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Stories of my life
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Dominik, 22 - Depression, Dauerpatient
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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If I cry in front of you , I’m really hurt . I hate crying in front of people . I feel weak like I’m begging for attention and sympathy and I’m not this kind of person
(via vollkommen-allein)
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Weil wirklich Keiner eine Ahnung hat, was seit Wochen in mir vorgeht.
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Meine Damen und Herren: Mein Leben.
Ich kann zwar nicht mehr, mache aber automatisch weiter als wär nichts. Weil ich muss. Nicht weil ich will.
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Ich werde in ca vier Wochen vollstationär aufgenommen.
Ich hatte vor einigen Wochen einen Nervenzusammenbruch auf der Arbeit, kurz nachdem ich dort ankam. Das war der Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, dass alles über mir zusammenbricht.
In diesem Moment war mir klar, dass das alles so nicht weitergehen kann. Ich komme morgens nicht aus dem Bett, gehe selten zur Berufsschule und kann auf der Arbeit nur die Spätschicht übernehmen, weil ich zur Frühschicht sonst verschlafen würde. Ich isoliere mich und versinke in meinen eigenen Gedanken, Schuldgefühlen und in der Vergangenheit. Gewissermaßen sehe ich mich als Verlierer, wenn ich an meine Vergangenheit denke.
Damals in der Grundschule war ich das Opfer. Ich wurde knapp dreieinhalb Jahre gemobbt. Von Mitschülern UND Lehrern. Warum? Weiß ich bis heute nicht. Dann ging ich auf die Realschule und es wurde erst besser. Zu meinen Klassenkameraden hatte ich soweit ein gutes Verhältnis. Nur irgendwann ab der 7. Klasse hatte ich keine Lust mehr auf Unterricht und befasste mich eher mit Unsinn machen. Dann, als in meinem Halbjahreszeugnis der 8. Klasse stand, dass meine Versetzung aufgrund einer 5 gefährdet sei, begannen die Probleme mit meiner Mutter. Ich musste letztendlich die 8. Klasse wiederholen. Es wurde mit allem immer schlimmer. Mit meiner Mutter und der Schule. Ich kam auf die Hauptschule in die 9. Klasse und das war der Punkt, wo ich mich immer mehr aufgab. Ich fing an zu schwänzen, hab meine Mutter angelogen und zockte Tag und Nacht. Irgendwann habe ich ein Mädchen kennengelernt und ich fing durch sie an mit Gras und Alkohol. Ich fühlte mich einerseits wohl, weil ich Abstand zu allem gewinnen konnte, jedoch verfolgten mich meine Probleme, wohin ich auch ging. Die Lösung bestand aus Bier, Wodka und Marijuana. Doch irgendwie war das nicht besser. Am 3.2.2011 hatte ich einen sehr heftigen Streit mit meiner Mutter. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Es war der Tag, an dem ich mir das Leben nehmen wollte. Es blieb bei dem Versuch (offensichtlich) und ich kam in die Psychiatrie. Dort war es okay, aber irgendwie war es danach die Realität, die mir mit voller Wucht in die Fresse geschlagen hat und ich musste “raus”. Dann sagte ich, dass ich mich umbringen wollen würde, dabei war es mehr Flucht und meine zweite Aufnahme in der Psychiatrie. Seitdem ging es weniger spektakulär zu. Ich kam in die Jugendhilfe nach Hildesheim und dann war es mehr ein Zustand, mit dem ich mich nie anfreundete, dennoch mit ihm klarkam. Am 01.03.2014 kam ich nach Hannover in die Jugendhilfe und es wurde vorübergehend besser. Zwar hatte ich immer noch Probleme mit dem Aufstehen, aber es ging. Ich begann meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und ich fing an, über Menschen nachzudenken. Über ihre Verhaltensweisen und Wünsche. Ich redete oft mit den Kunden und begegneten Menschen, die gescheitert sind und solchen, die gutes Geld verdienen, eine Familie haben und ein geordnetes Leben haben. Ich fühle mich zu beidem nicht wirklich zugehörig. Ich weiß nicht einmal, wer ich wirklich bin.
Mir geht es zurzeit wirklich schlecht und ich bin gewissermaßen zufrieden mit meiner Einstellung zu Suizid und Ritzen. Ich habe mich schonmal geritzt, aber nur oberflächlich, aber für diesen einen kleinen Moment war ich all den Schmerz, Druck und die Trauer los. Ich fühlte mich befreit. Ich will diesen Zustand aber dauerhaft haben und mich nicht mit Narben übersähen. Ich brauche Hilfe und ich weiß, dass ich diesen Prozess, diese Zeit nutzen muss, um mit der Welt und - vor allem - mit mir klarzukommen.
Das was mich am Leben hält, sind die Leute die mit mir fühlen. Freunde, Betreuer und meine Mutter.
Ich will das was jetzt kommt durchziehen und ich will danach ein Leben führen. Ich will anfangen zu leben.
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Love this
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Yes...
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Vorteile einer Depression?
Ich hatte damals eine Psychotherapeutin, die in einer Sitzung zu mir sagte, dass ich einen Vorteil aus meiner Depression ziehen soll, sie sagte: “Da es dir momentan schwer fällt sie abzulegen, solltest du lernen sie zu nutzen, bis du bereit bist sie loszulassen.”
Das war ein Satz den ich erst nicht verstanden habe und ich lag die Nächte danach lange wach in meinem Bett und dachte ernsthaft darüber nach, wie das funktionieren könnte. Ich kam zu dem Schluss, dass die Depression als solches faktisch eine Krankheit ist, die behandelt oder gar “geheilt” werden muss. Allerdings habe ich bei mir einige Punkte gefunden, die im Rahmen meines Krankheitsbildes auftauchen, die ich wirklich für mich zu meinem Vorteil nutzen kann.
Da wäre das “Grübeln”, der “Gedankenstrudel” der mich, je weiter ich denke, immer weiter runterzieht. Ich denke in diesen Momenten über alles nach. Vergangenheit wird zur Gegenwart, Gegenwart verblasst und die Zukunft scheint unvorstellbar weit weg. In diesen Momenten denke ich in einem Netz aus Situationen, Gefühlen und Menschen, die da mit drinhängen.
Kurz gesagt: Ich denke kompliziert.
Ich kann mich in Systeme hineindenken. Ich denke quer und kann alles davon im Blick behalten. Das umzulenken auf eben solche “externe” Dinge ist nur so etwas, was ich erstmal lernen muss.
Zum Anderen: Ich habe Mitgefühl.
Wenn ich merke, dass es einer Person nicht gut geht, versuche ich mich in die Gedankenwelt dieser hinein zu versetzen. Gerade Menschen, die auch Depression haben, fühlen sich vertraut an, auch wenn ich sie gar nicht kenne. Ich habe teilweise gute Ratschläge, jedoch mache in diesem Moment deren Probleme zu meinen. Dies so zu optimieren, sodass es mir nützlich ist, ist ebenfalls etwas, was ich lernen muss.
Also so ganz Unrecht hatte meine Therapeutin damals nicht. Jedoch ist das Nutzen der Depression ein Vorgang, den man lernen muss. Und das geht nicht ohne Hilfe (zumindest am Anfang).
Falls ihr noch Fragen habt: Schreibt mich an!
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Kennt ihr das, ihr guckt morgens in den Spiegel, findet endlich mal, dass ihr gut ausseht, dann geht ihr unter Menschen und auf einmal ist all das Selbstbewusstsein wieder weg und euch plagt der Selbstzweifel?
berliner-arroganz
(via
berliner-arroganz
)
Das Gefühl kenne ich nur zu gut!
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wastelandstorystuff-blog · 8 years ago
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Ein Blog über mich?
Warum sollte ich einen Blog über mich schreiben? Würde sich überhaupt jemand dafür interessieren?
Ich habe mir diese Fragen gestellt, nachdem ich eine Folge der Serie “Sherlock” gesehen habe.
Echt coole Serie. Ein hochfunktionaler Soziopath mit herausragender Intelligenz und Wahrnehmung. Dazu ein Armee-Veteran als Partner, der sich weniger mit der Theorie befasst, sondern eher pragmatisch denkt.
Dieser Partner kam aus dem Krieg zurück. Verwundet durch eine Kugel. Und seine Psychotherapeutin hat ihm geraten, einen Blog über seinen Alltag zu schreiben, um sich wieder in die Gesellschaft integrieren zu können.
Als ich nach dem Ende der Folge vor die Haustür trat, um eine zu rauchen (ich rauche normalerweise draußen), kam mir die Idee, es ihm gleich zu tun und einen Blog zu schreiben, weil dies hier auch nicht so schnell verloren geht, wie ein einfaches Textdokument (digital oder analog).
Nun, ich werde hier spontan Dinge posten, die mir von Zeit zu Zeit durch den Kopf gehen und bei denen ich depressiv werde, um mir meinen Frust, meine Ängste und meine Gedanken im Allgemeinen von der Seele zu schreiben.
Der erste Eintrag ist nun am Ende und ich versuche, an diesem Blog dran zu bleiben.
Danke
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