Tumgik
mein-schwachsinn · 2 years
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Long time - no see
2021 neigt sich dem Ende und alle meine Vorhersagen sind eingetreten. Oder auch nicht. Covid ist immer noch da und verbreitet sich so stark wie noch nie. Spätestens jetzt sollten sich alle Piksen lassen – schließlich wollen wir doch, dass Corona irgendwann mal vorbei ist.
Obwohl. Ein paar unverbesserliche wollen das anscheinend nicht. Eine große Zahl an Leuten glaubt immer noch, dass die Krankheit genauso ist, wie eine Grippe. Doch auch die können nicht die Lunge eines 80-jährigen haben wollen oder ihren Geschmacks- und Geruchssinn verlieren.
Aber die „Skeptiker“ haben sicherlich Recht. Masken, Abstandsregeln und temporäre (gerne strenge) 2 bis 3 G-Regeln sind schlimm, schlimm, schlimm. Weil Freiheit, Bill Gates, Weltkommunismus und so. Xavier Naidoo und Attila Hildmann können euch davon was vorheulen. Der Super Gau wäre die Impfpflicht, denn damit plant die geheime Weltregierung den „Genozid“ an wem auch immer.Solche „Argumente“ hört man immer noch aus dem Querdenker-Lager.
Tatsächlich finde ich Verschwörungstheorien ganz unterhaltsam. Blogs über die flache Erde und Reptiloiden können langweilige Abende retten. Doch die Coronaleugner ermüden mich inzwischen. Vor allem, weil sie dazu beitragen, dass immer noch nicht alle geimpft sind und die Infektionszahlen steigen. Auch wenn Impfdurchbrechungen stattfinden sind die meisten Menschen im Krankenhaus immer noch ungeimpft. Vor dem Hintergrund sind die neuen Einschränkungen und sogar ein weiterer Lockdown für mich in Ordnung.
À propos Lockdown. Die Österreicher bekommen wieder einen. Habt ihr von der sächsischen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ gehört? Die wollen ungeimpften Österreichern tatsächlich Asyl bieten. Richtig gehört. Rechtsextreme sind auf einmal pro-Asyl. Um beim rechten Narrativ zu bleiben: Diese rechts-braun versifften Schlechtmenschen holen uns kriminelle Ausländer ins Land, die auch noch eine Seuche mitbringen.
So langsam wird’s lächerlich. Lasst euch impfen. Tragt eine Maske und haltet Abstand.
Bleibt gesund und hoffentlich reden wir bald mal über was schönes.
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mein-schwachsinn · 3 years
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Mein Jahresrückblick 2020
Es ist der 30.12.2020 und Jahresrückblicke sind voll im Trend! Da will ich natürlich nicht fehlen. Also… viel Spaß:
Meinen Blog habe ich im März gestartet. Seitdem ist er voll durch die Decke gegangen! Ich habe zahllose (4) außergewöhnliche (?) perfekte Beiträge verfasst und in diesem Jahr den bisherigen Höhepunkt meines kreativen Schaffens erreicht.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die diesen Blog lesen (also keinem. Lol). Euer Feedback bedeutet mir so unglaublich viel (Nein).
Was ist dieses Jahr noch bei mir passiert?
Ach ja: Corona. Also im Grunde nicht viel. Ich beschwere mich nicht! Mein Jahr war zwar sehr isoliert und stinklangweilig aber dafür gesund. Viele hatten nicht so viel Glück.
Ansonsten war mein Jahr ganz nett. Ich habe angefangen regelmäßig Sport zu treiben. Inzwischen mache ich sogar Yoga! Jungs: Probiert es aus! Wenn es gegen meine Nackenschmerzen hilft, ist es vielleicht auch gut für euch. Auch die Uni ist nicht zu kurz gekommen. Zugegeben, ich habe nicht so viel gelernt wie ich könnte oder sollte aber dafür mehr als ich wollte.
Die Ausbildung ist auch fast vorbei (JUHUU). Inzwischen sind (fast) zweieinhalb von drei Jahren vorüber und ich freue mich sehr darauf endlich „normal“ zu arbeiten.
 Wie bei allen anderen auch, ist dieses Jahr meine Freizeit ein wenig eingeschlafen. Wortwörtlich. Meistens saß/ lag ich zu Hause rum und habe Serien geguckt. Vielmehr blieb einem ja nicht übrig.
Eine lustige Kleinigkeit habe ich aber schon ausprobiert. Ich fermentiere jetzt Gemüse (Tomaten, Paprika, Gurken, etc… ihr versteht schon) und mache sogar Kimchi. Ist soweit ganz lecker.
Meine Wampe ist geschrumpft. Hat zwar nichts mit meiner Freizeit zu tun, aber ich wollte es mal sagen. Euch ist es ja nicht aufgefallen! Wie auch ohne Bilder? (Bin trotzdem enttäuscht)
  Fehlt noch der Ausblick auf 2021 (Ich bin Quasi das Orakel vom Finanzamt):
Alles bleibt beim Alten. Lock-Down usw. bis Mitte Februar
Danach haben wieder alle Geschäfte auf. Auch Friseure, Restaurant und die letzten 4 Eckkneipen der Republik.
Maskenpflicht bis Anfang Juni
Danach Herdenimmunität dank Impfungen (Ein Hoch auf die Wissenschaft – ernst gemeint!)
2021 wird uns als eines der schönsten Jahre aller Zeiten in Erinnerung bleiben! (Ein bisschen Optimismus kann nicht schaden
Außerdem möchte ich ein bisschen öfter was hochladen. (Wird aber sicher nichts)
 Bis dahin: Haltet die Ohren steif und bis bald in diesem Schwachsinn!
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mein-schwachsinn · 4 years
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Sport ist Mord
Wenn ich zurzeit YouTube öffne, ist die Startseite voller Workouts. Lauter sportliche Menschen, die um jeden Preis den Beach-Body perfektionieren wollen. Doch für welchen Strand? Mallorca fällt dieses Jahr aus; zumindest der Ballermann-Betrieb und im deutschen Norden ist bereits alles ausgebucht.
Vielleicht wird ja für das heimische Freibad trainiert oder einfach, weil man das halt im Sommer so macht. Wahrscheinlicher aber aus Langeweile.
Es ist ja so: Die Wohnung ist bereits komplett ausgemistet, geputzt und oft sogar renoviert. Die zu Beginn gehorteten Mehlvorräte wurden zu irgendwas verkocht oder verbacken. Alles Erdenkliche wurde durch DIYt und jetzt bleibt einem nichts Anderes mehr übrig, als sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Für viele heißt das wohl, die mühsam angefütterten Fettpölsterchen anzugreifen.
Zugegeben. Auch ich habe keine Lust mehr weiter zu verfetten und habe mir ein kleines Work-out rausgesucht. Inzwischen gehe ich sogar Joggen. Und ich hasse Joggen.
Angeblich gibt es ja das „Jogger-High“. Egal was es ist, ich habe es nie erfahren. Ich bin ich eigentlich immer froh, wenn es vorbei ist.
Ich bin jetzt nicht grundsätzlich gegen Sport. Es ist schon schön kleine Fortschritte bei sich zu bemerken und das spornt einen an, weiter am Ball zu bleiben. Aber den Effekt habe ich halt immer erst danach. Egal ob laufen oder Home-Training, ich hoffe eigentlich immer darauf, dass es möglichst schnell vorbei ist. Ganz ehrlich: Spaß macht es mir meistens nicht.
Fairnesshalber muss ich sagen, dass mir Sport guttut. Durch das viele Sitzen auf der Arbeit oder in der Uni leidet mein Rücken. Seit ich wieder regelmäßiger Sport treibe wird das besser. Allein dafür lohnt es sich eigentlich schon. Wer will schließlich einen Bandscheibenvorfall?
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mein-schwachsinn · 4 years
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Fastenzeit 2020
Jedes Jahr zu Aschermittwoch denken sich viele verkaterte Karnevalisten: „Dieses Jahr faste ich Alkohol!“. Ja klar wer’s glaubt wird Seelig. Wer sich solche Vorsätze macht ist doch komplett bescheuert! Wie soll man überhaupt 40 Tage ohne Alkohol überleben?
Inzwischen sind schon gute 30 Tage fasten vergangen. Hier mein Zwischenfazit: Es wird Zeit. Es wird Zeit, dass dieser Mist endlich endet.
Solange man etwas zu tun hat ist alles noch Tippi-Toppi. Man geht zur Arbeit trifft sich mit Freunden und so weiter. Der ganz normale Alltag eben. Ätzend wird es nur am Wochenende, wenn man seinen Freunden erklärt, dass man immer noch nichts trinkt. Als Belohnung darf man den Fahrer spielen.
Doch was, wenn der Alltag auf einmal wegfällt? Wenn man zu Hause eingepfercht wird? Keine Uni, keine Arbeit, kein Kontakt zur Außenwelt? Dann bekommt man auf einmal richtig große Lust auf ein kühles, erfrischendes Bier!
Je schiefer der Haussegen wegen der Isolation hängt (Wir können uns zu Hause langsam alle nicht mehr sehen), desto größer wird die Lust auf ein schönes Kölsch.
Bis die Fastenzeit am Gründonnerstag endet, tröste ich mich mit alkoholfreien Bier. Das ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf.
 Ist es mir schwer gefallen auf Alkohol zu verzichten? Nein. Vielleicht ein bisschen. Es ist eine seltsame Angewohnheit, dass man zu fast jeder Gelegenheit Alkohol trinkt. Das werde ich ändern. Weniger zu trinken ist nicht nur gut für die Leber, sondern auch für den Geldbeutel und die Wampe. Alkohol enthält laut dem Internet (sehr seriöse Quellenangabe, nicht wahr?) eine Menge Kalorien.
Bis zum Ende der Fastenzeit sind es Stand heute nur noch acht Tage.
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mein-schwachsinn · 4 years
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Homeoffice ist gefährlich?
Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle im Haushalt. Ein Leben im Homeoffice könnte also zu einer gewaltigen Gefährdung für alle und jeden führen. Im ersten Moment klingt das sicher übertrieben, doch ich kann es Beweisen!
Mein Bruder arbeitet zurzeit von zu Hause aus. Er ist für einen Elektronikgroßhändler tätig und kümmert sich hauptsächlich um Reklamationen.
Sein Zimmer liegt direkt neben meinem. So kommt es, dass ich seinen ganzen Hass fast ungefiltert, quasi unter Laborbedingungen analysieren kann.
Pünktlich um halb acht beginnt das Hämmern auf der Tastatur. Spätestens um zehn fängt das Fluchen über unfähige Kunden an. Menschen, die nicht einmal ihre Rechnungs- oder Kundennummer kennen, aber trotzdem Wunder erwarten. Leute die glauben, sie wären die einzigen mit Namen Müller oder Schmitz und dass man deshalb ganz automatisch weiß, was ihr Problem ist.
Dann das nächste Drama. Urlaubsvertretung. Einige Kollegen legen Kundenvorgänge anscheinend nicht ordnungsgemäß an. Das stört den Betrieb und regt meinen Bruder auf. Und zwar sehr.
Meisten liegt es wohl an Karl. Die unfähige Schwabbelbacke schreibt nämlich keine Infotexte zu den einzelnen Vorgängen. Ist wohl zu anstrengend. Das tuschelt man zumindest bei diversen Telefonaten mit den Kollegen, die Karls Mist auch ausbaden dürfen. Tuscheln ist das falsche Wort. Zwischen unseren Zimmern liegt eine Wand. Eine echte, dicke, tragende Wand. Aus Beton.
 Im Büro hätte man den Stress auch. Aber da kann man nach dem Feierabend alles stehen und liegen lassen und nach Hause fahren. Man lässt seine schlechte Laune da und wird nicht mit jedem Blick auf den heimischen Schreibtisch daran erinnert.
Das schlimme ist: In Zeiten von Corona kann man noch nicht einmal raus in die Kneipe gehen oder übers Wochenende wegfahren. Ich glaube, keinen Tapetenwechsel zu haben macht einen auf Dauer verrückt.
Auf meinen Bruder trifft das auf jeden Fall zu. Wenn das noch lange so weiter geht, spaziert der durch die geschlossene Zimmertür und meldet Burn-Out an. Dann können andere auch mal seine Sachen übernehmen.
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mein-schwachsinn · 4 years
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Corona - Hausarrest
Es ist Mittwoch, der 25. März 2020 im Jahre der episch langweiligen Corona-Krise und das Internet ist ausgefallen. Vielleicht liegt es an allgemeiner Überlastung oder am bescheidenen Breitbandausbau auf dem Land aber um Punkt 7 Uhr abends fiel das Internet aus. Na super! Man darf das Haus nicht verlassen und jetzt kann man noch nicht einmal Serien streamen.
Die Frage ist, was macht man, wenn man ganz plötzlich von der Außenwelt abgeschnitten ist? Man könnte ein Buch lesen oder nochmal was für die Uni tun. Man könnte aber auch anfangen einen Blog zu schreiben. Letzteres ist ohne Internet nicht wirklich schlau. Hat was von schwimmen ohne Wasser. Immerhin Word funktioniert.
Corona ist das große Panikwort von 2020. Bisher versprach es nur schlechtes Bier. Nicht schön aber noch lange kein Grund zur Panik. Doch jetzt legt Corona das gesamte öffentliche Leben lahm. Keine Kinos, keine Treffen mit Freunden und keine Uni mehr. Im ersten Moment ist es wie ein Traum der wahr wird. Endlich mal ein guter Grund um am Wochenende stink faul zu Hause zu bleiben. Endlich hat man mal Zeit um so richtig alles auszumisten und jede Schublade zu öffnen, in die man sonst aus gutem Grund nicht reinguckt.
Aber spätestens nach 2 Tagen, wenn alles aufgeräumt und geputzt ist, wird es ein wenig langweilig. Und zu Hause wird es immer enger. Nicht weil ich in einer kleinen Studenten WG wohnen würde. Ich wohne noch zu Hause, aber auch das reicht schon. Jeden Tag sieht man dieselben Gesichter. Zum Kotzen. Immer die gleichen, immer länger werdenden Fratzen. Lange geht das nicht mehr gut! Immer auf einander zu hängen kann doch nicht gesund sein!
 Ich weiß, dass die Krankheit gefährlich sein kann. Sich unters Volk mischen ist im Moment halt nicht drin. Das Gebot der Stunde heißt „Social Distancing“. Das ist auch richtig so, um Krankenhäuser zu entlasten und um die zu schützen, die gefährdet sind. Es ist gut, dass Corona keine zweite Spanische Grippe ist. Trotzdem. Unter einer weltweiten Pandemie hatte ich mir mehr vorgestellt. Etwas, wie soll ich sagen, dramatischeres.
Pandemie. Das Wort klingt nach Toten, die zurückbeißen und Pestdoktoren, die mit einem großen X die Haustüren der Infizierten kennzeichnen.
Stattdessen laufen im Radio zum 70ten Mal die Jonas Brothers und im Supermarkt gibt es kollektive Stürme aufs Klopapier.
Hoffentlich endet der Hausarrest bald.
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