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Positiv ist negativ. Ende Mai 2022 das erste Mal positiv getestet. Die Zahlen sind auf einem Rekordtief, aber die Dunkelziffer ist hoch. Menschen bewegen und verhalten sich in Zürich wieder wie vor der Pandemie. Auch drei Impfungen schützen nicht vor Ansteckung. Das Risiko auf einen schweren Verlauf ist immerhin stark minimiert. Die Angst, selber schwer zu erkranken, ist kleiner, als vielleicht andere vulnerable Personen im Umfeld angesteckt zu haben.

Zürich, Mai 2022.

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Die Sommertemperaturen Mitte Mai laden dazu ein, die pandemischen Sorgen und den Ukrainekrieg für ein paar Sommerabende im Spätfrühling zu vergessen. Das Social Distancing hat Spuren hinterlassen, viele wollen endlich wieder Leute treffen und Partys feiern.

Zürich, Arboretum, Mai 2022.

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Maske tragen freiwillig. Das Plakat hängt beim Eingang der Careum Bibliothek der Universität Zürich. Wie überall sonst in Zürich sind im Mai auch in der Bibliothek quasi keine Masken zu sehen.

Zürich, Gloriastrasse, Mai 2022.

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LOVE AT FIRST SIGHT. Das riesige Wandbild am Limmathaus wird im Frühjahr angebracht. Es stammt von Graffiti-Pionier Ben Eine aus England.

Zürich, Kreis 5, Mai 2022.

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Nein zu Büros statt Kultur im X-TRA. Die Pandemie hat auch Kulturinstitutionen wie das X-TRA im Limmathaus hart getroffen. Möglich, dass der bekannte Kulturort für immer schliesst.

Zürich, Limmathaus, Mai 2022.

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Danke, dass Sie weiterhin Abstand halten. Die Pandemie ist gefühlt vorbei. In Zürich trägt quasi niemand mehr Masken und Hände werden wie früher geschüttelt. Nur da und dort erinnert ein Plakat an das Virus, das unter uns weilt.

Zürich, Altstadt, Mai 2022.

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Kein Bargeld. No cash. Vor der Pandemie war der Hafenkiosk Enge einer der wenigen Orte in Zürich, die nur Bargeld entgegen nahmen. Das Virus hat viele Läden und Gastrobetriebe gezwungen, bargeldloses Zahlen über Twint oder Karte zu ermöglichen. Aus dem Hafenkiosk ist inzwischen die Hafen-Beiz geworden, die gar kein Bargeld mehr annimmt.

Zürich, Enge, April 2022.

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Nur noch Covid-Testcenter erinnern im Stadtbild an die Pandemie. Masken sind aus den Gesichtern verschwunden. Im öffentlichen Verkehr und in Läden tragen nur noch Vereinzelte eine Maske. Währenddessen infizieren und reinfizieren sich weiterhin auch Geimpfte und Geboosterte. Die Vorstellung der Immunisierung und Herdenimmunität entpuppt sich als Wunschdenken.

Zürich, Sihlquai, April 2022.

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Viele Kirschblüten sind in Zürich längst verblüht, die rosaroten Pompons zeigen sich nach einem frostigen Monatsbeginn Mitte April von ihrer schönsten Seite. Seit dem 1. April sind alle Massnahmen aufgehoben. Masken tragen nur noch ganz wenige, auch im öffentlichen Verkehr nicht mehr. In den umliegenden Ländern besteht weiterhin vielerorts Maskenpflicht und die deutsche Regierung hatte sogar vergeblich versucht, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen. In Wallisellen wurde der Vorsitzende der Schweizer Impfkommission entführt, die Motive bleiben jedoch unklar. Der Ukrainekrieg und die Flüchtlingssituation beherrscht die Nachrichtenlage, aber die Pandemie ist vermutlich noch nicht ausgestanden, auch wenn es dieser Tage in Zürich so aussehen mag. Die Swiss fliegt wegen neuen Corona-Ausbrüchen bis im Mai schon mal nicht nach Shanghai.

Zürich, Wipkingen, April 2022.

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Blütensaison. Das schöne Wetter im März ermöglicht Blütenfans Foto- und Selfie-Erlebnisse. Für andere geht die Heuschnupfensaison in eine neue Runde. Sind es Viren oder ist es nur Allergie?

Zürich, Bertastrasse, März 2022.

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Testen im Testcenter. Es ist Heuschnupfenzeit, die Corona-Ansteckungszahlen sind hoch und es kursieren mit den gelockerten Massnahmen natürlich auch andere Viren wieder leichter. Daher: testen zuhause, testen im Testcenter, um das Corona-Virus wenn möglich nicht weiter zu tragen. Ende der Woche sollen alle Massnahmen aufgehoben werden. Ein politischer Schritt, auf den viele sehnlichst warten. Die wissenschaftliche Corona-Taskforce löst sich auf. Deren Präsidentin, ETH-Professorin Tanja Stadler hat angekündigt, sie werden weiterhin in Innenräumen Maske tragen.

Zürich, Stadelhofen, März 2022.

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Tragen Sie hier eine Maske. Bitte. Alle. steht auf dem Lift zur Bushaltestelle auf der Hardbrücke. In öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt die Maskendisziplin eher hoch. In Einkaufsläden und Hörsälen an Universitäten und Hochschulen wurde die Maskenpflicht aufgehoben und entsprechend trägt kaum jemand noch eine Maske. Die Fallzahlen und Hospitalisierungen steigen wieder massiv. Während viele vom Ende der Pandemie sprechen, sind andere überzeugt: so sieht Endemie nicht aus.

Zürich, Schiffbau, März 2022.

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Don't forget your covid shot. Eine Apotheke richtet sich in englischer Sprache an Impfwillige.

Zürich, Hardbrücke, März 2022.

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WTF! Das mobile Testcenter beim Lochergut ist eigentlich ein leicht gekippter Auto-Anhänger mit einem Nidwaldner Nummernschild. Die Beschriftung der Maske ist vermutlich Filzstift-Vandalismus.

Zürich, Lochergut, März 2022.

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Impftram am Bahnhof Enge. Rund 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind inzwischen zweifach geimpft. Den Booster haben gut 40 Prozent erhalten. Vereinzelte Angehörige von Risikogruppen, die kaum Antikörper hatten, wurden sogar schon zum vierten Mal geimpft. Viele sind trotz Booster erkrankt, in der Regel jedoch sehr leicht. Nach Bundespräsident Cassis ist nun auch Bundesrat Berset positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Fallzahlen und auch die Hospitalisierungen steigen seit den Öffnungen wieder stark an. Der Fokus der breiten Öffentlichkeit liegt jedoch auf dem für die Menschheit tatsächlich schlimmeren Ukrainekrieg. Auf diversen Kanälen, die gegen Corona-Massnahmen und -Impfungen Stimmung gemacht worden war, wird nun Putin-Propaganda verbreitet.

Zürich-Enge, März 2022.

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Die Maskenpflicht ist zwar fast überall aufgehoben worden: in Restaurants, Läden und Hörsälen. Im öffentlichen Verkehr erinnern Aufkleber, Schilder und Durchsagen an die weiterhin bestehende Maskenpflicht. Wer sich dort nicht daran halten möchte, findet Wege: essen, trinken oder knutschen.

Zürich, S-Bahn, März 2022.

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Нет войне. Kein Krieg. Nach der Friedensdemonstration und Kundgebung auf dem Sechseläutenplatz wird der Hunger auf der Opernhaustreppe gestillt.

Zürich, Opernhaus, März 2022.