Tumgik
#bitte entschuldige die lange Abwesenheit
vonstauffenberg · 2 years
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Submission from justamatteroftimeisuppose
From the inbox.
"I still haven’t found any hints about or traces of a voice recording. Do you recall where you read that description of his voice?" I don't, but I do remember it was an article or something apparently quoting Hans Bernd Gisevius. As I understand it, there was no love lost between Gisevius and Claus, but the wording of the voice description was actually objective. What I mean is, if I personally disliked someone I met during a time when voice recordings weren't common, I might describe that person's voice as more annoying sounding than it actually was, haha. And this description wasn't like that at all. It just essentially said there was a bit of vocal dissonance going on.
Oh, and while I probably can't prove it, it was I who sent you the article behind the paywall. Thank you @fe-vlv for sharing the actual article/pictures!
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mademoiselle-saphir · 7 years
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Walking on sunshine
20. Mai 2017 Das Frühstück ist echt mal in Ordnung. Aber icb brauche mal wieder viel zu lange, bis ich in die Puschen komme. Statt um sechs aufzustehen, wie geplant, ende ich erst gegen sieben am Frühstückstisch. Irgendwas stimmt nicht. Das nervt. Ich will früh wieder motivierter sein. Um gegen meine schlechte Laune anzukämpfen, packe ich mir zum ersten Mal seit fast drei Wochen wieder Kopfhörer in die Ohren. Musik aufgedreht und los geht's. Und wie es geht. Motivationsplaylist und schon laufe ich gleich viel schneller. Zuerst der Soundtrack zu Fantastische Tierwesen und dann Ed Sheeran. Meine Laune hebt sich. Oben auf der ersten Erhöhung steht ein alter Wohnwagen, davor ein kleiner Stand. Donativo, was auch sonst. Aber auf dem Schild steht Donativo des Vertrauens. Das finde ich ja schon wieder witzig. Und schon fünf Kilometer geschafft. Dann bin ich auch die anderen fünf Kilometer bis Hontanas gelaufen. Mit Musik geht das alles irgendwie schneller. Ich nehme aber die Kopfhörer raus, als ich im ersten Café alte Bekannte sehe. Meine beiden Schweizerinnen habe ich wieder gefunden. Ich dachte, die wären auch längst über alle Berge. Im Gespräch erfahre ich aber, dass sie zwei Tage in Burgos waren. Und wir stellen uns endlich vor. Kathi und Tamara. Ich bestelle mir einen Saft und ein Croissant und unterhalte mich mit den beiden. Als wir aufgegessen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich gestern nicht noch weiter gelaufen bin. Hontanas ist so viel schöner als Hornillos. Aber dreißig Kilometer sind dann doch nicht drin. Es wird immer wärmer. Zuerst verliere ich meine Jacke, dann auch die Hosenbeine. Und ich creme mich wieder ein. Sonnenbrand muss nun echt nicht sein. Dabei werde ich von Kathi und Tamara überholt. Aber lange dauerts nicht bis wir uns wieder treffen. Etwa zwei Kilometer vor Castrojeritz ist ein kleines Café. Und es gibt einen großen Becher mit Melone. Ich sabbere ja schon ein bisschen... Zwar vier Euro, aber jeden Cent wert. Ich bleibe nur ein paar Minuten sitzen, dann gehe ich auch weiter. Und hinter der nächsten Kurve sehe ich auch schon Castrojeritz auftauchen. Von weitem ein erhebender Anblick. Die Häuser, die Schlossruine über der Stadt. Ich bleibe mitten auf der Straße stehen und mache ein paar Bilder. Gott sei Dank sind keine Autos unterwegs. Die letzten zwei Kilometer ziehen sich mal wieder. Das ist immer so... Und dann bin ich endlich da. Aber das nervigste steht mir noch bevor. Herberge suchen und finden. Die erste ist mir zu teuer (13€, pfffff), die zweite für Koreaner ausgelegt und die dritte zu. Und dann hab ich die Schnauze voll. Die nächste wird es, egal wie sie aussieht. Aber ich habe Glück. Ich erwische die albuerge municipal. Sauber, "nur" dreißig Betten, aber Frühstück. Und nur 5€. Jawollja. Während ich mich um meine Wäsche kümmere, treffe ich das deutsche Mädchen, das gestern schon in der gleichen Herberge war. Keine Ahnung, wie sie heißt, aber wir verabreden uns zum essen. Und natürlich dauert das mit der Wäsche länger als erwartet. Als ich dann endlich zu dem kleinen Restaurant auf dem Platz vor der Herberge komme, hat sie schon gegessen und hat eine andere Begleitung gefunden. Ich entschuldige mich für die Verspätung und setze mich dazu. Die beiden unterhalten sich grade über ihre Gründe für ihren Weg. Als sie mich fragen, antworte ich ehrlicher als ich geplant hatte. Ich bin selbst von mir überrascht. Aber die beiden anderen waren auch so ehrlich. Ich hätte mich schlecht gefühlt, wenn ich nur diese lapidare Selbstfindungstrip-Antwort gegeben hätte. Später gesellt sich auch noch ein Bayer zu uns. Seinen Namen erfahre ich nicht, aber meine gleichaltrige Begleitung heißt übrigens Emily. Und ihre Geschichte ist ähnlich wie meine. Studium abgebrochen und keine Ahnung, wie es weiter gehen soll. Sie hat ein bisschen so ein Weltrettergen. Ich glaube, das hat jeder in sich, aber auf unterschiedliche Art und Weise. Ich will die Welt auch ein bisschen besser machen. Klingt blöd, aber wenn ich Regisseurin werde, will ich die Menschen zum lachen, zum nachdenken oder zum weinen bringen. Ich will berühren, bewegen. Naja, wir werden sehen. Ich merke übrigens einmal mehr, dass ich mich auf dem Camino richtig Zuhause fühle. Auch wenn ich meine Privatsphäre ein wenig vermisse und mein eigenes Bad. Meine holländische Reiseführerin (hat übrigens das Bett unter mir) empfiehlt mir das Haus der Stille. Ich bin auf dem Weg zur Herberge daran vorbei gelaufen, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Aber ich kann es ja mal probieren. Emily und ich kaufen noch ein bisschen Proviant für den Weg morgen. Dann setze ich mich ab und suche dieses Haus der Stille auf. So richtig traue ich mich gar nicht einzutreten. In der Tür hängt ein Schild mit der Bitte um Stille und keine Fotos zu machen. Ich schließe die Tür hinter mir und natürlich steht direkt vor mir jemand, der Fotos macht. Manchmal hasse ich Menschen. An sich ist das Haus nichts besonderes. An den Wänden hängen Bilder, mit besonderen und schönen Motiven, darunter sind kleine Schilder mit schlauen bzw bewegenden Sprüchen oder Geschichten angebracht. In allen Räumen läuft esoterische Musik und irgendwo brennen Räucherstäbchen. Es herrscht eine besondere Aura. Anders kann man es nicht beschreiben. Die Ausstrahlung dieses Ortes versetzt mich beinah in Trance. Ich verbringe fast zwanzig Minuten in dem Haus, obwohl ich nur kurz rein schauen wollte. Und dann stehe ich vor einem Bild mit einem Baum. Und plötzlich, urplötzlich bin ich erfüllt von einer Erkenntnis, die ich gar nicht in Worte fassen kann. Es ist selbst in meinen Gedanken nicht richtig zu erklären. Ich verlasse also das Haus und es fällt mir unglaublich schwer, wieder in der Gegenwart anzukommen. Und dann bin ich plötzlich zurück beim Restaurant. In meiner Abwesenheit hat man offensichtlich Ersatz gefunden. Eine Gruppe, in Ermangelung eines besseren Wortes, Damen hat sich zu Emily und dem Bayern gesetzt. Ich hab seinen Namen immer noch nicht rausgekriegt. Die vier sind ausgesprochen lebhaft und wollen, dass wir sie zum essen begleiten. Was wir natürlich tun. Ich muss nur vorher meine Wäsche abhängen. In der Sonne ist sie ganz schnell trocken geworden und fast schon ein bisschen steif. Zum Essen treffen wir uns in einem kleinen Restaurant und bestellen - mal wieder - das Pilgermenü. Ich sehe Kathi und Tamara an einem anderen Tisch sitzen und winke fröhlich. Während des Essens fließt die Konversation und haben Spaß. Aber Emily und ich verabschieden uns schnell. Es ist kalt geworden und wir wollen ins Bett. Ich update mein Telefon und gehe dann auch schnell ins Bett.
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