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#wohnungsfrage
der-saisonkoch · 8 months
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Der Tag in Südtirol 100224 - 1 Arbeiternachrichten
DE – LARRY ROMANOFF – Biologische Kriegsführung in Aktion – Aktuelle Biowaffenangriffe Die Wohnungsfrage im Kapitalismus und im Sozialismus In dem Zusammenhang darf ich gern von der DDR erzählen. Die Mieten betrugen im Altbau ab 20.-M und im Neubau um die 100.-M pro Wohnung (etwas um die 80m²). Das klingt jetzt ziemlich oberflächlich, wenn wir das ohne die Wohnungsgröße betrachten. Wobei ich der…
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zweischritte · 1 year
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Videopraxisworkshop
Wohnungsfrage in Berlin
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Bildungsangebot LETsDOK 
Gemeinsam mit der Filmemacherin Tanja Brzaković biete ich einen Praxisworkshop zur Video- und Filmerstellung an. Im Zentrum steht die Wohnungsfrage in Berlin. Veranstaltet wird das Bildungsangebot von LETsDOK.
Wohnen ist ein Grundbedürfnis, gar ein Menschenrecht. Aber aufgrund historischer und sozioökonomischer Entwicklungen ist Wohnraum (nicht nur) in Berlin inzwischen meist knapp. Das Medium Film eignet sich, um dieses Alltägliche und seine Widersprüche herauszuarbeiten und darzustellen. Dieser Praxisworkshop lädt Betroffene, AktivistInnen und an sozialen Entwicklungen Interessierte dazu ein. Filmkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, können aber ggf. in die Gruppe eingebracht werden. Nach einer Einführung in unterschiedliche Filmformen und Grundlagen der Filmsprache, einschließlich Tipps zur Kameraführung und Tonaufnahmen und Postproduktion, arbeiten einzelne Teams an Filmen, die öffentlich präsentiert werden. 
Tanja Brzaković wurde in Belgrad, Serbien, geboren und lebt seit 2003 in Berlin. Sie schreibt und führt Regie bei Kurz- und Dokumentarfilmen sowie Videokunst. Seit 2004 engagiert sie sich intensiv in der medienpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und Hochschulstudenten. 
Der Filmemacher, Fotograf und Soziologe Matthias Coers ist Bildredakteur beim Berliner MieterEcho, der Zeitung der Berliner MieterGemeinschaft. Dokumentarfilme über Stadtentwicklungsthemen, u.a. Mietrebellen (Co- Regie Gertrud Schulte Westberg), Das Gegenteil von Grau und Dystopolie. 
Ort: 
Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin Die Workshopteilnahme ist kostenlos. Anmeldung: [email protected] 
Termine: 
10.9.2023 10:00-17:00 
Thematische, filmtheoretische und praktische Einführung, Besprechung der weiteren Arbeit und Teambildung 
16.9.-17.9.2023, 10:00-17:00 (oder nach Bedarf/online) 
Arbeit an Filmen mit Betreuung 
Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne DocLab-Workshops zu besuchen, um Kenntnisse in einzelnen Feldern wie Ton, Licht, Montage o.a. zu vertiefen. pro Workshop € 10,- 
24.9.2023, 17:00 
Öffentliche Präsentation der im Workshop entstandenen Filme
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befreiungsbewegung · 1 year
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Flucht, Migration, Wohnen in München
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Wohnungs-Themen im Lenbachhaus: Heute abend beginnend ... von natascha
THE BROKEN PITCHER
Ein Projekt von Natascha Sadr Haghighian, Marina Christodoulidou, Peter EramianJuni 2023 – Juli 2023
Natascha hatte ein Lied vom Quergesang (Gewerkschaftschor) in ihre Leopard-Panzer- Konstruktion im Lenbachhaus aufgenommen,  das auf Position 1 und 31 dort zu hören ist ... Lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/natascha-sadr-haghighian in ihrer Ausstellung beschäftigt sie sich auch mit Ankerzentren und der Trillerpfeife:  vom Ordnungs-Instrument zur Protest-Ausrüstung! Ein kleiner Raum beschäftigt sich mit den 1,4 Mio offenen Bronze-Armreifen,  die der portugiesische König bei den Fuggern als Sklaven-Währung bestellt hatte, die dann zum Teil in die ominösen Bronzen verarbeitet wurden ...  deutsches Kupfer wurde identifiziert!  Viele Grüße von Natascha Sadr Haghighian! Sie lädt uns ganz herzlich ein zu den Diskussions-/Konzert-/Filmabenden, die sie im Lenbachhaus gestaltet:  https://www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/the-broken-pitcher 30. Juni, 7. Juli, 14. Juli, 21. Juli:  Um 19 Uhr Diskussion bzw. Konzert, andere Mitwirkende an jedem Termin, siehe Link.    Danach immer, 20.30 Uhr, zeigt Natascha ihr Video zur Wohnungsfrage.   Kostenlos. Und bei gutem Wetter im Garten.   Natascha gestaltete den dt. Pavillion in Venedig 2019 ... aber lest selber dort ... Foto oben von mir: Aus Paletten nachgebaute Fläche eines Leopard-Panzer, oben Lego-Platten, in der Anordnung der drehbaren Kanzel sind 60 Einsteck-Punkte für Kopfhörer, mit Musik aus jeder Stadt, in der diese Installation gezeigt wurde ... Read the full article
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janmaruhn · 5 years
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#freiraum #freirauminderbox #boxhagenerstrasse #culture #wohnungsfrage #wohnungsfrageundfreiraum (hier: Freiraum in der Box) https://www.instagram.com/p/ByJvfBnIlSm/?igshid=4o4eyqna8yio
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fuszpils-blog · 7 years
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milkboydotnet · 5 years
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I have been rereading Engels’s Zur Wohnungsfrage with his preface of 1887. Do you know it? Wonderful! I am still 'in love' with Marx and Engels, and cannot calmly stand any abuse of them. No, these were real people! We must learn from them. We must not leave that basis.
Lenin in a letter to Inessa Armand
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architectuul · 6 years
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Floating University Berlin
From May to September 2018 Raumlabor created a offshore laboratory for collective and experimental learning in a concrete rainwater basin right next to the Tempelhof airfield in Berlin. Our dear colleague and photographer Denis Esakov visited the location for a better view. 
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The campus was organized across the whole basin on a variety of platforms.  Runways over the water connect to other satellites – classrooms, workshops, toilets, the kitchen, the auditorium, the bar and the laboratory tower – spread like a space station in orbit.
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A water wheel helped the water circulating, flowing through plant filters, biofilm filters, mushroom filters, sand filters, Mantra-singing filters, gemstone and swirl-filters, along with spiritual guidance and critical dialog.
On this third landscape on the verge of disappearance, a generic structure was constructed for performing the knowledge transfers from students, artist and scientist from more than twenty international universities all over the world. 
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In the center of the space station rises the laboratory tower with a water filtration system laid out on multiple levels.
Together, they research and investigate the daily routines and practices of urban living and formulate visions and ideas for a better future city. 
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A multi-story construction, the “Urban Forest”, designed by the bow WOW for the exhibition “ Wohnungsfrage” at ‘Haus der Kulturen der Welt’, was one of the campus – satellites.
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Throughout the whole semester of Floating University the place was adapted as a research and experimentation hub for possible water filtration strategies for rain and greywater.
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The territory around the rainwater basin is looking for contemporary, resilient forms of urban practice with a visionary focus on an unknown future.
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Around a mobile floating stage the auditorium formed the center for discussions and functioned as the interface for research results. 
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korrektheiten · 2 years
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„Mieter zahlen für die Dividenden der Aktionäre“
DWN:»Ist die Wohnungsfrage die soziale Frage unserer Zeit? Für Caren Lay, Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik der Fraktion die LINKE im Bundestag, ist dies der Fall. Verschärft werde die Lage durch die aktuelle Energiekrise, die für viele Wohnen unbezahlbar zu machen droht. http://dlvr.it/SYXNBb «
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timedwellingtime · 4 years
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Dogma, Communal Villa, Installation Wohnungsfrage Berlijn
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umkaempftes-wohnen · 6 months
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Umkämpftes Wohnen
Zum Buch, zu Herausgebern und Verlag  |  Deutsch / English
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Peter Nowak und Matthias Coers 
UMKÄMPFTES WOHNEN – Neue Solidarität in den Städten
Taschenbuch, 144 Seiten, 10€, 2020
ISBN 978-3-96042-017-0 | 2-973
In Zeiten gesteigerter Verwertungsinteressen und angespannter Wohnungsmärkte wird für immer breitere Bevölkerungsteile schmerzhaft erfahrbar, die persönliche Wohnungsfrage individuell nicht mehr lösen zu können. Dabei entstehen im Wohnumfeld und städtischen Raum statt Ressentiments Suchbewegungen nach praktischer Solidarität. Konkrete Mieter*innenkämpfe entwickeln sich zu neuer Stadtteilarbeit. Peter Nowak und Matthias Coers stellen mittels Text und Bild Initiativen aus dem In- und Ausland vor, geleitet von der Frage, wie Kämpfe um Wohnraum, niedrige Mieten, gegen Verdrängung und die Kämpfe um höhere Löhne und Einkommen zusammen geführt werden können.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe PDF: www.dropbox.com/s/xxklmr6d5u8csea/UmkaempftesWohnen_Inhalt_Leseprobe_Web.pdf
Veranstaltungen und Buchvorstellungen: www.umkaempftes-wohnen.de
Peter Nowak ist Journalist und politischer Autor: www.peter-nowak-journalist.de
Matthias Coers ist Dokumentarfilmer, Photograph und Soziologe: www.zweischritte.berlin www.variete-utopolis.de www.mietrebellen.de www.gegenteilgrau.de
Zum Verlag: www.edition-assemblage.de
Bestellung im lokalen Buchhandel oder beim Verlag: www.edition-assemblage.de/buecher/umkaempftes-wohnen/
Umschlag: Carina Büker | edition assemblage Lektorat: Grischa Dallmer; Jan Grundmann | edition assemblage Fotos: Matthias Coers, Berlin Satz: Jan Grundmann | edition assemblage Druck: CPI Clausen & Bosse, Leck | Printed in Germany 2020
Das Buch UMKÄMPFTES WOHNEN – Neue Solidarität in den Städten wird in einer Reihe von Veranstaltungen mit Lesung, Fotos, Videos und Diskussion vorgestellt.
English
About the book, the editors and the publisher
Peter Nowak und Matthias Coers 
EMBATTLED HOUSING – New solidarity in the cities
Paperback, 144 pages, 10€, 2020
ISBN 978-3-96042-017-0 | 2-973
In times of increased commercial exploitation interests and tense housing markets, it is becoming painfully apparent to an ever broader section of the population that they can no longer solve their personal housing problems individually. Instead of resentment, this leads to a search for practical solidarity in neighbourhoods and urban areas. Concrete tenant struggles are evolving into new district work. Peter Nowak and Matthias Coers present initiatives from Germany and abroad using text and images, guided by the question of how struggles for housing, low rents, against displacement and the struggles for higher wages and incomes can be fought together.
Table of contents and sample PDF: www.dropbox.com/s/xxklmr6d5u8csea/UmkaempftesWohnen_Inhalt_Leseprobe_Web.pdf
Events and book presentations: www.umkaempftes-wohnen.de
Peter Nowak is a journalist and political author: www.peter-nowak-journalist.de
Matthias Coers is a documentary filmmaker, photographer and sociologist: www.zweischritte.berlin www.variete-utopolis.de  www.mietrebellen.de www.gegenteilgrau.de
To the publisher: www.edition-assemblage.de
Order from your local bookstore or publisher: www.edition-assemblage.de/buecher/umkaempftes-wohnen/
Cover: Carina Büker | edition assemblage Editing: Grischa Dallmer; Jan Grundmann | edition assemblage Photos: Matthias Coers, Berlin Typesetting: Jan Grundmann | edition assemblage Print: CPI Clausen & Bosse, Leck | Printed in Germany 2020
The book UMKÄMPFTES WOHNEN – Neue Solidarität in den Städten is presented in a series of events with readings, photos, videos and discussions.
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zweischritte · 4 years
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Miete deckel dich!
Katrin Schmidberger, Franziska Dams, Philipp Möller
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Wohnungsfrage – unreguliert | Online-Veranstaltung
Die Geschichte wird umgedeutet. Konservative Parteien, Medien und Immobilienwirtschaft sprechen davon, dass den Mieter*innen durch den unsicheren Mietendeckel geschadet wurde. Was sie selber für leistbaren Wohnraum tun wollen, lassen sie derweil offen. Verfassungsjuristen und Bundesregierung verweisen auf die sogenannte Mietpreisbremse – ein Instrument, mit denen Mieter*innen keine positive Erfahrungen gemacht haben. Dieser Umdeutung des historischen Versuchs des Berliner Senats, massiv in den Bestandsmieten des wildgewordenen freien Marktes zu intervenieren, sollen andere Perspektiven entgegengesetzt werden, wie die Mieter*innen der Hauptstadt und bundesweit in der zentralen sozialen Frage des Wohnens unterstützt werden können.
Miete deckel dich! Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts – Folgen und Perspektiven für Mieter*innen
Mittwoch, 5.5.2021, 19:00 – 20:30 Uhr Diskussionsteilnehmer*innen Katrin Schmidberger, Sprecherin für Wohnen und Mieten der Grünen Abgeordnetenhausfraktion Philipp Möller, Redakteur des MieterEchos Franziska Dams, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Moderation und Konzeption: Matthias Coers Auf Tausende Berliner Mieter*innen kommen Mieterhöhungen zu – denn das höchste deutsche Gericht hat das Berliner Landesinstrument zum Einfrieren der Mieten auf dem freien Markt für nichtig erklärt. Dies ist einerseits ein schlechtes Signal für die vielen Betroffenen. Aber die Aufmerksamkeit um das Urteil zeigt auch mit aller Deutlichkeit, wie wichtig das Thema Bezahlbares Wohnen in den Städten ist. Das Urteil ist so gefasst, dass nicht der Mietendeckel an sich als Instrument verworfen wird, sondern wegen der Existenz eines anderen Gesetzes auf Bundesebene, der bestehenden Mietpreisbremse, die aber keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt bringt. Dies macht deutlich, dass es auf der Bundesebene ein neues Gesetz und weitere Maßnahmen braucht, um die galoppierenden Mieten im Zaum zu halten. Da die Menschen durch die rückwirkende Nichtigkeit des Mietendeckels nun Nachzahlungen leisten müssen, wird auch die Frage der sozialen Gerechtigkeit und die Rolle der Justiz dabei thematisiert. Was bei vielen auf Unverständnis stößt, ist dass in Zeiten von sozialen Verwerfungen durch die Corona-Pandemie Immobiliengesellschaften und Eigentümern weitere Einnahmen zugesprochen werden, hingegen Familien und Einzelhaushalte belastet werden. In der Diskussion soll der Mietendeckel als Mechanismus erläutert werden und inwieweit er auch für die bundesrepublikanische Ebene interessant ist. Doch auch die Grenzen sollen beleuchtet werden, wo andere wohnungspolitische Instrumente vonnöten sind. Der spontane Protest und die Empörung über das Urteil, die Beteiligung vieler junger Menschen daran, verweist darauf, dass auch Menschen mit guter Ausbildung und internationaler Mobilität nicht mehr bereit sind, die Entwicklungen einfach zu akzeptieren. Das jahrelange Engagement der Berliner Stadtbevölkerung wird Zulauf erhalten. Dies zeigt auch der große Zuspruch, den nun der Volksentscheid erhält, börsennotierte Unternehmen in kommunalen Besitz zu überführen. Mit der Politikerin Katrin Schmidberger, dem Redakteur Philipp Möller und der Rechtsanwältin Franziska Dams soll das Scheitern des Berliner Mietendeckels eingeordnet werden und eingeschätzt, was nun notwendig ist und inwieweit eine bundesrepublikanischer Mietendeckel auf den Weg gebracht werden könnte. Zudem sollen die rechtlichen Seiten des Urteils sowie mietrechtliche Aspekte, auf die die Mieter*innen jetzt achten müssen, benannt werden.
Veranstaltung im Kalender der Heinrich-Böll-Stiftung
www.katrin-schmidberger.de www.bmgev.de www.kanzlei-berlin.net www.bildungswerk-boell.de www.zweischritte.berlin foto|mc Das Bild entstand auf der Demonstration, die sich spontan nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 15.4.2021 in Berlin sammelte. Zehntausende beteiligten sich mit der Forderung: Nun einen Mietendeckel bundesweit!
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artatak-texts · 5 years
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Künstler- und Kiezgemeinschaften gegen Verdrängung
Berlin ist seit einigen Jahren von steigenden Mieten betroffen. Viele Einwohner wehren sich dagegen, unter anderem mit Protest-Aktionen, die zum Teil sehr kreativ sind. Können diese Proteste gegen Verdrängung und steigende Mieten etwas bewirken?
Von Katerina Valdivia Bruch für Goethe-Institut Italien
Bis vor einigen Jahren galt Berlin als Paradies der niedrigen Mieten. Heutzutage ist die deutsche Hauptstadt von Immobilien-Spekulation und Mieterhöhungen betroffen. Eine der Folgen ist die Verdrängung von mehreren Stadteinwohnern und die Schließung von Geschäften. In Berlin gibt es über zwei hundert Mieterinitiativen, die sich gegen Verdrängung und steigenden Mieten einsetzen. Ein Beispiel ist die Mietergemeinschaft Kotti & Co., die im Jahr 2012 einen informellen Gecekondu (Türkisch „über Nacht erbaut“) am U-Bahnhof Kottbusser Tor erbaut hat. Seitdem treffen sich dort regelmäßig Nachbarn, um mögliche Aktionen und Proteste gegen Verdrängung zu besprechen und aktiv zu gestalten. Die Initiative, die als informelle Aktion startete, hat große Aufmerksamkeit erlangt. Im Jahr 2015 war Kotti & Co. Teil der Ausstellung, Publikationsreihe und Akademie Wohnungsfrage am Haus der Kulturen der Welt, die sich unter anderem mit Möglichkeiten von bezahlbaren Wohnräumen und alternativen Wohnkonzepten im urbanen Kontext beschäftigte. Der Kampf gegen Verdrängung schafft Räume für den Dialog zwischen Menschen aus unterschiedlichsten Hintergründen, die unter anderen Bedingungen eventuell nie ins Gespräch kommen würden. Nachbarn lernen sich kennen, engagieren sich, demonstrieren gegen Mieterhöhungen und stehen kündigungsbedrohten Mietern und Kiez-Geschäften mit Rat und Tat zur Seite. Unterstützt werden sie von Initiativen wie Bizim Kiez (Bizim bedeutet „Unser“ auf Türkisch), eine Initiative, die vor dem Hintergrund der Kündigung des Bizim Bakkal-Gemüsehändlers ins Leben gerufen wurde. Oder die Initiative FuckOffGoogle, die gegen die Eröffnung eines Google-Campus in der Kreuzberger Ohlauer Straße kämpfte und es geschafft hat, den Einzug des Profit-Konzerns in einer überwiegend linksorientierten Wohngegend zu verhindern.      
Lause bleibt! – Kreative Protestform gegen Verdrängung  
Das Prozedere der Investoren und Immobilienmakler sieht in der Regel so aus: Ganze Gebäude werden gekauft, saniert und später als Eigentums-/Mietflächen viel teurer als die Ursprungspreise angeboten. Dadurch werden einige einkommensschwache Stadtteile der Berliner Innenstadt durch Bewohnern mit höheren Einkommen ersetzt. Das sollte auch mit den Wohn-und Gewerbeflächen in der Lausitzer Straße 10 und 11 passieren. Beide Gebäude sollten verkauft werden und daraus Luxuswohnungen entstehen. Jedoch laufen noch Verhandlungen dem Eigentümer und den Altmietern. Die Mieter möchten Wege finden, wie sie dauerhaft dort bleiben können, denn keiner will ausziehen.
In den beiden Häusern leben und arbeiten über hundert Menschen, unter anderem verschiedene Kreative, linksorientierte Aktivisten und Kollektive. Seit 2016 haben sie sich unter dem Namen „Lause bleibt!“ als Kollektiv organisiert und führen unterschiedliche kreative Protest-Aktionen gegen den dänischen Immobilienmakler und Kunstmäzen Jørn Tækker durch.
Die Gemeinschaft, die durch den Kampf gegen Jørn Tækker entstanden ist, fühlt sich mittlerweile wie eine große Familie. Umso schwieriger ist es für sie, ihre Wohn- und Arbeitsräume zu verlassen.       
vimeo
Lause TV // 2019 Regie & Schnitt: Claire Roggan Kamera: Michael Zimmer Produktion: Neue Ufer Filmproduktion
Wo Kunst entsteht, hat oft Aufwertung einer Gegend und teure Mieten zur Folge. Mit der Ausrede der sogenannten „Kultur- und Kreativwirtschaft“ spekulieren Investoren und Immobilienmarkler mit Wohn- und Arbeitsflächen in der Innenstadt. Auch der Kunstmäzen Tækker wünscht sich „kreative Bezirke“ zu gestalten, ohne zu berücksichtigen, dass genau die Künstler, die er als Klientel gerne hätte, Widerstand gegen ihn leisten würden.
Wir haben uns mit drei Künstlerinnen getroffen, die seit 2018 unterschiedliche Veranstaltungen in der Lausitzer Straße organisieren. Sie berichten über einige ihrer kulturellen Aktivitäten und Protest-Aktionen der „Lause bleibt!“:
youtube
Ob diese Proteste, Veranstaltungen und Kunstaktionen zu einem erfolgreichen Abschluss kommen werden, ist noch ungewiss.
Einst ist klar für Berlin: Die Einwohner mobilisieren sich und haben als gemeinsames Ziel bezahlbare Wohnräume zu erhalten und steigende Mietpreise zu stoppen. Die kollektive Kraft soll es eventuell möglich machen. „Die Stadt gehört uns“ lautet eines der Parolen. Da ist was Wahres dran.
Autorin
Katerina Valdivia Bruch ist freie Kuratorin, Autorin und Kunstkritikerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Copyright: Text: Goethe-Institut, Katerina Valdivia Bruch. Dieser Text ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.
BIOGRAFIEN DER INTERVIEW-PARTNERINNEN (in der Reihenfolge des Auftretens auf dem Video)
Alexandra Klobouk ist Autorin und Kulturillustratorin zwischen Berlin und der Welt. In ihrer Arbeit mischt sie Genres von Journalismus bis Visual Storytelling. Bisher sind folgende Bücher von ihr erschienen: Istanbul, mit scharfe Soße?, Polymeer, Der Islam für Kinder, Die portugiesische Küche und Lissabon, im Land am Rand. Sie arbeitet als Illustratorin für verschiedene Medien wie SZ-Magazin, ZEIT-Magazin, Merian, Kurier und war Ideengeberin für Picture Politics, eine internationale Initiative des Goethe-Instituts.
Konstanze Schmitt ist bildende Künstlerin und Theaterregisseurin, sowie Dozentin für  Performance und Theater im Masterstudiengang „Raumstrategien“ an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ausgehend von dokumentarischem und biografischem Material und in Interaktion mit politischen Kontexten, erforschen ihre Performances und Installationen Möglichkeiten und Wirklichkeiten von Utopien, wie zum Beispiel kommunistische Sehnsucht und romantische Liebe.
Die schwedische Sopranistin Marieke Wikesjo tritt als Opern-, Konzert- und Oratoriensängerin regelmäßig in Deutschland, Österreich, Italien und Skandinavien auf.
Links zum Thema
Kotti & Co.
Video: Miete essen Seelen auf (Kotti & Co. | ARTE Dokumentation)
Bizim Kiez
FuckOffGoogle
Lause bleibt! - Webseite
Lause bleibt! - Facebook
Umbruch Bildarchiv
Alexandra Klobouk
Konstanze Schmitt
Marieke Wikesjo
Duetas Berlin: Candy Siu und Marieke Wikesjo
Foto: Protest-Banner in der Dieffenbachstraße, Kreuzberg. © Katerina Valdivia Bruch
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EUROPA- UND BUNDESWEITER AKTIONSTAG GEGEN STEIGENDE MIETEN UND FÜR EIN RECHT AUF STADT „Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn“
6. April: Europaweiter Aktionstag gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn
Am 06.04. 2019 findet ein Europa- und bundesweiter Aktionstag gegen steigende Mieten und für ein Recht auf Stadt statt. Der #Mietenwahnsinn ist in allen Städten angekommen. Es wird in vielen Städten Aktionen geben. Zeigen wir in unseren Städten, dass wir vom #Mietenwahnsinn genug haben. Meldet euch, wenn in eurer Stadt auch etwas passiert. Je mehr wir sind desto besser.
BERLIN: Aufruf zur solidarischen Demonstration am 6. April 2019, 12 Uhr ab Alexanderplatz
Der Mietenwahnsinn wird immer schlimmer. Nach wie vor werden Menschen durch steigende Mieten verdrängt und zwangsgeräumt. Kiezläden, Gewerbe und Nachbarschaften werden zerstört. Menschen erfrieren während Häuser leer stehen. Doch das letzte Jahr stand auch im Zeichen zahlreicher Proteste und Aktionen, die uns Mut machen: 25.000 Menschen haben im April 2018 in Berlin kämpferisch gegen hohe Mieten und Verdrängung demonstriert, unzählige Mieter*innen organisieren sich in Hausgemeinschaften, Leerstand wurde besetzt und Zwangsräumungen wurden blockiert. In Kreuzberg verhinderten Kiezinitiativen weltweit zum ersten Mal einen Google Campus. Gestärkt durch diese Erfolge mobilisieren wir dieses Jahr erneut zu einer Demonstration in Berlin. Auch in vielen anderen Städten wird an diesem Tag gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung demonstriert!
MARKT MACHT ARMUT – WOHNEN IST MENSCHENRECHT
Die soziale Ungleichheit der Wohn- und Lebensverhältnisse ist kein Naturgesetz. Sie ist das Ergebnis der Vermarktung unserer Grundbedürfnisse. Deshalb ziehen wir gemeinsam zur Berliner Immobilienmesse, um zu zeigen, dass Wohnen keine Ware ist – sondern ein Menschenrecht!
Der Stadt der steigenden Mieten, in der wenigen gehört, was alle brauchen, setzen wir unseren Zusammenhalt, unsere Vielfalt und Solidarität entgegen. Wir wollen eine Stadt:
die kein Geschäftsmodell ist, sondern Lebensraum für alle – unabhängig von Herkunft, Sprache, Geschlecht, Alter oder Gesundheitszustand
in der die Häuser fürs Wohnen und nicht für den Profit gebaut werden,
in der niemand in Notunterkünften, Heimen oder auf der Straße leben muss,
und in der Wohnraum, Boden und Natur Allgemeingut sind.
Daher fordern wir einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungspolitik und die Enteignung von profitorientierten Wohnungsunternehmen. Wir unterstützen gemeinwohlorientierte Lösungen der Wohnungsfrage.
WIDERSETZEN WIR UNS!
Zur Demonstration in Berlin und zur Beteiligung an den Aktionstagen in ganz Europa lädt das „Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn“ ein.
GEMEINSAM KÖNNEN WIR ETWAS BEWEGEN!
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janmaruhn · 5 years
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#freiraum #freirauminderbox #boxhagenerstrasse #culture #wohnungsfrage #wohnungsfrageundfreiraum (hier: Freiraum in der Box) https://www.instagram.com/p/ByJvXAronOV/?igshid=1prcrsug04un8
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mietrebellen · 8 years
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Mietrebellen
"... ist eine exzellente Dokumentation über Mietsteigerungen, hilflose Politiker, starkes ziviles Engagement, wirklich inspirierende Selbstorganisation sowie die Hingabe an einen ungleichen Kampf um Wohnraum in Berlin."
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Auf dem internationalen The Proto City Blog veröffentlicht der Stadtplaner Lukas Franta nach der Aufführung beim Urbanize Festival in Wien eine ausführliche Besprechung.
Filming Cities: Mietrebellen – Rent Rebels
Filming Cities ist eine monatlich erscheinende Serie auf dem The Proto City Blog, in der einer unserer Autoren einen Film über die städtische Umwelt, in der wir leben, rezensiert. Diesen Monat besprechen wir "Mietrebellen", einen deutschen Dokumentarfilm über Berliner Initiativen, die gegen unvernünftige Mieterhöhungen und Zwangsräumungen kämpfen.
Mietrebellen - Rent Rebels (Quelle: schultecoersdokfilm)
Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt (Rent Rebels – Resistance Against The Sell-Out Of The City) von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers Deutschland, 2014
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal auf die Straße protestieren gehen muss aus Sorge, wo ich wohnen werde.“(Eine protestierende Seniorin auf einer Demonstration am Kottbusser Tor)
Berlin ist uns allen bekannt als die Stadt der Kreativen, der Jungen und der Hedonisten, wo man auch mit einem relativ niedrigen Einkommen ein gutes Leben führen kann. Jahrzehntelang hatte die Stadt aufgrund der Teilung einen Niedergang erlebt und so zahlreiche billige Wohnungen geboten. Doch in den letzten zehn Jahren wurde der Immobilienmarkt dynamischer mit steigenden Preisen, und das aufgrund der Gesetzgebungen oft extrem schnell. Die Leerstandsrate sank von 4% in den frühen 2000er Jahren auf nur 1,7% heute (laut dem Regisseur auf dem Urbanize Festival am 12. Oktober 2014), was die Fähigkeit der Mieter, einfach von einer Wohnung in eine andere umzuziehen, einschränkte. Zwangsräumungen sind an der Tagesordnung, weil Immobilienhändler die Mieten anheben, um die langjährigen Mieter loszuwerden und die Wohnungen teurer wiederzuvermieten. In einer Stadt mit einem Durchschnittseinkommen von 1650 Euro monatlich, in der rund 17% von Sozialhilfe leben, bedeuten Mietsteigerungen von manchmal bis zu 100% eine ernsthafte Gefahr für die soziale Sicherheit der Stadt, da viele Menschen von Obdachlosigkeit bedroht sind und weitverbreitete Proteste seitens der Stadtbewohner entfachen.
'Mietrebellen' nimmt diese Stadtbewohner in den Blick, die im Kampf gegen exorbitante Mieten und Zwangsräumungen Initiativen gründen. Etwa 17 solcher Initiativen werden im Dokumentarfilm erwähnt, und sie werden zu ihren Demonstrationen, Treffen und Aktionen begleitet.
Eine der größten Stärken dieses Dokumentarfilms ist die Darstellung der großen Vielfalt dieser Stadtbewohnerinitiativen: es ist nicht mehr ein Problem, das ausschließlich arme Menschen betrifft, sondern zunehmend auch Mittelklasse-Haushalte. Die Veränderung der Vielfalt innerhalb der Initiativen wird auch im Dokumentarfilm reflektiert. Von den türkischen Frauen der Initiative ‘Kotti & Co’ am Kottbusser Tor, die erfolgreich durch Protestmärsche und eine Platzbesetzung gegen Mieterhöhungen protestiert, bis zum ‘Bündnis Zwangsräumungen verhindern’. Sie werden zu mehreren Demonstrationen gegen Zwangsräumungen und zu Protestmärschen begleitet, was den zunehmenden Kampf der Bewohner, in ihren Wohnungen zu bleiben, wiedergibt. Erwähnenswert sind auch zwei Senioren-Initiativen, die ihrer drohenden Zwangsräumung trotz altersbedingter Einschränkungen durch eine Besetzung und lautstarken Protest entgegentreten (‘Palisaden‘- Initiative, siehe Bild unten).
Palisaden-Initiative gegen die Verdoppelung ihrer Miete im Altenwohnheim (Quelle: schultecoersdokfilm)
Die gesammelten Meinungsäußerungen stammen meist von Einzelpersonen, die von Zwangsräumung bedroht sind, und von Protestierenden; auf diese Weise gibt der Dokumentarfilm sehr originäre Statements wieder. Die Verschiebung des Fokus' weg von den Politikern gibt solchen Menschen, die normalerweise im Diskurs unterrepräsentiert sind, viel Platz, um ihre ihre Anliegen und ihre Situation zu artikulieren. Eher abstrakte Themen wie Wohnungsknappheit und Mieterhöhung sind gut dargestellt und bekommen in diesem Dokumentarfilm ein Gesicht. Die Komplexität der Wohnungsfrage wird auf persönliche Geschichten heruntergebrochen. Trotzdem gleitet die Erzählung kaum in einen Sensationsbericht ab, trotz des recht emotionalen Themas und der noch emotionaleren Meinungsäußerungen, die während des ganzen Dokumentarfilms gesammelt werden.
Kotti&Co beim Protestieren (Quelle: schultecoersdokfilm)
Neben sozialen Aspekten zeigt 'Mietrebellen' auch eine geografische Dimension, die in anderen Dokumentationen oder Reportagen selten angesprochen wurde. Gerade in deutschen Medien fokussiert der Diskurs vor allem auf die Auswirkungen auf Innenstadtbezirke, wo das Problem besonders ausgeprägt ist. Schulte Westenberg und Coers nehmen auch die eher peripher gelegenen Stadtteile Berlins in den Blick, die durch die Vertreibung der innerstädtischen Bewohner ebenfalls betroffen sind, aber auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Erwähnenswert ist der fantastische Titelsong des Dokumentarfilms 'Wir alle sind es leid!' von einer Berliner Hip-Hop-Gruppe, die über steigende Mieten, Verdrängung und Gentrifizierung in Kreuzberg rappt:
'Mietrebellen' ist eine exzellente Dokumentation über Mietsteigerungen, hilflose Politiker, starkes ziviles Engagement, wirklich inspirierende Selbstorganisation sowie die Hingabe an einen ungleichen Kampf um Wohnraum in Berlin. Er ist ein Must-See für alle Stadtforscher und all jene, die mit Mieten- oder Verdrängungsproblemen konfrontiert sind. Dank seiner nicht-sensationsheischenden Erzählweise und der dargestellten Vielfalt der Individuen innerhalb der Bewegungen, die in dem Film vorkommen, verleihen wir den 'Mietrebellen' die ausgezeichnete Bewertung von 4,5 Wolkenkratzern.
Informationen zu den Aufführungen sind auf deutsch und englisch auf der Homepage der ‘Mietrebellen’ zu finden. Der Dokumentarfilm ist in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln.
Über Lukas Franta
Lukas Franta (Master of Science) studierte Stadtplanung in Wien und Stadtforschung an der University of Amsterdam. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die gesellschaftliche Produktion urbaner Räume, auf Räume des Protests und auf Radfahrkulturen in Städten.
http://theprotocity.com/filming-cities-mietrebellen-rent-rebels
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notesoflife · 5 years
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