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Klaus spürt schon den Frühling. Und ihr? Herzlich, Peerina von Wimperklimper
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Reisetagebuch von Vivienne Vielauge
Paris, staubig, Windstärke 3. Die Frisur hält.
Warschau, 28 Grad, die Sonne brennt.
Flug nach Zürich: neblig, kein Taxi zu sehen.
Das Haar sitzt perfekt...
(Ich mal wieder, habe schon lange keinen Senf mehr dazu gegeben... hier regnet's mal wieder und wenn es nach mir ginge, würde ich sagen: Behaltet den Spray, tauscht bitte das Wetter! Herzliche Grüsse, eure Peerina von Wimperklimper)
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Plopp.
Nevio Laternenfisch schämt sich ganz und gar nicht dafür. Angst vor etwas zu haben, das kennt ja schliesslich jeder. Dass die Angst vor der Dunkelheit etwas ungewöhnlich für einen Laternenfisch ist, ist ihm natürlich ziemlich schnell aufgefallen.
Aber zum Glück hat er ja seine Laterne. Und die leuchtet eigentlich ganz zuverlässig. Den Tiefseemuscheln, bei denen er sich am meisten aufhält, ist das kleine Dauerlicht gerade recht. Die haben derzeit ein grosses Projekt: Sie häkeln ihr Riff mit Seetang ein. Feste Maschen. Und ab und an Stäbchen. Eine fertigt sogar kunstvolle Blumen. Sieht richtig toll aus. Also ist doch eigentlich alles in Butter, denkt ihr? Ist es auch. Meistens.
Es sei denn, Nevio ärgert sich. Gestern nämlich, da ist es passiert. Er hat ja vierzehn Brüder, der Nevio, aber mit dem Adriano, da zankt er sich dauernd. Worum es bei ihrem letzten Streit ging, kann er jetzt eigentlich gar nicht mehr so genau sagen. Nevio erinnert sich nur noch daran, dass er meinte, vor Wut explodieren zu müssen. Und an dieses "Plopp", und der damit einhergehenden, plötzlichen Finsternis. Keine Flosse sah man mehr vor den Augen. Da hatte der aber einen Schrecken bekommen, meine Fische!
Das aufgeregte Geschnatter der Muscheln könnt ihr euch ja vorstellen. Eine behielt aber einen klaren Kopf und häkelte einfach weiter und sprach dabei laut und beruhigend: "Eine feste Masche, eine Luftmasche, eine Luftmasche, eine Luftmasche, eine feste Masche, eine Kettmasche... bis wieder ein leichtes Glimmen in der Laterne von Nevio zu sehen war.
Fazit: Ich werde nie mehr Muscheln essen. Jawoll.
Gute Nacht, eure Peerina von Wimperklimper.
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Puder
Stimmt, ich habe das Wort "Puderzucker" gebraucht. Das blumige Umschreiben und romantisch verzückte Phrasieren ob der überraschenden weissen Pracht in diesem verrückten April, soll mir verziehen sein. Der letzte Winter war ja nicht wirklich einer, zumindest glänzte der Schnee da nur durch Abwesenheit. Ja, wo waren wir? Ach ja... Puderzucker.
Wie von der Tarantel gestochen, rennt Agneta, so schnell sie ihre kleinen Roboter Füsse tragen, aus der Tür. Mit einem Löffel bewaffnet. Sommerkind eben. Ich sag's ja. Das kommt davon, wenn man dieser Spezies, kaum können die rrttttrttt denken, das Backen beibringt.
"Halt! Ich sagte WIE Puderzucker! …, das ist Schnee!" Zu spät. Na... ich werde dann mal ein Frotteetuch holen, das Kirschkernkissen wärmen und einen Tee aufsetzen. Vorsichtshalber. Roboter haben ja bekanntlich einen leichten Hang zur Hypochondrie...
Bis bald. Eine frohe Woche wünsche ich euch!
Herzlich, Peerina von Wimperklimper
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Was bin ich...
Diesen Kerl wollte ich Ihnen kurz vorstellen: Gestatten: Einzeller. Herr Einzeller. Freundlich, fröhlich, frisch.
Und wenn Sie gleich noch die Initiative gegen die Diskriminierung dieser Wesen im Alltag unterschreiben würden? (Die Liste ihrer Defizite ist lange und es kommt ja mit jedem Fortschritt auch immer 'was dazu...)
Ja, da unten rechts. Auf der gepunkteten Linie. Klar, Sie können auch ein Kreuz machen...
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'Elmfried
Helmfried liebt Frankreich. Obwohl er noch nie da war...
"Schon alleine diese Sprache", seufzt er und kommt ins Schwärmen. Gibt sich dann einen Ruck und setzt seine Sprachübungen fort. Dabei hat er sich natürlich weit gereiste und erstklassige Lehrerinnen geholt. Die Französischen Delikatessschnecken. Wo könnte er authentischeres Französisch lernen? Eben.
"FROMMBOAAASE", ruft er. Das hört sich natürlich unter Wasser noch viel französischer an... es ist sein absolutes Lieblingswort. Und neuerdings auch seine Leibspeise. Die Frucht muss her, und zwar täglich. Eher eine kostspielige Sache, das wollte ich hier mal erwähnt haben. Mal sehen, wie lange dieser Tick anhält... Helmfried verliert sein Herz ziemlich oft und gerne an etwas... aber da plaudere ich mich jetzt um Kopf und Kragen...
Herzliche Grüsse, Peerina von Wimperklimper
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Augen auf bei der Berufswahl
Zugegeben, Erdal hat ein paar kleine Fehler, aber Unpünktlichkeit gehört nicht dazu. Schon Minuten vor der verabredeten Zeit, höre ich ihn vor meiner Tür hin und her gehen. Ist wohl etwas nervös wegen dem Gespräch mit mir und seinem ehemaligen Chef. Ich sage nur: Lagebesprechung... Maurer zu werden war sein grosser Traum. Aus dem jetzt wohl leider nichts mehr wird... auf jeden Fall nicht als Azubi auf der Baustelle. Auf der besagten, folgend beschriebenen Baustelle.
Bisher ist er eigentlich nicht gross aufgefallen, trotz seiner etwas ungewöhnlichen äusseren Erscheinung. Er wird als ruhig, etwas verträumt aber durchaus zuverlässig beschrieben. Und richtig anpacken kann er auch.
Was für eine Überraschung für seinen Chef, als der am Morgen des Heiligen Abends auf der Baustelle Erdals Gesamt-Kunstwerk entdeckte: Den Mörtel hatte sein Schützling überaus sorgfältig mit einer Kelle auf alles aufgetragen, was er so fand.
Der Betonmischer war kunstvoll in einen grossen Schneemann verwandelt worden, die einzelnen Ziegelsteine für die Arbeiten des Tages zu einem grossen, etwas windschiefen Hexenhäuschen zusammen gebaut. Rundherum Hasen und kleine Mörteligel drapiert, den Schlitten mit dem Weihnachtsmann hatte er natürlich auch nicht vergessen. Wenn schon, denn schon. Sogar ein Zaumzeug für die Rentiere hatte er in präziser Feinarbeit modelliert. Kurz: Die ganze Baustelle sah aus wie eine grosse Weihnachtsbäckerei.
Zur Freude der Passanten. Eher weniger zur Erheiterung des Chefs, der vor versammelter Mannschaft einen mächtigen Wutanfall bekam. Und dann gleich noch einen. "Augen auf bei der Berufswahl", soll er geschrien haben und noch ein paar weitere Sätze, die ich jetzt hier lieber nicht wiederholen werde.
Und nun, ein paar Wochen später, sitzen wir alle entspannt da - ich habe vorsichtshalber etwas Baldrian in den Tee von Herrn B. gemischt - und besprechen, was denn nun mit dem Mörtel-Künstler geschehen soll. Hier wohnen bleiben kann er ja noch, ist ja klar. Vielleicht finden wir ja eine Lehrstelle in einer Bäckerei. Talent hat er zweifelsfrei...
Wart ihr auch da? Am Heiligen Abend in der Klaus-Theodor-Plüsch-Strasse? Ich muss gestehen, es ist mir bei der Besichtigung einer der süssen Mörteligel in die Handtasche gerutscht...
Herzliche Grüsse! Eure Peerina von Wimperklimper
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Tante Helenes Apfelkuchen
Theodors Leibspeise ist er so oder so nicht. War er noch nie. Allein dieser Umstand reicht aber nicht aus, sich davor drücken zu können. Jahr für Jahr, in silvesterlicher Atmosphäre, fast schon bei betörend festlichem Kerzenschein, wird das süsse Teil, schön auf einer edlen Kuchenplatte drapiert, einer sehr kleinen Runde am weissgedeckten Tischlein im Separé serviert: Tante Helenes Apfelkuchen.
Dekorativ und appetitlich sieht der ja aus, keine Frage. Und Theo hat sich das in seinem Tagebuch notiert, er denkt sich nämlich jedes Mal genau dasselbe - um kurz nach vier: "Augen zu und durch. Vielleicht ist es dieses Mal ja nicht ganz so schlimm...?" Und seine Augen treffen sich beim Anschneiden des Kuchens gewöhnlich mit denen von Tante Gisela, die wohl identische Gedanken hegt. Um ganz genau zu sein, wiederholt sich das ja jetzt bereits das sechste Mal.
Was ist denn mit dem Kuchen los, fragt ihr? Ich verrate es euch. Er schmeckt und riecht, wie alles von und an Tante Helene, ziemlich penetrant nach Knoblauch.
Theodors letztjährige Strategie ging leider nicht auf. Er wollte sich dieser Unvermeidlichkeit gut vorbereitet stellen, in dem er eine wochenlange Intensivkur mit der tollen Knolle über sich brachte. Einen grossen, horizontal durchgeschnittenen Knobli neben dem Bett beim Schlafen, Knoblauchpastillen dreimal täglich zu den Mahlzeiten, eine Knoblauch Halskette für den Innenbereich wann immer möglich zu tragen... und so weiter. Im Bus sass er in dieser Zeit - wen wundert's - stets alleine, seine Büronachbarin wollte sich dringend versetzen lassen. Gebracht hat es nichts, scheinbar lassen sich Geschmacksnerven nicht so schnell überlisten.
Die Jahre davor hatten Ausreden und vorgeschobene, neu entdeckte schlimme Allergien auf jeden einzelnen Bestandteil des Kuchens - natürlich in jährlichem Abstand vorgetragen - nicht den gewünschten Effekt erzielt. Tante Helene findet neumodische Allergien unerträglich und man könne die, so ihre Meinung, nur mit einer gehörigen Portion Ignoranz ausmerzen. "Iss, Theo! Na siehste, da passiert doch nix von so einem kleinen Stückchen Kuchen..."
Neue Messer, neues Küchenbrett, neue Backzutaten... nichts wurde ausgelassen, da kommt so ein Weihnachtsfest ja gerade recht. Und die Hoffnung auf ein einwandfreies Geschmackserlebnis an Silvester keimte alle Jahre wieder auf.
So und jetzt ist kurz nach vier und Tante Helene kommt ins Separé geschlurft. Dann lasse ich den Theo mal alleine und verrate euch nächstes Jahr um dieselbe Zeit, wie der Kuchen geschmeckt hat!
Frohes Neues Jahr!
Herzliche Grüsse, Peerina von Wimperklimper
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Die Sache mit der Rumkugel...
Um es auf den Punkt zu bringen: Schokosahnetrüffes mit Rumfüllung sind seine grosse Leidenschaft. Befände sich nur eine dieser Kugeln in einer mit 10`000 Menschen gefüllten Konzerthalle, er würde sie finden. Garantiert. Egal, wie gut sie verpackt oder versteckt wäre.
Ein Fall für Wetten dass... meint sein Zimmernachbar Dieter Chamäleon, ein Fall für den Psychiater, findet Wolfs Freundin Gertrud. Die kann sichtlich genervt von diversen sehr ungemütlich bis sehr peinlichen Einkaufserlebnissen mit ihrem "Wolfram" berichten. Hamsterkäufe, blitzschnelle, skrupellose Diebstähle der Schokoware aus fremden Einkaufskörben, Bedrohung und Nötigung von Angestellten bis zur Herausgabe von ganzen Lagerbeständen... In sage und schreibe elf Ladenketten hat er schon Hausverbot. Da wird's langsam aber sicher eng mit der Beschaffung.
Natürlich ist Gertrud latent beleidigt, denn solch kompromisslose Bündelung der gesamten Kräfte, die sich anschliessend in eben erwähnt verwegenen Aktionen entladen, wird bei ihrem Liebsten offenbar nur durch diese Schokovariation ausgelöst. Schade eigentlich.
Liebe Gertrud, sag ich da nur, bei Schokosahnetrüffes kenne ich mich leider nicht aus. Ich bin Expertin für Lakritzraubzüge. Sollte dein Wolfram seine Sucht eines schönen Tages verlagern... einfach melden.
Herzliche Grüsse, Peerina von Wimperklimper
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Ahoi...
Die preussische Fellschnecke Gustav-Beat mag Maritimes. Klar. Grossvater Heinerich, ein wasch- und wetterechter Matrose, hat ihm wohl das und die Liebe zur Natur vererbt.
Gustav-Beats üppiger Fellwuchs ist ein richtiges Problem, findet er und den kann er leider nicht seinem Opa in die Schuhe schieben. "Dafür ist schon ganz alleine die Oma verantwortlich", grummelt er. Nur hatte sie wohl zu Lebzeiten eindeutig den besseren Haarspray und wohl durch jahrelange Übung mehr Erfolg beim Styling. "Bei mir hilft auch Dreiwetter-Tuff nicht, leider." Ihr merkt schon, Gustav-Beat ist eine gepflegte Schnecke und sehr auf sein Aussehen bedacht. Man kann sagen, er ist in dieser Hinsicht eher etwas besessen. Sitzt seine Frisur nicht, geht er nicht aus dem Haus. Bei starkem Wind segelt er mit Duschhaube.
"Stellt euch das mal vor, eine nasse Fellschnecke mit verklebter Haarpracht wird ja sehr schnell mit der gemeinen Nacktschnecke verwechselt!", war sein einziger Kommentar auf die Frage hin, welche Probleme ihn denn aktuell im Leben beschäftigten. Gestellt wurde ihm die Frage mitten auf der Strasse, vor laufender Kamera. Es war eine Art Kunstprojekt. Sozusagen ein Dokumentarfilm über Passanten im Hafenviertel. Und die ersten fünf Minuten Ruhm in Gustav-Beats Leben waren dahin... Jetzt hat er, rein statistisch gesehen, noch zehn. Vielleicht trefft ihr ihn ja irgendwann mal am Hafen... dann grüsst ihn bitte von mir!
Herzlich, eure Peerina von Wimperklimper.
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Mal frische Luft schnappen...
Joshua fragt: "Warum hört man eigentlich nichts, wenn einzelne Socken von der Waschmaschine gefressen werden? Das müsste doch einen Mordslärm geben!"
Seine Theorie ist eine ganz simple und die möchte er uns nun hier mitteilen. "Die haben ganz einfach diesen Partnerlook satt. Aber anstatt mit der rosa Socke von nebenan ein Schlückchen Weichspüler trinken zu gehen, machen die sich einfach komplett aus'm Staub."
(Aha! Da wird mir einiges klar. Grad mal prüfen ob neben der schwarzen Socke von gestern nicht auch noch eine gelbgrüngeringelte verschwunden ist... herzliche Grüsse aus dem Sommerloch, Peerina von Wimperklimper)
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Durch die Blume...
"Blumen und Pflanzen werden ja generell total überbewertet", meint Filibert, seines Zeichens schottisches Langnasenkamel.
Und schaut dabei mich, bekennende Liebhaberin fast aller Buntblüher, provokativ von der Seite her an, bevor er fortfährt: "Warum kaufen die denn alle, rennen jede freie Minute in den Blumenfachhandel und danach direkt in ihren Garten, wühlen an schönen Tagen im Staub und Dreck, bei Regen in der Matsche, ruinieren sich die Knie, den Rücken und den entspannten Fernsehabend sowieso!? Lesen Fachzeitschriften über Begrünung, Düngung und überlegen sich stundenlang, ob sie nun den Vorgarten in blauen oder eher roten Tönen halten wollen oder doch lieber kunterbunt.... warum also kaufen, dieses Zeug, es wächst ja schliesslich an jeder Ecke!"
(Äh ja, das ist mal ein Statement... ist es möglich, den schottischen Kerl darauf hin zu weisen, dass wohl ein Kausalzusammenhang zwischen den Blumen an jeder Ecke und dem Blumenfachhandel besteht, ohne dass der jetzt sein Gesicht verliert?... was meint ihr? Und kann ich ihm auch direkt sagen, dass er, wenn er all die Blumen, die er so über die Jahre an jeder Ecke für jeden Muttertag oder für sonstige Gelegenheiten gemopst hat, in einen Raum stellen würde, so rein hypothetisch, einen grossen Blumenladen eröffnen könnte? In Mathe und logischem Denken ist der doch sonst ganz fix...)
Herzlich, euere Peerina von Wimperklimper
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Roswitha packt ihre Koffer
Früher, als Roswitha noch auf dem Land wohnte, da war alles anders. Beschaulicher, irgendwie und seit einiger Zeit jedoch zunehmend hektisch. Oft kam Besuch auf den Hof, vor allem, seit ihr Bauer, der Franz, sich mit innovativ und kreativ im Internet beschrieb und wie viele andere Kollegen nun nicht nur ayurvedische Fellmassagen, Chorgesänge beim Melken und etwas seltsam riechendes, biologisch und gentechnisch unbedenkliches, also kurz einwandfreies Kuhfutter anbot, sondern auch noch das: Rent a Kuh.
Unbedarfte Städter durften sich sowohl finanziell als auch praktisch um "ihre" Kuh kümmern. Roswitha ist im Besitz von wunderschönen, brauen Kuhaugen. Ihr Fell glänzt wunderbar seiden, ihr Charakter lässt auch nichts zu wünschen übrig, was zur Folge hatte, dass alle ihre neuen Kümmerer sein wollten und sie also einiges über sich ergehen lassen musste. Ausritte mit quiekenden Kindern auf dem Rücken, selbstgehäkelte, regenbogenfarbene Deckchen für den Winter für alle möglichen und nicht möglichen Stellen ihres Körpers, Tragen von einem rosa Halfter mit Seidenblümchen, Wettmuhen mit anderen Kühen um Geld, KuhArt (ein Künstler färbte ihr grosse schwarze und gelbe Karos ins Fell und lichtete sie dann unzählige Male ab, was ihr nicht unangenehm war) und irgendwann kam einer auf die Idee, ihre etwas gelblichen Zähne mit einer Markenzahnpasta zu schrubben. Menthol! Wenn Roswitha etwas nicht leiden mag, dann das: Menthol.
An diesem Tag beschloss Roswitha, ihre Koffer zu packen. Ayurvedische Massagen hin oder her. Und so fand ich sie am Bahnhof, wartend auf den nächsten Zug nach nirgendwo...
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Gebeutelte Beutel
Habt ihr schon mal ein Beuteltier mit Heuschnupfen gesehen? Gibt es doch gar nicht. Dachte ich auch... Ich wusste nicht, dass diese Gattung irgendetwas in die Richtung bekommen kann... Mirabelle Beuteltier, Foto fehlt aus selbsterklärendem Anlass, ist offenbar starke Allergikerin.
Es sieht alles in allem ziemlich furchtbar aus, was sie da einmal im Jahr für mehrere Wochen heim sucht. Man kann, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht genau sagen, wo der untere Beutel aufhört und ob da oben, da, genau da, wo sonst eigentlich das Gesicht sein sollte, nicht auch noch versehentlich von der Natur ein paar Beutel zuviel dazu gepackt wurden. Wenn man sie heute das erste Mal sehen würde, würde man sie wohl fotografieren und als neue Tierart verscherbeln wollen.
Kurz, Mirabelle leidet. Das ist nicht zu übersehen. Auch alle Desensibilisierungsmassnahmen schlugen bis dato fehl, es scheint nicht ganz einfach zu sein, ein Beuteltier mit so einer gewaltigen Allergie zu therapieren. Auch ich bin etwas überfordert, ich weiss aktuell kaum in welche Falte ich wann gerade welche Tropfen, wo wieviel Salbe und an welcher Stelle ich jetzt genau schon was von all dem Zeug appliziert habe... ein Nebeneffekt der Pillchen, Wässerchen und Pülverchen scheint zu sein, dass sie halluzinogen wirken. Oder seid ihr schon mal einer Haibiene begegnet? Mirabelle hat heute eine gesehen ( mit Verlaub - GESEHEN - was auch immer die Ärmste aus ihren verquollenen Sehschlitzen noch zu erhaschen glaubte...) und sogleich erkannt... so selten sei dieses Insekt, meinte die unglücklich gebeutelte. Ahhhh, ja klaaar, sage ich beschwichtigend und hole schon mal meinen Käscher. Natürlich nur als Schutz für Mirabelle, falls die mal wieder auftaucht, diese Haibiene...
Also ich bin ja immer noch bekennender Fan des Frühlings - obwohl der, wie es scheint, für manche mindestens zwei Seiten hat. Sommer! Beeile dich!
Herzliche Grüsse, Peerina von Wimperklimper
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Eins, zwei, tausend?
Haustier fragt:
"Wenn man davon ausgeht, dass überall wo man länger gelebt hat, ein Stück seiner selbst zurück bleibt, in welcher Form auch immer... wie viele Teile besitzt man dann aktuell noch von sich selbst? Und können diese, nennen wir sie Fragmente, alleine überleben?"
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...und ewig rufet die Wurst...
Auch dieses Jahr, wie natürlich jedes vorangegangene, feiern die Hasepasen den Tag der Wurst. Etwas Aussergewöhnliches sollte es 2013 für ihr Clublokal sein, ein ganz besonderes Ambiente... Deshalb, seht selbst, haben sie dem Künstler Herrn Fleisch (der heisst wirklich so) die Gestaltung eines ihrer Festräume überlassen... Er hat es "Wurstbühne" genannt. Und das zu recht oder was meint ihr? Hier kann man getrost feiern und vergisst auch nach 28 Feigenschnäpsen nicht, warum man das eigentlich tut.
Ich wünsche euch eine wunderbare Feier, liebe Langohrträger, ich werde mal am späteren Abend bei euch reinschauen! Bis später!
Herzlich, eure Peerina von Wimperklimper
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Ein Ständchen...
... und der Beginn des zweiten Jahres Wimperklimperblog über Stoff mit Geschichte oder Geschichte(n) mit mehr oder weniger Stoff! Und nun 'ran an die Torte! Wer möchte ein Stück?
Herzliche Grüsse, Peerina von Wimperklimper
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