Tumgik
#ich kann nichtwählen nicht so recht nachvollziehen daher sind mir keine weiteren argumente eingefallen
Note
Wie überzeuge ich einen Kommilitonen, wählen zu gehen, der 15 Jahre älter als ich und der festen Überzeugung ist, dass seine einzelne Stimme keine Rolle spielt und sich sowieso nichts ändert?
Wenn alle so denken wie er, geht keiner wählen und dann passiert, was keiner für möglich gehalten hätte. Siehe: Trump, Brexit.
Gerade bei Kommunalwahlen können schon wenige Mengen an Stimmen einen Unterschied machen.
Verdammt noch mal, als Mitglied einer Demokratie ist es eigentlich deine Pflicht, wählen zu gehen. Das ist DEIN Instrument zur Mitbestimmung. Vergangene Generationen haben dafür gekämpft. Menschen sind für das Recht gestorben, wählen zu können. Dieses Recht ist ein Privileg - und wie alle Privilegien verpflichtet es dich (moralisch), davon verantwortungsvoll Gebrauch zu machen.
Es ändert sich nichts? Wenn all die, die mit der Situation unzufrieden sind und die aktuelle Politik dafür verantwortlich machen, nicht wählen, weil “sich dann sowieso nichts ändert”, weißt du, wer dann wählen geht? Die, die mit der derzeitigen Situation vollauf zufrieden sind und die amtierende/n Regierung/en wiederwählen werden. (So wie z.B. die bräsigen Schwaben, die Kretsches grün-schwarzen Haferbrei wiederwählen werden, damit sie ihre Dieselkarren behalten dürfen. Ahem.) Und weißt du, was sich dann ändert? Richtig - GAR NICHTS.
Wer Veränderung will, muss Veränderung wählen. Der Status Quo wird sowieso gewählt. Und so frustrierend es auch manchmal ist, immerhin hast du dein Möglichstes getan.
Richte deinem Kommilitonen einen schönen Gruß aus. Wenn er nicht wählen geht, will ich die ganze nächste Legislaturperiode kein Wort der Beschwerde von ihm hören. Er hatte seine Chance, mitzubestimmen.
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