Tumgik
#stadtderengel
jennegoesamerica · 7 years
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Die ersten Tage in der neuen Heimat auf Zeit..
Ihr Lieben,  wollte mal wieder von mir hören lassen. Knapp anderthalb Wochen bin ich nun in der Stadt der Engel. Der Jetlag ist überstanden und auch ansonsten komme ich langsam aber sicher an. Ein paar kleinere Startschwierigkeiten gab es. Angefangen damit, dass meine amerikanische SIM-Karte nicht funktionieren wollte (sie tut es mittlerweile, hellyeah!), bis hin dazu, dass meine Kreditkarte gesperrt wurde (weil.. oh Wunder.. Abbuchungen aus den USA verzeichnet wurden. Es ist ja nicht so, dass ich mir extra eine “Mastercard Travel” habe ausstellen lassen..??). Richtig gut kommt es, wenn die Kreditkarte genau dann gesperrt wird (ach Murphy, ich bin ein riesen Fan von Dir. Danke vielmals), wenn Du gerade in der Stadt unterwegs bist und Dir eine Uber-Fahrt zurück zu Deiner Unterkunft bestellen willst.. Was natürlich mit gesperrter Kreditkarte nicht funktioniert.. Natürlich nicht! Vielleicht an dieser Stelle eine kurze Erklärung, was sich hinter der App “Uber” (oder auch Lyft) verbirgt. Mittels dieser App kann man sich in Echtzeit eine Autofahrt zum Wunschziel bestellen. Privatpersonen stehen dazu mit ihrem Auto zur Verfügung. Die App zeigt die Kosten und die erwartete Ankunftszeit am Zielort an. Man kann die Fahrer*innen außerdem bewerten und ihnen auch ein Trinkgeld hinterlassen (kein Muss). Als Mitfahrer*in kann man bestimmen, ob man direkt zu seinem Wunschort gefahren werden möchte, somit Einzelfahrgast ist (ist schneller, aber auch teurer), oder ob man sich die Autofahrt mit anderen Personen teilt (dauert länger, ist aber billiger.. und hey, man lernt Leute kennen..). Da in Los Angeles das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln jetzt nicht sooooo gut ausgebaut ist, stellen Uber und Lyft eine hervorragende Alternative dar. Aber auch mit dem Auto ist man hier Stunden (im wahrsten Wortsinn) unterwegs. Die Dimensionen sind einfach gigantisch. Und die Freeways alles andere als “free”. Ich “wohne” gerade in einem Airbnb am östlichen Ende der Stadt. Eine Fahrt an den Strand (Santa Monica/Venice) dauert bei “normalen” Straßenverhältnissen dann gerne mal 1,5 Stunden.. Nur so als Beispiel.  Meine Wohnungssuche war zum Glück auch erfolgreich. Ich habe ein kleines, möbliertes Studio in Pasadena (grenzt direkt an Los Angeles an) gefunden. Ich schätze mich einfach unwahrscheinlich glücklich, dass ich trotz der angespannten Wohnungsmarktlage eine passende Unterkunft gefunden und noch dazu ein eigenes kleines Reich habe. Viele Amerikaner*innen teilen sich ihre Wohnungen. Das lässt sich mit den Mietpreisen erklären, die jenseits von “gut und böse” sind (nahezu das dreifache von dem, was ich aus Frankfurt gewohnt bin).  Nächste Woche ziehe ich ein. Vorher geht es nochmals zu Ikea, um die letzten Kleinigkeiten dafür einzukaufen. Ja, hier gibt es auch einen Ikea. Mal gespannt, ob sich die Amis dort auch gegenseitig die Füße platt treten. Pasadena werde ich euch zur gegebenen Zeit nochmals genauer vorstellen.
Was gibt es sonst so zu berichten? Ich ernähre mich hier ziemlich gesund (ja, ob ihr es glauben wollt oder nicht). “Vegan” ist so etwas von gar kein Problem in der Stadt der Engel (wusste ich ja bereits von vorherigen Besuchen). Viele Gerichte sind von vornherein als “vegan” deklariert und auch in den Supermärkten werde ich immer fündig. Die größere Herausforderung besteht dahin, “Pfui”-Marken, wie Nestlé oder P&G, zu umgehen. Zudem fehlt es mir an Bio-Marken, wie ich sie normaler Weise bevorzugt kaufe. Aber das war mir von vornherein klar. Ich gebe mein Bestes! Was mir auch nicht gefällt, ist der produzierte Müll. Selbst wenn man Essen direkt im Lokal zu sich nimmt, gibt es oftmals nur Plastik- oder Pappteller. Die meisten Becher, die man bekommt, sind aus Styropor (ich weiß nicht, wann ich in Deutschland das letzte Mal aus einem Styroporbecher getrunken habe).  Obwohl in California durchaus ein Bewusstsein für Müllvermeidung vorhanden ist (z.B. kostet es extra, wenn man zum Einkauf nicht die eigne Tasche mitbringt, sondern sich eine Plastiktüte geben lässt), ist hier noch ein deutlicher Nachholbedarf festzustellen.  Woran ich mich auch noch echt gewöhnen muss, sind die Tiefkühltemperaturen in Gebäuden, Bus und Bahn. Ja, zugegeben, es ist ziemlich warm draußen. Aber muss man deswegen sämtliche Innenräume in eine Antarktis verwandeln? Wie soll man sich da passend anziehen -  entweder auf die Außentemperatur abgestimmt (dann friert man drinnen) oder auf die Innentemperaturen (dann schwitzt man draußen)? Wie man es dreht und wendet: Man kann nur verlieren.. Meine letzte Busfahrt von Downtown Los Angeles nach Highland Park (etwa 50 Minuten Fahrt) wurde dann auch entsprechend zur Tortur. Obwohl ich mir wohlweislich schon Strickjacke und Baumwollschal mitgebracht hatte, bin ich zum Eisblock runtergekühlt aus dem Bus getorkelt, als er endlich an meiner Haltestelle angekommen ist. Na ja, hat ja auch etwas für sich, wenn der Aggregatzustand des Körpers dem des Herzens entspricht, wah? :-)
Aber ich nehme das alles gelassen. Ich bin ja erst seit wenigen Tagen hier. Adaption braucht eben ihre Zeit.  Heute geht es an den Strand. Da nächste Woche offiziell mein Programm beginnt, müssen die letzten freien Tage ausgekostet werden. Ich halte euch “up to date”. Liebe Grüße über den Teich!
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mikebergmusic-blog · 7 years
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lumesati · 6 years
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Massendefekt - Stadt der Engel
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