Ein Blog zum VIS Vienna Independent Shorts Kurzfilmfestival
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Nach dem Festival ist vor dem Festival
Das VIS ist vorbei und obwohl noch nicht alles Gesehene verarbeitet ist, steht schon ein neues Film-Festival vor der Tür. Ein vielleicht nicht ganz so bedeutungsschwangeres, wahrscheinlich leichte Unterhaltung passend für den Sommer. Dank der geglückten Crowdfunding Kampagne gibt es nämlich, von den Veranstaltern des VIS, auch dieses Jahr am 27. August die Reihe des „Cat Video Festival Vienna“.
Jeder kennt sie vermutlich, diese erstrebenswerte Mischung aus Unterhaltung, Faszination und Witz, an deren Umsetzung schon die größten Regisseure gescheitert sind. Jedoch fast schon ein Garant dafür sind Katzenvideos. Omnipräsent scheinen sie im Internet. Von Maru bis Grumpy Cat, für jeden ist etwas dabei. Dieser beinahe inhaltsfreie Content kommt an in unserer modernen Welt. In der alle eine Bedeutung suchen, hineininterpretieren und doch nicht weiter kommen. Katzenvideos unterhalten nicht nur gut, sie entspannen auch und lassen uns für eine kurze Zeit den Alltag vergessen. Beide Seiten der Medaille gehören zum Leben, jedoch ist mit Katzen einfach alles ein bisschen besser. Denn schon Rilke sagte: „Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.“ Umso zwingender und notwendiger scheint es, ein Film-Festival den Felidae zu widmen, denn ein wenig Ablenkung schadet nie und fear less watch more ist auch hier wunderbar anwendbar. Wir freuen uns auf jeden Fall!
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Amore und PopPorn
Mit Manu von Wanda bei „Vienna’s Most Exciting Porn Night“.
Welcher Film hat dir am besten gefallen? Welchen fandest du am schlechtesten? Warum?
Am besten gefallen hat mir der Film mit dem Tänzer und dem Eisblock, weil in ihm sehr gut dargestellt wurde, wie die zwischenmenschlichen Bemühungen einer Person gegenüber einem anderen Menschen manchmal nicht erwidert werden. Und dieses Nicht-Zurückbekommen von seinen Anstrengungen als Eisblock darzustellen, war meiner Meinung nach eine sehr schöne Verbildlichung.
Außerdem hat die Schlussszene dieses Kurzfilms, in welcher der Protagonist zuletzt nach unermüdlichem Umgarnen des Eisblocks auf dem jenem in Denkerpose sitzt, sehr schön gezeigt, wie man sich fühlen kann, wenn einem die Unmöglichkeit seines Tuns bewusst wird.
Bist du der Meinung, dass in eben dieser Schlussszene eine gewisse Art von Dominanz gezeigt wurde?
Ich denke, dass der Aspekt der Distanz, wie auch der der Dominanz gleichermaßen zum Zuge kommt. Es zeigt sich eine gewisse Art der Balance. Der Protagonist erscheint ebenso resignierend, wie bestimmend. Das Sitzen auf dem Eisblock schreibt der Person wiederum eine gewisse Art von Kraft zu, welche sie aber nicht in der Lage ist auszuspielen. Dies charakterisiert aber nur die Momentaufnahme, welche im Film an sich gezeigt wird. Wenn man nun die Geschichte fortführt, wird es so kommen, dass der Tänzer mit seiner Körperwärme in der Lage ist, das Eis zu schmelzen, bis es nicht mehr vorhanden ist. Es bleibt nur er allein zurück. Im Prinzip greift hier dann nur noch die Hoffnungslosigkeit.
Und welcher Film hat dir am wenigsten gefallen?
Am wenigsten hat mir der Film gefallen, an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Den kann ich jetzt aber zwangsläufig auch nicht beschreiben oder benennen, da er mir eben entfallen ist. (lacht)
Von den Filmen, an die ich mich erinnern kann, ist mir ein bunter Film mit vielen Blumen und schneller Musik negativ in Erinnerung geblieben, weil dieser eine auf plumpe Art und Weise die Verbindung zwischen dem Natürlichen, Körperlichen des Sexualaktes und der Natur an sich darzustellen versucht hat.
Aber Grafikdesigner, der hier am Werk war, hat dafür sicher coole 2000 Euro für den Urlaub bekommen. (lacht) Aber ich habe das nicht sonderlich interessant gefunden.
Mochtest du die Filmauswahl generell?
Ich hab mir im Vorfeld gedacht, dass es mehr Geschlechtsteile zu sehen gibt, einfach mehr Porno. Aber das weggenommen hat mich die Auswahl generell angesprochen. Besonders positiv ist mir das breite Spektrum an gezeigter Sexualität aufgefallen. Die groben Themen der einzelnen Filme haben es nämlich auch geschafft nicht nur die oft präsentere heterosexuelle Orientierung aufzugreifen, sondern eben auch Ausrichtungen wie die der Homosexualität und Travestie zu beleuchten. Und das alles mit einer gewissen Ästhetik.
Es war halt wenig ficken, wenig Porno, wenig 01.
Wie fandest du die musikalische Untermalung der Filme?
Daran kann ich mich nicht erinnern, obwohl in den Filmen eigentlich generell wenig gesprochen wurde und die Musik einen großen Raum eingenommen hat.
Ich bin Musiker und dieses Nichterinnern an die musikalische Unterlegung spricht meiner Meinung nach für das musikalische Konzept. Wenn mir die Musik besonders in Erinnerung geblieben wäre, müsste ich wahrscheinlich zu einem Therapeuten gehen.
Gehören Sex und Musik für dich zusammen?
Nein.
Warum?
Wenn ich Sex habe ist keine musikalische Untermalung nötig. Musik steigert weder meine Lust, noch stört sie mich beim Akt. Als auditive Untermalung reicht mir ein Stöhnen, Atmen. Die natürlichen Geräusche die den Geschlechtsverkehr begleiten: Ein Quietschen vom Bett oder eine Heizung die klopft. Das kann man auch fast als Musik sehen, oder zumindest als Klang, als auditiven Input.
Ich brauche keinen Berry White um sinnlichen Sex zu haben. Andersherum werden in der Musik sehr oft die Themen Sex und Liebe angesprochen. Das hat aber einen eher verarbeitenden Charakter. Vor allem geht es hier bei um die Sehnsucht. Um die Sehnsucht nach Sex. Und Musik in der es um den Sexualakt an sich geht suche ich persönlich gar nicht erst.
Heruntergebrochen auf deine Tätigkeit und dein Schaffen als Musiker: Passen Pornos und Amore zusammen?
Nein. Überhaupt nicht.
Und wie stehst du persönlich zu Pornos?
Ähnlich wie zu Zigaretten. Es gibt Phasen am Tag, da verspüre ich die Lust danach stärker, aber es gibt wiederum auch Zeiten, in denen ich keinen Gedanken an sie verschwende. Aber ich könnte, glaube ich, nicht ohne.
Wie viele Pornos schaust du ungefähr in der Woche?
Ich würde sagen 20.
Jetzt, nachdem du die Vorstellung besucht hast, würdest du, wenn es solche Filme, wie sie heute gezeigt wurden im Internet gibt, sie den „herkömmlichen“ Pornos vorziehen?
Nein. Mich reizen in der Hinsicht, solche Erotikfilme mit Aussage und Inhalt und vielleicht sogar noch mit einer gesellschaftlichen Bedeutung überhaupt nicht. Das liegt wohl daran, dass ich ein emotional und sinnlich sehr erfülltes Leben habe. Ich konsumiere Pornos dann, wenn meine Freundin nicht da ist und ich so schnell wie möglich zu einem Orgasmus kommen möchte. Da geht es mir vor allem darum den Sexualakt durch bildliche Reize zu simulieren.
Was ich sehr interessant finde ist, dass Leuten die eben solche Erotikfilme schauen, in denen es nicht um den Akt an sich geht, sondern um das, was darum herum gebaut ist, viel mehr fehlt im Leben, als mir im Moment fehlt, wenn ich einfach nur schauen möchte, wie ein Penis in eine Muschi hineinsticht, damit ich 5 Minuten weniger wichsen muss.
Ich bin froh, dass ich diese Sinnlichkeit und diese in den Filmen gezeigt Erotik im echten Leben offensichtlich habe.
Würdest du sagen, dass offensichtlich schlechte Songs, die man aber trotzdem hört mit den „herkömmlichen“ Pornos zu vergleichen sind? Wohingegen folglich die qualitativ hochwertigen, anregenden Stücke eher den heute gezeigten Filmen zuzuordnen sind.
Das ist eine sehr interessante Frage, die ich nicht beantworten kann, da ich keine schlechte Musik höre. Ich bin der Gitarrist von Wanda. Ich höre nur qualitativ hochwertige Musik, die mir ein allumfassend schönes Gefühl im Leben gibt.
Um noch einmal zu dem Programm zurückzukommen: Würdest du dich trauen irgendwelche Verbesserungsvorschläge anzubringen? Oder hast du Anmerkungen?
Also ich habe es sehr interessant gefunden, dass gefühlt 90% des Publikums weiblich war. Man könnte das zum einen so herleiten, dass Frauen vielleicht leichter mit der Öffentlichkeit zurechtkommen. Ich nehme auch an, dass sie leichter über so etwas sprechen können, als wir Männer.
Aber ich könnte mir auch ganz gut vorstellen, dass mehr Frauen als Männer ihre Sehnsüchte zulassen. Dass Frauen viel eher zugeben, dass sie sinnlich und erotisch unbefriedigt sind. Verbesserungsvorschläge habe ich in dem Sinn keine, weil ich kein Bedürfnis habe mir Erotikfilme im Kino anzuschauen.
Ich muss aber als 30-jähriger, sicherer Hetero sagen, dass ich bei all den Filmen nur bei einem Schwulenfilm, in dem explizite Handlungen vorkamen, minimal einen Harten bekommen habe. Das war einer der interessantesten Aspekte dieses Abends.
Meinst du, dass liegt daran, dass das der einzige Film war in dem die primären Sexualorgane so genau gezeigt wurden?
Vielleicht ja. Das kann schon damit zusammenhängen, dass bei dem Film meine Art des Pornokonsums am ehesten angesprochen wurde, obwohl es Schwulensex war. Aber auf Frauen stehen werde ich weiterhin.
Abschlussfrage: Was war heißer? Die Filme oder die Raumtemperatur?
Die Raumtemperatur. (lacht)
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Something Ordinary
Ein Musikvideo zu drehen ist eine undankbare Arbeit. Schon der Begriff, welcher diesen Job umschreibt zeigt, dass der Regisseur die gegebene auditive Kunst mit der visuellen in Einklang bringen muss. Die beiden Aspekte dürfen im besten Fall nicht miteinander konkurrieren und müssen eigentlich, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ein Gesamtkunstwerk bilden. Das Musikvideo zu dem Lied „Something Good“ von MOUNT erfährt seine Stärke durch eine ausgeglichene Mittelmäßigkeit. Beide zusammenspielenden Aspekte fordern vom Publikum eine Tiefgründigkeit und Außerordentlichkeit, welche sie selber nicht zu bieten wissen. In dem Video ist ein Mann zu beobachten, welcher in einer Berghütte eine Reise beginnt. Diese Reise scheint dem Zweck zu dienen, in der Umgebung einer Gebirgslandschaft Bäume zu pflanzen. Er nimmt seinen Weg in einer Berghütte mit bedeutungsschweren und heroischen Gesten auf, welche sich durch den ganzen „Kurzfilm“ ziehen und sich mit den laufenden Minuten potenzieren. Dem Zuschauer wird von der Hütte bis zum Gipfel suggeriert, dass jede Etappe noch einmal etwas schwerer für den Protagonisten ist, als die vorherige. Mit Bildern der Natur und der nicht zu kontrollieren Gewalt, welche in ihr steckt, versucht der österreichische Regisseur Doron Nadav wohl an die Sehnsucht zur Ruralität in jedem von uns zu plädieren, erreicht jedoch das Gegenteil. Die Bilder wirken zu gekünstelt, fast schon urban und der einzige Aspekt der bemerkenswert erscheint ist jener, dass der Bart der Hauptfigur sehr den Wolken am Himmel gleicht. Dazu läuft ein Musikstück welches in seiner Banalität kaum zu übertreffen ist. Sowohl das Auditive als auch das visuelle wurde zu oft verwendet, zu oft wahrgenommen um auch noch in kleinster Weise eine betreffende Originalität zu erreichen.
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© VIS
Ist “Between Heaven & Hell” die passende Überschrift?
Was für mich in diesem Festival noch interassant war, war die “Fiction & Documentary” Kategorie. In allen sechs Blocks fiel sofort “Between Heaven & Hell” in mein Auge. Ich wunderte mich darüber, wie die DrechbuchautorInnen diesen Abgrund zwischen “Hell” und “Heaven” widerspiegelte. Um die Wahrheit zu sagen, ich war ein bisschen enttäuscht. Ich habe über “Heaven” nichts gesehen! Die Filme waren nur über die Dunkeltheit, die dunkle Seite oder den Aberglaube. Trotzdem wurde in den Filmen sehr gut erzählt , wie “Hell” eine endlose Dunkelheit war. Deswegen wäre meine Empfehlung : “Between Hell & Hell”
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© Mike Plante
Film gegen Lunch
What a crazy way to step in to VIS- Vienna Independent Shortfilm Festival! Die Überschrift hat eine interessante Geschichte. Mike Plante bestellte für Filmmaker ein Lunch und dagegen gaben sie ihm einen Film. Dadurch entstanden mehr als 50 Filme! Die zwei Filme am Anfang (die nicht mehr als 2 Minuten daurten) waren die Boten, wie die verbleibende Filme nicht nur absurd, sondern auch kompliziert wären. “Goldthwait Family Home Movies (Anniversary Edition)” war der Film, den ich bis zum Ende, ohne meine Augen zu blinzeln, und mit großem Genuss anschaute. Ich hatte nie so gelacht. Ich weiß nicht, aber irgendwie stande ich diesem Film nah. “The Diggers” beschrieb in einem schönen und einfachen Stil, wie wertlos und einfach der Tod einer Mensch ist . "Home Movie" war besonders bedeutend, weil die Einsamkeit einer Frau und ihr Versuch, stark zu bleiben, ohne ihren Kindern etwas zu erkennen geben dargestellt wurde. Die Filme waren allgemein absurd, kompliziert, aber auch unterhaltsam. Wie Mike Plante sagte: “ Like a menu, the series has a wide variety of tastes and styles. ”
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Conversation
Auf eine letzte Zigarette!
Das VIS 2016 hat vorgestern sein Ende genommen. Man hatte viel zu sehen und zu entdecken und genau deshalb habe ich eine gute Freundin von mir bezüglich des diesjährigen Kurzfilm Festivals interviewt.
Zur Person: Marlene studiert Kunstgeschichte an der Universität Wien und ist Filmbegeisterte. Sie besucht schon seit ein paar Jahren die Viennale und war dieses Jahr das erste mal beim VIS dabei.
So und nun zum Interview... Wir zünden uns eine Zigarette an und es geht los!
G: Wie fandest du das Festival?
M: Ich besuche seit vielen Jahren sehr intensiv die Viennale, habe mich jedoch dort nie mit dem Kurzfilmprogramm auseinander gesetzt. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal beim VIS und es war eine sehr positive Erfahrung. Obwohl ich mich bisher sehr wenig mit Kurzfilmen beschäftigt habe, fand ich das Programm und die Themenblöcke auch für sehr zugänglich, interessant und gut ausgewählt bzw. zusammengestellt.
G: Hast du ein Lieblingsmoment gehabt?
M: Mein Lieblingsmoment war bei dem Midnight Screening von den Nightmares - Fear is an option. Bei dem Film "Polaroid" war die Stimmung im Saal schon extrem aufgeladen, das Grusel-Erlebnis war umso intensiver, weil es mit so vielen Leuten geteilt wurde. Beim letzten Film dann - Lights Out - wieder das selbe. Als der Film dann aus war hat man die Erleichterung im Publikum richtig gespürt, und viele haben zu Lachen angefangen. Ich fand die Reaktion zu Lachen, um Angst zu überwinden oder verarbeiten in dem Moment richtig schön.
G: Was ist lobenswert am diesjährigen Festival?
M: Toll fand ich die Vielfalt des Programms - also dass von Animation über Musikvideos, Horror, Porno und "Spielfilme" alles dabei war. Ich finde es auch echt super , dass so viele österreichische Beiträge gezeigt werden, dadurch bekommt man ein gutes Bild davon , was in der Filmszene im Land gerade so passiert. Besonders gut gefallen hat mir das Animationsprogramm.
G: Kurzfilm oder "normaler" Film?
M: Ich bevorzuge weder noch. Es hat beides seine reizvollen Elemente. Auf einen Kurzfilm lässt man sich ganz anders ein als auf einen Featurelenght Film. Das interessante an Kurzfilmen ist für mich, dass sie so unberechenbar sind. Oft sind Kurzfilme auch viel "gewagter" in ihren Ideen und kreativen Umsetzung, das gefällt mir. Dieses besonders kurze Eintauchen in eine andere Welt hat für mich auch etwas traumhaftes an sich Ich mag auch das Element der Überraschung sehr gerne - oft liest man nur einen kurzen Satz als Beschreibung bzw. kennt vielleicht das Genre, was dann aber tatsächlich kommt bleibt eine Überraschung.
Vilene Dank Marlen für das Aufschlussreiche Interview.
Und bis nächstes Jahr VIS...
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about last night... chapter 6.
31.05.2016. 16:30 Uhr. Stadtkino im Künstlerhaus. 60 min. 6 films. Focus. 60 minutes against fear.
Fuck the cancer – diesen Kampf hat Thomas Renoldner seiner Krebs-Diagnose angesagt! - Panik oder Verdrängung kommt für ihn nicht in Frage und so begleitet er sich selbst über ein Jahr lang mit einer Handy-Kamera auf seinem Leidensweg bis er schlussendlich die Krankheit besiegen kann! Persönlich schildert er im Question & Answer wie es sich anfühlt in seinem eigenen Körper gefangen zu sein... Wir sagen einfach nur „WOW“ zu diesem unglaublich willensstarken Kämpfer und haben vollsten Respekt so offen an dieses eigentliche „Tabu-Thema“ heranzugehen.
In „Die letzte Ehre (My Last Respects)“ verarbeitet Regisseurin Eva Merz ihre persönliche Hilflosigkeit im Umgang mit der schockierenden Nachricht „Krebs-Tod“. Dabei ist es ihr besonders gut gelungen, dass sich jeder von uns in die Situation der Protagonistin hineinversetzen kann. Leider nimmt der Film ein unglaublich trauriges Ende...
Das wars! Team Focus verabschiedet sich mit viereckigen Augen vom VIS 2016. Wir hatten eine wahnsinnig ereignisreiche und unvergessliche Woche und sind immer noch geflashed von so einigen Filmchen.
Eins ist klar: Wir kommen wieder!
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Resümee
Nach einer Woche schöner, interessanter, schockierender, seltsamer aber auch überraschender Filme ist das Vienna Independent Shorts 2016 nun zu Ende gegangen.
Ich muss sagen meine Erwartungen hat es wirklich erfüllt wenn nicht sogar übertroffen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich nie sonderlich für Kunst interessiert habe, umso schöner, dass ich hier die Gelegenheit gefunden habe mich inspirieren zu lassen.
Gestern habe ich gemeinsam mit meinen Gruppenkolleginnen die Best Of VIS Publikumslieblinge 2 angeschaut. Ich war sehr erfreut darüber zu sehen, dass es tatsächlich ein Film dem ich die volle Punkteanzahl in der Publikumswertung gegeben habe auf Platz 1 geschafft hat (LE REPAS DOMINICAL by Celine Devaux). Auch die anderen Filme haben mir sehr gut gefallen und haben den ersten Platz in der Kategorie Publikumslieblinge wirklich mehr als verdient.
Alles in Allem hat mir das Festival sehr gut gefallen. Viele interessante Leute, gute Filme, schöne Locations. Vor allem die Vielfältigkeit der Leute hat mich fasziniert. Es war generell toll mal etwas neues kennenzulernen und die kunstvolle Darstellung des Kurzfilms hautnah mitzuerleben.
See you next year!
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Lichter aus!
Was kam zuerst - der Hollywood Blockbuster oder der kurze Herzinfarkt für 3 Minuten? Das ist eine Frage, die sich Horrorfilmfans sofort stellen, wenn sie auf den Titel “Lights Out” auf der Programmliste eines Kurzfilmfestivals treffen. Vor allem, wenn sich besagte Fans schon seit einigen Monaten auf die lange Version des Schockers freuen (Kinostart ist übrigens der 4. August 2016). Aber zuerst zur Kurzversion.
Im Grunde ist das Konzept des Films recht einfach und gerade deswegen so fesselnd und angsteinflößend. Denn wer fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit? Vor allem wenn es einem plötzlich so erscheint, als würde jemand mitten im Raum stehen, sobald das Licht aus ist.
Mit großem Können und perfekt eingesetzten Schockmomenten bringt der Regisseur David F. Sandberg innerhalb von drei Minuten all unsere Kindheitsängste wieder zurück ins Leben und lässt uns daran erinnern, warum wir früher gerne mal mit brennendem Licht eingeschlafen sind. Denn anders als in der Realität ist der menschenähnliche Schatten in der Dunkelheit keine Topfpflanze, sondern ein Dämon, der mit Vorliebe Menschen heimsucht. Jumpscares und ein erhöhter Puls sind also vorprogrammiert.
Ach ja, und um die Frage zu beantworten - der Schocker in kurz kam zuerst. Nachdem der Kurzfilm die Welt des Horrors für sich erobert hatte, traf letztendlich auch der Horrorfilm-Veteran James Wan auf den Favoriten und entschied sich kurzerhand ihn auf die große Leinwand zu bringen. Man kann also auf einige nervenzerreißende Momente gespannt sein. Zuletzt bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen: Nachtlicht gefällig?
#Laura#Bildquelle: youtube.com / Warner Brothers#VIS#vienna#viennashorts#vienna independent shorts#horror movie#short movie#james wan#lights out#scary#darkness
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about last night...chapter 5.
30.05.2015. 18:00 Uhr. Metro Kinokulturhaus. 76 min. 11 films. Focus. Oh my God! - Fear eats faith.
Oh my gosh! Die Erleuchtung haben wir gestern im Kinosaal zwar nicht gefunden, dafür jede Menge Musikvideos, die sich ganz den Themen religiöser Wahn und fundamentalistischer Fanatismus verschrieben haben. Unterschiedlicher hätten die Interpretationen jenes schwer erklärbaren Vertrauens in das Göttliche nicht ausfallen können: Zwischen Anbetung und Besessenheit lagen dabei buchstäblich ganze Galaxien. Während David Bowie sich auf den Weg zum schwarzen Stern machte, suchten derweil tausende von Kindern durch den Kampfsport ihren Weg zum Frieden.
God will only take you so far. Der Rest liegt in deiner Hand.
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Eindrucksvoll, herausragend und ein bisschen verstörend - Quiet Zone ist ein geradezu elektrisierender Film von Karl Lemieux und David Bryant. In knapp 14 Minuten geben sie uns einen Einblick in eine Welt in der elektromagnetische Strahlung zur Bedrohung wird.
Elektrosensibilität ist ein Phänomen bei dem Menschen angeben eletrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (EMF) wahrnehmen zu können. Solche Felder entstehen im Umkreis von Mobilfunk, Rundfunksendern, Radargeräten, WLAN , Mikrowellen oder Bluetooth- kurz gesagt fast an jedem Ort an dem wir uns im Alltag bewegen. Die Kamera begleitet eine Frau, auf ihrer Flucht vor den Feldern, auf ihrer Suche nach der Quiet Zone. Mit deformierten Bildern und schrillen Soundeffekten wird die Belastung der Menschen die an dieser Störung leiden verdeutlicht.
Quiet Zone- meine Empfehlung für jeden der mal Lust auf etwas Anderes hat.
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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns vom Kurzfilmfestival. Danke VIS für sechs Tage Ausnahmezustand! Danke, dass du uns so eindrucksvoll gezeigt hast, das wir keine Angst zu haben brauchen. #fearisnotoption
Bussi und bis zum nächsten Jahr!
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Tanzonk - Zwischen Hass und Liebe
RU,HU | 2015 | Österreich-Premiere | Kein Dialog | 09 min 20 sec | Regie: Sasha Svirsky
“ Liebe und Krieg sind wie ein Spiel. Einmal hat man das Glück und gewinnt und einmal verliert man alles. Und manchmal merkt man viel zu spät, dass es nur Verlierer gibt. “
- Unbekannt
Tanzonk ist die Geschichte eines menschlichen Soldates, welcher im Krieg gegen die Roboter verletzt wird und in Folge dessen von einem weiblichen Roboter gerettet. Hierbei entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten.
Der Film von Sasha Svirsky spricht klassische Themen des Kinos an wie Liebe, Krieg und der Hass zwischen Völker. Doch sollte man nicht vorweg lassen, dass diese Themen in der heutigen Gesellschaft immer wieder eine wichtige Rolle spielen. Damit greift Sasha Svirsky perfekt die heutige Lage im nahen Osten auf, sowie das diesjährige Thema des VIS, “Fear is not an option”, und das alles mit einer wunderbaren Geschichte und einer genialen Animation, die es schafft dem Publikum diese Themen ans Herz zu bringen.
Einer meier Favoriten des diesjährigen VIS im Wettbewerb Animation Avangarde. Sehr zu empfehlen!

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KIJVIS
Noch einmal den Kinosaal bewundern und nach heute ist die VIS 2016 zu ende.
Die Filmmaker Klasse war auch anwesend. Sehr interessante Kurz-Interviews fanden in den Pausen statt. Manchmal frage ich mich: wieso schaff' ich so was nicht?
Der Titel, ein Wortspiel "Animalation - beyond the Ordinary". Lustig und außergewöhnlich sind allesamt. Bewundernswert!
Ein kleine Ausschnitt aus "Totem" von Caleb Wood und "Made in China" von Vincent Tsui. Beide sind vom visuellen her verschieden. Das eine mehr fantasievoll, das andere eher realitätsbezogen und tiefgründiger in Hinblick auf unsere Gesellschaft.
Etwas wehmütig werfe ich einen Blick auf die letzten paar Tage. Nichtsdestotrotz, für den schönen Abschluss muss ich den jungen KünstlerInnen danken.
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Quiet Zone
Interview mit David Bryant Teil 2
#jasminhu#vis#vis2016#viennashorts2016#movie#shortfilm#vienna#quietzone#interview#fiction#documentary
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Animation & Avantgarde – Ein Einblick in den finalen Teil des Wettbewerbs

Der Verlauf der Zeit als variationsfähiges Spektrum zu betrachten, indem sich die Vergangenheit mit der Gegenwart auf einer Leinwand verschmielzt, war die futuristisch-nostalgische Nuance die den letzten Teil des „Animation & Avantgarde“ – Wettbewerbs, krönte.
Psychodelische Ansätze die in den nominierten Filmen herrschten, führten den Zuschauer durch die vielen Dimensionen des Daseins, und erschafften den Freiraum für das Verlaufen und Wiederfindung in der persönlichen Interpretation.
Es war auf jeden Fall ein palletenreiches Spektrum von Ideen, Visionen und Symbolisierungen des Zeitwandels diverser kultureller und innerer Konflikte. Das Spektrum reichte von Faiyaz Jafris „This aint Disneyland“ das eine sinnbildliche Visualisierung der „Terroranschläge 9/11“ darstellt, bin hin zum Versuch der Eliminierung innerer Demone der in Gudrun Krebitzs „Exomoon“ stattfindet.
Fazit: Der Abend war eine magische Synergie von Melancholie und Reflexion, in dem die Filmemacher auf entweder apstrakte oder indiskrete Art und Weise versucht haben, unserer Wahrnehmung , neue Portale zu öffnen.
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