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leinwandfrei · 5 months
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Klassiker-Verlage Teil 3: Große Literatur zum kleinen Preis - Der Anaconda-Verlag
Nun zuletzt zu den Veröffentlichungen des noch jungen, erst 2004 gegründeten und schon 2019 von der Penguin-Verlagsgruppe aufgekauftem, Verlages Anaconda. Neben Klassikern der Weltliteratur werden hier auch „populäre Sachbücher“ und philosophische wie psychologische Texte in handlicher und vor allem preiswerter Form angeboten. Auch Märchensammlungen und Gesamtausgaben gehören zu diesem Katalog. Die Fachbereiche Philosophie und Psychologie haben sich im Rahmen der Literatur entwickelt, bevor sie von einer neuzeitlichen Wissenschaft in akademische Disziplinen eingeordnet und nun dezidiert innerhalb dieser Sparten veröffentlicht werden. Der Anaconda-Verlag fokussiert sich hier aber auf Texte, welche als literarische Texte ausgearbeitet sind und klanghafte Autorennamen mit sich führen. Das umfangreiche und in der Masse etwas willkürlich wirkende Programm verspricht schöne Ausgaben für wenig Geld und tritt damit wirtschaftlich eher in Konkurrenz zu den unprätentiösen, aber auch recht klein gedruckten Reclam-Heften. Über die Qualität der Übersetzungen kann hier nicht umfassend geurteilt werden, aber zumindest fehlen diesen Ausgaben die literaturwissenschaftlichen Einordnungen, welchen man sich beim Reclam- und Manesse-Verlag stets sicher sein kann.
Doch das Thema sollen Klassiker-Ausgaben und herausstechende Klassiker-Reihen sein. Beim Anaconda-Verlag ist hier die Reihe „Große Klassiker zum kleinen Preis“ anzuführen, welche seit 2005 gepflegt wird. Das Sortiment umfasst hier erwartbare europäische Klassiker von Fontane und Goethe über Kafka, Musil und Schiller bis zu Oscar Wilde und Stefan Zweig sowie viele weitere bekannte Vertreter der französischen, russischen, amerikanischen und britischen Werke. Hinzu kommen Klassiker der Antike und etwas überraschend Klassiker der Science-Fiction-Literatur von H. G. Wells oder Klassiker der Abenteuerliteratur wie die Werke von Robert Louis Stevenson. Belletristik, Krimis, Abenteuerromane, Romanzen, Gedichte und vieles mehr werden in dieser Reihe vereint, wobei solche breitere Fächerungen auch beim Manesse-Verlag zu beobachten sind und im Reclam-Verlag schon lange gepflegt werden. Einige der einst von "ernsthaften Lesern" und Wissenschaftlern verpönten Unterhaltungsromane haben es mittlerweile in die Literaturhistorie geschafft und haben sich diese Position neben den typischen Klassikern langfristig erarbeitet.
Im Falle des Anaconda-Verlags werden die Möglichkeiten wie Nachteile des breit aufgestellten Profils besonders deutlich: Die Klassiker stehen im Katalog gleich neben Ratgebern, Gehirnjogging-Übungsheften, Rätselbüchern und Hexenkunst-Bänden. Diese Bandbreite von Pop bis Klassik ist neben dem Preis sicher das größte Pfund des Verlages, dessen Veröffentlichungen aber dennoch einen etwas billigen Beigeschmack behalten und in ihrer Detailgestaltung weniger kunstvoll wirken wie andere Ausgaben. Wie beim Manesse-Verlag prägt sich das einheitliche Layout aber gut ins Gedächtnis ein. Ein weißer Umschlag mit Titelaufschrift, darunter ein Gemälde oder eine Grafik sowie auf Buchrücken und der Rückseite ein bunter Farbstreifen, wodurch ein Regal mit solchen Ausgaben sehr schön anzusehen ist. Die Ausgaben sind gebunden, recht günstig verarbeitet und werden ohne Umschlag verkauft. Handlich sind die Klassiker dieser Reihe in jedem Fall, anders als die Gesamtausgaben im Verlagsprogramm. Doch diese Problematik ist altbekannt und dürfte jedem klar vor Augen stehen, welcher versucht die klassische Klett Cotta-Ausgabe des Herr der Ringe (roter Umschlag mit zwei Lesebändchen) zu lesen oder eine Shakespeare-Gesamtausgabe im Großformat zu heben versucht hat. Diese vom Bechtermünz-Verlag 1991 veröffentlichte Ausgabe kann eigentlich nur auf dem Boden liegend gelesen werden, schon allein um den Rücken und die Muskulatur der Arme zu schonen. Die meisten Gesammelten Werke des Anaconda-Verlages haben einen händelbaren Umfang und auch das Design ist durchaus ansprechend.  Die bunten Cover werden mit Konterfeien der gewichtigen Autoren verziert, welche sich leicht vom Buchdeckel absetzen.
Im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Verlagen hat der Anaconda-Verlag keine lange Verlagstradition anzubieten und, angesichts des jungen Verlagsalters kaum erstaunlich, noch keinen ikonischen Status unter den Publizisten erreicht. Das Programm ist umfangreich, aber in der Auswahl der Klassiker eher konservativ geprägt. Damit entsprechen sie aber dem inhärenten Verlagsbestreben und einem Pop-Denken, welches sich klar nach dem möglichen Absatz an ein Massenpublikum richtet. Diesen Regeln müssen letztlich alle Verlage folgen (solange sie über einen längeren Zeitraum existieren wollen), aber manche erlauben sich auf dem Rücken des Erfolges der allseits bekannten Werke die Veröffentlichung einiger ausgefallenerer Titel. Ein ähnliches Verfahren müssen auch Theater in der Gestaltung ihres Spielplans oder Filmstudios in der Planung ihrer Projekte verfolgen. Erfolgsproduktionen garantieren die Umsetzung ausgewählter Herzens- oder Nischenprojekte. Anaconda erfüllt aber das gegebene Versprechen von günstigem Preis und der leichten Zugänglichkeit. Die Textaufbereitung und Textgenese steht natürlich weniger im Vordergrund und die Werke werden nicht so sorgsam aufbereitet und kommentiert.
Dennoch erfüllen Verlage wie der Anaconda-Verlag oder auch der Nikol-Verlag einen wichtigen Zweck. Mit ihren oberflächlich schönen Büchern bieten sie sich als Geschenkbücher an und damit werden vielleicht noch ein paar Leser von Klassikern für diese so oft als „langweilig“ gescholtene Literatur gewonnen. Zudem erlaubt der geringe Preis sich an einem Werk zu versuchen und nicht abzuwägen, ob die Lektüre die Kosten wert ist oder eher sein wird. Solche Schicksale der grundsätzlichen Abweisung erleiden auch Filmklassiker der Vergangenheit, welche dann von jungen Zuschauern als technisch veraltet und damit zu schlecht abgetan werden. Dabei zählen hier neben Technik und der reinen Visualität ja auch Geschichten, Darstellungen, Schauspiel und gerade im Szenenbau viel künstlerische Kreativität, welche heute von Computern illusorisch hergestellt wird.       
Ein in nahezu allen Aspekten vergleichbarer Anbieter ist der seit mehr als 25 Jahren existierenden Nikol-Verlag aus Hamburg, dessen Klassikerreihe Leinen mit Goldprägung häufig en masse in allen Buchläden und ganz besonders bei bekannten Ladenketten zu finden sind. Der Verlag selbst benennt "Lizenzausgaben und Neuübersetzungen aus den Bereichen der Sach- und Fachbücher, insbesondere Natur- und Geisteswissenschaften sowie populäre Geschichte, aber auch Ratgeber zu den Themen Gesundheit, Fitness, Lebenshilfe und viele weitere“ als weitere Kernelemente ihres Programms (s. online unter: Über uns — Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (nikol-verlag.de), womit ein nahezu deckungsgleiches Angebot besteht wie beim jüngeren der beiden Verlage. Auch die Preisskala und die Werkauswahl ist sehr ähnlich. Aber angesichts der elitären Ausgangslage der Literatur (von welcher der Reclam-Verlag einst Abstand nahm) ist die Existenz solcher Verlage unbedingt wünschenswert. Denn die Klassiker der Literaturgeschichte verdienen es immer wieder gelesen zu werden und die Geschichten aus fernster Vergangenheit weisen viel öfter als man glauben möchte Hinweise und Beobachtungen auf, welche auch für die Gegenwart von Bedeutung sind. Grundsätzlichen Fragen der Menschheit, insbesondere den Reibungen im gemeinsamen Existieren in dieser nur scheinbar homogenen Gruppe, widmen sich viele dieser „Klassiker“ mit allgemeingültigen oder auf die jeweilige Gegenwart transferierbaren Ansätzen. Oder aber sie regen im Kontrast zur Gegenwart zum lautstarken Widersprechen an, eine gesunde Debattenkultur zu tatsächlich relevanten Fragen ist ja auch nicht zu verachten.
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sporthub-it · 3 years
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Esercizio di allenamento die muscoli posteriori della coscia, gruppo ischiocrurales
Purtroppo, sono molto spesso afflitto da crampi muscolari nella parte posteriore della coscia.
I crampi muscolari sono una contrazione incontrollata e dolorosa die muscoli sotto carcio. Tra le cause, la carenza di magnesio, che abbassa ulteriormente la soglia di eccitazione nervosa e attenua la conduzione nervosa. Il muscolo é sovrastimolato. Anche il sodio, il potassio o il calcio sono inibitori per una contrazione ottimale del muscolo. Altre cause e consequenze sono la mancanza di fluidi, il taglio delle maglie delle gambe e i disturbi dell‘equilibrio minerale. Non da ultimo anche la fatica (Vgl. Liane Simmel, 2019, S. 221). Nel mio piano, sto raccogliendo questa fatica e voglio rafforzare i muscoli posteriori della coscia. Anche se non ho mai potuto frequentare una scuola di danza, la danza mi ha sempre affascinato. Da un lato per la disciplina, la consapevolezza del corpo e la padronanza richiesta, ma soprattutto perché attraverso la danza si mettono in pratica una moltitudine di esercizi piú elementari del corpo che possono essere mantenuti fino all veccciaia.
Ho quindi scelto un esercizio die muscoli posteriori della coscia. Versione
1. La parte superiore del corpo giace sul tavolo dai fianchi, i flessori dell‘anca fino alla testa sul lato dello stomaco. La fronte é posta sulle mani.
2. Una gamba é piegata alla volta, appoggiata sul pavimento. L`altra gamba é estesa, la punta del piede tocca il pavimento. Contraendo i muscoli ischiocrurali, cosi come il gluteo massimo, la gamba viene prima sollevata con il ginocchio esteso. Durante l‘espirazione, tendete consapevolmente i muscoli addominali. Il bacino rimane immobile. Tieni la gamba sollevata per circa 4 secondi, poi mettila giú e ripeti l‘esercizio. Ripetere tra 10 e 12 volte su ogni lato. Se possibile, la gamba puó anche essere piegata all‘indietro sul ginocchio. 3. L‘esercizio puó essere rafforzato per mezzo di pesi o espansori di gomma. (Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 182)
Importante!
Stringendo i muscoli e fissando il bacino, la gamba non rimane incontrollata e quindi stabilizza la colonna vertebrale. Con lo sforzo incontrollato la zona lombare si indurisce e porta ggfl. A lesioni da sforzo eccessivo.
I muscoli troppo deboli die glutei e delle cosce, gruppo ischiocrurale, portano di solito alla malposizione del bacino. Il bacino si inclina in avanti, la postura corretta si perde. L‘uso cosciente della muscolatura allena anche la consapevolezza della postura e quindi contrasta anche le malformazioni, sviluppi indesiderati qui. Ci sono fibre muscolari a contrazione rapida nella parte posteriore die muscoli della coscia. Questi sono responsabili die movimenti del ginocchio e del bacino in tutti i livelli e posizioni del corpo. Se i muscoli anteriori della coscia sono fortemente sviluppati, piú die muscoli posteriori della coscia, un allenamento supplementare die muscoli posteriori é assolutamente necessario. (Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 183)
Muscoli flessori della coscia
Provenendo dalla tuberositá ischiatica (Tuber ischiadicum) e tirando sopra l‘articolazione dell‘anca alla parte inferiore della gamba (Crus), questi muscoli sono chiamati il gruppo muscolare ischiocrurale. Sono considerati bi-articolari perché passano cosi su entrambe le articolazioni dell‘anca e del ginocchio. La parte enteriore della coscia è la controparte di questa gamma di movimento. Il gruppo ischiocrurale é di solito incline alle lesioni, che derivano da uno squilibrio muscolare, un disequilibrio muscolare. Di regola, la parte anteriore della coscia é piú sviluppata (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212).
È interessante notare che questa caratteristica di accorciamento rapido serve ad accelerare la locomozione. Questo perché agisce come una gomma o un espansore, che puó essere un vantaggio durante lo sprint o il ciclismo. Il muscolo lombare, muscolo iliopsoas solleva la gamba quando si cammina o si corre (Vgl. Michael Gressmann, 2005, S. 202)
Ció che sorgerá preferibilmente soprattutto con l‘invecchiamento fiscio con mancanza di esercizio é, questo gruppo muscolare appartiene ai muscoli tonici che si accorciano particolarmente forte e tendono alla tensione, a meno che non si allena e allungare loro. Lo streching intensivo regolare e‘altamente raccomandato in questo caso (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212)
Forza, efficienza, velocitá, resistenza, senso dell‘equilibro, coordinazione e destrezza sono caratteristiche che possono essere mantenute permanentemente attraverso il fitness e la mobilitá. La mobilita si spinge sempre fino a quanto lo permettono le proprietá delle varie articolazioni. Ogni regressione limita questo raggio. Coloro che appaiono naturalmente favoriti nella loro capacitá di muoversi non hanno la libertá di lasciare le cose come stanno. La forma fiscia della mente é anche direttamente collegata alla forma fiscia del corpo. La destrezza e la coordinazione sono cose che sono sempre necessarie nella vita quotidiana. Le sollecitazioni unilaterali richiedono la ricerca dell‘equilibrio. La mobiliá é una proprietá delle articolazioni, die muscoli, die tendini, die legamenti e della fascia. Un cambio di prospettiva mentale dall‘ego al corpo (Vgl. Brad Walker, 2011, S. 15).
fonte:
Liane Simmel, Tanzmedizin in der Praxis, Anatomie, Prävention, Trainingstipps, 5. Auflage, 2019, Henschel Verlag Leipzig
Jacqui Greene Haas, Dance Anatomie, 2. Auflage, 2018, Stiebner Verlag Grünwald
Thorsten Gehrke, Sport Anatomie, 12. Auflage, 2020, Nikol Verlag Hamburg
Michael Gressmann, Fahrradphysik und Biomechanik, Technik, Formeln, Gesetze, 9. Auflage, 2005, Delius Klasing Verlag Bieleld
Brad Walker, Anatomie des Strechings, mit der richtigen Dehnung zu mehr Beweglichkeit, 4. Auflage, 2011, Riva Verlag, München
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sporthub · 3 years
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Training exercise back thigh muscles, group ischiocrurales
Often i have muscle cramps on the backsite femoral. Particularly Musculus biceps femoris.
Muscle cramps are, uncontrolled, painfull contractions of the loaded muscle. Causes are, deficiency magnesium. Deficiency of magnesium putting down the threshold of the excitation of the nervs. So deficiency of magnesium mitigates the conductivity of nervs. Muscle is overstimulated in this process. Sodium, potassium or calcium are also similar inhibitions for an optimum an muscle contraction.
Other Causes and consequences are deficiency of liquid. Incisive Jersey on legs and disturbances in the balance of minerals. Last but not least fatigue (Vgl. Liane Simmel, 2019, S. 221). In my project i take up this fatique and want to strengthen the back thigh muscles. The exercises from dancing are equally fascinating and meticulous.
Dancing is outside people an eye candy. For the inside, it needs disciplin, perception of body and mastery. The most figures by dancing are so very elementary, that are they helpfully up to an high age.
Here are the exercise by hamstring muscle Execution
1. The upper body lies on the table from the hips, hip flexors to the head on the stomach side. The foreheads are placed on the hands.
2. One leg is bent at a time, supporting on the floor. The other leg is extended, the tip of the toe touches the floor.
With contraction over the ischiokrurales muscle, as so as big gluteal muscle the leg is lifted with the knee extended. While exhaling, consciously tense the abdominal muscles. It is important that the pelvis remains motionless.
Hold the lifted leg for about 4 seconds. Then set it down and repeat the exercise.Repeating from 10 up to 12 times again, per paige.
3. With weight or rubber expander the exercise can be reinforced.
(Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 182)
Important!
By tightening the muscles, fixing the pelvis, the leg does not remain uncontrolled and stabilizes the spine.
In case of uncontrolled strain, the lower back area hardens and possibly leads to injuries due to overstraining.
Too weak muscles of the buttocks and thighs, ischiocrural group, usually leads to misalignment of the pelvis. The pelvis tilts forward, the correct posture is lost.
The conscious use of the musculature also trains the awareness of the posture and thus also counteracts malformations and undesirable developments.
Fast-twitch muscle fibers are located on the back thigh muscles. These are responsible for the movements of the knee, as well as the pelvis in all body planes and body positions. In the case of strongly developed anterior thigh muscles, stronger compared to the pesterior, additional training of the back muscles is mandatory. (Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 183)
Flexor muscles of the thigh
Coming from the ischial tuberosity (tuber ischiadicum) and pulling through the hip joint to the lower leg (crus), these muscles are called the ischiocrural muscle group. They are considered bi-articular because they thus pass over both the hip and knee joints. The anterior thigh is the counterpart for this range of motion. The ischiocrural group is usually prone to injury, which comes from muscular imbalance, muscular dysbalance. As a rule, the anterior thigh is more strongly developed (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212). Interestingly, this rapidly shortening feature serves the purpose of faster locomotion. This is because it acts like a rubber or expander, which can be advantageous when sprinting or cycling. The lumbaris muscle, musculus iliopsoas raises the leg when walking or running. (Vgl. Michael Gressmann, 2005, S. 202)
What will arise preferably especially with the physical aging with lack of exercise ist, this muscle group belongs to the tonic muscles that shorten particularly strongly and tend to tension, unless you train and strech them. Here, regular intensive stretching is highly recommended. (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212)
Strength, efficiency, speed, endurance, sense of balance, coordination and dexerity are characteristics that can be permanently maintained through fitness and mobility. Mobility always goes as far as the properties of the various joints allow. Every regression restrics this radius.
He who appears favored by nature in his ability to move does not have the freedom to leave this into the infinite. Fitness of the mind is also directly related to fitness of the body. Dexterity and coordination are things that are always needed in daily life. One-sided loads require the striving for balance. Mobility is a property of joints, muscles, tendons, ligaments and fascia. A mental change of perspective from the ego to the body. (Vgl. Brad Walker, 2011, S. 15). Sources:
Liane Simmel, Tanzmedizin in der Praxis, Anatomie, Prävention, Trainingstipps, 5. Auflage, 2019, Henschel Verlag Leipzig
Jacqui Greene Haas, Dance Anatomie, 2. Auflage, 2018, Stiebner Verlag Grünwald
Thorsten Gehrke, Sport Anatomie, 12. Auflage, 2020, Nikol Verlag Hamburg
Michael Gressmann, Fahrradphysik und Biomechanik, Technik, Formeln, Gesetze, 9. Auflage, 2005, Delius Klasing Verlag Bieleld
Brad Walker, Anatomie des Strechings, mit der richtigen Dehnung zu mehr Beweglichkeit, 4. Auflage, 2011, Riva Verlag, München
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zeldacarascar · 4 years
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#halloween 🦇 Das Fest der Geister und Dämonen ist wieder da 💗 Ich bin normalerweise kein Horrorleser und grusle mich auch sehr bei Horrorfilmen, aber zwei Bücher in der Richtung hab sogar ich gelesen: Die Kurzgeschichten und Novellen von H.P. LOVECRAFT in der wunderschönen Ausgabe vom Nikol Verlag und Marina von Carlos Ruiz Zafón. Lovecrafts Geschichten haben so einen faszinierenden, subtilen Horror, dass ich die viel besser vertrage als allen anderen #horror. Carlos Ruiz Zafón hat mich eher überrumpelt, da ich nicht - wirklich gar nicht - angenommen hatte, dass ich hier Horrorfantasy lese. Und dann war ich schon mitten im Buch und liebe einfach seinen Schreibstil. Gemein 😄 Welche Horrorgeschichten kommen euch in den Sinn an diesem schaurigen Tag? #halloween2020 #happyhalloween #geister #dämonen #nikolverlag #feiertag #gruselig #büchernerd #horrorfantasy #lovecraft #lovecraftcountry #lovecrafting #cthulhu #marina #carlosruizzafon #schauerliteratur #geisterstunde #horrormärchen #horrorgeschichten #horrorgeschichte #germanbookstagram #buchblogger_de #buchblogger #bookstagramgermany #bookstagramdeutschland https://www.instagram.com/p/CHBBUYin3mq/?igshid=1ilx1j6hr2ybb
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iq85 · 5 years
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Hagakure, oder warum der Fürstensohn den Befehl seines Vaters missachtet
Fürst Katsushige soll töten üben.1 Das hat sein Vater Fürst Naoshige entschieden.2 Daraufhin tötet sein Sohn neun Männer und verschont den letzten Mann mit einem dummen Spruch auf den Lippen. Er sagt: „Für heute habe ich genug vom Töten, dieser Mann soll verschont bleiben.“3
Sofern man die Welt der Samurai und ihren unbedingten Ehrenkodex kennt, wird man hellhörig, denn Widerspruch gibt es nicht, und wer seinem Herrn widerspricht, kann deswegen zu Seppuku verurteilt werden. Warum also gehorcht der Sohn seinem Vater nicht? Weil der Vater für ihn eine Extrawurst brät? Äußerst unwahrscheinlich.
Sehen wir uns daher Fürst Naoshiges Verhältnis zu Hinrichtungen an: Fürst Naoshige sagt, dass Verurteilte schnellstmöglich hingerichtet werden sollen, denn wenn nicht Straftaten schnell geahndet werden, gereicht das der Provinz zur Schande. Die Städte, Edo und Kyoto, sind sowieso verloren, denn die Leute, die dort ein- und ausgehen, sind nutzlos, schreibt er.
Gleichzeitig hat er einen weiteren Grund, warum kurzer Prozess gemacht werden soll: je länger die Verhandlung verzögert wird, desto eher vergisst der Angeklagte, was er getan hat, um überhaupt vor Gericht zu stehen.4
Und selbst vor kriminellen Gefolgsleuten, die im verdorbenen Edo Geld gestohlen haben, macht Fürst Naoshige keinen Halt, wenn es um Bestrafung geht: diese werden zerschnitten, ihnen werden die Nägel rausgerissen, das Rückgrat gebrochen und aus ihnen wird Sojasauce gekocht.5
Und doch verweigert der Sohn Fürst Katsushige seinem Vater Fürst Naoshige die Gefolgschaft?
Wenn man sich vorstellt, dass Fürst Naoshige ein kleines Fürstentum auf der japanischen Nebeninsel Hizen leitet,6 wird es dort nicht unbedingt viel Kriminalität geben – Hizen ist fernab von Edo und Kyoto, wo Leute mit zunehmender Aufenthaltsdauer leicht verderben.7 Und doch spart der Vater zehn Hinzurichtende auf, obwohl er ja selber die schnelle Hinrichtung propagiert.8 Wie lange wird er in seinem Provinzdorf Todesurteile gesammelt haben müssen, um zehn Exekutionsopfer zusammenzukriegen? Voraussichtlich lange.
Und dann verweigert ihm sein Sohn mit der Begründung für heute genug getötet zu haben die Gefolgschaft?`Das ist unlogisch.
Dass Fürst Katsushige seinem Vater Fürst Naoshige nicht gehorchte, lag stattdessen daran, dass der zehnte Exekutant noch sehr jung war und der dumme Spruch sein Zeichen war, um Gnade zu walten. Seine Motive näher zu erklären, muss er nicht, denn jedem Untergebenen wird bis zum Gehtnichtmehr eingebläut, dass dumme Sprüche gefährlich sind und man deshalb auf sein Wort achten muss.9
Der Exekutionstest diente daher nicht nur dazu Hinrichtungen sondern gleichzeitig Milde zu üben, denn der letzte Verurteilte war zu jung und hat alleine deshalb schon eine zweite Chance verdient. Denn „einem Mann, der nie einen Fehler machte, kann man nicht trauen“ - so lautet ein eigenes Kapitel ganz am Anfang des Buchs.10
„Ein Mann, der einmal versagte, bereut den Fehler und handelt sehr diskret, bereit, dem Lehnswesen zu nutzen. Diesem Mann sollte deshalb eine angemessene Beförderung zuteil werden.“11
Und die Beförderung ist in diesem Fall „überleben“.
Denn warum? Erstens, Dinge von großer Bedeutung sollten gelassen angegangen werden, und nichts hat größere Bedeutung als wenn man jemandem das Leben nimmt.12 Denn, zweitens, stellen sich Dinge, die nur zögerlich ausgeführt werden, in sieben von zehn Fällen als falsch heraus.13 Drittens, ist Gnade zu walten, die einzige Form, in man als Jugendlicher oder Führer sich unvernünftig verhalten und dumme Sprüche machen kann. Ansonsten ist das ein Vorrecht der Alten, wenn sie sich aus der Führung zurückziehen und ihrem Nachfolger den Weg ebnen wollen.14 Denn, viertens, was hat Fürst Katsushiges Sohn später gemacht, wenn dieser über eine Todesstrafe zu entscheiden hatte?
„Wenn Fürst Mitsushige die Mitteilung erhielt, dass in einem bestimmten Fall die Todesstrafe vorgesehen war, pflegte er die Sache nicht sofort zu entscheiden und erst eine ganze Weile zu überlegen. Wenn er keine befriedigende Lösung fand, pflegte er die Strafe um eine Stufe zu mildern.“15
Und genau das hatte Mitsushige von seinem Vater Fürst Katsushige gelernt, der das von seinem Vater Fürst Naoshige übernahm hat und umsetzte.
Fussnoten
1 Vgl. Eisenhofer 2016: 241 bzw. Hinrichtung als Übung
2 Siehe Yamamoto/Eisenhofer 2016a: 329 bzw. Der Nabeshima-Clan
3  Yamamoto/Eisenhofer 2016: 241 bzw. Hinrichtung als Übung
4 Vgl. Yamamoto/Eisenhofer 2016: 240 bzw. Der Fall von Hinrichtungsplätzen
5 Vgl. Yamamoto/Eisenhofer 2016: 240f. bzw. Der Fall Horie Sanuemon und der Diebstahl im Lager von Edo
6 Siehe Eisenhofer 2016a: 329 bzw. Der Nabeshima-Clan
7 Siehe Yamamoto/Keller 2004: 31f. bzw Achte die Wege der Provinz Saga
8 Vgl. Yamamoto/Eisenhofer 2016: 240 bzw. Der Fall von Hinrichtungsplätzen
9 Siehe Yamamoto/Keller 2004: 44 bzw. Achte auf deine Worte; siehe auch ebd. 52 bzw Achte auf deine Sprache
10 Vgl. Yamamoto/Keller 2004: 32 bzw. Einem Mann, der nie einen Fehler machte, kann man nicht trauen
11 Yamamoto/Keller 2004: 32 bzw. Einem Mann, der nie einen Fehler machte, kann man nicht trauen
12 Vgl. Yamamoto/Keller 2004: 30f. bzw. Dinge von großer Bedeutung sollten gelassen angegangen werden
13 Vgl. Yamamoto/Keller 2004: 53 bzw. Sei entschlossen
14 Vgl. Yamamoto/Keller 2004: 66f. bzw. Sich im Alter unvernünftig benehmen
15 Yamamoto 2005a: 73 bzw. 33. Leichtere Strafen
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Quellen
Eisenhofer, Hannelore (2016): Geschichtlicher Hintergrund und Erklärungen. In: Hannelore Eisenhofer (Hg.): Sunzi, Nitobe, Yamamoto, 1. Aufl. Hamburg, Nikol Verlag, S. 328-329.
Yamamoto, Tsunemoto; Eisenhofer, Hannelore (2016): Yamamoto Tsunemoto Hagakure. In:  Hannelore Eisenhofer (Hg.): Sunzi, Nitobe, Yamamoto, 1. Aufl. Hamburg, Nikol Verlag, S. 207-327.
Yamamoto, Tsunemoto; Keller, Guido (2004): Hagakure I.  In: Tsunetomo Yamamoto und Guido Keller (Hg.): Hagakure. Der Weg des Samurai ; I und II in einem Band. Unter Mitarbeit von Takao Mukoh. 6. Aufl. München: Kabel, S. 7-147.
Yamamoto, Tsunetomo (2005a): Teil I: Bushi. Tsunemoto und seine Familie. In: Tsunetomo Yama­moto und Wolfgang Höhn (Hg.): Hagakure. Der Samurai-Weg. Unter Mitarbeit von Mariko Sakei. 1. Aufl. München: Goldmann (Arka­na), S. 31–131.
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leinwandfrei · 6 months
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Klassiker-Verlage - Eine kurze Einleitung
Bücher sind für den etwas anspruchsvolleren Leser nicht nur ihr Inhalt, sondern auch reine Haptik. Das betrifft sie als Medium sowie auch als Träger von Informationen, Geschichten und Emotionen. Der erste Eindruck eines jeden Lesers ist der Umschlag mit Cover und Autorenfoto (und idealerweise treffender Inhaltsangabe), beim Lesen selbst hat das Format und das Layout einen großen Anteil am Gesamteindruck. Die in absoluten Zahlen beständige aber prozentual abnehmende Leserschaft scheint durchaus ein Interesse an schönen Ausgaben und aufwändig illustrierten alten wie neuen Klassikern zu haben. Anders lässt sich die große Anzahl an solchen Ausgaben in den Buchläden und den Verlagskatalogen nicht erklären. Bibliophile Leser nehmen zu und damit werden diese Ausgaben auch günstiger – wie auch im Detail billiger hergestellt. Das Feld der "Klassiker" wird hier besonders beackert und beweist wieder, dass diese Werke eine Zeitlosigkeit bewahren bzw. immer wieder neu gelesen werden können. Meist werden sie in Massen präsentiert und haben fast Mitnahmecharakter. Zudem dürfte die Gemeinfreiheit dieser „alten“ Werke (= der/die Autor/-in ist mehr als 30 Jahre tot) die Veröffentlichung erleichtern. Die Folge einer entsprechenden Gesetzesänderung ist 1867 die Gründung des Reclam Verlages. Diese Zugänglichkeit sollte man als Leser in Anbetracht vergangener Zeiten wertschätzen. Jahrhundertelang war Bildung, die Fähigkeit zu Lesen und der Besitz von Büchern ein Privileg des reichen Adels und der klerikalen Vertreter des Glaubens, heute ermöglichen günstige Ausgaben, das Internet und öffentliche Bibliotheken wie Bücherschränke den Zugriff auf einen Großteil der sogenannten Klassiker.
Unter den großen (= umfangreiches Programm mit dezidierten Klassiker-Reihen) Verlegern von Klassikern sind der kostengünstige Anaconda-Verlag, die ikonischen Reclam-Hefte, der ästhetisch ansprechende Manesse-Verlag und auch der Verlag Coppenrath. Online sind natürlich über das Projekt Gutenberg viele Texte leicht und kostenfrei zugänglich. Aber Spaß macht es nicht diese Online-Versionen im Blocksatz zu lesen. Als Germanistik-Studentin kann ich dieser Online-Bibliothek dennoch einiges verdanken und will sie daher nicht verschweigen. Lesen ist nun mal mehr als Worte zu erfassen, ihre Präsentationsform ist von großer Bedeutung.
Coppenrath bemüht sich besonders um reich illustrierte Ausgaben von Kinderbuchklassikern und verlegt auch die deutschen Ausgaben von Klassikern mit Illustrationen des Designerduos MinaLima. Neben der erwartbaren Kooperation mit den Schaffern des Designs der Filmreihe bei den prachtvollen Harry Potter-Ausgaben liegen hier einige Märchen (Schneewitchen, Die Schöne und das Biest, Die kleine Meerjungfrau, Pinocchio) und typische phantastische Klassiker (Peter Pan, Das Dschungelbuch, Alice im Wunderland, Der geheime Garten, Der Zauberer von Oz) vor. Mit ihren bunten Zeichnungen und Grafiken, starken Farben, einfallsreichen Falt- und Schiebbildern und wohlüberlegtem Schriftdesign werden die (bekannten) Geschichten erweitert, ohne dem Leser eigene Vorstellungswelten zu rauben. Dies dürfte als größte Leistung anerkannt werden.
Neben diesen aufwändigen (und teuren) Prachtausgaben stehen aber auf das Wesentliche, also den Text, beschränkte und preiswertere Ausgaben wie etwa die gelben Reclam-Hefte, die bunten mit Gold verzierten Titeln versehenen Bände der Reihe Leinen mit Goldprägung des Nikol-Verlages und die auch eher günstigen einfarbigen Rücken mit weißer oberer Kante des Anaconda-Verlages. Im Bereich der Science-Fiction ist der Heyne-Verlag und seine Bibliothek der Science Fiction Literatur besonders hervorzuheben, welche einen ebenfalls weißen Einband mit kleinen Bildern verband. Im Bereich der phantastischen Literatur hat der Suhrkamp-Verlag viele Werke verbreitet, in magentafarbenen und lilafarbenen Taschenbüchern, welche letztlich von schwarzen Bänden abgelöst wurden. Die Phantastische Bibliothek ist leider, ebenso wie die Reihe bei Heyne, mit der Jahrtausendwende ausgelaufen. Beide Formate verfolgen den Anspruch eine universell gültige Bibliothek anzulegen, wobei neben bekannten Klassikern des Genres auch weniger beachtete oder heute nicht mehr bekannte Werke zu finden sind.
Unsere visuell geprägte Gegenwart hat auch die Covergestaltung verändert, bunter gemacht und diese mehr in den Fokus gerückt. Die Ausgaben der Meisterwerke der Science Fiction (Heyne) zeigen dementsprechend bunte astronomische Phänomene auf dunklem Hintergrund. Einheitlichkeit und Vielfalt mischen sich in den immer seltener werdenden vollen privaten Bücherregalen meist in der Gänze harmonisch. Während der Hochzeit von Online-Meetings konnten viele Regale bestaunt werden und jeder Interviewpartner musste die schwere Entscheidung treffen, vor welchen Büchern er oder sie, denn besser aussehen könnte oder was der eigenen Funktion hier eher entspräche. Bücher haben damit nach wie vor repräsentative Wirkung und gehören zu einem gewissen gesellschaftlichen Status dazu - ebenso wie die richtige Kleidung. Solche Oberflächlichkeiten mögen (bzw. sollen) ideell keine Rolle spielen, sind aber nach wie vor das erste Einordnungskriterium bei der Begegnung mit Unbekanntem wie Unbekannten. Die Bibliothekspflege ist aber auch schon in Privathaushalten eine höchst komplexe wie notwendige Aufgabe und nicht ohne Grund ein ausgewiesenes Studienfach.
Alle genannten Verlage haben auch andere Ausgaben, Formate, Farben und Layouts im Programm, aber die hier genannten Formate repräsentieren den jeweiligen Verlag ganz besonders. Nach dieser ausführlichen Einleitung soll nun ein kurzer Blick auf bestimmte Reihen folgen: die Bibliothek der Weltliteratur des Manesse-Verlages (seit 1944), Reclams Universal Bibliothek (seit 1867) und Große Klassiker zum kleinen Preis des Anaconda-Verlags (seit 2004). Mit Ausnahme des Reclam-Verlages gehören alle Verlage (ebenso wie Heyne) mittlerweile zur Penguin Random House Verlagsgruppe, Manesse seit 2005 und Anaconda seit 2019.
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sporthub · 3 years
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Trainingsübung rückseitige Oberschenkelmuskulatur, Gruppe ischiocrurales
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Bedauerlicherweise bin ich sehr häufig von Muskelkrämpfen am rückseitigen Oberschenkel heimgesucht. Muskelkrämpfe sind, unkontrollierte, schmerzhafte Kontraktion der belasteten Muskulatur. Zu den Ursachen gehören, Magnesiummangel, welche zusätzlich die Schwelle der Nervenerregung herunterstuft und die Nervenleitfähigkeit mildert. Der Muskel wird dabei überstimmuliert. Natrium-, Kalium oder Calcium sind ebenfalls Hemmungen für optimale Kontraktion des Muskels. Weiter Ursachen und Folgeerscheinungen sind Flüssigkeitsmangel, einschneidende Beintrikots und Störungen im Mineralstoffhaushalt. Nicht zuletzt auch Ermüdung (Vgl. Liane Simmel, 2019, S. 221). In meinem Vorhaben greife ich diese Ermüdung auf und möchte meinen rückseitige Oberschenkelmuskulatur stärken. Obwohl ich noch nie wirklich eine Tanzschule besuchen konnte, hat mich das Tanzen schon immer sehr fasziniert. Zum einen wegen der erforderlichen Disziplin, Körperwahrnehmung und Beherrschung, vor allem aber auch weil durch das Tanzen eine Vielzahl elementarster Übungen des Körpers zur Geltung kommen und bis ins hohe Alter aufrechterhalten werden können. Ich habe daher eine Übung der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur herausgesucht.
Ausführung
1. Der Oberkörper liegt von Hüfte, Hüftgelenkflexoren bis Kopf bauchseitig auf dem Tisch. Die Stirn ist auf den Händen gelegen. 2. Ein Bein ist jeweils gebeugt, auf dem Boden abstützend. Das andere Bein ist gestreckt, die Zehenspitze berührt den Boden. Durch Kontraktion der ischiokruralen Muskeln, sowie des Großen Gesäßmuskels wird das Bein mit gestrecktem Knie zunächst angehoben, nach oben hin vom Boden weg (Analog, ähnlich des Bildes). Beim Ausatmen die Bauchmuskeln bewusst anspannen. Das Becken bleibt bewegungslos. Das gehobene Bein bis ca. 4 Sekunden halten, dann absetzen und die Übung wiederholen. Wiederholungen zwischen 10 und 12 mal, je Seite. Sofern möglich, kann das Bein zusätzlich noch über das Knie nach hinten abgebeugt werden. 3. Mittels Gewicht oder Gummiexpander kann die Übung verstärkt werden. (Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 182)
Wichtig! Durch Anspannen der Muskulatur, die Fixierung des Beckens bleibt das Bein nicht unkontrolliert und stabilisiert damit die Wirbelsäule. Bei unkontrollierter Beanspruchung verhärtet der untere Rückenbereich und führt ggfl. Zu Verletzungen durch Überbeanspruchung.
Anatomie
Eine zu schwache Muskulatur an Gesäß und Oberschenkel, Ischiokruralesgruppe, führt in der Regel zu Fehlstellungen des Beckens. Das Becken kippt nach vorne, die korrekte Haltung geht verloren. Der bewusste Einsatz der Muskulatur trainiert außerdem das Bewusstsein um die Körperhaltung und wirkt somit auch hier Fehlbildungen, Fehlentwicklungen entgegen. An den rückseitigen Oberschenkelmuskeln befinden sich schnell zuckende Muskelfasern. Diese sind für die Bewegungen des Knies, sowie des Beckens in allen Körperebenen und Körperpositionen in Verantwortung. Bei stark ausgebildeter vorderseitiger Oberschenkelmuskulatur, stärker gegenüber der Rückseitigen, ist eine zusätzliche Ausbildung der Rückenmuskulatur zwingend erforderlich (Vgl. Jacqui Greene Haas, 2018, S. 183).
Beugemuskeln des Oberschenkels
Vom Sitzbeinhöcker (Tuber ischiadicum) kommend über das Hüftgelenk zum Unterschenkel (Crus) ziehend, bezeichnet man diese Muskeln als ischiocrurale Muskelgruppe. Sie gelten als Zweigelenkig, weil sie somit über das Hüft- wie das Kniegelenkt führen. Der Vorderseitige Oberschenke ist für diesen Bewegungsfahl der Gegenspieler. Die ischiocrurales Gruppe ist gewöhnlich verletzungsanfällig, was vom muskulären Ungleichgewicht, muskuläre Dysbalance her rührt. In der Regel ist der vorderseitige Oberschenkel stärker ausgebildet (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212).
Interessanter Weise dient diese schnell verkürzende Eigenschaft der schnelleren Fortbewegung. Denn sie wirkt wie ein Gummi oder Expander, was beim Sprinten oder Radfahren von Vorteil sein kann. Der Lendendarmbeinmuskel, musculus iliopsoas hebt das Bein beim Gehen und Laufen. (Vgl. Michael Gressmann, 2005, S. 202)
Was sich vorzugsweise besonders mit der körperlichen Alterung bei Bewegungsmangel ergeben wird ist, diese Muskelgruppe gehört zu den tonischen Muskeln die besonders stark verkürzen und zu Verspannungen neigen, sofern man sie nicht trainiert und dehnt. Hier ist regelmässiges intensives Dehnen sehr empfehlenswert. (Vgl. Thorsten Gehrke, 2020, S. 212)
Kraft, Leistungsfähigkeit, Geschwindigkeit, Ausdauer, Gleichgewichtssinn, Koordination und Geschicklichkeit sind Eigenschaften die durch Fitness und Beweglichkeit dauerhaft erhaltbar sind. Beweglichkeit geht immer so weit wie die Eigenschaften der verschiedenen Gelenke es zulassen. Jede Rückbildung schränkt diesen Radius ein. Wer von Natur aus in seiner Bewegungsfähigkeit begünstigt erscheint hat nicht die Freiheit dies ins uferlose dabei zu belassen. Fitness des Geistes ist auch wie die Fitness des Körpers unmittelbar verbunden. Geschicklichkeit und Koordination sind Dinge die man im täglichen Leben immer benötigt. Einseitige Belastungen erfordern das Streben nach Ausgleich. Beweglichkeit ist Eigenschaft von Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien. Ein gedanklicher Perspektivenwechsel vom Ich hin zum Körper (Vgl. Brad Walker, 2011, S. 15).
Quellen:
Für das Bildmaterial gibt es bisher keine Freigabe. Für Alternativen gibt es noch keinen Zugang.
Liane Simmel, Tanzmedizin in der Praxis, Anatomie, Prävention, Trainingstipps, 5. Auflage, 2019, Henschel Verlag Leipzig
Jacqui Greene Haas, Dance Anatomie, 2. Auflage, 2018, Stiebner Verlag Grünwald
Thorsten Gehrke, Sport Anatomie, 12. Auflage, 2020, Nikol Verlag Hamburg
Michael Gressmann, Fahrradphysik und Biomechanik, Technik, Formeln, Gesetze, 9. Auflage, 2005, Delius Klasing Verlag Bieleld
Brad Walker, Anatomie des Strechings, mit der richtigen Dehnung zu mehr Beweglichkeit, 4. Auflage, 2011, Riva Verlag, München
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sporthub · 3 years
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Hold or pressing?
Static holdworking were, if you hold your muscle in only one position. In this position, muscle is not working, they is not streching and they is not contract. This process is called isometrical contraction.
This isometric holdworking is actually the only one. We are differentiate dynamical isotonical concetric and excetric. In Form of isotonical contraction is muscle streching and shorten, because origin and approach are shorten and distancicaling.
By shorting of muscle, we are talking about excentrical muscleworking, by streching we are talking about to brake way of muscle.
Isometrical contraction have maximum development of power. While by isotonical, dynamical development of power getting again 40% more power. That means, at holding power is maximum at finishing for holding, while on dynamical contraction, so in movement are 40% more ressources of power are possible. (Vgl. Thorsten Gehrke, S. 50).
At isometrical form of keeping becomes sometimes weakening. For example, in position of pullup remain, but power only holding bounded.
In a new study could scientist determine, it is possible now we know two isometrical muscleworking. One is holding, holding isometric muscle action and the other one is press, pushing isometrical muscle action.
In this study case is the core the question of violations. At muscle metabolism means the holding action now maximum charge of power. Is one muscle contracting, so they have an movement, actinfilaments in muscle are pulled in an mechanism of teleskoping to Myosinfilaments. For this contraction, muscle needs one of this source of energy, Adenosintrphosphat (ATP) and calcium. ATP have only few minutes Energy und getting his energy from burning in cell (Vgl. Thorsten Gehrke, S. 48). Depending on Nutrition and muscle movement it will be consulted prefereably fat or carbohydrates. Proteins are not delivery of energy. Because it is an substance for rebuilding your body. Which energy your body are consulted, is a question of training und working muscle. In case of isometrical holding action usually burning energy with oxygen, that called aerob metabolism.
Quelle: Halten oder drücken? - Neue Studie zu Formen isometrischer Muskelarbeit https://idw-online.de/de/news768454 Thorsten Gehrke, Sport Anatomie, 12. Auflage Nikol Verlag
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sporthub · 3 years
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Halten oder drücken?
Statische Haltearbeit wäre, wenn man den Muskel angespannt in einer Position belässt. Der Muskel dehnt sich nicht, noch zieht dieser sich zusammen. Diesen Vorgang bezeichnet man beim Muskel als isometrische Kontraktion.
Die isometrische Haltearbeit ist bislang die einzigste ihrer Form. Es werden weiterhin unterschieden dynamisch isotonisch konzentrisch und exzentrisch. Bei der isotonischen Kontraktion dehnt und verkürzt sich der Muskel weil sich Ursprung und Ansatz des Muskels annähern und distanzieren. Bei einer Verkürzung des Muskels, also dem Anziehen spricht man von exzentrischer Muskelarbeit, bei einer Dehnung spricht man von exzentrischer Kontraktion. Bei der exzentrischen Kontraktion wird der Muskel auseinander gezogen und damit abgebremst.
Die isometrische Kontraktion hat eine maximale Kraftentwicklung, während bei der isotonisch, dynamischen Kraftentwicklung erneut 40% mehr Kraft entwickelt werden kann. Bedeutet, bei der Krafthaltearbeit ist das Maximum in der Haltearbeit erreicht, während bei dynamischer Kontraktion, also in der Bewegung noch 40% mehr Kraftressourcen möglich sind. (Vgl. Thorsten Gehrke, S. 50).
Bei der isometrischen Halteform kommt es natürlich irgendwann zu einer Schwächung. So würde man beispielsweise in einem Klimmzug verharren wollen, die Kraft aber nur begrenzt Haltearbeit verrichten können. In einer Studie konnte jetzt festgestellt werden, das es vermutlich zwei isometrische Muskelarbeiten gibt. Ein Halten, holding isometric muscle action und ein Drücken, pushing isometric muscle action.
In der Studie steht die Frage potenzieller Verletzungen im Fordergrund. Für den Muskelstoffwechsel bedeutet die Haltearbeit eine sofortige maximale Energiebelastung. Wenn ein Muskel kontraktiert, sich also bewegt werden im Muskel vorhandene Aktifilamente teleskopartig in Myosinfilamente gezogen. Für diese Kontraktion benötigt der Muskel die Energiequelle Adenosintriphosphat (ATP) und Calcium. Das ATP hat in der Regel nur für wenige Minuten Energie und bezieht diese Energie aus der Verbrennung in der Zelle (Vgl. Thorsten Gehrke, S. 48). Je nach Ernährung und Muskelbewegung werden vorzugsweise Fett oder Kohlenhydrahte heran gezogen. Eiweiß ist kein Energielieferant, sondern wird für den Körpersubstanzaufbau benötigt. Welche Energieform der Körper erhält, hängt dabei vom Training und damit von der Muskelarbeit ab. Im Falle isometrischer Haltearbeit würde gewöhnlich eine Energieverbrennung mit Sauerstoff, des sogenannten aeroben Stoffwechsels genügen.
Quelle: Halten oder drücken? - Neue Studie zu Formen isometrischer Muskelarbeit https://idw-online.de/de/news768454 Thorsten Gehrke, Sport Anatomie, 12. Auflage Nikol Verlag
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