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#Architekturmalerei
ghostsandgod · 4 years
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Ellwangen, Ev. Stadtkirche; ehem. Jesuitenkirche by Karl Stanglahner Via Flickr: Hier ein Blick an die Chordecke dieser vom Jesuitenorden gebauten Kirche. Christoph Thomas Scheffler, seinerseits Laienbruder dieser Organisation und somit vorrangig bei der Auftragsvergabe berücksichtigt, setzte hier seine beim Cosmas Damian Asam gelernte Architekturmalerei ein, um den Anschein einer Plastizität des Deckengewölbes zu erwecken. Ein Jahr nach diesem Auftrag (1728) trat er aus dem Orden aus um sich selbständig zu machen. Allerdings hat ihn diese Zeit stark geprägt - er malte auch weiterhin religiöse Motive und blieb dem süddeutschen Barock als bedeutender Kirchenmaler treu. Den Sprung zur Ausmalung weltlicher Gebäude schaffte er deshalb, obwohl angestrebt, nicht!
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coffeenewstom · 2 years
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9-Euro-Ticket-Tours: das Hohe Schloss zu Füssen
9-Euro-Ticket-Tours: das Hohe Schloss zu Füssen
Nach nur zehn Minuten Bahnfahrt war ich in Füssen. Schließlich liegt die letzte Station, der Bahnhof Weizern-Hopfenau, geradezu vor den Toren der Stadt. Angekommen geht es für mich erstmal ein paar Schritte durch die Altstadt. Über die Bahnhofsstraße komme ich zum Prinzregentenplatz und von dort in die Fußgängerzone, die in Füssen passender Weise die Bezeichnung “Reichenstraße” trägt! Füssens…
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mcnep · 4 years
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@fabiansteinhauer Wie Paleotti in der Zeit der Gegenreformation, als die Malerei nach der tabula rasa des sacco di roma Gelegenheit bekam, die geplünderten Archive neu zu füllen und sich dafür zum Teil begeistert in die Arme des experimentellen Manierismus warf (ähnliches auch im Bereich der Musik, als das Konzil von Trient um 1560 die wachsende Komplexität der Musik und ihre Vorherrschaft vor dem Wort in der Kirchenmusik verdammte – Palestrina als der Erneuerer, Wunschkandidat der Gegenreformatoren, der bei höchster musikalischer Schönheit die Verständlichkeit vor der artifiziellen Meisterschaft zurückbrachte, was den mählichen Untergang der alten Polyphonik einleitete), so steht auch Zou Yigui im 18. Jahrhundert zwischen Epochen und damit auch Schulen; schon seit der Yuan-Dynastie im ausgehenden 13. Jahrhundert hatte sich das Hauptaugenmerk der Kenner (was z. Tl. gleichbedeutend mit dem junzi, dem Gentleman ist, wie er von Konfuzius als Bildungsideal propagiert wurde) auf die sogenannte Literatenmalerei gerichtet. Das hieß: Der Berufsmaler wurde verächtlich als Gefälligkeitsmaler angesehen, einer, der um des lieben Brots willen oberflächliche, nicht vom Geist durchdrungene Ware liefert; auf der anderen Seite der Skala standen vom Chan(=Zen)-Buddhismus inspirierte Maler mit einem gestisch-expressiven Stil – das „Verspritzen von Tusche“ galt als eins ihrer Kennzeichen, was jedoch nicht unbedingt mit action painting gleichzusetzen ist, es geht mehr um freie Akzente inmitten eines oft schwungvoller als bei den Akademiemalern gesetzten Bildes. Zwischen geistloser Gefälligkeit und vergeistigter Formlosigkeit steht also der hochgeschätzte Literatenmaler, d. h. jemand, der durch ein Bestehen der kaiserlichen Prüfungen oder doch mindestens poetische Zeugnisse bewiesen hat, dass er umfänglich gebildet ist: „Dichtung und Malerei sind wie Kleid und Futter“. „Mag auch der Schöpfer sich niemals Gedanken machen wie er die Schöpfung verschönt und die Welt kultiviert, er breitet sie dennoch vor unsern Augen aus in ihrem Glanz und bringt den Lebensodem aller Wesen in Harmonie. So sind etwa die 360 gefiederten Tiere verschieden durch Stimme und Aussehen sowie durch die Art ihres Trinkens und Pickens. Im höchsten Altertum war das Sammeln dieser Naturformen die Aufgabe eines besonderen Amtes und die heiligen Männer der Regierung benutzten sie, um die verschiedenen Arten der Erscheinungsformen in Einklang zu bringen. Denn die Dichter (des Shijing, des kanonischen Buchs der Lieder] wußten viel über die Vögel und Vierfüßer, über die Pflanzen und Bäume. Und auch die Monatsgebote mit ihren vier Jahreszeiten vermerkten die Zeit ihres Blühens und Vergehens, ihres ‚Sprechens‘ und ihres Schweigens. Darum ist bei einem guten Dichter „im Gedicht ein Bild“ und beim guten Maler „in dem Bild ein Gedicht“. Nach alledem verhält sich die Symbolkraft, die ein Gemälde vermittelt, zur Wirkung des Dichters wie Kleid und Futter.“ (Zou Yigui, Lob der Naturtreue, S.77f.) Und hier liegt für mich die Parallele zu Paleotti: Das Einfordern eines ganzheitlichen Kulturverständnisses als Basis einer durchdrungenen, durchdringenden Kunst klingt in seinen Worten für mich an. Das konfuzianische Bildungsideal, das sich auch in der sogenannten Gentleman-Malerei widerspiegelt (die in weiten Teilen identisch mit der Literatenmalerei ist), hat als Kerngedanken das 正名 (zhengming), die „Richtigstellung der Begriffe“. Es entspringt dem Gedanken des fa (法) , was Gesetz, Ethik, Logik bedeutet. Die Welt, das sind unendlich viele Dinge, allesamt dem prozesshaften dao unterworfen. Doch um ihr Wesen zu begreifen, muss man die Dinge kennen und vor allem voneinander (unter)scheiden können. Eine unsaubere, verwaschene Begrifflichkeit ist ebenso verderblich wie eine mangelnde Kenntnis der „zehntausend Dinge“ wie die Gesamtheit der Welt genannt wird. Und deshalb muss der Maler eben auch ein Gebildeter sein, das Konzept des fa, der obwaltenden Naturgesetze durchdrungen haben. Im Ideal der pragmatischen Konfuzianer weniger aus dem Geist einer Naturmystik heraus, wie es die Zen-Maler pflegen, aber auch nicht so steif wie die Akademiemaler oder so „geschmacklos“ auf den Effekt zielend wie die verachteten Berufsmaler: Der Maler muss das fa, die Methode des Malhandwerks verinnerlicht haben, aber eben auch die Kategorien der Welt kennen. Kategoriendenken ist für Neokonfuzianer enorm wichtig, alles hat seinen Platz, seine Schublade, falsche Zuordnung, Bennenung entwertet den gesamten Bildatlas, unterbricht die Verschaltungen die die Verbundenheit mit dem kosmischen Prinzip aufzeigen könnten. Man sollte meinen, bei so viel Wertschätzung ordnender Prinzipien hätten die chinesischen Maler die europäische Flucht-(Zentral)perspektive begeistert aufgenommen, doch ihr begegneten sie mit äußerster Geringschätzung: Die Europäer verstehen sich auf die Geometrie. Darum weichen ihre Gemälde, was Licht und Schatten, Fern und Nah betrifft, nicht um ein Quentchen [von der Wirklichkeit] ab. Die Figuren, Häuser und Bäume, die sie malen, haben sämtlich einen Schlagschatten. Die Farben und Pinsel, die sie benutzen, sind von denen Chinas völlig verschieden. Die Darstellung geht vom Breiten ins Enge; man vermißt sie mit Hilfe eines Dreiecks. Malt man [auf diese Weise] Paläste an eine Wand, so hat es die Wirkung, daß die Leute fast den Wunsch haben, hineinzugehen. Lernende, die sich den einen oder anderen [Punkt davon] zunutze machen können, schaffen sich immerhin eine Methode, mit der sie Aufmerksamkeit erregen; allein, mit [wahrer] Pinsel–Methode (pi–fa) hat das ganz und gar nichts zu tun: [Solche Bilder] mögen zwar gekonnt sein, bleiben aber im Handwerklichen stecken. In der Malerei von Rang ist darum kein Platz für sie. Tsou I–Kuei [Zou Yigui] (1686–1772) Lob der Naturtreue – Hsiao–Shan Hua–P'u übersetzt von Günter Debon Lineal-Malerei nannten die Chinesen die Architekturmalerei, im Unterschied zur aperspektivischen freien Pinsel-Methode. Da spricht ein Fachmann: Zou war ein gefeierter Hofmaler, der Kaiser Qian Long liebte Zous Bild eines Aprikosenzweiges so sehr, daß er es über die Jahre mit vierzehn Gedichten beschrieb und siegelte. Bild: Zou Yigui, Chrysanthemen
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ghostsandgod · 4 years
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Ettringen St. Martin by Karl Stanglahner Via Flickr: Die Fachleute gehen davon aus, daß Johann Martin Stiller von der frühklassizistischen Kirche in Pfaffenhausen beeindruckt war. Dieser Bau ist vom Konzept recht ähnlich - Ettringen ist aber in der Dekoration noch strenger gehalten. Die Pilasterkapitelle sind nun wieder bei der strengen und einfachen Form angekommen. Von den Stuckverzierungen blieben nur noch Profilierungen übrig und das Gemälde enthält zwar noch Architekturmalerei aber die Bildauffassung ist auch strenger und klassizistisch. Recht gut kann man auch den angeschlagenen Zustand der Decke erkennen... Baudaten: 1785-87 Schiffsneubau 1786-87 Stuck: Johann Michael Gigl zur gleichen Zeit die Fresken: Thomas Christian Winck, Münchner Hofmaler; Thema: Mantelspende und Glorie des Hl. St. Martin.
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ghostsandgod · 4 years
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Ertingen, Marienkapelle Deckenfresko by Karl Stanglahner Via Flickr: Auch hier eine Decke jedoch von einem höherwertigen Bauwerk. Wir sehen das große Deckenfresko vom Riedlinger Joseph Ignaz Wegscheider mit dem Thema der Huldigung Marias durch die vier Erdteile. Die Bemalung, 1758 entstanden, ist erst 3 Jahre nach der Errichtung des Bauwerks eingebracht worden. Unten: die Orgelempore (an der Brüstung ein gemaltes Abbild der Kapelle von außen), mittig: das eliptische Spiegelgewölbe und oben nach dem Chorbogen die Chorkuppel mit der Architekturmalerei. Die Gewölbe sind verkleidete Holzkonstruktionen. Die Initialen Wegscheiders sind genau hinter der Orgel noch zu sehen.
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ghostsandgod · 4 years
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Walldürn, Pfarr- und Wallfahrtskirche Hl. Blut
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Walldürn, Pfarr- und Wallfahrtskirche Hl. Blut by Karl Stanglahner Via Flickr: Wir blicken in die Decke der Vierung: unten das Chorgewölbe, links und rechts das Seitenschiff und oben das Langhaus. Die Fresken sind von Giovanni Francesco Marchini. 1723 begann er seine Arbeit auf den Kreuzgratgewölben die er mit Architekturmalerei als Kuppeln erscheinen lassen wollte.
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