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Es ist mein 6. Jahrestag auf Tumblr 🥳

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Ich kann jetzt Beiträge anheften. Ich weiß, wie das geht. Deshalb steht der Beitrag hier. Ich zeige, dass ich weiß, einen Beitrag anzuheften. Möge das Heft mit diesem Beitrag sein!

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Der Tag begann schon anders als andere Tage. Das lag daran, dass es ein Samstag war. Ein Samstag beginnt immer anders als ein Freitag, Sonntag oder Donnerstag. Weil Samstag beginnt, wie nur ein Samstag beginnen kann. Wohl sind einige Samstagsrahmenbedingungen gleich denen aller Tage, doch das Samstagsgefühl wohnt nur dem Samstag inne, da nur der Samstag auch Samstag ist. Aber dieser Samstag war auch anders als andere Samstage. Ich kann mich jedenfalls an keinen Samstag erinnern, an dem mich direkt am Stadion jemand nach dem Weg zum Stadionbad gefragt hat. Diesen Samstag taten das gleich zwei junge Damen. Später, viel später begegnete ich im Wald zwischen Dreieich und Neu Isenburg einem Mann mit einem leeren Korb, der mich nach dem Weg zum Aldi fragte. Es ist mir noch immer nicht klar, wie man mit einem leeren Korb mit Ziel Aldi durch einen Wald spazieren kann. Dieser Mann tat es. Ich zückte mein Handy und beschrieb ihm den angezeigten Weg. Später konnte ich mich nicht für eine der vielen möglichen Wege nach Hause entscheiden. So viele Möglichkeiten eröffneten sich mir mit einem Mal, völlig verunsichert steuerte ich das Wasserwerk oberhalb des Golfplatzes an, ließ mich am Tümpel davor nieder und beobachtete Kaulquappen, die nicht viel taten außer mal hier und mal da sein. Es beruhigte mich, dass selbst die Beschaulichkeit des Platzes nicht zu eindeutiger Zielstrebigkeit der Bewohner beitrug. Ich fotografierte, ohne auch nur einen Moment wirklich einfangen zu können und nahm eine der vielen Möglichkeiten zum Heimweg wahr. Auf dem Weg begegnete mir ein Vater, der sich auf seinem Fahrrad umdrehte und seine Kinder bergauf antreiben wollte, die ihrerseits auf viel kleineren Fahrrädern unterwegs waren. Dem Mann leuchtete anscheinend nicht ein, dass es den Kindern viel schwerer fallen musste, sich auf dem Fahrrad zu bewegen. Das ältere der beiden Kinder, ein Mädchen, fuhr vorneweg, das jüngere, ein Junge, fuhr schluchzend hinterher. So, dachte ich, kann man unter Umständen komplette Lebensläufe schon in ganz jungen Jahren versauen.

Heute ist schon Sonntag. Heute fahren Menschen auf dem Fluss mit Booten jedweder Bauart hin und her. Mehrere versuchen auch, Fische aus ihrem Lebensraum zu locken, um diese erst zu entleiben, um sie sich dann später genüsslich einzuverleiben.

All das macht das Leben nicht erträglicher. Es geschieht. Es geschieht vor unser aller Augen und ein Tag gleitet dabei permanent in den nächsten. Dazwischen ich, ausgestattet mit Beobachtungsgabe und Überlebenswillen. Und in mir wächst die Frage: wo kommen nur all die Stehpaddler her?

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Als ich jung war, hatte ich schon Sachen gehört, die viel zu alt für mich schienen. Das schadete mir nicht. Vielleicht schadete es mir aus Sicht anderer Menschen. Ich fühle mich dadurch eher gestärkt. Goethe wird ja auch nicht mit der Zeit schlechter.

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angela merkel, verkünden die nachrichten, sagt, die zwanziger jahre könnten gute jahre werden

was, verkündet mir mein hirn, soll sie auch sonst sagen

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stets in wankelmütigkeit fest verwoben zur untreue in eine prinzipienlosigkeit stehen und abwarten

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Meine Oma war Schneiderin. Sie hatte nicht nur eigene Kleidung so gut geschneidert, dass sie zum Teil auf der Straße darauf angesprochen wurde, wo sie denn die Sachen gekauft habe, die sie da trug. Sie trug sie mit Stolz. Sie hatte für meine Stofftiere auf Bestellung Kleidung genäht. Ich habe mich darüber gefreut, wie meine Tiere mit Anzügen aussahen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr ihr Tun jemals angemessen gedankt habe. Erst heute fällt mir ein und auf, dass mir damals und bis jetzt nicht im Traum eingefallen ist, es ihr nachzutun. Ich kaufe den selben vorgegebenen Kram, wie es beinahe alle tun. Der Weg zur Nachhaltigkeit scheint so weit, dabei ist er so nah...

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Beim Inder hier hinten haben sie jetzt auch Champions, gebraten, in Sauce, mit der doppelten Menge Zwiebeln. Ich habe sie bestellt, bekommen, gegessen, genossen. Einzig irritiert wurde der Genuss durch die Tatsache, dass ich kein einziges Pilzgericht mit der Hälfte der doppelten Menge Zwiebeln fand. Diese kleine Unstimmigkeit im Gesamtbild wurde durch die Wohlbekömmlichkeit des Mahles mehr als ausgeglichen.

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Telefonat im Café, junge Frau, dunkle Haare, sitzt neben junger Frau, helle Haare. Junge Frau, dunkle Haare, telefoniert unentwegt, flötet in den Apparat: "Ach, Stefan, weißt Du, so ist das immer, Du hast jemand am Start, ich hab' jemand am Start...". Junge Frau, helle Haare, bearbeitet ungerührt ihr Handy. Junge Frau, dunkle Haare, flirtet weiter, als säße nicht nur nicht junge Frau, helle Haare neben ihr, sondern als wäre sie ganz allein in diesem Café-Universum. Ab und an taucht sie aus ihrer Gesprächswelt auf und blinkert mir zu, als hieße ich Stefan. Ich quitiere lächelnd, erinnere mich an meinen Namen, schlürfe Suppe, lausche und wir verabschieden uns mit 'Tschüss', als würden wir uns kennen...

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Freitagsfragment

Die allgemeine Lebensmüdigkeit der Menschheit ist an diesem grauen, kalten Januarnachmittag überall mit Händen zu greifen. Niemand muss sich großartig darum bemühen. Die Schlaffheit ergreift die Menschen höchstselbst, ergreift sie und hüllt sie in eine verschwörerische Unlust. Der bedeckte Himmel bedeckt jedermanns Lebensfreude mit dem feuchten Moos der Seelenschwere. Einzig das den Umständen trotzende Umherwandeln, welches peu a peu in ein Lustwandeln übergeht, vermag Abhilfe zu schaffen...

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Edinburgh: ein paar Tipps

1 Southern Cross, das Café in der Cockburn Street 63A, hat die selben Besitzer, wie das daneben gelegene Edinburgh Backpackers Hostel. Bei sehr guter Musik kann man hier vom Frühstück an bis am Abend sitzen und sich bei schmackhaftem Tee, Kuchen, Bier und Burgern entspannen.

2 Edinburgh Backpackers, ein nettes Hostel in der Cockburn Street 65. Das Personal ist super freundlich, die Zimmer sauber, es gibt eine gut ausgestattete Gemeinschaftsküche, moderne Bäder, einen bequemen Gemeinschafts- und sogar einen eigenen Billiardraum.

3 Swish, ein kreativer T-Shirt Laden, in dem man bedruckte Shirts, Hoodies und Taschen passend zu allen möglichen Fandoms finden oder auch selbst bedrucken lassen kann. Die Textilien sind weich, die Aufdrucke lustig und es befindet sich sowohl in der Victoria Street 22-24, wie auch in der Cockburn Street 50 ein Laden.

4 Miss Katie Cupcakes ist genau das Richtige für euch, wenn ihr auf der Suche nach wirklich schönen Mitbringseln seid. Der Laden ist klein, doch es gibt alles was das Herz begehrt. Von galvanisierten Baumblättern über Ringe aus alten Münzen bis hin zu Etuis aus echten Muscheln kann hier in der Cockburn Street 52 alles gefunden werden.

5 Sandemans Free City Tour beginnt bei der Tron Kirk direkt an der High Street. Zweieinhalb Stunden wird man durch die ganze Altstadt geführt und bekommt auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Stadt, sowie viele Anekdoten zu hören. Die Tour zahlt sich wirklich aus und falls ihr anderer Meinung sein solltet: gezahlt wird am Ende der Tour auf freiwilliger Basis. „Pay as you wish��� also.

6 National Museum Scotland, in der Chambers Street, bietet das perfekte Programm, für einen oder mehrere verregnete Tage. In riesigen Räumen kann man sich über die Geschichte Schottlands, die Völker der Erde, wissenschaftliche Errungenschaften, Tiere und vieles weitere fortbilden.           Die Ausstellungen sind so aufgebaut, dass man viele Dinge selber angreifen oder ausprobieren kann, wodurch sie sich auch für Kinder gut eignen.               Der Eintritt ist wie in vielen Museen in Edinburgh gratis, des Weiteren gibt es jeden Tag drei kostenlose Führungen. Im Gebäude gibt es Wifi und von der Dachterrasse hat man einen wunderbaren Ausblick über die Stadt.

7 The Elephant House ist ein nettes, mit reichlich Elefanten ausgestattetes Café in der George IV Bridge 21. Das Innere ist sehr gemütlich eingerichtet und vom hinteren Raum hat man einen hervorragenden Ausblick auf das Edinburgh Castle. Es gibt guten Tee, saisonales Essen und eine Auswahl an Kuchen.         Das Café erlangte Berühmtheit, da J.K. Rolling es als Schreibzimmer benutzte. Dadurch ist es meist leider sehr voll, doch das Anstehen zahlt sich aus.

8 Let me eat, ein kleines Café in der Cowgatehead 5, bietet einem die Möglichkeit zu fairen Preisen richtig gute Wraps, Paninis oder Salate zu bekommen. Entweder man setzt sich in oder vor das Café und beobachtet während dem Essen die Menschen, die sich am nebengelegenen Grassmarket tummeln, oder man nimmt sich das Essen einfach mit.

9 Armstrongs mutet von außen wie ein Zirkusfundus an und lässt einen das Gefühl auch drinnen nicht ganz ablegen. Dieser tolle Second Hand Laden, am Grassmarket 81-83, hat ein weitreichendes Sortiment von Gewand und Accessoirs in allen Farben und Stilen. Hier findet man Lederjacken, T-Shirts aus den 80ern, Kleider aus den 60ern und eine ganze Wandlänge voller Cashmere Pullover zu unschlagbaren Preisen.

10 Arthur’s Seat, der im Holyrood Park gelegene Hausberg der Stadt, ist ein perfektes Ausflugsziel für einen schönen Tag. Der Aufstieg ist etwas steil und kann einen schon zum Schwitzen bringen, doch alle hundert Meter verändert sich der Ausblick und lässt nur erahnen, mit was einen der Gipfel belohnen wird. Hoch oben kommt man sich vor wie König Arthur selbst, wenn man so über der Stadt thront und das Meer beobachtet, sowie die Forth Bridge in weiter Ferne sieht.

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Ich bin dann heute einfach mal in einen Heimat- und Geschichtsverein eingetreten. Ich finde das wichtig. Es ist gut zu wissen, woher das Hier kommt. Es ist einfacher, so das Wohin zu erkennen.

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1 Jahr - und kein bisschen weise…{30.03.18}

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P? Non - P!

Es gibt in der heutigen Zeit diesen Hang, alles was die eigene Persönlichkeit angeht, nur noch perfekt auszuleuchten und sich selbst als immer alles unter Kontrolle habend darzustellen. Gibt es. Ist aber Quatsch. Nicht nur Quatsch, das ist sogar vollkommer Blödsinn. Selbst wenn jemand Perfektion so toll vorgaukelt, dass andere geneigt sind, diese als Fakt anzunehmen - nein, ist sie nicht nur nicht, sondern ist sie auch niemals! Möge ein jedes Wesen doch bitte sich selbst betrachten, die eigene Unfertigkeit feststellen und diese dann nicht bejammern, sondern mit 100%er Wahrscheinlichkeit annehmen, dass genau das auch der Zustand der anderen ist. Davon ausgehend kann dann ja das ein oder andere angegangen werden. Aber Perfektion - niemals! Nicht in diesem Leben!!!

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Erzählerische Textmanifestation

  Das Leben bin ja auch ich, weil, ohne mich wäre ich gar nicht und wüßte noch nicht einmal, was Wissen ist oder heißt, wobei, das ist eigentlich kein Maßstab, denn sehr viele Menschen wissen nichts vom Wissen, aber da sind sie doch und obwohl sie nix wissen, haben sie doch Angst vorm Tod, aber wer hat das eigentlich nicht, da kann ja schließlich jeder kommen, also ist das ja auch egal!  Einmal, es war schon wieder einmal später als noch kurz zuvor, da hatte ich eine Vision, ich weiß jetzt auch nicht mehr welche, aber das macht nix, dann kann ich ja mal erzählen, dass ich da in Frankfurt in der Stadt ganz oft den einen Berg mit dem Fahrrad hoch bin, aber jetzt schon länger nemmer, weil, wer macht das schon, da zu 'nem Krankenhaus fahren, wenn keiner mehr drin liegt, den man kennt, das macht keinen Sinn, aber heute Morgen hat die Polizei jemanden im Hof vom Krankenhaus gegenüber von dem, wo ich immer hingefahren bin, erschossen, doch fahre ich da jetzt trotzdem nicht mehr hin, weil, ich kannte den ja nicht und dann ist das auch egal! Obwohl, egal ist das nicht, also, das Erschießen jetzt, ich meine, wo kommt man denn da hin, wenn da jeder so drauf los schießt, ins Jenseits, ja, aber das muss nicht, ne, wobei, der Mann, der erschossene, der hatte wohl gedacht, er müsse jetzt mal mit'm Messer auf die Polizei los und da kann das schon sein, dass sich einer lieber wehrt, als das Messer im Bauch und so...  Da neben den Krankenhäusern, da ist dann auch der riesengroße Friedhof, davor sind so Steinmetze, also, auf der anderen Straßenseite, da kann man prima Grabsteine kaufen, weil, auf dem Friedhof, da braucht man die dann eher und eigentlich klaut die auch keiner, weil, die sind schon ziemlich schwer...  Da fährt auch 'ne U-Bahn und 'ne S-Bahn, das machen die da schon, aber mit'm Auto geht auch und halt mit'm Fahrrad, ja, das schon, denn das spart Geld und wandelt nur das Klima von unterm T-Shirt oder Pulli oder auch der Jacke, aber macht nix kaputt, was dann erst unsere Kinder kaputt machen können...  Na ja, jetzt habe ich das auch mal erzählt, und nu, nu steht's hier, einfach so, alleingelassen auf'm Server in der Gegend ummenand, bis es jemand liest. Und dann? Weißt Du doch nicht!!! 

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Stummelfüßler

Ein wirbelloser Verwandter costa ricanischer Wirbelloser, jetzt in Neuseeland beheimatet, wird in Hessen gezüchtet und beforscht. Sein Klebesekret ist von höchstem Interesse, klebt es zwar, aber nicht am Produzenten. An menschlicher Haut klebt es jedoch - was das Tier für die Medizin interessant macht... Wir bleiben dran!

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