Wilson bestellte Stachelrochen, Webster Tiger Prawns, Shona malaysisches Satay, Nic Chicken Wings und Julia andere Sataysorten. Dazu gabs Zuckerrohrsaft, englisches Ribena (ein beliebtes Getränk aus Trauben) und Limonade. Wir genossen das Festmahl und unterhielten uns lebhaft. Zur Verdauung liegen wir zurück zu Marina Bay Sands, wo wir die Wassershow miterlebten. Die Fontänen tanzen zur Musik während Lichter die Wasserprojektionen beleuchten. Sehr pompös. Heute war absolut spitze und krönt die erste Woche unserer Asientour. Danke alle fürs Mitlesen, wir freuen uns die Erlebnisse mit euch teilen zu dürfen. Falls Bekannte den Blog-Link nicht haben, dann schickt ihn gerne weiter! Bei Fragen kommt gerne auf uns zu! Viele liebe Grüße aus Singapur, Wilson und Webster.
Day 7. 10.07.2023
Food and more food. Wilson got up early to go into town and enjoy hotel breakfast with Julia. He drank guava juice, ate pancakes, and enjoyed spring rolls. Webster got up later and went into town to meet a university professor with Nic. In a German restaurant where Webster ate Kasseler, we discussed economic topics and China's role in Asia. Both of us found it very interesting. Meanwhile, Wilson went to the Singapore History Museum with Julia and learned a lot about Singapore's founding and its growth as a migration country. Then we met again at the Singapore Management University (SMU), where we indulged in various delicacies. There were dumplings, chicken skewers, sesame-filled pastries, coffee, and lemonade.
We then went to Marina Bay Sands, the main attraction along the waterfront. We tried various local pastries - unfortunately, no competition for German bread art. Afterwards, we went with Shona's parents to Gardens by the Bay, specifically to the covered botanical garden called the "Cloud Forest," where there were plants from all over the world (organized by continent). We then took the elevator up to the Supertree Observatory, where we walked among the famous tree crowns. The three of us (Webster, Wilson, Julia) particularly enjoyed this green space.
For dinner, we headed to a hawker center, a local food street. We each went off on our own to order surprise dishes for our potluck. Wilson ordered stingray, Webster got tiger prawns, Shona chose Malaysian satay, Nic went for chicken wings, and Julia tried different types of satay. We enjoyed sugarcane juice, English Ribena (a popular blackcurrant drink), and lemonade. We savoured the feast and engaged in lively conversation. To aid digestion, we returned to Marina Bay Sands, where we witnessed the water show. The fountains danced to the music while lights illuminated the water projections. Very grand. Today was absolutely fantastic and crowned the first week of our Asia tour. Thank you all for following along; we are delighted to share our experiences with you. If friends don't have the blog link, please feel free to pass it on! If you have any questions, don't hesitate to reach out to us! Warm greetings from Singapore, Wilson and Webster.
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bonkredit · 7 days
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sparmc · 10 months
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Focus Money und Prämie sichern - effektiv 27,40€
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leontiucmarius · 2 years
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EU berät über Folgen des Ukrainekriegs und Aus für Verbrennermotor
Kiew sollen Waffen um zwei Milliarden Euro geliefert werden. Im zweiten Teil des Gipfels wird es um Wirtschaftsthemen gehen, etwa die Zulässigkeit von E-Fuels für Pkws Diese Nachricht wird übernommen. Nach dem rumänischen Gesetz Nr. 8/1996 können die Nachrichten ohne das Herz der Eigentümer übernommen werden. Leontiuc Marius
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korrektheiten · 2 years
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Makroökonomische und politische Zusammenhänge in Kartenform
NachDenkSeiten: »In der letzten Woche ist der neue „Atlas der Weltwirtschaft 2022/23“ von Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker und Constantin Heidegger erschienen. Das Buch stellt zentrale Fragen und gibt unkonventionelle Antworten, unabhängig, faktenorientiert und mit anschaulichen Infografiken zu allen wichtigen Wirtschaftsthemen. In der Ausgabe 2022/23 widmen sich die Autoren schwerpunktmäßig den Problemen der Länder in Mittel-Weiterlesen http://dlvr.it/ScrrCW «
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lokaleblickecom · 2 years
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Grenzüberschreitender Austausch: 50 niederländische Unternehmensvertreter zu Besuch in Krefeld
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Im Mittelpunkt: Chemie, Logistik und technologieorientierte Start-ups Krefeld und die Niederlande sind sich nicht nur geografisch nah, vielmehr verbindet die Seidenstadt und die niederländischen Anrainer ein gelebter, intensiver Dialog: über aktuelle Wirtschaftsthemen, branchenspezifische wie -übergreifende Erfahrungen sowie interkulturelle Besonderheiten. Und das kann man am besten jeweils vor Ort. Daher waren jüngst 50 niederländische Unternehmensvertreter – vom Unternehmerverband „Ondernemend Venlo“ und dem „Business Club Maas Rhein“ – zu Besuch in Krefeld. Vorbereitet und durchgeführt wurde die Exkursion vom Niederländisch sprechenden Dr. Simon Jenniches, Projektmanager für Internationales bei der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH im Verbund von KREFELD BUSINESS. Auf dem Exkursionsprogramm stand zunächst eine Führung über das Krefelder Hafenareal durch Patrick A. Wisotzky, Geschäftsführer der Hafen Krefeld GmbH & Co. KG. Hier konnten sich die Teilnehmer insbesondere von der vorzüglichen logistischen trimodalen Anbindung des Rheinhafens als viertgrößtem öffentlichen Binnenhafen Nordrhein-Westfalens überzeugen. Ferner bedient der Industriehafen ein breites Spektrum an Firmenansiedlungen. „Namhafte Unternehmen wie beispielsweise die thyssenkrupp Materials Processing Europe GmbH, Bauhaus, Amazon und die COMPO Expert GmbH sind es, die auf die Standortvorteile unseres Hafens setzen“, so Wisotzky. Und auch die niederländischen Unternehmensvertreter waren von den Potenzialen des Hafens sowie den renommierten Firmenansiedlungen im Umfeld angetan.
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„Besonders überraschend war der für mich unerwartete Mix einer hohen Anzahl an bekannten international operierenden Unternehmen und der dynamischen Start-Up Szene am Campus Fichtenhain“, resümiert Chris Ketelaars, Partner beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen RSM Global. Am Ende eines langen wie interessanten Tages waren sich Gäste wie Gastgeber einig:  In der Kooperation zwischen Limburg und dem Niederrhein liegen noch zahlreiche zu hebende Potenziale, die erst recht in geopolitisch instabilen Zeiten zusätzliche, wertvolle Sicherheiten bieten können. „Gerne unterstützen wir bei KREFELD BUSINESS hier ansässige Unternehmen beim Aufbau und der Erweiterung von Kontakten zu niederländischen Partnern und begleiten diese auch inhaltlich“, betont Eckart Preen, Leiter von KREFELD BUSINESS.  Ansprechpartner für das Deutsch-Niederländische Business ist: Dr. Simon Jenniches, Projektmanager, WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH, Telefon: 02151 / 820 74 – 22. Read the full article
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oliver-junk · 6 years
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Herzenssache Goslar: Mutausbruch
Traditionell lädt die Stadt Goslar zum Neujahrsempfang in die Kaiserpfalz Goslar.  Und traditionell gibt der Oberbürgermeister seinen Jahresbericht ab. 
In meiner Rede habe ich den Blick nach vorne gerichtet. Wo wollen wir hin in der Stadt Goslar?
 Und ich habe von „Mutausbruch“ gesprochen, den wir in unserer Stadt weiter brauchen. 
Hier Auszüge aus meiner Rede: „Ein kühnes Beginnen ist halbes Gewinnen.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben frei nach Heinrich Heine zunächst alles Gute für ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2019! (….) 
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Die unbestritten gute und dynamische Entwicklung Goslars ist unser Gemeinschaftswerk und hängt von Menschen wie Ihnen ab. Denn es sind Sie, die Menschen vor Ort, die das Leben in unserer Stadt ausmachen und die die Lebensqualität in den vergangenen Jahren entscheidend positiv verändert haben. Viel stärker als noch zu Beginn meiner Amtszeit nehme ich wahr, dass wir nicht zuerst jammern und bemängeln oder uns untereinander bekämpfen, sondern ganz positiv und stolz von unserer schönen Stadt Goslar und unserer Harz-Region sprechen. Und wir eben zuerst die Chancen sehen, von denen wir hier in Goslar ganz viele haben. 
Und die wollen wir mutig nutzen; Und ich möchte mit Ihnen auch weiterhin den einen oder anderen Mutausbruch in dieser Stadt wagen. (….) Meine Damen und Herren, verehrte Gäste, wenn wir uns einig darüber sind, dass Goslar aktuell eine gute Entwicklung nimmt, dann sind wir uns hoffentlich auch darüber einig, dass diese nur dann anhält, wenn wir weiterhin mutige Entscheidungen treffen. Mut, auch Wagemut oder Beherztheit, bedeutet laut Wikipedia, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen. 
Wer wagt, der gewinnt – und der Blick zurück darf uns doch wohl zuversichtlich stimmen. 
Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Und aus dem Jahr 2018 haben wir gemeinsam eines der erfolgreichsten der Stadtgeschichte gemacht. 
Meine Damen und Herren, Mut bedeutet auch Mut zur Lücke, und deshalb erlaube ich mir, die ohnehin knappe Redezeit nicht darauf zu verwenden, jetzt sehr ausführlich auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Es ist viel gelungen, wir haben viel gemacht! Wir haben richtig viel geschafft in Goslar. (….) 
Meine Damen und Herren, es gilt, die guten Zeiten zu nutzen. Was meine ich damit? 
Nun, ich finde es beruhigend, dass wir aktuell keine Konsolidierungspflichten haben, sondern ganz aktiv Investitionsentscheidungen treffen können. Unsere gesunden Finanzen müssen wir doch nutzen, oder etwa nicht? Und machen Sie sich bitte keine Sorgen. 
Ich behalte meinen Kurs bei, den ich seit meinem Amtsantritt pflege: Solide Stadtfinanzen sind heute die Grundlage für nachhaltige Kommunalpolitik in Goslar. Die Stadtkasse stimmt: Sie stimmt, weil aktuell die Einnahmen aus Steuern und Finanzausgleichszahlungen sprudeln. Sie stimmt aber auch, weil wir uns strukturell, Stichwort Zukunftsvertrag und Städtefusion, richtig aufgestellt haben. 
Auch bei diesen Themen haben wir Mut bewiesen. Und wir haben trotz zahlreicher und notwendigen Investitionen massiv Schulden abgebaut. Vor dem Zukunftsvertrag waren Kassenkredite von 60 Millionen EUR aufgelaufen. Mit Stichtag 02.01.2019 verzeichnen wir ein Haben von 28 Millionen EUR in der Kasse. Zu Ihrer Erinnerung: rund 45 Millionen EUR kamen per Scheck aus Hannover. Stichwort: Entschuldungshilfe. Die andere Hälfte haben wir selbst getilgt. Auch unsere laufenden Investitionskredite haben wir abgeschmolzen. Von 51 Millionen EUR im Jahr 2011 auf 46 Millionen EUR Ende 2017. 
Meine Damen und Herren, in nicht einmal 10 Jahren, durch Hilfe des Landes, durch gute Konjunktur – aber zuerst durch mutige Entscheidungen und Kraftanstrengungen vor Ort, haben wir uns rausgearbeitet aus der Abwärtsspirale und fast 100 Millionen EUR Schulden für die Stadt Goslar abgebaut. Das sind pro Kopf fast 2.000 EUR. 
Verehrte Gäste, mein Blick geht nach vorne! wenn ich sage, wir sollten die guten Zeiten mutig nutzen, möchte ich Ihnen sagen, wo die Chancen aus meiner Sicht liegen. 
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Zunächst ist mir wichtig, dass wir die spezifischen Themen in unseren Ortsteilen im Blick haben und im Blick behalten. Das Dorferneuerungsprogramm in Weddingen oder die neue Feuerwache in Immenrode sind gesamtstädtisch genauso wichtig wie Rathaus und Kulturmarktplatz oder die Entwicklung des Pfalzquartiers. I Ist Goslar nicht die Summe aller Ortsteile? Und hat nicht jeder Ortsteil ganz eigene Chancen, Herausforderungen und Themen? Mir ist hier und da ein bisschen viel Dorfgemeinschaftshausdenken unterwegs. 
Da ist die Rede von „denen da oben (gemeint ist Hahnenklee) und denen da unten!“ oder denen in den Neustadtteilen und den „Altgoslarern“. Das tut nicht gut. Das hat nicht nur etwas mit fehlender Wertschätzung untereinander zu tun, sondern auch mit fehlendem Blick fürs große Ganze in einer Stadt. Einzelnen Ortsteilen geht es nur dann gut, wenn sich auch dien anderen Ortsteile positiv entwickeln. Wir brauchen ein Gleichgewicht in der Stadt. Und Gleichgewicht kommt für mich von „gleich wichtig“. Wir sollten unsere Stadt nicht auseinanderdiskutieren, sondern Entwicklung immer ganzheitlich sehen. 
 Meine Damen und Herren, ich darf diesen Gedanken noch ein wenig erweitern: Ich war und bleibe zutiefst davon überzeugt, dass Goslar nur dann eine erfolgreiche Entwicklung nehmen wird, wenn die Stadt wichtiger Teil und Motor einer insgesamt prosperierenden Harzregion ist. Natürlich profitieren wir immer von den gesunden und starken Wirtschaftszentren im Norden. Aber die Interessen von Großstädten unterscheiden sich eben deutlich von den Interessen der ländlichen Räume. Und Goslar ist Teil des ländlichen Raums. Und in diesem Ländlichen Raum, im Harz, müssen wir noch enger zusammenarbeiten. In Wirtschaft, Wissenschaft und interkommunal. Jeder für sich genommen ist doch viel zu klein. Vielen Dank an alle, die den EIN HARZ Gedanken mit mir leben und dafür arbeiten. Auch dazu hat es Mut gebraucht und wir haben in den vergangenen Monaten große Schritte nach vorne gemacht. Vielen Dank an alle, die verstehen, dass Kirchturmpolitik niemandem hilft. Weder in Goslar noch im Landkreis Goslar noch im Harz insgesamt. Verehrte Gäste, gerade bei den großen Zukunftsthemen Mobilität und Digitalisierung brauchen wir die Kooperation unserer Städte. (….) 
 In den Ländlichen Räumen haben Mobilität und Digitalisierung andere Akzente als in den Großstädten. Und nur gemeinsam können wir den Druck erhöhen auf die Verantwortlichen in Bund und Land. Mutige, schnelle, kluge Antworten auf die Mobilitätsfragen des Ländlichen Raumes – dazu gehört auch Hatix und der Eco-Bus sind angezeigt. Lassen Sie uns die Erfolgsmodelle konsequent und landkreisweit umsetzen. Ich unterstütze hier ganz klar den Kurs des Landrates! 
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Meine Damen und Herren, „Manch einer gilt – nach Emerson – schon deshalb als mutig, nur weil er Angst hatte, davon zu laufen.“ Nicht davon laufen sollten wir jetzt allerdings auch vor den großen Chancen der Digitalisierung im Ländlichen Raum. Im digitalen Zeitalter werden die Karten neu gemischt. Aber nur mit Mut und Visionen werden wir die smarte Stadt von morgen. Deshalb müssen wir in die Digitalisierung investieren. 
Mein Haushaltsentwurf wollte an dieser Stelle noch mutiger und schneller vorangehen als es mir der Rat im Ergebnis genehmigt hat. Hier fehlte wohl ein wenig Mut, aber der kann ja wachsen. Der Anfang ist bei uns gemacht, etwa bei der Schaffung von wichtigen Infrastrukturgrundlagen in der Verwaltung, bei e-Government Themen, unserem GoSmart Projekt verbunden mit dem MachMit!Haus am Fleischscharren. Die Stadtverwaltung schafft damit eine Art Digitalisierungsladen zur Bürgerbeteiligung in Goslar. Und in wenigen Jahren wird es auch in Goslar ganz selbstverständlich sein, dass sich Straßenlampen erhellen, wenn die Radfahrer kommen; Fußgängerampeln registrieren, wenn sich Bürger nähern oder die LKW´s längere Grünphasen bekommen. Wir haben es selbst in der Hand. 
So wie die Entwicklung der Einwohnerzahlen! Ich habe mich in den Neujahrsreden der letzten Jahre immer gern mit den Einwohnerzahlen beschäftigt und Ihnen auch die aktuelle Einwohnerzahl des Tages präsentiert. Das will ich auch heute gerne tun. Mit Stand heute, 04.01., hat die Stadt Goslar 50.311 Einwohner. Das sind rund 300 gemeldete Menschen weniger als vor einem Jahr. Ist das ein Problem? Nein, meine Damen und Herren, denn wir müssen uns die Zahlen mal ein wenig genauer ansehen. Bei der Analyse der Zahlen wird deutlich: Das Ergebnis, ob wir Einwohner hinzugewinnen oder verlieren setzt sich aus zwei Teilen zusammen – dem Saldo aus Geburten und Sterbefällen und dem Saldo aus Zuzügen und Wegzügen. An den Geburten und Sterbefällen kann ich schlecht etwas ändern; allein daraus verlieren pro Jahr ca. 300 Einwohner, trotz steigender Geburten. Wir haben es aber geschafft, den Saldo aus Zuzügen und Wegzügen ins Positive zu drehen. Sind vor 10 Jahren im Ergebnis 500 Menschen im Jahr abgewandert, haben wir inzwischen seit 2012 – Jahr für Jahr - eine positive Wanderungsbewegung in die Stadt. Das heißt, wir gewinnen Einwohner hinzu, weil sich die Menschen gerne bewusst für Goslar entscheiden. Goslar zieht! Das heißt, wir sind auf dem richtigen Weg. 
Verehrte Gäste, warum ist das so? Warum sagen die Menschen „Ja“ zu Goslar? Ein wesentlicher Aspekt dabei ist ganz sicher das Engagement unserer Unternehmerinnen und Unternehmer. Auch deshalb habe ich im vergangenen Jahr einen deutlichen Schwerpunkt meiner Arbeit auf das Thema Betriebsbesuche gelegt. Ich war – zusätzlich zu den Wirtschaftsthemen auf dem Schreibtisch oder den Besprechungen im Rathaus - bei 57 Unternehmen vor Ort in Goslar, habe mit den Eigentümern, Geschäftsführern und Mitarbeitern in den Betrieben gesprochen. Wissen Sie eigentlich, was das zentrale Thema dabei war und ist? Richtig, die Unternehmer treibt folgende zentrale Frage um: 
Wo kommen die Mitarbeiter, wo kommen die Menschen her, die in unseren mittelständischen Betrieben, in Hotels, in der Gastronomie, im Handwerk gebraucht werden? Die Antwort können die Betriebe nicht allein durch ihre Gehaltszettel geben. Nein, hier steckt unsere zentrale Aufgabe, unsere zentrale Tätigkeit als Stadt. Menschen arbeiten nur dann gerne hier, wenn sie sich in Goslar wohlfühlen. Und ich sage mutig: Jahr für Jahr stärker wird das Thema Arbeit dem Thema Wohnen folgen. Arbeit wird dort sein, wo Menschen gerne wohnen und nicht wie in der Vergangenheit werden Menschen dort wohnen, wo sie arbeiten. 
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Deshalb meine Damen und Herren, sind mir die Mobilitäts- und Digitalisierungsthemen so wichtig. Deshalb meine Damen und Herren, sind mir die Wohnentwicklungen und Infrastrukturthemen der Stadt so wichtig, Deshalb meine Damen und Herren, habe ich einen roten Faden bei unseren Stadtentwicklungsthemen. Die Stadt entwickelt man nicht Jahr für Jahr nach Haushaltslage, nicht nach Lust und Laune, und nicht nach Ratsmehrheiten, sondern – meine Damen Herren – nur mit Kompass und Strategie. 
Es war deshalb richtig, dass wir das Thema Wohnquartiere mutig in den Blick genommen haben. Wir haben am Hohen Brink im vergangenen Jahr die letzten Grundstücke verkauft und auch der Fliegerhorst Ost  ist komplett vergeben. 
Wer hätte das vor zwei Jahren prognostiziert? Wir machen weiter in Wiedelah – erste Grundstücke sind verkauft. Wir machen weiter in Vienenburg auf dem Liethberg, auch wenn es komplizierter ist als ich vor einem Jahr angenommen habe. 
 Und meine Damen und Herren, wir wollen sehr kurzfristig loslegen in Hahndorf - mit voraussichtlich 20 bis 25 Einfamilienhäusern im neuen Wohngebiet Am Försterberg, und dieses beginnt direkt hinter dem Kreisel am Ortsausgang Hahndorf Richtung Groß Döhren an der K 32. 
 Und ich halte es nach wie vor für einen richtigen Gedanken, die denkmalschützte Substanz des ODEON-Theaters zu erhalten, in dem wir attraktive und zentrumsnahe Wohnungen entwickeln. Zur Umnutzung braucht es Mut. Mut von Seiten eines Investors und von Seiten der Stadt. Ich bin froh darüber, dass wir Dirk Felsmann und seinen Partner Dr. Gert Meinhof für die Stadt Goslar gewinnen konnten. Die beiden haben in Bestandsgebäude auf dem Fliegerhorst-Ost kräftig investiert. 36 Wohnungen entstehen dort, ab Januar könnten die ersten Mieter einziehen. Rund 8,5 Millionen Euro investieren die Hannoveraner auf dem Fliegerhorst. 
Und neben dem ODEON-Theater werden wir den Kattenberg bebauen – mit Hilfe der Klosterkammer und der Liemak. Aber auch die Stadt hat sich was zugetraut. Wir hatten Mut, eine Konversionsfläche – das Gelände der ehemaligen Reichsbauernhalle – anzufassen. Ist bei allen Risiken, die sich im Hinblick auf die Entsorgung am Kattenberg ja sogar realisiert haben, nicht die Entwicklung viel lohnender als über Jahrzehnte an Birken und Buschwerk vorbeizufahren? Verehrte Gäste, meine Damen und Herren, um sich wohlzufühlen, braucht es nicht nur ein schickes und bezahlbares Haus oder eine Wohnung. Da muss auch das Umfeld passen. 
Deshalb müssen wir unsere Infrastruktur erhalten und attraktivieren und noch stärker in den Fokus nehmen, dass wir unsere öffentlichen Einrichtungen nicht auf Verschleiß fahren können und dürfen. Das ist mir eine sehr wichtige Botschaft bei allen neuen und strahlenden Projekten, die wir realisieren. Jede Straße, die wir neu bauen oder sanieren, muss in einigen wenigen Jahren wieder saniert werden. Die Straße auf dem Fliegerhorst, die wir kürzlich eingeweiht haben, die ist in spätestens 25 Jahren wieder dran…. 
Und beim Zustand der Straßen spüren wir, dass wir den über Jahre, ja Jahrzehnte aufgelaufen Sanierungsstau gar nicht schnell genug abgearbeitet bekommen. Instandhalten müssen wir aber auch beim Hochbau. Mehrzweckhallen, Feuerwachen, Kindergärten, Schulen – ja eben auch neue Umkleideräume, Duschen und Toiletten auf Städtischen Sportanlagen. Meine Damen und Herren, wenn nicht jetzt wann dann? Auf welche noch bessere Zeiten wollen wir denn warten, um unsere Infrastruktureinrichtungen – ob Straßen oder Gebäude – für die nächste Generation in Ordnung zu bringen? 
Auf schlechte Zeiten in der Baukonjunktur warte ich jedenfalls nicht. Ich glaube bei notwendig weiter steigenden Lohnkosten nicht daran, dass irgendein Gebäude oder irgendeine Straße in drei oder fünf Jahren günstiger zu bauen oder zu sanieren ist als heute. Und wir sollten auch nicht darauf warten, dass wir aufgrund von Baumängeln oder erhöhten Standards unsere Gebäude sperren müssen. Mit dem ODEON-Theater oder der Stadthalle in Vienenburg haben wir alle doch hinreichend unsere Erfahrungen gemacht. 
Also, mutig voran; deshalb sind mir auch die großen Städtebauförderprogramme für die Altstadt und Jürgenohl so wichtig, wir haben sie ja noch um zwei kleinere Städtebauförderprojekte in Oker und Hahnenklee ergänzt. Was wir hier als Stadt gemacht haben war mutig, weil wir uns 10 Jahre in unserem finanziellen Handlungsspielraum beschränken, der Rat sich selbst beschränkt. Aber es waren wichtige Entscheidungen für die Altstadt und Jürgenohl, für die gesamte Stadt. Weil wir ganz vielen privaten Eigentümern finanzielle Hilfen geben. Weil wir Substanz und Infrastruktur erhalten und ertüchtigen. 2,3 Millionen EUR sind bereits in die Unterstadt investiert worden, 700.000 EUR davon sind öffentliches Geld – verteilt an 39 Antragssteller. Vor allem wird an den Hüllen gearbeitet: Dächer, Fassaden, Fenster, Türen In Jürgenohl steht der öffentliche Raum im Vordergrund, der hier deutlich in die Jahre gekommen ist. 
 Und ist es nicht auch richtig, dass wir jetzt endlich wieder investieren in unseren Betriebshof? Über 500.000 EUR in diesem Jahr, in Maschinen und Ausstattung für unsere Kolleginnen und Kollegen. Wir haben nach über zehn Jahren Diskussion endlich einen Mutausbruch gewagt, und klar gesagt, wie wir unseren Betriebshof weiterentwickeln wollen, nämlich kommunal. Und wenn Entscheidungen getroffen wurden, nicht von mir im einsamen Kämmerlein sondern im Rat der Stadt Goslar mit übergroßer Mehrheit, dann hilft es auch nichts, wenn die Unterlegenen den ständig alten Song auf der Musikbox der Vergangenheit auswählen und schmollen. 
Meine Damen und Herren, Mutausbruch auch im Bereich der Kindergärten. Wir trauen uns nämlich, einen ganz neuen und noch dazu bilingualen Kindergarten zu eröffnen. So etwas gibt es in der Region noch nicht. Ist es nicht eine gute Nachricht für Goslar, dass wir Kindergärten wieder eröffnen? Die Anzahl der Kinder ermutigt uns dazu. Und wir hatten den Mut, einen neuen freien Träger anzusprechen und dafür zu gewinnen, ein ganz neues Angebot in Goslar zu schaffen. Wir hatten den Mut, nicht selbst zu bauen, auf eigenem Grundstück, eine eigene Immobilie, mit eigenem Personal - sondern es für die Stadt tun zu lassen. Win-Win-Situation nennt man das wohl. Und dieser Kindergarten entsteht auf dem Fliegerhorstgelände. Einem Thema, dem ich in den Vorjahren immer viel Raum gegeben habe. Schließlich entwickeln wir ein ganzes Quartier neu und so ganz ohne Förderprogramm! Sie alle kennen das Gelände; und wer es nicht kennt oder in den vergangenen drei oder vier Monaten nicht da war – nehmen Sie sich die Zeit: Nirgendwo anders in der Stadt wird aktuell so deutlich sichtbar, dass sich Mut bei Stadtentwicklung auszahlt. Und ich bin dankbar, dass wir bei der Entwicklung auf die richtigen Partner gesetzt haben. Keine Heuschrecken auf dem Fliegerhorst, sondern wir kennen uns: Ob Folkert Bruns oder Schwenke de Wall, die Lüder-Gruppe oder die Verantwortlichen von Oskar Kämmer; ob Bornemann oder alle anderen Neueigentümer und Pächter – wir arbeiten vertrauensvoll zusammen. 
Und das gilt auch für andere Stadtentwicklungsprozesse, die wir gemeinsam mit Investoren und Projektentwicklern aus Goslar und der Region auf dem Schirm haben. Der größte Stadtentwicklungsprozess für die nächsten Jahren ist ganz sicher die Entwicklung des Pfalzquartiers. Auch hier: Mutausbruch. Mut hat die Familie Tessner wie die Stadt Goslar. Wir haben alle Weichen dafür gestellt, dass wir in ein passendes Städtebauförderprogramm aufgenommen werden, um auch Bundes- und Landesgeld einsetzen zu können. Und, meine Damen und Herren, auch hier waren wir mutig: Wir haben die Grundsatzentscheidung zum Bau einer Veranstaltungshalle getroffen und den dazugehörigen Architektenwettbewerb vorbereitet. Warum wir mutig waren? Nun, es ist wohl kaum selbstverständlich, dass eine Stadt die Entscheidung für eine neue Veranstaltungshalle, eine Multifunktionshalle, eine Stadthalle trifft. Nennen Sie die neue Halle wie sie wollen – ich möchte künftig von der Bürgerpfalz sprechen. 
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Ein Raum für Kultur, Veranstaltungen, Tagungen, Events – Leben in Goslar, für alle Bürgerinnen und Bürger. Genauso wenig ist es selbstverständlich, dass wir dafür einen privaten Zuschuss der Hans-Joachim Tessner Stiftung in Höhe von 6,5 Millionen EUR erhalten. Aber es wird „nur“ ein Zuschuss sein. Ich bin sicher, dass uns 6,5 Millionen EUR nicht ausreichen werden, um die neue Bürgerpfalz zu bauen. Keinesfalls bin ich aber dafür, dass wir die von mir – in nicht immer ganz einfachen Gesprächen - verhandelten und indizierten 200.000 EUR pro Jahr Betriebskostenzuschuss der Stiftung, die die Familie Tessner für die Unterhaltung auf 20 Jahre zugesagt hat – heute schon verfrühstücken. Lasst uns die Bürgerpfalz von Anfang an nachhaltig auf gesunde Füße stellen. Dazu gehört auch, dass wir Geld brauchen für die Organisation von Veranstaltungen. Wer A sagt, muss auch B sagen – Wer ja sagt zum Bau, der muss auch mutig Ja sagen zur Organisation von Programm und Kultur. Das kostet Personal und damit Geld! Das muss bitte jedem in dieser Stadt klar sein. Wir hatten bei der Schließung des ODEON-Theaters die Summe von 270.000 EUR pro Jahr als städtischen Zuschuss hinterlegt. Das war das, was wir auch weiter ausgeben wollten für das Bespielen einer Kultureinrichtung. Ich hoffe, dass sich alle Verantwortlichen weiter daran erinnern. Ich mache an dieser Stelle gerne deutlich, dass ich nach meinen aktuellen Überlegungen der Variante den Vorzug gebe, wonach wir alle städtischen Veranstaltungen und Events, ob nun in der neuen Bürgerpfalz, auf dem Marktplatz, Altstadtfest, Weihnachtsmarkt etc. in einer neuen Veranstaltungs-GmbH bündeln. Die könnte z. B. gut bei der Goslar-Marketing-GmbH angesiedelt sein. 
Und dieser Bereich wird sich deutlich unterscheiden von dem, was ich von dem neuen Kulturreferenten/der neuen Kulturreferentin erwarte. Ich freue mich, dass wir auch hier den Mut hatten - in Goslar, in dieser Kulturstadt, endlich wieder deutlich JA zu sagen. Ja zu sagen, zu einem Fachbereichsleiter Kultur, den wir ab sofort suchen. Veranstaltungen, Tagungen, Kulturangebote – die brauchen wir; für Touristen und Gäste, wie für uns selbst. Mit Investitionen in den Hotelbereich haben wir vorgelegt. Danke an die mutigen Unternehmerfamilien Prien und Suliktsis aus Goslar. Beide haben Vorzeigehäuser geschaffen. Und nehmen Sie sich doch die Zeit! Schauen Sie mal rein in die Buchungs- und Bewertungsportale wie booking.com. Alte Münze und Villa Saxer machen mit sehr guten Noten exzellente Werbung für unsere Stadt gemacht. Auf dem Pfalzquartier zieht die Freigeist-Gruppe nach. 
 Und doch tut auch die Stadt selbst eine Menge: Schauen sie bitte den neuen Tagungsbereich GoTec auf dem Energiecampus an! Denken Sie an tolle neue Räumlichkeiten im Kulturmarktplatz und die bereits angesprochene Bürgerpfalz. Und so wie die Philologen zufrieden sind, werden auch die Verkehrsrichter in Goslar zufrieden bleiben. Nicht nur vor einem Jahr haben wir alles gegeben, uns von unserer besten Seite gezeigt, um den Deutschen Verkehrsgerichtstag Goslar dauerhaft für Goslar zu erhalten. Danke dafür! Ob uns das gelungen ist, wissen wir in wenigen Tagen, wenn sich die Verkehrsrichter zu ihrer Mitgliederversammlung treffen. Wer die kurzen Wege, die direkte Betreuung, das persönliche, Nähe, Wärme, Herzlichkeit haben möchte, der kann sich jedenfalls nur für Goslar entscheiden. 
Meine Damen und Herren, Stadt und Land – Goslar und Metropolen - unterscheiden sich wie traditionelle Industriekonzerne von einem „Start up Unternehmen“. So eine kleine Stadt wie Goslar hat zwar weniger Mittel und Personal, aber eben mehr Kreativität und Spontanität und vor allem haben wir Mut! Und mit diesem Mut schieben Rat und Verwaltung weiter kräftig mit an. 
 Und wenn ich Verwaltung sage, dann meine ich damit nicht nur die städtische Wirtschaftsförderung. Auch alle anderen Verwaltungsmitarbeiter sind Möglichmacher! Wir sind keine Verhinderungsverwaltung, sondern Möglichmachverwaltung – sonst würden Sie alle nicht so viel Bewegung in der Stadt spüren. Und wenn der Rat der Stadt aktuell zusätzliche Stellen einfordert anstatt Personal abbauen zu wollen, sich die Politik in Goslar Gedanken macht, wie man die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter vor einer zu hohen Taktzahl des Oberbürgermeisters schützen kann, dann zeigt das, dass sich die Wertschätzung von Verwaltungstätigkeit in der Stadt Goslar verändert hat. Das ist wirklich gut so! 
Und es ist gut so, dass inzwischen nicht nur von Unternehmern und Bürgern, sondern auch von der Ratspolitik, die Leistung der Verwaltung gesehen und honoriert wird: Ob Fliegerhorst oder Pfalzquartier, Fußgängerzone oder Städtebauförderprogramme, neue Kindertagesstätten oder ein neuer Verkehrskreisel, ob Ansiedlung von Betrieben oder Unternehmenserweiterungen, neue Wohnquartiere oder neue Jugendzentren, Rathaus oder Kulturmarktplatz, Kaiserring oder Goslarsches Pancket – das alles benötigt immer auch Verwaltungskraft. 
 Ich nehme als Verwaltungschef den Dank dafür nicht nur gerne entgegen, sondern gebe ihn noch lieber weiter, heute stellvertretend an meine Fachbereichsleiter. 
 Aber Verwaltung kann das nicht leisten, was die Stadt Goslar im Kern. attraktiv, liebens- und lebenswert macht. Das macht das Ehrenamt. Und ist das nicht vorbildlich und super stark in der Stadt? Ich freue mich, dass ich auch in diesem Jahr die Preisträger des Ehrenamtspreis der Tessner-Stiftung bekannt geben darf. Nicht, um meine Rede zu verlängern, sondern weil es ein schönes Zeichen und Symbol ist. Ehrenamt ist wichtig in der Stadt und Ehrenamt wird in dieser Stadt auch wertgeschätzt. 
Als Preisträger des Jahres 2019 werden ausgezeichnet: Eike Hulsch als Vorsitzender des Vereins „Leben mit Krebs Goslar-Salzgitter e.V.“ und der Vorstand des Vereins Frauenhaus Goslar e. V. Gudrun Hesse, Christine Hochreuter Anke Berkes, Karin Liebl und Ute Taube. 
 Eike Hulsch wird ausgezeichnet für sein großes Engagement und seine Verdienste um den Verein und die Stiftung „Leben mit Krebs“. Er teilt sich den Preis mit den Vorstandsdamen des Frauenhauses, die sich seit vielen Jahren durch ihre ehrenamtliche Arbeit für das Frauenhaus Goslar besonders verdient gemacht haben. Wir werden in diesem Jahr noch einen passenden Rahmen finden, um die Preisträger hinreichend zu ehren. Ich hoffe, Sie stimmen mir zu, dass die Tessner-Stiftung auch in diesem Jahr wieder würdige Preisträger gefunden hat. Mein Dank gilt Herrn Hans-Joachim Tessner und seiner Familie für die Auslobung des Ehrenamtspreises und die Dotierung mit der stolzen Summe von 10.000 EUR. 
 Meine Damen und Herren, es gibt aber noch viel mehr Menschen, die ein Dankeschön für ehrenamtliche Arbeit verdient haben. Ihr ehrenamtliches Engagement stärkt und trägt uns. Ich danke deshalb an dieser Stelle allen, die was tun: für Kinder und Jugendliche, für Kultur, für Flüchtlinge, für den Sport, für Soziales, für Behinderte, Alte und Kranke, für die Stadt. Ganz besonders auch den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, namentlicher Dank dem Stadtbrandmeister Christian Hellmeier, und ich sage weiterhin Dankeschön den weiteren Hilfskräften, insbesondere THW, DRK und DLRG. 
Es ist auch in diesem Jahr ein besonderes Lob wert, dass wieder von der GZ gesammelt wird; Gesammelt für das Blumenpflegeteam der Abzucht. Und wer wissen möchte, wie es den Blumen in diesem Jahr so ergehen wird – bitte #abzuchtblumen bei Twitter oder Instagram verfolgen. 
Meine Damen und Herren, Sie alle warten noch gespannt auf die Bekanntgabe eines weiteren Namens, nämlich den unseres nächsten Kaiserringpreisträgers, unseres 44. Das ist und bleibt der Höhepunkt der Neujahrsansprache des Goslarer Oberbürgermeisters. Und ein wenig stolz waren wir doch alle im Oktober als dem Goslarer Kaiserringpreisträger, unserem städtischen Kunstpreis, in der 20.00 Uhr Tagesschau fast 2 Minuten gewidmet wurden. Werbung für Goslar, die unbezahlbar ist. 
Wie anders wird sichtbar, welche Kraft in dem Ring steckt und welch Mutige Idee Mitte der 1970er Jahre von Peter Schenning und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern geboren wurde. 
Meine Damen und Herren, die Kaiserringträgerin 2019 heißt Barbara Kruger. Die in Los Angeles und New York lebende Konzeptkünstlerin ist bekannt für ihre unverwechselbare Bildsprache mit provokanten Aussagen zu Macht, Konsum, Sexualität und Ideologie. Hier ein Auszug aus der Jurybegründung: „Seit über 40 Jahren untersucht die amerikanische Konzeptkünstlerin Barbara Kruger in großformatigen Bildern, Installationen, Videos sowie mit Werken im öffentlichen Raum die komplexen Zusammenhänge zwischen Macht und Gesellschaft. Ihre Arbeiten verstehen sich als kritische Interventionen, mit denen sie die Abgründe des kapitalistischen Systems und die trügerischen Verlockungen des Konsums aufdeckt. Sie gehört zur ersten Generation feministischer Künstlerinnen, die in den 1980er Jahren weltweit Beachtung fanden, und sie genießt bis heute große internationale Anerkennung.“ Soweit die Jurybegründung im Auszug.
Ich freue mich auf die Verleihung am 21. September hier in der Kaiserpfalz. 
 „Zu sehen, was recht ist, und es gegen seine Einsicht nicht tun, ist Mangel an Mut.“ Meine Damen und Herren, im Sinne dieser Weisheit von Konfuzius wünsche ich uns allen viel Mut. Wir haben viel vor, ich habe viel vor – packen wir es weiter gemeinsam an! 
 Ich freue mich auch in 2019 gemeinsam mit Ihnen für die großartige Stadt Goslar arbeiten zu dürfen! Ich danke allen Helferinnen und Helfern, allen Sponsoren heute Abend: Meine Damen und Herren, Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2019 viel Glück, Gesundheit und persönliche Zufriedenheit und uns allen für die Stadt, ganz viele Mutausbrüche. 
 GLÜCK AUF !
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thestefanonline · 4 years
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Psychologie Folge 18: Rezension The Big Short
Podcast / Blog Psychologie, Ratgeber & Lebenshilfe
Von Stefan Svik
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Es lohnt sich, genau hinzuschauen!
Wenn etwas zu schön zu sein scheint, um wahr zu sein, dann ist es oft ein Grund besonders skeptisch zu sein: siehe Wirecard. Aber oft ist es zu mühsam, Zusammenhänge zu verstehen, gerade bei vermeintlich drögen Finanz- und Wirtschaftsthemen, siehe den Betrug mit CumEx. Doch es ist dennoch ratsam, wachsam zu sein. Der Film „The Big Short“ macht Mut zum Anderssein und zum Hinterfragen. Und er beweist, wie aus einem eigentlich relativ trockenen Thema ein spannender Thriller werden kann, der mit sehr viel Sarkasmus und gewitzten Ideen überaus viel Freude bereitet.
Es mangelt nicht an sehenswerten Kinofilmen über skrupellose Finanzjongleure, die sich parasitär am Gemeinwohl bereichern: „Wall Street“ über den Börsencrash von 1987, „Company Men“ und „Margin Call“ über die Immobilien- und Finanzkrise von 2007/2008 sowie im bedingten Umfang auch „The Wolf of Wall Street“ und „Hustlers“ erklären wie der Betrug funktioniert, wie naive Anleger mit schönem Schein getäuscht und um ihr Geld gebracht werden.
„The Big Short“ ist anders. Er ist lustiger, intelligenter, nicht so plump reißerisch, er glorifiziert das asoziale und kriminelle Verhalten nicht und bietet Stars wie Brad Pitt, Selena Gomez, Christian Bale, Margot Robbie und Ryan Gosling. Der Film geht dem Bankensystem so schmerzhaft und sarkastisch auf den Grund wie es etwa David Finchers „Fight Club“ mit der westlichen Konsumgesellschaft tat.
Die Story begleitet parallel vier Außenseiter und ihr Umfeld, den autistischen Michael Burry (Christian Bale), Mark Baum (Steve Carell) und sein Team, Jared Vennett (Ryan Gosling) von der Deutschen Bank und Ben Rickert (Brad Pitt) als Ex-Banker, der zwei Neulinge im Investmentbanking unter die Arme greift. Der Fan von lauter Metal-Musik Burry, gelernter Arzt und inzwischen sehr erfolgreicher Fonds-Manager, entdeckt zuerst, dass eine gewaltige Blase auf dem Immobilienmarkt entsteht. Selbst Arbeitslose ohne Einkommen oder Vermögen können inzwischen problemlos Häuser auf Pump kaufen. Geprüft wird nichts. Und wer sollte das auch tun, wenn die Mitarbeiter der Rating-Agenturen doch davon träumen, möglichst bald zu einer der Banken zu wechseln, die sie überwachen sollen, um dort dann noch mehr Geld zu verdienen.
Burry erkennt früh, dass der große Crash bevorsteht und lässt sich bei Instituten wie Goldman Sachs, Deutsche Bank und vielen weiteren ein eigenes Finanzprodukt auflegen, um gegen den Immobilienmarkt zu wetten. Daher kommt der Name des Films, der überdeutlich auf wahren Begebenheiten beruht, denn „shorten“ meint, dass auf fallende Kurse gewettet wird. Und das erscheint den überheblichen Bankern absolut lächerlich, denn wer würde die Hypotheken für sein eigenes Haus nicht bezahlen? Zum Beispiel eine Stripperin, die bereits acht Häuser gekauft hat, zum anderen Betrüger, die ohne Eigenkapital Häuser „gekauft“ haben und von ihren nichtsahnenden Mietern Geld kassieren.
Letztlich hatten die Banken nichts zu befürchten, weil klar war, dass sie „systemrelevant“ waren und somit mit Geld von allen Steuerzahlern gerettet wurden. Und am Ende wird eh immer Randgruppen wie Flüchtlingen die Schuld in die Schuhe geschoben, wenn Arbeitsplätze verloren gehen.
Beim Zuschauen durchläuft man ein breites Gefühlsspektrum von Wut über Lachen und Mitgefühl für die Opfer, all die Menschen, die ihre Jobs, ihr Erspartes und mitunter aus Verzweiflung auch ihr Leben verloren, weil sie keinen anderen Ausweg als den Selbstmord sahen. Aber es lässt sich auch viel Nützliches lernen: hinter der aufgeblasenen Fassade der Banker mit ihrer absichtlich verwirrend klingenden Fachsprache steckt deutlich weniger Substanz und Kompetenz als es den Schein haben soll. Um so wichtiger, dass es mit den Medien als vierte Macht im Staat wie z.B. „Finanztip“ oder „Financial Times“ und unkonventionellen Menschen wie Michael Burry Streiter für den normalen Verbraucher gibt. Um so bedenklicher, wenn sich der Staat lieber von Lobbyisten einlullen lässt und wie im Fall Wirecard die Warnungen der „Financial Time“ ignoriert wurden. Im Wesentlichen aber ist es der Verdienst von „The Big Short“ ein trockenes Thema lebendig, innovativ und äußerst unterhaltsam und gehaltvoll umzusetzen. Ebenso informativ wie lustig.
Bewertung: 90 %
The Big Short
Genre: Wirtschaftsthriller, Drama, Komödie
Spieldauer: 130 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
Regie: Adam McKay
Basierend auf dem Buch von Michael Lewis: The Big Short: Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte
USA, 2016
Trailer: https://www.bing.com/videos/search?q=the+big+short+trailer&&view=detail&mid=D04DCE5E117A73627CD6D04DCE5E117A73627CD6&&FORM=VRDGAR
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gunnarsohn · 4 years
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Netzökonomie ohne Netzbewegung: Über das Desinteresse an der Novelle des Wettbewerbsrechts #GWBNovelle @haucap
Netzökonomie ohne Netzbewegung: Über das Desinteresse an der Novelle des Wettbewerbsrechts #GWBNovelle @haucap
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Es ist schon merkwürdig, welche relevanten Wirtschaftsthemen in der „Netzbewegung“ nicht oder nur wenig diskutiert werden. Liegt es vielleicht an dem mangelnden Interesse an sachpolitischen Zusammenhängen, die sich nicht in den Empörungsschleifen des Datenschutzes abspielen? So versickert nahezu die zehnte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, die vom Bundeswirtschaftsministerium…
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iq85 · 4 years
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Home Office und mehr Sex: Tag 2 von 28
Fangen wir mit den guten Nachrichten an: ich bin heute früher als gestern aufgestanden. Trotzdem war wieder nicht fünf Uhr, sondern kurz vor sechs. Ich hatte noch bis spät in die Nacht Fernsehen geschaut, während meine Frau bereits eingeschlafen war.
Das ist scheiße. Besser ist, wenn ich vor ihr einschlafe und so mehr Zeit zum arbeiten zur Verfügung habe, während der sie schläft.
Wir schlafen wieder im selben Bett. Eine Nacht aus Sexprotest ausgesperrt und Spontanfick als Friedensangebot ausgeführt hat ausgereicht, um die Wogen zu glätten. Für den Rest sorgt jetzt mein Selbstverbesserungsprogramm, so hoffe ich.
Sich selbst zu verbessern ist schwierig, und es spielt gar keine Rolle wie ausdrucksstark man ist – den ganzen Scheiß umzusetzen fordert Überwindungskraft. Ich komme mir vor wie ein alter Satellit, der nach vielen Jahren in derselben Umlaufbahn plötzlich reaktiviert werden muss, damit er nicht in der Atmosphäre verglüht. Denn so empfinde ich das mit meiner Beziehung: ich bin es, der etwas tun muss.
Als erstes auf dem Programm steht wie gesagt eine bessere Arbeitsstruktur. Denn das Leben eines verrückten Professors zu führen ist nicht immer angenehm. Á propos: ich muss meine Haare schneiden lassen oder Gel nehmen. Aber für Gel bin ich zu faul. Mal sehen.
Mein heutiges Outfit ist eine Kombination des gestrigen: die olivfarbene Ralph Lauren-Hose vom Morgen wurde mit dem schwarzen McQueen-Hemd vom Abend kombiniert. Sieht ganz gut aus.
Das Khorkhog ist übrigens inzwischen verdaut und ich habe die Nacht über gut schlafen können, nachdem ich endlich eingeschlafen bin. Mein „Büro“ ist noch immer belegt, sodass ich, bis meine Frau aufsteht, in der Küche arbeite. Aber erst mal muss ich spülen.
Es ist 6:38 Uhr, das heißt, dass ich wieder nicht vor sieben beginne.
Gehört dieses Blogtagebuch zu meiner Arbeit dazu, frage ich mich. Mich zu verändern ist Arbeit und der Profiteur dieser Sache soll meine Frau sein. Vor allem aber muss ich das selber sein: ich muss mich für mich selbst verändern wollen, weil ich unzufrieden bin. Sport machen hat gestern dank Khorkhog nicht geklappt. Mal sehen wie das heute wird.
Ich arbeite jeden Tag, 7 Tage die Woche, fast 52 Wochen lang. Warum ich das mache, weiß ich nicht. Ich rede mir ein, dass es mir Spaß macht.
Zur Zeit beschäftige ich mich mit organisiertem Callcenter-Anlagebetrug. Ich arbeite an der ersten globalen Studie mit, die es zu diesem Thema gibt. Die Vorlage stammt von einem niederländischen Staatsanwalt, der zwanzig Jahre älter als ich und eine Art von Freund für mich ist. Ich habe nicht viele Freunde, meine Sozialkontakte pflege ich höchst unregelmäßig. Meine alten Freunde sind alle weit weg, die meisten leben noch immer an meinem letzten alten Studienort, in Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern.
Die Studienvorlage meines Staatsanwalts ist ziemlich gut. Er ist weder Journalist noch Wissenschaflter, das merkt man. Und an dieser Stelle komme auch ich ins Spiel, denn ich übersetze sein Werk nicht nur aus dem Englischen, sondern erweitere die Studie um Zusatzinformationen und Fallbeispiele.
Das Buch umfasst elf Kapitel und ich befinde mich im vierten Kapitel. Jetzt habe ich hierbei allerdings einen Break eingelegt, um die Geheimnisse der Callcenterwelt an sich zu ergründen. Ich selber habe ein paar Mal in Callcentern gearbeitet, sodass mein eigenes Wissen darüber nicht unbedingt null ist. Eine wissenschaftliche Studie darüber habe ich allerdings noch nicht durchgeführt. Daher bin ich gespannt, was dabei zutage tritt. Meine Methoden hierfür sind wahrscheinlich etwas ungewöhnlich: ich lese Fachliteratur und schaue mir Salesvideos auf Youtube an, wo bekannte Entrepreneure wie Dan Lok und Marc Wayshak mit ihrem Wissen protzen. Dabei frage ich mich insgeheim, ob die beiden ihr Wissen auch praktisch umsetzen können. Dan Lok fährt einen Bentley, was aber nichts über seine Testimonials aussagt, denn selbst ich könnte mir auch einen Bentley kaufen. Daneben wäre ich halt nur pleite. Und deshalb spare ich lieber mein Geld und fahre weiter Saab.
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Als wir gestern spazieren waren, hat meine Frau mir erzählt, dass ein Viertel von Irlands Bevölkerung augenblicklich arbeitslos ist. Das ist nicht weiter verwunderlich: Ryanair wird seine gesamte Bodencrew rausgeschmissen haben. Dazu zähle ich auch das Flugpersonal, das zur Zeit gegrounded ist – Ryanair zahlt seinen Piloten und Kabinencrews nur die Stunden, die sie an Bord der Flugzeuge verbringen. Doch jetzt wird endlich gespült.
Es ist kurz vor zwölf Uhr und soeben habe ich eine Pause gemacht. Bis dahin habe ich heute drei Dinge gelernt: 1. dass wissenschaftliche Literatur bezüglich aktueller Wirtschaftsthemen scheiße ist. Die gesamte akademische Callcenterforschung verwendet Zahlen, die schon längst überholt sind. Das zwang mich mal wieder „die lange Reise“ zu machen und mir von Open Source-Quellen wie dem Callcenter-Fachmagazin „Callcenterhelper“ alles stückweise zu besorgen. 2. darf ich keine Kekse mehr kaufen, weil meine Frau diese ansonsten isst und dick wird. Stattdessen will sie lieber gesunde Haferflockenkekse backen. Dass ich meine Kekse für mich kaufe, ist unwesentlich. Sie kommen auf die Verbotsliste. 3. muss ich mich mehr gegen meine Frau durchsetzen. Als ich unten in der Pause war, stand sie schon mit der neuen Gardinenstange in der Hand da, wobei ich zum Aufhängen weder Lust noch Ahnung hatte. Wir leben in einem 120 Jahre alten Seehaus mit großen Fensterbänken aufgrund dicker Außenwände, und dort hat sie Duschteleskopstangen angebracht, die man nicht bohren sondern dazwischenklemmen muss. Das Ganze klingt idiotensicher, ist aber gar nicht so einfach, weil meine Frau „du musst sie ganz ausziehen“ sagte und ich die beiden Teleskoprohre auseinanderzog. Um die Feder wieder reinzustopfen ging sie sofort mit Gewalt und dem Schraubenzieher an, während ich kurz die Anleitung las und dann problemlos das dünnere durch das dickere Rohr zog. Das nächste Mal, wenn ich gestört werde, nehme ich auch hier besser den langen Weg und sage „gib zuerst die Anleitung her, bevor ich's wieder falsch mache.“ Das hätte mir vorhin viel Zeit gespart, vor allem aber das Gefühl, total blöd zu sein.
Mit arbeiten habe ich heute um 14:30 Uhr aufgehört.
Zu essen gab es den kleinen Bruder von Khorghog. Tsuiva, ein mongolisches Gericht mit angebratenem Fleisch, Spätzle und selbstgemachten Pommes Frites. Dazu getrocknete Tomaten und saure Gurken. Auch das nicht das leichteste Essen.
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Normalerweise bin ich unser Koch, aber die letzten zwei Tage wurde ich bekocht und habe an beiden Tagen gefickt. Ohne Scheiß. Woran das liegt, weiß ich nicht, aber strukturiertes sieben bis acht Stunden Arbeiten im richtigen Outfit scheint meiner Libido gut zu tun. Oder meinem Ego. Wir haben nämlich in der Tat noch ein zweites Mal gefickt, am Abend.
Die Routine bis vor Experimentbeginn war, dass ich das Sexthema noch nicht einmal anspreche und gedanklich vermeide, einen Steifen zu kriegen, weil ich nicht ficken will. Dass ich mich unangenehm berührt fühle, wenn irgendwas Sexiges im Fernsehen läuft, während wir beide vor dem Bildschirm sitzen, weil ich mir automatisch denke: „Oh Gott, jetzt denkt sie an Sex“ und ich mich schlecht fühle. Einmal schlechter Sex pro Monat lautete stattdessen eher das Programm.
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sparmc · 1 year
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Focus Money und Prämie sichern - effektiv 27,40€
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pflegeherz24 · 5 years
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DER HELLE KAHNSINN...Axel Kahn trifft OLIVER ROTH „VOM FUSSBALLPROFI ZUM BÖRSENMAKLER Oliver Roth hat als Fußballprofi bei Borussia Dortmund, Erfurt und den Offenbacher Kickers gespielt. Im Anschluss an die Fußball Karriere ein Studium am angesehenen "Birmingham Southern College" in Alabama USA absolviert und ist seither als Direktor und Chefhändler der renommierten Close Brothers Seydler Handelsbank AG am Frankfurter Börsenparkett tätig. Heute Kapitalexperte in Funk und Fernsehen und Top-Experte in allen Börsen-, Finanz- und Wirtschaftsthemen. Ich freue mich auf meinen spannenden Gast diesen Sonntag, den 15. Dezember von 11-12 auf Antenne Frankfurt und in 17 weiteren Sendern der Radio Group Deutschland weit, mit 1,5 Mio. Hörer. MACHEN - DU GEWINNST https://www.axel-kahn.de #axelkahn #kahnsinn #radio #business #lifestyle #kahn #success #powerful #nevergiveup #pixxlounge #networking #motivation #speaker #antennefrankfurt #frankfurt #düsseldorf #köln #münchen #stuttgart #berlin #karlsruhe #leipzig #hamburg #zurich #basel #werbung #unternehmer #erfolg (hier: Antenne Frankfurt) https://www.instagram.com/p/B6DrA0Io-RJ/?igshid=s0r1u4swfnkd
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firstmoveronline · 5 years
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Was Sie über Shared Mobility wissen sollten Shared Mobility spielt in Anbetracht der E-Mobilität eine immer wichtigere Rolle. Was das für die Automobilbranche bedeutet und wie sich das Modell entwickeln wird, lesen Sie hier In unserer Reihe Capital erklärt geben wir einen komprimierten Überblick zu aktuellen Wirtschaftsthemen.
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arminruetten-blog · 6 years
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apano-investments · 4 years
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Wirtschaftsthemen in der Schule: Warum es nicht im Lehrplan steht
http://dlvr.it/RXBM9r
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trend-report · 4 years
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Bundle: Open-Content-Buchprojekte
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