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Cmiyc dude
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I left my past to discover places i never seen before. To live the unexpected. To find myself in a world that has much more to give then i actually believed in.
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cmiycdudeblog · 4 years ago
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Tschau Babylon
Auf der Suche nach ner gemütlichen Comunity bin ich in Lagos auf allerlei Menschen gestossen, welche mir das Städtchen Monchique empfahlen. Plötzlich ergab sich wie von Zauberhand eine Möglichkeit dort hinzugelangen, mit Leuten welche mir von Anfang an mega sympathisch waren.
Ich glaube eigentlich nicht an Schicksal, muss aber zugeben das es mich sehr überrascht hat wie sich die ganze Sache entwickelt hat. Ich verbrachte nur 3 Tage in Lagos nachdem meine Kollegin zurück nach Deutschland musste wegen der Arbeit. In diesen Tagen lernte ich einen jungen Musiker kennen welcher mir von einer Gemeinschaft erzählte, die er mit ein paar Leuten am aufbauen ist. Wir waren uns ziemlich schnell sympathisch und freundeten uns schon am erstem Tag ziemlich gut an. Ich suchte sowieso nach einem Ort an dem ich ungestört für längere Zeit bleiben könnte, da kam mir sein Vorschlag mit ihm mit zugehen mehr als entgegen. Er besaß auch kein Auto, weswegen wir nach einem Weg suchen mussten um in das Städtchen zu gelangen. Wir saßen eines Tages in einem Park und aßen  zu Mittag als uns plötzlich eine Portugiesin entgegen kam, welche von Aly hin und hergerissen war. Wir unterhielten uns ein bisschen und kamen irgendwann darauf was unserer weiterer Plan sein soll. Überraschender Weise wollte sie noch am gleichem Tag in das genau gleiche Städtchen fahren wie wir es vor hatten. Ohne sie fragen zu müssen bot sie uns an mit ihr mitzufahren, dies konnten wir unter keinen Umständen ablehnen. Die Art und Weise wie es dazu gekommen ist fühlte sich unendlich magisch an, weil wir vor dem kennenlernen noch eine ganze Weile darüber redeten das wir die Stadt so schnell wie möglich verlassen wollen. Es würde 4 Stunden gehen bis wir losfahren würden, weshalb ich ganz schnell los ging um mein Zelt zusammen-zupacken welches ich auf einem Campingplatz stehen lassen habe. Da der Weg zum Campingplatz unglaublich lange dauerte, ließ ich mich abholen um nicht unnötig herumlaufen zu müssen. Dank dem netten Mädchen gelangten wir noch am gleichem Abend zu der Community. Ich merkte schnell das sich die Community sehr weit von jeglicher Zivilisation befand, zu Fuß braucht man ungelogen 3 Stunden bis man den Ort erreicht. Der Gedanke daran meine Sachen endlich an einem sicherem Ort lassen zu können, gab meinem Rücken eine Vorfreude wie ich sie lange nicht verspüren durfte. Tatsächlich war ich die letzten Tage ununterbrochen mit meinem schwerem Rucksack unterwegs, da das Risiko zu groß das mir etwas gestohlen werden könnte. Ich wurde von allen herzlichst empfangen bei einem gemütlichem Lagerfeuer. Da Aly ein enormer Weiberheld ist wurde er schnell zum Mittelpunkt aller weiblichen Anwesenden. Ich versuche in meinen Beiträgen eine Zusammenfassung vom gesamten Zeitraum zu schreiben, weswegen ich nicht auf einzelne Details eingehen werde. Der Ort überraschte mit einem familiärem Ambiente welches ich vorerst gar nicht erwartet hätte. Der Ausdruck Bruder und Schwester war hier an der Tagesordnung. Es gab gewisse Gesichter welche jedenfalls für längere Zeit bleiben, gleichzeitig aber auch sehr viele welche nur zu Besuch kommen. Das mit den Besuchern war zwar schön und gut, gleichzeitig aber auch etwas mühsam da es allerlei Arbeiten gab im Gelände welche sie sicherlich nicht erledigen würden in einem solch kleinem Zeitraum. Das Prinzip an diesem Ort bestand darin bei den Arbeiten mitzuhelfen, dafür eine Familie und Essen im Austausch zu bekommen. Es wurde jeden Abend, und jedes mal vor dem Essen gesungen. Ich muss zugeben das mir die Essenskreise zu gewissen Zeiten zu viel waren, meckerte aber nicht großartig rum weil das meiste doch richtig perfekt war. Für Essen gaben alle einen kleinen Teil in den magischen Hut, das war so etwas wie ein Sparschwein welches man füllte bevor es zum einkaufen ging. Man könnte ohne Probleme an diesem Ort leben ohne Geld für den Hut zu besitzen, will aber wenn die Möglichkeit besteht nicht darauf verzichten etwas für die Gemeinschaft dazu zugeben. Diese welche kein Geld besaßen, gaben sich dafür umso mehr Mühe bei den Arbeiten welche es zum erledigen gab. Diese beinhalteten den Aufbau eines Gemüse und Kräutergartens, der Renovierung der Ruine in der unsere Küche stand und allerlei anderen Arbeiten welche sich von Zeit zu Zeit ergaben. Ich fand mich oft in der Küche wieder und kochte oft für das gemeinsame Abendessen. Das Essen kündigten wir mit einem Ruf an, dieser informierte alle Personen das man sich in Kürze versammeln kann. Ich konnte mich mit vielem identifizieren und fühlte mich relativ wohl mit so einer Auszeit wie ich sie noch nie erleben durfte. Keine Elektronik, Keine digitale Musik und keine Menschen welche nicht zur Gruppe dazugehörten. Aly genoss diese Freiheit auch in vollen Zügen, es war wohl die längste Zeit wo ich ihn nie an einer Leine halten musste. Die ersten 2 Wochen waren von gutem Wetter geprägt, doch dies sollte sich relativ schnell ändern. Ich habe für gewöhnlich nichts gegen ein bisschen Regen, doch leider hörte dieser plötzlich gar nicht mehr auf. Die hohe Luftfeuchtigkeit die dadurch in der Nacht enstand, brachte mein Zelt dazu auch von innen nass zu werden sobald ich mich drinnen befand. Plötzlich war es unmöglich Kleidung im Zelt zu haben, da diese ganz schnell vom Regen durchnässt wurde. Die Stimmung in der Community wurde vom Regen sehr gedrückt, da es noch keine richtigen Orte gab an denen man sich zu solchem Wetter aufhalten könnte. Wir hatten gerade erst die Stämme gefertigt um uns ein Dach zu bauen, konnten dies aber nicht machen solang das Wetter einen solch schlechten Witz lieferte. Ich bin mir durchaus bewusst das es toll ist wenn man im Regen tanzen kann anstatt sich über die Lage zu beschweren, trotzdem musst ich mir eingestehen das es wahrscheinlich nicht lange dauern würde bis ich wieder weiterziehen würde wenn sich die Lage nicht bald verändern würde. Immer mehr Leute machten mir den Gedanken nach und reisten weiter zu einem Strand wo sie vom Wetter verschont blieben, ich muss dabei erwähnen das das Wetter in den Bergen um einiges schlechter war als an Orten welche direkt am Meer lagen. Zu meinem Pech gab es auch eine Mehrheit von Personen welche sich richtig gegen die Außenwelt verschworen hatte. Lauter Gespräche handelten nur davon wie scheiße alles in der Großstadt sei und das die Menschen an einem unmöglich tiefem Punkt angekommen sind. Es ist ja völlig in Ordnung darüber zu diskutieren und sich komplett davon abkapseln, aber es ist meiner Meinung nach nicht okay wenn man Menschen welche diese Meinung nicht teilen einen Stempel verpasst. Ich glaube halt nicht daran das die Impfung gegen Covid einen Mikrochip enthält, mich deswegen als Idioten darzustellen zeugt nur von einer sehr ungesunden Einstellung. Es ist wahrscheinlicher das Album von U2 zur Impfung zu erhalten, als einen vom Staat produzierten Mikrochip der alle unsere Bewegungen kontrollieren kann. Doch wie in Beneficios Verschwörungstheorikern stoß ich auch hier gegen eine Betonwand die unzerstörbar war. Ich lasse an so Punkten jeden leben und denken wie er will, finde es aber gleichzeitig schade wenn man es Sektenmässig in die Welt hinaus trägt. Trotz allem hatte ich eine Superzeit an die ich gerne zurück denke. Ich traf extrem liebe Menschen und hatte die meiste Zeit sehr gute Erfahrungen.
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cmiycdudeblog · 4 years ago
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Der Exorzissmus von Aly
Ich lache jedes einzelne mal wenn ich an diesen einen Tag denke an dem Aly von einem wahnsinnigem Brasilianer exorziert wurde. Meine Freunde und ich befanden uns in einem kleinem Städtchen am Meer und trafen den wohl verrücktesten Typen welchem man an einem solchem Ort begegnen könnte.
Es sind bereits einige Tage vergangen seitdem ich die Kommune in den Bergen von Monchique verlassen habe. Ich habe ziemlich gut geschlafen und war bereit mich auf meinen Weg nach Lagos zu machen. Auf dem Weg kamen wir an diesem ruhigem Städtchen vorbei das wie ausgestorben wirkt aufgrund der Covid Massnahmen. Wir liefen an einer Bar vorbei, als uns plötzlich ein Typ anspricht und fragt von wo wir so kommen würden. Als erstes empfand ich ihn als angenehmen Genossen, doch innert weniger Minuten wurde mir völlig klar das irgendetwas mit ihm nicht stimmte. Er konnte flüssiges portugiesisch sprechen, und schämte sich nicht dies öfters zu erwähnen. Anscheinend war er ziemlich gelangweilt, denn er schien nahezu besessen von der Idee mit uns abzuhängen. Meine beiden anderen Freunde schienen von dieser Idee nicht unbedingt abgeneigt, da blieb mir nicht viel anderes übrig als ihm eine Chance zu geben. Auf die Frage wo er wohnte, antwortete er das er sich ein “Schiff” geholt hätte und auf diesem übernachten würde. Dem war nicht viel entgegenzusetzen, es schien so als wären in diesem Städtchen viele Bewohner die ein Boot zu ihrem eigen zählen können. Es dauerte nicht lange bis er uns unmissverständlich klar machte das wir unbedingt sein Schiff sehen müssten. Wir liefen ihm nach, wobei es nicht den Anschein machte als ob er den Hauch einer Ahnung hätte wo er sein “Schiff” angelegt hatte. Nachdem wir 10 Minuten in die falsche Richtung liefen, merkte er das er nicht auf dem richtigem Weg ist und erzählte uns das es doch auf der anderen Seite des Städtchens liegen würde. Bei zweitem Anlauf liefen wir richtig, wir liefen an einem Hafen entlang mit allerlei Portugiesen die an ihren Booten arbeiteten. Und das war im Schlussmoment auch sein Schiff welches er so groß angepriesen hatte, ein abgestelltes & kaputtes Boot. Ich fragte ihn obwohl ich die Wahrheit zu wissen glaubte ob es wirklich sein Boot sei, woraufhin er das mit einem Ja bestätigte. Dies war der Schlüsselmoment an dem ich wusste das ich dem Typen kein weiteres Wort glauben sollte. Tatsächlich hatte er einige Sachen in der Kabine abgelegt die zu ihr gehören müssten, zu meinem Entsetzen leider auch eines von diesen billigen Batteriemikrofonen, welche die Stimme in Echtzeit durch einen schlechten Lautsprecher veränderten. Er begann schief ins Mikrofon zu singen und zu stöhnen, bestätigte mir damit aber lediglich das er nicht ganz gebacken sein kann. Aly warf mir einen verstörten Blick zu als würde er meiner Meinung voll und ganz zustimmen. Nach einer halben Stunde kamen wütende Portugiesen auf das Boot zu und steuerten direkt auf den Typen zu. Aus dem Streit wurde klar das ihm das Boot nicht gehörte, und das er einem Besitzer im Gelände erzählte er hätte das Boot von seinem Großvater geerbt. An dieser Stelle hatte er Pech das die Tochter des echten Besitzers mit dabei war. Nach diesem Streit gestand er uns die Lüge und erklärte das wir schnell verschwinden müssten weil es ungemütlich werden könnte. Wir halfen ihm dabei seine Sachen zu nehmen und zu seinem Auto zu bringen, welches er angeblich von seiner Freundin haben soll. Dabei ernteten wir böse Blicke von den Menschen im Hafen, diese bezogen sich jedoch nur auf den Typen der sich das Boot “geliehen” hatte. Wir warteten mit seinen Sachen an einem Parkplatz da er sein Auto irgendwo in der Stadt hat stehen lassen, ich nutzte diesen Moment um mich mit meinen Freunden auszutauschen. Einer von meinen Freunden hielt es für eine gute Idee mit ihm nach Lissabon zu fahren Ich versuchte ihm zwar klar zu machen das der Typ nicht normal sei, und wahrscheinlich gar nicht Auto fahren sollte. Er gab zu das er das offensichtlich gemerkt hatte, und wollte es sich noch überlegen. Ein paar Minuten später kam er mit einem Auto zurück welches randvoll war mit allerlei Sachen. Wir hörten Musik und unterhielten uns mehr mit ihm. Er erzählte uns er sei aus Brasilien und das er verwandte hat welche in Lissabon leben würden. Er sei streng christlich aufgezogen worden, möglicherweise ist das der Grund warum er sich wie ein verrückt gewordener Messias verhält. Die Frage welcher Religion wir angehören würden, hat er uns bestimmt schon 5 mal gestellt. Ich erzählte jedes mal das ich nichts mit Religionen anfangen könnte, worauf ich eine Moralpredigt erhielt. Wir hörten Musik und drehten noch einen Joint, dem ist sowieso nie etwas entgegenzusetzen wenn man sich nicht auf einen stundenlangen Marsch macht. Das Gras war irrsinnig gut, es könnte aber auch daran liegen das ich seit Ewigkeiten keinen richtigen Joint zum rauchen bekam. Wir genossen die Sonne und redeten über allerlei Sachen, sangen ein paar Lieder mit und hatten ganz plötzlich eine sehr entspannte Zeit mit ihm. Zu unserem Pech sollte das aber nicht lange bleiben. Wie aus dem nichts fällt sein Blick auf Aly, dieser schlief in der Sonne und ruhte sich von den letzten Tagen ein wenig aus. “Du bist so ein Monster, ich bin mir sicher er ist genauso wie du auch vom Teufel besessen” sagte er mit einem rauem Ton währendem er mich böse musterte. Ich versuchte mich gar nicht erst auszureden, weil ich wusste das man mit solchen Leuten nicht diskutieren kann. “Nur weil du nicht auf Gottes Seite gehören willst, heißt das nicht das du ihn auch in diesen dunklen Pfad führen musst. Das ist dein Kind! behandle ihn gefälligst so und segne ihn mit Gottes unendlicher Liebe!” ergänzte er mit einem noch rauerem Ton. Ich versuchte ihn gerade zu belehren das er doch nicht alle Tassen im Schrank hat als er Aly plötzlich nahm und auf den Rücken legte. Dieser konnte ihn auch nicht ganz ernst nehmen und sah das ganze als einen Akt des Spielens an. Er beugte sich über Aly und sprach ein Gebet auf Portugiesisch, währendem er mit seinen Handbewegungen darstellte wie er einen Dämon aus meinem süßem 6 Monate jungem Welpen zieht. Nachdem er das Filmreif 3 mal hintereinander machte kam er zu mir und wiederholte die gleiche Prozedur bei mir. Ich bin eigentlich viel zu High für sone Scheisse, lasse ihm aber seine Freude mit einem unterdrückten Lachen welches sich langsam aber sicher anstaute. “Du und Aly wurdet grad von mir gereinigt! Ich will das du schwörst dich nie wieder dem Teufel zu versprechen! Das ist dein Kind und du solltest es mit solchen schwarzen Mächten nicht besudeln” ergänzte er zu seinem Theaterstück. Er ging zum Auto und holte Gras welches er mir in die Hand drückte. “Das ist Gottes Geschenk an dich! Vergiss nicht, Gott hat dir das geschenkt, nicht der Teufel!” Alles klar, falls das so ist kann ich warscheinlich nachgeben, und mich darüber freuen das der Irre auf irgendeine komische Art und Weise freundlich zu sein scheint. Ich nickte zustimmend weil ich von jeglicher weiterer Diskussion fliehen wollte, und packte meinen Rucksack zusammen weil es langsam Zeit wurde wieder auf den Weg zu gehen. Aus einem mir nicht erklärlichem Grund blieb der Freund welcher sich erst unsicher war doch bei dem Irren, doch das bleibt schlussendlich echt seine Entscheidung. Ich für meinen Teil wurde bei einem solchem Typ nicht ins Auto steigen. Wir verabschiedeten uns und marschierten langsam los zu der Straße, von der wir per Anhalter weiter reisen können sollten. “Joa Aly, sieht ganz so aus als hättest du deinen ersten Exorzismus erfahren. Glaub mir, mit mir werden dir solche Sachen noch öfter passieren” sagte ich lachend.
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cmiycdudeblog · 4 years ago
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Beneficio
Ich kann mich keinesfalls kurzfassen wenn es um diesen besonderen Ort im Süden von Spanien geht. Wer nach einer anarchistischen Lebensweise sucht, der wird hier ganz bestimmt fündig werden. Normalerweise glaube ich nicht an Gerüchte welche ich im Internet finde, doch an dieser Stelle stimmt jedes einzelne davon ohne Ausnahme.
MEINE ANKUNFT Ich habe viel über Beneficio gelesen bevor ich mich dazu entschied diesen wohl bekannten Ort zu besuchen. Sucht man in Google nach Aussteigerzielen, dann wird man um Beneficio nicht drum rum kommen. Ich kam an einem Sonnigem Montag in Órgiva an, dies ist die kleine Stadt welche man in 45 Minuten zu Fuß erreichen kann. Leider folgte ich dem Ratschlag von meinem Google Maps und brauchte insgesamt Zweieinhalb Stunden, bis ich den Pfad erreichte welcher mich geradewegs zum Eingang brachte. Dieser besteht aus einem riesigem Parking wo man mehrere Camper vorfindet und zwei Bars an denen man sich Snacks & Getränke, sowie Gras besorgen kann. Um ehrlich zu sein ist der Parking die erste Anlaufstelle wenn ihr nach einem gemütlichem Rausch sucht. Ich kam mit den ersten Leuten ins Gespräch, hatte aber mein festes Ziel weiter vorzudringen da ich mich von meinem Gepäck befreien wollte. Dies tat ich auch und so lief ich in den Wald rein welcher sowohl auf der linken wie auch auf der rechten Seite überall verteilt Zelte platziert hatte. Ich kam schnell drauf das die Leute welche gern Party machen, eher in der Nähe des Parkings verweilen. Auf meinem Weg wurde ich von einem Bewohner zu einem Joint eingeladen, dies konnte ich mir natürlich auf KEINEN FALL entgehen lassen. Wir kamen ins Gespräch und so dauerte es noch eine kurze Weile bis ich mich auf den weiteren Weg machen konnte um mir ein geeignetes Plätzchen zu finden. Ich werde von vielen Leuten denen ich auf dem Weg begegne begrüßt, und verspüre allgemein eine sehr freundliche Art die von den Leuten aus kommt. Die meisten haben mir den Platz in der nähe des Wasserfalls vorgeschlagen, dem bin ich gefolgt um keinen weiten Weg zum Wasser zu haben. Ich kenne mein Zelt bereits ziemlich gut, deswegen dauerte der Aufbau nicht sehr lange. DIE NATUR Wer sich einen ruhigen Platz in der Natur vorstellt, der wird ihn mit dem nötigem Willen auch ganz bestimmt finden. Hier ist es ganz klar von Bedeutung was man selber aus dem Ort herausholen will. Wenn ihr auf Drogen steht werdet ihr zweifelsfrei fündig, gleichzeitig kann man das ganze aber auch umgehen und sich voll auf das fokussieren was die Umgebung zu bieten hat. Ich habe mich bereits in der ersten Stunden in der ich mein Zelt aufgestellt hatte mit einem Kätzchen angefreundet welches mich immer wieder besuchen kam. Ich merkte sofort wie zutraulich es war, wahrscheinlich weil es nie in Kontakt kam mit Menschen welche böses im Sinne hatten. Der Wasserfall ähnelt einem Whirlpool in den man sich setzen kann um das herunterkommende Wasser zu genießen. Wahrscheinlich bin ich zur falschen Zeit angekommen um dies zu tun, ich konnte mir nämlich überhaupt nicht vorstellen mich hinzusetzen aufgrund der Kälte die das Wasser her gab. Der Ort an dem sich die meisten Leute aufhalten wir wohl der Wald sein der sich im Tal befindet, links und rechts davon sind 2 Berge auf denen es unterschiedliche Platos gibt. So findet man ein Italienisches Plato wie auch ein Deutsches. Grob gesagt kann man sagen das sich den Namen entsprechend wirklich vor allem Leute dort aufhalten, welche sprachlich zum Plato passen. Im September war das Wetter vorwiegend Sonnig, ich habe aber von vielen erfahren das der Sommer übertrieben heiß werden kann, bis zu einem Punkt wo man es gar nicht mehr richtig aushält. DER UNANGENEHME PART Jeder Ort welcher eine solche Lebensweise offeriert kämpft auch mit unangenehmen Seiten welche man sich gerne sparen kann. Wer sich davon entfernen kann wird mit Sicherheit seinen Frieden finden. Die manipulativen Verschwörungstheorien welche kursieren sind ein ganz großer Teil davon, wenn nicht sogar der größte. Die Sachen welche man sich an dieser Stelle anhören muss grenzen an puren Wahnsinn ohne jeglichen Halt. Damit meine ich nicht einmal Geschichten über die willkürlichen Corona Maßnahmen, dies ist eine Sache die man wohl diskutieren kann ohne in Fremdscham zu verfallen. Ich will hier keine Beispiele nennen, aber jeder der mal in Beneficio zu Besuch war, wird verstehen was ich damit meine. Die Kopfschmerzen welche ich durch einige dieser Storys bekam sind unbeschreiblich, der schlimmste Teil dabei ist aber das sich die Verbeiter dieser Storys gegenseitig anheizen. So hat man eine ganze Kette an Leuten die den gleichen Blödsinn erzählen.
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cmiycdudeblog · 5 years ago
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Portimão
Die schönsten Strände die ich jemals erleben durfte. Mit einer Kollegin habe ich eine unvergessliche Zeit an diesem traumhaftem Ort erlebt. Dazu durfte ich das erste mal im Leben das Meer unter psychedelischen Zuständen sehen ;) 
Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit welche ich in Portimão verbracht habe, weil es zu dieser Zeit gewirkt hatte als wäre die Welt richtig perfekt. Wir fuhren mit der Bahn von Faro aus, die Fahrt an sich ist schon ein Highlight da die Natur die man zu sehen bekommt einzigartig ist. In Portimão gingen wir so schnell wies nur möglich war Richtung Airbnb um unsere Sachen lagern zu können, und um uns von der Fahrt ausruhen zu können. Da ich es meistens nicht schaffe ruhig an einem Ort zu hocken, ließ ich meine Kollegin an ihren Uni Sachen arbeiten und machte mich auf den Weg zum Strand. Die ersten zwei Tage habe ich die Stadt alleine mit Aly erkundet, dies störte mich aber nicht groß weil die Uni natürlich Vorrang hatte. Die ganze Stadt wirkte aufgrund der Pandemie wie ausgestorben, es waren lediglich eine Handvoll Menschen auf den Straßen unterwegs. Ich genoss diese Ruhe und wusste das es höchstwahrscheinlich die einzige Gelegenheit war um diese Ruhe zu genießen. Ich fand einen grossen Gefallen daran das Portugal eine sehr entspannte Art und Weise hegte mit dem Virus umzugehen. Maskenpflicht galt hier glücklicherweise nur in den Einkaufsläden, was eine sehr entspannte Atmosphäre schuf. Trotzdem konnte ich mir nur ausmalen wie der Ort mit Menschen überhäuft ist wenn die Pandemie nicht wäre. Im Grunde genommen ist Portimão auch nichts anderes als eine reine Touristenattraktion. Der ganze Ort lebt vom Tourismus, dies erkennt man fast an jeder Straßenecke. Leider gibt es in Portimão eine riesige Gruppe an Straßendealern, die versuchen Haschisch mit Wachs zu verkaufen oder dir Oregano anbieten für einen irrsinnig hohen Preis. Ich mag solche Leute nicht und würde am liebsten jedem einzelnem davon meine Meinung ins Gesicht drücken. Keiner von diesen armen Schweinen tat mir im geringstem leid, ganz egal wie ihre Lebenssituation aussehen mag. Meine Kollegin beendete die nötigen Aufträge für die Uni nach 2 Tagen, und konnte das erste mal mit in die Stadt. Wir planten schon länger einen Tag an dem wir trinken wollten, und hatten noch Pilze übrig welche wir am Strand nehmen wollten. Wir machten uns gegen Mittag auf, und gingen zu den Stränden welche ich mir selber auch noch nicht angeguckt habe. Der Strand an den wir gingen sprengte alle Vorstellungen die ich hatte.
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cmiycdudeblog · 5 years ago
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Entzug
Meine Reise begann unter anderem mit der Tatsache das ich von meinem ungesundem Medikamentenmissbrauch wegkommen musste. Ich erkannte mich nicht mehr wieder und wusste das dies meine einzige Chance ist um wieder auf die Beine zu kommen.
Menschen die mich persönlich kennen, wissen das ich schon immer einen ungesunden Umgang mit Suchtmitteln hatte. Ich erlebte allerlei Phasen in denen ich dachte das ich der Lust nach Rausch nicht flüchten kann. Es ging mir in diesem Schritt vor allem um die Sucht zu Medikamenten welche ich verschrieben bekommen habe, gleichzeitig aber auch solche die ich lediglich missbraucht hatte. Meine Antidepressiva bekam ich 2019 verschrieben, gemeinsam mit Amphetaminen um mich schulisch konzentrieren zu können. Ich sage nicht das ich es zu dieser Zeit nicht gebraucht hatte, es war kein Geheimnis das ich psychisch absolut unzurechnungsfähig war ( und manchmal immer noch bin ). Mein Selbsthass wurde zu dieser Zeit einfach zu stark um es auszublenden. Nachdem ich das Versuchskaninchen meines Arztes war und unzählige Mittel probierte um das richtige zu finden, hatten wir plötzlich eine Grundlage auf der man arbeiten konnte. Es dauerte leider 3 Monate bis wir das richtige Mittel fanden, von manchen die ich getestet hatte bekam ich höchstens noch schlechtere Zustände als sowieso schon. Leider konnte ich es nicht bei den Medikamenten belassen welche ich verschrieben habe und fing an mir Benzos zu schmeißen als wären es Smarties. Ständige Blackouts und schlechte Entscheidungen waren die Folge von diesem durchaus gestörtem Suchtverhalten. Ich wachte oft auf ohne zu wissen wo ich mich befand und wurde immer mehr zu einem unkontrolliertem Wrack. Ich behandelte Menschen die mir nahe standen wie Dreck und merkte gar nicht wie fest ich mein eigenes Grab am vorbereiten war. Ich kämpfte mit mir selber und wusste das ich einen Schlussstrich ziehen müsste, wusste aber gleichzeitig das mir das in der Schweiz nie gelingen wurde. Ich holte mir eines Tages die letzte Ladung an Pillen ab und begann diese langsam selbständig abzusetzen. Zum beginn meiner Reise fing ich an nur noch die Hälfte meiner Antidepressiva zu nehmen, die Amphetamine konnte ich erstaunlicherweise sofort absetzen ohne wahnsinnig zu werden. Ich muss zugeben das es mir in vielen Momenten so schwer fiel das ich an meinem ganzem Projekt zu zweifeln begann. Innerlich wusste ich trotzdem das es jetzt kein zurück geben darf. Die Nebenwirkungen wurden jeden weiteren Tag härter, dazu gehörten Stimmungsschwankungen, Juckreiz und Panik. Die Wasserfälle die ich von meinen Augen ließ waren mühsam und oft unerklärlich, so konnte ich an einem wunderschönem Ort sein und begann zu heulen ohne genau zu wissen weshalb. Das vermissen meiner Freunde gab mir einen zusätzlichen Kick ins Gesicht, so als ob ich nicht genug hatte mit dem ich kämpfen musste. Plötzlich kam der Tag an dem ich auch mein Anti Depressivum komplett absetzte, und das obwohl ich noch eine ganze Monatsration auf Vorrat hatte. Der Moment der Abrechnung fand definitiv statt als ich diese in den nächsten Mülleimer warf. Ab diesem Moment würde es höchstens 2 Monate dauern bis zur kompletten Genesung. Dieser Gedanke gab mir die nötige Kraft um weiterzumachen und nicht aufzugeben. Erstaunlicherweise dauerte der übertrieben harte Entzug nur 2 Wochen in denen ich mich von jeglichen Menschen so gut wies ging distanzierte. Ich war ein leicht entzündbares Wrack und konnte Anstrengung jeglicher Art so gar nicht ab. In der Schweiz hätte ich es zu 99% Wahrscheinlichkeit niemals schaffen können, zu viele Sachen deprimierten mich dafür an diesem Land zu sehr. Jeder Entzug hat irgendwann ein Ende, und so schaffte ich es tatsächlich nach qualvollen 2 Monaten von allem runter zukommen was meine Seele beschmutzte. Die Rückkehr in die Schweiz ist trotzdem kein Thema das ich in den nächsten Monaten ansprechen werde.
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