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Together into the Future

Ein Gedankenspiel zur strategischen Neuausrichtung meines Unternehmens
Die wichtigsten Fragen mit denen ich mich beschäftigen muss betreffen die Menschen die mit mir arbeiten.
Welche Kompetenzen haben meine Mitarbeitenden? Welche Fähigkeiten habe ich selbst? Welche Fähigkeiten braucht mein Unternehmen für eine strategische Ausrichtung? Sind die Fähigkeiten meiner Mitarbeitenden und meine eigenen in dieser Hinsicht entwicklungsfähig?
Und nicht zuletzt: Wie schaffe ich mit meiner strategischen Ausrichtung eine inspirierende Arbeitsatmosphäre, damit passende neue Mitarbeitenden überhaupt zu mir kommen wollen?
Meine zentrale Frage lautete: Welche Aufgabe(n) darf ich auf keinen Fall selbst übernehmen, weil ich dafür nur eine geringe Kompetenz habe? Anders gesagt: Welches sind meine individuellen Stärken, wo bin ich richtig gut?
Man stelle sich eine Liste zwischen +10 und -10 vor. Die beiden Bereiche werden durch die Nulllinie getrennt. Wenn ich mit irgendeiner persönlichen Fähigkeit bei -5 stehe und mich um 5 Punkte verbessere, bin ich immer noch eine Null. Wenn ich mit meinen Fähigkeiten bei +7 liege und mich auf +9 verbessere, habe ich für mich und mein Unternehmen weit mehr erreicht. Die Defizite zu beseitigen ist der falsche Weg, die positiven Fähigkeiten zu stärken ist viel wichtiger.
Zu erkennen, wo die Entwicklungsmöglichkeiten für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für mich selbst liegen, ist entscheidend für das Wachstum, die Widerstandsfähigkeit, die Agilität und die Beständigkeit meines Unternehmens. Da wir es mit uns selbst und generell mit Menschen zu tun haben, brauchen wir keine 100-prozentige Lösung anzustreben. Aber wir müssen uns dem Zustand annähern, dass die fähigsten Menschen mit den richtigen Talenten am richtigen Platz sind. Dazu gehört auch, dass Führungskräfte akzeptieren, dass sie nicht alles wissen und in ihren Entscheidungen fehleranfällig sind.
Letztlich zählt nur eines, nämlich zu erkennen welche Menschen auf welchem Platz die maximale Leistung erbringen können. Und dabei spielt das Alter keine Rolle.
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Midjourney Style Experiments







target Group
Das Bild der target Group fand Eingang in meine Vorlesung bei der DHBW Stuttgart. Das Thema war Strategie und wie Zielgruppen definiert und skizziert werden.
Virtual Assistant
Der virtuelle Assistent war knifflig, weil MJ fast ausschließlich Männer bei der Arbeit zeigte, und die virtuellen Assistenten waren immer weiblich. Das scheint im Selbstverständnis des Bots zu liegen, weil Assistenz als Frauenrolle gesehen wird.
Robot Fashion
Fashion muss nicht nur generierten menschlichen Abbildern vorbehalten sein, Roboter können ebenfalls ziemlich stylish daher kommen. Künstlichkeit und Kunst gehen hier Hand in Hand.
Vinyl Scribble
Scribbles sind ein wunderbares Feld in der Bildgenerierung. Bleistift, Tusche, Coloration und alle Kombinationen sind für MJ mittlerweile ein fester Bestandteil von Auftragsarbeiten.
Red Threat
Der Rote Faden ist ein Tool dafür, die Philosophie eines Unternehmens sichtbar zu machen. Auch dieses Bild war ein Teil meiner Präsentation für die dualen Studenten der DHBW.
Light Tower
Dieses Bild kommt aus einer Experimentalserie zum Thema Licht und Schatten.
Style
Midjourney kann mittlerweile einzelne Wörter oder kurze Wortsequenzen gut umsetzen. Deutsche Worte funktionieren meist nicht gut, dafür beherrscht der Bot leidliches Englisch. Immerhin!
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Monochrome Red






Promptvorgabe war bei den vorliegenden Bildern eine weite Landschaft ohne Bäume mit roten nordisch geprägten Häusern. Midjourney liefert hier sehr gute Ergebnisse. Die Komposition von Bildern funktioniert gut, wobei man immer mit Ausrutschern rechnen muss. MJ mogelt gerne mal einen Baum ins Bild obwohl ich ausdrücklich keine Bäume habe wollte.
Auch mit sehr langen detaillierten Prompts besteht die Gefahr des abdriftens. Weiter hinten stehende Tokens des Prompts nimmt die KI meist gar nicht wahr, das merkt man wenn man die Prompts von MJ überprüfen lässt. Je länger der Prompt ist, desto mehr streicht der Bot raus. Monsterprompts sind also keine Garantie für den detailgetreuen Erfolg.




Bei diesen Bildern habe ich einen Wischeffekt verwendet und MJ in eine Wiederholungsschleife geschickt, um viele unterschiedliche Details im Vintage Style zu erhalten.
Midjourney hat gelernt, definitiv! Die Version 6 hat zwar immer wieder Verbesserungen erfahren, aber erst mit der Version 7 geht die Qualität richtig ab. Da ich kein Photoshop verwende muss ich meine Prompts zielgenau konstruieren. Das ist insofern schwierig, weil die KI gerne selber kreativ wird und interpretiert und manchmal Details hinzufügt die ich gar nicht haben möchte.
Die meiner Meinung nach beste Vorgehensweise ist das iterative prompten, basierend auf einem Bild das meinen Vorstellungen so nahe wie möglich kommt.
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Ein solcher Tag ist Kreativ- und Lesetag. Es regnet seit Stunden dezente Bindfäden die dich in kürzester Zeit bis auf die Knochen aufweichen wenn du raus gehst. Nä, dann lieber drinnen was für den Kopf und das Business tun.
Midjourney Update
Midjourney hat die Omni-Referenz raus gebracht, das Tool werde ich heute ausgiebig testen. Der neue Parameter --exp ist interessant, der kommt heute auch noch dran. Ansonsten kann ich berichten, dass die Version 7 mittlerweile bei entsprechendem Prompting absolut realitätsnahe Bilder produziert.




Für mein Marketing mit Google My Business, meine Google Ads Landingpages und die Webseite brauche ich keine Fotografen mehr, die Bilder kann MJ liefern. Reale Fotos brauche ich nur noch für die Webseite wenn wir beispielsweise Mitarbeiter oder das Interieur per Bild vorstellen wollen.
Bisher melden rund 40 Prozent der deutschen Unternehmen kein Interesse am Einsatz von KI an, für rund 17 Prozent der Unternehmen soll KI überhaupt nicht interessant sein? Gut oder schlecht? Kann ich nicht sagen, da ich (noch) nicht weiß welche KIs das Handwerk, KMUs und Klein-, Kleinst- beziehungsweise Solo-Selbstständige gebrauchen können. In Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern besteht ein extrem hoher Zeitdruck.
Die Selbstständigen und ihre Mitarbeiter müssen arbeiten und Umsatz machen. Die Chefs haben selber kaum Zeit, weil sie dokumentieren, Rechnungen schreiben, das Netzwerk pflegen, mit den Kindern spielen und der Familie in Urlaub fahren müssen. Die Mitarbeiter sind meist nicht für das erlernen von KI-Qualifikationen geeignet und wollen das auch nicht machen. Sie sind ja bspw. Handwerker geworden, um handwerklich zu arbeiten, ihnen fehlt zum größten Teil die Voraussetzung und das Interesse am Thema.
Also was tun?
Für das Handwerk müssen spezielle KI-Tools mit niedrigschwelligem Einstieg her. Das hängt oft nicht an fehlender Intelligenz und mangelndem Interesse, sondern meist an der Zeit die aufgewendet werden muss, um die Anwendung zu lernen. Dafür sind der wirtschaftliche Druck und die fehlende Zeit einfach zu hoch.
Nutzen für die Kleinen
Man kann es drehen und wenden wie man will, ohne einen sehr, sehr hohen Nutzen wird man KI nicht in kleinen Betrieben verankern können. Nur wenn die Möglichkeit besteht, eine Anwendung schnell lernen zu können, sie günstig zu haben ist und im laufenden Betrieb einen merkbaren Vorteil bringt wird die KI Fuß fassen können. Ich hoffe deshalb darauf, dass zukünftige Anwendungen den oben genannten Spezifikationen entsprechen werden.

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Bücher im Mai 2025
Dieser Monat war literarisch ergiebig. In meiner Enklave in Vorarlberg kann ich tagelang lesen, weil mich fast nichts ablenkt. Die letzten Jahre über hatte ich nur spärliche Lesezeit, jetzt kann ich endlich wieder aufholen.
Bücher sind für mich eine Inspirationsquelle, weil so so viele unterschiedliche Stile, Einflüsse, Interessen, Recherchen, Zeitanalysen, Einschätzungen, Herleitungen und Ideen beinhalten die mir immer wieder eine neue Sicht auf meine eigene Tätigkeit geben.

Wieder ein neuer Roman von Martin Walker und Bruno, Koch, Chef de Police, Liebhaber, Reiter, Hundebesitzer und Netzwerker aus dem Périgord. Das Périgord ist ein Paradies für Feinschmecker und gilt als eine der gastronomischen Hochburgen Frankreichs, was beim lesen der Bruno-Bücher auf vielen Seiten durchschimmert. Ein sympathisches Buch das Appetit macht. Das Buch hat mir Mut gemacht, auch mal was anderes zu kochen als meine Standardspeisen.

Der elegante Sir der Literatur, Martin Suter, schreibt in Wut und Liebe über den Künstler Noah und seine Freundin Camilla. Sie ernährt sich und den erfolglosen Maler Noah mit ihrem Gehalt, entscheidet sich trotz Liebe gegen dieses Leben. Nach einigen Wirren und Umwegen findet sie jedoch wieder zu Noah zurück, der seinerseits wegen eines zweifelhaften Angebots einer älteren Frau fast zum Mörder wird. Wie immer ist Martin Suter zu lesen ein Genuss.

Ein 16-jähriger junger Mann geht 1946 auf Wanderschaft aus dem britischen Kohlerevier hin zu seinem Sehnsuchtsort Meer. In der Nähe der See trifft er auf Dulcie, ein unkonventionelle ältere Frau die ihm die Tür zu einem neue Leben öffnet. Das Buch lag lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher (SuB), aber im Mai 2025 konnte ich diese weitere Literaturperle genießen. Unbedingt lesen!

Ein sprödes, karges Buch über das Leben in den Bergen. Egger ist Hilfsknecht, ein stiller Charakter der mit Marie die große Liebe erfuhr, sie wieder verlor und sie schlussendlich am Ende seines Lebens doch wieder fand. Eine Sprache die ich mag, schnörkellos und eindringlich. Auch ein Buch aus dem SuB der jetzt unbedingt kleiner werden muss.

Mein erster Kontakt mit Aichner war die Netflix-Serie mit der Totenfrau Blum. Max und Johann sind Freunde, Max ist Totengräber, Johann ein ehemaliger, mittlerweile ruinierter Fußballstar. Sie werden in einen skurrilen Plot mit Organhandel-Leichen verstrickt, der mich immer wieder hat lachen lassen. Aichner kann einen gut an der Nase herum führen, es ist ein Krimi aus der Seitenstraße jenseits des Mainstreams.

Wir haben Freunde in der Schweiz, da bleibt der Kontakt mit Tell und dem Rütli-Schwur nicht aus. Den Vierwaldstätter See und die Orte an den Ufern kenne ich gut, weil ich die meisten davon selber selber besucht habe. Schillers klassischer Tell hat viele Schüler geplagt, er selber war nie in der Schweiz, hatte aber mit Goethe und seiner späteren Frau Charlotte von Langenfeld, die die Urschweiz bereist hatte, detailgenaue Inspiration für sein Werk. Joachim Schmidt zeichnet ein Bild aus der Zeit der Tell-Sage die so gar nicht dem romantischen Heldenepos entspricht. Danke, SuP, für dieses Buch.
#Tell#Martin Suter#Robert Seethaler#Martin Walker#Literautur#Lesen#Bücher#Bernhard Aichner#Benjamin Myers#Joachim B. Schmidt
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NotebookLM im Marketing
Es gibt derzeit nichts cooleres als die Dialog-Podcasts von NotebookLM

Wir haben das Perücken Kompetenzzentrum meiner Frau Susanne Gress strategisch spezialisiert ausgerichtet. Es gibt eng gesteckte Kernleistungen, die wir auf unserer Webseite textlich zielgenau definiert haben.
Wir waren uns aber nie so richtig sicher, ob alle Information auf der Webseite auch wirklich den von uns gewünschten Nutzen haben und so auch bei unserer Zielgruppe ankamen. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben oft gezeigt, dass sich im Laufe der Zeit bei den Texten Widersprüche oder Brüche in der Logik auftun.
Spezialisierung, Service, Nutzen für unserer Kunden - all das muss ohne Bruch stimmen. Ich habe deshalb NotebookLM den Inhalt unserer Webseite in einem NotebookLM-Dialog-Podcast aufarbeiten lassen. Und siehe da: 11:26 Minuten mit exakt passender Aussage. Zwar gibt es drei kleine Aussprachefehler, aber hey, man kann nicht alles haben, zumal die Leistung von NotebookLM derzeit noch kostenlos ist.
Ich habe euch hier mal den Podcast verlinkt, damit ihr einen Eindruck vom Ergebnis bekommt.
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Konsequent alles raus was Kapital bindet

Zielgruppen und mein Angebot.
In der neuen Ausgabe des Magazins für Vinylkultur Mint geht es um Plattenläden in New York. Wie sind sie strukturiert, was bieten sie an und welche Zielgruppe haben sie im Auge? Die Vinylshops weltweit haben das voll drauf. Sie wissen, was sie ihrem Publikum bieten müssen, damit es kommt und kauft. Sie kennen ihre Kunden genau. Wenn ich Punk und Wave nicht mag, gehe ich nicht dorthin. Wenn ich Metal kaufen möchte, gibt es eben keinen Tango, keine Taylor Swift und keine Lady Gaga.

Die Stärke der Reduzierung
Das führt mich zu der Frage: Sind wir in unserem eigenen Business konsequent genug? In unserem Perücken-Kompetenzzentrum bieten wir weder Toupets, Verklebungen, Haarverlängerungen noch -verdichtungen an. Wir sind strikt auf Echt- und Mischhaarperücken ausgerichtet. Natürlich versorgen wir auch Chemopatientinnen mit schönen Synthetikperücken. Unser Angebot und unsere Beratung sprechen eng gesteckte Zielgruppen an. Darin sind wir sehr gut, und wir verdienen auch gutes Geld damit.
Die Crux mit dem Produktverkauf
Dafür stehen bei uns manchmal kleine Geschenkartikel herum, die selten jemand kauft, und unsere Verkaufs-Produktpalette ist auch nicht hundertprozentig exakt auf unsere Zielgruppen ausgerichtet. Wir sehen das gar nicht mehr, wir sind betriebsblind. Natürlich gefallen uns unsere Produkte selbst, was generell ja kein Schaden ist. Viel wichtiger ist jedoch die Frage: Gefallen sie unseren Kunden?
Konsequenz in der Ausrichtung
Ich habe einen monatlich wiederkehrenden Termin in meinem Kalender angelegt. Er trägt den Titel „Augen auf gegen Betriebsblindheit”. An jedem Ersten eines Monats erscheint der Termin und zwingt mich, hinzusehen. Das Zielgruppenbedürfnis ist extrem wichtig, denn wenn ein Produkt im Regal oder im Lager liegen bleibt, dann ist es nicht das richtige. Natürlich können wir sagen: „Dann musst du halt besser verkaufen.” Es kann aber sein, dass manche unserer Produkte einfach nicht zu unseren Zielgruppen passen. Dann steht das Geld im Regal oder im Lager und arbeitet nicht für uns. Und das können wir uns heutzutage nicht mehr leisten.
Zielgruppen klar definieren!
Richtet euer Angebot an klar definierten Zielgruppen aus. Nehmt euch die Zeit, diese Zielgruppen exakt zu definieren, und richtet beispielsweise auch eure Google Ads danach aus. Überprüft konsequent jeden Monat, ob die Keywords performen und wie sich die Klicks entwickeln. Überprüft euer Produktsortiment. Welche Produkte verkaufen sich schlecht und welche kosten euch Standgeld? Jedes Produkt, das sich schwach oder gar nicht verkauft und das ihr in zu großer Menge im Lager habt, zieht euren Cashflow nach unten.
Der Erfolg liegt in der Bedürfnisbefriedigung der Zielgruppe.
Die High-Performer wissen, wie es geht: Sie konzentrieren sich auf ihre Spezialisierung. Sie kennen ihre Zielgruppe genau und sind mit ihr vertraut. Sie helfen ihren Kunden bei ihren Problemen und stehen mit ihnen im Dialog. Sie fragen, wie sie helfen können, und entwickeln Lösungen nah am und mit dem Kunden. Sie sehen keine Probleme, ihr Fokus liegt auf Lösungen, die ihre Kunden voranbringen.
Das ist die wahre, rare, aber wichtigste Kunst im Business.
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Den Tag strukturieren
In der Rente wird es ohne Struktur schnell sinnleer

Als ich mein Geschäft verkauft habe war ich froh es los zu sein. Und gleich vorab, ich will es auch nicht wieder zurück. Aber nach einiger Zeit hat mir die Struktur im Tag gefehlt. Klar habe ich Hobbies und kann meinen Tag strukturieren, aber die Sinnhaftigkeit hat mir gefehlt. Es ist eine ganz andere Nummer, ob man täglich ein Geschäft nach vorne entwickelt oder sich täglich beschäftigt.
Ich kann nicht den ganzen Tag lesen, genauso wenig wie ich mich Stunde um Stunde mit Musik beschäftigen kann. Ins Cafe sitzen ist ganz nett, aber das kann ich auch nicht den ganzen lieben langen Tag machen. Zurzeit bereite ich für unseren Lions-Club das Event Esslinger Burgstäffeleslauf vor. Das erfüllt einen Teil meiner Zeit, weil ich sehe, dass diese Sportveranstaltung Potential zum Wachsen hat.

Im Grunde genommen ist der Lauf wie ein Geschäft, mit dem Unterschied, dass ich nicht zwingend jeden Tag hin muss. Wir sind ein Orga-Team von sechs Köpfen das remote orchestriert werden kann und sich in loser Folge trifft, um die wichtigsten Entscheidungen zu besprechen. Wie im Business gibt es verschiedene Bereiche: Marketing, Technik, Streckenorganisation, Back Office, Sponsoring und Innovation. Jede/r weiß was im eigenen Bereich zu tun ist, die Zusammensetzung ist Gemeinschaftsaufgabe. Je besser das Team funktioniert, desto schneller kommen wir mit dem Wachstum voran.
Ich musste feststellen: Die Kurve zu bekommen von mehr Herr seiner Zeit zu sein hin zu einer sinnvollen Tagesstruktur, ohne sich in der Beschäftigungs-Schlaufe zu verheddern ist eine Kunstform.

Greetings from the Vinyl-Lover.
#sinnvolles Leben#Sinnhaftigkeit#Rente#Ruhestand#Vinyl-Lover#Esslinger Burgstäffeleslauf#Esslingen am Neckar
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Power Walk
Manchmal muss ich beim wandern Gas geben.

Gemütlich durch die Landschaft streunen hat was, das will ich nicht abstreiten. Aber ab und zu muss ich wissen zu welchen Leistungen ich noch in der Lage bin. Ich kann es leider nicht ignorieren, die Jahre zehren an der Leistungsfähgkeit meines Körpers. Da der Körper durch den Willen - zumindest unterstützend - gesteuert wird, liegt der Fokus meiner sportlichen Bemühungen auf dem Gleichgewicht von Kondition, körperlicher Kraft und geistiger Entschlusskraft.
Bevor ich alleine in sieben Stunden auf die Zugspitze gelaufen bin habe ich drei Wochen jeden Tag auf den 324 Stufen der Esslinger Burg trainiert. Für dieses Training habe ich keine Sportklamotten gebraucht. Raus aus dem Geschäft, mit Arbeitstasche und Einkaufsbeutel die Treppen hoch (zusätzliche Kilos) und die Burgteige wieder runter. Vom Neuen Rathaus die Treppen rauf in vier Minuten, eine Minute über den Burgplatz, die Steige runter in 5 Minuten und weitere 5 Minuten bis zum Biergarten im Park. Dieses kostenlose Zugspitze-Training-Ritual von 15 Minuten Dauer pro Tag hat mir die mentale Sicherheit gegeben, die Aufgabe bewältigen zu können.
Das Training und die Klamotten
Ich überspitze: In der heutigen Social Media getriebenen Zeit kauft man sich erstmal die richtigen Sportklamotten. Dabei ist komplett egal was du anhast, die Hauptsache ist, dass du anfängst. Jetzt! Und wenn ich in meinen Geschäftsklamotten auf den Treppen schwitze wie ein Schwein? Wen interessiert's? Das mache ich natürlich nicht vor einem wichtigen Abendtermin, sondern danach. Die "richtigen" Klamotten helfen dir nicht beim durchhalten, das machen dein Kopf und dein Wille. Sie sind der Treiber für die notwendige Konsequenz die du an den Tag legen musst, um deine Ziele zu erreichen.
Und du solltest auch sofort damit anfangen. Aufschub hilft dir nicht weiter, weil du die Entscheidung pro oder contra sowieso fällen musst. Es gibt diesen coolen Song von Amyl and the Sniffers Big Dreams mit der Textzeite: "But oh I know, it's coming 'round again, Another birthday and another year older." Diese Warnung singt Amy Taylor schon mit 29 Lebensjahren. Die Zeit schreitet fort und sie nimmt dich mit wie du bist, das ist altersunabhängig. Der Zeit ist es egal was du tust und was nicht. Abgerechnet wird nach dem was du getan hast und nicht nach dem, was du gerne hättest tun wollen.
Wollen und tatsächlich tun
Ich verkaufe keine Mentaltraining-Konzepte. Ich appeliere lediglich an den gesunden Menschenverstand aller, die nicht nur Pläne wälzen, sondern tatsächlich auch umsetzen wollen. Ob ich etwas mache oder es lasse erfordert eine Entscheidung. Es ist doch grausam, sich andauernd auf wabbeligem Boden zu bewegen. Soll ich? Oder doch nicht? Uh, äh, hmm, keine Ahnung, ich weiß nicht. So geht's jedenfalls nicht, das ist klar. Manchmal fallen tun Entscheidungen entsetzlich schwer und verursachen auch Schmerzen, aber schleifen lassen kann man es trotzdem nicht.
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Körperliche Mobilität erhalten

Je älter du wirst, desto konsequenter musst du etwas dafür tun, damit du nicht auseinanderfällst.
Am 1. August 2011 hatte ich einen Motorradunfall, bei dem ich mir zwei Wirbel gebrochen habe. Bis nach der zweiten Operation war nicht klar, ob ich mobil bleiben würde. Die Operationen waren erfolgreich, ich war mental wieder auf dem Weg.
Einen Tag nach der zweiten Operation klopfte es an der Tür und ein junger Mann in weißer Hose und grünem Hemd trat ein. "Guten Morgen Herr Gress, ich bin Ihr Physiotherapeut, wir gehen jetzt ein paar Meter zusammen, damit Sie nicht einrosten." Ich dachte, der Mann macht einen Scherz, ich war schon eingerostet. Mir tat alles weh, ich hatte zwei gebrochene Wirbel, mein linkes Schulterblatt war gebrochen und meine linke Seite war bis zum Fuß geprellt, weil ich mit einem Auto zusammengestoßen war. Ich war auf wochenlanges Liegen eingestellt, nicht auf sofortiges Bewegungstraining.
Das Aufstehen war das Schlimmste. Wenn die einfachste Bewegung Schmerzen verursacht, braucht man eine große Portion Motivation, um weiterzumachen. Der junge Mann hat seine Sache gut gemacht, er hat mich auf die Beine gebracht, mich im Zimmer und im Flur an der Wand entlang nach vielleicht 100 Metern wieder ins Bett gebracht. Am zweiten Tag bin ich ohne seine Hilfe zum Aufzug gelaufen, mit dem wir ein Stockwerk nach unten gefahren sind. Dann ist er mit mir die Treppe hoch und wieder in mein Zimmer gegangen. Nach einer Woche bin ich alleine mit dem Aufzug ins Erdgeschoss gefahren und sechs Stockwerke über die Treppen hoch gegangen. An diesem Tag wurde mir klar, dass ich wirklich wollen muss, um Erfolg zu haben. Das hat meine Zielsetzungen für die nächsten Jahre verändert.
Training
Ich habe gemerkt, dass ich meinen Körper wieder aufbauen muss. In der Reha habe ich gelernt, wie es nicht geht. Drei Stunden Training am Tag und 21 Stunden rumhängen. Ich konnte mir nicht vorstellen, was gut sein sollte, wenn der Aufenthalt in der Klinik verlängert wird.Ich wollte keine Tabletten mehr nehmen, ich wollte gutes Essen, ich wollte nach Hause zu meinen Büchern und meiner Plattensammlung. Und ich wollte Sport treiben. Die drei Wochen Reha waren verschwendete Zeit, das tägliche Training in der ambulanten Reha dagegen war der Hammer. Es war effektiv, es hat Spaß gemacht, ich wurde gut betreut und motiviert, zu Hause weiter zu trainieren.
Personal Training
In ein Fitnessstudio wollte ich auf keinen Fall. Also habe ich einen Personal Trainer gebucht, mit dem ich drei Monate lang mein Programm für zu Hause gemacht habe. Das war intensiv und ich habe gemerkt, wie mein Körper in kurzer Zeit an Kraft gewonnen hat. Wegen der langsam heilenden Brüche konnte ich nur eingeschränkt trainieren, aber das war mir egal. Der Fortschritt trieb mich an. Jeden Tag habe ich ein neues Ritual einstudiert. Vor dem Aufstehen habe ich mir vorgestellt, was ich machen möchte, sobald ich die Füße auf dem Boden habe. Das habe ich durchgezogen und trainiere seit 13 Jahren jeden Tag zu Hause.
Nachdem die Brüche vollständig verheilt waren und ich wieder beweglich war, brauchte ich ein erweitertes Trainingsprogramm für zu Hause. Da es mit dem ersten Personal Coaching so gut geklappt hat, habe ich für drei Monate einen weiteren Trainer gebucht. Mit ihm habe ich das Krafttraining neu organisiert. Außer einem TRX-Band und einer Langhantel habe ich keine Geräte angeschafft, sondern das gesamte Training auf das Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht umgestellt. Sechs Mal die Woche trainiere ich, sonntags ist Pause. Da gehe ich, wann immer es geht, an die frische Luft und wandere.
Morgenrituale
Meine ständige Frage: Wie kann ich sicher sein, dass ich jeden Tag mein Training durchziehe? Alles hängt von den Morgenritualen ab. Ich stehe zwischen sechs und halb sieben auf. Montags und donnerstags brauche ich nur mein TRX-Band. Das hängt griffbereit an einer Stange neben der Tür. Ich muss nur hingehen und loslegen. In den Pausen zwischen den Trainingsblöcken koche ich Wasser und mache Tee. Das ist jeden Tag gleich. Manche finden das langweilig und haben vielleicht auch Recht. Aber es hilft mir, meinen Start in den Tag gut zu planen. Wenn ich früher aus dem Haus muss, ist das kein Grund, nicht zu trainieren. Dann stehe ich eben eine halbe Stunde früher auf. Es ist alles eine Frage der inneren Einstellung und der Rituale.
Training
Montags und donnerstags trainiere ich mit dem TRX-Band. Bizeps, Trizeps, Schulter, Oberschenkel. Danach Stretching und Wirbelsäulenkräftigung.
Dienstag und Freitag trainiere ich auf der Matte. Das Programm: Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur, Planking, Beweglichkeit der Hüften und Gelenke, Trizeps auf dem Stuhl, Kniebeugen und Bizeps mit der Langhantel. Dazu Stretching und Wirbelsäulenkräftigung wie jeden Tag.
Mittwoch und Samstag ist die Brustmuskulatur dran mit 100 Liegestützen, Planking, Rücken- und Bauchmuskulatur, Beweglichkeit der Hüften und Gelenke und zum Abschluss natürlich wieder Stretching und Wirbelsäulenstärkung.
Konsequenz
Ich höre mir nie an, welche Probleme andere mit ihrer Konsequenz haben. Es ist mir völlig egal, wenn andere jammern, dass sie das nie durchhalten würden. Sie müssen es nicht tun und es interessiert mich auch nicht. Ich kümmere mich um meine eigene Lustlosigkeit an manchen Tagen, damit habe ich genug zu tun. Auch nach 13 Jahren stelle ich mich jeden Morgen der Herausforderung, auch wenn ich keine Lust habe zu trainieren. Was mein Kopf denkt, ist unwichtig, es gibt kein Leben vor den Ritualen. Wenn man einmal angefangen hat, läuft alles automatisch, auch wenn die ersten Minuten an manchen Tagen hart sind.
Wenn ich etwas schaffen will und ein klares Ziel vor Augen habe, dann entwickle ich Rituale, die ich einstudiere. In dieser Hinsicht bin ich wie ein Schriftsteller, Schauspieler oder Musiker, die auch nur durch ständige Selbstüberwindung und konsequentes Training zum Erfolg kommen.
Fazit
Wer mit seinem Training erfolgreich sein will, braucht Konsequenz und Rituale.
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Vinyl-Lovers
Emotionale Haptik
Wann immer ich in eine Großstadt wie London komme besuche ich Live-Venues. Ich bevorzuge die kleinen Clubs, weil ich dort Musik hören kann die für den Mainstream nicht oder noch nicht geeignet ist. In großen Konzerthallen spielen meist alte Männer mit Gitarren und etablierte Acts aus allen Genres. Die sind zweifellos interessant, keine Frage, aber vor allem die neuen Produktionen elektronischer Musik haben viel mehr Facetten zu bieten. London ist dafür grandios, es gibt neben den Clubs auch genügend Plattenläden und fliegende Händler mit unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten, bei denen du dich schwindelig kaufen kannst.
Rough Trade Record Store in East London
Blöd nur, dass ich das gekaufte Vinyl irgendwie nach Hause bringen muss. Vinyl ist höllisch schwer wenn man sich nicht beschränkt und nicht die richtigen Transportboxen dadei hat. In der Brick Lane in East London betreibt Rough Trade Records einen sehr gut sortierten Plattenladen, in dem die Beschränkung extrem schwer fällt. Hier habe ich das Gefühl, dass es mir als Käufer so einfach wie möglich gemacht wird, meine Kauflust zu befriedigen. Der Nutzen für den Käufer steht im Vordergrund, das ist, wie überall, der wichtigste Aspekt für den Erfolg eines Geschäfts.
https://g.co/kgs/z6RWCNb
Die Genres sind auf den ersten Blick zu erkennen, die wichtigsten Produktionen stehen in einem separaten Regal. Die Sonderangebote sind klar gekennzeichnet und im Hintergrund wechselt ständig die Musik. Das Warenwirtschaftssystem ist super gepflegt, ich konnte bei der Mitarbeiterin meine gesamte Kaufliste abfragen. Die habe ich, Smartphone sein Dank, immer bei mir, es könnte ja sein, dass ich irgendwo ein Schnäppchen machen kann. Was selbstredend auch passiert ist.
Emotionale Verbindung
Am Flughafen hatte ich ein lustiges Gespräch mit einer Dame der Security. Sie fragte mich was ich in meiner Tüte habe. Als sie PJ Harveys Stories from the City, Stories from the Sea aus der Tüte zog sagte sie lachend, es wäre nicht erlaubt, diese Musik zu exportieren. Sie müssen die Vinyls deshalb an sich nehmen und konfiszieren. Musik verbindet eben, man ist sofort auf einer emotionalen Gesprächsebene. Schaut euch PJ Harveys Video zum Song This his love und ihr wisst warum manche Künstlerinnen und Künstler zum Rockstar geboren wurden.
Spotify bietet Überblick
Als Jungendlicher hatte ich genügend Zeit mich mit Schallplatten zu beschäftigen. Der Plattenladen war die einzige Möglichkeit neue Musik zu entdecken. Heute nutze ich Spotify, um neue Musik zu finden. Mein Sohn schickt mir dazu immer wieder Playlists in denen ich Perlen für mich finde. Passende von Spotify kuratierte Playlists taugen ebenfalls für einen tieferen Einblick in unbekanntere Genres.
Habe ich Künstler gefunden die mir gefallen höre ich deren Alben durch. Wenn mir ein Album durchgehend gefällt kaufe ich unabhängig vom Alter der Produktionen. Das Schöne an Spotify ist der fehlende Zeitdruck der im Plattenladen herrscht. Irgendwann musst du mal vom Plattenspieler weg, weil die anderen auch dran wollen. In Spotify kann ich ein Album bei Bedarf zehnmal durchhören bevor ich mich dazu entscheide es zu kaufen.
Trip Hop aus den Neunziger Jahren und die Subgenres bis in die heutige Zeit finde ich super spannend. Viele ältere Produktionen werden wieder auf Vinyl aufgelegt. Heute sind drei neue Scheiben eingetroffen: Morcheebas Beats & B-Sides von 1994, Massive Attacks Protection ebenfalls von 1994 und die aktuelle 2025er Produktion von Greentea Peng Tell Dem it's sunny. Es ist immer ein befriedigendes haptisches Erlebnis, wenn die neuen Schallplatten aus der Hülle in die Hand rutschen und ich sie auf den Plattenteller legen kann.
Meine 1600 CDs habe ich mittlerweile bei Second Hand Record Store in Stuttgart verkauft, ich wollte sie nicht mehr um mich haben. Ich habe nie eine Verbindung zu den Dingern aufgebaut, zum Schluss gingen sie mir nur noch auf die Nerven. Ich wollte sie nicht mehr haben, weil sie mich niemals emotional berührt haben. Ich konnte die Texte auf dem kleinen Sleeve meist nicht lesen, das Papier war labberig ist ist beim rausziehen oft hängen geblieben und zerrissen. Behalten habe ich nur einige Sondereditionen mit Sammlerwert. Einen CD-Player habe ich nicht mehr.
Warum schreibe ich das?
Neben der Arbeit braucht der Mensch etwas für das er emotional brennt. Für mich ist die Beschäftigung mit Musik ein Füllhorn an Kreativität. Sie bringt mich auf neue Gedanken aus denen sich immer wieder neue Projekte ergeben. Ob Punk, Rock, TripHop, Dub, Jazz, Electronic, Klassik ist dabei völlig egal, es geht um die Reise ins kreative Neuland. Musik erweitert meinen emotionalen Horizont und das strahlt auf alle meine Aufgaben ab. Es ist oft nur der kleine Twist des "Anders empfinden" der den Unterschied von Normal zu Besonders macht.

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Gefahr für die Rente
Babyboomer fehlen der Wirtschaft
Schon heute finaziert die Bundesregierung die Renten zu einem erhblichen Teil aus Steuern. Im Jahr 2024 betrug der Anteil der steuergestützten Rente rund 112 Milliarden Euro, für 2025 werden rund 132 Milliarden Euro prognostiziert. Die Rentenbeiträge aus der Arbeit aller Beschäftigten reicht also schon lange nicht mehr aus, um das Rentensystem auf die Dauer stabil zu finanzieren. Jeder Mensch, der sich bisher auf seine Rente verlassen hatte, sollte umdenken und sich privat absichern solange er noch das Geld dafür hat. Geldanlage ist in Deutschland bisher ein ungern diskutiertes Thema. Überspitzt gesagt baut man sich ein Häusle, hat eine Lebensversicherung und legt überschüssiges Geld aufs Sparbuch. Das hat jahrzehntelang gut funktioniert, aber so einfach wird es in Zukunft nicht mehr sein.
Immer weniger Arbeitnehmer finanzieren durch das Umlagesystem immer mehr Rentner. Im Jahr 2035 finanzieren 1,4 Arbeitende einen Rentner. Jedes Jahr steigen für den Bund die Zuschüsse zum Rentensystem. Die beschlossenen immensen Schuldenaufnahme summieren die Staatsschulden auf rund 3 Billionen Euro. Dafür zahlt der Staat zwischen 60-120 Mrd. Euro, je nach Zinsniveau. Dieses Geld wird dem Haushalt fehlen, was zu immer weiterer Schuldenaufnahme führen wird. Und je später die Ploitik sich dazu entschließt, die Rente zu reformieren, desto teurer wird es. Die Bundesregierung plant zwar, mit dem sogenannten "Generationenkapital" (oft auch als Aktienrente bezeichnet) einen Teil der gesetzlichen Rentenversicherung langfristig am Kapitalmarkt anzulegen, um die Finanzierung zu stabilisieren. 2024 sollte mit 10 Mrd. Euro gestartet werden, getan hat sich bisher allerdings nichts.
Würde die Wirtschaft rund laufen, wären die Kosten für die Neuverschuldung und die Sicherung der Renten noch irgendwie darstellbar. Aber die Wirtschaft läuft nicht rund, und es sieht nicht so aus, als würde sich das so schnell ändern. Zwar würden schuldenfinanzierte Investitionen kurzfristig zu Wachstum führen, aber es handelt sich dabei nicht um Wertschöpfung, sondern eben um Wachstum über Schulden, und diese wiederum sind ein Angriff auf den Wohlstand nachfolgender Generationen. Eine „sichere“ Rente ist daher keine Option mehr für die Altersvorsorge.
Dennoch: Auch wenn das Eigenheim in Deutschland nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, lässt sich feststellen, dass immer mehr Deutsche den Aktienmarkt als Chance für ihre Altersvorsorge sehen und nutzen. Das gestiegene Vertrauen und die politischen Initiativen zur Stärkung der kapitalmarktorientierten Altersvorsorge deuten darauf hin, dass sich diese Entwicklung in Zukunft fortsetzen könnte.
Wohlstand und finanzielle Sicherheit sind in Deutschland kein Geburtsrecht mehr. Politiker reden gerne vom reichen Deutschland, aber ich habe in den letzten Monaten keinen Politiker darüber reden hören, wie wir diesen Reichtum erhalten, geschweige ihn ausbauen können.
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Die Crux mit der Zielgruppenansprache
Everybody‘s Darling is everybody‘s Depp.
Über ein TikTok-Video bin ich auf eine Studie von Sheena Iyengar und Mark Lepper aus dem Jahr 2000 zum Kaufverhalten von Konsumenten gestoßen. Es geht um das Paradox der Wahl. Wenn das Angebot zu groß ist, wird es unübersichtlich und die Entscheidung für ein Produkt wird schwieriger.
Iyengar und Leper stellten in ihrer Studie fest, dass zwar 60 Prozent der Interessenten sich bei einer größeren Auswahl für ein Produkt interessierten, aber nur zwei Prozent der Interessenten kauften. Umgekehrt interessierten sich nur 40 Prozent der Interessenten für die kleinere Auswahl, aber erstaunlicherweise kauften dort sechsmal so viele Kunden, nämlich zwölf Prozent. Fazit: Weniger Angebot führt eher zum Kauf.
Was bedeutet das für mein eigenes Angebot? Im ersten Schritt brauche ich eine detaillierte Analyse meiner Zielgruppe(n). Dazu verwende ich die Zielgruppen-Morphologie von Gunter Steidinger in Anlehnung an die Mewes-Strategie. Dabei geht es nicht darum, einer Zielgruppe ein Produkt zu präsentieren, sondern zuerst die Wünsche der Zielgruppe zu erfassen. Dieser Ansatz fokussiert auf den Nutzen für eine Zielgruppe, nämlich die Lösung eines konstanten Grundbedürfnisses. Das Produkt oder die Dienstleistung tritt damit in den Hintergrund, die Problemlösungsorientierung des Kunden wird zum eigentlichen Ziel.
In der tradierten Denkstruktur ist eine Zielgruppe nur dann gut, wenn sie groß ist. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall. Je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto homogener ist sie. Ärzte mögen eine große Zielgruppe sein, aber welche Bedürfnisse ein Arzt hat, zeigt sich erst in der genauen Analyse. Ein Landarzt hat andere brennende Probleme als ein Zahnarzt in einer Gemeinschaftspraxis oder der Chefarzt einer großen Klinik. Frauen oder Männer sind nicht per se als Zielgruppen geeignet, sie haben unterschiedliches Alter, Einkommen, Lebenssituation, Sorgen und Wünsche. Die strategische Zielgruppenmorphologie hilft, die Zielgruppe(n) möglichst genau zu definieren.
Vor einigen Wochen war ich bei einem Wettbewerb für junge Redner. 16 Frauen und vier Männer hatten jeweils drei Minuten Bühnenzeit. In keinem der Vorträge war ein Nutzen für irgendeine Zielgruppe erkennbar. Die Referenten stellten zwar ihre Philosophien, Dienstleistungen und Produkte vor, aber es gab keinen Hinweis darauf, welchen zwingenden Nutzen ihre Angebote für eine definierte Zielgruppe haben. Schade drum, so wird das leider nichts.
Das Schöne an der Mewes-Strategie und der Zielgruppenmorphologie von Gunter Steidinger ist die logische Nachvollziehbarkeit. Man braucht keine langwierigen und überteuerten Schulungen, um zum Erfolg zu kommen. Seminare erleichtern natürlich die Umsetzung, weil die Gruppendynamik und der Austausch über den eigenen Tellerrand hinaus automatisch neue Einsichten und unvorhersehbare Lösungsansätze bringt. Ich selbst habe das 2016 bei meiner Ausbildung zum Strategieberater erlebt, es war eine der besten Seminarerfahrungen meines Lebens.
Meine Frau Susanne und ich haben mit Hilfe von Prof. Dr. Nils Herda die Strategie unseres Perücken-Kompetenzzentrums überarbeitet und viele neue Ansätze gefunden, wie wir unserer Zielgruppe(n) noch mehr Nutzen bieten können als bisher. In der Konsequenz der Umsetzung haben wir zu einer neuen Google Ads Agentur gewechselt, die sich bei einem Vortrag auf der Makers League in Esslingen mit einem überzeugend logischen Nutzenangebot empfohlen hat.
Die Vorarbeit haben wir erledigt, ab dem 1. Januar 2025 geht es los mit der geänderten Strategie. Dann werden wir sehen wie gut wir im Vorfeld gearbeitet haben.

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