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(Reiseberichte von Unterwegs und Anderswo)
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
Wilhelm Busch...
Was für ein Sonnenuntergang an der Praia de Porto Mós. Und das an unserem letzten Abend. Morgen, in aller Frühe, müssen wir mit unserem Leihwagen zurück zum Flughafen in Faro. Um 07:50 Uhr hebt unser Flieger Richtung Hannover ab. Dann geht’s ab in den Winter 🥶. Wir frieren jetzt schon.
Leckeres Essen im Restaurant Maria do Mar in Portimão. Hier werden aus Fischkonserven hervorragende Gerichte gezaubert. Auf dem Foto oben sieht man Sardinen mit allerlei Zutaten und Gewürzen.
Hier ist es ein Bruschetta mit Thunfisch und angemachten Tomaten. Dazu Salat und Oliven. Dazu gab’s je ein kleines Bier im geeisten Glas. Für das Ganze würde ich ein komplettes Menü in einem Sterne-Restaurant sausen lassen.
Auch bevorzugen wir eher eine rustikales Lokal in dem die normalen Einheimischen essen gehen. Hinten an der Wand warten die leckeren Konserven. Wir haben natürlich auch ein paar mitgenommen. In diesem Falle heißt es, der Fisch muß fliegen, und zwar mit uns nach Hause.
Von Fuseta aus sind wir zum Tintenfisch Essen nach Santa Luzia gefahren. In der Casa do Polvo gibt’s den besten Tintenfisch weit und breit.
Anschließend ging’s weiter nach Tavira. Astrid spaziert auf dem Foto über die Ponte Romana (die alte Römer-Brücke) in Tavira. Die Brücke spannt sich in sieben Bögen über den Rio Gilão. Schon seit Jahrhunderten verbindet sie beide Flusseiten miteinander.
Wenig weiter, Richtung Meer, führt eine Fußgängerbrücke über den Fluss. Das schmiedeeiserne Geländer verschönert den Anblick um einiges und macht daraus erst ein sehenswertes Fotomotiv.
Das ist der Oberkellner in der Pastelaria Veneza an der Praça da República in Tavira. Ein etwas arrogantes Lächeln, aber ein ganz freundlicher Kerl.
Einst war im Film der deutsche Kripobeamte „Lost“ in Fuseta, heute waren auch „wir“ in Fuseta. In dem abgelegenen Ort an der Ria Formosa hatten wir eigentlich nichts Besonderes erwartet. Zunächst schien sich das auch zu bestätigen. Aber durch Zufall entdeckten wir diesen Platz mitten im Ort. Und dort war einiges los. Eine nette Pastelaria und gleich daneben eine Bar.
Alles, was hier mit Bier zu tun hat, scheint Rot zu sein. Tische, Stühle und Lkws. Das paßt natürlich wunderbar zu meinem neuen Fujifilm JPEG-Rezept; „EGGLESTONE‘s REDS“.
Neues Bier wurde gerade angeliefert, natürlich mit einem roten LKW.
Unser Abstecher an die Praia do Tonel ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. D. h. die gute Astrid wurde von einem, ich will es einen Mini-Tsunami nennen, umgerissen und weggespült. Wir hatten die Brecher an der Praia do Tonel bei Sagres fotografiert und waren bereits auf dem Rückweg, als uns eine regelrechte Wasserflut von hinten überraschte. Eigentlich waren wir schon längst außerhalb der Reichweite der Wellen, hatten wir gedacht, als diese Welle den ganzen Strand überspülte. Dabei wurde die arme Astrid umgerissen und über den Strand gerollt. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah. Leider konnte ich sie auch nicht festhalten. Es ging alles so schnell.
In dem Video war es schon passiert und Astrid noch etwas geschockt. Die Taschen ihrer Weste waren mit Sand gefüllt. Der Rucksack-Inhalt ist völlig trocken geblieben. Dem iPhone hat es auch nichts ausgemacht. Aber die Fuji X-T2 ist es nicht gut bekommen. Salzwasser mit Sand mag sie gar nicht. So auch das 18-55 mm Objektiv. Alles hat schön geknirscht. Im Objektiv war Wasser und Sand.
Richtig gutes Wetter an der Praia da Cordoama. Kein einziges Wölkchen über dem Atlantik. Und dann dieser tolle Küstenabschnitt.
Die Strandhütte der Surfer 🏄♀️ war an diesem Tag allerdings noch verweist.
Nur ein paar wenige Menschen nutzten das schöne Wetter für einen Spaziergang am Strand entlang.
Wir hatten hier am Strand vor einigen Jahren schroffe schwarze glänzende Felsen fotografiert. Keine Spur mehr davon. Das Meer hat sie einfach mit Sand zugedeckt. Richtig glauben kann man es nicht.
Zuerst aber einen kleinen Spaziergang durch Ferragudo. Dem kleinen Fischerort in Sichtweite der Hochhäuser von Portimão auf der anderen Seite des Rio Arade. Der Ortskern ist noch ziemlich ursprünglich.
Hier gibt’s noch einiges zu entdecken und zu fotografieren. Z. B. alles, was mit dem Fischfang zu tun hat. Boote, Netze und alles was man so zwischen den Fischerbooten finden kann
Und irgendwann bekommt man wieder Hunger. An der Praia Grande gibt es ein Restaurant, das sogar geöffnet hatte. Auf dem Foto sieht es so aus, als wenn Astrid vor dem Essen beten würde. Nein, so ist es nicht, sie hat sogar von den kleinen Tintenfischen gegessen. Die kleinen Cipriones haben hervorragend geschmeckt.
Ein Thunfisch-Toast und ein Imperial an der Praia do Burgau. Viel ist in dem kleinen Örtchen Burgau zwischen Lagos und Sagres nicht los gewesen. Hier ist noch längst keine Saison. Gut, daß der kleine Kiosk mit der herrlichen Aussicht geöffnet hatte. Einen solchen Toast bekommen sie eigentlich überall ganz gut hin. Dazu das kleine Bier mehr brauchen wir nicht.
Und dann diese Aussticht auf das Meer. Einfach unschlagbar.
Die Portugiesen essen gern scharfe Sachen. Mit der feurigen Piri-Piri Sauce wird das Essen ein Erlebnis.
Aber Vorsicht, in der Markthalle gibt’s auch mal das ein oder andere Gewürz, vor dem die Touristen sogar gewarnt werden. Ob es wirklich so scharf ist kann ich nicht sagen. Ich hab’s nicht probiert.
Natürlich kann man in der Markthalle von Loulé auch eine Kleinigkeit essen. Aber der Einkauf steht hier deutlich im Vordergrund.
Wir haben mal eine Ceviche probiert. Hat ganz köstlich geschmeckt. Ceviche stammt ursprünglich aus Peru. Rohe Fischstücke ziehen in einer Marinade aus Limettensaft und diversen Gewürzen. Durch die Säure wird der Fisch gewissermaßen gegart. Dazu kommen noch Gemüse und etwas Koriander. Der perfekte Imbiss für warme Tage.