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Verzweiflung/ Gift
habe das Gefühl mit niemanden wirklich reden zu können, hasse mich selbst und Fresse alles in mich rein.
und das hier soll mein Ventil sein?
Ich finde keine Worte mehr für das Chaos was in meinem Kopf regiert. nur Hass und Verzweiflung.
wohin mit all diesen Gedanken, wohin mit den versuchen sie in schöne Worte zu fassen ?
alles großer Müll.
Kann mir jemand sagen wo ich hin will, wo geht es lang?
Sie sagen alle: "Folge deinem Herzen." Doch es bringt mich nur in Rage, denn es ist gebrochen, zerstreut in hundertmillionen Einzelteile, rechts und links liegen Stücke alter zerbrochener Träume, zerbrochene Hoffnung der einst strahlenden kinderaugen, heute gefüllt mit Tränen & sie verlieren ihren Glauben.
aber glauben in was? ich habe noch nie an etwas geglaubt. keiner hat es mir beigebracht. Meine Religion ist Selbsthass, das woran ich glaube ist mein eigenes Versagen.
und so folgt mein Herz der Selbstdestruction.
Ich bin toxisch für mich selbst.
Ich schlucke mein eigenes Gift, nur deins schmeckt noch viel besser. toxische für mich, nicht mal nennenswert für dich. traurig eigentlich.
Mein Ego nährt sich an dir.
Weck mich auf, sperr mich ein, in deinen armen, lass uns für immer vergiftet sein, gefangen in diesem einen Moment.
dunkelbläulich getränkt, gefangen in unseren Worten, durch unsere krankheit erworben, waren wir nun eins für diesen Moment.
Und Zeit ist nur ein von Menschen erfundes Konstrukt, aber ich könnte schwören das sie in diesem Momenten gerade zu rennt.
weg von mir.
Ich will doch nur etwas Geborgenheit, sieht denn niemand dieses arme Kind, was bereits fast seit 2 Jahrzehnten vor sich selbst wegrennt?
seit ihr blind?
oder bin ich es?
Vollkommen vernebelt von all den Dingen die mich von meiner selbst beschützen sollen.
doch die Vernunft holt mich ein, die spießige mum in meinen Kopf, sie erkennt die Wahrheit aber lässt das sensible Kind , welches ich nun ein mal bin, aus der Gleichung aus.
lieb mich, lass mich in Ruh.
wo soll ich hin?
mein Herz brennt.
lass mich gehen. lass mich nicht alleine.
Ich leide. kannst du denn nicht sehen?
diese Hilferufe sind schon lange verzweifelt.
wieso kann es dann nimand hören?
Schrei ich immer gegen die selbe Wand?
Ich kann hier unten nichts sehen.
Wie kann ich bloß Leben?
alles so mühsam und schwer, ich hab das Gefühl es müsste so viel leichter sein aber das laute Gewitter in meinem Kopf, lässt mich die Sonne nicht sehen, geschweige denn spüren.
Ich will doch nur jemand sein.
und ich bin nicht zufrieden, an solch einem von Selbsthass getränkten Tag, fühlt dich alles nur noch falsch an, egal was ich auch tat.
Ich habe schon so oft versucht mein leiden in Worte herunter zu brechen und trotzdem scheint das hier nicht von Leidenschaft zu zeugen. Ehr eine Art zwang.
Ich weiß nicht wohin. Gib mir Ablenkung.
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someone new
und ich sitze hier, in einem raum eingepfercht mit meiner wut.
doch sie kann nicht raus. denn es war doch meine entscheidung, meine schuld.
so wie immer wenn ich dir nah sein wollte.
unachtsam und unvorsichtig, dass war ich.
und wer bin ich jetzt und wo bin ich jetzt?
und warum fühlt sich das alles so surreal an?
ich ohne dich?
man könnte behaupten ich wäre glücklich, denn life goes on oder nicht?
bis auf ein paar kleine aussetzer sah die welt doch schon ziemlich in ordnung aus, ohne dich.
und du könntest jetzt behaupten und sagen, sie wäre nicht ohne dich, du bist ja noch präsent in meinem leben.
ja präsent aber mit unglaublicher distanz und böse zungen könnten behaupten es wäre meine schuld, doch die bösen zungen sind nur das abbild meines unerbittlichen hass zu meiner selbst, gnadenlos und unnachgiebig, werde ich ständig von ihnen heimgesucht. und so weiß ich nicht ob ich ihnen glauben schenken sollte, denn doch sie seh ich nur durch einen "alles ist meine schuld filter."
und so sitze ich hier in diesem raum, zusammen gepfercht mit meiner wut.
mein herz rasst, ich habe das erste mal wirklich panik.
panik die du auslöst, weil du dich entschieden hast, mit einem riesen großes stampfen in mein leben zutreten, begleitet von ochestern, die alle samt deine traurig hymne spielten. die melancholie deiner melodie machte aus mir eine schlage und aus dir meinen bendinger, ich war machtlos.
aber da ist auf ein mal keine melodie mehr die mich vereinnahmt und irgendwie fühlt sich das ja auch ganz gut an aber manchmal mal da höre ich sie aus der ferne und die erkenntnis der distanz zwischen uns holt mich ein und es tut so unglaublich weh und mein körper will den rhythmen verfallen, doch er darf nicht. und ich sehe vor mich und da ist nur eine großer fußabdruck und ich weiß nicht was ich mit der leere dieser form anfangen soll, sie lässt mich kalt aber ich kann nicht aufhören sie anzustarren und wenn es mir doch mal gelingt, dann erblicke ich sie im augenwinkel, so lange bis es mich zwingt sie wieder anzustarren.
und die postapokalypitsche stimmung unserer zweisamkeit, machte es so aufregend für mich.
die an der seite des gescheiterten. der titel gefiel mir, vielleicht etwas zu sehr. ich wollte dein absolut sein.
und wenn es nichts mehr auf dieser welt gibt, an dem du festhältst, dann nimm doch bitte meine hand. sei mir nah, lass mich nicht los.
du warst farbe, in meinem eintönigen leben. und nun stehe ich da, und sie sagen ich könnte es selbst bemalen aber meine kunst ist nur inspiriert von deinen farben.
schon gemein, sich jetzt fühlen zu müssen als würde ich dir nichts mehr wert sein. nur eine weitere nummer und nicht mehr die die du wählst.
ich mache dir keine vorwürfe, weil dein leben weiter geht, denn meine farbe war nicht wirklich relevant für dein gemälde, du hast sie öfter verwendet, weil du großes gefallen an ihr fandest, sie inspirierte dich, sie fügte sich so gut ins gesamtbild ein, doch irgendwie auch nicht, sie war etwas anders und vielleicht etwas zu intensiv. sie könnte das gemälde versauen, doch das war dir egal, denn es ist schon reinstes chaos.
und so pinselten wir hals über kopf darauf los, nein wir pinselten nicht, wir warfen mit farbe um uns und manche mischungen sahen auch nicht besonders schön aus.
und das scheint alles verblasst, versunken in deinem großen, mächtigen , vereinnahmten chaos.
und da ist ihre neue farbe. und ja sie inspiriert dich, sie ist so viel kräftiger als ich.
ich bin leichtes pastel und sie grelles neon.
so schön extrovertiert und nicht so schlicht. so wie du und ganz anders als ich.
wie lange du mit ihr malst und wie intensiv, dass weiß ich nicht. und zusehen, dass meine farbe übermalt werden kann, bricht mein herz im milliarden einzelteile. doch das ist auch nur eine übertreibung eines gefühl des unbehagens, denn life goes on oder nicht?
ich werde ja auch schon irgendwie ohne dich fertig und es wird ein meisterwerk, glaub mir, ich danke dir für deine inspiration.
aber ohne deine beachtung, scheint das gemälde an wert zu verlieren.
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the day after
23 uhr abends
und besoffen frage ich mich ob in drogen der sinn des lebens zu finden ist, denn nüchtern scheint alles so schwer. wie meine zunge, wenn ich versuche das schwammige gefühlschaos in worte zu fassen.
9 uhr morgens
ich hab von dir geträumt. wie immer.
und jetzt lieg ich hier noch halb angetrunken, rieche nach zigaretten und selbstzweifel und frage mich wann das alles ein ende hat. wann diese identitätskrise namens pubertät endlich vorbei ist.
und ich liege in diesem zimmer in dem sich so viele erste male abspielten. hier in diesem kleinem zimmer in dem sich einst mein leben veränderte, indem ich freundschaft fand und eine zeit lang ein zuhause.
früher etwas verdreckt, es geschaltete sich schwierig in dem haufen auf klamotten und krimskrams den sinn des lebens zu finden. das laken immer befleckt und der aschenbecher befand sich stets in der mitte des bettes. der schrank groß und schwer, er nahm viel platz weg aber hier war trotzdem noch raum für ihre träume, wenn die welt -wie sie es meistens tat- sie im stich ließ.
der geruch von räucherstäbchen zog sich durch den raum, gemischt mit zigaretten und rauch vom joint, er trug ein bisschen traurigkeit hinter sich her.
das zimmer in dem ich liege, ist nun ein leerer raum.
dein altes bett steht noch in der ecke, deine sticker hängen noch an der tür und hinter deinem alten schreibtischstuhl liegen noch ein paar brettspiele. ein pentagram noch von dir an die wand gezeichnet. das traurige, verlorene, mittlere kind, stehts in schwarz und intrige gekleidet.
es ist das leerste zimmer in diesem haus und mich hätte es deutlich gemütlicher treffen können aber ich bestand auf diesem raum, denn deine melancholie liegt immer noch in der luft.
und hier riecht es immer noch nach gestern und der blick auf das alte dorf hinter dem apfelbaum ist immer noch der selbe aber ich hab sehnsucht nach dir in diesem haus.
du warst hier oft mein anker, mein berater. mein ruhe pol vor dem sturm deiner schwester.
du bist nicht laut, ganz im gegenteil, du bist die stille luft von traurigkeit und mir unheimlich vertraut.
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9/9/19
es ist der drang nach hilfe zu schreien aber keiner wird dich hören.
weil du nicht wichtig genug bist, deine probleme sind nicht relevant genug, du übertreibst, du bekommst dich schon wieder ein.
bis dahin fühl den schmerz den du so sehr verdienst, der dich verändert, der jeden um dich herum in ein monster verwandelt. doch das monster ist nur eine reflexion deiner selbst.
allein, das bist du, niemand hört deinen hilfe schrei.
niemand sieht wie du nach luft ringst, weil du immer noch atmest, augenscheinlich. doch innerlich kämpfst du um dein leben.
du und die depression ihr spielt tauziehen. aber sie ist kein fairer spieler, sie manipuliert dich bis du aufgibst und du wirst glauben das du der versager bist.
mit dir stimmt einfach etwas nicht. schau dich an, so klein und so zerbrechlich, viel zu sensibel, du übertreibst, was du fühlst ist schlicht und einfach falsch. nein halt, du bist falsch.
du bist viel zu paranoid, es hat dich sowieso niemand lieb.
du bleibst immer allein, bist immer nur der klotz am bein.
verbesserungen in deinem leben? warum solltest du das verdienen?
du bist zu schwach, bleib lieber noch weiter im selbstmitleid liegen.
ja, suhl dich darin, bist du versinkst.
du folgst keinem instinkt, weil die stimme in deinem kopf schreit und sie schreit so unendlich laut und alles andere ist nur noch taub.
es ist das gefühl entkommen zu müssen aber doch gefesselt zu sein.
und selbst der den du liebst, lässt dich augenscheinlich allein, denn du verdienst keine liebe, niemand kann die geben was du verdienst, weil du nichts verdienst, bleib bloß allein.
du schadest nur, keiner will wirklich bei dir sein.
und du redest es dir schön, erzählst von unabhängigkeit, von freiheit, von selbstschutz. du bist arm.
die fassade die ist bunt doch trotzdem ausgeglichen, doch ganz tief unten kommt die depression im schwarzen gewand heran geschlichen.
denn sie sieht die gefühle, für die ich zu feige bin um sie zu fühlen und beißt sich an ihnen fest, saugt sie aus um sie dann in form von gedanken zu manifestieren.
und so liege ich hier in der dunkelsten ecke meiner selbst aber da ist noch ein fester mit lichtblick ganz hinten und ich hoffe es ist ein sinnbild bezogen auf dich. aber ich glaube du bist der dunkle raum.
und wenn das licht an geht dann ist alles wie zu vor? doch da sitzt jemand und flüstert leise in mein ohr 'du wirst versagen, weil du eben ein versager bist. du bist ein schlechter mensch und denkst wieder nur an dich, an dein versagen. sag mal sind die anderen denn überhaupt nicht wichtig für dich? du ehlendes stück scheiße, reiß dich doch zusammen. ich weiß du willst zusammen brechen, doch ich zwinge dich stehen zu bleiben. und selbst wenn du fällst, was dann? es wird nichts ändern, ich werde nicht leiser. du hast keine kraft mehr nicht? das werden die anderen nicht sehen, ich werde dich zwingen strak zu bleiben, augenscheinlich. und weißt du auch warum? weil sich keiner für deine gefühle interessiert. weil sie falsch sind, weil du falsch bist. alles deine schuld. versager. und was du hier schreibst, ist sinnlos und schlecht. es ist hört sich dumm an und wird meiner macht in keinem fall gerecht. guck doch wie kitschig das klingt, keinem wird es gefallen. aber ja rede dir ein diese schlechten reime wären nur für dich allein.'
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mitternacht
wünsch dir was
und ich wünsche mir das du bleibst. bei mir.
das eine zukunft mit dir nicht nur eine naive träumerei ist.
bin ich doch so unerträglich?
warum bist du noch hier ?
warum bist du nicht hier? bei mir.
arm in arm eingeschlossen, verpackt.
und du sagst wünsch dir was.
oder ist das nur eine höfliche floskel?
ich wünsche mir nichts mehr, als zu fühlen was deine worte ergeben.
und du sagst wünsch dir was
und ich weiß nicht wo ich anfangen soll, wo ich aufhören soll. wann genug ist. wie viel darf ich mir wünschen, ohne das ich zu viel verlange ?
wünsch dir was
und ich wünschte das die schönen momente ewig wehren und ich mich nicht mehr so leer und gleichzeitig gefangen fühlen würde, wenn du nicht bei mir bist. dass es sich nicht jedes mal anfühlt als würdest du ein stück meiner seele mit nehmen, wenn du den raum verlässt und ich wünsche mir es wäre mir nicht so unangenehm diese worte auszusprechen.
alles was ich will ist das du bleibst aber ich weiß nicht einmal ob ich das will.
du bist mir so bekannt und doch so weit weg.
wünsch dir was
und ich wünsche mir meine kreativität zurück.
will ich nur jemand sein oder will ich das für mich allein?
wünsch dir was
und ich wünsche mir endlich wieder ich zu sein,
klingt fast utopisch.
wünsch dir was
und ich wünschte ich könnte zu mir stehen, zu dir stehen.
wünsch dir was
ich wünsche mir endlich kunst zu spüren, kunst zu sein, kunst zu erschaffen.
endlich keine erwartungen mehr zu haben.
wünsch dir was
und ich wünsche mir anerkennung, denn es fühlt sich an als säße ich in einem Loch und an den wänden sehe ich gesichter und sie lachen mir aus und schreien mich an, ich bitte um erbarmen, doch sie sind gnadenlos, quälen mich. ich nenne sie gedanken geister, doch egal wo ich hinsehe, ich sehe nur mein gesicht.
da bin ich, die die dir etwas schuldig ist.
schuldig dich zu lieben, schuldig etwas zu fühlen.
aber versteh, ich hab große angst. bei jeder berührung habe ich angst das du wieder los lässt.
und du sagst wünsch dir was
und soll ich mir wünschen das du nie wieder los lässt? nur wenn es für mich zu viel wird. ist das gerecht?
ich denke nicht. aber ich denke das ist das was ich mir wünsche.
ich wünschte ich wäre mir sicher mit dir. aber ich weiß nicht was ich will, außer geliebt zu werden.
ich bin gerade nicht bei mir, gefangen in einer komplexen realität, voller komplexe. dort erscheinst du in einem ganz anderen licht und das gefällt mir nicht.
und du sagst wünsch dir was.
doch ich will mich selbst nicht verlieren. nicht in dir. nie wieder überhaupt.
der druck in meiner brust ist nicht auszuhalten. schwer und unendlich. ich fühle meinen körper. die zehen, die füße, die knöchel, die wanden, die beine hoch, bis zum haaransatz. aber ich fühle mich selbst nicht, da fehle ich.
schwer zu glauben das wir alle die selben gedanken haben, wenn ich mich doch so einsam fühle.
ich wünschte du würdest erkennen wer du wirklich bist, für mich.
denn ich weiß es nicht, sag du es mir, mach es einfach, nimm mir die angst, denn ich kann nicht mehr.
was ist richtig und was nicht?
wie ist es richtig? wer bin ich noch ohne dich?
die bloße rede von schmerz, nimmt ihn mir nicht.
wünsch dir was
und ich wünschte du fühlst mit.
wünsch dir was
und ich wünschte ich würde realisieren, dass meine gefühle relevant und eben nicht zu viel sind.
wünsch dir was
und im alles in der welt ich wünsche mir zu wissen, ob ich nun weg rennen oder stehen bleiben soll.
ist es meine unsicherheit oder verunsicherst du mich?
ich weiß nicht wohin mit mir, bei dir.
wünsch dir was
und ich wünschte ich wäre nicht mehr kontrolliert.
ich wünsche mir zu wissen ob diese liebe echt ist.
ich wünschte da wäre kein zwiespalt mehr.
ich wünsche mir klarheit.
du sagst wünsch dir was
und ich wünsche mir das du bleibst.
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Hey, ich bin’s. Das Mädchen von heute Nachmittag, morgen, gestern Nacht & Abend.
Das Mädchen was für ein klein bisschen Nähe, eine Stunde zu Fahrt auf sich nimmt.
Sie war ein bisschen horny, dass stimmt aber mehr als alles andere sehnt sich mich nach Nähe. Danach das etwas oder jemanden sie endlich erfüllt.
Und das die Körperliche Interaktionen mir irgendwie Bestätigung geben
Ich bilde mir ein dein Schwanz in meiner Vagina könnte eine Lücke in meinem Herzen füllen. Aber das funktioniert nicht nur anatomisch in keinster Weise. Aber es lindert den Schmerz für eine Weile. Wie Tabletten, sie lösen keines Wegs das Problem, doch unterdrücken die Symptome, bis du nicht mehr weißt wie Heilung funktioniert. Und glaub mir, seit sehr langer Zeit bin ich nun schon sehr abhängig. Aber das ist ja keine Krankheit oder nicht? Sowas erzählt man nicht. ‚Hey Mama, ich hab ein Problem. Ich bin süchtig nach der Anerkennung durch Geschlechtsverkehr, durch die Anerkennung von Männern, wohl ehr Jungs.‘ Kann ich mich dann noch als feminist bezeichnet? ‚Mama, ich hab ein Drogen Problem.‘ geht einem doch leichter über die Zunge.
Sie ist armselig? oder nicht?
Ich weiß nicht ob du sie so siehst aber ich kann nichts anderes sehen.
In jedem Wort das sie spricht, in jede Richtung in die sie sich bewegt, mit jedem atmen Zug den sie nimmt.
Sie macht mich Wahnsinnig. Mit den Worten die sie von sich gibt, oder eben nicht. Sie lügt, weil sie unsicher ist. Sie ist schwach, findest du nicht? Sie sagt dir das was du hören willst. Gibt dir ein gutes Gefühl, damit du bleibst. Und sie selbst, sie verleugnet es. ‘Ist es nicht irgendwie so?‘
Nein hör mir zu, ist es nicht! Es ist so wie du fühlst und nicht anders. Was du denkst das ist verdammt noch mal vollkommen okay. Und was du sagst, das klingt nicht armselig und langweilig. Er wird nicht aus einem simplen Satz heraus hören, das du die letzten Freitagabende damit verbracht hast, wehleidig in selbsthass zu versinken, dass du dich gerade einsam fühlst, dass sieht er nicht. Und selbst wenn, es ist egal, es spielt keine Rolle, denn es ist Verdammt unwichtig, du musst in keinster weiße denken, dass du 'mit ihm mit halten musst.' Nur weil er ein gesellschaftlich anerkannters Leben führt als du. Er verbringt die Freitagabende draußen, mit Freunden, augenscheinlich scheint er nie einsam. Doch du siehst auch nur die Fassade. Du bist genug.
Du lässt wieder mit dir spielen und die Zügel lässt du los. Du greifst nicht mal nach ihnen, du schaust sie ungeduldig, völlig regungslos und trotzdem nervös an und wartest das er sie endlich in die Hand nimmt. Zu groß ist die Angst, dass du diese nimmst aber er absteigen will. Deswegen lässt du ihn machen. Und wenn du schon selbst nichts machst, dann wird das was er tut schon richtig sein. Schlag mich ja, nein ist schon okay, wenn du nicht fragst, ob mir das überhaupt gefällt. Ja mir gefällt das, aber ist es so selbstverständlich mit meinem Körper zu machen, was du möchtest? Ja ich mag es wie du deine Hand um meinen Hals legst, wenn wir küssen und ja ich mag es auch, wenn du zudrückst, wenn du ziehst, wenn du zu packst. Du sagst ich mag es Hard. Und ich weiß es nicht, keine Ahnung, vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Vielleicht würde ich gerne mal liebe spüren, vielleicht würde ich gerne spüren wie es sich anfühlt, wenn mir die Luft weg bleibt weil mich jemand so innig küsst und nicht weil sich deine Hand um meinen Hals drückt, ich weiß es nicht. Aber ja, ich mag es Hard, wenn es dich glücklich macht, dann bin ich dieses Mädchen. Und ich weiß auch das du diese Person nicht bist, ist schon okay oder nicht? Frag ruhig nicht, alles cool. Das sag ich am liebsten 'alles cool.‘ Die Regierungen in meinem Kopf sind schon wieder dabei den nächsten Krieg anzuzetteln, aber keine Sorge du bleibst im Schutzgebiet. Alles cool. Die Worte die ich nicht sagen kann, drücken meine Kehle zu, stärker als deine Hand es je könnte. Ich führe ein Krieg mit mir selbst während wir Arm in Arm vor dem Fernseher liegen, denke ich über die Worte nach die ich nicht sagen konnte und hasse mich dafür diese nicht auszusprechen. 'War das jetzt wirklich so relevant oder nicht?' Ja verdammt, es ist wichtig für dich. Denn würde ich meinen Mund auf machen dann würde ich sagen:”Ich hasse Fernsehen gucken, warum müssen wir uns von außen berauschen lassen? Warum müssen wir uns das gespielte Leben anderer ansehen, wenn wir doch selbst eins haben was es zu entdecken gilt? Verdammt wir sind jung. Ich weiß über den Charakter im Fernseher mehr als über dich und du legst leben mir, ich liege in deinen Armen, du siehst mich nackt, lass uns doch endlich intim werden. Also nein, es ist nicht okay, zu schweigen, dafür bin ich keine Stunde gefahren und ja ich finde es beschissen, dass du es mir dankst indem du mich mit meinem schweigen alleine lässt aber ja schlaf ruhig schon ein. Ich hab mich die ganze Nacht selbst aufgefressen und danke das du fragst wie ich geschlafen hab. Großartig weißt du, es war eine viel zu warme Nacht, in der ich nicht wusste wohin mit meinem Gedanken, in einer Nacht in der ich zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Drang nach Freiraum nicht entscheiden konnte . Ich brauche mein Freiraum, also bitte erdrück mich nicht. Aber bitte leg deine Arme um mich, denn ich falle auseinander, Stück für Stück, mit jedem gedachten Gedanken, hält sich mein Selbstbewusstsein wieder ein Stück mehr zurück.”
Und ich mag es wie offen du bist, wie du singst, wie du das was in deinem Kopf schwirrt einfach heraus bringst, wie du dein Spiegelbild ohne einen enttäuschten Blick ertragen kannst. Ich mag es wie augenscheinlich selbstbewusst du bist.
Und sie singt gerne, hat dauernt einen Ohrwurm, etwas was in ihrem Kopf herum schwirrt, aber er könnte dir nicht zusagen und deswegen lässt sie die Situation so ruhig wie sie ist. Schweigen ist Gold oder nicht?
Sie würde gerne mit dir mit singen, tanzen aber sie hat Angst das ihr aus dem Rhythmus geratet.
Der Rhythmus zwischen ‚ ja Fass mich an aber berühe mich bloß nicht. Zwischen, lass uns die Klamotten vom Leib reißen aber bitte lass uns nicht nackt sein. Der Rhythmus von ich küsse dich nur mit der Absicht dass du 2 Minuten später in mir bist.‘
Ich weiß das du nicht mein seelenverwandter bist, dafür erfüllst du mich nicht. Aber lass uns doch sehen wie weit wir gehen können. Ich weiß es liegt höchst wahrscheinlich an mir.
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Wunden
Mein Leben lang bin ich von Person zu Person gefallen und habe alle hinter mir gelassen, rücksichtslos. Bis ich bei dir landete.
Und du hast irgendwann mich verlassen, rücksichtslos. Und als es Zeit war dich los zu lassen, da sah ich in den Abgrund, doch da war niemand der mich auffangen konnte und ich bin schon so sehr zu dir geworden, dass nicht einmal ich selbst mich hätte auffangen können.
Aber du hast diesen abhängigen Menschen zu deinem eigenen geformt und hast ihn rücksichtslos in den Abgrund getreten. Aber ich kletterte verzweifelt immer wieder hinauf, denn dort unten war niemand, dort erwartete mich der freie Fall. Das hielt ich nicht aus.
Aber du, du gingst weiter und sahst nicht wie ich mit aller Kraft hinterher hinkte. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr, meine Beine waren zu schwach und ich zu verletz. Und jedem der zu mir kam um mir zu helfen, warf ich vor das er vor habe weiter zu gehen.
Aber irgendwann wurde es auf dem nackten, kalten Boden zu einsam, zu kalt und da ich schon längst alle verstoßen hatte die bleiben wollten, hang ich mich an die vorbeigehenden Leute und ließ mich ein paar Meter hinterher schleifen, bis ich mich dann am Wegrand abschütteln ließ und auf den nächsten wartete, noch immer zu schwach um selbst zu laufen.
Ich folg also nicht mehr eigenständig und frei von Mensch zu Mensch. Nein, ich Schliff über den steinigen Teer. Meine Klamotten teilweise aufgerissen und teilweise in meine Haut eingebrannt. Aber mein Herz brannte mehr und deswegen war mir der äußere Schmerz egal. Eine zurück gelassene traurige Seele ohne Orientierung auf der Flucht vor sich selbst, vor ihren ihr noch unbekannten Dämonen.
Ich kannte sie zwar noch nicht aber einst wusste ich: Sie waren zu groß, als das ich den Mut hätte mich ihnen zu stellen. Und so saß ich weiter am Straßenrand, wie ein Bettler, nicht auf der Suche nach Geld, nein, nur auf der Suche nach Liebe. Nach der Wärme die ich mir selbst nie geben könnte. Und ich nahm jede, denn meine konnte ich nicht spüre und ich wusste noch nicht, wann ich mich an dieser verbannte und an welcher Stelle sie so fehlte das ich erfror. Alles was mich von mir weg brachte war gut.
Und diese Wunden trage ich nun seit einer Weile und um gottes Willen ich werd sie nicht mehr los, mein Körper hält daran fest und immer wieder lässt mein Kopf sie aufreißen. Vielleicht muss ich sie akzeptieren aber ich will diesen Schmerz nicht integrieren. Denn es tut so weh aber jedes Mal wenn ich versuche sie zu zunähen, reißen sie bei der kleinsten Bewegung wieder auf.
Ist es meine Schuld? Hab ich mir mein Grab selbst geschaufelt? Mir den Teufelskreis selbst gesponnen? Nein ist es nicht. Aber ich bin der einzige Mensch der darin feststeckt und der einzige Mensch der mich dort wieder raus holen kann. Aber es ist ein weiter weg und ich bin noch nicht vollständig verheilt.
Schon bevor du kamst und mich zurück liest waren die Wunden da aber die Pflaster hielten besser. Und als du gingst riss du sie mit dem Windstoß deines Verschwindens alle samt ab.
Und ich hasse es an die Person zurück zu denken die ich einst war und ich hasse ihr Taten und sie widert mich an. Oh Gott, nicht einmal ich selbst kann mich leiden, so oft fühle ich mich so armselig. Und nur selten bin ich stolz auf die Person die ich sehe, wenn ich zurück blicke, meinstes bin ich wütend auf sie, für Dinge für die sie vielleicht keiner lei Verantwortung trägt aber woher soll ich das schon wissen, ich kenne mich selbst so schlecht, dass ich nicht einmal einschätzen kann was richtig und falsch für mich ist.
Und jetzt lieg‘ ich hier, seit Stunden, mein Herz Klopft von innen mit einer Wucht, die sich anfühlt als würde jemand von außen die Faust darauf schlagen.
Und die Depressionen vereinnahmen mich. Und esse wieder viel zu viel und fühle mich den ganzen Tag unwohl in meinem Körper, -denn guck mal wie schön die schlanken Mädchen sind und du hast dich schon wieder 3 Mahlzeit von deinem Ziel entfernt- aber kann trotz vollem Magen kann ich nur an die nächste Malzeit denken. Und wünsche mir Magersüchtigen zu sein, damit ich endlich genug bin, in dem ich zu wenig bin. Aber mein Essen ist euer Rauchen. Und ich schlafe viel zu viel und doch zu wenig. Und ich starre auf das Grün vor meinem Fenster und denke ich muss die Welt retten aber kann nicht mal bewegen.
Und vielleicht ist die Situation gerade okay so wie sie ist, aber ich bin und bleibe ein ewig gequälter Perfektionist.
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Koma
Seit dem ich denken kann ist sie da. Seit dem ich denken kann lässt sie mich nicht gehen. Ich erinnere mich an keinen Moment an dem sie nicht in meinem Kopf spukte. Klar, ich kann trinken, eine Menge trinken. Doch jedes Mal wenn ich sie versuche zu unterdrücken, schlägt sie mir am nächsten morgen mit doppelter Wucht ins Gesicht. Sie hält mich auf Trapp. Die innere Unruhe, die ständige Nervosität, lässt mich alles zereisen. Sowohl von innen als auch von außen. Doch wer bin ich schon ohne sie? Denn seit ich denken kann ist sie da. Nichts ist sicher. Sicher vor dir, vor deinem Sturm. Kommt mir jemand zu nah, ist sie steht’s da um mich zu beschützen. Ich denk‘ garnicht nach, sie tut es einfach. Ohne meine Einverständnis. Liebe erfahr‘ ich nur selten, denn so sehr mein Herz auch will, sie ist Besitz ergreifend. Sie fließt in meinen Adern, bis sie mein Herz erreicht. Sie kontrolliert es, hält es fest wenn es versucht zu rasen. Doch kann ich sie verstehen. Sie hat unglaubliche Angst. Sie kann mich nicht allein‘ lassen. Nochmal lässt sie nicht zu das mir etwas passiert. Der Schmerz sitzt tief. Ich erinnere mich nicht, aber sie tut es. Und sie lässt nicht zu, mich jemals dieses Gefühl vergessen zu lassen. Wenn du klein bist, wenn du machtlos bist, wenn du nichts tun kannst um dieser Situation zu entfliehen, vollkommen hilflos und allein. Nicht einsam, nein. Nur mutterseelenallein. Ohne ein Gefühl für das was dich als nächstes erwartet. Ein weiteres Mal Dunkelheit? Seit jeher begleitet sie mich.. Irgendwie ist sie ich, irgendwie auch nicht. Die bremst mich. Immer brennt sie in meiner Brust, immer noch ist sie tief in meine Haut eingebrannt. Und vorallem dann, wenn wir uns streiten. Denn manchmal will ich unbedingt das sie verschwindet aber sie geht nicht ohne mich. Wir sollten uns verstehen, so schnell werd ich sie nicht los. Doch wie soll ich jemals ich selber sein, wenn sie immer da ist ? Sie ist mein altes Ego aber steht’s mit mir gewachsen. Doch nicht alles an ihr ist schlecht.. Sie schreibt die traurigsten Lieder und die schönsten Gedichte für mich. Sie hat mich gelehrt die Melancholie zu lieben, denn sie lässt mich aus der Realität flüchten. Doch seit jeher kann ich nicht mehr zwischen Beiden differenzieren. Sie konsumiert mich mit ihrer wunderschönen Traurigkeit. Sie macht mich sensibel und lässt mich tiefer gehen. Aber wie soll ich heraus finden wer ich wirklich bin, wenn sie doch immer da ist um meine Gefühle zu zügeln? Sie ist mein größter Feind, sie ist Angst, sie ist ich. Sie ist ein Wolke und sie ist ein Herz. Sie ist der Grund warum ich nie schlafen konnte, sie lässt mich als Sündenbock da stehen. Doch sie wäre nie geboren ohne dich. Es tut mir leid Mama, für dich und auch für mich. Es lähmt mich. Doch wie verarbeitet man etwas, an das man sich nicht erinnern kann? Doch die Gefühle erdrücken mich. Denn diese erinnern sich.
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Gedankengeister
Ich will mich nicht quälen aber es brennt, es brennt so tief in meiner Brust. Dieses Unbehagen und all diese Gedanken, all diese Dämonen die mich plagen, zu jeder Tageszeit an jedem Ort, egal wo ich hin flieh‘, egal wie weit ich renn‘, sie sind da.
Sie sind da wenn ich einschlaf‘, sie sind da wenn ich aufwach‘ und wenn ich unter Leute gehe ist es besonders schlimm.
Sie sagen „hey, war das richtig das so zu sagen oder war es vielleicht doch etwas unpassend? Und sieht das wirklich so vorteilhaft aus wie du da so sitzt? Ich meine was man da alles sehen kann. Und willst du nicht lieber gehen? Du redest doch seit Stunden kein Wort mehr. Vielleicht solltest du jetzt etwas sagen um in der gesellschaftlichen Runde mal integriert zu werden, du beschwerst dich doch immer das du keine Freunde hast. Kein Wunder, hör dir doch mal an wie du lachst. Unerträglich (und innerlich da rollen sich meine Augen nach hinten). Du brauchst Freiraum nicht wahr ? Aber ohne sie bist du alleine, also bleib doch noch etwas da. Und dann ist ja sie, sie, oh ja, sie ist wieder ein mal der Mittelpunkt der Erde. Ich hasse dich und ich hasse das ich dich nicht los werden kann, dein Narzissmus macht mich so wütend und meine Gedanken kreisen um dein Leid und es zieht mich wieder in seinen Bann. Ich hasse das, ich hasse dich , bitte, bitte ich flehe dich an, hör auf damit. Oh, so gern‘ würd ich dich anschreihen, oh, halt stop, dann wäre ich ja wieder allein. Und dann er, der einzige Mensch der meine Lage versteht, der kräuselt seine locken und kämpft mit seinen Gedanken. Er schaust sie an und seine Welt kommt ins Wanken und er fragt sich, wie entkommst er alledem und wie kann er ihr wieder stehen. Du fragst dich genau wie ich, wie wirst du sie nur bloß los, doch deine Gedanken suchen in ihren Kurven ihren Trost. Und ich will nicht das es um sie geht, denn das geht es immer, das hier gehört mir.”
Und wir alle, wir alle haben die selben Gedanken, die selben Dämonen die uns quälen, bei jedem nehmen Sie eine andere Gestalt an, doch sie sind da. Und wenn wir mit einander reden dann tragen wir Masken und stecken uns in Schubladen die wir und selber ausgesucht haben und mit jedem Wort versuche ich sie auf zubrechen, um zu beweisen, dass ich in keine Schublade Ihnen passe, nein, nicht mal ein ganzer Schrank reicht, denn mein Horizont ist dafür zu weit. “Seht ihr? Seht ihr ?” Das ist meine Schublade.
Und ich kann nicht schreiben alles ist so wirr und es erdrückt ständig, ich schwör.
Und alles ? Alles ist zu viel aber nichts ist zu wenig und keine Option und ein dazwischen? Das gibt es nicht.
Meine Welt die ist schwarz oder weiß. Und gibt es ein grau? Ich glaube wohl kaum. Woher soll es denn kommen? Frage ich mich selbst, völlig von meiner eigenen Diskussion erschöpft und benommen. Es gibt richtig oder falsch. Die Wahrheit oder die Lüge. Himmel oder Hölle. Dunkel oder hell, da ist keine Dämmerung in meiner Welt.
Und da gibt es diesen Tunnel, der ist dunkel und lang, ich bin schon so weit vom Eingang des Tunnels entfernt, dass ich ihn nicht mehr sehen kann aber noch sounendlich Weit vom Ausgang entfernt, und ich laufe schon solange es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Da ist ein Licht. Hoffnung und Euphorie bauen sich in meinem Herzen auf, finde ich nun endlich hier raus? Aber das Licht kommt näher, ein Auto, und es fährt mit Hunderten km/h an mir vorbei. Der Windstoß reist mich mit und ich fliege einen kurzen Moment bevor ich auf dem Teer Aufprall. Und das Auto ? Schon längst am Ausgang. Und ich? wieder ein paar weitere Schritte vom diesem entfernt.
Und dann ist da dieser Raum, dunkel, kalt und unendlich groß und jedes Wort hallt. Und manchmal da lasse bestimmte Worte ein Nachtlicht angehen und ich, ich freue mich wie ein kleines Kind, was in seinem Stiefel Süßigkeiten entdeckt und ich renne los zum Licht und setzte mich davor und sehe zu wie es langsam erlischt. Und dann mein Herz, das wieder zu brennen anfängt, wenn die Dunkelheit wieder meine Brust einnimmt.
“Und oh, du hast abgenommen. Schön, im Gegensatz zu deinen Freunden nimmst du immer noch zu viel Platz ein. Guck mal wie blass du bist und die Beulen die deine Oberschenkel ziehren und diese Pickel, sag mal schämst du dich nicht? Der Blick in den Spiegel ist unerträglich, vorallem wenn du dabei sitzt.” Ständig diese Vergleiche, oh Gott, wann ist das Teenager alter endlich vorbei?
“Und hey du, du da im Spiegel. Du bist so ein Mensch, dem geht es nur ums gewinnen, selbst der größte Spaß ist dir nichts wert, wenn du als Verlierer da stehst. Und warum? Weil es deine eigene Ansicht von dir nur noch mehr bestehtigt.”
“Und ihr mh? Ihr seid heute Abend also ohne mich. Ob sie wohl wieder meinen Platz einnimmt? Sie ist ja so viel schöner, schlanker und intelligenter als ich. Und was ihr wohl redet? Redet ihr über mich? Oder bin ich schon längst in Vergessenheit geraten? Erlebt ihr was ohne mich? Ich bin noch immer das dritte Rad am Wagen. Aber du, du kennst das Gefühl nicht. Alle kämpfen um deine Wenigkeit, siehst du es denn nicht? Alle wollen deine Liebe und ich hab Angst sie zu verlieren, wie ich damals ihre Liebe an dich verlor, so hab ich nun Angst das es andersherum passiert. Oh Gott, ich hab so Angst dich zu verlieren das ich ständig mich selbst verlier. Denn du du gibst mir ein kleines bisschen halt und das ist schon enorm viel.”
Seit Stunden starre ich nun auf diesen mini Bildschirm über den ich mich immer beschwer’ und ich hab Kopfschmerzen mein Schädel dröhnt. “Doch was bin ich ohne dieses Gerät schon wert? Was bist du ohne likes und was bist du schon wenn dich niemand erreichen kann? Immer noch ein Mensch ja, aber soziale Kontakte? Die kannst du abharken.”
Und jeder sagt mir wie sehr ich mich liebt und alle reden von liebe aber ich fühl es nicht. Und ich versuche es, vielleicht ein bisschen zu sehr und auch da tapp ich im Dunkeln. Denn liebe fühlt sich für mich mehr nach zwang an und Freundschaft? Freundschaften sind Qualvoll. Sie sind nicht beständig, nichts hält für ewig. Aber ich brauche Bestätigtkeit. Denn alles in mir fällt ständig auseinander. Jeden Tag eine neue Persönlichkeit. Die eine besser als die zu vor, neuer, makelloser, wortgewandter, eleganter. Doch immer wieder kommt es zu Systemfehlern und die neuste Version zerstört sich schlussendlich selbst und sie zerfällt in Angst, in alte Träume, sie fällt in die “du bist nichts wert” Grundeinstellung zurück und überlässt allen anderen ihre noch funktionierenden Einzelteile, damit sie sich reparieren können aber ich stehe da und falle auseinander.
Und sogern würde sie die Welt verbessern aber die Welt verbessert sie, ihre neuen ansetze könnten das System stören und deswegen stürzen wir sie oder noch besser wir lassen sie glauben die ganze Zerstörung wäre ihre Idee.
Und der Text sollte nun ein Ende finden, denn ich bin schon zu lange aus der Realität entflohen und die Dunkelheit nimmt mich ein, die Angst breitet sich aus und die Stille die ich einst so liebte erdrückt mich nun.
Und ich hab mich schon wieder selbst verloren aber die Nähe der anderen ist eben wärmer als meine eigene aber zu oft verbrenn ich mich oder ich lasse sie erfrieren.
Und sollt ich mich meinen Dämonen stellen? Denn sonst werden sie nur größer und mächtiger aber vielleicht bin ich heute zu schwach, denn heute erscheinen sie mir wieder riesig und ich kann Ihnen nicht mal ins Gesicht blicken und Verdrängung? Damit hab ich mich in letzter Zeit zu viel beschäftigt.
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Frühling
Wärst du eine Jahreszeit, dann wärst du der Frühling. Nach einer langen Durststrecke aus Dunkelheit, Depressionen und Kläte, bringst du die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf meine Haut, deine Güte ist unendlich warm aber verbrannt hab ich mich nie. Ich weiß das es manchmal regnet und donnert und ja, manchmal blitzt es auch aber so ist eben der Frühling, unberechenbar und ich weiß du liebst Gewitter. Und ich weiß in den straken Niederschlägen aus überwältigenden Gefühlen ersäufst du fast in Alkohol und Tränen, in Zigaretten und Melancholie. Und obwohl in dir oft ein hurricane wütend, schenkst du uns deine letzten Sonnenstrahlen. Du kleidest dich in schwarz, doch erhellst jeden Raum wenn du ihn betrittst. Und wenn du lachst geht die Sonne auf.
Du bist so authentisch, doch deine Worte ergeben Rätsel, ich liebe es Rätsel zu lösen. Deine Art ist faszinierend und es liegt mir fern jemanden zu sagen, dass ich ihn bewundere, es hat so etwas von vergötterung, einem Vorbild, dem selbstlosen Anbeten deiner Person, für mich. Aber du verlangst von mir keine Selbstlosigkeit, ich kann ich selber sein, das bewundere ich. Auch wenn ich es noch immer nicht ganz schaffe, bist du der Mensch bei dem es mir fast am einfachsten fällt ehrlich zu sein, nicht ehrlich zu dir sondern ehrlich zu mir.
Du bist ein unglaublich intelligenter Mensch und ich kann nicht fassen, dass du nicht sehen kannst wie unfassbar wundervoll du bist, dass du Menschen erlaubst auf diese Art mit dir umzugehen. Aber ein großes Herz rettet auch der höchste IQ nicht.
Oft versuche ich den riesen Knoten in meinem Kopf zu entkutzeln, damit mit ich dir erklären kann wie er entstanden ist aber er ist noch zu fest. Aber ich weiß das du verstehst was ich meine, wenn ich sage,dass das Nachtlicht erlischt. Und das bedeutet viel für mich.
Wahrscheinlich denkst du das du das hier nicht verdienst aber glaub mir, du bist ein guter Mensch, ein guter Freund, nicht marklos aber im Herzen immer Treu.
Ich dachte ich wäre irgendwann wütend auf dich aber was du getan hast diente einem Zweck, es nahm mir die Illusion, lies mich erwachen, es tat ein bisschen weh aber so ist das wenn man das Pflaster abziehet und mir ist es lieber wenn du es abziehst, als irgendwer anders. Auch wenn dir diese Aufgabe Missfallen hat. Aber es war gut und es war dein Verdienst. Ich danke dir.
Es mag für dich vielleicht nach ungesunder Gutgläubigkeit klingen aber glaub mir, das ist es nicht.

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Korsett
Ich trage viele, doch mein engstes ist Angst
Ich kann mich nicht befreien, sie schnüren mir die Luft ab.
Sie hindern mich ich selbst zu sein, zu strahlen, zu träumen, mich von den Zwängen der Gesellschaft zu befreien.
Sie hindern mich, mich selbst zu lieben, geliebt zu werden und aufrichtige Liebe zu empfinden. Ich trage viel Liebe in meinem Herzen, mein Herz kann sie nicht mehr halten.
Zu oft spüre ich schwere in meiner Brust, wenn das Korsett sich zu schnürt.
So oft suchte ich jemanden der die Schleife löst und die Schnüre aus den Nieschen zieht, der sie mir vom Leib reist und sie verbrennt, um in den loderten Flammen meine Ängste in Form von winzigen feuerfunken in die Luft aufsteigen zu sehen.
Ich will nicht nur Glück spüren, ich will Frieden spüren, Frieden mit mir selbst. Zu lange schon fliegen Bomben in meinem Kopf.
Ich will Verbundenheit spüren, mit der Natur, mit mir selbst, mit meinen Mitmenschen.
Zulange verbaten die Korsette mir sie richtig zu lieben, es tut mir leid, für euch und auch für mich.
Ich bin noch nicht angekommen und wenn ich irgendwann davon laufe, sollt ihr wissen das mein größter Wunsch ist, dass wir uns auf dieser Reise wieder begegnen. Und selbst wenn nicht, trage ich euch tief in meiner Brust. Ich will endlich ich selbst sein und habe angst euch auf dieser Reise zu verlieren. Denn auch ihr zwängt mich in ein Korsett, die Angst euch zu verlieren, versteckt meine Liebe für euch. Und sie ist so groß, doch das schnürt das Korsett nur enger.
Denn ich stoße Menschen nicht von mir weg wenn ich traurig bin, ich halte mich an ihnen fest und lasse mich selbst in den Abgrund fallen.
Zu oft sage ich bleib aber will das du gehst, zu oft sage ich Danke ohne dankbar zu sein, zu oft Entscheidunge ich mich, ohne das es mir leid tut, zu oft sage ich ja und meine nein, zu oft will ich schrein doch bleibe still.
Zu oft träume ich von dem Menschen der ich sein will aber lasse keine Veränderung zu, denn ich komme aus den Korsetten noch nicht raus. Aber ich schwöre bald zieh ich sie aus.
So lange schon habe ich versucht jemanden die Schuld meiner einsamenkeit aufzuerlegen aber mir ist jetzt klar das diese Lücke in meinem Herzen die Form meines Körpers trägt. Und meine Narben die Form einer Wolke und eines Herzens.
Mama sagte immer: „Bis du heiratest ist es weg.“ Aber das will ich nicht, denn es hieße ja, zu vergessen wer ich bin.
Ich bin kein Mädchen das in Korsetts gehört und trotzdem versuche ich sie hübsch zu dekorieren aber auch das schnürt sie nur noch fester zu zusammen.
Ich bin ein Mädchen das barfuß über Felder rennen sollte, doch die Angst auf eine Distel zu treten zwängt mich zurück in das Korsett.
Die Erinnerung verblasst irgendwann aber nie Mals vergisst man was man fühlt.
Schmerz vergeht also so nie, er wird ein Teil von dir und hilft dir zu wachsen.
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Winterdepression
Manchmal möchte ich schreien, weinen, irgendwas kaputt machen.
Manchmal möchte ich raus hier, am besten ans Meer. Weg von allem
Ich will aufwachen und hinter der unendlich weiten Strecke von Meer, die Sonne in feurigen Farben aufgehen sehen, meine Balkontür öffnen und mit meinen Füßen den noch kalten Sand berühren. Dann atme ich die kalte, klare Meeresluft ein, die sich für meine von teer zerstörte Lunge, wie balsam anfühlt. Ich spüre Glück, ich schließe die Augen und lasse durch einen tiefen Atemzug noch einmal die kühle Luft durch die Poren meiner Haut ziehen. Ich spüre leichte Gänsehaut. Ich spüre das ich lebe, das es richtig ist. Ich mache die Augen auf und blicke auf das Meer in dem sich die aufgehende Sonne spiegelt und verfalle sofort in wunderschöne Melancholie. Ich sitze dort noch einige Stunden, zünde mir den joint an und beobachte die Sonne wie sie auf geht.
Ich muss raus hier
Denn die Realität sieht anders aus
Wenn sich aufwache sehe ich keine Sonne aufgehen. Ich sehe in der leichten Dämmerung nur deprimierte Gesichter, mit dem Blick auf ihren minibildschrimen. Ich sehe auch kein weites Meer wenn ich die Tür öffne, ich sehe graue, matschige und trübe Landschaften und auf einer Weide auf der eins Pferde tobten, ein Schauplatz für hochwertige Neuwagen, die in unserem bescheidenen Dorf wohl wichtiger sind als ein Platz für lebende Tiere zu schaffen. Ich spüre auch kein Sand unter meinen Füßen, nein, ich höre nur durch meine von Kinderhand gefertigten sneaker, für sie ich 70€ bezahlte aber die nicht mal 10€ wert sind, von denen die Kinder übrigens vielleicht 2ct sehen, den übrig gebliebenen Schnee knirschen. Und dann zünd ich mir meine Zigarette an und inhaliere die tödlichen Stoffe ein.
Und noch ein mal vergrabe ich mein von Kälte vereistes Gesicht tiefer in meinem Schal, als der Wind ein weiteres mal auf mich zu stößt. Und ich verspüre kein Glück, ich verpüre Wut und Trauer, den Drang lieber wieder in meinem Bett zu liegen, anstatt mir den monotonen Schulalltag reinzuzwängen. Ich verspüre nicht den Wille morgen frühes aus meinem Bett zu steigen, im Gegenteil, ich wünsche mir dieser Tag hätte nie begonnen.
Aber vorallem verspüre ich eins, Einsamkeit. Es ist das erste Gefühl bevor ich abends einschlafe und nachdem ich morgens aufwache. Es erdrückt mich selbst wenn ich unter Leute gehe.
Ich spüre nicht das ich lebe, höchstens meine Existenz.
Als ich dann nach einiger Zeit Busfahrt, dann kurz vor meiner Haltestelle die Augen öffne, sehe ich die kalte Stadt, und an jeder Ecke etwas Konsum Befriedigung für jeder Mann. Und verfalle sofort in traurige Melancholie. Ich sitze dort noch einige Minuten und drehe mir in der Zeit noch schnell eine Zigarette, bis ich aus dem Bus aussteige und sie anzünde. Und wenn ich dann in der Schule angekomme sehe ich meine Freunde die sich schon vor einigen Minuten an der Raucherecke versammelt haben. Alle samt klagen sie über das Wetter und die Arbeit die wir in der ersten Stunde schreiben, die ich natürlich voll und ganz verdrängt hatte, da mein Gehirn im Gegensatz zu ihren diese Information als nebensächlich eingestuft. In der Schule spüre ich immer diese blicken die sagen, ‘du bist anders als wir.’ Nicht unbedingt negativ belastet, denn eigentlich bin ich sehr beliebt aber sie sagen aus, ‘ich versteh dich nicht.’ Denn ich bin anders als sie. Für sie setzt es Prioritäten welche Schuhe du trägst, auch wenn sie dieser Aussage wieder sprechen würden. Aber sie können nichts dafür, sie sind gute Menschen, nur einfach Sklaven des 21ten Jahrhunderts. Versteh mich nicht falsch, das bin ich auch, ich schreibe diesen Text gerade über mein Smartphone. Aber im Gegensatz zu ihnen werde ich unfassbar wütend und traurig dabei. Ich mache mir Vorwürfe wenn ich es mir erlaube über das Instagram Profil eines andern zu urteilen, denn ist so verdammt scheiß Egal. Es ist Lebenszeit Verschwendung in seiner höchsten Form.
Ich Zwänge mich also noch durch den restlichen Schultag, dieses Mal vielleicht ohne die letzten Stunden zu Schwänzen, weil mich dieses Mal vielleicht nicht die Nutzlosigkeit dieser Welt abdriften. Falle ich erschöpft in mein Bett. Aber dort breche ich nicht, wie sich vermuten lässt, ein weiteres Mal in Tränen aus, obwohl ich mir es sehnlichst wünschen würde. Nein, ich fühle nichts, nur Einsamkeit. Ich drehe mich vom Fernseher weg, der nicht meiner Aufmerksamkeit zu Teil wird sondern nur läuft um der lauten Stille zu entweichen, und hoffe einzuschlafen um weitern zerstörerischen Gedanken zu entgehen.
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