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Zeit
Es ist erstaunlich wie eine einzige Sache so viele verschiedene Fassetten haben kann. Mal geht sie schnell und mal geht sie langsam. Manchmal glauben wir zu wenig Zeit für alles zu haben. Manchmal wissen wir nicht was wir mit unserer ganzen Lebenszeit anfangen soll. Die Zeit ist ein Dieb. Sie stielt uns geliebte Personen wenn wir noch nicht bereit sind sie gehen zu lassen. Die Zeit stielt immer dann wenn man es nicht erwartet oder dann wenn die Zeit Lust hat ihre Grenze zu überschreiten. Die Zeit ist sonderbar und nichts ist kostbarer als jemanden seine Zeit zu geben. Jemanden ein Teil seines Lebens zu geben. Für manche Menschen ist das selbstverständlich, wieder anderen ist gar nicht bewusst wie wertvoll ihre eigene Zeit ist. Ich hingegen finde das Zeit etwas ganz besonderes ist. Es ist ein Gefallen den man dem Universum niemals zurückzahlen kann. Denn das Universum ganz allein entscheidet wem es seine Zeit schenken möchte. Das Universum entscheidet wie viel Zeit auf der Erde gutgeschrieben wird und wie viel Zeit vergeht bis das Universum sich die Zeit zurückholt um sie an andere zu verschenken. Es ist ein ewiger Kreislauf und nichts und niemand kann das Universum davon abhalten dieses wertvollen Kreislauf zu stoppen.
Wissenschaftler sagen das Universum ist unendlich und es ist noch nicht fertig mit seiner Entstehung. Also lässt sich doch darauf zurückschließen das die Zeit unendlich ist und sich weiter ausdehnt, oder? Nun ist die Frage wie viele Lebewesen der Erde das Glück haben ein Häppchen von dieser Zeit abzubekommen. Unsere Erde zählt viele Lebewesen und doch, sind diese großen Zahlen nur ein Bruchteil der Zeit, die das Universum zu bieten hat. Es ist erstaunlich wie viele Menschen ihre Zeit nicht zu schätzen wissen oder denken sie hätten noch ein ganzes Leben vor sich. Jeder Mensch auf Erden hat eine gewisse Zeitspanne zu leben und viele beschreiben das mit einem ganzem Leben. Jeder Mensch lebt ein Leben. Aber diese einzelnen Leben sind doch nur Bruchteile von einem Leben dessen Spannweite nicht bemessen werden kann, oder? Also frage ich mich wieso so viele Menschen in den Genuss verfallen ein Leben als Selbstverständlich anzusehen.
Jetzt gibt es die grundlegende Frage: Wie kommt es, dass das Universum angefangen hat der Erde Leben zu schenken, der Erde seine Zeit zu schenken? Nun gibt es die, die glauben man könne diesen Vorgang auf der Wissenschaft beruhen lassen und alles in Zahlen und Fakten verfassen und damit sei diese Frage geklärt. Es gibt aber auch die, die das Leben, den Schöpfungsprozess, einem Gott gutschreiben. Ein Gott der so barmherzig war der Erde Leben zu verleihen. Ich muss sagen, ich finde es schwierig mich für eine Seite zu entscheiden und ich glaube so geht es vielen Menschen. Angenommen ich wäre auf der Seite der Wissenschaft. Könnte ich mich mit stumpfen und klaren Zahlen und Fakten zufrieden geben? Wäre da nicht ein Verlangen nach mehr? Ein verlangen in das Gewissen des Universums hineinzuschauen um selber Die Antworten zu studieren? Klar, Wissenschaftler studieren Biologie, Astronomie, Archäologie und so weiter. Aber das Leben kann man nicht studieren. Die Zeit kann man nicht studieren. Wieso gibt es denn überhaupt die Zeit? Die Lebenszeit? Wieso kreist das Universum nicht einfach vor sich hin, mit all seiner Zeit und behält diese für sich?
Nun gibt aber auch noch die vielen Götter. Als das Universum angefangen hat seine Zeit der Erde zu schenken, gab es keine Wissenschaftler die sich ihre Theorien errechnen konnten. Die Menschen brauchten einen Grund für all das was sich ihnen bot, für ihre geschenkte Zeit. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum Religion im 21. Jahrhundert nicht mehr so groß geschrieben wird. Die Menschen lassen sich nicht mehr vom bloßen Glauben an etwas zufrieden stellen.
Ich frage mich: Ist die voranschreitende Wissenschaft ein Grund um den Glauben wegzuwerfen? Meine Antwort: Nein. Denn der Glaube hilft uns nicht die Hoffnung zu verlieren. Er hilft uns durch schwierige Zeiten und hilft uns Wunder zu verstehen die, die Wissenschaft nicht versteht. Menschen die nicht an Gott glauben, sagt man, sind durch und durch Realisten. Auch ich habe das so erlebt. Aber ist es wirklich gut, nie Wunder zu sehen und alles was man nicht auf die Wissenschaft zurückführen kann nicht zu glauben? Nur das zu glauben was man wirklich sieht? Ich weiß es nicht. Aber manchmal scheint es mir so das genau solche Menschen nicht das Schätzen was das Universum ihnen gegeben hat. Zeit. Und noch so vieles mehr.
Menschen, unabhängig davon ob es sich um Atheisten, Gläubige, oder anderweitige Menschen handelt, die ihre Zeit nicht zu schätzen wissen leben in Stunden, Tagen und Wochen. Sie klappern einen Termin nach dem anderen ab und gehen jeden Tag mit derselben Einstellung aus dem Haus. Aber was wäre wenn man anders lebt? Nicht in Tagen oder Jahren. Sondern in Momenten, Eindrücken und Erfahrungen. Wenn man das Leben auf sich zu kommen lässt und die Zeit die man bekommen hat dankbar in solche Dinge umwandelt. Viele werden jetzt denken das ich mir hier selbst wiederspreche, aber versucht meine Gedankengänge zu verstehen. Seine Zeit zu nutzen bedeutet für mich nicht, jede Sekunde seines Lebens mit irgendetwas zu füllen und die Zeit immer nur im guten Dingen zuzulassen. Seine Zeit zu nutzen bedeutet für mich, Eindrücke auf sich wirken zu lassen und Momente zu hüten als wären sie der größte Schatz. Denn das sind sie nämlich. Schätze anderer Art. Sie helfen uns das Leben zu überstehen und unsere Fehler für gute Dinge zu nutzen.
Das Universum gibt uns seine Zeit. Es teilt die Zeit für jedes einzelnes Lebewesen ein, mit gutem Recht. Das Universum gibt ja schließlich einen Teil von sich und schenkt es anderen. Also warum der Zeit kritisch gegenüberstehen oder Angst vor dem Ende haben? Wenn man wichtige und besondere Momente und Erinnerungen wie Schätze hütet und sich Keine Angst vor großen Dingen oder gar kleinen Dingen machen lässt, kann das Leben nur gut werden. Komischer Weise hat das Universum nach einem Tief immer ein Hoch für uns parat. Aber auch nach einem Hoch ein Tief. Und das ist der ewige Kreislauf der Zeit. Sie verschont niemanden und deshalb muss man lernen die Zeit als Freund zu sehen, nicht als Feind. Wenn man die Zeit als Feind sehen würde, wäre man ein Feind seiner Selbst. Denn wir sind die Zeit die lebt und wir können entscheiden wie wir damit umgehen. Dabei kann uns kein Wissenschaftler, kein Gott und kein Universum etwas vorschreiben. Die zeit und ihre Möglichkeiten werden in unsere Hände gelegt. Aber es ist unsere freie Entscheidung wie wir sie nutzen. Denn ob man es glauben möchte oder nicht, die Zeit ist kostbarer als alles andere in dieser Welt. Kostbarer als jedes Gold, kostbarer als jeder Sonnenstrahl ja sogar kostbarer als jeder einzelne Atemzug. Denn ohne die Zeit gäbe es keinen Grund zu atmen. Es gäbe keinen Grund für Sonnenstrahlen, keinen Grund um Gold zu bergen. Denn ohne die Zeit wäre das alles nicht möglich. Die Zeit ist der Takt unseres Lebens. Und auch der Takt des Universums. Auch wenn das Universum die Zeit beherbergt ist es doch auf sie angewiesen.
Und genau das ist Grund, weshalb wir die Zeit hüten und schützen müssen, ihr respektvoll gegenübertreten müssen und ihre Wunder zum Lernen nutzen sollten. Auch die Zeit birgt Fehler. Es ist unmöglich fehlerfrei zu sein und doch scheint sie vollkommen. Die Zeit bleibt nur dann stehen wenn unsere Uhren versagen. Man kann die Zeit nicht täuschen. Warum sonst sollte die Zeit, reisen durch ihrer selbst nicht zulassen?
Zeit. Schwer zu verstehen und doch so simpel.
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