Tumgik
#extrawünsche
littledragonkana · 7 months
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My mom at it again with her 'knowledge'
'Wozu bezahle ich denn die Krankenkasse wenn ich trotzdem alles selbst bezahlen muss'
Du musst nicht alles bezahlen! Du musst fast gar nichts bezahlen. Deine Medikamente müsstest du bezahlen, wenn du nicht krankenversichert wärst. Deine Impfungen* und deine Vorsorgeuntersuchungen musstest du nie bezahlen. Ich muss für den Orthopäden und den Hautarzt nichts bezahlen. Meine Stiefschwester bezahlt für den Kinderarzt nichts. Für die Frauenärztin bezahlen wir nichts. Unsere Hausärztin hat noch keinen Cent von dir bekommen für die zig mal die du wegen Rückenproblemen oder Erkältungen oder was weiß ich was hinmusstest.
* einige muss man bezahlen,zb wenn man es für die Arbeit braucht, wie meine Mutter, bezahlt es in der Regel der Arbeitgeber
'[Name von meiner Stiefoma] musste ja sogar bis zum Schluss den Krankenwagen bezahlen'
Ja, weil sie in ein spezifisches Krankenhaus wollte und nicht in das nächstgelegene in unserer Stadt. Die mussten mit muss eine halbe Stunde bis dahin extra fahren. Das war halt eine Zusatzleistung.
'[Oma] muss für ihre Hörgerät 2000€ bezahlen'
Ist richtig. Oma will ja auch ein sehr spezifisches, fancy Modell, das halt dementsprechend teuer ist. Es gibt Kassenmodelle, die übernommen werden. Dementsprechend ist die Grundversorgung, die für sie notwendig wäre erfüllt. Außerdem zahlt sie nur zu und nicht die vollständige Summe. Die Kasse übernimmt in ihrem Fall einen nicht gerade geringen Teil der Hörgeräte.
'Für deine Brille musstest du auch viel bezahlen, die hat um die 300€ gekostet.'
(Note: ich war unter 18, dementsprechend hätte die Gläser von der Krankenkasse übernommen werden können)
Ja. Weil ich einen Rahmen haben wollte, der halt teuer war und meine Gläser angepasst werden mussten, weil die Form nicht gerade gängig ist. Ich hätte auch einen kostenfreien Rahmen nehmen können. Die fand ich aber nicht so schön. Außerdem habe ich meine Gläser dünner machen lassen und sie sind entspiegelt. Ein extra Service, der nicht notwendig ist.
Und zum Punkt Brille kann man auch noch anbringen: die Krankenkasse bezahlt ab einem bestimmten Grad der Sehbehinderung auch Brillengläser und Kontaktlinsen. Dann musst du halt zum Augenarzt und einen kostenfreien Sehtest machen. Wenn dein Arzt es dir verschreibt, bezahlt die Kasse dir die Gläser (außer du willst halt wieder extraleistungen). Ab einer Dioptrin von 6 (Kurz-/ Weitsichtig) oder 4 (Hornhautverkrümmung) oder wenn du auch mit Brille ein Sehvermögen von nur bis zu 30% hast.
Ich stimme ihr in sofern zu, dass es Quatsch ist, dass Brillen erst ab einem bestimmten Punkt als medizinisch notwendig angesehen werden aber ihre Argumentation hat halt keinen Sinn ergeben, weil meine Gläser von der Krankenkasse bezahlt worden wären. Die Extrawünsche werden halt teuer und sie kann ja wohl nicht verlangen, dass es die Kasse bezahlt, wenn ich ein Gestell will für das die Gläser noch umständlich angepasst werden müssen.
Grundversorgung ist erfüllt. Die Krankenkasse stellt sicher, dass du das nötige bekommst, damit du gesund bist, damit du Hilfe mit einer Einschränkung oder ähnlichem bekommst. Wenn du etwas haben willst, das schöner ist, das mehr kann oder medizinisch nicht unbedingt notwendig ist, musst du halt selbst dafür aufkommen. Ich bin auch der Meinung, dass unser Gesundheitssystem verbesserungsfähig ist aber ihre angebrachten Punkte sind wirklich meckern auf hohem Niveau. Und ich fange jetzt nicht an ihr 'den ganzen Ukrainern und Iranern wird von unseren Beitragen die Medizin in den Arsch geschoben' zu kommentieren.
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jenufa · 2 years
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Freitag 17.12.2022 Samstag 28.1.2023 Donnerstag 09.02.2023
Nicht jeder Gipfelsturm ist ein Berg Moment
Als wir um 8:30 morgens die Spitze unserer Bergwanderung erreichen, bin ich verdattert und atemlos. Wir befinden uns auf 5416 Meter Höhe, vor einem Schild, auf dem „Thorang La Pass“ steht. Daneben häufchenweise buddhistische Fahnen, hinter uns klatschende Wanderer, die Nachzügler begrüßen, der Wind bläst uns um die Ohren. Hier oben ist absolut nichts, nur Steine und der Verlust meiner Würde. Bhim grinst mich an, schiebt mich zurecht und bittet einen anderen Guide ein Foto von uns zu machen. Pose, Pose, Pose! Fünf Schnappschüsse später lässt der freundliche Mann von mir ab und ich kann beruhigt wieder zurück zu meinem sich kreisenden Gedankenkarussell kehren. Ich befinde mich in einem Zwiespalt, auf der einen Seite bin ich froh, mich auf diesen Tripp eingelassen zu haben, auf der anderen Seite finde ich, sollte mich endlich jemand entmündigen, damit ich so etwas nie wieder tun kann! Was habe ich mir dabei nur gedacht?
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Thorang La Pass auf 5416 Höhenmetern, der Peek des Annapurna Circuit Trek.
Der Aufstieg war kein Zuckerschlecken. Seit dem Tag zuvor hatte ich Schwierigkeiten mit der Atmung und das wurde beim, steil, Bergauf Gehen nicht besser. Überraschung! Kurzatmigkeit ist typisch für diese Höhenlage und so auch Schlaflosigkeit. Des Weiteren gibt es weder WLAN, eine Dusche, Seife oder warmes Wasser. Stinkend, ohne Atem, mit 40 Minuten Schlaf intus und jede Menge aufgestauter Emotionen ging’s dann also los heute Früh. 600 Höhenmeter, nach jedem Schritt ringe ich nach Luft. Das andauernde Gefühl zu Ersticken drückt immer mehr aufs Gemüt. Wenn man verreist nimmt man sich ja selbst mit im Gepäck, also hiefe ich gerade meinen gesamten Scheiß diesen Berg hoch. Und das in jeglicher Hinsicht! Mein Körper reagiert auf sanitäre Bedingungen, das wusste ich noch nicht. Klo gehen war, so wie Nachrichten schicken und Haarewaschen, also seit drei Tagen nicht drin. Als wenn mein Rucksack und meine Laune nicht schon schwer genug wären?! Was muss ich eigentlich noch alles tragen was in mir wohnt und keine Miete zahlt?
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Auf der anderen Seite geht es wieder steil runter, für die nächsten paar Stunden kein Ende in Sicht!
“Slowly, Slowly”, hat Bhim mir erklärt und genau das mache ich jetzt auch. Ich gehe Schritt für Schritt, stütze die Hände auf die Knie und atme. Wieder einen Fuß vorwärts ...Moment ... stehen bleiben...Schweißausbruch….Keuchen. Okay, weiter geht’s! Bhim weicht mir nicht von der Seite, insgeheim hoffe ich, dass er irgendwann die Nerven verliert und mich huckepack hoch trägt. Aber das passiert nicht! Und auch keiner der anderen, an mir vorbeiziehenden Trekker, kommt, um mich zu retten. An diesem Punkt gibt es kein Zurück mehr, nur noch ein Vorwärts, so wie ich bin und wie es für mich möglich ist. Ich kann weder performen, mich oder die Situation im Griff zu haben noch die Umstände manipulieren. Ich kann mich nicht in einem Licht erstrahlen lassen, in dem ich mich gerne sehen lassen möchte. Nein, denn ich bin ein schwitzendes Häufchen Elend auf dem Weg nach oben. Mein Körper rebelliert, das System spielt verrückt. So stelle ich mir eine Geburt vor, da gibt’s auch kein Zurück mehr. Da muss man durch, das gilt für alle Beteiligten. Verdammt nochmal wie bin ich hier gelandet?
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Ab 14:30 ein bisschen Leben.
An diesem Tag habe ich mich 600 Meter aufwärts geschleppt. War weder die Schnellste noch die Beste. War nicht die Starke, die ich immer gerne vorgab zu sein. Ganz im Gegenteil, ich habe mich schwach gesehen und verwundbar und das machte mir große Angst. Während ich so in meine letzten Taschentücher rotze, denn verkühlt bin ich ja zu dem Zeitpunkt auch, bricht es aus mir raus. Nicht Rotz, nein, Tränen. Da wo ich herkomme, so wie ich aufgewachsen bin, da gab's kein Schwach sein. Ich bin Tochter einer mehrfach Alleinerziehenden, wirklich allein, da war sonst niemand. Für schwach sein und Extrawünsche gab es weder Zeit noch Energie, es herrschte Ressourcenknappheit. Natürlich bin ich heute erwachsen und das ist alles lange her, aber als ich auf diesem gigantischen Sternhaufen stehe, wird mir die Dimension bewusst, mit der die Vergangenheit auf uns wirkt. Ich habe Mitgefühl mit meiner Mutter, die keine Wahl hatte und Mitgefühl für die Mini-Jenufa in mir, die ebenfalls keine hatte. “Augen zu und durch” und das nennen wir dann Kindheit! Und mit den vergossenen Tränen lasse ich diese Gefühle zurück, gebe sie an die Steine ab. Du schaffst das Berg! Du hältst das aus für mich, ich danke dir!
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Der Muktinath Tempel auf 3800 Meter, heilig für Hindus und Buddhisten.
Als Bhim und ich zusammen für das triumphale Foto posieren, steht da ein anderer Mensch, ich bin nicht mehr dieselbe, die morgens um 5 Uhr das Camp verlassen hat. Manche der Trekker kochen Tee, um damit anzustoßen, nach der großen Anstrengung kommt nun der entspannte Smalltalk. Ich spüre eine Gelassenheit und Offenheit in meinem Körper, eine Erleichterung. Ich bin einfach nur da, unbemüht, unangestrengt. Es gibt keine Vergangenheit mehr. Die Gespräche fließen und ich erfahre mehr über jeden Einzelnen, der sich gerade mit mir an diesem verwunschenen Ort befindet. Trotzdem, ich will hier weg! Ich will runter dahin, wo es lebendig ist! Ich will wieder Menschen, Bäume und Tiere sehen. Ich will duschen und mit dem Rest meines Lebens beginnen, denn jetzt habe ich Bock drauf! Nach den unausweichlichen drei Stunden Nahtoderfahrung, habe ich den Entschluss gefasst, jetzt “netter” zu mir selbst zu sein. Leben darf jetzt einfach werden und, aja, schön. Schluss mit dem ewigen Stark sein, keine Extreme mehr und geschleppt wird ab jetzt auch nix mehr. Das ist eine Entscheidung, die ich treffen und umsetzen kann. Ich weiß zwar nicht, wie das Leben ist, wenn es nicht mühsam ist, aber das klingt nach etwas, das ich unbedingt ausprobieren will!
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Hinter der Mauer befinden sich die heiligen Quellen für rituelle Waschungen.
Dennoch, um die kahle Spitze zu verlassen, geht es, auf der anderen Seite, über Stunden wieder steil bergab. Anfangs hielt ich es noch für witzig und ging spielerisch an die Situation heran, tanzte um die Steine. Nachdem allerdings die fünfte Stunde in der kargen Berglandschaft anbricht, verliere ich langsam den letzten Nerv. Gott sei Dank habe ich mit mir mein Hab und Gut auf dem Rücken. Ich fische nach meinen Kopfhörern. Die Lautlosigkeit hier oben, die andauernde Stille welche nur durch das Hauchen des Windes unterbrochen wird, beginnt gerade mich wahnsinnig zu machen. Ich verbinde und drücke Play. Für die nächsten 90 Minuten gibt’s genau einen Song, den Spotify hergibt, “Energie” von Beyoncés neuem Album. Es ist das letzte, was ich gehört hatte, bevor wir die WLAN-freie Zone betraten und jetzt gibt’s die Dauerschleife. So trabe ich dahin, einen Fuß vor den anderen, Stein für Stein und noch mehr Steine bohren sich durch die Sohlen. Ich halte Ausschau nach einem Klo, aber da ist nichts...kein Klo...und generell nichts. Kein Schatten, kein Baum, die Sonne knallt uns ins Genick. Bhim versucht mich zu ermutigen, doch hinter einen Steinhaufen zu gehen. Ich winkte dankend ab. Mit meiner neonfarbenen Regenjacke sehe ich aus wie ein riesiger Leuchtstift, gut sichtbar für andere Wanderer hinter uns. Passt schon, außerdem bin ich mir nicht sicher, was da aus mir rauskommt, wenn ich mal locker lasse. Lieber keine Experimente mehr, ich bin ja jetzt großzügig mit mir.
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Mit sanften Augen überblickt er das Mustang Tal.
Nach Stunden seh ich was, ein Haus. Omg endlich! Wasser, Händewaschen, Seife...ich kann mein Glück kaum fassen. Bhim hat mich schon vor langer Zeit abgehängt und liegt weit vorne. Ich keuche aus dem letzten Loch, sehe in der Ferne Wanderer, die sich von dem Haus entfernen. Moment, ist es geschlossen? Muss ich noch weiter gehen, bevor ich endlich Erlösung finde? Mir fällt gerade auf, dass wir damals in meiner Kirchenzeit echt gar keine Ahnung hatten, was wir da sagten, wenn wir um Erlösung baten. Seife ist es Leute, nicht der Heilige Geist! Trotzdem, jetzt breche ich zusammen und sinke auf den Boden. Das wars, ich gebe auf, ich kann nicht mehr. Mein Leben lang hatte ich mich hilflos gefühlt, machtlos, in Ohnmacht gewickelt...jetzt erlebe ich echte Hilflosigkeit. Der Oaschloch-Berg hat mich besiegt! Ich weine erneut, diesmal nicht aus Wut und Verzweiflung, sondern nur noch aus Verzweiflung. Holt mich hier bitte endlich jemand hier raus?
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Blick aus einem kleinen Nebentempel.
Bhim hatte Vorsprung, als ich seinen kleinen Körper aus der Ferne beobachte, wie er die Schwelle des Hauses passiert, erkenne ich, dass es dort doch noch Hoffnung auf Wasser und sanitäre Einrichtungen gibt. Ich richte mich auf, bringe die letzten Meter hinter mich. Angekommen exe ich ein Cola, schlüpfe in meine Adilette und vollziehe eine ausgiebige Katzenwäsche. An jenem Tag verlor ich meine Feuchttücher! Im Eifer des Gefechts lies ich sie zurück. Wir sitzen mit anderen Trekkern zusammen, mein indonesischer Freund ist auch dabei und verteilt wieder grinsend Zigaretten an alle, die nicht Nein sagen können, so wie mich. Zwei der Kanadier, zwei der Määänner (bitte mit tiefer Stimme lesen), sind auch da. Wir sinnieren gemeinsam über Auf-und Abstieg. Die Määänner jammern, sprechen über ihre Knie und Wehwehchen. Der dritte kommt mit seinem malaysischen Spielzeug dazu. Einer bietet mir Sauerstoff an, zieht die Dose aus einem Rucksack, den ein anderer für ihn getragen hat, der Porter. Ach Sauerstoff kann man kaufen, stimmt, das habe ich vergessen. Das hätte mir einiges erleichtert, einen Porter bezahlen vermutlich auch, aber bevor ich das tue, müsste ich mir vermutlich vorher beide Beine brechen. Er ist dafür glücklich, heute etwas dazuverdient zu haben und der, abwechselnd an einer Zigarette dann am Sauerstoff nuckelnde, Kanadier ruft dem anderen zu, doch bitte ein gutes Trinkgeld zu geben. Drei Stunden braucht der Porter zurück zum Camp, erzählt uns der hagere Mann, als wir ihn danach fragen. Uns fällt die Kinnlade runter!
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Berg Eins, Jenufa Null….Verbrannt, aber glücklich!
Die Määänner lassen sich für die letzten Meter einen Jeep kommen, ihr Guide arrangiert das für sie. Erst mal schön lunchen und dann weiter in den nächsten Ort zur Massage. Das klingt toll, das will ich auch! Sie laden mich ein mitzufahren, ich glaube sie haben Mitleid. Irgendwann während des Jammerns ist ihnen aufgefallen, dass ich die kleinste in der Runde mit dem größten Rucksack war und statt Wanderstiefel Nike’s trage. Ich lehne dankend ab, sage ihnen, dass ich mit meinem Guide hier bin und es seltsam fände, ohne ihn zu fahren. Davor erzählt mir der am “Nikotin und Sauerstoff”-Nukelnde wie sehr er das einfache Leben hier genießt. “Mhm”, denk ich mir. Bhim und ich starten bald darauf los, mittlerweile sind die Wege wieder flach und begrünt. Irgendwann überholt uns der weiße Jeep, welcher in Richtung Lebensfreude unterwegs ist. Wir sind auf dem Weg nach Muktinath. Es dauert nicht lange und um mich herum offenbaren sich wieder unzählige kleine Wunder, die Natur hat sich rausgeputzt und geizt nicht mit ihren Reizen. Ich lasse den Blick schweifen. So viel Schönheit verbunden mit so viel Anstrengung und Verwirrung. Alles kann nebeneinander existieren, ich bin fasziniert. Was heute auf dem Gipfel geschah, bleibt auf dem Gipfel.
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Morgens auf dem Weg zum Bus. Wer bist denn du?
Das langsame Ankommen in Muktinath hat mich die Ereignisse des Vormittags vergessen lassen. Wir passieren Tempel, heilige Quellen und eine wunderschöne Buddha Statue. Es ist erhebend, mein Herz freut sich, diese Momente hätte ich nicht verpassen wollen. Ich bin gerade froh nicht mit dem Jeep mitgefahren zu sein, dennoch ersehne ich eine Dusche und hege den Wunsch den Rest des Treks etwas einfacher zu gestalten. Im Hotel angekommen, kaufe ich den verdatterten Besitzern ein Stück Seife aus ihrem Privatbestand ab. Bei dem Souvenirladen nebenan ergattere ich das erstbeste T-Shirt, das ich finden konnte, denn mir ekelt vor meinen Sachen. Nach einer ausgiebigen Dusche fühl ich mich wieder wie ein Mensch und betrachte mein sonnenverbranntes Gesicht im Spiegel. Bhim verkündige ich die frohe Botschaft, dass ich unsere Wanderung gerne um 80 km abkürzen würde. Das bedeutet ebenfalls früh aufzustehen, aber ein Stück mit dem Bus anstelle eines zweitägigen Fußmarsches zurückzulegen. Er willigt ein und mein indonesischer Freund schließt sich uns an. Mittlerweile hat sich Bhim an ihn gewöhnt und zusammen holpern wir am nächsten Morgen über die steinigen Bergstraßen. Mit dem Atmen klappt es noch immer nicht so richtig, aber zumindest das mit aufs Klo gehen ist wieder drin. Schritt für Schritt eben!
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Meine Liebe zum Busfahren in Nepal ist tief, so tief wie die abschüssigen Bergstraßen.
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[Rezension] Wintermeer und Bernsteinherzen von Tanja Janz
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Werbung | Rezensionsexemplar Wintermeer und Bernsteinherzen | Tanja Janz | HarperCollins | 320 Seiten | ISBN 978-3365000670 | ASIN B09VQRYNXB | erschienen am 27. September 2022 | 8,99€ E-Book | 12,00€ Taschenbuch |
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Ein nordfriesischer Winter voll Herz und Hoffnung Als Finja vor dem alten Barnsteenhus in St. Peter-Ording steht und tief einatmet, spürt sie es deutlich: Über diesem Ort liegt ein besonderer Zauber. Zu gern möchte Finja mehr über das schneebedeckte Reetdachhaus herausfinden. Denn es ist die perfekte Immobilie für ihren Auftraggeber. Doch während sie in die Geschichten und Legenden des Hauses eintaucht, lernt sie den geheimnisvollen Jesper kennen. Und schon bald wünscht Finja sich, dieser nordfriesische Winter möge niemals enden. Aber sie muss zurück nach Hamburg und ihren Maklervertrag erfüllen. amazon.de
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Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste. amazon.de
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“Wintermeer und Bernsteinherzen” war mein erstes Buch der Autorin Tanja Janz. Der Klappentext versprach eine gemütliche, winterliche Geschichte. Als Handlungsort wurde hier St. Peter Ording gewählt. Das Buch “Wintermeer und Bernsteinherzen” beginnt mit einem Prolog aus dem Jahr 1985. Wir bekommen hier einen kleinen Einblick in eine Szene und lernen die hochschwangere Susanne mit ihrer kleinen Tochter Janina kennen. Susanne wird in einem Reethaus in St. Peter Ording herzlich aufgenommen. Mit den Kapiteln der Gegenwart lernen wir die Protagonistin Finja kennen, die ihren Job als Heilpraktikerin reduziert und wieder einen Auftrag als Architektin annimmt, um die gestiegene Miete ihrer Praxis zahlen zu können. Ihr erster Auftrag ist nicht so einfach, denn sie soll eine Immobilie für einen Schauspieler und seine Familie in St. Peter Ording finden. Natürlich gibt es hier Extrawünsche, das könnt ihr euch sicher vorstellen. Auf ihrer Recherche trifft Finja auf das Reethaus und spürt mit diesem eine besondere Verbundenheit. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Mir hat die Reise in den Ort St. Peter Ording mit Finja gefallen. Ich war gespannt, ob sie eine Immobilie finden würde und was es genau mit dem Reethaus auf sich hat. Auch ob wir mehr über Susanne erfahren würden. Die Protagonistin Finja hat mir hier sehr gut gefallen. Es hat mir Spass gemacht, mit ihr durch den Ort zu streifen, die Anwohner kennenzulernen und so ein wenig gedanklich durch St. Peter Ording zu reisen. Auch wie Jesper, der zweite wichtige Part dieser Geschichte in Erscheinung getreten ist. Ich hatte Spaß von ihm und Finja zu lesen. Es gab immer mal wieder Szenen, an denen man doch etwas schmunzeln konnte. Der Schreibstil hat mir an der Stelle ganz gut gefallen. Das Buch ließ sich gut lesen und man kam doch recht gut voran. Das Cover selbst hat mir auch gefallen, mit dem verschneiten Reethaus und den glitzernden Elementen darauf. Wintermeer und Bernsteinherzen ist ein gemütlicher winterlicher Roman, den man gut in der kalten Jahreszeit lesen kann.
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erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
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world-of-news · 6 months
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swimbott · 9 months
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Erfahrener Schwimmlehrer und Trainer (über 35 Jahre) bietet privaten Schwimm- oder Trainingsstunden für Erwachsene und Kinder an.
Die Kids können die Abzeichen Seehund, Krebsli, Seepferd etc. von Swimsports machen. Bei privaten Lektionen können auch Extrawünsche wie Delfin, Crawl, Rücken oder Brustschwimmen gewählt werden.
Schwimmen für Anfänger Schwimmen für Menschen mit Behinderungen Schwimmen/Training für Fortgeschrittene Schwimmen/Training für Sportschwimmer
Max. 1-4 Teilnehmer pro Lektion
jeweils Montag zwischen 15 und 17 Uhr jeweils Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr
Rufen Sie direkt an und buchen sich einen freien Termin. 30-90 Min. möglich. 079 416 43 02 (auch per WhatsApp möglich) Oder schreiben Sie mich direkt per E-Mail an.
Freundliche Grüsse Marcel Bott
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politikwatch · 2 years
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#Lindner feiert #Luxus-Hochzeit auf #Sylt mit #Extrawünschen, #Merz fliegt mit #Privatjet zur #LindnerHochzeit 🤬Aber die Bürger sollen Gürtel enger schnallen, im Winter frieren und duschen sollen wir kalt.🤬 "Wir werden uns das ein oder andere nicht mehr leisten können."🤬
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minarjosefine · 2 years
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Hallo Minar,
danke erst mal, dass du dir die Mühe machst, Ideen zu sammeln - davon sind ja offensichtlich reichlich gute vorhanden in diesem Fandom. (Als ob hier irgendjemand das Bild von einem Personalausweise bräuchte, um inspiriert zu werden - looking at you, Mr. W!)
Ich selbst hatte eigentlich mal ursprünglich nur einen kurzen Ausflug in dieses Fandom geplant, aber jetzt hänge ich hier schon viel zu tief drin, fürchte ich…
Während ich also mit „Leerer Raum“ nun mehr oder weniger in den letzten Zügen hänge, lese ich hier mal interessiert mit, in der Hoffnung, den guten Ideen dann auch gerecht werden zu können.
Eine meiner eigenen Ideen, an denen ich schon seit ein paar Wochen hänge, aber noch nicht dazu gekommen bin, sie auszuarbeiten, ist:
„Ich hätte dich in jeder erdenklichen Parallelwelt gefunden und geliebt.“
Das Ausgangssetting ist dabei variabel: Das kann ein ganz plüschiger, ruhiger Sonntagmorgen im gemeinsamen Bett sein, wo die beiden das gedanklich einfach mal nur spaßeshalber durchspielen - und am Ende vielleicht sogar der eine den anderen fragt, ob sie nicht heiraten wollen, oder irgendwas ähnlich-kitschiges.
In meinem Kopf war das Setting eine WSMDS-Aftershowparty, auf die es Klaas, der eigentlich nur für einen Termin mit P7 in München war und selbstverständlich eigentlich früh schlafen wollte und dessen Anwesenheit in Bayern natürlich rein gar nichts mit J oder irgendwelchen Gefühlen zu tun hat, denn das wäre ja total unverhältnismäßig und total übertrieben.
Jedenfalls ist er dann doch da, steht, von Joko unbemerkt, an der Bar und beobachtet über die Köpfe der Mitarbeiter und Freunde hinweg seinen geschätzten Kollegen, der komplett in ein Gespräch mit wem auch immer vertieft ist (gerne jemanden nehmen, von dem man denkt, dass Besen-Klaas sich über denjenigen ganz besonders ärgern würde, aber eigentlich unwichtig, wesentlich ist nur, dass J mit dem Rücken zu Klaas steht und den auch erst ganz zum Schluss bemerkt)
Dann Auftritt Lundt oder Schmitt (bei mir wäre es aus rein subjektiven Gründen Thomas, aber Jakob würde genauso passen), ein lapidares „Zieh endlich deinen Kopf aus dem Hintern und sag es ihm. Ihr hättet euch in jedem erdenklichen Universum ineinander verliebt“, ein Schlag auf die Schulter, und dann springt bei K das Kopfkino an mit folgenden Szenarien:
- Klaas wäre Friseur in Oldenburg geblieben und hätte Joko, der für ein Startup dort einen wichtigen Geschäftstermin hat, die Haare geschnitten - „Shampoo-Gigolo“ und so ;-)
- Joko als Pilot, Klaas als sein Co-Pilot, als - definitiv zu kleiner Steward, aber who cares - oder was auch immer, da gibt es sicher reichlich Möglichkeiten…
- Joko als Werbekaufmann mit eigener Agentur, der für die Florida eine Kampagne entwerfen soll - und K ist natürlich pingelig und hat tausend Extrawünsche…
- Klaas bleibt bei Viva, Joko bei MTV. Ihre Karrieren laufen später parallel beim gleichen Sender, aber mit Sendungen, die rein gar nichts miteinander zu tun haben, und leiden können sie sich gegenseitig sowieso mal überhaupt nicht - eine Tatsache, die sie jedoch nicht davon abhält, jedes Jahr nach der Weihnachtsfeier gemeinsam im gleichen Bett aufzuwachen - hier könnte auch der Beatles-Spruch als immer wieder gleich dämlicher Anmachspruch herhalten - „Hase, echt jetzt, für nächstes Jahr denk dir bitte mal einen anderen Spruch aus“ - „Warum die Mühe? Klappt doch jedes Jahr…“
Da gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten, die man verwursten könnte…
Das Ende überlasse ich dem, der die Idee schreiben möchte: Da kann ich mir von einem Klaas, der stillschweigend und frustriert die Party verlässt bis zu einem, der Joko nach Monaten des umeinander herum laufens/ der heimlichen Beziehung/Affäre, vor versammelter Mannschaft mitten im Saal um den Hals fällt und ihn küsst, alles vorstellen. Ach ja: Muss auch vorher nix gelaufen sein, mag auch sein, dass Joko erst in dem Moment von seinem Glück erfährt und entsprechend irritiert, aber natürlich nicht abgeneigt ist ;-)
Danke dir nochmal für deine Mühe, das alles zu sammeln und zu sortieren!
Liebste Grüße,
Frau Heuferscheidt
Hello 🧡
ich find’s so lieb, dass du dich bedankst. Ich mach das hier total gerne und finde eure Ideen so spannend und kreativ. Warum hat der Tag nicht mehr Stunden, einfach nur fürs Schreiben? Das bräuchte ich. 😅
Wahnsinn! Ich bin richtig geflasht von deiner Idee und möchte am liebsten sofort die letzte davon lesen: Klaas bleibt bei VIVA, Joko bei MTV und nur die Weihnachtsfeier verbindet sie jedes Jahr aufs Neue “so richtig” 🔥. Bis sie merken, dass eine Weihnachtsfeier im Jahr nicht mehr ausreicht. 😍 Das klingt nach einer Geschichte genau nach meinem Geschmack.
Tausend Dank für diese tollen Ideen. Ich hoffe die ein oder andere davon wird auf Papier gebracht. 🧡
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techniktagebuch · 5 years
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5. 3. 2020
Tagungs-Streaming: Ohne Extrawünsche ohne Probleme
Ich bin bei einer Tagung für den Video-Livestream zuständig. Die Technik dazu ist mittlerweile (und seit einigen Jahren) ziemlich einfach, solange man sich auf eine Kamera und ein Netzwerk zum Ausspielen festlegt. Ich packe ein Smartphone auf ein Fotostativ, dafür gibt es eigens Klammern, die das Telefon festhalten. Gestreamt wird mit der Facebook-App; alles läuft ohne Probleme über Mobilfunk. (Tagungshaus-WLAN gilt generell als nicht allzu zuverlässig, daher kommt das erst gar nicht in Frage.)
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Probleme gibt es immer nur dann, wenn Extrawünsche dazukommen: Der Ton sollte eigentlich über Klinkenkabel aus der Tonanlage abgenommen werden und mit einem Klinke-Lightning-Adapter ins iPhone kommen. Funktioniert nur leider nicht, kein Ton kommt an. Es liegt wohl an den fehlenden Ringen auf der Klinke, aus der Tonanlage kommt ein Ring auf der Klinke, Headsetklinken haben vier.
In der Praxis ist das Problem dann aber doch keins: Ein Telefon auf einem Stativ, zwei Meter vom Podium entfernt, reicht völlig, um Ton und Bild gut nach draußen zu bringen.
(Felix Neumann)
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🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅hohoooo StateraShop ist wieder da. Es #weihnachtet sehr. #frühzeitig im #zeitplan sein😁 #geschenke #bestellen #online #bequem #keinezeit #zeitnutzen für anders. Wir stellen Euch gerne was zusammen #extrawünsche oder #kompiniert eine #behandlung mit einem #produkt #weihnachten2017 #weihnachtszeit #weihnachtsgeschenke #weihnachtsgeschäft #weihnacht #weihnachtsdeko #weihnachtsdeko #duftlampen und andere #exotische #düfte bei uns im Shop. www.statera.ch #schweiz #luzern #willisau (hier: Switzerland)
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gesundheitscoach · 8 years
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#frühstück #extrawünsche #gemüseteller #delikatessen #jamie (hier: Gewandhaus Dresden, Autograph Collection)
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geschichtsblogamann · 5 years
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Versailles
Ludwig der 14. wollte der ganzen Welt seine Macht beweisen und liess deshalb das Jagdschloss Versailles erneuern.
Dazu wollte er einen riesigen Garten haben. „Das Paradies auf Erden“ sagte er. Für diese Extrawünsche liess er den berühmtesten Gartenarchitekten von ganz Frankreich beauftragen dies auszuführen. Insgesamt wurden für alle Tätigkeiten am Schloss nur die Besten beauftragt. Doch weil Ludwig nicht ewig auf die schönen grossen Bäume warten wollte, musste eine eigene Erfindung erfunden werden, die schon ausgewachsene und grosse Bäume aus dem Boden heben und sicher nach Versailles bringen konnte.
Ludwig wurde immer bekannter und er feierte immer kostspieligere Feste in Versailles, wo er Adelige aus ganz Frankreich einlud. Die besten Zirkusartisten des Landes traten auf, Feuerwerk und noch viel mehr waren inkludiert. Seine Feste wurden zu Ritualen die niemand verpassen wollte.
Ludwig gefiel es in Versailles immer besser, sodass er den Königssitz dorthin verschieben wollte. Dies bedeutete aber, dass die ganzen Beamten und die Regierung auch nach Versailles kommen musste, was wiederum bedeutete, dass Versailles umgebaut werden musste um für die vielen Menschen Platz zu schaffen. Um das Jagdschloss wurde eine „Umarmung“ gebaut, was zur Folge hatte, dass das Schloss dann nicht mehr wie ein Schloss aussah, sondern einem Palast ähnelte.
Nach einiger Zeit wollte Ludwig auch den ganzen Adel zu sich holen und liess wieder einen Umbau in Auftrag geben. Der alte Architekt wurde ihm aber zu langweilig und es wurde ein neuer eingestellt, der in Planung hatte, die West- und Ostflügel auszubauen und unter anderem den Spiegelsaal zu bauen.
Als nun der ganze Adel in Versailles untergebracht worden war (die Umbauten waren unter anderem auch sehr gefährlich, da die Sicherheitsvorkehrungen noch nicht so ausgeklügelt waren wie heute) beschloss Ludwig, die alltäglichsten Dinge in einem speziellen Ritual auszuführen, um die ganzen Menschen bei Laune zu halten. Als er sich am Morgen anzog, suchte der Adel ihm die Kleidung aus, als er zu Mittag ass, stritten sie sich darum, wer ihm die Serviette reichen darf und als er am Abend wieder schlafen ging, wurde sich darum gestritten, wer dem König das Nachthemd reichen darf. Ausserdem wurde Ludwig bei seinen täglichen Spaziergängen von einem Schwarm Adeliger ständig verfolgt.
In dem Garten sind mittlerweile hunderte Fontänen errichtet worden, die nach den Wünschen des Königs dauernd Wasser spritzen sollten. Dies war aber durch den Mangel an Wasser in Versailles nicht möglich, und deshalb wurde, wenn der König an einer Fontäne vorbei lief, diese aufgedreht und sobald er wieder weg war, abgedreht.
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Quelle: Zeitbilder 5/6,  Scheucher, Alois; Scheipl, Josef; Staudinger, Eduard; Ebenhoch, Ulrike; ÖB Verlag Wien, 2015; S. 77 -78
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babybluelaw · 6 years
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Es ist wieder die Zeit im Jahr…
In der die Abiturienten ihre Zulassungen von den Unis kriegen. Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und studiere nun im zweiten Semester Rechtswissenschaften und vielleicht kann ich euch ja etwas helfen und euch ein paar Sorgen ersparen.
1. Bitte stresst euch nicht, wegen eurem Schnitt
Ich weiß, dass das viel viel leichter gesagt als getan ist. Ich habe geweint, als ich meinen Schnitt erfahren habe und das war nicht aus Freude. Ich möchte ehrlich sein. Ich hatte keinen 1er Schnitt. Ich hatte einen Schnitt von 2,2, um die 2,1 zu schaffen hätte ich ganze neun Punkte mehr haben müssen. Und wenn ich andere über ihr Abi reden höre, dann fühle ich mich manchmal immer noch schlecht. Ich meine: Ich musste kein Mathe im Abi machen, das Abi in NRW ist leicht im Gegensatz zu anderen Bundesländern. Warum war ich so scheiße?
NEIN, so dürft ihr da nicht rangehen. Wenn ihr wisst, dass es hätte besser sein können, dann ist es okay, dass ihr euch ärgert. Aber vergesst nicht, dass das was ihr geschafft habt, schon so gut ist. Ich meine ihr habt den höchsten Schulabschluss den es in Deutschland gibt, eigentlich kann man da nicht meckern. Und wenn ihr euer Bestes gegeben habt, dann ärgert euch nicht. Ihr habt Nichts, was ihr bereuen müsstet.
Und ganz ehrlich: Sich mit anderen Leuten zu vergleichen wird euch auf die Dauer nur kaputt machen. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 85% der Zeit liegt meine schlechte Laune daran, dass ich mich mit anderen Leuten vergleiche. Ich vergleiche Noten, ich vergleiche Fitness, der ganze Scheiß halt. Es gibt immer jemanden der besser ist als du.
 Ziel ist die beste Version von dir selbst zu sein!
 2. Unis und Numerus Clausus
Seien wir mal ganz ehrlich, ich glaube jeder Student hasst den NC. Aber leider gibt es bei einigen Fächern an einigen Universitäten einen Numerus Clausus, dementsprechend muss man sich überlegen wie man damit umgeht, wenn man sich um einen Studienplatz bewirbt.
Wenn man über die Unis redet, die für einen in Frage kommen, stellt sich die Frage nach dem NC. Und im schlimmsten Fall schaut ihr den NC nach und glaubt, dass ihr absolut keine Chance habt. Die Frage ist dann, ob man sich trotzdem an diesen Unis bewirbt oder nicht.
In den Tagen von Online-Bewerbung würde ich es euch auf jeden Fall empfehlen. Vielleicht habt ihr ja Glück und der NC ist in diesem Jahr nicht so hoch wie im letzten. Oder ihr habt Glück und rutscht über ein Losverfahren rein, dass kann selbstverständlich auch passieren.
Wenn ihr es nicht macht, habt ihr eine halbe Stude Emails rausschicken verpasst. Wenn ihr Pech seid, seid ihr so nervös wie ich es war, als ich gewartet und gewartet und gewartet habe.
 Also versucht es überall (von 10 Unis wurde ich von 5 genommen und eine davon sogar mein Favorit)
 3. Wohnungen
Wenn ihr in eine andere Stadt ziehen wollt, dann bitte schickt, sobald ihr die Bewerbung an die Uni geschickt habt, auch direkt eine an das Büro für die Studentenwohnheime. Studentenstädte sind total überlaufen. Wohnraum ist eng und teuer und dementsprechend wollen viele Studenten Plätze im Wohnheim haben. Genauer gesagt im Wohnheim von der Uni bzw. in denen die von der Kirche finanziert werden, weil die Privaten teuer sind. Und ich rede davon, dass viele Private so teuer sind, dass sie genauso viel kosten wie eine Wohnung, aber im Wohnheim habt ihr nicht so Platz wie in einer Wohnung. Um mal einen Vergleich zu bieten: Eine Freundin wohnt in einem privaten Wohnheim, weil sie keine Wohnung gefunden hat und hat ein Zimmer für sich alleine und es ist auch schön und ich kann mir vorstellen, dass man sich dort richtig gut einleben und einrichten bzw. das Zimmer etwas personalisieren kann, aber es ist nun mal ein Unterschied zu einer Wohnung. Ihr Zimmer ist maximal die Hälfte von der Wohnung, die ich mir mit meiner Mitbewohnerin teile und wir beide zahlen zusammen sogar noch weniger für unsere komplette Wohnung, als diese Freundin für ihr Zimmer.
Dass ich eine Wohnung gefunden habe, war Glück. Und, dass ich eine Mitbewohnerin gefunden habe, mit der ich sehr viel gemeinsam habe, ist noch mehr Glück. Davor sah es ziemlich hoffnungslos aus.
Ich dachte mein Studium würde daran scheitern, dass ich kein Dach über dem Kopf habe. Ich habe Bewerbungen zu allen bezahlbaren Wohnheimen geschickt. Zu denen der Uni und zu den kirchlichen Wohnheimen.
Und gerade die kirchlichen Wohnheime würde ich euch allen ans Herz legen. Die hatten auch zu spät ein Zimmer für mich, aber die waren am schnellsten und was man bedenken muss: Ich hatte auch Extrawünsche. Ich wollte ein Einzelzimmer. Ich glaube, dass ist auch für viele verständlich. Ich bin zum 1.10 in meine Wohnung eingezogen. Am 9.10 oder irgendwie sowas fing meine Ersti-Woche an und so um den 12. rum habe ich dann eine Mail vom katholischen oder evangelischen Wohnheim gekriegt, dass sie nun ein Zimmer für mich hätten. Eine Woche später, hätte auch das andere Wohnheim ein Zimmer für mich gehabt.
Und das Studentenwerk hatte, meine ich, gar nichts für mich.
Was ich auch möglicherweise raten kann sind Burschenschaften (?), die gibt es an manchen Unis und die haben auch Wohnheime.
 4. Heimweh
Manche sind mehr, manche weniger betroffen. Ich gehöre zur Fraktion „Mehr“ und versuche immer noch öfters meine Eltern zu besuchen, auch länger zu besuchen. Die ersten Semesterferien war ich komplett zuhause und das ist auch mein Plan für die kommenden.
Ich habe mich immer darauf gefreut, aus dem Dorf rauszukommen, auszuziehen, in die große weite Welt zu gehen. Und dann war ich in der großen weiten Welt und meine Eltern mussten zurück aufs Dorf und ich wäre am liebsten mitgefahren. Am liebsten hätte ich wirklich alle Möbel abgebaut und alles eingepackt und wäre wieder zurück gefahren mit meinen Eltern. Ich glaube ich habe noch nie so geweint wie an diesem Tag. Auch als ich mich vom Rest meiner Familie verabschieden musste, das war so hart.
Und ich konnte keine Woche dort verbringen ohne Heimweh zu kriegen im Oktober. Jetzt mittlerweile bin ich manchmal für drei Wochen in der Stadt und fahre dann erst wieder zurück, aber dann freue ich mich auch so auf zuhause. Ich kenne viele Leute, die jedes Wochenende Heim fahren und ich habe es auch viel mitgekriegt, dass manche Leute kaum nach Hause fahren. Manche wohnen noch bei Mama und Papa und können dieses Heimweh gar nicht verstehen.
Aber am Ende geht es darum, was dich glücklich macht und wenn du jedes Wochenende heimfahren willst, dann fahr jedes Wochenende heim. Und wenn du nur an Feiertagen nach Hause fahren willst, dann fahr halt nur an Feiertagen nach Hause. Alles cool. Stresst euch nicht. Gerade ihr Abiturienten, ihr seid so jung. Und ich sehe, dass an mir selbst. Ich wurde 18 und habe Abi gemacht und dachte, ich bin eigentlich erwachsen aber nee, bin ich noch lange nicht.
Und glaubt mir, wenn ihr ausgezogen seid bzw. selbständiger werden müsst, dann werdet ihr Seiten an euch kennenlernen, die ihr vorher nicht kanntet. Ihr werdet euch selbst überraschen und ihr werdet zwischen durch stolz darauf sein, was ihr alleine schafft, aber manchmal werdet ihr auch so dumme Fragen an eure Eltern haben, dass die sich fragen, wie ihr überhaupt überlebt, aber alles okay. Das gehört halt dazu. Schämt euch nicht.
 5. Kochen
Jetzt können die Leute, die nicht kochen können, mal aufatmen. Ihr müsst nicht kochen können. Als ich ausgezogen bin, konnte ich auch NICHTS kochen. Das Höchste der Gefühle waren Nudeln mit Soße. Wie gesagt: Im Oktober bin ich ausgezogen und im Januar habe ich angefangen zu kochen. Dazwischen gab es Essen, was Mama mir mitgegeben hat, was ich nur auftauen und warm machen musste, Dosensuppe, Pizza, 5 Minuten Terrine, Brot und Fertigfutter. Besonders viel Fertigfutter. Keine gesunde Ernährung aber die Sache mit dem Kochen: Das kommt.
Im Januar habe ich nur Sachen gekocht bei denen ich wusste, dass die nicht schief gehen können. Dann hatte ich ab Mitte Februar Semesterferien und seitdem ich seit April zurück bin, probiere ich manchmal auch einfach rum. Ich suche mir dann irgendein Rezept auf Chefkoch raus oder schaue auf youtube und mache dann einfach und entweder es wird was oder es wird nichts. Wenn ihr wollt kann ich euch vielleicht auch den ein oder anderen Youtube Kanal empfehlen.
Ihr werdet überleben.
Achja: In viel Cafeterien ist das Essen gar nicht so schlecht wie alle sagen und ist meistens auch nicht so teuer.
 6. Gesundheit
Sowohl eure psychische als auch physische Gesundheit sollten immer im Vordergrund stehen. Immer. Auch wenn Klausurphase ist. Und wenn ihr ausgezogen seid, dann sagt euch keiner, wann ihr am besten zum Arzt geht. Mir ging es letzten Winter richtig scheiße, wenn es diesen Herbst/Winter genauso schlimm wird, werde ich auch zum Arzt gehen. Ich war ständig erkältet, ich war immer kalt, ich hatte keine Energie, ich hatte Tage, da habe ich es aus körperlichen Gründen nicht aus dem Bett geschafft. War ich beim Arzt? Natürlich nicht. Ich wollte aber erwachsen sein, eigentlich wollte ich nur nach Hause zu meinen Eltern, vor allem, weil Advent war, ich bin aber nicht nach Hause gefahren, weil ich nicht wollte, dass meine Eltern das mitkriegen. Die hätte mir die Ohren lang gezogen, weil ich nicht zum Arzt gegangen bin. Denkt also, wenn ihr krank seid, gut darüber nach: Würden eure Eltern euch umbringen, wenn sie wüssten, dass ihr damit nicht zum Arzt geht?
Weiter im Text: Macht genug Pausen, Schlaft genug. Und ich weiß, dass ist schwierig und ich habe auch richtig Probleme damit aber: Ernährt euch gesund und macht Sport, wenigstens etwas. Klar, spricht in einer Klausurphase oder wenn ihr gestresst seid, nix dagegen, dass ihr euch auch ungesund ernährt und mal keinen Sport macht, aber lasst das einfach nicht zur Gewohnheit werden.
Versucht ein paar Gesundheits-Basics im Haus zu haben: Ein kleiner Erste-Hilfe-Kasten, Schmerzmittel, Pflaster, Voltaren, solche Sachen. Wenn ihr besondere Probleme habt, wie ich mit dem Kreislauf, und ihr habt Medikamente dafür, dann sollten die auch nicht unbedingt bei euren Eltern sein sondern in eurer Wohnung. Wenn ihr irgendwelche Schienen habt, ist es auch besser die bei euch zu haben. Es gibt nix schlimmeres als Schmerzen zu haben und mit dem Schienen warten zu müssen, bis ihr am Wochenende nach Hause fahrt oder, wenn eure Eltern Mitleid haben, es zugeschickt kriegt.
Mädels, Hygieneprodukte im Vorrat haben, erklärt sich, denke ich von selbst.
 So, wenn mir noch etwas einfällt, schreibe ich das natürlich auch noch, aber bis jetzt ist das alles und, wenn ihr irgendwelche Fragen habt, dann fragt ruhig. Ich helfe gerne.
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korrektheiten · 3 years
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Mittwoch, 02.02.2022 10:50 Uhr
Kopp: +++ Finanzminister Lindner ermahnt Kollegen: Ampelressorts haben offenbar 400 Milliarden Euro teure Extrawünsche +++ +++ 1,712 Euro pro Liter: E10-Benzin laut ADAC so teuer wie nie +++ +++ Corona: Polizeichef schickt Auszeichnung zurück +++ +++ Terror hört nicht auf ...: Lauterbach will wieder selbst über Genesenenstatus [...] Der Beitrag Mittwoch, 02.02.2022 10:50 Uhr erschien zuerst auf Kopp Report. http://dlvr.it/SJF4BK
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frauherz · 7 years
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Frau Richtig
Frau Richtig habe ich bei, meiner jetzigen Arbeit kennengelernt. Sie kommt aus der Verkaufsbranche und hat, trotzdem, dass sie kein Zertifikat oder eine Ausbildung in diesem Bereich machte, Fuss in der Branche gefasst. Ein sehr schwieriges Pflaster für fremdsprachige Personen. Insbesondere weil das kleine Volk aus dem ich komme, sehr, sehr, sehr hohe Ansprüche an Verkäuferinnen hat:
Sie sollen immer freundlich sein. Unsere Wünsche von unseren Lippen ablesen. Immer Danke und Bitte sagen. Richtiges Wechselgeld geben. Die Quittung behalten. Die Quittung geben. Eine Plastiktüte anbieten. Keine anbieten. Sie verrechnen oder sie gefälligst kostenlos zur Verfügung stellen. Wissen wie alt der Kunde ist. Wissen wie alt die Kundin ist. Beraterin, Freundin, Bekannte, Sklavin, Verkäuferin und Psychologin zu gleich, im wechselnden Fliegen sein.  Das Sortiment mitsamt der Inhaltsstoffe auswendig kennen. An der Kasse, im Lager und am ordentlichen Regal zu gleich. Wissen unter welchen Bedingungen die Gurken gepflückt wurden. Die Öffnungszeiten zu Gunsten der Kunden etwas nach hinten biegen. Extrawünsche erfüllen. Das genau richtige Mass an Zurückhaltung, Hilfsbereitschaft und Präsenz zeigen. Erste oder zweite Hilfe leisten. Aber auf jeden Fall: Dienstleistungs- und Kundenorientiert sein. Von den Wünschen des Chefs, mal ganz abgesehen. Und das wichtigste: die Geschichten mit den StammkundInnen. Grossartig. 
Das schwierige Pflaster des Verkäuferinnenlebens. 
Frau Richtig hat es also geschafft. Nach ihrem langen Leben im Ausland, ist sie in die Schweiz gekommen, hat erfolgreich einen Haushalt gegründet, sich und ihre Kinder und ihren Mann grossgezogen und lebt jetzt in einem kleinen Dorf. Sie arbeitete in einer bekannteren Stadt und liebte den Laden, der ihr Teilzeit anvertraut wurde. Frau Richtig war immer freundlich zu den Kunden und erfüllte eigentlich jeden der obig genannten Verkäuferinnenpflichten, trotz mangelnder Ausbildung und trotz mangelnder Sprachkenntnisse (die so mancher Kunde grade wegen ihres Ausdrucks ganz ansprechend und irgendwie auch charmant fand). Denn was Frau Richtig konnte, was sonst niemand in dem Laden so wirklich konnte, war Menschen das Gefühl von Ferne geben. Also war ein Einkauf in dem Laden Xbeliebig nicht nur ein einfacher Einkauf, sondern eine Reise zu griechischen Oliven, spanischen Avocados und portugiesischen Früchten, indischen und farbigen Gewürztheiten, amerikanischen Besonderheiten, es gab italienischen Mozzarella und japanische Saucen. All diesen Dingen, hauchte sie durch ihre blosse Präsenz Leben ein. 
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schunckinfo · 4 years
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Film „Hotelgeschichten – Luxus, Schweiß und Extrawünsche“ an Karfreitag, 10. April, und Ostermontag, 13. April, jeweils von 19 bis 19:45 Uhr im SWR Fernsehen
Hotels sind Orte, die Menschen in eine Traumwelt entführen und sie mit kostbaren Interieurs, kulinarischen Köstlichkeiten, Wellnesstempeln oder purer Freundlichkeit verzaubern. SWR Moderatorin Annette Krause sucht nach interessanten Hotelgeschichten und packt hinter den Kulissen selbst mit an. Film „Hotelgeschichten – Luxus, Schweiß und Extrawünsche“ an Karfreitag…
Hinter den Kulissen im Hotelkosmos was originally published on schunck.info
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⚜EXTRAWÜNSCHE? KEIN PROBLEM! BEI KAUF EINER KÜCHE, GELTEN DIESE SONDERPREISE _____________________________________________ Kontaktieren Sie uns 👉@kuechenmitgranit.de _____________________________________________ Follow us 👍@kuechenmitgranit.de 👍 _____________________________________________ #kitchendesign #traumküchen #kochen #kochenmitliebe #kitcheninspiration #hausbau #traumhaus #wohnideen #hausbau #traumhaus #kochenmitliebe #küchenideen #küchenplanung #kücheninspiration #küchenliebe #küchen #küchengeräte #kuechenmitgranit #alpenberger #badplusfliesen #siemenshome #neff #boracookingsystems #miele #liebherrhausgeraete #gaggenau #boschhome #AEG #marquardtkuechen #viernheim (hier: Marquardt Küchen Weiterstadt) https://www.instagram.com/p/B3mxoEtCFvo/?igshid=716i595mvpnv
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