seelenfutter-aus-text-blog
seelenfutter-aus-text-blog
Seelenfutter aus Text
8 posts
Offene Worte - #authentisch aus dem Leben, für mehr #Offenheit, #Sensibilität und #Frauenpower. #Mutig genug geschrieben, um anzuregen und zu bewegen.
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Wie gleichberechtigt sind wir Frauen wirklich?
Immer und immer wieder thematisieren wir unsere Gleichberechtigung. Aber so richtig angekommen ist sie noch nicht.
Am meisten werde ich mit dem Thema Kinder kriegen konfrontiert - sei es auf der Arbeit oder im Privatleben. Kein Gespräch kann noch so oberflächlich sein, keine Bekanntschaft noch so frisch, die Frage kommt immer irgendwann: Und, wann bekommt ihr Kinder? Es ist so nervig und, nebenbei, einfach viel zu intim.
Das Thema Kinder schränkt uns tatsächlich auch noch mehr ein, als ich dachte. Auf der Suche nach einer neuen Wohnung, die näher an der Stadt liegt, überlegen wir auch zu kaufen. Das erzählten wir dann auch beim Sonntagsnachmittagskaffee meinen potenziellen Schwiegereltern. Ich merkte wie mein Schwiegervater-to-be immer nachdenklicher wurde, sich irgendwann ein Herz fasste und sagte: “Naja, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll ... aber ... Du bist ja gerade in einem Alter, in dem Du der Bank durch eine mögliche Schwangerschaft keine echte Sicherheit mehr bieten kannst.”. Bitte was? Ich musste kurz meine Gedanken sortieren. 
Ok, alles klar. Da rackere ich mich ab, bin mittlerweile in einer leitenden Position, verdiene gutes Geld und könnte, mit Kind, auch für mich alleine sorgen. 
Aber, mal angenommen, irgendwann kommt ein Kind, liebe Bank - was wär denn dann? Ja, ich erhalte nicht mehr mein volles Gehalt, aber gehe doch wieder arbeiten! Ich gehöre mit meiner Einstellung zu denen, die Arbeit brauchen, um sich selbst etwas Gutes zu tun, sich zu verwirklichen und für sich selbst einzustehen. Diese Selbstverantwortung und der Wunsch nach Selbstbestimmung wird bestraft mit “finanzieller Unsicherheit”? Ehrlich? Wie viele Männer bleiben mittlerweile daheim und machen den Hausmann? Die Frau kann theoretisch nach 6 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten, wenn sie möchte. 
Lebt, wie ihr möchtet, lasst Euch von keinen bescheuerten Vorurteilen unterkriegen und steht für Euch ein - das wird sich am Ende auszahlen! 
0 notes
Text
Sorge für Dich selbst - ok, aber wie?
Überall lesen wir: Tu Dir was Gutes, kümmer Dich um Dich und liebe Dich selbst. Wie geht das?
Häufig kam ich nach Hause, fühlte mich leer und wusste nicht, wie ich diese - vor allem mentale Erschöpfung - ausgleichen kann. Den ganzen Tag auf der Arbeit damit zugebracht meinen Ansprüchen gerecht zu werden und möglichst 120% zu geben. Ich merkte, wie meine mentale Energie immer mehr Richtung “low” geriet. 
Soviele Freundinnen habe ich gefragt, was ihnen gut tut. Auch oft versteckt gefragt, weil jemanden nach seinem “Selbstliebe-Programm” zu fragen, klingt schon fast nach der obligatorischen Nachttisch-Schublade - und das wollte ich nun wirklich nicht wissen.
Oft kam dann dabei raus, dass meine Freundinnen feiern gehen, um sich abzulenken und auf andere Gedanken bringen. Manchmal reiche sogar, etwas trinken zu gehen. Ganz nach dem Sinne: When life gives you lemons, ask for salt and tequila. Für mich war das immer die Horror-Vorstellung. Wie soll ich denn meine Batterien aufladen, wenn ich am nächsten Tag noch mehr Energie für den Kater brauche?
Ich habe mich zurückerinnert: Was hat mir früher Spaß gemacht? Als Kind? Meine kindliche Intuition sollte mir ja wohl helfen zu wissen, was mir gut tut. Und da wurde mir klar: es muss etwas sein, in dem ich mich total verlieren kann, etwas schaffen, mit den Händen. So bin ich zum Stricken und Nähen gekommen. Das kann keiner so richtig nachvollziehen, aber mich macht es glücklich etwas selbst zu erschaffen, und dabei in so eine Routine abzutauchen, die meine Gedanken fließen lässt. 
Darüber hinaus war ich immer schon so ein “Rücken-Kind”. Ich wollte immer gekrabbelt werden - also: Entspannungsmassage! Wenn alle Stricke reißen, buche ich mir eine. Das als kleines Werkzeugköfferchen für mich parat zu haben, tut unendlich gut! Also, ruhig mal ein bisschen in der Vergangenheit schwelgen und herausfinden, was Dir gut tut!
0 notes
Text
Tumblr media
0 notes
Text
Miss Perfect - die Generation der vollkommenen Frau
Wieso wir - also wir Frauen - Generalistin und eierlegende Wollmilchsau sein müssen.
Das Bild der Frau ist rein evolutionsbedingt das, das kocht, putzt, wäscht, die Kinder großzieht, dem Mann den “Rücken frei hält” und alles im Blick hat.
Das alleine ist meiner Meinung nach schon eine echte Meisterleistung! Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber auf mir lastet oft der Druck, ja nichts zu vergessen. Sei es, wenn es um die Einkaufsliste geht, oder wann die nächste Strom-Jahresabrechnung ansteht. Irgendwie, warum und wie auch immer, habe ich all das im Kopf. Ich kann nicht aufhören mir all das zu merken. So ging und geht es uns doch allen, oder?
Nur, was sich seit ein paar Generationen geändert hat, ist Folgendes:
Wir haben zu Recht mehr Recht eingefordert. Sei es angefangen vom Wahlrecht, über die Möglichkeit arbeiten zu gehen hinzu so banalen Dingen wie Autofahren. Allein das Wahlrecht ist für uns Frauen noch nicht mal zwei Generationen alt. Seither haben wir uns soviel erkämpft! Und das mit soviel Leidenschaft, dass wir umso mehr das Bedürfnis haben zu beweisen, dass wir es verdient haben. Ihr liebe Frauen, dürft genauso schusselig, vergesslich und auch unterstützungsbedürftig sein, wie die Männer. Es ist Euer gutes Recht nicht Alles zu können. Ich zum Beispiel lasse regelmäßig die Blumen vertrocknen, das kann ich mir einfach nicht aneignen. 
Ihr seid hübsch, liebenswert, wertvoll und einzigartig, so wie ihr seid. Gesteht Euch ein, weniger perfekt zu sein. Das ist das beste Vorbild, das ihr sein könnt, um den Druck von uns zu nehmen. Wir müssen nicht die Beste im Job sein, das perfekte Make up tragen, makellose Kleidung tragen, das intelligenteste Kind haben oder in perfekter Form sein. 
Wir und ihr gebt jeden Tag Euer Bestes, das ist mehr, als irgendjemand verlangen kann. Seid es Euch Wert, auch mal etwas vergessen zu dürfen, oder nach Hilfe zu fragen. Eure Kraft ist nicht unbegrenzt!
0 notes
Text
Ungesund dick ist nicht gleich #bodypositivity
Ungesund dick darf nicht als Mut, oder Selbstbewusstsein verkauft werden.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich bin sehr selbstkritisch. Mittlerweile habe ich auch wirklich viel probiert, um mein Gewicht zu verringern, oder zumindest zu halten. Kalorien zählen, Weight Watchers, Paleo und low, bzw. no carb - alles schon versucht. Heute, mit mehr Selbstbewusstsein und sicherlich auch mehr Selbstwertempfinden, habe ich verstanden, dass ich gesünder lebe, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin. Das ist meiner Meinung nach auch genau die richtige Richtung, in die wir gehen sollten. Wir Frauen müssen nicht perfekt sein, weder in unseren Rollen, noch was das Aussehen anbelangt.
ABER: es ist nicht ok, wenn man ungesund dick ist, das Ganze unter Bodypositivity zu verkaufen. Bemessen am BMI, oder Blutwert, bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt gibt es in der Relation Gewicht zu Größe eben bedenkliche Ausmaße. Hiermit meine ich nicht, wenn jemand an Krankheiten leidet, dass man dafür selbst verantwortlich ist, sondern eher das Bewusstsein weiter zu schärfen - dafür was ungesund und gesund ist. 
Ich würde auch gern noch 3-5 kg abnehmen, meine Hüfte ist mir zu breit, meine Arme zu dick, Beine und Po nicht straff genug. Aber ich bin gesund! Und auch mein Gewicht ist einem Verhältnis, wie es sein soll. Das sagt sowohl mein Blutbild, als auch meine Ärztin. Aus Übergewicht können einige gesundheitsgefährdende Risiken entstehen, aber auch Übergewicht an sich kann das Ergebnis einer Krankheit sein. Hierbei ist es völlig egal, ob psychische oder physische Ursache! Durch die große Rolle, die Social Media eingenommen hat, tragen wir Verantwortung für uns, aber auch für unsere Mitmenschen!
Wir sollten uns selbst genug Wert sein um gesund zu sein und zu bleiben, dazu gehört eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung.
0 notes
Text
Tumblr media
1 note · View note
Text
Der eigentliche Grund für unseren Ärger
Wir beschweren uns alle, aber wieso nutzen wir den Ärger nicht für eine Veränderung?
Ich ertappe mich selbst oft dabei, wie ich mich über Kleinigkeiten ärgere. Gestern erst: mein Passwort von meinem Arbeitsrechner war abgelaufen und remote konnte ich es nicht ändern, ich habe mich für die falsche Kleidung entschieden, die hat die ganze Zeit gezwickt, ich habe keinen Parkplatz an der Bahn bekommen und geriet deshalb in Zeitnot.
Aber wie relevant ist das wirklich? Dahinter steckt doch: Ich habe einen Job, der mich das realisieren lässt, was mir wichtig ist. Ich kann mir die Kleidung leisten, die ich tragen möchte und ich fahre das Auto, das mich dahin befördert, wo ich hin möchte. Wieso werden solche Kleinigkeiten auf einmal so groß? In einem Buch habe ich letzt gelesen, dass jede Wut, die wir empfinden, auf uns selbst zurückzuführen ist. 
An meinem Beispiel erkenne ich, dass ich mich im Grunde geärgert habe, mir für all das nicht genug Zeit eingeplant zu haben. Dann wäre das Passwort ändern zeitlich nicht so ins Gewicht fallen. Ich musste mich umziehen, weil mir meine Klamotte nicht gepasst hat und zu allem Überfluss habe ich all meine Hoffnung darein setzen müssen, einen Parkplatz zu finden, um nicht zu spät zu kommen. Und ja, frei nach Murphys Gesetz war natürlich nichts frei. Glück hatten im Grunde nur die Menschen, die mir an dem Morgen NICHT begegnet sind. An denen hätte ich vermutlich meine schlechte Laune ausgelassen. Die wurde nämlich noch dadurch gekrönt, dass mir mein Frühstück samt Kaffee in meinem Rucksack ausgelaufen ist. Was mich daran wütend gemacht hat? Ich bewundere die Frauen, die Dinge tragen, die immer wie neu aussehen. Irgendwie möchte ich auch so sein, so perfekt aussehen - und ein Rucksack mit Kaffeeflecken entspricht dem so gar nicht.
Am schlimmsten finde ich es aber, wenn wir die Wut ungefiltert an die Menschen weitergeben, die am wenigsten etwas dafür können. Unsere Familie, unsere Kinder, unsere Arbeitskollegen oder Nachbarn. Die wissen oft gar nicht, woher diese Gefühle kommen und umso unfairer ist es, wenn sie unsere unnötige Wut ertragen müssen. 
Denkt also bitte darüber nach, wieso ihr gerade wirklich wütend seid, und wie nötig das jetzt ist. Am Ende habe ich darüber gelacht und war froh, dass der Kaffee nicht noch auf meine Klamotten getropft ist. Oft ist nämlich doch mehr Positives erkennbar, wenn man hinsieht. Ich war am Ende pünktlich, hatte noch genug Kaffee übrig um ihn genießen zu können, hatte keine sichtbaren Flecken abbekommen und mit ein bisschen Kreativität dann doch noch einen Parkplatz ergattern können.
0 notes
Text
Jeder weiß, wie eine Frau um die 30 zu leben hat.
Und? Wann ist es bei Euch soweit? Wann heiratet ihr denn? Was macht die Kinderplanung?
Ich habe es so Leid! Kein Event vergeht, in dem wir als Paar, oder auch ich alleine dastehe und mich solchen Fragen stellen muss. Seit wann lebt denn jeder von uns das gleiche Leben? Und seit wann muss jeder mit diesem Leben glücklich sein? Sind wir nicht in einer Gesellschaft angekommen, die die Einzigartigkeit jedes Einzelnen schätzt und respektiert?
Mal drei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit:
1. Ich sitze im Termin mit meinem Chef, wir besprechen ein anstehendes Kundenevent. Meine Idee, nichts zu trinken, um den angeheiterten Gesprächen meiner Kunden aufmerksam zuhören zu können, interpretiert er wie folgt:  Ein Blick auf meinen Bauch, der in mein Gesicht zurück wandert und schließlich bei meinen Augen Halt macht. Daraufhin die Frage: “Du bist aber nicht schwanger, oder? Oder wieso trinkst Du nichts?” Ich entgegne: ”Nein, ich trinke generell nicht gerne Alkohol und habe einen weiten Heimweg mit dem Auto vor mir.” Ein beschämtes “Achso” folgt.
2. Wir waren auf dem 60. Geburtstag einer Familienangehörigen eingeladen und haben diverse Smalltalk-Gespräche mit anderen Gästen geführt. Ein Bekannter meines Freundes, der selbst ein “Hallo” für überflüssig hielt, fragt uns - nachdem er auf seine Enkel blickte: “Und? Wann ist es bei Euch soweit?”. “Alles zu seiner Zeit, wir sind ja noch jung.” war meine Antwort, die ihn erst mal zufriedenstellte.
3. In meinem neuen Job bin ich als Schwangerschaftsvertretung eingestellt worden, und meine Vorgängerin selbst war auch schon eine Solche. Ja, das kann von außen betrachtet irgendwie “witzig” sein. Jedenfalls eröffne ich jede Woche ein Meeting in unserem Team, woraufhin einer meiner Mitarbeiter fragte:  “Wann gehst Du denn nun dann in Elternzeit? Immerhin sitzt Du auf einem der fruchtbarsten Stühle der Firma!”. Ich entgegnete: “Du wirst es als Erster erfahren, versprochen.” - für den Moment war Ruhe.
Jede meiner Reaktionen war aus meiner Sicht nicht angemessen. Gerne hätte ich selbstbewusster reagiert und denjenigen/diejenige mit einer sehr intimen Frage bloßgestellt. Denn das ist es doch letztendlich, oder? Verdammt intim. Was können nicht auch alles für Gründe vorliegen, dafür dass man kein Kind hat. Das scheinbar Offensichtlichste, nämlich dass man gerade einfach keins möchte, wird dabei total außer Acht gelassen.
Seid respektvoller miteinander! Nicht jede Frau um die 30 muss Mutter werden, oder verheiratet sein, um glücklich zu sein. So, wie es ist, bin ich glücklich. Das Thema Kinder wird sicherlich irgendwann präsenter für mich, aber gerade brauche ich meine Aufmerksamkeit für mich, meinen Job, meine Liebe und meine Familie. Erst, wenn ich gelernt habe, gut für mich zu sorgen, bin ich bereit meine Aufmerksamkeit meinem Nachkommen zu schenken.
3 notes · View notes