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#joão maurício leitão adeodato
fabiansteinhauer · 1 year
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oops i did it against
again, a gainer, against: doing something against something may mean to reproduce something in the most intense way (until, just for example, it wobbles). the empirical protocoll is sceptical by its movement.
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fabiansteinhauer · 1 year
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fabiansteinhauer · 1 year
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João Maurício Leitão Adeodato
1.
Gäste kommen ans Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie (oder wie wir sagen: Das Institut für wahrscheinliches und unwahrscheinliches Recht). Im Juni empfangen wir zu Besuch Adeodato aus der Hauptstadt der Schiffbrüchigen, aus Recife und gleichzeitig von der juristischen Fakultät in Vitoria. Adeodato lehrt und forscht zur Rechtstheorie, Philosophie, Rhetorik und zum Öffentlichen Recht. Adeodato ist im Rahmen eines Forschungsprojektes zu den Kulturen des Rechts in Deutschland. Für mich ist das eine Art Gegenbesuch, 2019 war ich in Recife und habe im Kontext der Forschungen zu Kulturtechniken des Rechts angefangen, über das Verzehren und Verschlingen, vor allem die Anthropofagie zu forschen, bietet sich ja an. Wenn du lange genug Menschenfresser besuchst, dann besuchen dich irgendwann die Menschenfresser zurück. Voila, da haben wir hoffentlich nur den Salat.
"Das Forschungsvorhaben Kulturen des Rechts will aus der Doppelperspektive der brasilianischen und der deutschen Rechtswissenschaft untersuchen, welche Rolle der Kultur für die Neukonzeption einer Rechtstheorie unter den Bedingungen globalisierter Gesellschaften zukommt. Kultur wird dafür einerseits als ein Phänomen verstanden, das die funktionale Differenzierung der Gesellschaft unterläuft. Sie wird andererseits aber nicht als eine feste Gegebenheit einfach unterstellt, sondern als soziale Praxis begriffen, die sich erst im (und als) Vergleich unterschiedlicher (Rechts-)Kulturen genauer bestimmen lässt. Den Ausgangspunkt bildet dabei die sowohl in Deutschland wie in Brasilien stark rezipierte Rechts- und Gesellschaftskonzeption Niklas Luhmanns, die keinen eigenständigen Kulturbegriff kennt, sondern von einer scharfen funktionalen Differenzierung der modernen Gesellschaft ausgeht. In ihrem Kontext scheint für ein die funktionale Spezialisierung übergreifendes oder unterlaufendes Modell von „Kultur“ kein Platz mehr zu sein. Demgegenüber lautet die gemeinsame Hypothese für das Forschungsvorhaben der beteiligten deutschen und brasilianischen Wissenschaftler(innen), dass eine kulturwissenschaftlich informierte Rechtstheorie dieses weit verbreitete Gesellschaftsmodell und die ihm korrelierende Vorstellung eines autonomen Rechts in Zweifel ziehen kann. Statt auf der rigiden Trennung der einzelnen Gesellschaftsbereiche zu insistieren, wird diese Rechtstheorie stärker auf permanente Grenzüberschreitungen und Grenzverschiebungen zwischen den vorgeblich scharf geschiedenen sozialen Subsystemen achten und nach ihren Ausprägungen, Ursachen und Funktionen fragen. Einige erste allgemeine Ansätze sowie einzelne Facetten einer derartigen Rechtstheorie wollen wir gemeinsam erarbeiten. Die Besonderheit des Vorgehens besteht dabei darin, dass es seinen eigenen Zentralbegriff der Kultur nicht als ein ebenso universales wie feststehendes Konzept einfach voraussetzt. Das Forschungsvorhaben geht vielmehr von der Annahme aus, dass es Kultur wie Sprache nur im Plural gibt und dass Kultur wesentlich eine Praxis des Vergleichens bezeichnet. Aus diesem Grund ist Kultur immer schon von der Differenz her zu denken. Dieses nicht substanzielle, sondern operative Verständnis von Kultur zeigt seinen Mehrwert gerade in der interkulturellen Kooperation: Das, was in der Untersuchung als Kultur verstanden wird, kann sich im Einzelnen erst aus der komparativen Perspektive der brasilianischen und der deutschen Wissenschaftler(innen) ergeben. Kultur und Recht stehen in dieser Sicht in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis. Was die „Kultur des Rechts“ als rechtstheoretische Figur leisten kann, zeigt sich deutlich erst vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kulturen des Rechts – die ihrerseits wiederum von unterschiedlichen rechtstheoretischen Traditionen geprägt werden."
2.
Heute ist Adeodato in Zürich, um dort einen Vortrag zu halten. Danach muss er unbedingt am Seeufer ein 'Kalbsbratwürstchen mit Goldburli' essen (den Senf nur wegen des plissierten Papiertöpfchens dazu, wenn es die nicht mehr gibt: Senf weglassen), im Cabaret Voltaire mindestens drei mal DADA sagen (aber so, dass die Leute nicht lächeln, sondern im besten Fall die Polizei rufen wollen, sonst gilt das nicht) und am Schluß am Bahnhof sich kurz so stellen, als sei man nun Lenin, der in den Zug einsteigt. Er muss mindestens reenacten bis maximal nachleben lassen. Darum kann ich heute noch nicht sagen, wann er in Frankfurt vortragen wird, die Terminplanung erfolgt dadanach.
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fabiansteinhauer · 1 year
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"rhetoric as philosophy" (Adeodato)
Rhetorik hat Stützen. In diesen Stützen sind die Beine nicht unbedingt kurz, aber kürzer als die Stelzen, d.h. kürzer als der technische Apparat, der mitstützt.
Jetzt steht es fest: Am. 12.06. um 14.00 wird Adeodato am Institut für wahrscheinliches und unwahrscheinliches Recht unter dem Titel Rhetoric as Philosophy über seine Forschung sprechen. Danach werde ich den Vortrag kommentieren, dann ist die Diskussion eröffnet. Die Veranstaltung endet um 16.00 Uhr.
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