Tumgik
#irgendwann schreibe ich vielleicht auch mal was längeres dazu
falleraatje · 1 year
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@willex-molina ich habe gehört, es besteht mehr Bedarf an ace!Leo?
Weil Leo festgestellt hat, dass es mit Adam nie anders war, sondern dass er sich das in seinem jugendlichen Leichtsinn wahrscheinlich einfach nur eingebildet hat. Er möchte alles Mögliche mit Adam machen, möchte jede Minute des Tages mit ihm verbringen und alles mit ihm teilen – aber nicht sein Bett.
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Insgeheim hat Leo immer gehofft, dass es bei Adam anders wäre. Wenn er an seine Schulzeit zurückdenkt, waren da so viele verwirrende Gefühle – warum hätten da nicht auch die Dinge sein sollen, die er jetzt vermisst? Wenn er Adam im Unterricht heimlich beobachtet hat und gehofft hat, dass er den Kopf dreht, sodass er Leo anschaut, auf seinem Platz eine Reihe hinter ihm und zwei Tische weiter links. In Leos Bauch hat es schon immer in freudiger Erwartung gekribbelt, auch wenn es nie passiert ist.
Und später, wenn sie zusammen im Baumhaus lagen und Leo dachte, irgendwann passiert das, wovon er in den Büchern gelesen hat, von denen seine Mutter nie wissen darf, dass er sie sich manchmal aus der Stadtbibliothek ausleiht, wenn er alleine dort ist. Nur weil er neugierig ist. Und weil er sich fragt, ob er sich auch so fühlen könnte, wie es dort beschrieben wird – mit Adam.
Leider hatten sie nie die Gelegenheit dazu, oder vielleicht hat Adam sich diese Fragen nie gestellt. Doch Leo hat oft überlegt, ob sein Leben vielleicht anders verlaufen wäre, wenn es damals mit Adam geklappt hätte.
Nach einer Weile hat er sich damit abgefunden. Dass Beziehungen nichts für ihn sind (was gelogen ist) und dass er keinen Sex braucht, um glücklich zu sein (was zwar vielleicht stimmt, wodurch er sich aber auch nicht wirklich besser fühlt).
Spätestens mit Mitte zwanzig hat seine Familie endlich aufgehört zu fragen, wann er denn mal eine Freundin mit nach Hause bringt. Oder doch einen Freund? Wir sind schließlich alle offen hier, Leo. Ob sie immer noch so offen für alles wären, wenn er ihnen die wahren Beweggründe dafür schildern würde, kann er nicht sagen. Versucht hat er es nie.
Und jetzt ist Adam wieder da und Leo verfällt langsam aber sicher in Panik. Weil Adam Fragen stellt, wie zum Beispiel ob Leo alleine wohnt; in einem Tonfall, der gleichzeitig wissen will, ob es da jemanden gibt in seinem Leben. Weil Adam ihn einfach so berührt, wie beiläufig, auf eine Art, die Leo ganz verrückt macht – aber nicht so, wie es wahrscheinlich sein sollte, wenn alles ganz normal wäre.
Weil Leo festgestellt hat, dass es mit Adam nie anders war, sondern dass er sich das in seinem jugendlichen Leichtsinn wahrscheinlich einfach nur eingebildet hat. Er möchte alles Mögliche mit Adam machen, möchte jede Minute des Tages mit ihm verbringen und alles mit ihm teilen – aber nicht sein Bett.
Auf jeden Fall nicht über das hinaus, was sie mittlerweile schon seit sechs Wochen machen und was Leo langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt, weil er befürchtet, dass der große Knall kurz bevorsteht.
„Guten Morgen.“
„Morgen“, krächzt Leo zurück. Er spürt immer noch die Wärme an seinem Bauch, wo Adams Arm eben noch lag. Nun liegt er auf dem Bett zwischen ihnen, beinahe unschuldig, als hätte er nicht dafür gesorgt, dass sich nach dem Aufwachen alles in Leo zusammenzieht. Ob auf eine gute oder eine schlechte Art und Weise, weiß er selbst nicht so genau.
Durch die geschlossenen Rollläden dringt nur wenig Licht ins Schlafzimmer, aber Leo kann trotzdem erkennen, dass Adam lächelt. „Heute kommt die Schiene endlich ab.“ Er hebt seinen geschienten Arm, als ob Leo nicht auch so wüsste, was er meint. Immerhin hat er es in den letzten Tagen immer wieder erwähnt.
Bei der Abwärtsbewegung bleiben seine Finger in Leos T-Shirt hängen und streifen leicht seine Seite. Das war garantiert Absicht. Die Berührung ist jedoch genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen ist.
Leo würde sich wirklich gerne für Adam freuen. Ein großer Teil von ihm tut das auch. Der Rest fragt sich, was wohl passiert, wenn Adam wieder alleine zurechtkommt und nicht mehr auf Leos Hilfe angewiesen ist. Dann wird er wohl kaum weiterhin bei Leo wohnen und in seinem Bett schlafen, weil die Couch nicht lang genug ist, um dort bequem liegen zu können.
„Und danach?“ rutscht Leo heraus, obwohl er es eigentlich besser wissen sollte. Sie reden nicht über diese Dinge. Genauso wie sie nicht darüber sprechen, was es bedeutet, dass sie in einem Bett schlafen und dass Adam ihn immer wieder vor dem Einschlafen halb umarmt.
Letzteres liegt aber eindeutig an Leo, weil er auf keinen Fall aus Versehen die Möglichkeit in den Raum werfen will, dass sie mehr daraus machen könnten. Weil Adam mehr garantiert anders sieht als er und sie dadurch nur alles kaputt machen würden.
„Danach? Ich dachte, wir könnten uns zur Feier des Tages vielleicht etwas zu essen bestellen?“
Normalerweise kocht Leo lieber selbst. Aber Adam möchte auch ohne Gips oder Schiene an der Hand wieder herkommen, und er hat so selbstverständlich wir gesagt, dass Leo auf keinen Fall gegen ihn argumentieren kann. „Okay. Ausnahmsweise.“
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Als Leo von der Arbeit kommt, sitzt Adam auf der Couch, ein Kissen auf dem Schoß und irgendeine Nachmittagsshow auf dem Fernseher. Der Tag war so stressig, dass Leo es kaum geschafft hat, an Adam zu denken und sich zu fragen, wie wohl sein Arztbesuch verlaufen ist. Fragen muss er allerdings gar nicht mehr, weil Adam ihm stolz seinen nackten Arm entgegenhält, was offensichtlich heißt, dass er nun frei von der Schiene ist.
Sofort ist Leo neben ihm und setzt sich auf die Couch sinken, um den Arm zu betrachten. „Wie neu“, verkündet Adam und dreht wie zum Beweis sein Handgelenk hin und her.
„Tut das nicht mehr weh?“ Sicherheitshalber greift Leo nach seinem Handgelenk, um ihn still zu halten. Die Haut hier ist noch blasser als Adam ohnehin schon ist. Er kann Adams Puls spüren, der ein bisschen schneller geht als gewöhnlich. Das ist wahrscheinlich der Aufregung geschuldet darüber, dass es mit seiner Heilung endlich bergauf geht.
Adam schüttelt den Kopf. „Ist alles perfekt verheilt. Na ja, jedenfalls soweit es ging.“ Er dreht seine Hand wieder in Leos Griff, bis sein Handrücken oben ist und Leo die Narben darauf sehen kann.
Am liebsten möchte Leo die feinen Linien mit den Fingern entlangfahren. Stattdessen beschränkt er sich darauf, mit seinem Daumen an Adams Handgelenk entlang zu streicheln. „Ich finde die cool. Das Muster hat was.“
„Leo. Wenn Leute sagen, dass sie Narben cool finden, dann meinen sie nicht solche.“
„Na und? Mir egal, was andere Leute sagen.“ Als er wieder aufschaut, ist Adam viel näher bei ihm als vorher. Er hält immer noch Adams Hand, Adams Gesicht ist wenige Zentimeter vor seinem und Leo hat das Gefühl, dass es ihm die Luftröhre abschnürt. Das hier was doch genau das, was er verhindern wollte.
Er springt auf, bevor er sich richtig überlegt hat, was er als Ausrede anbringen soll. „Ich muss… bin gleich wieder da.“ Er will Adam nicht einfach so sitzen lassen, aber gerade sieht er keine andere Möglichkeit.
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Leo hätte damit rechnen müssen, dass Adam ihm in die Küche folgt. Schnell nimmt er die Hände von der Arbeitsplatte, wo er sich gerade noch abgestützt hat und öffnet die Schublade mit den Takeaway-Flyern. „Was möchtest du essen?“
Adam schweigt für einen Moment. Er muss mitten in der Küche stehen geblieben sein. Der Raum ist klein genug, dass Leo seine Anwesenheit trotzdem spürt. „Ist alles in Ordnung?“ fragt er leise, als Leo schon das Gefühl hat, dass die Stille zu knistern anfängt.
„Ja, klar.“
„Das sieht aber nicht danach aus.“
Leo holt tief Luft. Adam wirkt ehrlich besorgt. Vielleicht kann er es einfach nicht länger totschweigen und jetzt ist der Punkt gekommen, an dem er es ansprechen muss. Er hat sowieso nicht damit gerechnet, dass Adam viel länger bei ihm wohnt. Ob er schlussendlich aus einem anderen Grund auszieht, ist vielleicht auch egal.
„Ich dachte, du wolltest mich küssen.“ Die Worte hängen viel zu schwer zwischen ihnen in der Luft. Möglicherweise war die Stille vorhin doch besser. Leos Hände zerknittern wie von selbst einen der Flyer. Mexikanisch ist eh nicht so sein Ding. Er kann Adam jetzt auf keinen Fall anschauen.
„Wäre das so schlimm gewesen?“
Am liebsten würde Leo laut auflachen, weil die Unterhaltung genau in die Richtung zu laufen scheint, die er befürchtet hat. „Das Küssen? Nein.“
Mit dem Küssen an sich hat er kein Problem. Er war oft genug in Clubs unterwegs und hat mit irgendwelchen Leuten rumgemacht; Frauen, Männer, egal, immer in der Hoffnung, dass es diesmal funktioniert. Dass er sie nicht wegstoßen muss, bevor es ihm zu viel wird. Küssen war immer okay und am Ende hat er doch jedes Mal dafür gesorgt, dass es zu mehr nicht kommt.
„Was dann? Wenn es nicht so schlimm gewesen wäre, wenn ich dich geküsst hätte? Ich dachte…“ Adam bricht ab und Leo kann sich ziemlich genau denken, was Adam da gedacht hat.
„Weil es nie nur beim Küssen bleibt.“ Wahrscheinlich klingt er verdammt verbittert, aber was sollte er sonst sein? Es ist immer das gleiche und egal, wie sehr er sich das gewünscht hat, Adam ist keine Ausnahme.
„Und das ist schlecht? Wenn es nicht nur beim Küssen bleibt?“
Für die meisten wahrscheinlich nicht. Leo zuckt hilflos mit den Schultern. Am besten wäre es, wenn Adam einfach geht. Erklären kann Leo es sowieso nicht, wenn Adam gleich anfängt, nach dem Warum zu fragen.
Doch von Adam kommt nichts mehr. Jedenfalls keine Worte. Stattdessen sind da Arme, die sich um Leo legen und ihn so eng umfassen, dass sein Rücken mit Adams Brust kollidiert. Sie umklammern ihn, als müsste Adam sich an ihm festhalten.
Adam ist wie ein Heizstrahler und je länger er Leo so von hinten umarmt, desto mehr fühlt Leo die Anspannung von sich abfallen. Ein Rest bleibt aber trotzdem. Adams Kinn bohrt sich in seine Schulter. Er wartet immer noch darauf, dass Adam etwas sagt, wie dass sie ja trotzdem Freunde bleiben können.
„Also ich hätte Lust auf Indisch“, sagt Adam und lässt Leo schließlich nur los, damit er sein Handy holen kann, um beim Lieferservice anzurufen.
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Nach der Sache auf der Couch hätte Leo nicht gedacht, dass er sich überhaupt noch einmal mit Adam in seinem Bett wiederfindet. Geschweige denn heute Abend. Doch Adam legt sich wie selbstverständlich neben ihn unter die Decke, auf der Seite, die Leo in seinem Kopf schon seit Wochen als Adams Seite des Bettes bezeichnet.
Wie gestern und in den Nächten davor landet Adams Arm quer über seinem Bauch. Nun wo die Schiene weg ist, kann Leo Adams Wärme durch sein dünnes T-Shirt hindurch spüren.
„Adam…“ fängt er an. Sie können doch nicht einfach so weitermachen, oder?
Adams Finger zucken leicht an seiner Seite. „So reicht“ murmelt er.
Bevor Leo nachfragen kann, was das bedeuten soll, kommt Adam näher. Leo hält den Atem an, als Adam einen federleichten Kuss auf seiner Schläfe platziert und danach den Kopf wieder auf dem Kissen ablegt. „Schlaf jetzt.“
In Leo ist noch viel zu viel los, als dass er jetzt so einfach einschlafen könnte. Trotzdem kuschelt er sich etwas tiefer in die Kissen. „Okay“, entgegnet er und zum ersten Mal hat er das Gefühl, dass es vielleicht tatsächlich okay sein könnte.
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(1 ADHS) Meine Erfahrung mit ADHS und Methylphenidat/Ritalin
Bevor jemand diesen Artikel liest möchte ich klarstellen, dass hier weder MPH noch AD(H)S in irgendeiner Weise glorifiziert oder verteufelt werden sollen - das ist meine Meinung und Erfahrung. Die Therapie sollte immer mit einem Arzt entsprechend geplant und ggf. abgebrochen werden. Ich schreibe das hier hauptsächlich, weil ich früher selber gerne so einen Text gelesen hätte, um zu sehen, dass ich nicht alleine bin.
 Ich bin schon immer irgendwie aufgefallen, auch als Kind. Ich war ziemlich aktiv und auch sehr auf Streit aus. Kein Wunder, ich habe ADHS (F90.1 nach ICD-10) und war deshalb besonders als Kind immer der, der leicht an die Decke gegangen ist, sich immer mit Erziehern/Lehrern anlegt hatte und vor allem der, auf den immer die Schuld geladen wurden, wenn etwas passiert ist. Versteht mich nicht falsch, ich sehe mich nicht als Opfer - wahrscheinlich hätte ich es genau so getan, wäre ich eins der anderen Kinder gewesen, aber zu meinem Glück hatte ich gute Freunde, die mir damals immer zur Seite gestanden haben. Es ist eine Geschichte, wie ich sie von vielen Leuten mit ADHS gehört habe. Schon damals bekam ich Methylphenidat, was mich einigermaßen ruhigstellen konnte. Es half (offensichtlich) und so schaffte ich die Grundschule (was bei meinen damaligen Aktionen nicht selbstverständlich war). Von dort aus ging es mit ach und Krach aufs Gymnasium, auch wenn meine damaligen Grundschullehrer meinten die Realschule wäre besser geeignet. Sie gingen sogar davon aus, dass ich Probleme auf der Realschule haben würde und implizierten somit, dass die Hauptschule wohl am besten für mich geeignet wäre. Was sie nicht verstanden war, dass es mir nicht an Intelligenz, sondern an Aufmerksamkeit/Konzentration fehlte.  
Als nächstes kommt wohl der Teil, der mich am meisten geprägt hat: Die Zeit auf dem Gymnasium. Es ging ähnlich weiter wie in der Grundschule mit dem Unterschied, dass wir knapp 100km weit weggezogen sind und ich somit keine Freunde mehr hatte, die mich unterstützen oder zurückhalten konnten. Klar fand ich neue Leute, aber ab diesem Zeitpunkt gehörte ich bis zur 8. Klasse eher zu den Außenseitern und auch wenn ich es nicht als “mobbing” bezeichnen würde, wurde ich nicht sehr gut behandelt. Man sah mich als Problem (vor allem die Lehrer). Trotz des MPHs waren meine Symptome immer noch relativ stark präsent, auch wenn ich mittlerweile gelernt hatte sie einigermaßen unter Kontrolle zu behalten und so litt meine Psyche unter dem ständigen negativen Einfluss. Ich wurde von einem aktiven offenen Jungen zu einem introvertierten passiven Menschen, der sich für das was er war verurteilt fühlte. Diese Gefühle verfolgte mich noch ein langes Stück und tut es noch bis heute noch in gewisser Weise. Es ist schwer für viele meiner Mitmenschen nachzuvollziehen, warum ich plötzlich hibbelig werde oder in Lerngruppen teilweise die Arbeit abbrechen muss und auch wenn der Ärger dieser Menschen bedingt gerechtfertigt ist, so kann ich nichts daran ändern, weil ich irgendwann an meine Grenzen stoße. Egal wie sehr ich mich versuche zu konzentrieren, wie sehr ich mir vornehme mich nicht mehr zu bewegen – irgendwann überkommt mich eine Art Kopfschmerz (es ist schwer zu beschreiben), der erst geht, wenn ich mich bewege. Komme ich dem Drang nicht nach wird er stärker und ich werde aggressiv. Damals sah ich Gewalt als einzige Lösung, was nicht förderlich für meine generelle Außenseiterposition war. Später habe ich durch eine Freundin zum Kampfsport gefunden, bei dem ich meine gewalttätigen Tendenzen „ausleben“ konnte und immer noch kann. Ich jetzt klatsche keine Leute beim Training her, wie das jetzt vielleicht impliziert, sondern sehe das ganze sportlich. Ich kann es anderen Menschen mit ADHS nur empfehlen (vor allem Kick/Boxen und MMA), da man sich nicht nur komplett auspowert, wie bei Leichtathletik o.ä., sondern es einem auch dabei hilft Selbstdisziplin aufzubauen und vor allem seine „Aggressionen“ nicht an seinen Mitmenschen auszuleben, sondern sie gezielt und kontrolliert beim Sport loszuwerden. Seit ich kickboxe/MMA mache, war ich in keine Schlägerei mehr verwickelt.
Das nächste “Kapitel” meiner Geschichte bildet die Zeit ab der 8. Klasse. Schon früher ist mir aufgefallen, dass ich in der Zeit, in der ich die Tabletten nicht nahm, anders war. Ich machte mir viele Gedanken über meine Identität, wie viele in diesem Alter, doch beschäftigte mich nicht die Frage, was mich ausmacht, sondern wer ich war: War ich die extrovertierte ADHS Persönlichkeit oder der vernebelte Introvertierte, der jeden Tag Tabletten schlucken muss um zu funktionieren? Die Vorstellung durch die Tabletten persönlichkeitstechnisch verändert zu werden machte mir Angst. Ich bin nicht schizophren o.ä. aber man sieht und merkt einen klaren Unterschied zwischen dem Menschen, der ich war, als ich die Tabletten nahm und dem Menschen, der ich war, als ich sie nicht nahm. Es ging so weit, dass ich sogar depressiv wurde und gar nicht mehr wusste wer ich überhaupt war, doch Gott sei Dank riss ich mich zusammen und setzte die Tabletten ab. Für mich persönlich war es wahrscheinlich die beste Entscheidung... für meine schulische Laufbahn... naja... Meine Noten wurden durch das Einlenken meiner Mutter nicht so viel schlechter. Mein neuer Charakter machte mich jedoch beliebter und ich brachte mir selber bei meine ADHS-Symptome so gut es ging zu bändigen, was erstaunlich gut geklappt hat (das bedeutet nicht, dass ich keine Probleme mehr hatte – nur, dass ich in der Schule sitzen konnte ohne ständig ermahnt zu werden). Auch wenn meine schulischen Leistungen darunter litten bereue ich heute nichts. Ich bin ein Optimist und blicke nicht oft zurück, sonst würde ich jetzt nicht hier stehen wo ich bin und hätte viel früher aufgegeben. Wenn ich eins gelernt habe, dann dass dir irgendwelche Arschlöcher, Lehrer und „Karriere-Manager“ an Schulen sagen können was sie wollen: Mit einem eisernen Willen und einem klaren Ziel vor Augen kann man Dinge erreichen, die kein anderer für möglich hält. Als ich mit der 8. Klasse fertig war und in die 9. kam, sah es nicht so aus, als würde ich studieren gehen… zumindest nichts mit NC. Nachdem mir das durch das Berufspraktikum klar geworden ist, setzte ich mich hin und drehte alles um 180°. Von Kindheit an wollte ich Wissenschaftler/Forscher werden und etwas verändern (ob ich etwas verändern kann ist die Frage – aber das interessierte mich mit 8 nicht). Zu sehen, dass ich mir diesen Lebenstraum nicht erfüllen konnte mit der damaligen Leistung, machte mich fertig, weswegen ich das sinnvollste in dieser Situation tat und begann zu lernen, auch wenn es mir schwer fiel. Durch meine Anstrengungen bin ich von einem schlechten 3er auf einen 2,5er Schnitt beim Abi gerutscht, ganz ohne MPH. Zu sehen, dass ich auch ohne MPH Leistungen bringen konnte, die für mich überdurchschnittlich waren, erfüllte mich mit stolz und gab mir eine Unmenge an Selbstvertrauen, die auch unbedingt notwendig war. Doch sollte das Abi nur ein Vorgeschmack auf das sein, was noch folgen sollte. Nach dem Abi folgte ein Auslandsjahr bei dem es zu keinerlei größeren Problem wegen meinem ADHS kam (wenn man die generelle Zerstreutheit nicht berücksichtigt).
Kommen wir nun also zum bis jetzt letzten Teil: Dem Studium. Wider aller Erwartungen meiner Lehrer etc. habe ich die Oberstufe bestanden und mich für Biochemie eingeschrieben. Am Anfang dachte ich nicht mal mehr an MPH – das war aus meinem Gedächtnis verschwunden, sollte aber sehr schnell zurückkehren. Wie damals zum Anfang des Gymnasiums waren „alle“ meine Freunde weg (90% sind weggezogen) und ich stand mehr oder weniger alleine da – was mich natürlich traurig machte, aber gleichzeitig auch gut war, da ich einen cleanen Neustart durchziehen konnte… zumindest dachte ich das. Viele Leute kamen nicht mit meiner aktiven Art klar, meine Vergesslichkeit verärgerte die meisten und ich fand mich in einer Außenseiterposition wieder. Es hört sich immer blöd an das mit der Vergesslichkeit zu sagen, weil die meisten Leute glauben, dass man sich nicht für sie interessiert oder man einfach zu faul ist. Meistens ist jedoch genau das Gegenteil der Fall, wodurch diese Vorwürfe einfach nur weh tun. Klar ich habe jetzt meine Leute hier, doch ich fühle mich mit ihnen nicht wirklich verbunden. Meine Clique besteht eigentlich nur aus Nerds, was ich nicht so schlimm finde, jedoch sind sie fast alle extrem introvertiert, was natürlich nicht so geil ist, wenn ich am liebsten jeden Tag unterwegs wäre… VOR ALLEM IM SOMMER! Ich hasse es alleine zu sein und habe generell ein höheres Sozialbedürfnis würde ich jetzt mal sagen… dazu kommt, dass es mir schwer fällt neue Kontakte über längere Zeit zu halten, wodurch ich nicht viel mit Leuten von außerhalb zu tun habe. Die meisten Leute werden von meiner „Redefreudigkeit“ oder „aktiven“ Art abgeschreckt. Zu dem sozialen Problem kam dann auch noch der Leistungsdruck, den ich zu erst zwar bewältigen konnte, schnell aber während der Vorlesungen auffiel, wieder die Kopfschmerzen bekam, generell nicht mehr Aufpassen konnten und vor allem nach der Uni meistens so fertig war, dass ich selbst nach 10h Schlaf so fertig war, dass ich meistens sofort zuhause einschlief. Die Klausuren liefen ähnlich wie damals in der Schule ab: Zuhause konnte ich alle Übungsaufgaben fehlerfrei lösen, wenn ich mir genug Zeit nahm (immer eine Pause nach jeder Aufgabe), in der Klausur wurden die Aufgaben mit zunehmender Zeit aber immer schlechter bearbeitet, auch wenn es 1:1 die Aufgaben waren, die ich geübt hatte. Die einzige Ausnahme bildeten die Bioklausuren, bei denen ich bei allen drei unter den Top 10 Klausuren – etwas, dass mir schon in der Schule auffiel: Interessiere mich ein Thema konnte ich mich überdurchschnittlich lange damit befassen und lieferte überdurchschnittliche Ergebnisse ab. Sobald jedoch etwas minimal uninteressant wurde, kamen die ersten ADHS-Symptome und die Leistung fiel merklich ab. An diesem Punkt hätte man sicherlich viele Dinge tun können, ich habe mich dazu entschieden meine Hand auszustrecken und mir professionelle Hilfe in Form eines Psychiaters/Neurologen zu holen. Zu diesem Zeitpunkt war es so schlimm geworden, dass ich nicht mal mehr 20 Minuten am Stück lernen konnte ohne durchzudrehen. Der Monat bzw. die Tage vor der Klausur waren die Hölle, weil ich wirklich den ganzen Tag lernen musste, um überhaupt irgendetwas zu schaffen. Wenn ich nicht spätestens nach 15 Minuten Sport machte, YouTube schaute oder mich mit etwas anderem beschäftigte, drehte ich durch. Ich schlug auf meine Matratze ein, lief nur noch im Kreis beim Lernen und versuchte mich selbst davon abzuhalten meinen Kopf in die nächste Wand zu schlagen. Ich wusste, dass ich das kein zweites Semester durchhalten würde. Zu meinem Glück bekam ich extrem schnell einen Termin. Zu meinem Pech musste ich einen neuen ADHS Test für 250€ machen, da ich die vorherige Therapie abgebrochen hatte und seitdem zu viel Zeit vergangen ist. Ich wusste aber was in mir vorging und war zu 100% sicher, dass ich die Diagnose erneut gestellt bekommen würde. Zur Überraschung von niemandem fiel der Test. Jetzt sind wir am heutigen Tage angelangt. Ich nehme MPH jetzt wieder und profitiere bis jetzt davon, was sich auch in meiner Leistung an der Uni wiederspiegelt: In der einzigen Klausur, die wir in der Zeit jetzt geschrieben haben, habe ich 75% erzielt. Dazu muss man sagen, dass es ein Physiktest war. Bei gleichem Lernaufwand habe ich früher, wenn es hoch kam grade so die 50% geschafft. In meinem Alltag falle ich den Menschen nun auch positiver auf und ich kann in die Uni gehen ohne direkt danach schlafen zu wollen. Bis jetzt hat mein Leben durch die neue Behandlung nur an Qualität gewonnen, doch werde ich trotzdem im Blog über meine neuen und alten Erfahrungen berichten.
 Was ist jetzt mein Fazit?
MPH ist eine mit Vorsicht zu genießende Droge! Viele Leute unterschätzen ihre Wirkung, die man am eigenen Leib gespürt haben muss, um es akkurat nachvollziehen zu können. Auch wenn ich einen Vorteil in der Behandlung mit MPH für Kinder sehe, so denke ich, dass es wie bei mir zu Problemen während der Persönlichkeitsentwicklung kommen kann, die man in sich rein frisst und über die man auch mit niemandem reden will, weil man sich sonst fühlt wie ein Verrückter. Bei entfernten Bekannten habe ich mitbekommen wie es eingesetzt wird, um die eigenen Kinder „still zulegen“, damit sie Ruhe geben, was ich aufs Schärfste verurteile. Es sollte nicht als Mittel der Wahl zur Bekämpfung von kindlicher Lebhaftigkeit gesehen werden, sondern als Medikament zur Behandlung einer Krankheit. Natürlich habe ich auch Härtefälle gesehen, die anders nicht integriert werden können, jedoch war es für mich persönlich das beste MPH während der Grundschule zu einzusetzen, es während meiner sensiblen „Teenagerphase“ abzusetzen und nun wieder neu zu nehmen. Ich weiß nicht wo ich heute stände, wenn ich es damals weiter genommen hätte, jedoch wäre ich sicher ein völlig anderer Mensch. Ich empfehle jedem, der es nicht unbedingt braucht es abzusetzen, jedoch vorher Pros und Contras abzuwägen. Sollte man dadurch wirklich nicht integrierbar sein oder einen erheblichen Leistungsabfall feststellen, muss man selber wissen, ob das auf lange oder kurze Dauer zielführend ist. Manchmal hilft es auch einfach mit einem Psychologen zu sprechen, wofür man sich in keinem Fall schämen sollte. ADHS ist eine Krankheit und kann den Betroffenen sehr zusetzen, auch wenn es für andere nicht so wirkt. Wer Hilfe braucht, sollte sich Hilfe holen bevor es zu spät ist.
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ravadus-blog · 5 years
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Gedanken
Ich habe irgendwie, wohl aus Selbstmitleid, ziemlich dummes Zeug geschrieben. Warum, weiß ich nicht... durchgezogen hätte ich es sicher eh nicht.
Ich habe mir aber überlegt: Warum dann nicht die wirklichen, echten und reellen Gefühle aufschreiben. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht hilft es mir ja selbst.
Die Situation: Ich hatte Streit mit Christine . Der Auslöser war, dass sie volltrunken etwas über die Stränge geschlagen hat. Ich habe extrem überreagiert und die Nacht in meinem Elternhaus verbracht. Direkt am nächsten Tag war mir das klar und ich habe versucht das Gespräch mit ihr zu suchen. Hierbei hab ich mich ziemlich blöd angestellt und es erst per WhatsApp versucht, da ich ja bekanntlich 12 Jahre alt bin, und bin dann später am Tag ein Treffen mit ihr aus dem Weg gegangen. Ich habe mich dazu nicht in der Lage gefühlt.
Alles in allem also gar nicht mal SO schlimm alles, finde ich.
Aber: als das Gespräch dann, 3 Tage später endlich stattgefunden hat, ist es auf mich eingeprasselt, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Christines Kernaussage ist, dass sie nachdenken möchte ob sie das alles überhaupt noch möchte und das hat sie mit jeder Menge Gründen untermauert.
Ich habe schlechte Aussagen getroffen (Verkauf die Pferde und sich eine Reitbeteiligung). Ich lasse mich optisch sehr gehen, Klamotten Haare, etc. Wir hatten in letzter Zeit keine Beziehung mehr sondern haben nur noch aneinander vorbei gelebt. Mein Benehmen (ich bezeichne es gern als autistisch, ohne, dass dies je diagnostiziert wurde) stößt ihrem Bekanntenkreis sehr schwer auf. Ich glaube das waren die Hauptpunkte.
Ich sehe es so: Jedes Wort davon ist wahr.
Ich habe die Beziehung versaut. Irgendwann musste es eine Reaktion geben.
Jetzt sitze ich hier und bin am Boden zerstört. Draußen, keine 10m von mir entfernt feiern meine Brüder die traditionelle Maifahrt und ich sitze hier und heule mir die Augen aus dem Kopf.
Ich möchte alles rückgängig machen ... vor allem möchte ich alles besser machen. Ich liebe diese Frau. Das weiß ich jetzt mehr als je zuvor. Ich hab ihr gesagt, dass ich die Fehler einsehe. Ich hab ihr gesagt, dass ich alles besser machen möchte. Ich glaube nicht, dass es etwas genutzt hat. Ich starre den ganzen Tag auf mein Handy um zu sehen wann Christine online ist. Sie ist es den gesamten Abend bis ganz spät in die Nacht. Am frühen Morgen ist sie es direkt wieder. Die Schlussfolgerung daraus ist einfach. Sie schreibt sehr intensiv mit jemandem. Das hat sie bisher nicht. Ich denke nicht, dass es jemand aus dem Freundeskreis ist, denn da fällt mir niemand ein. Es ist jemand neues. Oder altes. Ihr Exfreund vielleicht. Aber es spielt keine Rolle ob er es ist. Es kann nur jemand sein mit dem sie es versuchen möchte. Eine andere Schlussfolgerung gibt es nicht.
Ich habe die Phasen der Trauer nachgelesen und die erste ist „Leugnen“. Das habe ich bisher wohl getan.
Heute morgen kam plötzlich, ganz unverhofft ein „Guten morgen und viel Spaß heute“ von ihr. Diese Nachricht hat Gefühle freigesetzt, die ich nicht beschreiben kann. Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung? Es wäre das größte. Ich würde ihr den Himmel auf Erden schenken. Vollkommen egal was ich dafür geben müsste! Ein guter Freund sagt dazu, dass man einen Menschen nicht in einen Rahmen quetschen kann. Ich sage doch! Um diese Frau, diese Familie zurück zu bekommen lasse ich mich überall herein quetschen! Ich verkaufe alle Motorräder und kaufe eine Pferd! Das würde sie nie wollen aber ich würde es tun!
Aber ich rede mir das nur ein ... sie schreibt mit jemandem. Ihrem Sohn zuliebe wird es nicht sehr schnell gehen bis jemand neues vollkommen in ihr Leben tritt, aber ich habe meine Chance vertan. Ich bin mir von Stunde zu Stunde sicherer.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie nicht ehrlich zu mir ist. Sie überlegt nicht ob es zwischen uns noch etwas gibt. Sie hat sich bereits entschieden und versucht ihr Glück zu finden. Das zu finden was sie sich wünscht.
Ich bin hin und her gerissen ob sie direkt das fragen soll. Ich könnte absolute Gewissheit bekommen. Aber was sollte ich damit? Ich will sie wieder und nicht mit Sicherheit wissen, dass dies nie passieren wird! Auf der anderen Seite, wäre es Druck, den ich auf sie ausübe. Das kann nur nach hinten los gehen. Also kann ich mit der Frage nur verlieren. Ich weiß zwar nicht was ich noch verlieren könnte aber nunja.
Mit bleibt nur warten. Ab und an eine kurze Nachricht schreiben, die sie nicht unter Druck setzt und mich dann wie ein kleiner Junge über die Antwort freuen.
Warten auf eines der 3 möglichen Ereignisse:
- Sie meldet sich, dass es wir uns mal wieder treffen, reden wollen.
- Sie meldet sich und sagt mir, dass es ein für alle mal vorbei ist.
- Es passiert nichts und ich lerne irgendwann damit zu leben. Ich bin keine 12 mehr und ich weiß, wenn ich nichts verdammt blödes mache, wird der letzte Punkt irgendwann eintreten. Irgendwann... Auch bei Christine war es irgendwann soweit.
Also sitze ich hier, unfähig draußen mit meinen Brüdern zu feiern, warte, und baue gedankliche Luftschlösser.
Ich durchdenke beide möglichen Zukunftsvarianten.
Mit Christine:
Ich werde alles für diese Frau tun. Kein rumliegen auf dem Sofa mehr! Ich brauch das nicht. Ich helfe im Haus, bei den Pferden dabei Ihr Zeit bei Ihrem Sohnzu sparen (anziehen etc) und werde mehr Sport treiben. Mich anständig einkleiden und diesen besonderen Menschen auf Händen tragen soweit ich es kann! Ich spiele mit dem Gedanken mir von meiner Schwester heimlich das Reiten beibringen zu lassen und sie damit zu überraschen. Nie nie wieder werde ich mir selbst vorwerfen können nicht alles für die versucht zu haben!
Ohne Christine:
Mama macht alles dafür, dass ich mich wieder wie zu Haus und nicht allein fühle.
Aber sie schafft es nicht. Ich glaube es ist nicht zu schaffen. Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll. Ich habe über nichts zu klagen. Eine guten Job, mehr Geld als ich brauch, jede Menge angeschafftes Zeug, dass mir die Zeit vertreiben kann.
Aber ich bin allein ... irgendwann ist Mama weg. Irgendwann wird Weinachten sein und die 60 jährige Version von mir wird vollkommen allein daheim sitzen.
Während ich das hier schreibe schaue ich alle paar Sekunden ob die online ist. Sie ist es nicht. Es ist bereits 21.36 Uhr. Tim müsste schlafen. Bisher schreibt sie also nicht mit der neuen Bekanntschaft. Es gibt mehrere Schlussfolgerungen daraus.
- Sie ist noch nicht zur Ruhe gekommen. Das ist sehr wahrscheinlich.
- Sie schreiben heute aus anderen Gründen nicht miteinander. Wahrscheinlichkeit nicht abzuschätzen.
- Sie trifft sich heute mit eben dieser Bekanntschaft. Wahrscheinlichkeit viel zu hoch, egal wie klein.
- Es war gar keine neue Bekanntschaft indem letzten beiden Tagen und sie hatte aus irgendeinem Grund mit jemandem so viel zu besprechen. Wahrscheinlichkeit: minimal
Diese Gedanken ziehen mich gerade wieder sehr tief herunter. In diesem Bungalow hier ist es kalt. Ich zittere. Draußen regnet es. Ich will nach Hause. Damit meine ich nicht Cörmigk...
Was macht man jetzt mit so einem Text? Ich spiele mit den Gedanken ihn an Eine Exfreundin zu schicken. Sie würde ihn verstehen. Aber ich würde ihr unglaublich weh tun damit. Nein, das will ich nicht. Ich hab ihr genug weh getan. Und was sollte sie schon tun?
Niemand sonst kennt mich auch nur ansatzweise so gefühlsduselig und würde mit so einem Text von mir klar kommen.
Irgendwo anonym ins Internet setzten? Wozu zur Hölle? An Christine schicken um zu zeigen wie erst es mir ist? Bitte ich bin keine 16!
Mir fällt gerade auf, dass meine Augen trocken sind. Ich habe mich auf diesen Text konzentriert. Damit hat er für mich wohl schon einmal eine kleine, positive Wirkung erzielt.
Ich habe Christine gerade eine gute Nacht gewünscht. Je nachdem welche der obigen Schlussfolgerungen zutrifft, war das gut oder auch nicht. Trifft sie sich grad mit jemandem wird sie nicht aufs Handy schauen und wenn sie es dann liest wird sie genervt sein. Jetzt wollte ich als nächstes schreiben in welcher Situation es denn gut ist ... in keiner ...
Einzig in dem Universum, in dem sie mich doch noch einmal zurück nehmen wird und mich gerade nur ein bisschen „zappeln“ lässt, wäre eine solche Nachricht von Vorteil für mich. Aber das ist nicht mein Universum.
Dieser Text hier ist komisch. Mit all den Argumenten, die ich hier geschrieben habe, hat er mich in der Gewissheit bestärkt, dass ich den Menschen, den ich am meisten Liebe verloren hab. Und trotzdem hat er mich beruhigt. Warum?
Von Christine kam gerade ein knappes „Dir auch“ zurück. Das passt in mehrere der Schlussfolgerungen. Eigentlich in alle.
Wie geht es jetzt weiter? Alles, was ich tun würde um Yvonne bei einer weiteren Chance zu halten einfach umsetzen? Nunja sicher kein Pferd kaufen. Aber Sport und einkleiden? Ja! Ich bin dann eine exakte Kopie Ihres Exfreundes, der ebenfalls alles was sie wollte getan hat ... nach der Trennung. Juhu!
Yvonne geht nicht mehr online seit sie mir geantwortet hat. Was heißt das? Es kann alles heißen.
Ich bin jetzt nicht mehr allein im Bungalow. Mit der Heulerei muss also Schluss sein.
Jetzt ist die dann doch wieder Dauer online. Also kein Treffen. Aber wieder ellenlange Whatsapp. Jemand hat es ihr angetan und er wird sie von vorn bis hinten mit Worten umsäuseln.
Ich werde das hier dann jetzt beenden ohne zu wissen was ich morgen damit machen werde. Wahrscheinlichkeit einfach löschen.
Ich kann nicht aufhören auf das Wort „online“ unter ihrem Namen zu starren...
Es ist 7.50 Uhr an nächsten Morgen und ich starre wieder auf das Wort „online“ unter ihrem Namen.
Mir ist ein weiteres Szenario eingefallen. Es könnte auch Ihr Exman und Vater ihres Sohnes sein, der vor der Rückkehr steht. In 2 Situationen hat sich das angedeutet. Dann könnte ich nicht machtloser sein ...
Je mehr ich darüber nachdenke um so wahrscheinlicher kommt mir dieses Szenario vor. Wenn sie ihm verzeiht ...
Ich habe beschlossen ihr heute eine etwas längere Whatsapp zu schreiben. Berichten wie es hier ist. Ich werde nicht die Wahrheit schreiben. Das ich die ganze Nacht im Bungalow saß und diesen Text hier geschrieben habe. Aber, dass ich nicht feiern kann werde ich ihr schreiben.
Ich habe den Plan vorerst verworfen. Ich weiß einfach nicht was ich ihr schreiben soll ...
Ich habe sie dann doch angeschrieben und es ist passiert wovor ich mich gefürchtet hab. Es kam eine harsche Abfuhr, dass ich sie nicht unter Druck setzen soll. Wem mache ich noch etwas vor? Nur mir selbst...
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thought-of-freedom · 7 years
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Ich weiß nicht, ob das hier auch nur eine einzige Person lesen wird, aber das ist egal, da es sowieso nur für eine einzige Person bestimmt ist. Du bist jetzt seit 3 Jahren tot und es vergeht noch immer kein einziger Tag, an dem ich nicht an dich denke. Ich vermisse dich so unendlich sehr, Papa. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht daran denke, wie die beiden Polizisten vor unserer Tür standen und Mama und mir, nachdem wir sie reingebeten haben, erzählt haben, dass du auf der Arbeit eine Herzattacke erlitten hast und gestorben bist. In diesem Moment ist meine Welt zusammengebrochen. Ich habe kein Wort gesagt und bin weinend nach draußen auf die Straße gelaufen und habe mich dort hingesetzt. Da mein damaliger bester Freund Connor um diese Zeit sowieso vorbeikommen wollte, hat er mich draußen sitzen sehen aber er hatte nicht gesehen, wie fertig ich eigentlich war. Die kurze Zeit draußen hat sich so unendlich lang hingezogen. Ich habe nicht verstanden, was genau jetzt eigentlich passiert ist. Ich habe an unser letztes, lächerliches Gespräch gedacht. Ich habe daran gedacht, dass ich an diesem Morgen verschlafen habe und ich dich nur deswegen nicht noch einmal sehen konnte. Ich habe gehofft, dass diese beiden Polizeibeamten keine wirklichen Polizisten waren sondern nur irgendwelche Betrüger. Dass du einfach an diesem Abend nach Hause kommst, wie jeden Abend. Ich wüsste nicht, was mit mir passiert wäre, wenn mein bester Freund nicht zu dem Zeitpunkt zu mir gekommen wäre und dann auch noch eine Woche am Stück bei mir war. Ich habe ihn immer für einen ziemlichen Idioten gehalten, weil er so wenig auf die Schule gab, aber in diesem Moment war ich ihm dafür so dankbar. Ich möchte dir ein bisschen von dem erzählen, was seit deinem Tod passiert ist. Zuallererst einmal haben wir jetzt 3 Hunde, von denen du keinen einzigen kennst. Der Bernhardiner musste vor 2 Jahren eingeschläfert werden, da er ständig zusammengebrochen ist. Jetzt toben hier im Haus ein Deutscher Schäferhund und zwei Chihuahuas herum. Dein Auto mussten wir leider wegen massiven Geldproblemen verkaufen, da Mama ja nicht arbeitet. Das tut mir wirklich leid, da dieses Auto dir wirklich viel bedeutet hat. Mamas Trinkproblem hat sich extrem verschlimmert, jedoch sieht sie das nicht ein. Sie säuft sich praktisch zu Tode. In den ersten 2 Jahren nach deinem Tod habe ich mehrfach für eine gewisse Zeit nicht zuhause gewohnt, da das einfach nicht auszuhalten war. Ich musste mehrfach die Polizei rufen, woraufhin sie jedes Mal für ein paar Tage in eine psychiatrische Klinik musste. Aus irgendeinem Grund, waren dort die inkompetentesten Ärzte, die es geben kann. Mit Ihr sei alles in Ordnung, obwohl ich beispielsweise einmal die Polizei gerufen hatte, weil sie sich mit einem Messer, vollkommen alkoholisiert, im Badezimmer eingesperrt hat. Ich verstehe auch absolut nicht, was in den Köpfen von Suchtkranken vorgeht. Ich habe mir mal ein ganzes Jahr lang jeden Tag notiert, an dem sie getrunken hat und bin auf eine Zahl von 324 gekommen. Wenn man bedenkt, dass ein Jahr 365 Tage hat, merkt man ja schon, wenn man nur diese Zahlen hört, dass es da ein gewaltiges Problem gibt. Dazu muss man nicht einmal Medizin oder Psychologie studiert haben. Bis zu meinem 18. Geburtstag hat sie auch ständig gesagt, dass sie lediglich wartet, bis ich 18 bin und sich dann das Leben nehmen wird. Mittlerweile droht sie nicht mehr mit ihrem Suizid aber das Trinken hat trotzdem nicht abgenommen. Ich weis nicht einmal, warum genau ich diesen Brief schreibe, noch weiß ich, wieso ich ihn hier veröffentliche. Irgendwi muss ich das alles mal loswerden denke ich und das mache ich dann lieber hier, wo ich zumindest etwas anonym bin, als auf irgendeiner anderen Plattform oder sogar im direkten Gespräch mit jemandem. Vielleicht ist es auch ein Schrei nach Hilfe? Ich habe keine Ahnung, ich musste es einfach irgendwie tun. Jedenfalls sind seit deinem Tod noch einige andere Sachen passiert. Die Sache, die dich wirklich freuen wird, werde ich ganz am Ende dieser Sachen schreiben. Wir haben übrigens das Wohnzimmer komplett umdekoriert, das würde dir bestimmt auch gefallen. Ja gut, vielleicht nicht die einigen Bilder von dir. Eine längere Zeit nach deinem Tod war ich auch ein mal beim Psychologen, das hat mir aber einfach nichts gebracht, da das einzige, was mir dort gesagt wurde war, dass ich in eine Klinik sollte. Das hat meinem Selbstbewusstsein nicht gerade geholfen, beim "Vorstellungsgespräch" sowas gesagt bekommen zu haben. Die folgende Sache wird dich vermutlich ärgern aber warum sollte ich es dir verschweigen? Ich habe mir ziemlich kurz nach deinem Tod, als ich noch 15 war, mein erstes Tattoo stechen lassen. Am selben Tag hat sich auch Mama eins stechen lassen. Knapp 2 Monate nach deinem Tod habe ich sogar meinen Geburtstag dir zuliebe gefeiert, weil Mama mir erzählt hat, dass du dich darüber gefreut hattest, dass ich mal eine Party bei uns veranstalten würde. Ich bin übrigens noch immer so ein Chaot wie damals. Ich schaffe es einfach nie, mein Zimmer wirklich aufzuräumen. Ich bin dafür mittlerweile wirklich viel besser im Fotografieren geworden und bekomme fast ausschließlich positives Feedback. Die Fotografie hat sich innerhalb der letzten 3 Jahre wirklich zu meiner Passion entwickelt. Ich wünschte, du könntest dir meine Bilder mal anschauen. Ich habe einige wirklich gute Freunde gefunden und ich glaube, dass du sie wirklich sehr mögen würdest. Mama versucht mittlerweile wieder halbwegs, sich einen neuen zu suchen aber sie macht sich das durch ihre Sauferei selbst kaputt. Ach naja es gibt noch so unglaublich vieles, was passiert ist und ich dir erzählen möchte aber es ist einfach viel zu viel. Jedenfalls habe ich ja geschrieben, dass ich das, was dich vermutlich wirklich freuen wird am Ende dieser Sachen schreibe und das ist un mal jetzt. Ich habe, trotz der Tatsache, dass meine Leistungen in der Schule nach deinem Tod dramatisch gefallen sind vor knapp 2 Monaten mein Abitur mit einer Abschlussnote von 1,7 bestanden und werde ab nächstem Monat an der Ruhr-Universität-Bochum studieren. Ich werde aus diesem Studium das baste machen, was mir möglich ist. Und das möchte ich nicht nur, weil ich dann viele Optionen habe, was meine Zukunft angeht, sondern auch, um dich stolz zu machen. Ich habe sowas vielleicht so ziemlich nie zu dir gesagt aber ich habe dich wirklich bewundert. Ich habe nicht verstanden, wie du so einen harten Beruf und so eine anstrengende Familie ausgehalten hast. Überall gab es einfach Stress. Nicht nur mit Mama sondern aben auch mit deiner eigenen Familie oder sogar zu einem großen Teil mit der Familie meiner Mutter. Um ehrlich zu sein, ist seit deinem Tod alles was Familie angeht auseinander gerissen. Mamas Schwester ist letztes Jahr an Krebs gestorben. Wir haben nichts mehr mit deinem Brurder, seiner Familie oder mit deiner Mutter zu tun. Auf Mamas Seite haben wie nur noch Kontakt mit ihrer Mutter, meinem Cousin, der sie pflegt und seinem Lebensgefährten. Sonst mit keinem meiner Cousins oder Cousinen, dem Bruder meiner Mutter oder sonst wem. All diese Kontakte sind nach deinem Tod langsam auseinander gebröckelt. Du warst so ziemlich das Bindeglied der kompletten Familie. Da Mama nicht arbeiten geht und ich wirklich sehr viel Stress hatte und deshalb nicht arbeiten konnte, haben wir auch jetzt noch sehr große Geldprobleme. Ich hoffe, dass sich das bald mal ändern wird, mittlerweile ist es schon fast kritisch, jeden Tag was zu Essen auf dem Tisch zu haben. Trotzdem helfen wir noch immer allen anderen Menschen wo wir auch nur können. Die Freundschaft mit Kennys Eltern hat Mama übrigens auch durch den Alkohol zerstört. Ohne dich ist es wirklich unsagbar schwer. Nicht nur, dass das Geld fehlt und es keinen Familienzusammenhalt mehr gibt. Ich persönlich denke noch immer jeden Tag an dich und alles, was ich hätte anders machen können, was passiert ist. Es ist so unfassbar schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Das schlimmste ist, dass du ja 4 Tage vor deinem Tod beim Kardiologen warst und der dir gesagt hat, dass mit deinem Herzen alles in Ordnung sei. Trotzdem bist du nicht einmal 96 Stunden später am Herzstilltand gestorben. 3 Tage vor deinem Tod hatten du und Mama noch eine kleine, ausgelassene Feier mit ein paar Freunden bei uns verstanstaltet. Die Stimmung war super, du hast mit Mama getanzt, ein seltener Anblick, die Welt schien vollkommen in Ordnung zu sein. Es schien, als würde alles gut laufen. Am darauf folgenden Dienstag bist du gestorben und ich aus allen Wolken gefallen. Ich hoffe, dass du zumindest nicht leiden musstest. Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass deine Mutter mich auf deiner Beerdigung in der Kapelle geschubst hat. Aber egal, genug von der, du mochtest sie selbst nicht wirklich. Es hat so weh getan, nach deinem Tod alle Leute anzurufen und ihnen zusagen, wann deine Beerdigung ist. Du warst einfach ungelogen der beste Mensch, den ich bisher kennenlernen durfte. Der beste Vater, den ich mir wünschen könnte. Ein intelligenter, handwerklich begabter und Herzensguter Mensch. Lustig, immer für andere da, immer eine Geschichte oder einen guten Rat auf Lager und du kamst praktisch immer fröhlich rüber. Ich vermisse dich so sehr. Es gibt noch so extrem viel, was ich dir sagen möchte aber es geht einfach nicht. Ich finde einfach nicht die richtigen Worte. Ich hoffe, dass falls auch nur eine einzige Person das hier liest, diese sich bewusst darüber wird, dass man die Personen, die man liebt, niemals für selbstverständlich nehmen sollte und ihnen auch sagen sollte, dass man sie liebt. Irgendwann ist es zu spät. Ich hoffe du ruhst in Frieden. Ich liebe dich, Papa.  
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Tumblr media
Hallo ich bin es mal Marcel.
Nun zu diesem Thema muss ich als Mann etwas schreiben. Ich gebe zu ich schreibe nicht so gerne. Ich suche oft die Bilder heraus und scrolle mich durch Tumblr. Gibt hier schöne Blogs. Aber auch sehr traurige und verzweifelte.......Zum Thema. Es kommt vor das sich Menschen aus den Augen verlieren. Was ich persönlich sehr schade finde. Denn es spielt hier letztendlich die Sympathie und auch die Chemie eine Rolle. Es kann passieren das ihr am Flughafen zur Dienstreise oder zum Urlaub ebenfalls nette Leute trifft und ihr euch sagt , tolles Gespräch wäre schade wenn man sich aus den Augen verlieren würde. Haltet eine kleine Karteikarte mit eurer Mailadresse bereit und fragt ob sie Lust haben sich ganz unverbindlich zu melden und von ihren Urlaub zu erzählen. Ihr müsst ja nicht Adresse und Telefonnummer drauf schreiben. Das könnt ihr ja machen wenn ihr euch per Mail kurz ausgetauscht habt.
Bei Janina und mir war es schwierig. Ich dachte ich hab keine Chance und habe sie beim ersten Mal leider ziehen lassen. Ich hab mich so geärgert. Ich kannte ja da ihren Namen noch nicht. Es sollte eine Weile vergehen bis wir uns zufällig wieder gesehen haben. Wir hatten gleich einen besonderen Draht zueinander. Ihre Augen fesselten mich aber auch. Ich Depp habe wieder nicht geschalten und nach ihrer Nummer gefragt. Aber sie kam aus der gleichen Stadt. Ich mochte ihre Stimme , ich hab nach unten geschaut und hab aus vielen Stimmen ihre zuerst gehört. Ihr Lächeln dazu und ihre kleinen flirtenden Neckereien taten mir gut. Und ich Idiot ließ sie auch wieder gehen. Plötzlich sahen wir uns wieder nicht mehr. Nervenkrieg mit mir innerlich. .Dann blieb mir irgendwie und irgendwann nicht's anderes mehr übrig. Ich bin absolut kein Facebook Fan. Auch wenn es sehr nützlich sein kann. Ich eröffnete also einen Account dort. Ich wusste zumindest jetzt beim zweiten Mal ihren Vornamen den hatte ich noch mitbekommen damals. An dem Tag als mich dort anmeldete kam ich aus dem Urlaub und hatte noch frei 2 Tage . Ich durchforstete ganz Facebook und grenzte die Suche in unserer Stadt ein ..Und tatsächlich fiel mir ein Bild ins Auge. Ich ging auf ihr Profil und tatsächlich sie war es. Mit ihren brünetten Lockenkopf lächelte sie mir entgegen. Ich hab dann schnell ein Foto von mir hochgeladen. Damit sie sieht wer sie da anschreibt. Und nahm all meinem Mut zusammen und schrieb sie an. Dieser Mut wurde belohnt, denn sie schrieb einen Stunde später tatsächlich zurück und sagte das sie eben an dem Tag auch einen Facebook Account erstellt hatte. Jeder kann jeden wiederfinden. Nutzt immer Soziale Netzwerke und Medien. Auch wenn ihr euch dagegen streubt. Wir haben nachdem wir uns gefunden haben unsere Accounts bei Facebook wieder gelöscht. Tumblr aber benutzen wir gerne. Weil wir euch verlorenen Seelen dabei helfen wollen euch wiederzufinden
Hier könnt ihr suchen und so könnt ihr vorgehen.
Auf sozialen Netzwerken wie:
Facebook
Stayfriends
Instagram
XING
Bei Brizzl, Markt.de, Quoka ,Spotted Seiten Kontaktsuchen eingeben.
Bei Google in den Maps nach Bewertungen suchen. Wenn ihr euch oft im Einkaufszentrum gesehen habt , schaut mal nach ob ihr da was findet. Oder ihr kommt öfter dahin zurück wo ihr euch eben über den Weg gelaufen seid. Vielleicht auch zu bestimmten Zeiten. Wenn es euer Beruf zulässt. Vielleicht hatte er immer am Mittwoch frei. Und du warst Mittwoch auch da. Vielleicht seid ihr immer mit dem gleichen Zug vom Hauptbahnhof Bremen losgefahren und habt euch bombig unterhalten. Dann schau mal nach vielleicht hofft sie oder er das du dort immernoch einsteigst, nur einen Zug früher oder später. Mach dir mal die Mühe und suche sie dir oder halt ihn. Wie sagt Janina. Warum lassen Menschen das ziehen was ihnen sichtlich gut tun würde und warum behalten sie oft schlechte Routine die sie loslassen sollten.
Ich kann ebenfalls nur animieren was zu tun Macht euch aber klar das es nicht immer wie bei Janina und mir die Liebe ist . Sondern ihr einfach einen tollen Menschen mehr in euren Leben habt. Das ist doch was. Aber wenn ihr einen Menschen nicht mehr aus dem Kopf bekommt und ihr fragt euch , was wäre wenn ich ihn oder sie nicht gehen gelassen hätte. Dann solltet ihr euch auf die Suche machen. Klappert alles ab. Kaufhäuser, Clubs, Cafés, Eisdiele, wegen mir auch Möbelgeschäfte , (vielleicht ist sie ja dort Verkäuferin) Bäcker , oder der nette Postbote der euch den Kopf verdreht hat. . Sorry aber Arsch zusammen kneifen und los.
Ja jetzt habt ihr auch mal was längeres von mir gelesen. Aber ich schwöre ich werde sonst nur noch kurze Berichte schreiben Bilder posten. Janina ist da deutlich besser als ich.
Marcel......
Ach ja auf dem Bild steht "bevor ich dich aus den Augen verliere. "
Nein gar nicht erst anstreben ihn zu verlieren. Anstreben ihn zu behalten. 😉
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blogtypisch · 7 years
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19.07.2017
Trotz aktueller Ereignisse werde ich meine Foto-Challenge weiterführen.
Ich hatte ja vor kurzem geschrieben das alles nicht so läuft wie ich mir das eigentlich vorstelle. Ja... Es gab dann noch jemanden für den es nicht ganz so gelaufen ist wie geplant und ich leider nicht in die Zukunft dieser Person passe.
Ich habe schon damals 1-2 Beziehungen gehabt und diese relativ schnell beendet da ich gemerkt hatte das ich den Gefallen an Schmeicheleien mit der Liebe verwechselt hatte. Für meine letzte Beziehung vor 3 Jahren war das ähnlich nur schien ich ihr Herz damit gebrochen zu haben da sie mich wohl wirklich mehr als normal mochte.
Jetzt hat mich das Karma dafür wohl erwischt.
Nachdem es mich schon nicht am 10. September 2016 umbringen konnte, da hatte ich nämlich einen schweren Verkehrsunfall, hat es wenigstens jetzt genau das selbe mit mir gemacht was ich damals mit meiner EX getan habe.
Ich weiß jetzt wie es sich anfühlt das Herz gebrochen zu bekommen. Und es ist etwas was ich niemanden wünsche. 
Dieses Gefühl wenn man für jemanden über einen längeren Zeitraum etwas verspürt und einem dann an einem Tag erzählt wird das diese Person nie etwas dergleichen verspürt hat.
2 Monate war das jetzt der Fall. Es funktionierte an sich alles ganz gut und wir verstanden uns super aber es kamen immer mal wieder Kleinigkeiten zusammen die “störend” waren. Gestritten haben wir nie da ich das einfach nur für Dumm empfinde wenn man keine Möglichkeit findet über etwas zu sprechen.
An sich bin ich auch kein streitsüchtiger Mensch aber im Moment bin ich ziemlich gefüllt mit Wut und will diese auch irgendwie zu Ausdruck bringen. Ich habe Gedanken in Richtung Sachbeschädigung und Verletzung meines eigenen Körpers aber auch dafür bin ich schlau genug es nicht zu machen. Meine Gedanken sind genau so wie schon vor 3 Jahren. Ich stelle mir also öfters vor wie man in aktuellen Situationen, wie z.B. am Bahnhof oder in Fahrzeugen, am schnellsten und besten Streben könnte. Ich würde zu gerne mal sehen was passiert wenn ich bei irgendetwas sterbe. Wer würde wie reagieren oder wer würde was bereuen. In die andere Richtung denke ich dann aber auch positiv. Nach dem Motto was hätte ich verpasst, wer würde mich lieber vor so etwas retten weil ich ihnen dann doch wertvoller bin als sie zeigen.
Ich bin definitiv nicht unstabil oder selbstmordgefährdet. Ich bin eher jemand der sich einfach gerne alles so negativ ausmalt wie es geht um von jeder guten Kleinigkeit positiv überrascht zu werden.
Und nehmen wir mal an das mein Karma jetzt wieder ein wenig im Lot ist dann werde ich jetzt dafür sorgen das es so bleibt oder nur besser wird.
Und wenn ich bei der ganzen Sache auch noch eines gelernt habe dann das ich nie wieder jemanden anlügen werde der mir nicht eher Feindlich gesinnt ist. Dadurch kann man nämlich ganz schnell wichtige Leute verlieren in dem sie einen nicht mehr vertrauen können auch wenn sie es am liebsten wollten.
Apropos Vertrauen. Momentan kann ich meinem Körper selbst nicht mehr trauen. Ich fühle eine Mischung aus Wut gegen mich selbst aber auch gegen mein Umfeld, ich bin enttäuscht wegen allem was passiert ist obwohl ich das schlimmste erwartet habe. Aber niemand bereitet sich bei einem Gespräch mit seinem noch Partner darauf vor das dieser Schluss macht. Das kommt dann immer wie ein Stich ins Herz. Sobald du realisierst das Schluss ist oder sobald sie es einem direkt sagt sinkt einem das Herz , gefühlt, aus der Brust und fällt in eine bodenlose Tiefe. Die Mundwinkel sinken ganz automatisch nach unten und egal wie hart man ist, man muss sich stark zusammen reißen damit einem nicht die Tränen kommen. Und doch kommen sie ziemlich leicht aus einem heraus.
Der Kopf springt in solch einem Moment von links nach rechts und geht alle Gedanken die man jemals zu solch einer Situation hatte durch und springt auch von Sorge zu Sorge. Man bekommt zuerst noch die Idee das man es vielleicht noch Abwegen kann was sie bereits entschieden hat aber bekommt nicht mal ein Wort raus. Mehrere Minuten brauchte ich um  mich zu fangen und um einen ganzen Satz sprechen zu können. Wenn ich nicht bereit gesessen hätte wäre ich mit Sicherheit nicht in der Lage gewesen stabil stehen zu können.
Mein Kopf persönlich sprang zwischen 3 Punkten umher.
1. Sie war die erste die ich wirklich geliebt habe und sie kann das nicht erwidern.
2. Bilder von Ihr und anderen Männer in meinem Kopf und das diese nicht so sehen wie ich sie.
3. Meine Wut auf mich selbst da alles durch eine blöde Aktion von mir erst dazu geführt hat das es so früh soweit kam.
Sie meinte das sie in 5-7 Jahren mit Familie Planen will und ich da nicht ganz rein passe. Ich bekomme jetzt noch einen leichten Schwindel wenn ich nur daran denke. Ich habe ihr die Bedingung gestellt das ich nichts aus ihrem Leben erfahren möchte außer es ist etwas was eh öffentlich ist. Ich möchte mir nicht sie mit einem anderen vorstellen und auch niemals sehen das sie mit jemanden anderen zusammen ist.
Das darf man aber nicht falsch verstehen. Sie soll glücklich sein. Auch wenn es jemand anderes ist der dafür sorgt. Das hoffe ich jedenfalls. Ich möchte nur nichts davon sehen oder hören egal von wem.
Ich kann damit einfach nicht gut umgehen. 
Das war das allererste mal das jemand mit mir Schluss gemacht hat, das erste mal das ich jemanden wirklich geliebt habe und das erste mal das mir das Herz gebrochen wurde.
Diesen Eintrag schreibe ich am 19.07.2017 und es ist jetzt grade 03:27 Uhr. Vor 8,5 Stunden ist ein Teil meiner Welt kaputt gegangen und 2 Monate und 3 Wochen hat diese überhaupt existiert.
Ich hatte mich damals gefreut das mein Leben wieder einen Sinn hat, das ich meine Zeit mit jemanden teilen konnte und das ich jemanden wichtig bin. Jetzt muss ich erstmal wieder selber hinbekommen einen Sinn zu finden und meine Zeit nicht zu verschwenden.
Auch wenn ich es eigentlich nicht gut finde, würde ich mich relativ schnell wieder auf die Suche nach jemanden machen dem ich dann aber besser in die Zukunft passe und am besten verlasse ich dann auch irgendwann das Land.
Das meine ich aber gar nicht negativ. Ich bin ja Fotograf und würde unheimlich gerne Reisefotograf werden und um die Welt reisen. Ob mit oder ohne jemanden ist mir dann egal. Ich muss ja nicht mehr aufpassen das mir was passiert da ja jetzt der Gedanke fehlt das jemand hofft das ich zurück komme.
Ich weiß das ich bei einem meiner Hobbys sterben werde. Fotografieren an gefährlichen Orten oder beim Motorrad fahren. Das ist dann egal.
Meine Priorität bis vor kurzem war noch:
1. Überleben
2. Treu sein
3. Arbeiten
Mittlerweile sind die stark durcheinander:
1. Hobby 
2. Arbeit
3. keine Ahnung
Überleben wäre jetzt tatsächlich zweitrangig da ich das meistens eh automatisch tue wie auch bei meinem Unfall wo ich im Flug bewusstlos war, und ansonsten würde ich niemanden so richtig trauernd hinterlassen neben der Familie.
Ich weiß das Leute denen ich vielleicht wichtig bin den Part hier vor bestreiten werden aber diese Personen sind nicht solche das ich sagen würde: Nur für euch passe ich auf.
Ich passe normal auf wie immer, vertraue auf meinen Schutzengel und lebe in den Morgen. Vielleicht sieht der ja besser aus.
Ich glaube das sollte fürs erste reichen um mich etwas zu beruhigen. Obwohl ich mich natürlich immer noch nicht besser fühle. Aber warum sollte ich das auch. Wäre ich etwas seelisch unstabiler würde ich mich wohl in den Schlaf heulen. Wie soll man sich denn sonst fühlen wenn einem das Herz gebrochen wurde.
Ich fühle mich momentan wertloser denn je. Habe 2 Monat lang meine gesamte Liebe und Hoffnung in eine Person gesteckt die nach den ersten paar Tagen schon wusste dass das niemals was längeres wird.
Ich habe alles geplant damit es mit ihr passt. Habe mir Tage für sie extra frei gemacht und war bereit alles zu tun um ihr etwas zu ermöglichen oder um ihr zu Helfen. Ich wäre wohl auch bereit gewesen mich zwischen sie und eine Schusswaffe zu stellen da mir ihr Leben mehr Wert ist als das von mir. Und mehr Menschen hätten um sie getrauert als um mich. Aber ich hätte sie damit auch alleine in dieser Welt hinterlassen.
Ich glaube nicht unbedingt an Gott da habe ich meine ganz Eigenen Ansichten aber wenn der Sinn auf der Welt einer ist dann ist der Sinn auf der Welt zu sein Liebe.
Ich glaube nicht das es einfach wird so etwas wieder zu finden wie ich es jetzt hatte. Das ich mich als Mann bei einer Frau wohler fühle als sie sich manchmal bei mir. Damit meine ich nicht etwas wie die Wohnung sondern das sie eine Frau war die ein Mann braucht und keine Frau die einen Mann braucht.
Ich werde nie wieder Musik von Coldplay hören können ohne sie im Kopf zu haben, nie wieder an meinen Lieblingsort Brighton denken können ohne das sie mit im Kopf ist und nie wieder normal mit ihr und ihrem Bruder abhängen können.
Wenn sie es schon früher gemerkt oder gesagt hätte dann wäre alles vielleicht nie so schön gewesen aber vielleicht etwas erträglicher beim beenden.
Ich habe momentan immer noch Hoffnungen das das alles nur ein böser Traum ist aber dafür ist das leider viel zu echt und vielleicht erkennt sie bei einen der vielen anderen Typen die sie noch trifft das niemand sie so wertschätzt wie ich sie.
Ich werde es genauso machen wie früher. Ich habe nie aktiv nach jemanden gesucht weil ich nicht einfach irgendjemanden möchte sondern auf eine besondere Situation warte. Und vielleicht kommt sie ja irgendwann mal zurück wenn ihre Zukunft nicht so läuft wie sie sich das wünscht aber ob ich dann noch in der Stimmung bin darauf ein zu gehen das weiß ich auch nicht.
Ich habe jetzt eines vor. Ich passe wohl nicht in ihre Zukunft weil mein Job als Fotograf ihr zu unsicher sei und das wohl nicht zu ihrer Familienplanung passt. Das beste Mittel es jemanden zu zeigen ist Erfolg. Ich werde so erfolgreich wie möglich werden mit der Fotografie wie ich nur kann. Ich werde alle Kontakte nutzen und knüpfen die ich kann um mich so weit zu bringen wie ich nur kann und dann habe ich einen sichereren Standfuß für eine Familie wie viele andere nicht haben.
Ich hoffe aber das ich dann wenigstens jemanden an meiner Seite habe denn selbst in einem Porsche sitzt man nicht gerne alleine.
Luca
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Wir sind noch beim Lernen
wie tumblr zu bedienen ist.
Und wir haben bemerkt, dass sich auch schon Tippfehler bei den vorigen Posts eingeschlichen haben, die leider nicht mehr verbessert werden können.
Jedenfalls wissen wir nicht, wie das gehen könnte. Naja, halb so schlimm, oder?
Dass es sogar mit ein klein wenig erotischen Bildern bei tumblr nichts wird ist uns nun klar. Nicht einmal Irenes schöne Zitzen wären durch die Zensur gekommen, wirklich sehr schade. Vielleicht werden wir in den Blog Links zu Bildern einsetzen, die sich auf anderen Servern befinden. Falls das geht...
Im Moment sind wir eher etwas enttäuscht von den Möglichkeiten.
Wir haben früher bereits einmal einen netten kleinen Blog gehabt. Der wurde dann leider einige Zeit nachdem gugel die blogger.com Welt für viel Geld aufgekauft hatte. Zunächst war noch alles wie immer, aber irgendwann kam gugl dann auf die Idee, dass erotischer Content gegen irgendwelche community Regeln verstoßen würde. Widerspruch half nicht, also mussten wir nachgeben.
Wir haben uns überlegt, dass wir den ehemaligen Blog wieder neu aufbauen. Es wird hoffentlich etwas Ordnung und Struktur erhalten bleiben, aber wir möchten die Freiheit haben, neben etwas längeren Beiträgen zwischendurch auch mal aus gegebenem Anlass kleine Begebenheiten aus unserem Leben dazwischen einzubauen.
Einer der längeren Beiträge, der hier Einzug halten wird, betrifft den weiblichen Part unseres Trios, nämlich Irene. Damit keine unnötige Verwirrung aufkommt, sei gleich gesagt, dass Irene und Irena die gleiche Person sind.
Irene wurde in Polen geboren und da waren die Gesetze vor der Wende 89 nun mal so, dass in den amtlichen Dokumenten nicht Irene sondern Irena als Name auftauchte. Als sie als Spätaussiedlerin nach Deutschland kam, hat sie ohne Probleme den Vornamen Irene eingetragen bekommen.
Der etwas längere Geschichtsfaden, der hier entstehen soll, betrifft Irenes Jugend in Polen. Sie wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe der Stadt Olsztyn geboren. Vor dem Krieg hieß diese Stadt Allenstein. Sie liegt heute im Nordosten von Polen.
Als Irene und ich noch ein normales Zweier-Paar waren, kam es irgendwann dazu, dass wir beide leicht beschwipst eine Diskussion darüber hatten, ob es im Westen oder im Osten spießiger oder freizügiger zugeht. Ich war überzeugt davon, dass es hier in Deutschland, ganz zu schweigen von Dänemark oder Schweden in jeder Hinsicht liberaler ist und schon immer war. Irene sagte, dass ich davon garkeine Ahnung hätte. Ja, das stimmt. Sie erzählte, dass es in Polen oberflächlic betrachtet zwar recht konservativ zugeht, aber besonders in den ländlichen Gebieten teilweise ganz anders ist.
Ich musste natürlich aus Prinzip gegenan gehen und fragte sie, in welchem Alter sie denn ihre Jungfräulichkeit verloren hatte. Ich erwartete, dass sie sagen würde, mit 18 oder 19. Es hätte mich auch nicht gewundert wenn sie gesagt hätte, mit 23 in der Hochzeitsnacht.
Es war aber ganz anders. Wäre Irene nicht leicht betrunken gewesen, hätte sie es wohl nie erzählt. So aber erfuhr ich, dass es mit 14 Jahren passierte.
Ich war erstaunt aber auch neugierig.
Sie begann, ein wenig zu erzählen und ich fand es sehr anregend. Dieses erste Geständnis wurde dann dadurch unterbrochen, dass wir übereinander herfielen und fickten. Die Erzählung und Erinnerung hatte uns beide wahnsinnig geil gemacht.
In den nächsten Tagen wollte ich mehr hören, aber Irene wollte nicht. Es war ihr peinlich, sich zu erinnern. Ich kam auch mit mehreren Versuchen nicht weiter.
Durch einen Zufall ging es dann aber doch voran. Wir hatten es uns an einem verregneten Abend zu Hause gemütlich gemacht und eine Flasche Wein geöffnet. Irene verträgt nicht besonders viel und nach einigen Gläsern war sie leicht angetrunken. Irgendwie fing ich wieder an, sie zu löchern wegen ihrer Erlebnisse damals in Olsztyn und sie erzählte ohne Scheu.
Das Resultat war schließlich das gleiche wie an jenem ersten Abend. Ich war so geil, dass in meinen Gedanken diese erregenden Ereignisse herumspukten und ich mir vorstellte, ich wäre damals dabei gewesen.
Am Tag danach war sie wieder verschlossen wie eine Auster. Aber ich kannte nun den Trick. Ab da hab ich sie, man kann es nicht anders sagen, regelmäßig abgefüllt. Und dann fing sie an, zu reden. Ich begann, mir Notizen zu machen, weil ich es einfach absolut geil fand.
Übrigens ist es eine lange Zeit später so auch zu unserer engeren Bekanntschaft mit Thomas gekommen woraus wir schließlich von einem Paar zu einem Dreierpärchen wurden. Thomas war ein Bekannter, aber kein richtiger Freund. Er war für uns einfach unser Vermieter. Wir hatten ihn an einem Abend zu Besuch und es ging eigentlich um die Wohnung und die Miete. Nach dem obligatorischen Kaffee haben wir eine Flasche Wein aufgemacht und uns über dies und jenes im Ganzen und im Allgemeinen unterhalten. Ich weiß nicht mehr genau, warum und wieso. Ich war einfach geil darauf, Irenes Beichte mit jemand anderem zu teilen.
Für jedes Glas, das Thomas und ich tranken, bekam Irene drei und nach kürzester Zeit war sie wieder so wunderbar wehrlos und gesprächig. Sie hatte vollkommen das Bewusstsein dafür verloren, dass Thomas eigentlich ein Fremder war. Jedenfalls niemand, dem eine Frau intime Details erzählen sollte.
Aber sie hätte sicher auch nichts erzählt, wenn ich sie nicht ausgefragt hätte.
Und es machte, da bin ich ehrlich, auch schon ziemlich Spaß, sie in ihrem Zustand etwas vorzuführen. Ich fragte sie zu Ereignissen, die ich vorher schon gehört hatte und ließ sie beschreiben, wie sie gleichzeitig zu fünf jungen Verehrern kam.
Thomas hätte aufstehen und gehen können, wenn es ihm nicht gefallen hätte. Aber er blieb und es war klar, dass er geil und neugierig war.
Irene war in ihrem mittelschweren Suff so herrlich arglos und wehrlos, dass ich die Sache anheizen konnte, ohne dass sie abweisend reagierte.
Ich habe so ziemlich wörtlich zu ihr gesagt “Erzähl doch davon wie die fünf dich in der Scheune gefickt haben.Vielleicht gibt Herr P (wir waren damals noch beom ‘Sie’) uns dann einen Nachlass bei der Miete. Ist das nicht schön?”
Wie eine Puppe lächelte Irene Thomas mit strahlenden an und sagte “Ja, das wäre schön!”
Sie war wirklich nur noch mit einem Fuß in dieser Welt.
Ziemlich bald kam Thomas zu uns auf die Couch und wir hatten Irene zwischen uns. Sie erzählte und wir fragten. Es ging uns eigentlich nicht um Einzelheiten zu dem was Irene erzählte, sondern darum, dass wir ohne schlimme Konsequenz die schmutzigsten Ausdrücke benutzen konnten, einfach Dinge, die man einer Frsau normalerweise nicht sagt. Das ging von “hat es dich geil gemacht wenn du gleichzeitig einen Schwanz im Mund und der Fotze hattest” bis zu “haben die auch deine Titten gefickt?”
Alles unterstes Niveau, ja klar. Aber in der Stimmung in der wir waren, war es absolut geil.
Weil wir wirklich alles machen konnten, hatte ich angefangen, Irene erst das Shirt und dann auch den BH auszuziehen. Ohne den Wein hätte sie das wohl nicht mit sich machen lassen. Ich schreibe ‘wohl’ und nicht ‘sicher’, weil Thomas und ich danach sahen, wie geil Irene war. Ihre Zitzen waren spitz wie Bleistifte.
Also war vielleicht ihr Denkvermögen eingeschränkt, aber ihre sexuellen Emotionen und Reaktionen waren vollends aktiv.
Ich spielte mit Irenes Titten und Thomas sah mit einem Ausdruck zu, der ganz klar sagte ‘Ich will auch.’
Ich hätte ihm sagen können ‘Greifen Sie zu’, aber es war viel aufregender, Irene mit ins Spiel zu nehmen. Darum fragte ich sie “Darf Herr P mit deinen Titten spielen? Vielleicht geht er dann ein wenig mit der Miete runter. Wäre das nicht wunderbar?”
Und als wäre es das Natürlichste auf der Welt, sah sie ihn an und sagte “Das wäre ganz wunderbar!”
Im nächsten Moment hatte Thomas die Titte auf seiner Seite übernommen und wir teilten uns das Vergnügen.
Wir hatten keine Eile und genossen Irenes Freizügigkeit. Nach einiger Zeit wurde Irene ihren Rock los. Sie konnte nicht selbst aufstehen und da merkten wir, dass sie nicht mehr gerade stehen konnte. Wir stützten sie natürlich und der Slip war dann auch gleich unten.
Irene hatte aufgehört zu erzählen und Thomas und ich brauchten das auch nicht mehr. Jeder von uns hatte eines von Irenes Beinen über ein Knie gelegt und unsere Hände hatten ungehinderten Zugang zu ihrer Fotze.
Da wurde es dann etwas eng, jeder wollte die Muschi verwöhnen. Schließlich bekamen wir das in den Griff und wechselten uns bei Fotze und Titten ab.
Es war ziemlich klar, worauf das hinauslaufen würde. Ich kann nicht sagen, dass ich darüber groß nachgedacht hätte. Es kam alles so wie es kam.
Als ich schon überlegte, ob wir ins Schlafzimmer gehen oder im Wohnzimmer bleiben sollten, meldete Irene sich ganz unerwartet.
“Ich muss mal Pipi, ganz dringend!” kam es von ihr.
Es war klar, dass sie den Weg nicht alleine schaffen würde. Thomas und ich hakten sie unter und trugen sie halbwegs zum Badezimmer. Sowie Irene auf der Toilette saß, ließ sie einen Strahl ab, den eine Kuh oder Stute nicht besser hätte produzieren können. Ich habe mit Pipi und Co nichts am Hut und hab ihr nie dabei zugesehen. Aber natürlich hatte ich es oft genug gehört und mich manchmal grinsend gewundert, warum es so laut ist. Nun konnte ich es zum ersten mal sehen und ich verstand.
Weder Tomas noch ich hatten Anstalten gemacht, dezent das Bad zu verlassen, Irene wäre wahrscheinlich auch umgekippt oder hätte nicht mehr aufstehen können. Thomas fuhr darauf ab. Er ging in die Hocke und sah sich das Geschehen aus der Nähe an. Wie gesagt finde ich das nicht anregend, aber neugierig war ich trotzdem. Ich machte es ihm nach.
Irene hatte es wirklich nötig gehabt. Das war auch kein Wunder, denn sie hatte über einen Liter Wein getrunken. Der Strahl war wasserklar und es roch nicht unangenehm. Es dauerte lange, bis er kleiner wurde, aber auch dann lief immer noch ein kleines Rinnsal nach.Dann rieselte es nicht mehr in die Schüssel, sondern lief über Irenes Schamlippen, schlug zurück in ihre Spalte und nahm seinen Weg dann zwischen ihre Poritze.
Ich war erstaunt und dachte im gleichen Moment dass wir Männer es da doch besser haben. Einmal schütteln und alles ist erledigt.
Wir hoben Irene hoch, schleppten sie zurück ins Wohnzimmer und legten sie auf den Teppich.
Ein letztes mal an dem Abend spielte ich mein Spiel und fragte sie “Darf Herr P dich ficken? Vielleicht verlangt er dann weniger Miete. Ist das nicht geil?”
Irene sagte diesmal nichts. Sie sah Thomas nur an und spreizte ihre Beine.
Das war auch eine Antwort. Und kein gesunder Mann hätte das Angebot nicht angenommen. Vor uns lag Irenes Fotze mit weit geöffneten Lippen. Alles glänzte. Zum Teil wohl Pipi, aber ohne Zweifel war das meiste Irenes köstlicher Mösensaft.
Thomas war in der nächsten Sekunde auf ihr und in ihr. Irene fing im Takt an, zu stöhnen und dann kamen diese unvergleichlich herrlichen Schreie aus ihrer Kehle, die zeigten, dass sie auf dem besten Weg zum Höhepunkt war.
Es war geil, zuzuschauen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich bald in meine Shorts abspritzen würde. Und mein Schwanz schmerzte. Ich konnte nicht abwarten, bis Thomas fertig war und hockte mich neben Irenes Kopf auf den Fußboden.
Irene war auf ihrer eigenen Umlaufbahn und kam mir nicht entgegen. Es blieb mir nichts übrig, als ihren Kopf zu mir heran zu ziehen. Als sie meinen Schwanz an ihren Lippen spürte, machte sie in einem Reflex auch den Mund auf und ich steckte ihr meinen Lümmel rein. Aber von ihr kam nicht das normale Spiel mit der Zunge. Sie machte rein garnichts und ich musste ihren Mund ficken als wäre er ihre Fotze.
Mein Schwanz hatte ihre Jubelschreie stark gedämpft, aber es war deutlich, dass sie immer lauter und wilder wurde. Ich musste ihren Kopf kräftig festhalten, damit mein Schwanz nicht rausrutschte. Thomas war nun auch soweit. Und mit dem Instinkt, der jedem Mann wie auch dem Kater oder dem Hengst angeboren ist, stieß er seinen Schwanz so tief wie möglich in Irenes Fotze und hielt ihre Hüften umlammert, als er seinen Saft in ihr Loch spritzte.
Im gleichen Moment als ich das sah, spürte ich dieses so altbekannte und doch immer wieder geile Gefühl, wenn der Rücken sich spannt, der Atem fast aufhört und und die ganze Lebenskraft in einem Reflex den Samen in die Fotze pumpt. Wobei die Fotze diesmal Irenes Mund war. Aber das war für das Gefühl belanglos.
Naqch den Impulsen klamen die Augenblicke der totalen Leere. Und dann war es vorbei. Ich zog meinen Schwanz aus dem liebevollen Mund und ließ mich mit dem Rücken gegen die Couch fallen. Thomas ließ sich auf Irenes Brust und Bauch hinunter sinken.
Irene hatte ihre Beine um die Oberschenkel von Thomas geschlungen. Auch hier die gleiche Reaktion wie bei allen weiblichen Tieren, egal ob Frau, Hündin oder Katze. Das instinktive Ziel ist, den Samen in der Fotze zu behalten. Das verlangt die Natur. Geschlechtsverkehr ist nicht zum sinnlosen Vergnügen da.
Irgendwann rollte Thomas dann seitlich von ihr herunter. Dann begann er damit, sanft Irenes Titten zu streicheln. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er so viel Zärtlichkeit an den Tag legte. Aber es war gut, was er tat. Irene hatte uns all unsere Wünsche erfüllt und hatte sich zum Ausklang ganz viel Zärtlichkeit verdient.
Ich beugte mich vor und tat es ihm nach. Es war auch nicht nur ein Geben sondern auch nehmen. Es war angenehm, ihre weiche warme Haut zu streicheln. Ihre Titten, ihren Bauch, ihre Schenkel.
Als meine Hand über ihren Venushügel strich, konnte ich die kleinen Bewegungen fühlen, als ein leises Echo ihres Orgasmus durch ihren Körper lief.
Einige Minuten später war Irene eingeschlafen.
Wir packten unsere Schwänze wieder ein. Ich fragte “Willst du n Bier?” und er grinste. “Aber immer doch. Übrigens heiße ich Thomas. “ Erst seit dem Moment duzen wir uns.
Das Bier musste aber noch etwas warten. Auf dem Fußboden war es zu kalt und wir trugen Irene zum Bett im Schlafzimmer.
Aus dem einen Bier wurden dann zwei.. Wir sind beide keine Weinliebhaber und hatten mit halb gefüllten Gläsern mehr oder weniger nur zugesehen wie Irene ihr Lieblingsgesöff in sich rein schüttete. ‘Bier auf Wein lass das sein’ kennt ja jedes Kind nach den wenigen Schlucken konnten wir sicher sein.
Wir redeten ungewöhnlich viel obwohl jeder eher ein stiller Typ ist. Aber Irenes Hingabe und die prickelnde Atmosphäre war es wert, darüber zu reden.
Wir stellten fest, dass wir bei vielem die gleichen Vorlieben haben. Thomas fragte ob Irenes Erzählung aus ihrer Jugend erfunden sei. Er wunderte sich, dass es so echt geklungen hatte. Ich konnte ihn beruhigen. “Es ist echt”
Er erzählte, dass ihm Irenes Liebesschreie bekannt seien. Als ich ihn zweifelnd ansah, sagte er, dass es im ganzen Haus zu hören ist, wenn wir es treiben.
Und er kam tatsächlich noch auf die Miete zu sprechen. Ich musste lachen und erklärte ihm, dass es nur eine erotische Provokation von mir gewesen war und dass wir finanziell ganz ordentlich dastehen. Er sagte “Schade, ich hatte mich schon gefreut, sie wie eine Hure zu bezahlen.” Dann sah er erschreckt hoch “Das sollte keine Beleidigung sein!” Ich konnte ihn beruhigen. Ich fand den Gedanken sogar ziemlich anregend.
Nach fast einer Stunde waren wir wieder munter und beschlossen, nach Irene zu schauen. Sie schlief tief und fest. Ich war im gleichen Moment wieder geil, als ich Irene da nackt vor uns liegen sah. Und ich war sicher, dass es ihm genauso ging. Ich fragte ihn “Nochmal?” und er grinste. Diesmal hatten wir es bequemer.
In den Morgenstunden wachte ich auf. Ich hatte Schreie gehört. Im dunklen Zimmer, das nur von einem Radiowecker schwach beleuchtet wurde, sah ich Irene in Hündchenstellung und hinter ihr einen Mann. Als ich mich zur Seite drehte, dachte ich ‘Der ist ganz schön fit für sein Alter.’
Immerhin könnte Thomas fast Irenes Vater sein.
Seit dem Tag sind wir zu dritt.
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