ugaruabike
ugaruabike
Bikereise Uganda-Ruanda 17.11. - 1.12.2018
84 posts
Don't wanna be here? Send us removal request.
ugaruabike · 7 years ago
Text
1.12.2018 Ende der Reise
Nach dem Ausschlafen fast wie in den Ferien und gemütlichem Morgenessen starten wir zur letzten Etappe per Bus in die Hauptstadt Kigali. Ein Besuch im Genozid-Museums ruft uns den furchtbaren Völkermord der 90er-Jahre in Erinnerung. Eine wichtige Rolle spielte damals auch das Hotel des Mille Collines, wo der Hotelmanager über tausend Menschen Zuflucht bot und sie vor dem sicheren Tod rettete. Im Milles Collines geniessen wir ein ausgiebiges Mittagsbuffet, das uns bereits auf das europäische Essen einstimmt. Am späteren Nachmittag, nach genauer Prüfung unserer Gepäckstücke inkl. Velokartons durch einen Spürhund am Eingang des Flughafens (unsere Crew muss deswegen noch einmal das ganze Gepäck aus- und wieder einladen und die Kartons mit den Velos vom Busdach ab- und wieder aufladen) heisst es Abschied nehmen von unseren so sympathischen und hilfsbereiten Fahrer Viriano und Natan und vom Bikeguide Casim.
Die Reise war schlicht und einfach grandios! Wie immer bei diesen Bike- und Kulturreisen sind wir Land und Leuten sehr nahe gekommen und haben einen guten Eindruck vom Leben in den beiden Ländern, insbesondere in den ländlichen Gebieten erhalten. Die Länder haben bestimmt in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht, bei der Bevölkerung auf dem Land ist davon aber noch nicht viel angekommen. Die Leute müssen mit sehr wenig leben, verfügen aber über fruchtbares Land und eine wunderschöne Natur. Es ist zu hoffen, dass weitere Fortschritte, gerade auch im Tourismus, in einem gesunden Rahmen gehalten werden, so dass die Trümpfe dieses Landes nicht zerstört werden. Ruanda scheint hier einen guten Weg einzuschlagen und hat bereits wirksame Massnahmen zum Schutz der Natur getroffen. Die beiden Länder bieten einem Touristen, der die Wunder der Natur schätzt und der Bevölkerung mit der eigentlich selbstverständlichen Achtung und Offenheit begegnet, extrem viel. Drei Einheimische, die wir während der Reise sehr gut kennengelernt haben, sind unsere beiden ugandischen Fahrer Viriano und Natan und unser ruandischer Bike-Guide Casim. Alle drei verwöhnten uns nach Strich und Faden öffneten für uns ihre schönen Länder. Wir wünschen Uganda und Ruanda viele Virianos, Natans und Casims, denn mit ihrem grossen Einsatz, ihrer vorbildlichen Einstellung und ihrer sympathischen Art werden sie ihre Länder vorwärts bringen. Die Reisegruppe harmonierte von Beginn weg sehr gut und wir fühlten uns rasch wie eine grosse Familie. Dass die Reise reibungslos (in Afrika definitiv nicht selbstverständlich) und unfallfrei verlief, ist zu einem ganz grossen Teil Baba, unserer äusserst erfahreneren Reisleiterin zu verdanken. Sie findet genau die richtige Dosis an Autorität, Einfühlungsvermögen und Humor, um eine solche Reise zum Erfolg zu bringen. Baba, ganz herzlichen Dank für diese grossartigen und unvergesslichen zwei gemeinsamen Wochen in Afrika!
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
30.11.2018 Musanze (Ruanda)
Jürg und Sigi brechen frühmorgens zu einer geführten Besteigung des Vulkans ‚Bisoke‘ auf. Sie bewältigen 1500 Höhenmeter, der Gipfel liegt auf 3’711 müM! Wir anderen machen uns zu einer letzten Biketour zu den Seen in der Region auf. Sobald wir aus der Stadt und ab der Hauptstrasse sind, radeln wir wieder durch Plantagen, über rotbraunfarbene Naturstrassen und zwischen den Kindern, Frauen und Männer, die über weite Distanzen zu Fuss unterwegs sind. Die Lasten, die sie auf dem Kopf tragen, sind sehr schwer, der Gang trotzdem graziös. In der Stadt sind viele alte Velos „Engländer“ unterwegs, bestückt mit einem länglichen Zusatzsattel anstelle des Gepäckträgers. Die Fahrer tragen ein Gilet mit einer Nummer, die auch auf den Velos angeschrieben ist. Sie bieten für wenig Geld (300 Francs = 30 Rappen) Taxifahrten an. Die Frauen setzen sich quer auf den Sattel, ohne sich zu halten; der Gleichgewichtssinn ist hier sehr ausgeprägt. Bei der Fahrt aus der Stadt fahren einige dieser Velotaxis mit unserer Gruppe mit. Ohne Übersetzung und mit einer Person als Mitfahrer, halten sie lange mit uns mit! Wir hatten geplant, die Bikes unterwegs auf ein Boot zu verladen, um auf die andere Seite des Sees zu gelangen. Doch kurz vorher zieht aus dem Nichts ein Gewitter auf. Wir schaffen es gerade noch, unter einen gedeckten Unterstand zu gelangen, dann schüttet es wie aus Kübeln. Das ruft uns in Erinnerung, wie viel Wetterglück wir auf der Reise hatten. Nach einer knappen Stunde Warten entscheiden wir, die Biketour hier abzubrechen und den Biketeil unserer gewaltig schönen Reise zu beenden. Auf der Rückfahrt besuchen wir das Dian Fossey Museum (‚niemand liebte die Gorillas mehr als sie‘) wo wir nochmals unsere grossartigen Eindrücke vom eigenen Besuch der Berggorillas auffrischen können. Die beiden Vulkanbesteiger Sigi und Jürg kommen befriedigt über ihre grosse Leistung zurück ins Tal. Sie haben Sonne, Nebel, Starkregen und viel Matsch erlebt. Leider war der Kratersee im dicken Nebel versteckt, sehr interessant aber die Durchwanderung der verschiedenen Vegetationszonen. Die Reise neigt sich nun definitiv dem Ende zu. So steht auch der Abschlussabend an, mit rührenden Dankesreden von Jürg und vom Leitungsteam Natan (Fahrer), Viriano (Fahrer), Casim (Bikeguide) und Baba (Tourenleiterin). Sie alle waren grossartig!
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
29.11.2018 Lake Bunyonyi - Musanze (Ruanda)
Wir verlassen das Hotel frühmorgens per Boot über den Lake Bunyonyi. Die Morgenstimmung auf dem See ist mystisch. Die Bootsfahrt eröffnet uns einen Blickwinkel auf die Tierwelt und die Seeanwohner, wie wir sie vom Bike aus nicht hätten. Am Ende des Sees warten bereits die Busse auf uns, die uns über die Hauptstrasse hoch hinauf auf die steilen Hügel bringen. Dann starten wir die Biketour mit einem Anstieg von 150 Höhenmeter. Mit einem zügigen Wind ist es hier oben recht frisch und das wärmende Pedalen deshalb willkommen. Immer mehr zeigt sich die Sonne und rasch fahren wir wieder kurzärmlig. Wir befahren eine Art Höhenweg, der uns immer wieder atemberaubende Aussicht auf die grünen Hänge der benachbarten Hügel, auf die tiefer liegenden Seen und die immer näher kommenden Vulkane bietet. Nach ‚Jambo-Jambo‘ und ,Agandi‘ müssen wir unsere Grussrufe zum dritten Mal anpassen. Hier wird bereits die Sprache von Ruanda gesprochen und der Gruss heisst ‚Amaguru‘. Über eine rassige und wegen der schlechten Strasse etwas technischen Abfahrt gelangen wir wieder ins Tal, das aber immer noch auf ca 2200 müM liegt. Einige Kilometer bis zur nächsten Stadt legen wir auf einer Strasse zurück, die neu gemacht wird. Irgendwann wird die mit Zentimeter dickem, feinem Staub bedeckte Strasse noch bewässert und gewalzt. Jetzt aber hinterlassen sogar wir mit den Bikes eine Staubwolke, geschweige denn Lastwagen, die an uns vorbei fahren; wir sind paniert... Umso wohltuender ist das letzte Stück vor dem Mittag, auf einer perfekt geteerten Strasse. Nach dem Mittagessen in einem schönen und ruhigen Garten eines Restaurants nehmen wir die letzten Kilometer in Uganda unter die Räder. Der Grenzübertritt per Bike nach Ruanda ist relativ unkompliziert: Hände waschen, am Ohrläppchen Fieber messen (alle von uns haben interessanterweise dieselbe Körpertemperatur), kurze Passkontrolle bei den ugandischen Zöllnern, in die Schlange stehen für rwandische Passkontrolle. Obschon wir Schweizer alle die gleiche Reise machen und den gleichen Pass und dasselbe Visa haben, dauert es doch ca 5 Minuten pro Person. So will er z.B. von jedem den Beruf wissen. Landschaft und Leute unterscheiden sich in Ruanda nicht gross von Uganda. Einige Regeln führen zu gewissen Unterschieden: niemand läuft mehr barfuss (chinesischen Billigschlappen sei Dank), obligatorische Fronarbeit am Samstag zum Einsammeln von herumliegendem Müll. Die Strassen und Strassenränder sind deshalb deutlich sauberer als in Uganda. Die Vulkane sind auch immer noch da, nur sehen wir sie jetzt von der anderen Seite; wir sind also um sie herum gefahren.
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
ugaruabike · 7 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes