briefe-an-a
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Briefe an A
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Das, was ich dir, lieber A, sagen möchte, aber nicht sagen kann...
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briefe-an-a · 7 years ago
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Halli Hallo ihr Hübschen,
in der letzten Zeit habe ich mich vermehrt mit dem Thema Selbstwert erkennen und Selbstliebe empfinden beschäftigt.
Mir selbst ist nämlich aufgefallen, dass ich mich immer wieder in vielen Situationen schlecht rede, nach dem morgendlichen Styling mir selbst sage, dass es überhaupt nichts geworden sei und dass ich viele Dinge in meinem Leben mache, um anderen zu gefallen und um nicht abgelehnt zu werden. Diese Fakten schränkten oder teilweise tun sie es immer noch, in meinem Wohlbefinden ein (und damit ich mich besser fühle kaufe ich aktuell rund um mich zu).
Angefangen hat das ganze mit dem Sitz einer Jeans (gekauft im letzten Winter, heute etwas zu eng) und dem Gang auf die Waage. Seit dem letzten Winter sind vier Kilo hinzugekommen. Zugegeben aktuell liebe ich sämtliches an Süßkram, vor allem abends, wenn ich auf dem Sofa liege. Schnell zurück zum eigentlichen Thema.... Ich stellte also fest, dass ich zugenommen hatte. Ratet Mal was meine ersten Gedanken waren! Richtig! "Großartig moppelchen, du hast es mal wieder geschafft". Und ihr könnt euch vorstellen, dass damit mein Tag von Beginn an gelaufen war. An diesem Tag beschäftigen sich meine Gedanken nicht nur mit dem erneuten Beginn des "Moppel-Daseins"...nein..zu allem Überfluss saugte ich so ziemlich alle noch so kleine Kritik auf und stellte alles, mein Leben, meine Einstellungen, meine Berufung, einfach wirklich alles kritisch in Frage. Ich kritisierte mich selbst, und verlor an diesem Tag jeglichen Bezug zu mir selbst. Als ich merkte, wie unwohl ich mich fühlte, wie schlecht meine Laune wurde und wie niedergeschlagen ich war, versuchte ich meine ansonsten doch sehr positive Einstellung in meine Gedanken einfließen zu lassen. Doch keine Chance, der Tag war gelaufen. Und nicht nur dieser Tag, sondern auch folgende Wochen. In meinem Kopf begann ein Gedankenkarussell, ich denke jeder von euch kann sich vorstellen, was ich hier meine. Und somit rutschte ich immer tiefer in dieses Karussell und fand zunächst nicht heraus. Ich begann mich selbst abzulehnen. Egal wie viel Lob und gute Worte ich bekam, ich hinterfragte sie immer wieder und wandelte sie stets ins negative um.
Somit begann ich zu versuchen es allen Recht zu machen, stellte meine eigenen Bedürfnisse stets in den Hintergrund, begann Diäten, um wieder mein Gewicht zu erreichen um für andere wieder attraktiver zu sein. Doch nichts half, dieses Gefühl in irgendeiner Art und Weise zu befriedigen oder es gar los zu werden. Nichts half aus diesem Kreis wieder herauszukommen, nichts war genug, es wurde immer schlimmer. Ich verglich mich immer mehr mit meinen Mitmenschen. Versuchte mein Leben an ihnen zu messen. Überlegte weiter, wie ich meine Attraktivität, sei es mein Äußeres, meine Persönlichkeit sowie meine berufliche Leistung immer weiter zu steigern. Viele Komplimente erreichten mich in dieser Zeit, viel positives Feedback gab es, doch war ich nicht dazu in der Lage dieses anzunehmen. Es musste immer mehr her, denn nichts reichte aus. Ich war auf dem besten Weg mich selbst zu hassen, predigte gleichzeitig meinen Klienten doch immer wieder wie wichtig Selbstliebe in unserer Zeit ist. Ich befürchtete unter zugehen.
Durch Zufall stieß ich eines Tages auf Pinterest, bei Recherchen für mein nächstes Seminar, welches ich geben musste, auf Methoden, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen konnte. Dazu kaufte ich mir das Buch "why not" von Lars Amend. Während meiner Recherchen stieß ich immer wieder auf das Stichwort "Gesellschaft". Ist es heutzutage tatsächlich so schwer in unserer Gesellschaft sich selbst so zu lieben, wie wir sind, mit all unseren Fehlern und Makeln? Sind wir tatsächlich in einer Zeit gelandet, in der wir mit uns selbst nie zufrieden sein können, egal wie viel Leistung wir bringen?
In den Medien werden uns ja heutzutage auch sämtliche Ideale vermittelt, begonnen mit der Werbung. Ich denke da gerne an die Werbung von Wick Day med, ihr kennt sie sicherlich. Er wird als anzugtragender Superheld dargestellt, welcher seiner attraktiven erkälteten Frau dieses Arzneimittel mit einem Hubschrauber vorbei bringt. Wirklich ein Held, denn abgesehen davon, dass dieser extrem attraktive "Superheld-Ehemann" ihr das Zeug bringt, ist sie kurze Zeit später in ihrer vollen Blüte erschienen, ohne laufende Nase, was sie zu seinem noch attraktiveren Menschen (man achte hier auf das äußere Erscheinungsbild) macht. Allein in dieser Werbung werden doch bereits so viele Ideale verkörpert. Zwei super attraktive junge Menschen (äußeres Erscheinungsbild), welche beruflich gut situiert sind und er wird zudem als Superheld dargestellt, um seiner erkrankten Frau zu helfen und sie in ihrem Genesungsprozess zu unterstützen. Super, da werden uns bereits in der Werbung Ideale vorgegaukelt, welche nur schwer zu erreichen sind. Doch wie viele Menschen messen sich bereits an solch einer Werbung, die in keinster Weise mit der Realität übereinstimmen kann? Generell werden wir doch immer wieder mit Idealen konfrontiert, welche uns immer wieder zum nachdenken und hinterfragen veranlassen. Allein aus diesem Grund ist es doch schon schwierig sich nicht mit anderen zu messen. Die Medien treiben uns ein Stück weit dazu. Ich für meinen Teil schaue schon keine Werbung mehr.
Ziehe ich ein Resümee fällt mir auf, dass Medien und Gesellschaft uns ein Stück weit dazu veranlassen uns selbst zu sehr in die Kritik zu nehmen. Dabei sollten sie doch aus meiner Sicht eher zum Wohlbefinden und leichteres Leben beitragen, tun sie aber nicht. Ihr fragt euch sicherlich, wie man sich nun davor schützen kann und wie ich es geschafft habe, zumindest zum Teil, aus diesem dunklen Loch wieder herauszufinden? Ich kann euch sagen, das ist gar nicht einfach und jeden Tag aufs neue harte Arbeit. Ich habe angefangen mir mein persönliches Mindset aufzustellen. Dieses Mindset beginnt im Kopf. Aus verschiedenen Methoden und Gedankengängen, welche ich in diversen Artikeln fand, stellte ich es zusammen und hielt es schriftlich fest. Alles aus positiven Gedanken. Es ist natürlich nicht möglich alle negativen Gedanken zu verbannen. Das sollten wir auch nicht tun, da wir Raum für Entwicklung brauchen. Jeden Abend beispielsweise Versuche ich im Bett den Tag positiv Revue passieren zu lassen. Ich lenke meine Gedanken darauf, was gut funktioniert hat, was ich für positives Feedback erhalten habe und darauf, was ich bereits in meinem Leben erreicht habe und wie zufrieden ich doch damit sein kann. Natürlich, mehr geht immer, aber wir sollten versuchen zu lernen uns mit dem zufrieden zu geben, was wir haben. Morgens nehme ich mir dann fünf Minuten Zeit und beginne meinen Tag im Kopf nach besten Ergebnissen zu planen. Was ist realistisch erreichbar? Was muss heute passieren, dass ich mich wohlfühle und die Anerkennung erreiche, welche ich heute brauche? Das ist nicht leicht, vor allem solltet ihr euch dabei wirklich realistische Ziele setzen, denn gerade in den ersten Wochen ist es wichtig, diese Ziele auch erreichen zu können. Das stärkt euer Selbstbewusstsein und ihr erkennt langsam aber sicher wieder euren Wert. Und was noch wichtig ist... haltet es schriftlich irgendwo fest! Vielleicht in Form eines Tagesbuchs? So könnt ihr immer wieder darauf zurückblicken!
Ich will nicht sagen, dass ich vollends aus diesem Kreis ausgebrochen bin. Braucht es doch viel Zeit und Kraft dazu und auch Niederschläge gehören dazu. Doch bin ich auf einem guten Weg mit mir selbst wieder ins Reine zu kommen und mich selbst wieder zu lieben. Wir dürfen nie vergessen, dass wir alle einzigartig sind. Andere haben etwas, was wir nicht haben, aber wollen. Dafür haben wir etwas, was andere nicht haben, sich aber wünschen. Das dürfen wir nicht vergessen. Und wir dürfen nie vergessen, dass wir die Spielregeln für unser Leben festlegen und es in die Hand nehmen müssen, um das zu erreichen, was uns wichtig ist.
Also ihr lieben, vergesst nie: das Leben ist scheiße schön! Seit Stolz!
In liebe,
A
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briefe-an-a · 7 years ago
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Hallöchen ihr Hübschen!
Nun ist er da! Der Monat der Monate! Der Monat, der irgendwie mein Leben komplett verändern wird. Oder doch nicht? Die Meinungen hinsichtlich einer Hochzeit sind so zwiegespalten. Der eine Teil meiner Freunde und Bekannten haut ständig raus, dass sich alles ändern wird. Der andere Teil sagt, dass sich nichts ändern wird, es stünde lediglich auf dem Papier und man würde nur einen entsprechenden Ring tragen.
Ich für meinen Teil habe überhaupt keine Ahnung ob sich was ändert oder ob alles beim Alten bleibt. Natürlich ist es für mich schon etwas anderes, wenn ich zu meinem Partner, mit dem ich mittlerweile 8 Jahre meines Lebens verbringe (oh mein Gott...8 verdammte Jahre!!!! schon) "ja" sage. Ein "ja", dass eigentlich für die Ewigkeit ausgelegt ist. So sollte es im besten Fall schließlich sein. Doch immer wieder stelle ich fest, dass dieses "Ja", welches wir einander geben, nicht für die Ewigkeit bestimmt ist. In vielen Diskussionen mit meinen Freunden hat sich dort stark ein Egoismus der doch so verschiedenen Individuen herausgebildet. Aussagen wie "wenn es nicht mehr passt, ich mich eingeengt fühle, meine (MEINE) Bedürfnisse nicht erfüllt werden, dann beende ich es einfach. Die Möglichkeit habe ich ja immer!" wurden oft getroffen. Raus gehauen, als sei dieses Versprechen, was einander gegeben wird, überhaupt Nichts wert! In solchen Momenten habe ich mich dann immer wieder gefragt, was meinen lieben Freunden an Werten vermittelt wurden. Oder haben sich ihre Werte einfach durch den gesellschaftlichen Wandel so zum negativen verändert? Wobei ich immer berücksichtigen muss, dass negativ sein immer im Auge des Betrachters liegt. Naja zurück zur Diskussion mit meinen Freunden. Irgendwann platzte es aus mir heraus und ich fragte, was aus den Werten und den schönen Vorstellungen, miteinander alt zu werden, geworden sei. Zunächst, ihr glaubt es kaum, wurde ich angeschaut, als hätte mir ein Vogel direkt auf den Kopf geschissen. Dann war Stille. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich mich im ersten Moment sehr unbehaglich gefühlt habe? Was hatte ich falsches gesagt? Dann die erste Antwort bzw die erste Gegenfrage "Warum sollte ich mein Leben mit einer Person verbringen, die meine (wieder MEINE) Bedürfnisse nicht erfüllt?". Ich will ja nicht sagen das ich immer auf andere Menschen achte und das ich immer auf meine eigenen Bedürfnisse verzichte um andere glücklich zu machen, aber mein erster Gedanke war: Egoismus! Da ich gerne mal hin und wieder provokant bin habe ich nach den Bedürfnissen des Partners gefragt. Wieder Stille und wieder wurde ich angeschaut wie ein Auto. Ich konnte es erst nicht glauben. Dann kam leise von einer weiteren Freundin "ja, die sind ja irgendwie auch wohl wichtig." Was? Nur irgendwie? Das war dann der Moment wo ich am liebsten mit meinem Kopf auf den Tisch geschlagen hätte. War ich tatsächlich in einen so selbstbezogenen Freundeskreis gerutscht? Dann eine erneute Frage: " Was hat mein Partner davon, wenn ich unzufrieden bin, weil meine Bedürfnisse nicht erfüllt werden?" Wieder dieser Moment, wo ich am liebsten mit meinem Kopf auf den Tisch geschlagen hätte. Wieder und immer wieder. Ich merkte, wie in mir die Wut anfing zu kochen... Ich platzte mit dem Stichwort "Kompromisse" heraus. Ja. Kompromisse. In diesem Moment war ich mir nicht sicher, ob meine Freunde dieses Wort mal gehört hatten. Lange Rede, kurzer Sinn: Es gab natürlich wieder lange Gesichter.
Worauf ich eigentlich hinaus möchte ist: Sind viele von uns kleinen Erdbewohnern tatsächlich so erpicht darauf, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse so in den Vordergrund stellen, dass wir nicht mehr dazu in der Lage sind Kompromisse einzugehen? Riskieren wir es daher lieber, dass Beziehungen in die Brüche gehen, nur weil wir vollends diese Bedürfnisbefriedigung benötigen? Denken wir lieben kleinen Erdbewohner tatsächlich hauptsächlich nur an uns?
Bis heute habe ich auf diese Fragen noch keine wirklichen Antworten gefunden...doch vielleicht wird der wunderschöne September, welcher ja nun heute beginnt, ein paar kleine Antworten darauf geben.
In diesem Sinne immer daran denken: Das Leben ist scheiße schön!
Bis bald!
In liebe,
A
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briefe-an-a · 7 years ago
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Halli Hallo liebe Leser,
schön, dass einige von euch dem Blog trotzdem noch treu geblieben sind, obwohl die Geschichte ein Ende hat und obwohl ich mich nach meiner Verabschiedung nicht mehr gemeldet habe. Ich dachte (aktuell krank und ich vermisse doch das Schreiben), dass ich den Blog wieder aufnehme. Aber es werden keine Briefe mehr an ihn sein. Lieber versuche ich mir nun irgendwelche inspirierende Dinge aus den Rippen zu schneiden und mich mit so alltäglichen Dingen auseinanderzusetzen. Eben mich mit dem auseinanderzusetzen, was das Leben nach A mit sich bringt. Ich hoffe es interessiert euch und ich hoffe ich kann euch weiterhin für meinen Blog begeistern. Auch wenn diese Liebesgeschichte kein Gutes Ende gefunden hat. Nochmal ein kurzer Rückblick, was danach noch geschah. A und ich hatten es provisorisch versucht. Der Versuch schlug mehr als fehl. Wir brachen den Kontakt zueinander erneut ab und obwohl wir in einer doch relativ kleinen Stadt leben und unsere Arbeitsstellen vielleicht 200m auseinander liegen habe ich ihn nie wieder gesehen. Seltsam wie sich so manches Blatt dann wendet oder?
Nachdem ich dann auch endgültig eingesehen habe, dass alles zwischen A und mir ein Ende haben muss (und ihr könnt euch vorstellen, dass das nun wirklich nicht einfach war) verfiel ich in eine Art Rausch. Ich stürzte mich dermaßen in die Arbeit, trainierte täglich mit meinem Hund, plante meine Hochzeit bis ins kleinste Detail allein (und ich meine wirklich allein!!!)! Dann hab ich mich dazu entschieden ein neues Haus zu kaufen, umzuziehen und mein Leben komplett zu verändern und neu zu ordnen. Hauptsache ablenken hieß es! Und es ist mir tatsächlich gelungen und seit einer gewissen Zeit kann ich sagen: Ja, ich bin frei! Ich konnte ihn endlich loslassen!
Meine Hochzeit steht nun vor der Tür. Freitag in zwei Wochen ist es soweit. Ich bin sehr aufgeregt. Ich hatte A noch die Daten der verschiedenen Trauungen zukommen lassen. Vielleicht will er mich ja nochmal sehen. Das war so mit das letzte was ich ihm schrieb. Eine Antwort erhielt ich nicht und das ist auch gut so.
Ich habe aus dem ganzen Dilemma vieles gelernt und vor allem vieles über mich selbst, meine Werte, meine Wünsche und Sehnsüchte neu kennengelernt, hinterfragt, teils verworfen, teils verändert. In dieser schwierigen Zeit habe ich mich doch wohl tatsächlich am besten kennengelernt. Verrückt oder meint ihr nicht? Auch habe ich gelernt, dass das Leben immer weiter geht. Ich habe nach ihm die Chance erhalten neu zu beginnen, mich zu verändern und mein Leben entsprechend meiner Erkenntnisse neu zu entwerfen. Denn ich selbst bin doch diejenige, die den Fahrplan für ihr Leben entwirft! Manchmal braucht es eben etwas Zeit, bis sich alles ordnet. Und darüber, über Erfahrungen und all das, was das schöne alltägliche Leben mit sich bringt, möchte ich euch berichten und mit euch vielleicht auch in den Austausch gehen.
Denn wie hat mein ehemaliger Dozent meiner Uni immer so schön gesagt: "Das Leben ist scheiße schön!"
Macht's gut ihr Lieben, bis bald und immer munter durch den Tag!
In Liebe,
A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Samstag, 28.10.2017
Halli hallo liebe Leser, die letzten Wochen waren ziemlich ruhig und es gab keine Brief an A. Das lag daran, dass wir wieder Kontakt hatten und nun auch die Fronten klären konnten. Soweit es in unserer Geschichte Fronten gibt. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es für alle Beteiligten besser ist, unser Buch endgültig zu schließen und somit unsere Geschichte endgültig zu beenden. Wie er damals schon sagte, ähnelt unsere Geschichte die einer dieser typischen Liebesfilme. Nur, dass unsere Geschichte nun kein Happy End haben wird. Ihn wirklich loszulassen und Abschied von ihm zu nehmen, ist wohl einer der schwersten Wege die ich nun gehen müssen. Doch für ihn ist es besser. Für mich auch, irgendwann, aber aktuell steht für mich nur im Fokus, dass es ihm wieder gut geht. Vor kurzem habe ich einen schönen Spruch gelesen..."Ein gebrochenes Herz ist ein Herz, das geliebt worden ist". Stimmt vielleicht nicht in jedem Fall, aber ich denke in unserem schon. Irgendwann werden die Wunden heilen. Da sie tief waren, werden sie zu Narben. Doch diese Narben trage ich mit Stolz. So wird er immer in meinem Herzen sein. Ich wünsche A alles Glück dieser Welt. Es wäre reiner Egoismus, weiterhin krampfhaft zu versuchen, eine Art Freundschaft aufbauen zu wollen und ihn damit noch weiter zu quälen. Und wer weiß? Vielleicht gelingt es uns eines Tages ja doch eine Basis zu finden, in der wir über alte Zeiten reden und uns an gemeinsame Momente zurückerinnern, ohne das diese einem von uns beiden schmerzen bereiten. In Liebe, A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Lieber A, seit längerer Zeit lasse ich mich von so einer Art Life-Coach durch meinen Alltag begleiten. Gestern hieß der Leitsatz: "Lass los, was dich runter zieht!". Ich hab ziemlich lange darüber nachgedacht. Loslassen, was mich runter zieht. Es gibt einige Dinge und auch Menschen, welche mich runter ziehen. Ab und zu, nicht täglich, aber wenn es sich wieder ergibt und dieses Gefühl entsteht, dann ist es auch ziemlich intensiv und auch für längere Zeit anhaltend. Doch ist es richtig, sich deswegen von den Dingen oder von den Menschen zu trennen, welche dich runterziehen? Hier denke ich an die oft erlebten schönen Erfahrungen, welche gemeinsam gemacht wurden. Die Beziehung die aufgebaut wurde und die Bindung, die besteht. Und vergessen dürfen wir natürlich auch nicht, dass wir immer einen gewissen Anteil dazu beitragen, es bestärken oder entkräften, was uns runter zieht. Ich finde es ist nicht richtig, einfach zu sagen "hey, das Verhalten der und der Person zieht mich runter. Ich will mit ihr nichts mehr zu tun haben". Wir sollten nicht zu oft diesen Egoismus ausspielen, denn wir wissen nicht, welches Ziel diese Person mit ihrem Verhalten verfolgt. Hinter jeder Handlung, hinter jedem Verhalten steckt ein Ziel, welches für uns jedoch nicht immer sichtbar ist und da wir häufig an uns selbst denken, hinterfragen wir nicht genug, stecken Verhalten und Handlungen in eine Schublade, ohne die Beweggründe zu kennen, zu hinterfragen und ins Gespräch zu gehen. Ich weiß, ich beziehe mich nun hauptsächlich auf Personen. Dies liegt zum Teil an dir, lieber A, da du mich auch eine Zeit lang runter gezogen hast. Ohne zu sehen und zu begreifen, dass dein Verhalten mir gegenüber nur deinem Selbstschutz diente. Und du hattest es mir so oft gesagt, doch ich wollte es nicht hören. Und das tut mir sehr leid. Bis bald! In Liebe, A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Egal was du deinen Freunden erzählst, wir beide kennen die Wahrheit, aber die verleugnest du eh
ScReamOut & Blazin'Daniel - Methadon  (via deutschrapzitateee)
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briefe-an-a · 8 years ago
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...und wenn du das Gefühl hast das es richtig ist, auch wenn andere Menschen es anders sehen mögen, so höre auf dieses Gefühl. Denn wir haben nur dieses eine Leben und sind in der Pflicht es in vollen Zügen zu genießen. Etwas daraus zu machen, was uns glücklich macht. Denn wer will schon irgendwann auf seine verpassten Chancen zurück blicken, die einst dein Leben hätten in eine wundervolle, noch unbefahrene Bahn hätten lenken können, die es so positiv beeinflussen hätten können und sich somit auf deiner inneren Zufriedenheit auswirken. Also, lieber A, nutze diese Chancen. Denk nicht zu viel nach. Ein richtig oder falsch können andere Menschen für dich nicht beurteilen. Das kannst nur du allein. In Liebe, A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Ein halbes Leben lang davon gerannt und dann gemerkt, dass du dir selber nicht entkommen kannst
Face - Intro (Rot)
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briefe-an-a · 8 years ago
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Dienstag, 19.09.2017
Lieber A,
kennst du das? Wenn du plötzlich wirklich alles infrage stellst? Deine Zukunft, dein ganzes Leben und dich selbst auch?
Ich weiß gar nicht, wie es dazu kommen konnte. Heute Nachmittag traf es mich plötzlich. Dieses seltsame Gefühl verbunden mit der Frage, ob das alles, was ich mache, ob die Pläne die ich schmiede richtig sind. Und ob ich richtig bin. Nach diesen Gedanken quälen mich extreme Selbstzweifel. Und irgendwie auch eine Art der Angst. Doch wo vor kann ich mir selbst nicht beantworten. Auch nicht, warum mich diese Gedanken mit voller Wucht erwischten und auch nicht, warum mich nun solche Selbstzweifel plagen. Ich habe eigentlich keinen Grund dafür. Ich war bzw bin doch eigentlich zufrieden. Mein Leben ist zwar nicht perfekt, aber ich kann zufrieden sein. So wie es ist und so wie es vermutlich weiter verlaufen wird.
Was ist denn nun los mit mir? Natürlich hinterfrage ich mein Verhalten und meine Vorgehensweisen ständig. Das ist das A und O in meinem Beruf.
Heute noch hatte ich einen Klienten gefragt, wie es mit seinem Selbstwertgefühl aussieht. Er verstand zunächst die Frage nicht, da fragte ich ihn schlicht und ergreifend, ob er sich selbst mögen würde. Er äußerte, dass er sich so mag wie er ist. trotz seiner Ecken und Kanten. Einige von ihnen würde er sogar lieben.
Weißt du lieber A, ich dachte auch, dass ich mich selbst mögen würde. Doch bin ich mir da nicht mehr so sicher. In vielen Dingen bin ich mir nicht mehr sicher.
Bis bald!
In Liebe,
A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Sich scheinbar gemeinsam im Finden verlor'n
Casper - Lilablau (via deutschrapzitateee)
...
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briefe-an-a · 8 years ago
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Freitag, 15.09.2017
Lieber A,
erinnerst du dich noch? Heute vor einem Jahr fing alles an. Heute vor einem Jahr war die Nacht. Die Nacht, die so geprägt war von Wahrheiten. Und die Nacht in der wir uns das Versprechen haben nicht mehr ohne einander zu sein. Doch waren wir nicht in der Lage dieses Versprechen zu halten. Und das wussten wir, nachdem es ausgesprochen wurde. Wir hatten nicht viel, doch was wir hatten war so echt und so intensiv. Doch wissen wir beide, dass es nicht genug war.
Wie screamout in einem seiner Texte schrieb:
"denn alles was mal war ist weg. Und alles was wir hatten war doch gar nicht so schlecht. Doch langsam bin ich es leid. Dann bin ich lieber allein".
Bis bald,
In Liebe,
A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Dienstag, 12.09.2017
Lieber A,
Wir zwei wären nicht wir, wenn wir jetzt nicht diesen sporadischen Kontakt hätten. Trotz aller Befürchtungen, trotz unserer gemeinsamen Vergangenheit. Wir sind dazu in der Lage den doch so nötigen Abstand zu wahren und gleichzeitig unsere Verbindung zu halten. Auch wenn wir uns nicht sehen können, so weiß ich, dass du da bist. Zu jeder Zeit.
A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Samstag, 02.09.2017
Und wenn wir uns bald wiedersehen, hört die Welt auf sich zu drehen. Auch wenn wir versuchen einfach weiter zu gehen, bleiben wir für einen Moment wie angewurzelt stehen. Sehen uns an und sagen kein Wort, die Welt dreht sich weiter und wir gehen voneinander fort.
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briefe-an-a · 8 years ago
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Die Spuren die du hinterlassen hast begleiten mich
Silv-R - Aus den Augen (via deutschrapzitateee)
So viel Wahrheit in nur einem Satz...
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briefe-an-a · 8 years ago
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Dienstag, 29.08.2017
Lieber A,
Nun ist es soweit und wir haben wieder provisorisch Kontakt. Als ich vorm Dom stand musste ich dir einfach schreiben und du hast geantwortet. Doch nach wie vor hast du Bedenken. Große Bedenken, welche ich nicht einfach aus den Weg räumen kann. Ich würde lügen, wenn ich dir sagen würde, dass diese Bedenken absoluter Unsinn sind. Du hast sie zurecht. Doch gab ich dir auch ein Versprechen, dass niemals jemand von dem erfährt, was uns verbindet. Zumindest nicht in dem Rahmen, dass ich unsere Nachrichten oder das, was zwischen uns war, öffentlich mache. Ich habe dir geschworen unser Geheimnis mit ins Grab zunehmen. Und das werde ich. Früher oder später.
Bitte lass uns unsere besondere Verbindung nicht komplett verlieren. Du weißt das es nicht richtig ist.
Bis bald,
In Liebe,
A
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briefe-an-a · 8 years ago
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Ohne Abschied gibt’s kein Wiedersehen
Ced feat. AberAndre - Wohin (via deutschrapzitateee)
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briefe-an-a · 8 years ago
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Freitag, 18.082018
Lieber A, wie geht es dir? Zu gern hätte ich eine Antwort darauf. Mir geht es soweit ganz gut. Meine Arbeit nimmt mich zurzeit voll und ganz ein sowie die Hochzeitsplanung. Die Pläne verdichten sich. Fokussiert wird der 10.08.18. Zurzeit werden schon Locations angeschaut, die Gästeliste erstellt und meine gesamte Familie ist in Unruhe. Unglaublich was so eine Planung innerhalb der Familie auslösen kann. Morgen geht es zum Glück für eine kurze Zeit hier raus. Werde mit meinen Mädels nach Köln fahren. Morgen werde ich mit ihnen vorm Dom stehen und Fotos schießen. So wie wir es eigentlich planten, weil wir Beide diese Stadt so unglaublich lieben. Doch dieser Traum ist zerplatzt und es wird sicherlich merkwürdig sein morgen mit ihnen da zu stehen. Nimm es mir bitte nicht übel lieber A, dass ich dann an dich denken werde. Ich hoffe immer noch sehr dich bald wiederzusehen. Zu wissen, wie du dann reagieren wirst. Es ist schon wieder so lange her. Mach's gut! In Liebe, A
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