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#steinplatte
tvwade · 1 year
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Patio Natural Stone Pavers in Leipzig Patio: A large modern stone patio design
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british-gentleman · 9 months
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Luke was born in London, the son of archaeologist Clark and his wife Brenda Triton. When he was still a small child, Luke's parents moved with him to Misthallery in the Triton mansion and his father took over as mayor. He returned to London for a few years for his "apprenticeship" with the archaeologist Hershel Layton before his parents decided that he should move with them to America. Layton's influence had an effect on the boy, so that after leaving school he studied archaeology in Calgary and has been on the trail of the great mysteries of the past ever since. - Lukas Clark Triton: archaeologist, animal whisperer, owner of the airship 'Phantom'.
a study in: archaeology, talking to animals, solving puzzles, drinking tea, mysteries
novelist (german); semi-selective; crossover-friendly; not 24/7; open for plotting; based on the 'Professor Layton' games (don't worry, you don't need to know them); own version of the adult Luke -- fyi: I can't follow back
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"Compared to the stars, we are all very small."
Die Schwüle des Regenwaldes trieb Luke dicke Schweißperlen auf die Stirn, die er in einer wischenden Bewegung mit dem flachen Handrücken für wenige Sekunden entfernte. Manch eine konnte sich aber dieser Entfernung entziehen und perlte über Nase und Wangen, um dann zu Boden zu tropfen. Behutsam strich der junge Mann die rankenden Triebe saftigen Grüns beiseite, die eine Felswand wie einen Vorhang verhüllten. Sie fügte sich perfekt in das Grau des Berges, der sich hier erhob. Doch Luke war schon einmal die eine Vertiefung in einer sonst so makellosen Fassade aufgefallen. Aus einer kleinen ledernen Tasche fischte er die gemusterte Steinplatte, die bequem in seine Handfläche passte. Mit Argwohn betrachtete er sie, dann die Vertiefung, ehe sich Beides, durch sein Zutun, vereinte. Abwartend trat Luke zurück und starrte gebannt auf die Wand. Als nichts geschah, stemmte er die Hände in die Hüften und brummte erbost, als wäre es eine Frechheit, dass sich nichts tat. Er zückte ein kleines Notizheft und begann enttäuschend ein paar Worte zu kritzeln, als ein Zittern durch die Erde bebte. Luke stauchelte und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Massiger Fels bewegte sich in rüttelnden Bewegungen beiseite und ermöglichte dem ersten Menschen seit Jahrtausenden einen Blick in ein unterirdisches, längst vergessenes Paradies.
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(041) Die drei ??? und das Volk der Winde
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Klappentext
Der Wissenschaftler Arnold Brewster ruft die drei Detektive zu Hilfe, denn durch eine Intrige ist er in ein Altersheim abgeschoben worden. Justus, Bob und Peter versuchen, ihm zu helfen. Sie kommen dabei einem geheimnisvollen Geschehen auf die Spur, bei dem es um Indianer, Gold und einen rätselhaften "Tanzenden Saurier" geht. Tödliche Gefahren lauern auf die drei ??? …
Veröffentlichungshistorie Buch (Random House): Find Your Fate 002, 1985, Rose Estes, The Case of the Dancing Dinosaur Buch (Kosmos): 040, 1987, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 041, 1987
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Comina
Kategorie
Diebstahl
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Arnold Brewster, Professor für Völkerkunde
Clifford Brewster, Neffe von Arnold Brewster, Wirtschaftsprüfer
Alfred Zindler, Anwalt (😈)
Marie Brewster, Nichte von Arnold Brewster
Martin Ishniak, Assistent von Arnold Brewster an der Uni, Enkelsohn von Pamir
Pamir "Old Tom", Sprecher der Winde, Hüter der Erde und Beschützer einer Welt, Großvater von Martin Ishniak
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Comina, Stadt
Einrichtungen
Golden House, Altersheim
Schrottplatz
Zentrale
Tanzende Wasser Bar & Grill, Hotel/Restaurant
Sonstiges
Volk der Winde, Stamm amerikanischer Ureinwohner, haben Handel mit Weißen getrieben und mit Gold gezahlt
Die tanzenden Wasser, Wasserfall
Der tanzende Saurier, eine 60cm hohe und 10cm dicke Steinplatte mit Goldeinschlüssen und einem eingeschlossenen kleinen Dinosaurierskelett
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Bob: "Nun müssen wir nur noch sehen, wie wir da rankommen. Wahrscheinlich lässt sich irgendwas verschieben oder reindrücken." Peter: "Oder drehen."
Justus: "Den klaut schon keiner." [eine Szene später] Peter: "Der Saurier ist weg!" Bob: "Hä?" Justus: "Was? Was ist los?" Peter: "Das hörst du doch: Der Saurier ist weg. Ich habe die Platte auf diesen Tisch gelegt und… und jetzt ist sie nicht mehr da."
Justus: "Ausgezeichnet, Kollege. Logisch und exakt gedacht." Bob: "Hmm." Justus: "So muss ein guter Detektiv an einen Fall herangehen." Bob: "Ja." Justus: "Diese Äußerung hätte von mir sein können."
Bob: "Jedenfalls sieht der ‚tanzende Saurier' irre gut aus."
Bob: "Ist scheinbar auch nicht richtig hier. Himmel, ah, stechen die Dornen. Oh, das tut verdammt weh, oh." Justus: "Was ist denn das? Der Busch wächst ja gar nicht aus dem Boden: Er ist nur zwischen diesen Steinbrocken festgeklemmt." Bob: "Just, das spielt für mich keine Rolle. Ich sitze fest. Hilf mir doch!" Justus: "Ein wirksames Abschreckungsmanöver. Seht euch das an: Wenn wir die Zweige mit einem Stock zur Seite drücken… ja, dann kommen wir durch." Bob: "Juuust ..." Justus: "Achso. Ja, geht ja schon los, Bob. So, gut so. Du bist frei."
Peter: "Ich begreife nur nicht, warum Marie Clifford eins über den Schädel gezogen hat." Marie: "Was? Ich? Ich soll das gewesen sein?" Peter: "Okay. Wir wissen inzwischen, dass Marie es nicht war."
Phrasenschwein
Aufgelegt! Der Anrufer legt einfach auf und das wir kommentiert!"
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Justus: "Und der Mann? Sieht aus wie ein Indianer."
Bob: "Zu spät. Er ist schon im Auto." Justus: "Er oder sie, Kollege. Warum neigt man eigentlich immer dazu, zunächst einmal anzunehmen, dass es ein Mann war?"
Peter: "Mais, Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Kohl und Melonen. Also dieser Garten ist doch viel zu groß für einen einzelnen Indianer."
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world-of-news · 2 months
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aradxan · 2 years
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Steinplatte (1869 m) above Waidring, Tyrol by echumachenco Photo taken on January 7th, 2023. https://flic.kr/p/2ob3Cx5
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kingofnewfriesland · 3 years
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Some days off #snowboarding #ski #reitimwinkel #winkelmoosalm #steinplatte (at Winkelmoos Alm) https://www.instagram.com/p/CazRtFCt1046pE9Y4cPFQYSXBK2xOiB-3xVLvc0/?utm_medium=tumblr
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villarosalotta · 4 years
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Ihr sucht noch Weihnachtsgeschenke ?Bierdeckel mal anders🍷 Wunderschöne vintage handmade Naturkachel feuchtigkeitsabweisend lackiert! Die Rückseite der Fliese ist mit Filzgleitern & einer Wandaufhängung versehen. Sie werden zu einer individuellen Wandcollage, wenn Ihr die Kacheln mit unterschiedlichen Sprüche an der Wand aufgehängt und auf dem Tisch zu einem echten Hingucker. Als Mitbringsel „anstatt Blumen“, lassen sie sich toll „auf Vorrat kaufen“, so dass Ihr immer etwas „ zum Mitnehmen“ zu Hause habt und ihr nicht nochmal „los“ müsst. Weitere Spruchfliesen über Wein, Gefühle, Leichtsinn, Kochen, Routine, Abenteuer, Gin, Tanzen, Leben, Freundschaft, Liebe, Katzen, Hunde, Stammtisch, Familie, tolle & besondere Menschen, schöne Frauen, tolle Typen, Herzensmenschen findet ihr auf https://www.villarosalotta.de/shop/kacheln-personalisiert-spruch/ #bierdeckelmalanders #vintage #Weihnachtsgeschenk #Bierdeckel #UnterSetzer #GlasUnterSetzer #ZumAufhängen #wandcollage #vintagekachel #steinplatte #wanddeko #nordicdeko (hier: Villa Rosa Lotta) https://www.instagram.com/p/CIvikOOFjXA/?igshid=70d2tfxtjbmz
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fravely · 4 years
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Auf der Steinplatte in Waidring hatten wir eine tolle Aussicht. Direkt an der Grenze von Tirol zum Salzburger Land standen wir und haben von 1600 Metern auf der Aussichtsplattform hinab geschaut. Wunderbar 😁. Im Winter ist das sicher ein tolles Skigebiet. Kennt das jemand von euch und weiß wie es im Winter ist? . . . #urlaub #fravely #reisen #reiseblogger #reiseblog #travel #travelblog #travelblogger #holiday #travelwithkids #travelwithfamily #reisenmitkind #trvlinternational #reisenmitkindern #reisenmitfamilie #reisenmachtglücklich #unterwegs #unterwegsmitkindern #instatravel #steinplatte #waidring #austria #österreich #österreich🇦🇹 (hier: Waidring Steinplatte) https://www.instagram.com/p/CEe4iYJlvc7/?igshid=ml47qfoueaif
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dominik-rabbit · 4 years
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Ein großes Waschbecken mit ausziebarem Wasserhahn darf natürlich nicht in der Küche fehlen! Als Spritzschutz in unserer Küche Nr. 2 haben wir Altholz. Das über 300 Jahre alte Holz haben wir mit Epoxidharz ausgegossen. So sieht man die Löcher und Risse, die Wand ist trotzdem glatt und gut zu putzen. #holzquadrat #waschbecken #spülbecken #wasserhahn #franke #epoxidharz #allgäu #epoxy #küche #kitchen #woodwork #schreiner #tischler #handwerk #doityourself #beton #betonoptik #steinplatte #kochen #schönerwohnen (hier: Allgäu) https://www.instagram.com/p/CBdGIx2KUlH/?igshid=1p2dwplwvqh3k
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regelnundrausch · 6 years
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Season has started ❄️ . . . #steinplatte #snowboarding #snowboard #bavaria #snow #winter #gopro #lonelyplanet #goseetheworld #exploreyourneighbourhood #bavariatourism #germany (hier: Winklmoosalm Steinplatte) https://www.instagram.com/p/BsLkSMlngw7/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=iutrhrx1lm9r
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pisaliv08 · 4 years
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undsowiesogenau · 2 years
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Auf Usedom
Hundertachtzehn Kilometer bis nach Usedom. Die Fahrt geht über eine ziemlich schnurgerade Landstraße auf die Ostsee zu. Über die noch kahlen Felder treibt der Wind Schwaden sandiger Erde wie gelben Nebel. Ab und zu krumme Kiefern um Dorfkirchen aus Feldstein. Viele Alleen. Die Straßenschilder schon bald auf Deutsch und Polnisch. Dann schließlich keine Kirchen und Kiefern mehr, nur noch hohes, hellbraunes Gras unter tiefem, hellgrauem Himmel. Dahinter wie eine raue Steinplatte das Meer.
Eine Autobrücke führt auf die Insel. Bäume, Dörfer, Wind, auf den Felder jetzt Möwen statt Krähen. Ankunft im Ostseebad Heringsdorf zur Mittagszeit. Als dieser Ort noch ein Treffpunkt der europäischen Hautevolee war, die sich in eleganten Strandvillen von Badeanstalt und Tennisplatz erholte, gab es schon den Fischer Krüger, der in einer Holzhütte am Strand seinen Matjes servierte. Ein Greis fährt immer noch mit dem Kutter raus, mehr als hundertneunzig Jahre, nachdem sein Vorfahre damit begonnen hat. Und die Fische, die er fängt, entstammen noch viel älteren Fischdynastien. Nur wir sind neu hier.
Wanderung zur Seebrücke durch wilden Wind, der bald auch Regen peitscht. Der feine weiße Sand, der eben noch über die Strandpromenade wehte, wird dunkel und schwer. Möwen wie abstürzende Flugzeuge, die im letzten Moment noch hochziehen. Unter den Sohlen knirschen Muscheln. Fast kein Mensch mehr, und das nasse Gesicht wird kalt und schmerzt wie unter einem Beutel Eiswürfel. Aber toller kalter Himmel, eiserne See, ein bisschen wie auf einem fremden Planeten, auf dem man gerade so atmen, aber nicht leben kann. Ich fühle mich zwanzigtausend Meilen weit weg von Berlin.
Später im Auto Sitzheizung, Haare trocknen, zurück in die Welt.
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Siegfried Detlev Bendixen (German, 1786–1864),  Stillleben mit Vase und Rosen auf einer Steinplatte , 1836
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wanderlog · 5 years
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Steinplatte/Winkmoosalm. Photo: @raab_stephanie #wanderlog https://www.instagram.com/p/B5laZ6MBynM/?igshid=wrndsw4tno2w
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Steinverblender 
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Für Menschen, die Wert auf Bequemlichkeit und Schnelligkeit der Umsetzung legen Steinverkleidung ist ein Produkt, dank dem wir uns nicht um die Probleme kümmern müssen, die mit der Verarbeitung von Natursteinen verbunden sind. Das dreidimensionale, natürliche und individuelle Aussehen jeder Platte ist garantiert. Es ist leicht und flexibel, so dass der Stein überall dort eingesetzt werden kann, wo die Verwendung einer dicken und schweren Steinplatte schwierig oder unmöglich ist. Aus diesem Rohstoff werden verschiedene Farbnuancen gewonnen. Die Farbe des Steins ist beständig gegen UV-Strahlen. Montage und technische Informationen
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Die Verkleidungssteine können von einem qualifizierten Heim- oder Handwerker montiert werden. Die Verlegung dieser Art von Steinverkleidungen ist relativ einfach, aber in der Regel schwieriger als die Verlegung von gedrehten oder gerade geschnittenen Steinen. Der endgültige Effekt hängt wiederum vom Sinn des Installateurs für Ästhetik und Anpassungsfähigkeit ab. Steinverblender wird hauptsächlich im Innenbereich eingesetzt.
https://www.naturstein-verblender.de/
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leselichtschaubar · 4 years
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Existentialismus in der Provence
Lourmarin, Département 84, Vaucluse, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich
   Anfang Juni, ein Mittwoch, kurz vor zwölf Uhr mittags. Als erstes fällt das Schloss auf, wenn man von den Höhen des Luberon herunterkommt. Als nächstes ein gut besetzter Parkplatz, auf dem hauptsächlich auswärtige Autos stehen, viele mit ausländischen Kennzeichen. Ein Reisebus aus Belgien hat vor ein paar Minuten rund dreißig ältere Herrschaften zu einem Bummel durch das Städtchen entlassen.
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Lourmarin, Avenue Philippe de Girard
   In der schmalen Straße, die zur Ortsmitte führt und die etwas großspurig Avenue Philippe de Girard heißt, gibt es Andenkenläden, Cafés, Boutiquen und Sandwicheries für den kleinen Mittagshunger. Ziemlich viel los für einen eher unscheinbaren Ort mitten in der Provence, der gerade mal um die tausend Einwohner zählt. Ich frage mich, wer von den Besuchern wegen Albert Camus hierhergekommen ist, der in Lourmarin seine letzten Lebensjahre verbrachte und hier begraben ist.
   Überhaupt wird der Name Camus den wenigsten noch etwas sagen. Existentialismus? Die Welt, an sich absurd, gewinnt an Sinn nur durch die schiere Existenz des Individuums, deren Sinnhaftigkeit per se, es sei denn im absoluten Jetzt, schon wieder anzuzweifeln wäre. Der Existentialismus geriet bereits zur Attitüde mit schwarzen Rollkragenpullovern, gedämpft modernem Jazz und großen Brillengestellen, als Camus und Jean-Paul Sartre im Philosophenstreit noch die Klingen kreuzten.
   Die Sonne scheint an diesem Junitag steil in die engen Gassen und der Himmel leuchtet in einem unverschämten Blau. Die jüngeren Urlauber, die hier mit ihren Kindern an der Hand entlangspazieren, waren noch nicht geboren, als Camus schon längst tot war. Romancier, Theaterdichter, verkannter Journalist, Philosoph des Absurden und der Unentrinnbarkeit aus dem, was nicht Vorbestimmung heißen durfte. Kind des mediterranen Lichts. Sisyphos als Mythos, weil er in seiner redundanten Ausweglosigkeit doch eigentlich als glücklicher Mensch zu gelten habe. Der Fremde und Die Pest. Wie lange ist das her, dass ich diese Bücher in der Hand hatte? Das Unentrinnbare als Fanal persönlicher Freiheit. Die Pest schenkte mir eine Bekannte, der das Buch zu düster war. Literaturnobelpreisträger. Wann? 1957. Wer wüsste ohne nachzusehen, wer im Jahr zuvor oder darauf den Preis bekam?
   Es fehlt jeder Hinweis, auch die Souvenirläden halten keine Ansichtskarte mit dem Portrait des einst berühmten Einwohners bereit. Zum Friedhof, um das Grab zu besuchen, müsste man weit hinaus und sähe wenig mehr als eine roh behauene, schlichte Steinplatte. Auch ich will da nicht hin. Wozu auch? Zu weit entfernt ist jene Zeit, die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts gehören längst einer anderen Epoche an.
   Und dann, Camus und Lourmarin, das war nur eine kurze Episode, er ist kein berühmter Sohn der kleinen Stadt, wie der erwähnte Philippe de Girard, der 1810 eine Maschine zum Spinnen von Leinenfäden erfand. 1958 kaufte Camus hier vom Literaturpreisgeld ein Haus, weil er, der grauverregneten Hauptstadt und der ständigen Auseinandersetzungen mit den Pariser Intellektuellenzirkeln müde geworden, zurück ins Licht des Südens wollte. Im zurückgesehnten Algerien, wo er geboren und aufgewachsen war, tobte zu der Zeit erbittert der Kolonialkrieg. Lourmarin gab ihm die Ruhe, um Bilanz zu ziehen. In Le Premier Homme erzählt er die Geschichte des Algerienfranzosen Jacques Cormery, von dessen Schwierigkeiten, Identität und damit eine Existenz zu finden in der aufgewühlten Zeit zwischen den Weltkriegen – und schrieb damit die Geschichte seines eigenen Lebens nieder. Er formulierte hastig, oft ohne Punkt und Komma, manches blieb in der Handschrift unentzifferbar, die Sätze schachteln sich mitunter über eine halbe Seite. Erzähldrang, eine Flut, ein Ausbruch, als hätte er geahnt, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Und doch ist alles voll von klarsichtigen Erinnerungen, detailreich geschildert sind Erlebnisse, Eindrücke und Bilder. Zwischen den Zeilen schwingen Emotionen, gelegentlich spürt man ein bisschen Wehmut.
   Jacques Cormery begibt sich in Algerien auf die Suche nach den Spuren seiner Vergangenheit und fördert nach und nach das Bild einer harten, aber reichen Kindheit zutage. Cormery, die Romanfigur, führt seinem eigenen Autor vor Augen, wie glücklich jene Zeit gewesen war, da doch Camus, der Dandy, der berühmte Autor, der Existentialist, den kleinen Albert und seine Familie vor Zeiten allzu rasch im ärmlichen Quartier Belcourt in Algier hinter sich gelassen hatte. Vielleicht wollte Camus den intellektuellen Pariser Gegnern mit diesem hingekritzelten Bilderbogen noch einmal den Unterschied verdeutlichen, den er in Diskussionen und fruchtlosen schriftlichen Kontroversen nicht zu erklären vermochte. Das hier ist meine Herkunft, aus kleinen, kleinsten, ärmlichen Verhältnissen stamme ich, hier gründet meine Existenz, mein Existentialismus, der genau deshalb mit dem euren nichts zu tun haben kann.
   Die handgeschriebenen Seiten des noch unvollendeten Manuskripts fand man am Unfallort in der Nähe von Villeblevin. Knapp hundert Kilometer wären es noch gewesen ins ungeliebte, kalte Paris, zu Gallimard, der es verlegen sollte. Camus hatte die Mappe mit den Blättern in der Hand, als das Auto an einem Baum zerschellte. Es war der Nachmittag des 4. Januar 1960. Das Buch erschien erst vierunddreißig Jahre später, als Camus bereits im Nebel der Literaturgeschichte diffusierte.
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   Es braucht nicht viel Zeit für einen Rundgang durch den Ort, der weiter hinten immer stiller wird. Bei der Kirche zweigt nach links die Rue Albert Camus ab. Mittagsstille, Mittagsruhe, kein Mensch zu sehen, schon gar kein Tourist. Hier lebt, noch immer in demselben Haus, Cathérine, die Tochter, und achtet auf das literarische Erbe des Vaters. Wir wenden uns nach rechts, durch schmale Gassen mit geschlossenen Fensterläden zurück zum Schloss.
   Das halb beschattete Sträßchen, das die Stadt von den ausgedehnten Wiesen vor dem Schloss trennt, heißt Avenue Raoul Dautry. Der Namensgeber ist auch kein berühmter Eingeborener, ein Politiker der Dritten Republik, der nur hier starb. Jenseits grasen friedlich Esel.
   An einer Imbissbude verlangt man für einen double café im Pappbecher stolze zwei Euro fünfzig, was an die Preise in Saint-Germain-des-Prés denken lässt, wo allerdings Camus und Sartre vor mehr als sechzig Jahren weit kostengünstiger in ihren Kaffeetassen rührten.
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An der Avenue Raoul Dautry gibt es Kaffee zu pariser Preisen, dafür mit gutem Blick auf Schloss und grasende Esel
   Es dauert mit dem Auto keine Viertelstunde hinunter nach Cadenet. Die Hügel des Luberon und die beeindruckenden Landschaften des Vaucluse liegen hinter uns. Im Tal der Durance ist es heiß und stickig. Auf der D 973 reißt uns der Verkehr mit sich.
   Was wollte ich in Lourmarin? Albert Camus suchte das Licht, die Sonne, die Wärme und vor allem Ruhe, die nicht länger als zwei Jahre dauern sollte. Fünfundfünfzig Jahre später, an einem sonnigen Junitag, ist das nachvollziehbar. Wenig mehr. Ein weiteres gemütliches Städtchen unter den vielen, die in der Provence zu finden sind, vielleicht nicht ganz so malerisch wie manches andere. Wer Spuren von Camus sucht, muss nicht dorthin reisen, sondern lesen.
   Was all die Touristen dort wollten, weiß ich nicht.
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