Tumgik
#tanzen mit Handschellen
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Heute volle Taschen, morgen wieder leere Taschen
Mir scheißegal, solang die Ärsche wackeln
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Tim
»Prösterchen, auf Mencía und Frey«, erwiderte er, ehe er drei große Schlucke der süßen Gefahr exte. Dass Milan sein Glas in einem Zug leerte, verwunderte ihn kaum. Erstens war in diesen Whiskygläsern nie viel drin und zweitens war dies genau die richtige Situation, um hart zu schlucken. Tim beugte sich gerade nach vorne, als Milan den Eiswürfel in seinen Kragen plumpsen ließ. »Ai!«, jaulte Tim mit einem Mal auf und schoss kerzengerade nach oben. Konnte ein Mensch im Sitzen tanzen? Offensichtlich! »Ai, ai, ai, ai, neeein!«, machte er weiter und verrenkte die Arme nach hinten, hob sein Shirt an, damit der Eiswürfel herauspurzelte. Tim schüttelte sich und rubbelte sich so gut wie möglich über den Rücken, damit ihm wieder warm wurde. »Brrrr! Das wirst du mir so richtig büßen. Wenn du es nicht erwartest, dann räche ich mich.« Und das war ein Versprechen! Allerdings hatte Milan recht behalten: die Nervosität zwar zwar noch da, doch die Aufmerksamkeit lag fürs erste auf anderen Dingen, denn war er nun neugierig geworden. Der Entdeckerdrang kehrte nach anfänglicher Befangenheit zurück! Also ging er an das Sideboard und öffnete eine der Schubladen. »Oh.« Staunend zog er ein paar Handschellen heraus und zeigte sie Milan. Da lag auch noch ein Flyer dabei. »›Wo das herkommt, gibt es noch viel mehr‹«, las er vor. Das war der Moment, als Tim den Rest der Schubladen plünderte und noch ein paar andere unanständige Spielzeuge fand. Alle waren sie noch in ihrer Originalverpackung, was ihn diesbezüglich schon einmal aufatmen ließ. »Oh, die beiden Turteltauben wissen ja gar nicht, was ihnen entgeht«, säuselte er, während er mit einem peitschenähnlichen Ding hantierte. Dann schob er ein paar Dinge in einer der Schubladen hin und her, zog eine kleine Tube heraus und warf sie Milan zu. »Fang!«, warnte er vorsichtshalber vor. Es war Gleitgel, das angeblich nach Pfirsich schmecken sollte. Mit einer Tube des gleichen Gels nur mit Erdbeergeschmack kam er zu ihm zurück und setzte sich wieder hin. »Cheers«, sagte er vollkommen unvermittelt und stieß diesmal mit Milans Tube an. Sich etwas auf den Finger gemacht, sah er ihn erwartungsvoll an. »Was? Du musst deins auch probieren! Woher sollen wir sonst wissen, ob es wirklich danach schmeckt?« Ein Lächeln, das auch seine Augen berührte, zeigte sich auf seinem Gesicht und strahlte Milan entgegen. Tim war davon überzeugt, diese Zeit zu einer schönen Zeit zu machen und sie gemeinsam mit Milan zu genießen, ganz gleich, was vorgefallen war. Nun war er hier und diese Zeit war limitiert. Wenn sie nicht jede Sekunde ausschöpften, dann würden sie es wohlmöglich bereuen. Und während er Milan so ansah und wartete, gab er sich Mühe, nicht an die Anziehung zu denken, die zwischen ihnen herrschte …
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dermontag · 2 years
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25 Prozent des Handels blockiert Auch Trump unterstützt kanadische Trucker Von Roland Peters 11.02.2022, 11:09 Uhr Weg mit sämtlichen Pandemie-Schutzmaßnahmen, dies wollen Lkw-Fahrer in Kanada erreichen. Was in der Hauptstadt Ottawa begann, hat sich auf wichtige Grenzübergänge zu den USA ausgeweitet. Eine christliche Crowdfunding-Webseite sammelt Geld, in den USA ist ein "Volkskonvoi" geplant. Es ist einfach, zwischen den USA und Kanada hin- und herzureisen - eigentlich. Von der Autometropole Detroit etwa sind es nur ein Tunnel und eine Brücke, die die beiden Nachbarländer trennen. Wegen der Pandemie wurde eine neue Auflage für Lkw-Fahrer eingeführt: Wer aus den USA nach Kanada einreisen will, muss einen Impfnachweis vorlegen. Trucker wollten das nicht akzeptieren und blockierten mit einem "Freiheitskonvoi" Ende Januar zunächst aus Protest Straßen in der kanadischen Hauptstadt, sie stehen nun in der Nähe der Regierungsgebäude. Andere halten seit Montag die Ambassador Bridge zwischen Detroit und dem kanadischen Windsor besetzt. Die Brücke ist der wirtschaftlich wichtigste Grenzübergang in Nordamerika. Die Polizei von Ottawa nennt es eine "Belagerung", der Bürgermeister hat den Notstand ausgerufen. "Sofort" sollten die Menschen den Protest beenden, warnte die Polizei von Ottawa, oder sie werde die Handschellen klicken lassen. 840 Kilometer weiter westlich an der Grenze zu Detroit sagte der Bürgermeister von Windsor am Mittwoch, die Fahrer festzunehmen und ihre Lastwagen abzuschleppen, würde nur zu Gewalt führen. Manche Fahrer hätten gesagt, sie seien bereit, für ihre Ziele zu sterben. "100 Menschen halten einen Teil unserer Wirtschaft als Geisel", sagte er über die Brückenblockade. Verschiedene Autohersteller haben wegen der Blockade bereits ihre Produktion einstellen oder einschränken müssen. Inzwischen sind drei Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern von Truckern besetzt, ein vierter soll bald folgen. Marco Mendicio, Kanadas Minister für öffentliche Sicherheit, schloss Verhandlungen mit den Demonstranten aus: "Es wäre ein schrecklicher Präzedenzfall zu sagen, wenn du mit schweren Maschinen auftauchst und die Hauptstadt blockierst, die Politik zu einem rücksichtslosen Kurswechsel zwingen kannst." Niemand stehe über dem Gesetz. "Sie müssen etwas ändern" Was als Fahrerprotest gegen eine einzelne Auflage begann, ist zum Sammelbecken für unterschiedliche Forderungen geworden. Es ist wie in anderen Ländern auch eine wilde Mischung, die sich dort findet: Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikale, Impfgegner und einfach nur solche, die keine Lust mehr haben auf die Corona-Maßnahmen. Die Blockierer wollen das Ende aller Einschränkungen erreichen, manche fordern den Rücktritt von Ministerpräsident Justin Trudeau, auch wenn in Kanada die Provinzen für die Gesundheitsmaßnahmen verantwortlich sind. "Sie machen immer das Gleiche, und es bringt nichts", zitierte die "New York Times" eine Demonstrantin in Ottawa: "Sie müssen etwas ändern, keine Lockdowns mehr. Lasst uns unser Leben leben." In Ontario ist das öffentliche Leben wegen der Corona-Schutzmaßnahmen seit fast zwei Jahren deutlich eingeschränkt. Zuletzt wurden am 31. Januar Maßnahmen gelockert. Privat dürfen sich nun 10 Personen in Gebäuden treffen, bis zu 25 unter freien Himmel. Bei den meisten Innenraumveranstaltungen sind die Kapazitäten halbiert. Gäste müssen einen Impfnachweis vorzeigen, singen und tanzen dürfen sie nicht. Für den 21. Februar hat die Provinzregierung weitere Lockerungen angekündigt - unter Vorbehalt aktueller Covid-Entwicklungen. Die potenziellen Auswirkungen der Lkw-Blockaden sind enorm. Allein über die Ambassador Bridge werden sonst täglich Waren im Wert von etwa 323 Millionen Dollar transportiert. Auf das Jahr gerechnet sind das etwa ein Viertel des Gesamthandelsvolumens der beiden Länder. Laut der US-Regierung sind die Blockaden eine Gefahr für die Lieferketten der Autoindustrie. Erste Folgen spürten die Unternehmen bereits, sagte Michigans Gouverneurin Gretchen Whitmer. Detroit ist das Herz der US-Autoindustrie, hier sind Fabriken von Ford, General Motors und Chrysler ansässig. Zudem nutzen 40.000 Berufspendler täglich den Übergang. Viele fahren nun durch den nahen Tunnel, um über die Grenze zu gelangen. In Kanada sind knapp 80 Prozent der Bevölkerung zwei Mal geimpft, mehr als in Deutschland. Von den demonstrierenden Lkw-Fahrern sind nach Angaben der kanadischen Trucker-Gewerkschaft CTA nur 10 Prozent ungeimpft. Die Organisation verurteilte die Proteste. "Viele von denen, die dagegen protestieren, dass ihr Leben von bestimmten Regeln gestört wird, stören mit ihren Aktionen ironischerweise die Leben ihrer kanadischen Landsleute", sagte Gewerkschaftspräsident Stephen Lakowski. Die einen sehen sich unterdrückt von den Corona-Auflagen der Regierung. Die anderen terrorisiert von einer Minderheit. An dem Wochenende, als die Blockade in Ottawa begann, sprachen sich 54 Prozent der Kanadier für ein Ende der allgemeinen Beschränkungen aus - die Menschen sollten sich selbstverantwortlich isolieren, falls sie gefährdet sind. Eine Crowdfunding-Kampagne einer der koordinierenden Protestgruppen hatte zunächst eine Million Dollar finanzielle Unterstützung aus aller Welt erhalten, bevor die Plattform GoFundMe die Aktion stoppte. Nun sammelt der Konvoi auf einer anderen Website weiter, dem "Marktführer des christlichen Fundraising". Bislang sind dort 8,25 Millionen US-Dollar des Finanzierungsziels 16 Millionen Dollar zugesagt worden. Bei einer weiteren Aktion namens "Adoptiere einen Trucker" sind bereits mehr als 670.000 kanadische Dollar zusammengekommen. Das Geld soll laut Initiatoren nur Kosten decken; Benzin, Lebensmittel und eventuell anfallende Anwaltskosten für die teilnehmenden Lkw-Fahrer. "Volkskonvoi" in den USA Unterstützer nahe der Brücke (Foto: REUTERS) Die Proteste taugen offenbar auch international zum Katalysator für Unzufriedene. Vor allem im Nachbarland. Am 4. März soll von Kalifornien aus ein Lkw-Konvoi in Richtung US-Hauptstadt rollen, um Impfauflagen und Mund-Nasen-Schutz-Regelungen loszuwerden. Einer der Organisatoren des "Volkskonvois" war bereits beim einflussreichen rechtskonservativen TV-Moderator Tucker Carlson auf Fox News zu Gast, die Facebook-Gruppe hat fast 60.000 Mitglieder. Sie halten die derzeitigen Maßnahmen für verfassungswidrig und fordern die "Wiederherstellung unserer Rechte". Die Unterstützer haben deutliche Verbindungen ins rechte politische Lager, auch wenn sie selbst erklären, sie seien unparteiisch. "Dies hat besorgniserregende Parallelen zum Vorfeld der Ausschreitungen des 6. Januar 2020", wird ein Extremismus-Analyst von "Politico" zitiert. Nun komme es darauf an, wie es endet, sollte der Konvoi Washington D.C. erreichen. Von den Republikanern sind die Proteste in Kanada dankbar aufgegriffen worden. Ex-Präsident Donald Trump veröffentlichte vergangene Woche eine Mitteilung, der "verrückte Linksaußen Trudeau hat Kanada mit seinen verrückten Covid-Einschränkungen zerstört". Mehr zum Thema Die Unterstützung weiterer US-amerikanischer Konservativer hat die weltweite Aufmerksamkeit gefördert. In Frankreich und anderen europäischen Ländern gibt es vereinzelte Nachahmungsaktionen von Lkw-Fahrern, die sich für ein Ende der Corona-Gegenmaßnahmen einsetzen wollen. Am 14. Februar sollten die Proteste aus der ganzen EU in Brüssel münden. Die städtischen Behörden wollen den Konvoi jedoch an den Stadtgrenzen auflösen lassen. Demnach ist keine Anmeldung für eine Demonstration eingegangen. Auch die Polizei von Paris hat die Aktion der Trucker offiziell untersagt. In Kanada ist der Protest weiterhin im Gange. Ottawas Bürgermeister Jim Watson zeigte wenig Verständnis für die Demonstranten: "Sie leben in einer Parallelwelt, die keinen Sinn ergibt", sagte er. "Sie machen sich lächerlich. Ich denke, sie sollten sich auf den Weg zurück nach Hause machen und den Menschen ihre Stadt zurückgeben." Watson sieht allerdings keine Anzeichen, dass der Protest bald enden würde. Einer der Organisatoren sagte, die Trucker seien "sehr geduldig" und die Regierung unterschätze ihr Durchhaltevermögen eklatant. An den vergangenen beiden Wochenenden waren zudem Unterstützer der Fahrer auf die Straße gegangen - das könnte sich am Samstag und Sonntag wiederholen.
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Jon
Jon verabscheute den Gedanken jetzt wieder bei 0 zu sein. 18 Monate hatte er schon in Salt Lake City hinter Gittern verbracht, fernab seines eigentlichen Wohnortes um jetzt nach Chicago verlegt zu werden. Die Fahrt war lang gewesen, unbequem und alles andere, als unterhaltsam. In den frühen Morgenstunden des 7. Augusts, ein furchtbar warmer Sommertag, war der Transportbus angekommen und man hatte sofort dafür gesorgt, dass die neuen Häftlinge, die aus derselben Ecke stammten, quer über den Hof in die Richtung der Zellen geführt wurden. Jon spürte durch die Hitze leichten Schwindel, hatte wenig getrunken und die letzte Mahlzeit lag eine Weile zurück. Sein Blutzuckerspiegel lag im unteren Bereich Die Handschellen hatte man ihnen bereits auf dem Gelände abgenommen, jedoch liefen mehrere Wärter neben ihnen entlang und sorgten dafür, dass keiner aus Reih und Glied tanzen würde. Daran dachte Jon gerade am allerwenigsten. Im Gegensatz zu den anderen Häftlingen, die zu den Zellen gebracht wurden, bekam Jon die Sonderbehandlung und wurde direkt in Richtung der Krankenstation geführt. Bereits auf seinen Papieren hatte das derzeitige Wärterpersonal den Auftrag erhalten seinem körperlichen Zustand „Abhilfe“ zu schaffen. Da den Häftlingen der Umgang mit Nadeln untersagt war, war Jon dazu gezwungen auf der Station aufzutauchen um sich die Spritze von einem Arzt setzen zu lassen. Dass sie gerade hier Frauen eingestellt hatten, erschien ihm als unglaubwürdig. Der Wärter schickte ihn vor ins Behandlungszimmer, kettete ihn mit einer Handschelle an den Behandlungsstuhl und blieb in der Ecke stehen, wartete, bis der Arzt kommen würde. Jon war im Moment nicht dazu aufgelegt großartig Widerstand zu leisten. Hier drin war es wenigstens kühl.. Es vergingen ein paar Minuten, bis die Tür vom Behandlungszimmer geöffnet wurde und der Wärter mit einem „Das wärs dann, Doc.“, den Raum verließ. Er blieb im Nebenzimmer und schien die Lage die ersten wenigen Sekunden noch im Auge behalten zu wollen. Jons Blick glitt abwesend aus dem Fenster, beim unerwartet weiblichen Stimmfall aber zu seinem Gegenüber. Für Sekunden rang Jon mit sich, ob es möglich sein konnte. Der Nachname sprach zumindest dafür, ihr folglich ungläubiger Blick ebenso. Sein Gesichtsausdruck schien ähnlich auffällig zu sein. Für einen kurzen Augenblick starrten sich beide vollkommen verblüfft und benommen an, als glich alles einer fantasiehaften Einbildung. Anastasia. Sie auf diese Weise wiederzusehen hatte Jon nicht bedacht. Wie auch.. „Ana.“, Jons Worte klangen eher wie eine Feststellung, als dass sie sonderlich begrüßend waren.
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