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#pilz glacier
onehikeaweek · 7 months
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spr0sse · 5 years
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25.September 2019
Kurz vorm Wecker ist Caspar wach und weckt seinen Papa mit lautem „törötöt“ und „papapap“. Es hat die ganze Nacht geregnet und auch heute morgen ist es noch trist und wolkenverhangen über uns. Also gönnen wir uns eine schnelle heiße Dusche und sehen dann zu, dass wir loskommen. Eigentlich wollte Cati fahren, damit Gunnar Fotos machen kann, aber da sie sich irgendwie verlegen hat und die Schmerztablette erst wirken muss, fährt doch Gunnar. Die Strecke von Prince Rupert nach Terrance begeistert uns nach wie vor - vor allem mit den tiefliegenden Wolken hat alles etwas mystisches.
In Terrance halten wir für unser Frühstück sowie Volltanken noch einmal an und dann geht es weiter. In Kitwanga halten wir kurz und tauschen die Plätze und befahren dann weiter den Highway 16. Der Yellowhead Highway ist 3000Kilometer lang und folgt einem alten indianischen Handelsweg von Portage la Prairie in Manitoba über die Rocky Mountains bis zur Westküste. Der Name stammt von einem irokesischen Trapper der Hudson‘s Bay Company, dessen blondes Haar ihm den Spitznamen „gelber Kopf“ eintrug. Wir werden aber nur knappe 750Kilometer auf diesem Highway unterwegs sein. Die Landschaft ändert sich nun wieder. Zunächst mischen sich gelbe Birken unter das viele Dunkelgrün der Fichten, dann wird das Land weiter und viele Weiden, Grasflächen und Farmen säumen den Highway. Da es pausenlos regnet, lassen sich auch keine guten Fotomotive mehr aus dem fahrenden Auto schießen. Darüber haben wir vorher auch nicht nachgedacht: wenn Caspar einmal schläft, heißt es fahren, fahren, fahren und bloß nicht anhalten, denn dann ist er wach. Also schenken wir uns die Foto-Spots und einen Halt in Hazelton und lenken uns auf der Fahrt mit unserem Buch ab (Guys Abenteuer in Alaska ist jetzt abgeschlossen, morgen starten wir ein neues Buch) sowie der 70‘s-Roadtrip-Playlist, bei der wir vor allem die Gitarrensoli lauthals mitsingen (besonders hervorzuheben sind „Easy“ von Commodores und „Somebody“ von Queen).
Gegen 14.30 Uhr erreichen wir Smithers. Da Caspar dem Fahren inzwischen nicht mehr ganz so positiv gegenüber gestimmt ist, entscheiden wir, dass es für heute reicht. Wir melden uns auf dem Glacier View RV Park an (auch wenn der Gletscher bzw. der ganze Berg heute hinter Wolkenbergen verschwunden ist) und verbringen den Nachmittag mit Caspar auf dem Wohnmobil-Fußboden.
Abends kochen wir eine Nudel-Pilz-Pfanne und anschließend verzieht sich Gunnar, die Leseratte, mit seinem Zombie-Roman in den Alkoven.
Die Fotos sind übrigens nicht schwarz-weiß - es waren aufgrund fehlenden Lichts einfach nicht mehr Farben zu sehen.
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