inanisnomen
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- Inanis Nomen -
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- umbrae secum ferunt, vox silentii in -
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inanisnomen · 4 months ago
Text
Known unknowns
Es gibt Wahrheiten, die wir kennen – bewusst wie ein flackerndes Licht in der Dunkelheit.
Es gibt Abgründe, deren Tiefe wir ahnen, auch wenn unser Blick sie nicht erfasst.
Doch das Grauen lauert dort, wo wir nicht einmal erahnen, dass es etwas zu fürchten gibt.
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inanisnomen · 4 months ago
Text
Ein Spiel aus Gestern und Morgen
Je länger du verweilst,
je zögernder dein Schritt,
die Stunden rücken weiter,
doch früher wird es nicht.
Glück – nicht mehr als
das Schweigen des Unglücks,
ein flüchtiger Moment,
ein Atemzug,
der das Unglück vergisst,
und vergeht, bevor wir ihn spüren.
Früher war alles besser,
sogar das, was noch kam.
Die Zukunft lag wie ein Versprechen,
doch wir erreichten sie nie,
hielten sie in Händen,
die längst nicht mehr greifen.
Das Leben – ein ernster Scherz,
zu schwer für Worte,
zu leicht für Schwere.
Vielleicht ist es nur ein Spiel,
das wir zu ernst nehmen,
um es wirklich zu verstehen.
Aber alle spielen.
Inanis Nomen
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inanisnomen · 4 months ago
Text
Ein Wesen aus Licht und Schatten
Nicht eine Strafe, kein Fluch,
kein Unheil, dass nur Zerstörung bringt.
Kein Trugbild, das mit schöner Farbe täuscht,
sondern ein Herz, das fühlt, das lebt.
Nicht eine Last, die es zu tragen gilt,
kein Irrtum, der bereut werden muss.
Kein Sturm, der Chaos sät,
sondern eine Kraft, die bewegt, die entfacht.
Nicht Dunkelheit, die verschlingt,
sondern ein Wesen aus Licht und Schatten,
untrennbar, unaufhaltsam,
frei.
Inanis Nomen
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inanisnomen · 4 months ago
Text
Das Paradox des Glücks
Glück erwächst aus Schmerz,
ein stiller Kreislauf,
den wir nicht wollen,
aber auch nicht leugnen können.
Immer ist der Schmerz zuerst,
wie ein Schatten,
der dem Licht vorausgeht,
unausweichlich,
fordernd.
Wir fürchten ihn,
doch ohne ihn bleibt Freude blass,
ein leeres Versprechen
ohne Widerhall.
Also tragen wir ihn,
lassen ihn durch uns hindurch,
bis er vergeht,
und etwas Helles zurücklässt,
für einen Moment.
Inanis Nomen
Inspiriert von Immanuel Kants Werk “Anthropologie in pragmatischer Hinsicht” -„Vom Gefühl der Lust und Unlust” (§ 60)
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