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Eurodollar
Ein Eurodollar ist ein US-Dollar, der sich außerhalb der USA auf einem Konto bei einer Nicht-US-Bank befindet – etwa bei der Deutschen Bank in Frankfurt oder einer britischen Bank in London. Solche Dollar-Einlagen liegen außerhalb der Kontrolle der US-Zentralbank (Fed) und unterliegen daher nicht direkt deren Vorschriften und Regulierungen.
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Seit der Finanzkrise 2008 zahlt die Federal Reserve Zinsen auf die bei ihr gehaltenen Reserven (Interest on Reserves, IOR). Dadurch werden Banken dazu angeregt, ihr Geld sicher bei der Zentralbank zu parken, anstatt es risikoreicher zu verleihen. Dies trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei und hilft der Fed, die Geldmenge zu kontrollieren. Aus verhaltensökonomischer Sicht kann man sagen, dass der Zinsanreiz das Verhalten der Banken steuert und so systemische Risiken mindert.
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Win-Win
Banken finanzieren ihre Kredite hauptsächlich durch Einlagen und Schulden (Passiva) und halten diese Kredite als Aktivposten, um Zinseinnahmen zu erzielen. Durch die Konzentration auf Buchgeld und Kredite reduzieren sie gleichzeitig das Risiko von Banküberfällen, da sie nur geringe Bargeldbestände vorhalten.
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Ein Gedanke Wert oder nciht?
US-Staatsanleihen gelten als die sicherste Geldanlage der Welt – wegen Wirtschaftskraft, Dollar-Vormacht und Vertrauen. Zinsen darauf sind oft niedrig, aber nicht garantiert – sie schwanken mit Inflation, Notenbankpolitik und Weltlage.
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Ein zentraler Grund für die Akzeptanz von Fiatgeld liegt in der sogenannten Steuerakzeptanztheorie, einem Konzept der chartalistischen Geldtheorie. Diese besagt, dass staatliches Geld vor allem deshalb Wert besitzt, weil der Staat es als alleiniges Zahlungsmittel zur Begleichung von Steuerschulden vorschreibt. Da alle wirtschaftlichen Akteure zur Zahlung von Steuern verpflichtet sind, entsteht eine systemische Nachfrage nach diesem Zahlungsmittel. Der bloße Glaube an den Wert einer Währung reicht demnach nicht aus – entscheidend ist die staatliche Autorität und deren Fähigkeit, die Akzeptanz durchzusetzen.
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Einige Güter und Dienstleistungen lassen sich nur schwer in Geldströmen erfassen und fließen daher nicht oder nur unvollständig in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) ein. Ein klassisches Beispiel dafür sind öffentliche Güter, da sie in der Regel nicht über Märkte gehandelt und individuell bezahlt werden.
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Die NIPA zeigen, wie viel produziert, verdient und ausgegeben wird in einer Volkswirtschaft — also das gesamte wirtschaftliche Geschehen eines Landes in Form systematischer Zahlen.
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In der Volkswirtschaft lassen sich nur bedingte Vorhersagen treffen. Die Realität ist komplexer als jedes Modell und umfasst mehr als bloße Narrative.
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Konsistenz
Konsistenz bezeichnet die Eigenschaft einer Hypothese, frei von inneren Widersprüchen zu sein und eine nachvollziehbare, logische Struktur aufzuweisen.
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Überschuss
der Defizit eines Sektors ist gleich der Überschuss eines anderen Sektors
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Schulden der übrigen Welt sind inländische Finanzanlagen.
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In einer geschlossenen Volkswirtschaft ist ein gleichzeitiger Überschuss sowohl des privaten als auch des staatlichen Sektors nicht möglich, da die gesamtwirtschaftlichen Salden in der Summe null ergeben müssen.
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In Wohlstand der Nationen knüpft Adam Smith implizit an das Menschenbild Thomas Hobbes’ an: Auch bei Smith ist der Mensch im Kern ein egoistisches Wesen. Doch während Hobbes den staatlichen Zwang als Lösung für den Naturzustand fordert, überführt Smith diesen Egoismus in ein funktionierendes Marktgeschehen, in dem individuelles Streben durch Konkurrenz und Tauschverhältnisse gesellschaftlichen Wohlstand fördert.
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Garten Eden
Das stetige Wirtschaftswachstum bedient sich eines Narrativs, das Wohlstand verspricht. Ausbeutung und Zerstörung geraten dabei oft nur in den Hinterhof des Garten Edens – eine fragile Wahrheit mit endlichen Ressourcen, die unbegrenztes Wachstum verspricht.
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Ursünde - Beginn der Ökonomie
Vielleicht war die Sesshaftigkeit die eigentliche „Ursünde“ der Menschheit – nicht aus religiöser Sicht, sondern zivilisatorisch. Der Moment, in dem der Mensch beschloss, nicht länger Teil der Natur zu sein, sondern über sie zu herrschen. Was folgte, war Fortschritt – Städte, Schrift, Wissenschaft. Aber auch Ausbeutung, Krieg und eine ökologische Krise, die nun global geworden ist. Die Sesshaftigkeit brachte Ordnung – aber sie trennte uns von der Welt, die uns trug.
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Arbeitsteilung war bereits vor Adam Smith als praktisches Organisationsprinzip in Manufakturen, unter anderem in italienischen Städten, bekannt. Smith hat dieses Prinzip jedoch erstmals systematisch theoretisch analysiert und seine Bedeutung für die Produktivität und wirtschaftliche Entwicklung umfassend herausgestellt.
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