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#königliches schloss berchtesgaden
1allblog-de · 7 months
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Berchtesgaden - Außerorts (061) - Die Hauskätze by Pixelteufel Berchtesgaden ist zu einem der bekanntesten Urlaubsorte Deutschlands geworden. Dafür sind verantwortlich das gute Heilklima sowie die atemberaubende Hochgebirgslandschaft mit dem Watzmann (2713 m). Ein kleiner Rundgang durch die Stadt beginnt meist am Kurgarten, der früher Hofgarten von Residenz und Schloss war. Ganz in der Nähe, vorbei am Alten Friedhof von 1685, steht eine der drei mächtigen Kirchen Berchtesgadens, die Franziskanerkirche. Das spätgotische Gotteshaus wurde 1480 erbaut. Im neuerrichteten »Haus der Berge« ist das Nationalpark-Infozentrum untergebracht; mit ständiger Ausstellung, Bibliothek, Filmvorführungen usw. Der Luitpold-Park in der Nähe erinnert an die Regierungszeit des Prinzregenten Luitpold (1886 − 1912). Am Hang gegenüber steht die »Königliche Villa«, erbaut unter Maximilian II. in den Jahren 1849 − 1852. Die Villa wurde von den bayerischen Königen als Sommerresidenz genutzt. Der Soleleitungssteg, eingehängt in eine längere Felswand, bietet einen hervorragenden Blick auf die gesamte Stadt. Die Soleleitung wurde 1816/17 erbaut und führte die Salzsole bis nach Bad Reichenhall. Am Rathausplatz sitzt die Stadtverwaltung in der 1873/75 erbauten »Schrannenhalle«. Gegenüber steht die Pfarrkirche St. Andreas aus dem Jahr 1700. Der Schlossplatz gilt als einer der schönsten in den bayerischen Alpen. Im königlichen Schloss befindet sich heute das Schloss-Museum, war ab 1810 die Sommerresidenz der Wittelsbacher. Direkt daneben steht die 1283 bis 1303 errichtete Stiftskirche. Gegenüber befindet sich das »Hirschenhaus« mit seiner imposanten Lüftlmalerei, die allerdings mal einen frischen Anstrich gebrauchen könnte. https://flic.kr/p/2ky1Z7J
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aufwegig-blog · 7 years
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Weißes Gold und königliche Aussichten
Wenn die Tage wieder länger werden, die Berge schneefreier, wird es auf den gut zu erreichenden Aussichtsgipfeln wieder voller - der Grünstein, König Watzmanns kleiner, gutmütiger Bruder, ist da eher Regel als Ausnahme. Das Panorama mag ich mir aber hin und wieder dennoch nicht entgehen lassen, besonders im Frühling, wenn der Watzmann ab der Kühroint noch im Winterschlaf liegt und der Weg hinüber durch ein Schneerosenmeer führt.
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Die Aussicht über Berchtesgaden ist, und das ist fast noch untertrieben, großartig: die Natur läuft den Baudenkmälern im Berchtesgadener Land weitgehend mühelos den Rang ab. Die Bayerische Schlösserverwaltung ist immerhin noch mit St. Bartholomä vertreten, aber die Stars im Kielwasser von Watzmann und Hochkalter sind andere.
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Das Königliche Schloss Berchtesgaden kommt bereits im Ortsbild eher bescheiden daher, dabei ist seine Geschichte eigentlich interessanter und erzählenswerter als beispielsweise die von Ludwigs in jeder Hinsicht phantastischen Schlössern,
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Die Ursprünge des Schlosses sind unverkennbar: weder herrschaftlicher Repräsentations- noch funktioneller Wehrbau sondern zunächst Augustiner Chorherrenstift wird der Gebäudekomplex, geprägt von zahlreichen Um- und Erweiterungsbauten aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock, von der Stiftskirche dominiert. Als fürstbischöfliche Residenz wurde das Stift 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss aufgelöst; 1818 - zwischen 1803 und 1810 fiel das ehemalige reichsunmittelbare Fürstentum Berchtesgaden zunächst an Salzburg, dann ans kaiserliche Österreich, schließlich sogar ans napoleonische Frankreich und schlussendlich ans Königreich Bayern - wurde das nun Königliche Schloss Berchtesgaden Sommerresidenz Maximilian I. Insbesondere Max II. mit seiner bergbegeisterten Frau Marie von Preußen sowie später sein Bruder Prinzregent Luitpold, dessen Sohn Ludwig III. und Kronprinz Rupprecht verbrachten viel Zeit in Berchtesgaden.
Was fehlt: ein bisschen Glamour vielleicht. Dafür hat das Schloss, gerade weil es bewohnt wurde (und zeitweise noch bewohnt wird) seinen ganz eigenen Charme; man kann sich gut vorstellen, wie die Kinder im Obergeschoss entlang der ehemaligen Zellen der Chorherren durch den Flur getobt sind, wie sie unter den wachsamen Augen Max Emanuels - Portraits des Blauen Kurfürsten finden sich erstaunlich viele: auch wenn heute vielleicht andere einen klangvolleren Namen haben, Max Emanuel ist Bayerns heimlicher historischer Superstar - gemessen und ihre Größen am Türstock festgehalten wurden (unter ihnen Ludwig II. und Sisi). Und plötzlich stolpert man, zwischen Seidentapeten und Intarsienschränkchen, über ein Gummischwein auf einem Sims: das Lieblingsspielzeug des Hundes des Hausherrn. Charmanter und unprätentiöser kann lebendige Geschichte kaum sein.
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Ein Highlight sind zweifellos die Schlossführungen bei Kerzenlich im Winter; in der Weihnachtszeit steht neben dem großen Esstisch ein nach historischem Vorbild ganz in Silber geschmückter Baum, und im Kerzenschein glänzt ein ganz besonderes Prunkstück: der Tafelaufsatz aus Nymphenburger Porzellan, Lustwandeln en miniature.
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Nicht einmal im Bayerischen Nationalmuseum ist ein so vollständiger Satz ausgestellt, dort kann man jedoch die Figuren aus der Nähe betrachten: Ponhausers Entwürfe sind schön - aber Bustelli brachte das überbordende höfische Lebensgefühl des Barock wie kein zweiter zum Ausdruck.
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Was gerade Bustellis lebensfrohe Figuren, die sich unbekümmert dem sinnlichen (Garten-)Vergnügen hinzugeben scheinen, beinahe vergessen machen: für ungezähmte Natur war in all der barocken Opulenz kein Platz. Blumenparterre, künstlich angelegte Wasserläufe und Seen, sorgsam gepflegte Boskette - die Natur hatte sich festen Regeln zu fügen und war im barocken Selbstverständnis wie in der Kunst eher Leinwand als Motiv.
Es bedurfte erst eines generell abnehmenden Interesses an religiöser Kunst, insbesondere der Malerei, und der wachsenden Popularität romantischer Strömungen, ehe tatsächlich nicht (mehr) zweckgebundene Naturdarstellung nachaltig in den Fokus der Maler rückte: ein langer Weg über Barbizon zu den Impressionisten, Post-Impressionisten und schließlich Expressionisten, die eine völlig andere Auffassung der Natur und ihrer Schönheit umsetzten.
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Der Kontrast zwischen dem Nymphenburger Porzellangarten, der das Naturverständis des Barock auf den Punkt bringt, und der rauen Schönheit der Berchtesgadener Alpen könnte kaum größer sein - und kaum reizvoller.
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