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#superschön
wladimirkaminer · 7 months
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Wir sind unglaublich eingebildet, wir halten uns für die Krönung der Schöpfung, obwohl wir aus den gleichen biochemischen Teilen bestehen, wie andere Tiere und Pflanzen und nicht mal annährend so viel können, wie die anderen. Wir können nicht unter Wasser atmen wie Fische, wir können nicht fliegen wie die Mücken, wir können nicht mal Photosynthese. Jede Pflanze ist uns tausend Mal überlegen. Wenn eine Pflanze zum Beispiel von Insekten gefressen wird, produziert sie Oxylipine, die als Warnsignale zu den anderen Pflanzen ihrer Art rüberwehen und ihnen ermöglichen, den Schmerz der angegriffenen Schwester zu spüren. Wären Menschen etwa imstande, das Leid des anderen zu spüren, hätten wir keine Gewalt und keine Kriege auf dem Planeten. Doch die Menschen halten sich ja bekanntlich für superschlau und denken, mit Gewalt können sie sich immer durchsetzen.
Um ihr Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten, setzen sie auch noch ständig die anderen Lebewesen herab. Neben unserem Haus in Brandenburg wohnt eine nette Wasserratte, sie ist quasi unsere Nachbarin. Meine Frau hat sie neulich gefilmt. Die Ratte ist superschön, sie wohnt am Wasser, kommt immer wieder bei uns vorbei und ist die meiste Zeit mit der Ausgestaltung ihrer nicht einfachen Rattenexistenz beschäftigt. Wir wollten sie nicht mehr als Ratte bezeichnen, weil dieses Wort im menschlichen Kontext als Beleidigung gilt, also schaute meine Frau im Wikipedia nach, wie man dieses Nagetier sonst noch nennt. Wir haben den Artikel beide gelesen und waren verblüfft über die ungeheuerliche Diffamierung der „Nutria“. Gleich zu Anfang schreiben die unbekannten Autoren, das Fell unserer Nachbarin sei „irrelevant“ . Was soll das denn heißen? Die Nutria fand ihr Fell superrelevant und hat sich noch nie darüber beschwert. Weiter heißt es, dass unsere Nachbarin nicht Besseres zu tun hat als „Schäden an Wasserbauanlagen und Straßen“ zu verursachen, sie wurde in sämtlichen EU-Listen „invasiver gebietsfremder Arten“ aufgenommen, wird also wie eine RAF-Rentnerin, eine vermeintliche Terroristin und Extremistin, behandelt, bekommt jedoch anders als die RAF-Rentner niemals ein gerechtes Verfahren und ist quasi zum Abschuss freigegeben. Es wird immer schlimmer je weiter man sich in den Wikipedia Eintrag vertieft. In der DDR wurden Nutrias von den Kommunisten der Bevölkerung als Roulade, Mettwurst und Kochsalami angeboten, in den Gefängnissen wären dort politische Aktivisten zum Aufessen von „Nutria Schnitzel mit Pellkartoffeln“ gezwungen worden. Im Nachhinein sind wir froh, dass unsere Nachbarin kein Internet hat und nicht lesen kann, was die Menschen über sie denken und schreiben. Sie würde sonst von Depressionen und Selbsthass geplagt und von uns schwer enttäuscht sein.
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Tag 9 04.04.2024 Barbados
Heute morgen hat uns Bridgetown, die Haupstadt Barbedos mit einem Regenschauer und 32 Grad begrüßt 😅. Bis wir gefrühstückt und alles für den heutigen Ausflug vorbereitet hatten, war wieder strahlender Sonnenschein ☀️😅 Barbados ist mit 430 km2 und einer Einwohnerzahl von 287.000 deutlich größer als Grenada. Unser heutiger Ausflug hieß „Schildkröten und Meer“ 🤿🐢😃 Darauf freuen wir uns schon, seit wir die Reise gebucht haben. Da konnte mich auch kein geprelltes Steißbein abhalten, Ibu eingeworfen und losgings. Nach 5 (!) min Busfahrt durch den Hafen stiegen wir wieder auf einen Katamaran. Diesmal etwas größer und vor allem die Crew war im Gegensatz zu gestern richtig gut drauf, sehr besorgt um alle, angenehm freundlich und immer gut gelaunt 😁. Es gab gleich einen Begrüßungskuchen, bevor wir uns zum ersten Schnorchelplatz auf den Weg machten. Ob wir wirklich Schildkröten sehen ?
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Es war etwas schwierig mit dem Kuchen…
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Als wir uns näherten, die erste Ernüchterung: es war wie auf dem Jahrmarkt, mindestens 5 weitere Katamarane ankerten schon und etliche Gruppen schnorchelten im Kreis🙈 Wir fühlten uns, als ob wir vom Rattenfänger geschnappt wurden, machten uns Sorgen um die Schildkröten, die wenn überhaupt vorhanden doch ziemlich verängstigt sein müssten…Nun gut, wir waren zum Schnorcheln hier, hätten wir uns ja denken können, dass wir nicht alleine an einem einsamen Strand sind.
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Also ab in die Fluten über die schon bekannte Leiter und dem Guide hinterhergeschwommen, damit wir auch einen Kreis bilden konnten. Dann holte er Futter raus und plötzlich waren wir von jeder Menge Fische umringt. Über, unter, neben und zwischen uns, überall Fische. Wir kamen uns vor, wie bei einer Raubtierfütterung, nur, dass wir mittendrin waren 🙈 Aber wir wollen mal nicht jammern. Auf diese Art und Weise haben wir wirklich viel gesehen, wir schwammen über einem Schiffswrack, das war schon beeindruckend 👍. Zwischendurch merkten wir, dass irgendwie kaum noch Leute um uns herum waren und wollten zum Katamaran zurück schwimmen. Und da mit einem Mal sahen wir auch eine große Schildkröte 🤩. Die haben wir ein bisschen beobachtet, bevor wir nun wirklich zum Boot zurück schwammen. Problem war nur, es war der falsche Katamaran, durch die Brille sahen alle gleich aus🙈🤪. Wenigstens gab es nur zwei gelbe. Also Kehrtwende und so schnell es sich eben mit Schwimmweste schwimmt, ab zurück. Wir wurden schon erwartet, waren anscheinend auch nicht die einzigen, nur bei den anderen, hatte der Guide es gemerkt. Na bei so vielen Leuten über und unter Wasser kann man schon mal den Überblick verlieren 🤣
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Nachdem alle eingesammelt waren, wurden (heute tatsächlich 👍😁) die Segel gehisst und wir segelten zu einem weiteren Platz und hier tummelten sich 4 Schildkröten 🤩🤩🤩🤩sowie entlang der Küste zu einem Badestrand.
Wir ankerten vor der Küste und konnten vom Katamaran aus schwimmen. Zwischendurch wurden wir mit jeder Menge Softgetränken, Mittagessen, Kuchen und nach dem Schnorcheln auch alkoholischen Getränken versorgt. Unglaublich, welche Mengen an Alkohol verschlürft werden, wenn es „umsonst“ oder zumindest „schon bezahlt“ ist, auch wenn die Sonne mit 32 Grad alles gegeben hat 🤣 Auch wenn wir beim ersten Schnorchelstopp sehr skeptisch waren, es war ein superschöner Ausflug und wundervoller Tag👌
Ausruhen an Bord:
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sarahsissxx · 1 year
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superschöne Handtasche ... alle sehen den Lippenstift, die XL-Kondome, die Tampons, ...... was könnte noch hinein, was alle sehen sollten ...
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Nun waren wir zwei Tage am Cap Forret mit seinem ewigen Sandstrand und den tollen Pinienwäldern. So stehen wir auch, auf einem großen Campingplatz im Pinienwald. Es sind höchstens 5 Prozent der Plätze belegt und so hat jeder seinen Privatpark:-)
Die Dune du Pilat haben wir nur von unten auf dem Weg betrachten können, da Hunde nicht hoch dürfen. Tatsächlich war ich hier und auch auf der Düne schon Mal mit 15 oder 16 in meinem ersten Urlaub ohne Eltern:-)
Auf jeden Fall hat es an der Düne auch ordentlich vor nicht allzu vielen Jahren großflächig gebrannt. Zwei Campingplätze liegen noch als Brandruinen brach, einer wird gerade wieder aufgebaut.
Zurück zum jetzt: Superschön und entschleunigend, allerdings war auch ein halber Regentag dabei. Ich habe den Regentag dann Mal dazu genutzt, Wetterprognosen zu checken und Entscheidungen zu treffen. Jetzt wäre noch eine gute Möglichkeit wieder in die Hitze zu fahren. Aber ich habe mich entschieden meine Route gen Nordwesten fortzusetzen, ggf. auch mit immer Mal wieder ein bisschen Regen. Schließlich kommt der Sommer ja auch noch.
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Also ging es heute ein ganzes Stück weiter bis in die Ecke bei La Tranche sur Mer. Wir stehen direkt am Strand, getrennt von 5 Metern Düne. Aber das Meer ist rauer, eher braun und es windet gut. Aber wunderschön und wieder ganz anders. Zwischendrin sind wir lange durch den Regional Natural Park of the Marais Poitevin gefahren. Die Landschaft erinnerte ein bisschen an die Nordsee in etwas wilder, freier und weniger genutzt.
Ahh, und im Sand versinkende Bunker gibt es hier auch..
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hanni1011 · 2 years
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Bienvenido en Santiago de Chile
01.03.2023 – 12.03.2023
Hola amigos - Willkommen in Chile!!! Wo soll ich nur anfangen?
Die Flüge haben super funktioniert, keine Hürden mehr und ich konnte viel schlafen. Das Essen war nicht so lecker und viel zu wenig, ich habe mir erstmal ein zweites Frühstück geholt :) Nach 14,5 Stunden war ich so froh endlich wieder aufstehen und mich bewegen zu können. Lange Schlangen bei der Passkontrolle und auch bei der Handgepäckskontrolle haben die Einreise ziemlich verzögert. Mein Koffer kam zum Glück mit an und dann ging es auf zur Wohnung… Erste Überforderung: Spanisch und laut schreiende Taxifahrer. Eine Reiseführerin hat mir geholfen und dann bin ich mit einem geteilten Taxi durch Santiago bis zu der Wohnung wo mich meine Vermieterin Maria und ihr Sohn Gonzalo empfangen haben. Maria (halb so groß wie ich) hat mich direkt in den Arm genommen und mich lieb begrüßt. Nachdem sie mir alles gezeigt und erklärt hat, hat sie sogar Mittag gekocht: Humitas (gedämpfter Maisbrei in Maisblättern). Ihre Freundinnen habe ich kaum verstanden, immer nett lächeln und Si sagen :) Dann habe ich mit Maria organisatorisches erledigt: Metro Karte, Geld abheben, Supermarkt gezeigt etc. Die Preise in den Supermärkten sind echt mit den deutschen Preisen zu vergleichen, voll teuer!
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Donnerstag, 02.03., war dann direkt der introduction day in der Uni, von meiner Wohnung sind es nur 15 Minuten mit der Metro. Wie viele kleine verlorene Schulkinder haben wir uns irgendwann alle gefunden, es gab Snacks und Kaffee und man konnte erstmal quatschen. So viele Nationalitäten – am meisten vertreten sind Frankreich und danach Deutschland, aber auch Italien, Taiwan, Neuseeland, Australien, Österreich, Belgien, Kroatien, Finnland, Schweden, Spanien, Portugal, Polen, und bestimmt noch mehr :) Dann haben wir uns einen ganz langen Vortrag angehört, wie schrecklich und gefährlich Santiago ist, was wir alles nicht machen sollen, etc. – richtige Einschüchterung… Die anschließende Uni-Führung mit unserer Buddy-Group hat dann wieder Spaß gemacht – die Uni ist echt modern und riesengroß. Als Snack gab es „Completos“ – ein chilenischer Hot-Dog mit Wurst, Tomaten, Guacamole, Mayo und Ketchup – an sich lecker aber zu viel zu viel fettige Soße. Ich habe jetzt auch schon eine Woche mit meinen Kursen in der Uni hinter mir. Den Kurs auf Spanisch habe ich wieder abgewählt, ich habe viel verstanden aber das Uni Level auf Spanisch ist dann doch etwas viel. Ansonsten sind meine anderen 4 Kurse auf Englisch ganz gut und die Professoren sind auch entspannt :)
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Zur Sicherheit – ich will hier nichts beschönigen. Mir war schon bewusst, dass das hier nicht Europa sein wird und ich aufpassen muss und nachts nicht allein laufen sollte… Aber dass das so schlimm ist? Innerhalb der ersten Woche wurden schon so viele von meinen Mitstudenten bestohlen; das Handy, die Kreditkarten, Bargeld etc. Rucksäcke sollte man immer vorne vor der Brust umklammert tragen, erst recht in der Metro, das Handy erst gar nicht rausholen, wenn man unterwegs ist, in bestimmten Gebieten hier gar nicht als Frau hingehen und nachts schon erst Recht nicht. Ein paar Storys von meinen Mitstudenten sind schon echt beängstigend… Oft sind hier Demonstrationen, weswegen oft die Busse oder Metros nicht fahren. Der internationale Frauentag war schon krass hier – Uni ist ausgefallen, alle Frauen gingen auf die Straßen und haben die ganze Nacht demonstriert, Männer hatten da nichts verloren. Die viele Armut sieht man an jeder Straßenecke und dem Dreck überall. Leute die einfach auf einer Matratze oder auch ohne unter ihrem Papp-Dach schlafen.
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Als kleine Beruhigung- In meinem Wohngebiet ist es relativ sicher, hier fühle ich mich echt wohl. Die Wohnung ist einfach, aber superschön und sauber. Richtiger Luxus: Alle zwei Tage kommt eine Frau, die unsere Bäder, das Wohnzimmer, die Küche etc. putzt und sogar unsere Wäsche wäscht. Meine Mitbewohnerinnen Alina (Deutsche) und Andrea (Chilenin) sind superlieb und wir verstehen uns richtig gut. Magdalena (Chinesin) kenne ich noch nicht, die ist im Urlaub und besucht ihre Familie.
Ich habe schon die Umgebung ein wenig erkundigt. Santiago hat so viele verschiedene Gesichter – von Gebieten die wie Favelas aussehen, grauen Gassen, alten Gebäuden, über italischen Häusern und Bars, zu hohen reichen Glashäusern und Shoppingcentern. Barrio Italia ist wunderschön, genau wie die Aussicht von Cerro San Cristobal. In der Uni habe ich meine Mädelsgruppe gefunden – wir gehen immer zusammen Kaffee trinken oder Mittag essen in unseren Pausen oder unternehmen was zusammen nach der Uni. Alle sind super offen und haben zusammen Spaß. Eine Poolparty wurde von der Studentenvereinigung organisiert und es geht oft mit den Jungs in eine Sportbar, damit die Fußball gucken können und wir Cocktails bestellen :) Mit Alina war ich auf einem Lichterfestival – richtig schön!
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Die letzten zwei Tage gab es ganz viele Highlights! Ich bin Freitag früh mit Alina mit dem Bus ans Meer gefahren. Erster Stopp: Viña del Mar! An dem unsicheren Busbahnhof dort angekommen, sind wir schnell mit dem Uber zum Hotel gefahren. Sachen abgeladen und dann gings ans Meer!! So schön! Die Strandpromenade entlang, hoch zu einer Burg und dann nach Concón zu den großen Sanddünen- wunderschöne Aussicht! Abends haben wir uns den Sonnenuntergang angeguckt und dann gabs noch Burritos zum Abendbrot in einer mexikanischen Bar. Gestern ging es dann nach Valparaíso – noch viel schöner und beeindruckender. Durch die Street Art, die die ganze Stadt ausmacht, gab es so viel zu bestaunen. Die alten Aufzüge waren ein bisschen wackelig, aber wir sind immer gut angekommen. Wir sind Millionen von Treppen gelaufen, haben tolle Klippen gesehen und ich war im Meer baden :) Nach der Stärkung mit einem Burger ging es dann abends wieder nach Santiago – in der Sekunde, in der wir uns in den Bus gesetzt haben, sind wir auch beide eingeschlafen… richtig erschöpft :D Nach 2 Stunden waren wir in der WG.
Mal gucken was die nächsten Wochen so bringen!
Hasta pronto!!
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schorschidk · 5 months
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Superschöne Puppe für Kinder und Erwachsene 42 cm groß. Sie trägt eine Perlenkette, ein blaues Kleid, Sandalen und hat eine Schleife im Haar. Der Zustand der Puppe ist sehr gut. Habe sie aber schon einige Jahre und jetzt ist es an der Zeit, dass sie eine weitere Puppenliebhaberin, ob klein oder groß, glücklich macht.
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Gegen Abend sind wir nochmal in die superschöne Altstadt. Heute, am Samstag, war es natürlich nochmal voller als es so schon ist.
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martendoc · 6 months
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Das GELD war ALLE und der alte Mann aus dem Heim gesetzt. Die Mitarbeiter im Seniorenzentrum Hildegard von Bingen hätten dennoch alles dafür getan, den alten Mann bestmöglich zu versorgen. "Wir haben uns auch darum bemüht, einen Betreuer für den Herrn zu finden. Aufgrund der ungeklärten finanziellen Situation konnten wir die Pflege in unserer Einrichtung letzten Endes jedoch nicht weiter übernehmen." Das ist ORPEA - aber keinesswegs ist diese Situation in Oberhausen vergleichbar denn - so der Sozialdezernent, der im Rathaus Oberhausen sich für Pflege im Alter zuständig zeichnet "Leben wir auf eine Insel der Glückseligkeit". Eine Einrichtung der Diakonie legt nach. In der Tagespresse veröffentlicht:
Ob in Oberhausen wirklich niemals die erschütternde Orpea-Geschichte ebenso harsch wie herzlos ablaufen könnte?
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Aller Anschein nach erscheint die Tagespflege alles perfekt zu sein. Mit eine große Torte auf den Tisch. Eine Insel der Glückseligkeit im Herzen des Ruhrgebiets. In der Tageszeitung [WAZ] appetitlich schön dargestellt. Ist hier die Rede von Evangelism-Care (Dawn Brooker) - von ein Hochglanz-Prospekt-Pflege-Kultur die eine Heile-Heile-Gänzchen-Welt vorgaukelt? Betreuung, Bespaßung und Backwerk dazu? Kann es sein, dass eine "Selbst-Anästhesierung" vorliegt, bei der beide Parteien profitieren? Einmal die 12 Nutznießer der Tagespflege. Zusätzlich die 6 Mitarbeiter die einen superleichten Job haben mit eine 1:2 Versorgung bei pflegeleichte Personen? Das paradiesische Eldorado ist hier Pflegeprogramm, wo gutes tun nichts kostet. Diese zwei zu eins Versorgung (Rikscha-Betreuung: ein Person strampelt sich ab damit zwei Leute beim Vorwärtskommen nicht gehen müssen) wird zum Managementtypus einer moderne Daseinsversorgung, bei der betreutes Wohnen unproblematisch und ohne Bild-Berichterstattung nur das Beste für den Tagesgäste bietet. Jubel und Jubiläumlaune, bei der nur Profiteure sich um den Torte scharen und bei der Geld keine Rolle spielt? Hier liegt jedoch der Natter im Gras: Die Kasse kann bei eine sogenannte 1:2-Versorgung nicht stimmen: das fitte Klientel (Foto) ist keineswegs pflegebedürftig. 4 Personen im Hintergrund sind tendenziös mental leicht "verzaubert" oder kommen vom Bild her nur so rüber: als dezent schwächelnd. Eine Person sitzt im RS (ehemalige Heimleiterin), die trotz ihr RS sonst fidel ist wie ein Fisch im Wasser.
Bei alle Teilnehmer liegen, trotz gewisse zu vermutende und sichtbare Einschränkungen kaum Pflegeproblem vor. Der MD (medizinische Dienst) wird pro Kopf und Nase im Querschnitt allenfalls Pflegegrad 2 feststellen und die Pflegekasse nicht mehr zahlen wie bei Pflegegrad 0-2 üblich: eher ein fettes Taschengeld. Die anerkannte Pflegegrad rechtfertigt keine Versorgung mit 3 examinierte Pflegekräfte und 2 Berufsbetreuer plus 1 (nicht im Bild) Fahrer*in, plus 1 Büroangestellte (hier Geschäftsführerin persönlich), plus 1 Reinigungskraft (nicht im Bild). Kurzum, ohne pralle Geldbeutel ist der betriebene Aufwand nicht einmal ansatzweise finanziell gerechtfertigt. Klassische Überversorgung (Fachsprache: overprotectet Care).
Überversorgung hat sein Preis:
Entweder schliddert diese Tagespflege-Einrichtung mit vorgeführte Überversorgung schnurstracks in die Insolvenz. Schon der Umstand, dass die mit Kredite der Bank für Kirche und Diakonie vor Jahren schon fertig gestellt wurde und trotz lange Vorlaufzeit das Spektakel nur mit 12 statt 15 Teilnehmer (20 % Unterbelegung!) sich selbst feiert ist schon beachtlich - weil irgendwie wirklich ungewöhnlich.
Oder diese superschöne Schein wird mit kräftige finanzielle Mittel aus den Stifungsvermögen der Diakonie [Betreiber der Einrichtung] querfinanziert um Wohlfühlversorgung im Hochglanzformat aufrecht zu halten. Schon bisher galt: Sonntags wird in der 4 Sofienkirchen stets ein Kollekte eingesammelt um die Bedürftigen der Gemeinde zu finanziell zu unterstützen. Die Einnahmen für Überversorgung sind dysfunktional und nicht kostendeckend. Aber kein Problemo: Solange wird der schöne Schein leuchten, bis das Vereinsvermögen erlischt [die Einrichtung firmiert unter dem Label: "Ev. Verein für Alterspflege"] und substantiell fix und fertig aufgebraucht ist.
Ist dann und wann das Vereinsvermögen komplett aufgezehrt (eher früher oder später) tritt der Falle der Orpea Betreiber ein - und wir sind mittendrin in Wunsch und Wirklichkeit einer brüchige Pflegekultur - wie ebenso packend wie passend beschrieben von:
E. Wappelshammer, Dementia Care Mapping im interdisziplinären Diskurs, https://doi.org/10.1007/978-3-658-20407-5_8
Dann könnte das Schicksal der selbständige Lutherische Kirche am Ende der Seilertraße in Oberhausen Leitstern und Leidbild der Zukunft sein.
Schon heute ist im Kirchenkreis [in deren Mitte der Heimbetrieb als Cash-Cow der Diakonie angesiedelt ist] eine rigorose Ausverkauf ihre Einrichtungen angesagt und trennt sich die Diakonie sich etliche der von ihr betriebene Kirchen und Heimbetrieben. So wie ehedem Immenhof, Haus Bethel, Gemeindehaus Lohstr. Schwersternwohnhaus Dieckerstr. u.s.w.
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Alles für kleines Geld. Für 350.000 EUR wurde auf der Seilerstraße das Kreuz mit dem Bezug zu Pilatus entsorgt um für Pilates Platz zu schaffen. Von Pontius Pilatus zum prononcierten Pilates. Raum für grade Rücken und ein unbeschwertes Kreuz durch bewegte Selfcare von visionäre Therapeuten wie Pilates-Anna.
Das Kreuz scheint bei der Umbau auf kirchlich Baustellen so wertvoll zu sein wie abgehauenes Weinstockgehölz. Nur noch tauglich fürs Osterfeuer zum Einheizen von paganistische Feierlichkeiten?
Das Kreuz mit dem Kronenkreuz (Emblem der Diakonie): trotz moderne Allüren und Rikscha-Versorgung brennt die Hütte sogar dann, wenn der Kreuzesstamm unangetastet bleibt: indem Manpower verbrannt wird; was beim Kuchenessen am Vorfreude des Feierabendmahl in Haus Abendfrieden Präsent ist, kann @Bedside nicht als Pflegekraft sein Job in Wort und Tat machen, wo es intrasituativ gebraucht wird: bei Pflegebedürftigen, die eine formidable SSSS Pflege erleben: Sicher, Satt, Sauber und Still hinter Gitter - damit sie als Patienten weder aufmucken noch sich empören können über ihre Versorgungslage in ihre Lage als Kranken auf ein Komfortbett von 2 qm. Grundfläche in ein Einzelzimmer von rund 16 qm - Entstation Sehnsucht - bei der Tagespflege mit 1:2 angenehm angeschobene Rikscha-Versorgung als Aushangsschild der Pflegelandschaft in der Presselandchaft präsentiet wird: SO IST KIRCHE, SO IST DIAKONIE, SO MACHT MAN DAS HEUTE.
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cocainaenvenenada · 1 year
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Der zweite Text des ersten Bandes wird etwa wie einen Sommerunterricht bei der Uni strukturiert, also werde ich ihn so lesen, denn der Sommer in Berlin is zwar kurz, aber superschön ... Carpe diem! https://ground-magazine.com/13-04-2020-at-2047/
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Nachdem wir vorletzte Nacht noch in Asturien am Strand waren, sind wir heute schon in Kantabrien, im Nationalpark Picos de Europa. Nach 1,5 Stunden Fahrt vom Strand richtig in die Berge. Eine traumhafte Straße führt bis zum "Sackgassenort" Fuente de. Superschön ist es hier, aber auch superwarm. Wir campen direkt neben einem Gebirgsbach, der eiskalt ist. Ilumi hat dank eines Vizlas, der ihr ordentlich und ausgiebig vorgeschwommen ist, ihre Schwimmfähigkeiten kennen gelernt und an ihrem Stil gearbeitet:-) Nach der ersten Strecke - genau zum anderen Ufer hin - sah es erstmal ein paar Minuten so aus als würde ich in Unterwäsche durch das eiskalte Wasser zu ihr schwimmen und sie wieder zurück holen. Aber dann hat sie sich todesmutig und unter allseitigem Jubel in die Strömung geschmissen.
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schmuckschmied · 4 years
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Superschöner Siegelring
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schorschidk · 6 months
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Superschöne Puppe für Kinder und Erwachsene 42 cm groß. Sie trägt eine Perlenkette, ein blaues Kleid, Sandalen und hat eine Schleife im Haar. Der Zustand der Puppe ist sehr gut. Habe sie aber schon einige Jahre und jetzt ist es an der Zeit, dass sie eine weitere Puppenliebhaberin, ob klein oder groß, glücklich macht. Die zweite deutlich größere Puppe gibt es gratis dazu. Sie sieht echt toll aus, benötigt aber etwas Pflege.
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gabimiri · 2 years
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Es kommt Leben in die Bude
Letzte Woche ist einiges passiert. Unser riesiger 440m² Palast füllt sich langsam aber sicher. Felix, ein weiterer Liftie (also mein Arbeitskollege) ist bei uns eingezogen. Er hat 2 Wochen in einem anderen Skigebiet gearbeitet, hatte dann aber keine Lust mehr, weil er sich dort 10m² mit 3 anderen Menschen teilen musste. Willkommen zu Hause würde ich sagen.
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Wenn man sowas hört, bin ich sehr froh, dass wir uns für Shames Mountain entschieden haben. Nicht nur haben wir hier Platz ohne Ende, die Stadt Terrace hat auch ein Schwimmbad, welches nicht nur ziemlich günstig ist, sondern auch eine Sauna, ein Dampfbad & einen Entspannungsbecken hat. Wir werden dort definitiv die monatliche Mitgliedschaft holen, da wir so nicht nur das Bad, sondern auch das Fitnessstudio & die Eisbahn nutzen können. Für 40$ im Monat (circa 28€). Ist also doch nicht alles schweine teuer hier.
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Außerdem haben wir uns auf eine kleine Wanderung in den umliegenden Wäldern begeben. Superschön! Besonders der eingefrorene Wasserfall/Fluss war faszinierend. Nicht nur visuell, sondern auch akustisch sehr interessant.
Ansonsten hat sich so ein bisschen Alltag bei uns eingestellt. Das ist vor allem für mich eigentlich ganz nice, der nunmehr 10 Monate keinen hatte. Der Berg hat seine Pforten der Öffentlichkeit geöffnet. Es war zwar ziemlich kalt, weil es einen arktischen Strom gab, aber das Wetter war top & der Schnee super. Es ist schön, dass sich der Berg mit Leben füllt & wir nun endlich auch ein paar Stunden rein kriegen, da wir ab nächster Woche nicht mehr nur Wochenends geöffnet sind, sondern über Weihnachten jeden Tag offen haben.
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Inzwischen sind wir sogar zu 4. im Haus. WLAN haben wir aber immer noch nicht. Wir haben einige Zeit das der Nachbarin genutzt, aber ihre Kinder fanden es wohl nicht so toll, dass sie „irgendwelche Fremden“ ins WLAN gelassen hat, sodass sie das Passwort geändert haben… also wieder zurück zu Tim Hortons....
Gabi
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kokeethornton · 1 year
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A lovely day mit Nancy und euch ^^
Gestern war der superschöne Benefiz Konzerto-Abend* zugunsten der Tafel Lüneburg. Falls ihr nicht dabei sein konntet, habt ihr hier einen Mini-Einblick. U.a. die Musiker*innen Coco Aikura, Marvel at Elephants, Norman Keil sowie Veranstalter&Musikerkollege Ben Boles sowie die Künstler Jan Balyon (Live Painting) und Ole Ohlendorf (Dead Rock Heads - Elvis Bildenthüllung).
Die Videos vom Abend folgen im nächsten Beitrag, da ich sie nicht zusammen mit dem Foto posten konnte.
Links zu den Artists: Coco Aikura: Coco Aikura (@coco_aikura) | Instagram Marvel at Elephants: Marvel at Elephants (@marvelatelephants) | Instagram Norman Keil: NORMAN KEIL (@normankeil) | Instagram Ben Boles: Ben Boles (@ben.boles1) | Instagram Jan Balyon: Atelier Balyon (@atelierbalyon) | Instagram Ole Ohlendorff: Ole Ohlendorff (@ohlendorff_art) | Instagram
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Sooo, gerade habe ich das letzte Frühstück in Portugal beendet. Nun geht es nochmal an den Strand, dann wird zusammen gepackt und es geht nach Nordspanien.
Vorgestern waren wir in Porto, und gestern sind wir ewig lang am unendenden Strand entlang gelaufen. Das Meer ist superschön, die Häuser dahinter erstaunlich unspektakulär hier nördlich von Porto. Alle Straßen sind hier gepflastert, das liegt wohl am Untergrund. Eine Menge Christenpilger waren hier gestern schon unterwegs, bzw. zumindest ein paar.
Portugal ist ein wunderschönes und wildes Land in vielen Teilen und es hat mir supergut gefallen. Allerdings sieht man überall Spuren von großen Bränden, und die extreme Bewaldung mit Bambus für die Papierindustrie verringert die Gefahr, dass sich Feuer ausbreiten, nun Mal so gar nicht.
Die Algarve, auf die ich mich so gefreut hatte und von der alle so schwärmten, war sehr schön, aber tatsächlich nicht mein Highlight. Am freisten, wildesten und unverbautesten war tatsächlich die Region Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina mit all den wunderschönen und leeren Stränden und auch ihrem blühenden und alles wachsen lassenden Hinterland.
Den einzigen Nationalpark Portugals, den Nationalpark Peneda-Gerês, lasse ich aufgrund des schlechten Wetters dort aus.
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Aber insgesamt hatte jede Ecke etwas Tolles und ich habe eine Menge wunderschöner Plätze kennengelernt und interessante Begegnungen gehabt. Und meine Art zu Reisen beinhaltet ja sowieso den Weg als Ziel!
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schmuckschmied · 6 years
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Sehr zarter Verlobungsring mit Perle und Brillanten. Superschön.
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