Dieser Blog handelt davon, ob die Todesstrafe gerecht sein kann. Bei der Todesstrafe handelt es sich allgemein darum, dass ein Mensch um sein körperliches Leben gebracht wird, weil die Verfassungsrechtsnorm die Konzipierung gestattet bzw. vorschreiben (www.juraform.de). Um die Frage der Gerechtigkeit dieser Strafe klären zu können, gehen wir zuerst auf unsere eigenen Vorkenntnisse und Meinungen zum Thema ein. Danach zeigen wir ein paar Argumente für und gegen die Todesstrafe auf, unter anderem von Kant, Camus, und Beccarias. Anschließend werden wir auf Fragen wie: „Wie werden Menschen hingerichtet? Aus welchen Gründen werden Menschen zum Tode verurteilt?“ eingehen. Zum Schluss gehen wir nochmals auf unsere Meinung ein und wie wir zu dieser gekommen sind.
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Fazit
Nach reichlicher Überlegung sind wir zu den Endschluss gekommen, dass wir weiterhin zu unseren anfänglichen Positionen stehen.
Ly und Lia stehen den Thema Todesstrafe negativ entgegen und betrachten sie als unangemessene Strafe, doch können die Beiden die Todesstrafe in manchen Fällen verstehen. Wie in Fällen von Massenmördern. Das Gesetz will die Gesellschaft schützen und tötet den Einen, um die anderen zu retten. Wie im Fall Saddam Hussein. Er wurde wegen seiner zahlreichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt. Der Diktator sperrte Menschen ein, folterte sie und ließ sie töten.
Lia versteht den Willen nach Vergeltung von der Familie. Rache ist ein natürlicher Trieb, der in uns allen schlummert. Jedoch stirbt bei Mord nicht nur das Opfer, sondern auch der Täter. Auch bei Massenmörder oder Kindesmörder sieht sie die Todesstrafe als Lösung, doch ist für sie die Todesstrafe nicht moralisch verständlich.
Die andere Hälfe der Gruppe, Jessica und Paula, sehen die Todesstrafe als ungerecht, weil die Todesstrafe gegen die Grundrecht des Menschen verstößt. In der Verfassung ist geschrieben, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und allen Staatsgewalten vorgeordnet ist und wenn der Mensch zum Tode verurteilt wird, dann beraubt man ihn seiner Würde. Auch die fehlende Umkehrbarkeit sehen sie als ein Problem. Wenn der Täter, trotz seiner Unschuld zum Tode verurteilt wird und Jahre später das Verbrechen aufgeklärt wird, dann kann man den unschuldigen Beschuldigten nicht vom Tod aufstehen lassen.
Alle vier sind der Meinung, dass die Todesstrafe keine humane und moralische Strafe für ein Verbrechen ist. Alle finden, dass eine lebenslange Haftstrafe die bessere Lösung ist. Auch benötigt der Täter eine psychische Behandlung, in der erforscht wird, wieso der Täter solche Gedanken hat.
0 notes
Text
Weitere Überlegungen zum Thema Todestrafe
Nach der tiefgründigen Diskussion, ob die Todesstrafe gerecht sein kann, ist es wichtig zu wissen wie die Menschen hingerichtet werden und welchen Gründen sie zum Tode verurteilt worden.
In Deutschland ist die Todesstrafe verboten, doch in Ländern, wie die USA, Indien oder Saudi- Arabien ist die Todesstrafe erlaubt.
Der häufigste Grund wieso der Täter mit den Tod bestraft wird ist Mord, insbesondere Massenmord. Ein Fall dazu war der von Debbie Milke. 1991 wurde Debbie zum Tode verurteilt, da sie den Mord an ihrem Sohn in Auftrag gegeben haben soll. Die Leiche des Sohnes fanden die Ermittler in der Wüste von Arizona. Einer der beiden Mörder belastete Debbie, zog aber später seine Aussage zurück. Der einzige Belastungszeuge war ein Polizeibeamter, der behauptet hatte, Debbie habe die Tat im Verhör gestanden. Debbie bestritt diese Aussage. Es stellte sich heraus, dass der Beamte mehrmals seinen Eid gebrochen hatte. Sie wartete jahrelang ohne Kontakt zu anderen, in einer kleinen Zelle, auf den Tod. Das Schlimmste an dieser Zeit war die Probe- Hinrichtung. Erst 2013 hebt ein Berufungsgericht das Todesurteil auf und am 6. September 2013 wird Debbie Milke nach 22 Jahren Haft gegen Kaution freigelassen.
Auch Straftaten, die direkt oder indirekt das Leben von Personen gefährten werden mit der Todesstrafe bestraft.
Dazu gehören der Bankraub und die Vergewaltigung, die werden in Saudi – Arabien mit den Tod bestraft. Ein Fall dazu war der brutale Vergewaltiger in Jemen. Dieser, entführte, vergewaltigte Safaa al-Matari und ermordete sie anschließend. Drei Jahre nach diesen Verbrechen wurde der Täter öffentlich hingerichtet. Aus nächster Nähe schoss der Henker ihn in den Kopf.
Auch Menschenhandel und sexueller Missbrauch an Kindern wird in China mit der Todesstrafe bestraft. Der Raub mit Todesfolge wird ebenfalls mit dieser Strafe bestraft.
In Singapur wird der Täter mit den Tod bestraft, wenn er mit Drogen gehandelt hat oder Drogen ab einer bestimmten Menge besessen hat oder von illegalen Schusswaffen gebraucht gemacht hat.
Terroristische Anschläge auf Erdöl- und Gasleitungen wird in Indien mit dem Tod bestraft und in Kamerun auch Terroranschläge.
Beamtenbestechung wurde bis zum Jahr 2003 in Irak mit der Todesstrafe bestraft und ebenfalls in China die Korruption. In Indien wird der Täter zum Tode verurteilt, wenn er illegal Alkohol hergestellt hat und ihn verkauft hat.
Unter der Herrschaft von Präsident Saddam Husseins wurde im Irak die öffentliche Beleidigung des Präsidenten und die doppelte Mitgliedschaft in politischen Parteien ebenfalls mit dem Tode bestraft. (de.m.wikipedia.org)(www.3sat.de)
Die Hinrichtung einer Todesstrafe wird in vier Methoden unterteilt. Einmal den Tod durch den elektrischen Stuhl, Tod durch Gaskammer, Tod durch Erschießungskommando und der Tod durch tödliche Injektion.
Die tödliche Injektion ist die häufigste Methode der Hinrichtung. Sie wurde 1982 das erste Mal verwendet. Bei dieser Methode werden zwei Nadel in die Venen eingeführt. Als erstes wird reine Kochsalzlösung verabreicht, danach folgt das Betäubungsmittel. Darauf folgt ein Muskelentspannungsmittel. Es lähmt die Muskeln und hemmt die Atmung. Als letztes wird Kaliumchlorid verabreicht. Dadurch stoppt das Herz und jede Kontraktion des Herzens ist unmöglich. Der Tod tritt durch Atemlähmung und Herzstillstand ein. Es ist nicht klar, ob der Hingerichtete schmerzen hat oder nicht. Ein grausamer Fall spielte sich in den USA ab. Joseph Wood sollte mit der Todesspritze hingerichtet werden, doch es funktionierte nicht. Wood wurde wegen zweifachen Mord verurteilt. Der Verurteilte rang über eine Stunde nach Luft, bis er endlich den Tod fand.
Der elektrische Stuhl ist die zweithäufigste Methode eine Todesstrafe durchzusetzen. In den USA, um genau zu sein in Florida und South Carlina. Bei dieser Hinrichtung wird den Täter alle Körperhaare entfernt und er wird an einen Stuhl gebunden. Auf den Kopf wird ein feuchter Schwamm gelegt und an den Armen und Beinen werden die Elektroden befestigt. Daraufhin erfolgen drei Wellen von Strom mit maximal 2000 Volt, die zwischen zwei Minuten und 30 Sekunden andauern. Die Schocks erfolgen so lange, bis der Täter tot ist. Ein Fall dazu ist der Fall von William Kemmler. Er wird 1890 nach einen 1000 Volt Stromstoß für 30 Sekunden für Tod erklärt, doch die Beobachter stellten fest, dass er noch lebte. Die Hinrichtung dauerte insgesamt acht Minuten.
In den USA wird auch die Gaskammer zum hinrichten verwendet. Seit 1977 wurden somit elf Menschen hingerichtet. Der verurteilte Täter wird dabei in eine luftdichte Kammer auf einen Stuhl festgeschnallt. Unter dem Stuhl des Täters befindet sich ein Eimer mit Schwefelsäure in das Zyankali per Hebelwirkung geworfen wurde. Das Ergebnis ist eine hochgiftige Blausäure. Der Prozess verläuft langsam. Der Verurteilte verliert nicht sofort das Bewusstsein und bekommt jeden Schmerz mit.
Eine weitere Art der Hinrichtung ist das Erschießungskommando. Diese Methode wurde das letzte Mal 2010 angewendet. Der Doppelmörder Ronnie Lee wählte diese Methode freiwillig.(m.rp-online.de)(m.bild.de)(m.bild.de)
~ Lia
Quellen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe, 18.04.2018
http://www.3sat.de/page?source=/scobel/172643/index.html, 18.04.2018
http://m.rp-online.de/leben/gesindheit/news/todesstrafe-die-methoden-der-henker-in-den-usa-aid-1.3969589, 18.04.2018
https://www.google.com/amp/s/m.bild.de/news/ausland/todesstrafe/vergewaltiger-im-yemen-erschossen-52890480,view=amp.bildMobile.html, 20.04.2018
https://www.bild.de/news/ausland/todesstrafe-giftspritze-injektion-36956300.bild.html, 20.04.2018
0 notes
Quote
Nur der Natur ist das Recht gegeben, die Wahl zu treffen, uns unsere Existenz zu nehmen.
(via drchrism)
9 notes
·
View notes
Quote
Wenn einem zum Tod Verurteilten eine Stunde geschenkt wird, so ist sie ein Leben wert.
Georg Christoph Lichtenberg (via andiveritas)
8 notes
·
View notes
Text
Konnte uns diese Ansichten überzeugen?
Im folgenden Text diskutieren wir über die Überzeugungskraft der bereits besprechende Positionen. Hierbei kamen wir in der Übereinstimmung, dass alle Personen ihre Sicht der Dinge zum Thema schlüssig und nachvollziehbar geäußert haben.
Argumentativ konnte uns Kant von seiner Position überzeugen. Er begründete seine Position mit zahlreichen Beispielen, jedoch waren seine Argumente relativ einseitig und konnte unsere Meinung nicht ändern, da er die Probleme unsere Ansichtsweisen auf das Thema nicht beantworten konnte. Seine Position würden wir daher zu der Generalprävention einordnen. Diese Straftheorie die zur Motivation der allgemeinen Rechtsgehorsamkeit, insbesondere als eine allgemeine Warnung und Abschreckung von Straftaten dient. Kant konnte somit einen überzeugenden Einblick seiner Position herstellen. Wir sind jedoch der Meinung, dass die Gleichheit nicht vergleichbar mit der Gerechtigkeit sei.
Camus Argumente waren, wie Kant mit reichhaltigen Beispielen dargestellt. Seine Argumente wiesen sich als schlüssig auf, da nach seine Prämisse eine nachvollziehende Konklusion kam. Die für uns als logisch und nachvollziehend vorkam. Seine Stellung zur Todesstrafe würden wir der Absolute Strafgründe einordnen, bei dem die Todesstrafe als ein Mittel der Vergeltung und Rache betrachtet wird.
Die Überzeugungskraft von Hans Ludwigs These war von uns dagegen weniger überzeugend, da er seine Ansicht zu kurzweilig begründet hat und dies nicht mit weiteren Argumenten und Beispielen bewiesen hat. Seine Ansicht nach würde die Todesstrafe als eine Generalprävention dienen bei der, die Strafe, als eine reine Präventivmaßnahme den Täter als ein bloßes Mittel zum Zweck macht.
Bei der letzten Position von Cesare Baccaria gab es in unsere Gruppe ein paar Unstimmigkeiten im Bezug des Verständnisses, jedoch konnten wir uns einigen dass sein Standpunkt klar zu erkennen war und er auch dies mit vielzähligen Begründungen bewies. Beccarias Ansicht verfolgt daher der Spezialprävention, bei dem der Täter im Falle als ein bloßes Behandlungsobjekt dient.
Das Thema Todesstrafe wurde in den vergangen Jahren bereits stark diskutiert doch noch nie war ein Fall so stark behandelt, wie in dem extrem Fall von Sadam Hussein.
In dem Text von Martin Klingst „Todesstrafe für einen Diktator?“geht es um den Fall von Sadam Hussein.
Sadam Hussein war kein gewöhnlicher Totschläger sonder ein Massenmörder, der tausende Menschen einsperrte, foltern und töten ließ. Zudem auch Nachbarländer überfiel und mit Giftgas tötete.
Der ehemalige Staatspräsident von Irak stellte daher auch Gegner von der Todesstrafe in Frage über diesen Fall.
Die Todesstrafe stellte hierbei für manche Menschen als ein Mittel, eine grausame Ära der Furcht und Gewalt zu beenden. Sie sei ein Akt der Gerechtigkeit, so behauptete der tschechische Premier Minister Mirek Topolanek.
Doch auch wenn der Fall von Besonderheit sei, so wäre dies ein Mittel der Vergeltung und Rache. So solle dies als eine Abschreckung der potentielle Täter dienen,würde es dies nicht erreichen. Da sie die tragische Gewalt im Irak in Irak fortsetzt und dies nicht beenden würde.
Diese Art der Bestrafung sei zudem auch unumkehrbar im Falle von Fehlern des Gerichtes. Kein Staat darf über das Recht besitzen Menschen wehrlos zu vernichten. Die Achtung der Menschen würde sei von großer Bedeutung auch bei solchen extrem Fällen wie der ehemalige. Staatspräsident Sadam Hussein.
~ Ly
0 notes
Text
Meinungen der Philosophen und Ansicht des Utilitarismus
Kant und Camus haben zwei völlig unterschiedliche Meinungen zur Todesstrafe. Deshalb kritisiert Camus auch die Position von Kant. Kant ist der Meinung, dass das unverschuldete Übel, welchen man einem anderen Menschen antut auch sich selbst antut. Zudem sagt er, das nur das Wiedervergeltungsrecht die Qualität und Quantität der Strafe angeben kann. Der Tod soll die Gleichheit des Verbrechens und der Wiedervergeltung sein. Außerdem gibt es keine Gleichartigkeit zwischen Leben und Tot und jedem soll das widerfahren, was seine Taten wert sind. Zudem soll jeder die Wahl haben zwischen Tod und Zwangsarbeitsstrafe. Hierbei denkt Kant, dass ein ehrlicher und ehrenvoller Mann den Tod wählt und die anderen die Zwangsarbeitsstrafe, da sie das Leben als wichtiger erachten.
Camus kritisiert diese Position mit der Aussage, dass diese Art von Strafe barbarisch sein und man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen soll. Zudem sollen die Gesetze den Menschen züchtigen und verbessern, allerdings nicht nachahmen. Außerdem kann man Straftaten nicht mit Straftaten gerecht machen. Mit jedem Tod kommt auch ein Leiden und das schlimmste ist das Warten auf die Durchführung der Strafe. Deshalb erleidet der Straftäter große seelische Qualen bis zu seiner Hinrichtung. Außerdem sei es ungerecht, wenn aus einem Tod ein doppelter Tod gemacht würde.
Kant argumentiert zuerst mit der Aussage, was man anderen antut, tut man auch sich selbst an und danach mit dem Argument, wer mordet sollte sterben. Dies erscheint uns widersprüchlich und daher unschlüssig. Camus Argumentation hingegen erscheint wie ein roter Faden und wirkt sehr schlüssig.
Die utilitaristische Philosophie nimmt den größtmöglichen Nutzen für eine größtmögliche Zahl von Personen zum Prinzip für die Ordnung der Gesellschaft. Daher soll der Nutzen für den Täter kleiner sein, als das Übel das ihm für die selbe Tat als Strafe droht. Allerdings muss die Gesellschaft bei besonders schwierigen Straftaten (z.B. Mord) über eine besonders wirkungsvolle Abschreckung verfügen. Da die Todesstrafe am besten abschreckt, wirkt sie für ein Kapitalverbrechen wie Mord gerechtfertigt.
Beccaria ist der Meinung, das die Sicherheit nicht das Recht gibt, sich Souveränität und Gesetze abzuleiten. Außerdem hat nicht die härteste Strafe, sondern die Dauer der Strafe die stärkste Wirkung auf den Menschen. Moralische Vorstellungen prägen sich nur durch dauerhafte und wiederholte Anstöße ins Bewusstsein ein. Zudem ist das stärkste Hindernis gegen Verbrechen das lange und ausdauernde Beispiel eines Menschen, der um seine Freiheit beraubt wurde. Eine Strafe sei also nur gerechtfertigt, wenn sie einen Menschen von Verbrechen abhält. Demnach besitzt die Strafe lebenslanger Knechtschaft alles was erforderlich ist, um ein tatentschlossenes Gemüt zurückzuhalten.
Die Argumentation von Beccaria erscheint uns schlüssig, das sie nicht widersprüchlich ist.
~ Jessica
0 notes
Text
Unsere Vorkenntnisse & Meinung
Unseren Vorkenntnissen nach, ist die Todesstrafe in einigen Ländern auf der Welt und in manchen Bundesstaaten der USA eine gängige Bestrafung für Schwerverbrecher. Unsere Gruppe spaltet sich bei der Frage ob die Todesstrafe gerecht sei auf. Jessica und Paula behaupten die Todesstrafe gehört abgeschafft. Mörder und andere Straftäter sollten im Gefängnis eher in psychische Behandlung gehen und Hilfe bekommen als umgebracht zu werden. Lia und Ly sehen das anders. Ihrer Meinung nach sollte man die Bestrafung durchaus bei besonders gewalttätigen Straftätern und Wiederholungstätern zur Sicherheit der Allgemeinheit einsetzen.
(a) In Huntsville (Texas) werden Menschen, welche mit der Todesstrafe verurteilt werden, mittels einer letalen Injektion (Giftspritze) umgebracht. Wir haben ein Bild bekommen welches ein solches Hinrichtungszimmer in einem Staatsgefängnis zeigt und dies löste unterschiedliche Assoziationen bei uns aus:
- Paula vergleicht Bild mit Anstalt -> verlassen, kahl, kalt und eng
- Jessica würde den Raum nicht als letzten Ort sehen wollen bevor sie stirbt -> unmenschlich
- Ly umschreibt Ort mit -> kalt, steril, ungemütlich
- Lia assoziiert durch das Bild -> Tod = unschön
(b) Die Todesstrafe unterscheidet sich von anderen Arten der Strafe in vielerlei Hinsichten. zum einen ist sie nicht mehr rückgängig zu machen. Das heißt falls sich beispielsweise später heraus stellt das der vermeintliche Täter gar nicht der Täter war, ist es für diese Person schon zu spät. Anders als alle anderen Strafen, endet die Todesstrafe außerdem logischerweise mit dem Tod. Daher ist auch im Nachhinein keine Einsicht des Straftäters möglich. Auch für Angehörige des Verbrechers, welcher mit der Todesstrafe bestraft wird, ist es sehr tragisch. Bei einer lebenslänglichen Haftstrafe könnten sie ihn immerhin noch besuchen. Ein großer Pluspunkt für die Todesstrafe ist, dass sie dem Staat weniger Geld kostet als ein Verbrecher der lebenslänglich im Gefängnis sitzt und Essen, Trinken, usw. benötigt. Außerdem dient es zur Abschreckung.
(c) In der Gruppe sind wir uns nicht ganz einig geworden, ob die Todesstrafe eine gerechte Strafe sein kann. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, das die Todesstrafe zum Schutz der Gesellschaft durchaus seinen nutzen hat, da in einem Gefängnis immer irgendwie die Möglichkeit besteht auszubrechen. Außerdem verstehen wir auch die angehörigen des Opfers, welche vielleicht Vergeltung haben wollen. Dennoch hat in unseren Augen jeder Mensch das Recht auf Leben und kein Mensch sollte die Macht besitzen über das Leben anderer zu bestimmen. Ganz egal wie falsch dieser zuvor gehandelt hat.
(d) Die Staftheorie der Absoluten Strafgründen (d.h. Ziel ist Vergeltung) , macht in unseren Augen nur bedingt Sinn. Einerseits kann man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen, sprich einen Mord nicht mit einem Mord “Ausgleichen”. Andererseits können wir auch Empathie für die Angehörigen des Opfers empfinden, welche eine Vergeltung wollen.
Die Generalprävention der relativen Strafgründe (d.h. Ziel ist Prävention) besagt ausschließlich das die Todesstrafe nur zur Abschreckung dienen würde. Das macht zwar einen großen Teil aus, da die Hemmschwelle (um Straftaten zu begehen) dann größer ist, dennoch sollte es nicht der einzige Grund sein um Todesstrafen in einem Land zu erlauben.
Wir konnten uns darauf einigen, dass der Grundgedanke hinter der Spezialprävention (= Vorsorge, dass der Täter nicht erneut straffällig wird) durchaus nachvollziehbar ist. Da die Todesstrafe abschreckt und bei fehlgeschlagener “Sozialisation” einen Schutz der Gesellschaft bietet.
~Paula
0 notes