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Manchester
Für Manchester hatten wir nur wenige Sachen auf dem Programm:
Das Viertel Ancoats und die Ancoats Peeps sehen, ins International Football Museum gehen und die Alan Turing Statue angucken.

Nach dem leckeren Mittagessen in einem mexikanischen Restaurant sind wir als erstes zur Alan Turing Statue gelaufen und konnten auf dem Weg schon einen guten Eindruck von der Innenstadt Manchesters gewinnen. Wir kamen an den großen Shopping-Straßen und vielen riesigen Steingebäuden vorbei, von denen wir aber nicht wussten, was sich darin befindet. Außerdem haben wir überall (auf Mülleimern, Blumenkübeln usw.) das Wahrzeichen der Stadt, eine Biene gesehen. Die Statue selbst “saß” auf einer Bank im Park und es saßen zu viele Leute in der Nähe, sodass wir kein richtiges Foto machen konnten, was aber auch nicht schlimm war. Auf dem Rückweg zum Museum kamen wir noch an Chinatown vorbei.


Das Fußball-Museum war sehr interessant: Es gab viele Ausstellungsstücke wie alte Trikots, Schuhe, Fußbälle, den alten Pass von Pélé, Zeitungsausschnitte von früher und viele Fanartikel wie z.B. Sammelalben. Außerdem wurden an den Bildschirmen viele interaktive Sachen angeboten z.B. ein Quiz (welcher Spieler hat im Jahr ... das Tor geschossen?) oder ein Spiel, bei dem eine Szene gezeigt wurde und man entscheiden musste, ob es ein Tor oder ein Foul war.


Trikots von Beckenbauer und Maradona (getragen bei der “Hand Gottes”)
Zum Schluss sind wir nach Ancoats gelaufen, das ein bisschen weiter außerhalb lag. Bis zum Zusammenbruch der Textilindustrie in England war es ein ärmeres Arbeiterviertel, aber in den letzten Jahren wurden die Häuser erneuert und jetzt wohnen viele Künstler dort, was man auch an der Street Art sieht. Es gibt in der Nähe alles für den modernen Hipster wie z.B. einen Barber und ein Tattoo-Studio. Einen Bioladen haben wir noch nicht gesehen, aber der kommt garantiert noch ;)
Bei den Ancoats-Peeps handelt es sich um bullaugenförmige Fenster, hinter denen man etwas sehen soll, das an die Industrie-Geschichte erinnert. Diese Fenster sind im Viertel an einzelnen Mauern verteilt. Wir haben drei davon gefunden und konnten in einem eine Uhr erkennen, die anderen beiden waren dunkel und es sah aus als wäre nichts mehr dahinter. Vielleicht war das aber auch Kunst und wir haben es nicht verstanden.


Am nächsten Tag sind wir dann von Liverpool aus direkt mit dem Bus zum Flughafen Manchester gefahren und haben die dreistündige Wartezeit auf den Flug damit verbracht, zu schauen, was wir im Internet so verpasst haben (nicht viel).

Insgesamt gab es einige Städte, in die wir auf jeden Fall nochmal fahren müssen. Zum einen, weil noch mehr kulturelles Programm zu sehen gibt. Aber auch, weil es dort ein besonderes Flair gibt und man den ganzen Tag am Hafen (in Liverpool) oder im Park (in London) oder einfach beim Shoppen verbringen könnte. In Birmingham und Coventry hatten wir dagegen das Gefühl, das meiste schon gesehen zu haben, das stände bei der nächsten Urlaubsplanung also nicht mehr oben auf der Liste.
Hiermit endet das diesjährige Reisetagebuch. Falls ihr Tipps für die nächste England-Reise braucht, wir kennen uns jetzt einigermaßen aus^^
Bis demnächst :)
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Liverpool
I’m so tired
Nach einer dreistündigen Zugfahrt mit Umstieg waren wir etwas kaputt und froh, endlich in Liverpool angekommen zu sein. Wir mussten nur noch die Bushaltestelle suchen. Leider wurden wir, kurz nachdem wir den Bahnhof verlassen hatten, beide von einer Möwe vollgeschissen :D Die Stimmung war jetzt richtig im Eimer. Als wir dann endlich in der Unterkunft waren, die auch nicht besonders toll war, hieß es Flucht nach vorne und erstmal einen trinken gehen :D

Come together
Die Auswahl an Pubs war riesig und viele wirkten schon ziemlich voll (also die Pubs, aber die Menschen auch), obwohl es erst halb 9 war. Wir haben uns dann für ein Restaurant mit zwei Etagen entschieden, das je nach Tageszeit zum Pub oder zur Disco wird. Von unserem Platz in der oberen Etage hatten wir einen guten Blick auf die Feierwütigen und konnten drei Junggesellinnenabschiede miterleben.
Uns sind dabei zwei Sachen aufgefallen:
1. Viele Frauen sind angezogen, als würden sie zum Abschlussball gehen oder den Eurovision Songcontest moderieren. Würde bei uns jemand so in die Kneipe gehen, würde man sehr herausstechen, dort aber nicht.
2. Alles fängt viel früher an: Als wir losgegangen sind, war es noch hell, aber trotzdem waren alle Pubs und Plätze voll. Wir mussten auch schon um 23 Uhr den letzten Bus zurück nehmen, waren aber auch nicht die einzigen, die sich schon so früh auf den Heimweg gemacht haben.

Magical Mystery Tour
Am nächsten Tag waren wir dann wieder bereit für etwas Kulturelles und sind in die British Music Experience Austellung gegangen. In der Ausstellung wurde versucht, die britische Musikgeschichte der letzten 50 Jahre zusammenzufassen und obwohl das unmöglich erscheint, ist es ganz gut gelungen. Es gab für jede Strömung ein Schaufenster mit Platten, Bühnenoutfits, Gitarren, Fanartikeln und handgeschriebenen Texten von den wichtigsten Bands dieser Zeit. In der Mitte war eine große Bühne aufgebaut, auf der Videos gezeigt wurden. Unter anderem ein Hologramm-Auftritt von Boy George. Völlig beladen mit neuen Informationen haben wir den Nachmittag mit Shoppen und am Hafen entlang schlendern verbracht, bis wir abends in das Restaurant konnten, wo wir einen Tisch gebucht hatten.


Octopus’s Garden
Eigentlich wollten wir mittags zum traditionellen Sunday Roast gehen, aber wir hatten zu spät gebucht und es gab nur noch abends freie Tische. Deshalb war als wir ankamen nichts mehr davon übrig. Es hat sich trotzdem gelohnt, denn das Restaurant lag direkt am Hafen und war sehr urig eingerichtet, so als ob man auf einem alten Schiff wäre. Unser Essen (”slow-cooked pork” mit Pommes bzw. Auberginensteak mit Couscous) war natürlich auch super lecker.

Day Tripper
Am nächsten Tag sind wir nach Manchester und zurück gefahren, worüber es noch einen eigenen Artikel gibt. Abends nach der Rückkehr haben wir uns noch das Stadion vom FC Liverpool und den riesigen angrenzenden Park angeguckt. Damit endete der letzte Urlaubstag vor der Rückreise.

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Nottingham
Inhaltswarnung für Doctor Who Fans - Don’t blink
In Nottingham haben wir nur eine Übernachtung gebucht und schon bei der Ankunft im Hostel gemerkt, dass das nicht reichen würde, um die Stadt richtig zu erkunden. Die Mitarbeiterin an der Rezeption hat uns schon so viele Vorschläge gemacht, was es alles zu sehen gibt, dass wir eine Woche hätten bleiben können, um alles anzugucken. Außer für Robin Hood und co. ist Nottingham nämlich noch für seine Höhlen unter großen Teilen der Stadt und für den wahrscheinlich ältesten Pub Englands bekannt. Naja, nächstes Mal dann!

So waren wir am ersten Tag in einem thailändischen Restaurant mit sehr leckerem Essen und sind danach zur Wollaton Hall gefahren. Das ist ein altes Herrenhaus, in dem sich jetzt das Natural History Museum befindet. Man kann sich also gleichzeitig die ausgestopften Tiere und die großen verzierten Räume (teilweise mit Deckengemälden) angucken. Außerdem wurde es als Kulisse für einen Batman-Film (The Dark Knight Rises) genutzt. Um das Gebäude herum ist ein weitläufiger Park, in dem es einen See und sogar Rehe gibt. In den Wildbereich sind wir aber nicht reingegangen, weil es nicht auf dem Weg lag.

Auf dem Rückweg waren wir noch auf einem viktorianischen Friedhof und im Arboretum, weil beides in der Nähe vom Hostel lag. Das Arboretum hätte aber auch irgendein Park sein können. Es gab schon besondere Baumarten (Julius muss das ja wissen), aber die standen nicht im Vordergrund und hatten auch keine Beschriftungen. Nach dem Abendessen waren wir dann zu kaputt, um noch in einen der über 20 möglichen Pubs in der Nähe zu gehen.

Am nächsten Tag haben wir uns noch ein bisschen die Innenstadt angeguckt und haben Fotos von der Robin Hood Statue und dem ältesten Pub gemacht, vor dem gerade eine Tanzgruppe aktiv war :D Dann sind wir auch schon weiter nach Liverpool gefahren.

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Coventry
Von Birmingham aus sind wir für einen halben Tag nach Coventry gefahren und das erste, was wir gesehen haben, waren eine lustige Pferdestatue in der Nähe vom Bahnhof und ..Fachwerkhäuser?? Coventry ist ja bekannt dafür, dass es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, deshalb war die Straße mit den “medieval houses” eher überraschend.

Unser erstes Ziel in der Innenstadt war die St Michael’s Cathedral, die nach der Zerstörung durch ein modernes Gebäude nebenan ersetzt wurde, sodass vom Original nur noch eine Ruine übrig ist. Danach haben wir uns noch die Lady Godiva Statue angeschaut, die auch im Reiseführer vorgeschlagen wurde. Eigentlich wollten wir dann mit dem Bus zum War Memorial Park etwas außerhalb fahren, aber der Busfahrer behauptete, die von uns angegebene Haltestelle nicht anzufahren und konnte uns deshalb auch kein Ticket verkaufen. Also sind wir erstmal zu Ikea Mittagessen gegangen (mit Schoko bzw. Daim-Kuchen zum Nachtisch :) und danach gelaufen.


Der War Memorial Park ist riesengroß und hat verschiedene Aufteilungen: Ein Teil dient tatsächlich der Erinnerung, der andere ist einfach eine Freifläche wie in anderen Parks und dann gibt es noch diverse Trimm-Dich-Stationen und Sportplätze. Der Erinnerungsteil besteht aus dem großen War Memorial, das an den ersten und zweiten Weltkrieg erinnert und verschiedenen Themengärten, wie dem Rosengarten, einem ehemaligen Teich oder dem German Peace Garten (in dem einfach irgendwelches Unkraut wächst! Man hätte sich ruhig mal Mühe geben können.).

Wir konnten den Park noch in Ruhe durchqueren und mussten dann aber zum Bahnhof zurück, weil wir nachmittags wieder in Birmingham sein wollten.

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Birmingham
Nach einer entspannten zweistündigen Zugfahrt, bei der wir uns mehrmals über die direkt hintereinander folgenden Haltestellen Long Buckby und Rugby lustig gemacht haben, sind wir in Birmingham angekommen. Erstmal mussten wir im Einkaufszentrum ein offenes WLAN finden, um zu sehen, welcher Bus zu unserer Unterkunft fuhr. Diese lag am Rand eines Wohngebiets zum Industriegebiet, was wir vorher nicht so erwartet hatten. Trotz der scheinbaren Abgelegenheit, war es kein Problem, in 20 Minuten in die Innenstadt zu laufen, was wir dann auch öfter gemacht haben.

In Birmingham haben wir folgendes gemacht:
1. Tag: in der Stadt umgucken
2. Tag: Botanischer Garten, Jewellery Museum und Aston Park (beim Aston Villa Stadion)
3. Tag: vormittags nach Coventry, nachmittags Back to backs und Kanal
Außerdem haben wir hier unseren ersten 5 Uhr Tee getrunken und dazu Scones gegessen.

Der Botanische Garten war so wie man es auch in Deutschland kennt: Es gab verschiedene Gewächshäuser mit den typischen Pflanzen für jede Klimazone und auf dem Außengelände waren die Gärten nach Themen gestaltet. So gab es z.B. einen Kräutergarten, einen Farngarten, ein Schmetterlingshaus und vieles mehr. Wir hatten das Glück, noch vor den Schulklassen anzukommen, die in ihren Uniformen alle wie Hogwarts-Schüler aussahen wahrscheinlich gerade die Kräuter für die Zaubertränke auswendig lernen mussten.

Das Jewellery Museum ist Teil des Jewellery Quarters, in dem noch heute unglaublich viele Juweliergeschäfte sind, sodass sie sich eigentlich gegenseitig verdrängen müssten. Die Tradtion der Juweliere geht in Birmingham aber schon weit zurück. Im Museum wurden wir durch die Fabrik eines Familienunternehmens geführt, die in den 80ern geschlossen wurde und seitdem genauso geblieben ist. Der Guide hat uns nicht nur die Firmengeschichte, sondern auch alle Arbeitsabläufe, vom Gold schmelzen bis zum Zusammensetzen der Einzelteile erklärt und manche Sachen sogar praktisch vorgemacht.

Back to backs ist eine Ausstellung vom National Trust, die das Leben in den Arbeiterhäusern von ca. 1840-1960 zeigt. Die Häuser heißen Back to backs, weil sie Wand an Wand gebaut sind. Die meisten Häuserreihen wurden schon längst abgerissen, aber in denen, die noch stehen, befindet sich jetzt das Museum.
Das Leben in den Häusern lässt sich so zusammenfassen: Es war eng, dreckig, die Leute haben zu mehreren in den Betten geschlafen und nur einmal die Woche nacheinander im selben Wasser gebadet, es gab keine Toiletten, überall Ratten und Ungeziefer, viele Betrunkene, Diebstahl, Gewalt und Krankheiten und die Lebenserwartung lag duchschnittlich bei 23 Jahren. Obwohl das alles nicht gerade einladend klingt, war die Führung super gemacht. Anhand der Gegenstände und Details in den Räumen konnte man sich alles gut vorstellen und der Guide hat die Geschichten mit viel Humor erzählt. Wusstet ihr, dass man früher, als es noch nicht genug Steckdosen gab, die Glühbirne rausgedreht und dort andere Geräte angeschlossen hat? Bzw. gab es das bei uns auch?

Insgesamt merkt man schon, dass Birmingham eine alte Arbeiterstadt ist. Im Jewellery Quarter z.B. stehen lauter Backsteingebäude (Wohnhäuser und Fabrikhallen) aneinander und es gibt keine Vorgärten oder irgendetwas, dass diese Häuserreihen auflockern würde. Die Innenstadt ist natürlich schöner gestaltet, es gibt eine Fußgängerzone und den Mittelpunkt bildet die Cathdral mit einem kleinen Park außenherum, der von vielen genutzt wird. Das Highlight ist aber der Kanal, an dem direkt ein Weg entlang durch die halbe Stadt führt.

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London - Tag 3
Am dritten Tag haben wir es dann in den Tower geschafft: Um kurz nach 10 Uhr (Öffnung) waren wir da und die Schlange war noch sehr überschaubar. Wir sind als erstes in das Gebäude mit den Kronjuwelen gegangen und waren überrascht, dass man gar nicht im klassischen Sinne anstehen musste. Es ging ständig in langsamer Geschwindigkeit weiter und wir wurden durch verschiedene Räume geführt, in denen verschiedene Informationen zur Geschichte der Monarchie und ein Video von der Krönung der Queen gezeigt wurden. Vielleicht wurden diese Vorräume beim Umbau 2012 eingeführt, um die ewigen Wartezeiten, von denen man immer gehört hat, zu verkürzen. Die Kronjuwelen selbst zu sehen, war “schon mal ganz cool�� (Zitat Julius), aber es hat uns jetzt auch nicht völlig umgehauen.

Bild: Eingang zu den Kronjuwelen
Anschließend haben wir eine einstündige Tour mit einem Yeoman gemacht, die sehr anschaulich war. Über alle Exekutionen, die im Tower stattgefunden haben, wissen wir jetzt genau Bescheid :D Dann haben wir uns noch einige andere Gebäude auf dem Gelände angeschaut und sind nach dem Mittagessen an der Themse entlang Richtung Westen spaziert.


Wir wollten entweder die St. Pauls Cathedral oder die Westminster Abbey anschauen, aber das ließ sich nicht mit den unchristlichen Eintrittspreisen vereinbaren. Also haben wir uns für den Evensong in der Westminster Abbey entschieden, für den man keinen Eintritt bezahlen muss. Die Kirche war schon ziemlich beeindruckend (wir durften leider keine Fotos machen), aber auch der Gottesdienst war nett gemacht. Es gab ein Programmheft, in dem genau stand, an welchen Stellen man aufstehen soll und die meiste Zeit hat der Knabenchor auf lateinisch gesungen. Für Leute, die gar keinen kirchlichen Hintergrund haben, weiß ich nicht, ob es ihnen das wert ist, nur um das Geld zu sparen :D Aber ich fand es schon interessant, dass die Abfolge genauso standardisiert ist, wie in einem deutschen Gottesdienst. Danach konnten wir noch ein paar Bilder vom House of Parliament nebenan machen, aber der Big Ben war leider verhüllt, weil am Turm gerade gearbeitet wird.

Abends sind wir zum Abschluss noch in den Pub gegangen und haben einen leckeren Cider bzw. ein Bier ohne Kohlensäure getrunken xD
Die Fotos hier sind leider nicht so gut, weil wir die Kamera an dem Tag nicht dabei hatten.
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London - Tag 2
An diesem Tag sind wir ziemlich früh aufgestanden und wollten eigentlich zum Tower. Aber erst mal musste natürlich gefrühstückt werden und wo kann man das besser als im Cereal Killer Café?

Durch die Eisdielenpreise waren wir schon darauf eingestellt, dass es teuer werden würde und haben die Schüssel Milch mit zwei Cerealien nach Wahl für 4,50 dann trotzdem bestellt und es nicht bereut. Im Café ist alles so eingerichtet, dass man sich in die Kindheit zurückversetzt wird und die Rechnung wird in einer leeren Videokassettenpackung gereicht :D

Bild: Spice-Girls Tapete und Plastiktrolle
Nach dem Frühstück war es für den Tower zu spät, aber fürs Mittagessen natürlich noch zu früh, und die Märkte in Shoreditch (im östlichen Teil der Stadt, wo das Café ist) waren auch gerade erst im Aufbau. Wir hätten uns also noch zwei Stunden dort beschäftigen müssen, aber uns fiel nichts in der Nähe ein. Also bechlossen wir, auf die riesige Auswahl an Streetfood zu verzichten und nach Greenwich zu fahren.

Bis wir einen Bahnhof gefunden und mit der Dockland Railway an der passenden Station angekommen waren, war es dann schon Zeit zum Mittagessen und wir haben uns am Greenwich Market mit Streetfood versorgt (dort gab es “nur” etwa zehn Stände zur Auswahl). Da es keine freien Sitzgelegenheiten mehr gab, gingen wir in den Park, wo zum Glück auch Schatten war. Nach dem Essen konnten wir die Cutty Sark, ein altes Segelschiff, besichtigen. Die Ausstellung war sehr interaktiv mit wenig Text, so musste man nicht so viel denken, genau richtig für den heißen Nachmittag!


Da wir noch nicht genug gelaufen waren *Ironie off*, sind wir auf dem Rückweg noch die 311 Stufen auf den Monument Tower gestiegen und hatten einen super Ausblick über die Stadt. Dieser wurde abends aber noch übertroffen, denn wir sind zum Sonnenuntergang an den Primrose Hill gefahren, wo schon viele Leute mit Bier und Snacks darauf gewartet haben. Wenn ihr mal in London seid, fahrt dort unbedingt hin und genießt die Aussicht und das Festival-Feeling.

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London - Tag 1
Unser Reise beginnt in London, wo wir in einem 12er Zimmer untergebracht sind, weil wir mal ausprobieren wollten, wie das so ist^^ Es ist allerdings schon etwas gehobener als die typischen Massenhostels mit ganz vielen Metallbetten in einem Raum. Die Betten sind aus Holz wie in einer besseren Jugendherberge und zum Zimmer gehören zwei vollausgestattete Bäder, sodass man beim Duschen seine Ruhe hat und nicht erst über den Flur in einen Waschraum laufen muss.
Wir haben uns vorher Gedanken gemacht, wie die Mitbewohner so sein werden und uns vorgestellt, dass dort bestimmt sehr viele offene Leute sind, mit denen man was unternehmen kann. Das Gegenteil war der Fall :D
Die Leute waren zwar teilweise in unserem Alter, aber sind meistens zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett und außer “Hi” und “See ya” haben wir kaum ein Wort miteinander gewechselt. Das war nicht weiter schlimm, denn wir hatten ja ein vollgepacktes Kulturprogramm und waren nicht auf Partyurlaub aus, aber trotzdem eher unerwartet. Am komischsten fanden wir es, dass die Leute als wir los sind (z.B. zum Tower um 9.30 Uhr) noch in ihren Betten lagen. Wer fährt denn nach London, um dann dort früh und lange zu schlafen?

Da ich mich ja kurz fassen wollte, schreibe ich jetzt stichpunktartig, was wir so gemacht haben:
- Victoria & Albert Museum: Da ist zur Zeit eine Ausstellung über Mode aus der Natur (früher und heute) mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Hat sich meiner Meinung nach gelohnt! Das Museum an sich ist eine Riesensammlung an allem möglichen aus den letzten Jahrhunderten, einige Sachen sind beeindruckend (ein großer Raum voller römischer Statuen), andere eher langweilig (typische Möbel in Europa aus dem 17. Jahrhundert). Weil der Eintritt aber umsonst ist, kann man guten Gewissens nur das angucken, was einen interessiert, auch wenn das nur ein Bruchteil des ganzen Museums ist.

- Hyde Park und Buckingham Palace: Als erstes haben wir uns im Hyde Park die Diana Memorial Fountain angeguckt, die zu unserer Überraschung keine protzige Fontäne war, sondern ein ringförmiger Wasserlauf, in und an dem viele Kinder gespielt haben (Fotos könnt ihr ja googlen). Im ganzen Park waren viele gutgelaunte Menschen, die das seltene gute Wetter genossen haben. Von dort aus ging es durch den Green Park zum Buckingham Palace, um die lustigen Wachen anzuschauen.

- Soho: Abends waren wir noch in Soho, wo für meinen Geschmack zu viele Leute unterwegs waren. Alle Fußgängerwege waren voll, es gab lauter hippe Läden, unter anderem Eisdielen, bei denen eine Kugel 3,90 gekostet hat. (Das sind 9 Mark! Da konnte mich nicht mal die Sorte Salted Caramel Chocolate Chip überzeugen.) Wir haben uns dann lieber leckere Nudeln gekauft und die in einem Park in der Nähe gegessen.

Fotos: erstes: in irgendein U-Bahn-Tunnel, Rest: V&A-Museum
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It’s on again
Jaa, ich bin mal wieder länger als ein paar Tage unterwegs, sodass es sich lohnt, darüber zu berichten. Eigentlich wollte ich das dieses mal bequem und hipstermäßig über Instagram machen, aber in der Praxis hat sich gezeigt, dass es gar nicht so praktisch ist, weil 1. nicht überall so schnelles Internet ist, dass ich mal eben ein Foto hochladen kann und 2. die meisten Fotos auf der Kamera und nicht auf dem Handy sind, weil die Qualität da doch um einiges besser ist. Also gibt es (fast) keine spontanen Bilder von unterwegs, dafür aber wertvoll aufbereitete Blogeinträge. Wir sind allerdings die meiste Zeit auf’m Sprung, deswegen werde ich mich kurz fassen.

Bild: Werbung für Jurassic World (?) am King’s Cross Bahnhof (Dino beißt Mann in den Kopf)
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Abfluuug
So, gute Nacht Leute, morgen früh bin ich wieder daheim und dieser Blog endet hiermit!
youtube
Funfact: Als wir bei einem Fragebogen als Ankreuzmöglichkeit „Aeroplane“ hatten, haben sich zwei Kanadier über das Wort lustig gemacht und meinten, dass das ja bestimmt eine deutsche Erfindung sein müsse. In Kanada würden sie einfach „Airplane“ sagen, aber die Deutschen wären ja technisch so weit voraus, dass sie bestimmt sowas Besonderes wie ein „Aeroplane“ bauen könnten.
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Kokomo
Hier ein paar Eindrücke vom Resort. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, woooaaa da will ich nochmal hin, aber dann habe ich gesehen, wie viel es bei einem Individualurlaub kosten würde und die Idee verworfen ;)






Das Personal ist übrigens sehr anstrengend und misstrauisch. Wenn man einen Schirmetc. ausleihen will, wird gleich die Zimmernummer aufgeschrieben, denn man könnte ihn ja sonst nicht zurückgeben. Am Ende haben sie einen Riesenaufstand gemacht, weil in einem der Zimmer angeblich ein kleines Handtuch gefehlt hat. Die Gruppe hatte aber von Anfang an nur zwei statt drei bekommen und ist dann einfach gegangen, weil das Personal es nicht kapiert hat.
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Fear and loathing in Phu Quoc
Hallo Leute,
einige kennen die Geschichte schon, aber der Vollständigkeit halber will ich sie nochmal hier mit euch teilen. Keine Sorge, es gibt ein Happy End :D
Im letzten Eintrag habe ich ja schon geschrieben, dass wir eine andere Fähre nehmen mussten, weil die eigentliche ausverkauft war. Wir sind also mit dem Klapperbus zu Anlegestelle und konnten dort auch bald auf die Fähre. Es war eine Autofähre, die im ersten Stock Sitzplätze und Fernseher hatte, auf denen ein Jacky Chan Film lief (falls das jemanden interessiert^^). Wir waren allerdings nicht ganz sicher ob die Fähre im Osten oder im Norden der Insel anlegen würde. Eine Kommilitonin deutete schon an, dass es im Norden keine Infrastruktur gab und es wohl viel schwieriger sein würde, von dort aus ein Fahrzeug zum Hotel zu bekommen.
Als wir ausstiegen (natürlich im Norden) war es gerade dunkel geworden und die Autos bzw. Motorräder fuhren von der Fähre runter. Wir standen erstmal ein bisschen doof rum, weil dort weder Taxis noch Busse waren, die man hätte nehmen können. Bzw. standen zwei Busse in einem Depot aber ohne Fahrer. Als uns klar wurde, dass wir auf private Leute angewiesen sind, versuchten wir noch einen Pickup aufzuhalten, bei dem wir super auf die Ladefläche gepasst hätten, aber er war schon zu weit weg. Das Hotel konnte uns auch nicht weiterhelfen, weil es so weit weg keinen Shuttle-Service anbot. Später haben wir auch verstanden, dass es sowieso nicht möglich gewesen wäre, mit einem Auto durchzukommen. Vor Ort waren ein paar Häuser mit kleinem Restaurant und vielen Hängematten und die Einwohner boten uns an, uns mit dem Moped bis zum nächsten Ort zu fahren. Mit dem Rucksack wäre das gegangen, wir hatten aber teilweise Koffer dabei und suchten deshalb noch nach einer Alternative. Uns kamen plötzlich drei Taxis entgegen, die aber bis zum Türgriff mit Schlamm voll waren und dahinter war ein Schleppfahrzeug, das die Taxis wahrscheinlich aus dem Schlamm gezogen hatte. Als wir dem Schlepperfahrer Geld anboten, damit er uns zum nächsten Ort fährt, lachte er und sagte: „Not even for 1000 $.“ Die Mopedfahrer johlten, weil wir nun endlich kapiert hatten, dass sie unsere einzige Möglichkeit waren, von der Anlegestelle wegzukommen. Im Nachhinein gesehen wollten sie gar nicht so viel Geld: Umgerechnet 12 $ pro Moped, was für die beschwerliche Strecke völlig in Ordnung war. Dass die Strecke so weit war, konnten wir aber vorher ja noch nicht wissen. Außerdem war es sehr einschüchternd, dass sie dauernd auf Vietnamesisch irgendetwas riefen und lachten. Wahrscheinlich dachten wir deshalb so lange, dass sie uns nur abzocken wollten und es doch noch andere Möglichkeiten gäbe. Drei Leute erklärten sich bereit, mit den ersten Mopedfahrern mitzufahren und zu schauen, ob die Strecke befahrbar war. Außerdem organisierten sie uns im nächsten Ort dann Taxis. Wir anderen blieben da und wurden immer pessimistischer. Da wir den Mopedfahrern ja nicht so richtig trauten, hatten wir Angst, dass unsere Koffer wegkommen könnten und wollten noch auf eine Alternative (z.b. einen Geländewagen o.ä.) warten.
Eine weitere Gruppe war schon mit den nächsten Mopedfahrern losgefahren, da die erste Gruppe Bescheid gegeben hatte, dass auf der Straße mehrere Autos im Schlamm steckten und das Moped wirklich die einzige Möglichkeit war. Langsam wurde die Situation immer auswegloser. Das kleine Restaurant war schon am Schließen, es gab nichts Ordentliches zum Essen zu kaufen und ich hatte seit dem Frühstück nur Kekse und Chips gegessen, weil in dem Chaos zum Mittagessen keine Zeit war und ich geglaubt hatte, man könnte sich ja bei der nächsten Gelegenheit was kaufen. (Merke: Immer am Tag vorher noch in den Supermarkt, denn es kann immer was dazwischen kommen!) Ich kaufte mir ein Päckchen gesüßte Milch, weil es sonst nichts Gescheites gab und leerte es in einem Zug. Das hat wirklich geholfen.
Wir waren mittlerweile nur noch fünf Leute und es bestand immer noch das Problem, dass unsere Koffer auf einem anderen Moped transportiert werden würden als wir, also hatte man keine Kontrolle über sie. Als wir nochmal die anderen, die schon angekommen waren, anriefen und keiner dranging, gaben wir die Hoffnung auf den Geländewagen (der sowieso niemals gekommen wäre) auf und machten uns abfahrbereit. Ich hatte den Laptop und alle Wertsachen sowieso im Rucksack und mich deshalb in Gedanken schon halb von meinem Koffer verabschiedet, weil es ja keine andere Möglichkeit mehr gab. Die Koffer wurden also mit Gurten auf die Mopeds geschnallt, wir zogen die Schuhe aus (bzw. ließ ich meine an, weil sie eh kaputt waren), setzten uns jeder hinter einen Fahrer und fuhren los. Die Strecke dauerte unglaublich lang, da wir manchmal in nur in Schrittgeschwindigkeit über die Unebenheiten und Wasserlöcher kamen. Zwischendrin kamen wir immer mal an anderen Dörfern vorbei, die meiste Zeit war es aber einfach ein Feldweg. Da wir Kolonne fuhren, war es wenigstens nicht so gruselig. Wir verstanden uns mit den Fahrern gut, obwohl wir uns nur mit Handzeichen und „Yes“, „No“, „Stop“ und „Ok“ verständigen konnten. Als eins der Mopeds einen Platten hatte und ein anderes aus einem Dorf kommen musste, haben wir beim Warten sogar Selfies gemacht. Mir wurde langsam klar, dass die Fahrer uns wirklich nicht ausrauben wollten, sondern einfach scharf auf das Geld am Ende waren und deshalb die schwierige Strecke überhaupt auf sich nahmen. Einige sind während der Fahrt sogar öfter mit den Rollern umgekippt, aber es hat sich niemand richtig verletzt. Mein Fahrer war richtig super und konnte die ganzen Hindernisse befahren, ohne dass wir einmal umkippten. Ich wollte mich eigentlich bei ihm bedanken, aber leider gab es nicht mehr die Möglichkeit dazu.
Als wir ankamen, wurden wir erst von den anderen mit Jubel begrüßt, aber als die Fahrer ihr Geld wollten, kam es wieder zum Chaos. Wir hatten natürlich nicht genug Dong und die Fahrer verstanden nicht oder wollten nicht verstehen, dass die Dollarscheine, die wir ihnen geben wollten, den selben Wert hatten. Als mein Fahrer z.B. einem anderen die Dollarscheine zeigte und wahrscheinlich wissen wollte, wie viel sie wert waren, steckte der andere sie einfach ein und behielt sie für sich. Einer der Fahrer stachelte die anderen auch noch gegen uns an und behauptete, wir hätten weniger Mopeds bezahlt als wir schon hatten. Als das endlich geklärt war, konnten wir in die Taxis steigen, die dort schon ewig warteten. Mit schlammigen Beinen und gemischten Gefühlen fuhren wir Richtung Hotel. Dort warteten schon die ersten von unserer Gruppe auf uns, die Stimmung war ausgelassen und es standen eine angefangene Wodka-Flasche und mehrere Bierdosen auf dem Tisch. Die ganze Situation war total unwirklich. Drei Stunden vorher waren wir noch im Nirgendwo gestrandet und dann plötzlich barfuß und mit Schlamm an den Klamotten im krassesten Luxushotel.
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The magic bus
Heyho,
die Exkursion ist fast vorbei, aber es gibt noch ein bisschen was von den letzten Tagen zu erzählen. Zum Beispiel von der Busfahrt am Donnerstag. Wir mussten von der eigentlichen Anlegestelle nochmal weiterfahren, weil die Tickets für die Fähre dort ausverkauft waren. Ein sehr klappriger alter Bus sollte uns dann zur neuen Anlegestelle bringen. Es waren genug Sitzplätze für uns da (was nicht selbstverständlich ist), nur zwei Leute vom Busunternehmen selbst hatte keine. Der eine saß dann die ganze Zeit auf dem Boden und hat geraucht, der andere stand in der Tür und musste sie festhalten, damit sie nicht während der Fahrt aufging. Ab und zu machte er die Tür auf und rief den Leuten, die wir überholt haben (z.B. Mopeds) „Hooyhoooooy“ oder sowas ähnliches zu. Ich konnte aber kein System erkennen, wann er das rief und wann nicht. Falls die Leute Platz machen sollten, war es wirkungslos. Der Bus fuhr sowieso auf der Spur, wo es ihm gerade passte und hupte immer, wenn andere Fahrzeuge auf der Straße waren, also eigentlich dauernd. Wenn mal ein anderes Auto oder Bus vorbeikamen, an denen man nicht einfach vorbeifahren konnten, hupte er länger. Das war dann wie das normale Hupen bei uns als Warnung zu verstehen. Dann musste einer von beiden bremsen oder die Mopeds vor uns Platz machen, damit man wieder komplett auf die eigene Spur fahren konnte. Diese Methode funktionierte tatsächlich immer, auch wenn wir bei manchen Manövern nicht glauben konnten, dass man das ohne Zusammenprall überstehen konnte. Zumindest wunderte sich da keiner mehr über den Altar im Bus. Die Fahrt ging fast 2 Stunden :D
Ich habe seit gestern mehrmals versucht ein Video davon hochzuladen, aber tumblr ist zu langsam. Also müsst ihr es euch leider so vorstellen.
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Karma Chameleon




Hier noch mal rückblickend ein paar Eindrücke aus dem Hotel in Phnom Penh. Wie man sieht, ist alles ziemlich überladen, dafür hatte das Zimmer keine Fenster, sondern nur eine Balkontür (siehe Bild). Weil wir keine Mücken wollten, haben wir die aber immer zugelassen, also musste man mitten am Tag Licht im Zimmer an machen.

Das ist aber planerisch noch nicht das dümmste: In unserem 5-Sterne Hotel in Can Tho, wo wir nur eine Nacht geblieben sind, war der Wasserhahn in allen Zimmern so eingebaut, dass das Wasser auf die Kante vom Waschbecken floss und den ganzen Bereich neben dem Waschbecken flutete…
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Summer in the City
Hallo ihr Lieben,
hier eine kurze Zusammenfassung von vier Tagen Phnom Penh. An sich hat mir die Stadt super gut gefallen, vor allem hatte man mal ein bisschen Ruhe im Gegensatz zu Ho Chi Minh City. Der Verkehr war deutlich entspannter und um den Königspalast herum (der in der Nähe des Hotels war) waren ein paar Straßen für Autos gesperrt. Irgendwie hatte die Stadt auch mehr Flair, auch wenn ich nicht weiß, woran das genau lag. Vielleicht an den vielen französischen Häusern und Boulevards. Man konnte jedenfalls entspannt durch die Stadt gehen und es gab tolle Cafés. Ich kann mir vorstellen, dass es auch eine tolle Stadt zum Wohnen ist, allerdings wohnen nur ca. 250 Deutsche dort, vielleicht ist es einfach zu weit weg.



Am freien Tag haben wir den Markt besucht, auf dem es wirklich ALLES von gefälschten Gucci-Klamotten, Glitzerschmuck über Tischdecken hin zu Fisch und Gemüse gibt.

Eine Besonderheit sind die TukTuks, also Motorräder mit Anhänger, die es in Kambodscha anstelle von Taxis gibt. (Leider hab ich davon noch kein Bild!) Sie sind nicht unbedingt billiger als Taxis, aber mit ihnen zu fahren macht mehr Spaß, weil einem der Wind um die Nase weht :D Ein bisschen nervig ist, dass man an jeder Ecke sobald man mehr als 5 m läuft, gefragt wird, ob man ein TukTuk braucht oder eine einstündige Tour mit Fahrer buchen will. Dafür sind die Fahrer sehr nett und können gut englisch wie überhaupt alle Leute mit denen man zutun hat. Das heißt man kann sich richtig mit ihnen unterhalten und muss nicht wie in Vietnam erraten, was jetzt wohl gemeint war. Als wir heute wieder in Vietnam im Restaurant waren, haben wir auch gleich den Serviceunterschied bei den Kellnern festgestellt. Die vietnamesischen Kellner sind nämlich viel unsicherer, fragen meist nochmal nach und bringen evtl. dann doch das falsche. (Natürlich kann man das nicht pauschal sagen, aber so waren unsere Erfahrungen bis jetzt.) Ein bisschen komisch sind auch die zwei Währungen: Ein Dollar sind 4000 Riel, man kann also, wenn man was für 1,25 $ kauft, mit einem Dollarschein und einem 1000 Riel-Schein bezahlen, bei 1,60 $ wird es dann schon schwieriger. Da wird man ein bisschen wirr im Kopf.
Bis dann
Teresa



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Chinese Democracy
Moin Leude,
es ist dasselbe Problem wie immer: tagsüber fallen mir viele Sachen ein, über die ich unbedingt schreiben will und abends habe ich dann nur 15 Minuten oder gar keine Zeit. Seit gestern bin ich schon in Kambodscha und es gibt wieder viel zu erzählen, z.B. über das neue Hotel. In diesem Eintrag geht es aber erst mal um zwei Sachen aus der letzten Woche.
Am Montag waren wir in Chinatown, wo eigentlich kaum Chinesen leben, sondern chinesisch sprechende Vietnamesen. Es ist aber so ähnlich wie in anderen Chinatowns, das in manchen Straßen Lampions hängen usw. Vor allem sind aber der Verkehr, die Menschenmengen und die Lautstärke eine Steigerung zu den anderen Bereichen Ho Chi Minh Citys.


oben sieht man die typische Verkabelung von HCMC, die es sogar schon auf T-Shirts geschafft hat


Zuerst waren wir auf einem Markt, der in einer Markthalle stattfand und so voll war, dass man sich eigentlich gar nicht umgucken konnte, weil man nicht stehen bleiben konnte. In den Gängen haben kaum zwei Leute aneinander vorbei gepasst und oft standen auch noch Verkäuferinnen darin und haben Kartons ausgepackt. Die beiden Bilder sind aus dem ersten Stock der Markthalle gemacht worden:


Später waren wir in einer Kirche (die nicht irgendwie besonders war, deshalb keine Bilder) und in einer Pagode, in der alles voll mit Räucherstäbchen war.


Abends sind wir zum Nachtmarkt am Ben Thanh Market gegangen. Der (Tages-)Markt auf dem Gelände macht dann zu und in den Straßen nebenan gibt es Klamotten, Essen und Souvenirs zu kaufen. Es ist ein typischer Touri-Markt, an dem es viel gefälschte Klamotten, Taschen und Sonnenbrillen gibt. Vor jedem Stand stehen Leute, die einem zurufen, dass man was kaufen soll. War ganz nett, dass mal zu sehen, aber richtig tolle und vor allem typische Sachen für Vietnam gab es nicht. Dafür sind die Geschäfte in der nächsten Straße schön und es gibt alles von traditionellen Restaurants bis Eistee im Starbucks-Stil.



Was an dem Platz auch sehr auffällt, ist der Kontrast zwischen großflächigen „sozialistischen“ Werbeplakaten und der Leuchtwerbung der großen Firmen. Passt beides super zusammen :D
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Starlight Express
Die Starlight Bridge ist die erste und schönste Fußgängerbrücke in Ho Chi Minh City und war neben der Aussicht von der Hotelbar bist jetzt mein Highlight. Die „Sterne“, also die Lichter im Boden werden mit Photovoltaik betrieben, was man an der Seite der Brücke sehen kann. Natürlich ist die Gegend ein bisschen künstlich, es wohnen nur superreiche Leute da bzw. sollen noch da hinziehen, aber es ist eine der wenigen Orte, an denen es ruhig ist und nicht permanent Mopeds an einem vorbeifahren.


Exkurs: In den Parks ist zwar auch Mopedverbot, dafür wird man als westlich aussehender Mensch nicht in Ruhe gelassen, weil nach wenigen Minuten Studis vorbeikommen und mit einem reden wollen, um ihr Englisch zu verbessern. Das haben wir auch einmal gemacht und es war sehr lustig und interessant, aber man will halt in nem Park auch mal nur dasitzen und sich erholen (oder Geocachen ;)


Die Brücke an sich lohnt sich erst abends wirklich, weil die Lichter ja vorher nicht an sind. Noch auffälliger als die Sterne ist die Wahnsinnslightshow am Wasserfall neben der Brücke.



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