Tumgik
#Bei ihnen ist soweit alles klar?
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Anpfiff
Ich hab aus meinen EM-Headcanons mal etwas geschrieben
Fast das ganze Internat hatte sich gespannt vor der Leinwand versammelt, die Frau Schiller im Internatshof aufgebaut hatte. Für die EM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft hatte sie sogar ausnahmsweise die Nachtruhe nach hinten verschoben, unter der Bedingung, das alle direkt nach dem Spiel ins Bett gingen.
Joel lief mit seinem Bauchladen durch die Reihen und rief „Pastinakenlimo, frische Pastinakenlimo!“, nachdem seine E-Mail an die UEFA, in der er ihnen einen Sponsoring-Deal angeboten hatte, unbeantwortet geblieben war.
Nesrin und Marlon saßen Hand in Hand nebeneinander, neben ihnen Annika.
„Also“, erklärte Nesrin und drehte sich zu Marlon, „Wenn ein Spieler der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und sich zwischen ihm und dem Tor nicht mindestens zwei Gegenspieler befinden, dann ist das Abseits.“
Marlon nickte.
„Und wenn aus dieser Position ein Tor erzielt wird, zählt das nicht. Klar soweit?“
„Ich versteh’s immer noch nicht ganz“, meinte Annika, „Wieso darf man denn dann kein Tor schießen?“
„Weil man sonst einfach vor dem Tor rumstehen könnte, bis man den Ball zugespielt kriegt. Und das wär langweilig“, mischte Simon sich ein.
„Hat dich jemand gefragt?“, entgegnete Nesrin.
„Was glaubst du, wie das Spiel ausgeht?“, fragte Marlon.
„Deutschland gewinnt“, sagte Simon überzeugt, „Schottland ist bei internationalen Turnieren bisher immer in der Vorrunde gescheitert und die Mannschaft hat sich unter Nagelsmann echt gesteigert.“
„Ich denke, es wird ein Unentschieden“, meinte Chiara, „Die Torhüter haben beide so eine blaue Aura.“
„Wo sind eigentlich Nolin?“, fragte Annika, „Und Mikka?“
Da Noah und Colin seit Colins Rückkehr förmlich aneinanderklebten, hatte man angefangen, sie nur noch Noahundcolin zu nennen, was sich dann zu Nolin weiterentwickelt hatte.
„Nolin wollten das Spiel zu zweit gucken“, erklärte Nesrin, „Und Mikka kommt doch aus Österreich. Der muss noch bis Dienstag warten.“
Hinter ihnen kam gerade Tahmina angerannt und zwängte sich durch die Reihen.
„Sorry, sorry, sorry“, entschuldigte sie sich, „Wie steht’s?“
„Tahmi, das Spiel hat noch gar nicht angefangen“, erwiderte Marlon.
„Hä, ich dachte 20 Uhr?“
„21 Uhr“, korrigierte sie Marlon.
Im Internatsgebäude machte sich Elly gerade auf den Weg nach unten, als sie auf ihren Bruder traf, der mit einem Buch in der Hand die entgegengesetzte Richtung einschlug.
„Hä, wohin gehst du?“, fragte Elly, „Public Viewing ist unten.“
„Public Viewing ist ein Scheinanglizismus und bezeichnet im englischen Sprachgebrauch eine öffentliche Leichenschau“, entgegnete Joshua, „Und darauf kann ich verzichten.“
„Ey, komm schon!“, sagte seine Schwester, „Das macht voll Spaß!“
„Ich kann dir gleich drei Gründe nennen, warum ich mir dieses sportliche Großereignis nicht antun werde“, erklärte Joshua, „Erstens ist die Europameisterschaft mittlerweile nichts anderes als ein gigantisches kommerzielles Spektakel voller Korruption. Oder was glaubst du, warum die WM 2022 in Katar stattgefunden hat? Zweitens ist es ein Affront, dass diese Sportler Millionen verdienen, weil sie 90 Minuten lang einem Ball hinterherrennen, während Wissenschaftler Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben. Und drittens finde ich die übertriebene nationale Begeisterung völlig irrational. Warum soll ich plötzlich Deutschlandfahnen schwenken, nur weil eine Fußballmannschaft mehr Tore geschossen hat als der Gegner, obwohl die politische Situation in diesem Land mehr als besorgniserregend ist?“
„Du bist so eine Spaßbremse!“, meinte Elly.
„Lieber Spaßbremse als Dummkopf“, entgegnete Joshua und deutete auf die Leiter zum Dachboden, „Du entschuldigst mich.“
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wheel-queer · 1 year
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Deutschlands Assimilationszwang - Ein unsichtbarer Schatten im Rassismus
Das größte Glück was man als Nachfahrin einer polnischen Geflüchteten haben kann ist entweder perfekt assimiliert in einer privilegierten, nach deutsch gebumsteten Familie aufzuwachsen und nie von der polnischen Herkunft zu erfahren, oder, dass man in einem polnischen Umfeld in einer isolierten polnischen Gemeinschaft rein geboren wird, in der zumindest die Herkunft vermittelt werden kann. Leider war es bei mir der Fall, dass meine Großmama an einen deutschen Nationalidioten gelangt ist, die sie und die gemeinsamen Kinder mit körperlicher Gewalt zur Assimilation gezwungen hat, mein Erzeuger aus Scham und Trauma sich dem deutschen Nationalsozialismus wendete und meiner Großmama untersagte, mit mir über ihre Herkunft zu reden. Dank damaliger Gesetze wurde ihr gezwungener Weise die polnische Staatsangehörigkeit entzogen, musste die deutsche annehmen, sodass mir nichts bleibt, außer die geheimen Kurzgeschichten von ihr, die sie mir immer wieder erzählte, wenn ich notdürftig bei ihr übernachten konnte. Ich wünschte, ich hätte damals schon verstanden, den Rassismus, das System davon, wie die Rechtslage war, ich hätte sie so viel mehr gefragt. So vieles bleibt leider für immer unbeantwortet. So vieles durch die Assimilation ausgelöscht. Für immer. Dabei war ich erst 15, als sie von uns ging.. Klar, immerhin kann ich durch die Assimilation nicht direkt verfolgt werden, da keine offiziellen Dokumente zur Nachvollziehbarkeit mehr existieren, aber für welchen Preis? Leider wird nie darüber gesprochen, wie allgegenwärtig und auch wie schädlich Assimilation ist. Dieser Moment, früher, mit "deutschen" Deadname, als Leute dachten, nur, weil jemand mit assimilierten Namen mit ihnen rumhängt, wäre es in Ordnung, sog. "Polenwitze" zu machen. Sich über deutsche Märchen, über die stehenden, kriminellen Pol*innen machen zu können, ohne, Dass einem bewusst ist, dass direkt neben einem jemand ist, der diese Wörter sehr weh tun. Nie aufsprechen zu können, aus Angst, man würde als assimilierte Person anderen den Raum wegnehmen. Die Angst, selbst vom indirekten zum direkten Opfer zu werden. Immer diese scheiß Maske tragen zu müssen und so zu tun, als sei man nur indirekt betroffen, weil "nicht cool bro auch wenn ich deutsch bin Rassismus ist nicht ok", während man als Betroffene am liebsten schreien würde, wie verletzend die Pol*innenfeindlichkeit gewesen ist. Nie selbst in die deutsche Sozialisation reinpassen zu können, weil man weiß, man fühlt, dass man selbst nicht willkommen ist in diesem Land, stattdessen als was niedrigeres angesehen wird, was sich gefälligst anzupassen hat, unsichtbar zu werden, eine Uniformität anzunehmen. Einerseits bin ich froh, dass ich heute soweit bin, dass ich die Möglichkeit habe, mein polnisches selbst für mich neu zu entdecken. Gleichzeitig jedoch die Angst, mit Hinblick auf politische Ereignisse, genau davor. Ich bin freier, gleichzeitig eingesperrter denn je - und ich weiß, vielen Pol*innen und jene Nachfahren hier in Deutschland geht es ebenso. Dennoch bleiben wir leise, aus Angst, man würde unsere Herkunft anzweifeln, aufgrund mangelnder Beweise, jene Folgen damaliger Politik Deutschlands. Aus Angst, unsere Sicherheit würde dahingleiten. Aus Angst, indirekte Gewalt würde sich direkt gegen uns wandeln. Allein die Tatsache meines richtigen Namens ist eine eigene Gefahr für sich selbst. Für mich selbst. Zeitgleich aber auch eine Chance für mich, nicht mehr still sein zu müssen. Endlich ein stückweit mehr ich selbst sein zu können. Ich habe keinen passenden Abschluss für diesen Blog. Ich möchte ihn nicht auf einer schlechten Note enden lassen, jedoch würde auch das Ende auf einer guten Note das gegenwärtige Problem komplett verblenden. Faktisch wurde in Deutschland zu keinem Zeitpunkt all jene Rassismen aufgearbeitet, gleichauf gegen welche Minderheitengruppe. Ich habe keine Partoutlösung für irgendwas. Alles was mir derzeitig bleibt, sind all die unterdrückten Emotionen, die Ängste, das Leid und der Schmerz.
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chepseh · 2 years
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Madame Tussauds für Tatort Fans
Lohnt sich der Eintritt, wenn man allein für das Tatort Segment kommt? Ein Erfahrungsbericht.
Nu, die endgültige Entscheidung kann ich niemanden abnehmen - zum normalen Preis ohne Rabatt muss man ca. 26 Euro zahlen, und bekommt dafür nur drei Tatort-Figuren und ein bisschen (nicht allzu spezielle) Hintergrundinfo, das wag ich mal als happig zu bezeichnen.
Ich kaufte ein Kombiticket mit der Berlin Welcome Card, damit sank der Eintritt auf irgendwas um die 15 Euro. Und ich steh letztlich doch auch allgemein auf Madame Tussauds, also war es mir das Geld wert.
Besucht habe ich am 01.01.23 vormittags, leer war’s nicht, aber auch noch nicht überlaufen. Wie bei den meisten Berlin Attraktionen soll man möglichst seinen Zeit Slot schon vorher online buchen - ich durfte erst ab 11:00 rein, da die Stunde davor bereits ausgebucht war. Gar nicht mal wenige Leute scheinen trotz des Preises in so etwa 30 Minuten durchzuhuschen; wer aber von praktisch allem Fotos will, zu den Figuren die Hintergrundinfos auch mal über QR Code aktivieren möchte etc etc, sollte eher zwei bis sogar drei Stunden einplanen.
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Für unsere Münsteraner Herren wird hiermit schon außen geworben. Kann man annehmen sie sind mit die stärksten Zugpferde im Haus? Ich hatte recht Spaß, einfach nur eine Weile in der Nähe der Figuren zu bleiben und zu sehen was die Besucher so mit ihnen anstellen, hi hi. Im direkten Vergleich schien mir aber im selben Raum die Fotogelegenheit mit Günther Jauch und die mit E.T. - Ja, weiß auch nicht warum man grad den zu einem “Nachbarn” gemacht hat - bei weiii-tem umdrängter und begehrter. Für den armen Matthias Schweighöfer im oh so coolen Steampunk Look (“Army of Thieves”) noch ein paar Schritte weiter schien sich aber niemand zu interessieren-!
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Kommt man in den Tatort Bereich, erwartet einen dort erstmal ein großes Board mit allgemeinen Infos zur Serie, das sich dann schnell auf Infos speziell zu Münster weil beliebtestes Team evaaaa wandelt. Nicht übel, aber wer fan-mäßig schon ein bisschen dabei ist, sollte eher nichts Neues mehr lernen.
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Reizvoller ist da schon die Ankündigung auf dem Brett, dass man auf den kommenden Metern einen echten Tatortfall anhand von Indizien lösen kann. Nur seinen Kommissarsausweis solle man doch davor bitte noch recht drucken. Jippie, doch - DANN IST DIE MASCHINE NATÜRLICH OUT OF ORDER, BUUUUUUUUUUUH! :C
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Ach ja, Frau L. gibt es auch noch zur Begrüßung. Neben dem Münsteranern war es das aber auch schon an Figuren, also bitte nicht erwarten man tritt ins große Wunderland mit allen Tatort Teams überhaupt zum Fotografieren.
Auf dem Foto vielleicht ganz gut erkennbar - zwar sind alle Figuren von an sich beeindruckender Qualität, aber ... allgemein gibt es manche, bei denen könnte man meinen sie bewegen sich gleich; wieder anderen (nicht unbedingt wenige!) sieht man das “Künstliche” doch sofort und immer an. Warum schwankt das so, schnief? Als jüngere Erwachsene war ich zweimal in Tussauds London, und hab von damals irgendwie das Fazit, dort waren die Lebensechteren klar in der Mehrheit. Oder war ich damals einfacher zu beeindrucken, und hab inzwischen schlicht kritischere Augen? Hmmm.
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Jawohl, und hinter Charlotte dann darf man bei den Münsteranern ermitteln - viele erkennen es wohl, soweit im sehr begrenzten Raum möglich hat man den “Schwanensee” Fall nachgebastelt, und wir sollen Cluedo-mäßig rausfinden, wer wann mit welchen Objekt das Opfer tötete.
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Neben dem Absperrband steht Thiel und deutet gutgelaunt auf den Leichenumriss -
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... Für die Rechtmedizin muss man wenige Schritte weiter. Beim Klapptritt dachte ich erst “Oh lieb, eine Alberich Figur gibt es zwar nicht, aber mit dem Objekt wird zumindest auf sie verwiesen.”, aber Nein, der Klapptritt ist eher extra für uns Besucher da, denn alles angriffeln und auch auf den Seziertisch steigen ist erlaubt!! Die Leute bleiben doch aber meist, ist mein kleines Fazit, relativ brav mit ihren Foto-Ideen.
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Ok, irgendwo sind der Fantasie dann auch wieder Grenzen gesetzt - man darf die Dinger anfassen, aber sie sind fast alle fest montiert auf ihren Plätzen. Dennoch, liebevolles Set ... es hängt sogar eine wohl originale Anweisung zum richtigen Händedesinfzieren vor einer Obduktion an der Wand.
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Hihihihihihihihi. :3 Um nochmal auf das Thema Lebensecht zurückzukommen, Boerne/JJL fand ich persönlich von den Dreien definitiv am überzeugendsten eingefangen ...!
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Habt ihr beim vorletzten Bild Mona Lux’ Nachthemd entdeckt? (Jaa, eigentlich ist es das Nachthemd von XY...) Vielleicht hätte man es sich sogar überziehen können, ich vergaß leider zu testen - denn den Kittel links darf man sich sehr wohl überwerfen und dann als “Assistent” posieren! Was nicht geht, ist in die Kühlbox da hinten klettern, das ist kein richtiges Loch in der Wand.
Die Leute posierten tatsächlich ganz gern neben Boerne, v.a. um “Uhrenvergleich” zu spielen, oder einfach nur in die Kamera zu grinsen, oder beliebt war auch je bei Thiel und Boerne sich auf die Umrisse der Verstorbenen zu legen und einen auf Leiche zu machen. Aber wie gesagt und auch allgemein erlebte ich die Besucher doch als recht brav (bishin einfallslos, läster); hier an dem Set irgendwelche blödeligen “Doktorspiele” etwa sah ich niemanden beginnen. ;D
Und das war’s dann eigentlich schon mit dem ganzen Tatort Abschnitt. würde das Foto oben nur ein wenig weiter zoomen, würde man schon bei Sonja Zietlow als nächstes Segment landen. -_- Die Hinweise auf den Fall und die Auflösung gibt es als Displays an der Wand; wer von meinen 101 Fotos dazu hier noch mehr haben wollen würde, einfach Zeichen geben...
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Noch ein paar wenige Eindrücke vom restlichen Haus - auch in anderen Bereichen darf man lustig mit “Requisiten” spielen. ;)
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Die Zähne sind “echte” künstliche Zähne, hergestellt von echten Prothetikern.
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Über den Tatort mag ich nicht wirklich Neues gelernt haben, dafür zu ihm hier - hatte rein vom TV bisher nie so recht den Eindruck, dass Herr Kerkeling verhältnismäßig groß ist? Er überragt mich glatt um einen Kopf.
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Wer ist das hier und was macht er da? ;) Ein Abschnitt zum Thema Berliner Mauer(fall) muss natürlich sein. Direkt um die Ecke gibt es auch David Hasselhoff in seinem legendären Outfit vom legendären “Um ein Haar hätte mich eine Silvesterrakte im Gesicht getroffen” Mauer-Konzert. Und, und, und ...
Manch andere Figur, mit der noch bis vor kurzen geworben worde, ist dagegen rausgenommen; Romy Schneider als Sisi z.B. scheint passè? Und die bisherige Frau Merkel scheint wegen zu vieler “Die sieht ihr nicht ähnlich!!” Proteste gegen eine jetzt hoffentlich die Massen mehr überzeugende Merkel ersetzt worden zu sein. Oder hat man der vorherigen einfach ein paar Schönheits-OPs verpasst? Hmm.
Fazit, ich hatte viel Spaß und würde durchaus mit den richtigen Leuten auch nochmal rein. Ob es für bis zu 26 Euro auch für dich das richtige ist, musst du nach eigenen Interessen abwägen-!
Ein letztes noch, die Angestellten sind eigentlich sehr nett, an einer Stelle werden einem aber recht offensiv relativ teure Fotos versucht aufzuschwatzen. Schlau haben die Verkäufer dabei Sprüche drauf, als ob der Kauf schon beschlossene Sache wäre - nicht einfangen lassen, wenn ihr nicht wirklich Interesse habt.
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abfindunginfo · 7 months
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Ukraine - Jacques Bauds kritische Analyse
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Ukraine - Jacques Bauds tiefgreifende militätische Anlyse des Ukraine-Konflikts und der russischen Militärstrategie. Ukraine - eine militärstrategische Analyse Jacques Baud ist ehemaliger Oberst der Schweizer Armee. Als strategischer Analyst ist er spezialisiert auf Geheimdienst und Terrorismus. Von 1983 bis 1990 war analysierter er als Mitglied des Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienstes vor allem die Streitkräfte des Warschauer Vertrags. Mehrere Jahre arbeitete Baud auch für die UNO in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) und anderen afrikanischen Staaten. Im Januar 2024 erschien Jacques Bauds neues Buch "The Russian Art of War: How the West Led Ukraine to Defeat". Darin wirft er einen faszinierenden Blick auf die komplexe Dynamik des Ukraine-Konflikts. Baud, ein renommierter Experte für internationale Beziehungen, bietet eine tiefgreifende Analyse, die weit über oberflächliche Betrachtungen hinausgeht. Entgegen den westlichen Narrativen argumentiert Baud, dass der Westen eine entscheidende Rolle bei der Niederlage der Ukraine spielte, indem er eine Politik der Einmischung und des Missverständnisses verfolgt hat. Anhand verschiedener historischer, politischer und kultureller Aspekte beleuchtet Baud die komplexen Ursachen und Auswirkungen dieses Konflikts. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Baud die russische Kriegsführung und ihre strategischen Ziele analysiert. Er zeigt auf, dass Russland eine ganzheitliche Politik verfolgt, in der der Einsatz militärischer Gewalt (in Clausewitzschem Sinne) nur ein Mittel der Politik ist. Mit diplomatischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln verfolgt Russland seine Interessen, während der Westen sich in internen Konflikten und Uneinigkeit verfing. Bauds Schreibstil ist klar und gut strukturiert, was es dem Leser erleichtert, den komplexen Themen zu folgen. Er vermeidet es, in die Falle einfacher Schwarz-Weiß-Darstellungen zu tappen, und bietet stattdessen differenzierte Einsichten, die zum Nachdenken anregen. Natürlich wird auch nicht jeder Leser damit einverstanden sein, dass Baud die Verantwortung für den Konflikt nicht allein in der "russischen Aggression" sieht. Insgesamt ist "The Russian Art of War: How the West Led Ukraine to Defeat" ein äußerst lesenswertes Buch für alle, die ein tieferes Verständnis für den Ukraine-Konflikt suchen. Baud bietet eine nuancierte Perspektive, die dazu beiträgt, die Komplexität dieser geopolitischen Krise zu erfassen. Der nachfolge Auszug aus dem Buch von Jacques Baud erschien auf THE POSTIL MAGAZIN in englischer Sprache. Er kann interessierten Lesern auch eine Ergänzung zu Tucker Carlsons Interview mit Wladimir Putin bieten - nicht nur, soweit es darin um die spezielle Militäroperation in der Ukraine ging. Beginn der Übersetzung (Hervorhebungen wie im Original): The Russian Art of War: How the West led Ukraine to Defeat Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen Auszug (zusammen mit dem Inhaltsverzeichnis) aus dem neuesten Buch von Oberst Jacques Baud, Die russische Kriegskunst: Wie der Westen die Ukraine in die Niederlage führte (L'art de la guerre russe: Comment l'occident conduire l'ukraine a la echec), präsentieren zu können. Dies ist eine detaillierte Studie über den zwei Jahre alten Konflikt, in dem der Westen die Ukrainer brutal ausgenutzt hat, um einen alten Wunschtraum zu verfolgen: die Eroberung Russlands. Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Oberst Baud und kaufen Sie ein Exemplar bei Amazon oder bei Barnes & Noble. Und bitten Sie Ihre Familie und Freunde, sich ebenfalls ein Exemplar dieses wichtigen und zeitgemäßen Buches zu besorgen. Russisches Militärdenken Während der gesamten Zeit des Kalten Krieges sah sich die Sowjetunion als Speerspitze eines historischen Kampfes, der zu einer Konfrontation zwischen dem "kapitalistischen" System und den "fortschrittlichen Kräften" führen würde. Diese Vorstellung von einem permanenten und unausweichlichen Krieg veranlasste die Sowjets dazu, den Krieg auf quasi wissenschaftliche Weise zu studieren und dieses Denken in eine Architektur des militärischen Denkens zu gliedern, die in der westlichen Welt ihresgleichen sucht. Das Problem der überwiegenden Mehrheit unserer so genannten Militärexperten besteht darin, dass sie den russischen Ansatz zum Krieg nicht verstehen können. Es ist das Ergebnis eines Ansatzes, den wir bereits bei den Wellen von Terroranschlägen gesehen haben - der Gegner wird so dumm dämonisiert, dass wir seine Denkweise nicht verstehen wollen. Infolgedessen sind wir nicht in der Lage, Strategien zu entwickeln, unsere Streitkräfte zu formulieren oder sie auch nur für die Realitäten des Krieges auszurüsten. Die Folge dieses Ansatzes ist, dass unsere Frustrationen von skrupellosen Medien in ein Narrativ übersetzt werden, das den Hass schürt und unsere Verwundbarkeit erhöht. So sind wir nicht in der Lage, rationale, wirksame Lösungen für das Problem zu finden. Das russische Verständnis von Konflikten ist ganzheitlich. Mit anderen Worten, sie sehen die Prozesse, die sich entwickeln und zu der Situation in einem bestimmten Moment führen. Das erklärt, warum Wladimir Putin in seinen Reden immer wieder auf die Geschichte zurückkommt. Im Westen neigen wir dazu, uns auf den Moment X zu konzentrieren und zu versuchen, zu sehen, wie er sich entwickeln könnte. Wir wollen eine unmittelbare Antwort auf die Situation, die wir heute sehen. Die Vorstellung, dass "aus dem Verständnis, wie die Krise entstanden ist, der Weg zu ihrer Lösung folgt", ist dem Westen völlig fremd. Im September 2023 zückte ein englischsprachiger Journalist für mich sogar den "Enten-Test": "Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, ist es wahrscheinlich eine Ente". Mit anderen Worten: Alles, was der Westen braucht, um eine Situation zu beurteilen, ist ein Bild, das zu seinen Vorurteilen passt. Die Realität ist viel subtiler als das Entenmodell.... Der Grund, warum die Russen in der Ukraine besser sind als der Westen, ist, dass sie den Konflikt als einen Prozess sehen, während wir ihn als eine Reihe von Einzelaktionen betrachten. Die Russen sehen die Ereignisse wie einen Film. Wir sehen sie als Fotografien. Sie sehen den Wald, während wir uns auf die Bäume konzentrieren. Deshalb setzen wir den Beginn des Konflikts auf den 24. Februar 2022 oder den Beginn des Palästinakonflikts auf den 7. Oktober 2023. Wir ignorieren die Zusammenhänge, die uns stören, und führen Konflikte, die wir nicht verstehen. Deshalb verlieren wir unsere Kriege... **** Es überrascht nicht, dass in Russland die Grundsätze der Militärkunst der sowjetischen Streitkräfte als Vorbild für die heute angewandten dienen: - Bereitschaft, die zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen; - Konzentration der Anstrengungen auf die Lösung einer bestimmten Aufgabe; - Überraschung (Unkonventionalität) des militärischen Handelns gegenüber dem Feind; - Endgültigkeit bestimmt eine Reihe von Aufgaben und den Grad der Lösung jeder einzelnen; - Gesamtheit der verfügbaren Mittel bestimmt den Weg zur Lösung der Aufgabe und zur Erreichung des Ziels (Korrelation der Kräfte); - Kohärenz der Führung (Einheitlichkeit der Führung); - Einsparung von Kräften, Ressourcen, Zeit und Raum; - Unterstützung und Wiederherstellung der Kampffähigkeit; - Manövrierfreiheit. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Grundsätze nicht nur für die Durchführung von Militäraktionen als solche gelten. Sie sind als Gedankensystem auch auf andere nichtoperative Aktivitäten anwendbar. Eine ehrliche Analyse des Konflikts in der Ukraine hätte diese verschiedenen Prinzipien identifiziert und nützliche Schlussfolgerungen für die Ukraine gezogen. Aber keiner der selbsternannten Experten im Fernsehen war intellektuell dazu in der Lage. So wird der Westen systematisch von den Russen in den Bereichen Technologie (z.B. Hyperschallwaffen), Doktrin (z.B. operative Kunst) und Wirtschaft (z.B. Sanktionsresistenz) überrascht. In gewisser Weise machen sich die Russen unsere Vorurteile zunutze, um das Prinzip der Überraschung auszunutzen. Wir können dies im Ukraine-Konflikt sehen, wo die westliche Darstellung die Ukraine dazu verleitete, die russischen Fähigkeiten völlig zu unterschätzen, was ein wichtiger Faktor für ihre Niederlage war. Deshalb hat Russland auch nicht wirklich versucht, diesem Narrativ entgegenzuwirken, sondern es einfach laufen lassen - der Glaube an unsere Überlegenheit macht uns verwundbar.... Korrelation der Streitkräfte Das russische Militärdenken ist traditionell mit einem ganzheitlichen Ansatz der Kriegsführung verbunden, der die Integration einer großen Anzahl von Faktoren in die Entwicklung einer Strategie beinhaltet. Dieser Ansatz wird durch das Konzept der "Korrelation der Kräfte" (Соотношение сил) konkretisiert. Dieser Begriff, der oft mit "Gleichgewicht der Kräfte" oder "Kräfteverhältnis" übersetzt wird, wird im Westen nur als eine quantitative Größe verstanden, die auf den militärischen Bereich beschränkt ist. Im sowjetischen Denken spiegelte das Kräfteverhältnis jedoch eine ganzheitlichere Lesart des Krieges wider: Es gibt mehrere Kriterien für die Bewertung des Kräfteverhältnisses. Im wirtschaftlichen Bereich werden in der Regel das Bruttosozialprodukt pro Kopf, die Arbeitsproduktivität, die Dynamik des Wirtschaftswachstums, das Niveau der industriellen Produktion, insbesondere in den Hochtechnologiesektoren, die technische Infrastruktur der Produktionsmittel, die Ressourcen und der Qualifikationsgrad der Arbeitskräfte, die Zahl der Spezialisten und der Entwicklungsstand der theoretischen und angewandten Wissenschaften verglichen. Im militärischen Bereich werden die Faktoren Quantität und Qualität der Bewaffnung, die Feuerkraft der Streitkräfte, die kämpferischen und moralischen Qualitäten der Soldaten, der Ausbildungsstand des Personals, die Organisation der Truppen und ihre Kampferfahrung, der Charakter der Militärdoktrin und die Methoden des strategischen, operativen und taktischen Denkens verglichen. Im politischen Bereich werden die Breite der sozialen Basis der Staatsgewalt, ihre Organisation, das verfassungsmäßige Verfahren für die Beziehungen zwischen der Regierung und den gesetzgebenden Organen, die Fähigkeit, operative Entscheidungen zu treffen, sowie der Grad und die Art der Unterstützung der Bevölkerung für die Innen- und Außenpolitik berücksichtigt. Bei der Bewertung der Stärke der internationalen Bewegung schließlich werden ihre quantitative Zusammensetzung, ihr Einfluss auf die Massen, ihre Stellung im politischen Leben eines jeden Landes, die Grundsätze und Normen der Beziehungen zwischen ihren Bestandteilen und der Grad ihres Zusammenhalts berücksichtigt. Mit anderen Worten, die Bewertung der Situation beschränkt sich nicht auf das Kräftegleichgewicht auf dem Schlachtfeld, sondern berücksichtigt alle Elemente, die sich auf die Entwicklung des Konflikts auswirken. So hatten die russischen Behörden für ihre militärische Sonderoperation geplant, die Kriegsanstrengungen durch die Wirtschaft zu unterstützen, ohne zu einem "Kriegswirtschafts"-Regime überzugehen. Anders als in der Ukraine gab es also keine Unterbrechung der Steuer- und Sozialmechanismen. Aus diesem Grund hatten die 2014 gegen Russland verhängten Sanktionen eine doppelt positive Wirkung. Der erste war die Erkenntnis, dass sie nicht nur ein kurzfristiges Problem, sondern vor allem eine mittel- und langfristige Chance darstellten. Sie ermutigten Russland, Waren zu produzieren, die es zuvor lieber im Ausland gekauft hatte. Der zweite war das Signal, dass der Westen in Zukunft verstärkt wirtschaftliche Waffen als Druckmittel einsetzen würde. Aus Gründen der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität war es daher unumgänglich, sich auf weitergehende Sanktionen vorzubereiten, die die Wirtschaft des Landes betreffen. In Wirklichkeit ist seit langem bekannt, dass Sanktionen nicht funktionieren. Logischerweise hatten sie den gegenteiligen Effekt, indem sie als protektionistische Maßnahmen für Russland wirkten, das so seine Wirtschaft konsolidieren konnte, wie es nach den Sanktionen von 2014 der Fall gewesen war. Eine Sanktionsstrategie hätte sich auszahlen können, wenn die russische Wirtschaft tatsächlich das Äquivalent der italienischen oder spanischen Wirtschaft gewesen wäre, d. h. mit einem hohen Verschuldungsgrad, und wenn der gesamte Planet gemeinsam gehandelt hätte, um Russland zu isolieren. Die Einbeziehung des Kräfteverhältnisses in den Entscheidungsprozess ist ein grundlegender Unterschied zu westlichen Entscheidungsprozessen, die mehr mit einer Kommunikationspolitik als mit einer rationalen Herangehensweise an Probleme verbunden sind. Dies erklärt beispielsweise die begrenzten Ziele Russlands in der Ukraine, wo es nicht versucht, das gesamte Gebiet zu besetzen, da das Kräfteverhältnis im westlichen Teil des Landes ungünstig wäre. Auf jeder Führungsebene ist die Korrelation der Kräfte Teil der Lagebeurteilung. Auf der operativen Ebene ist sie wie folgt definiert: Das Ergebnis des Vergleichs der quantitativen und qualitativen Merkmale der Kräfte und Mittel (Untereinheiten, Einheiten, Waffen, militärische Ausrüstung usw.) der eigenen Truppen (Kräfte) und der des Gegners. Sie wird auf operativer und taktischer Ebene im gesamten Einsatzgebiet, in der Hauptrichtung und in anderen Richtungen berechnet, um den Grad der objektiven Überlegenheit eines der gegnerischen Lager zu bestimmen. Die Bewertung der Korrelation der Kräfte dient dazu, eine fundierte Entscheidung über eine Operation (Schlacht) zu treffen und die notwendige Überlegenheit gegenüber dem Feind so lange wie möglich herzustellen und aufrechtzuerhalten, wenn die Entscheidungen während der militärischen (Kampf-)Operationen neu definiert (geändert) werden. Diese einfache Definition ist der Grund, warum sich die Russen im Februar 2022 mit Kräften verpflichteten, die denen der Ukraine unterlegen waren, oder warum sie sich im März, September und Oktober 2022 aus Kiew, Charkow und Cherson zurückzogen. **** Struktur der Doktrin Die Russen haben der Doktrin immer besondere Bedeutung beigemessen. Besser als der Westen haben sie verstanden, dass "eine gemeinsame Art zu sehen, zu denken und zu handeln" - wie Marschall Foch es ausdrückte - Kohärenz schafft, während sie gleichzeitig unendlich viele Variationen in der Konzeption von Operationen zulässt. Die Militärdoktrin ist eine Art "gemeinsamer Kern", der als Referenz für die Planung von Operationen dient. Die russische Militärdoktrin unterteilt die Militärkunst in drei Hauptkomponenten: Strategie (strategiya), operative Kunst (operativnoe iskoustvo) und Taktik (taktika). Jede dieser Komponenten hat ihre eigenen Merkmale, die denen der westlichen Doktrinen sehr ähnlich sind. In Anlehnung an die Terminologie der französischen Doktrin über den Einsatz der Streitkräfte: - Die strategische Ebene ist die Ebene der Konzeption. Ziel des strategischen Handelns ist es, den Gegner zur Verhandlung oder zur Niederlage zu führen. - Die operative Ebene ist die Ebene der Zusammenarbeit und der Koordinierung der Maßnahmen zwischen den Streitkräften, um ein bestimmtes militärisches Ziel zu erreichen. - Die taktische Ebene schließlich ist die Ebene der Manöverausführung auf Waffenebene als integraler Bestandteil des operativen Manövers. Diese drei Komponenten entsprechen den Führungsebenen, die sich in Führungsstrukturen und dem Raum, in dem militärische Operationen durchgeführt werden, niederschlagen. Der Einfachheit halber sei gesagt, dass die strategische Ebene die Verwaltung des Kriegsschauplatzes (Театр Войны) (TV) sicherstellt; eine geografisch ausgedehnte Einheit mit eigenen Kommando- und Kontrollstrukturen, innerhalb derer es eine oder mehrere strategische Richtungen gibt. Der Kriegsschauplatz umfasst eine Reihe von militärischen Operationen (Театр Военных Действий) (TVD), die eine strategische Richtung darstellen und den Bereich des operativen Handelns bilden. Diese verschiedenen Schauplätze haben keine vorgegebene Struktur und werden je nach Situation definiert. Obwohl man beispielsweise gemeinhin vom "Krieg in Afghanistan" (1979-1989) oder dem "Krieg in Syrien" (2015-) spricht, werden diese Länder in der russischen Terminologie als TVDs und nicht als TVs betrachtet. Das Gleiche gilt für die Ukraine, die Russland Operationsgebiet betrachtet und nicht als Kriegsschauplatz, weshalb die Aktionen in der Ukraine als "Spezielle Militäroperation" (Специальная Военая Операция - Spetsialaya) bezeichnet wird. Eine "besondere Militäroperation" (Специальная Военная Операция - Spetsialnaya Voyennaya Operatsiya - SVO, oder SMO in der englischen Abkürzung) und nicht ein "Krieg". Die Verwendung des Wortes "Krieg" würde eine andere Verhaltensstruktur implizieren als die, die von den Russen in der Ukraine angestrebt wird, und hätte andere strukturelle Auswirkungen in Russland selbst. Außerdem - und das ist ein zentraler Punkt - räumt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg selbst ein, dass "der Krieg 2014 begann" und durch die Minsker Vereinbarungen hätte beendet werden müssen. Die SMO ist daher eine "militärische Operation" und kein neuer "Krieg", wie viele westliche "Experten" behaupten. **** Die besondere Militäroperation in der Ukraine Die Korrelation der Kräfte Berücksichtigen sie alle Faktoren, die den Konflikt direkt oder indirekt beeinflussen. Wie wir in der Ukraine und anderswo gesehen haben, wird der Krieg im Westen hingegen viel politischer gesehen, so dass es zu einer Vermischung der beiden Faktoren kommt. Aus diesem Grund spielt die Kommunikation eine so wichtige Rolle bei der Kriegsführung: Die Wahrnehmung des Konflikts ist fast wichtiger als seine Realität. Aus diesem Grund haben die Amerikaner im Irak buchstäblich Episoden erfunden, die ihre Truppen verherrlichten. Die russische Analyse der Situation im Februar 2022 war zweifelsohne wesentlich sachdienlicher als die des Westens. Sie wussten, dass eine ukrainische Offensive gegen den Donbass im Gange war und dass sie die Regierung gefährden könnte. In den Jahren 2014 - 2015, nach den Massakern in Odessa und Mariupol, war die russische Bevölkerung sehr für eine Intervention. Wladimir Putins hartnäckiges Festhalten an den Minsker Vereinbarungen wurde in Russland kaum verstanden. Für die Entscheidung Russlands, einzugreifen, waren zwei Faktoren ausschlaggebend: die erwartete Unterstützung durch die ethnisch russische Bevölkerung der Ukraine (die wir der Einfachheit halber "russischsprachig" nennen) und eine Wirtschaft, die robust genug ist, um Sanktionen zu widerstehen. Die russischsprachige Bevölkerung hatte sich nach dem Staatsstreich vom Februar 2014 massenhaft gegen die neuen Behörden erhoben, deren erste Entscheidung darin bestand, der russischen Sprache ihren offiziellen Status zu entziehen. Kiew versuchte, einen Rückzieher zu machen, aber im April 2019 wurde die Entscheidung von 2014 endgültig bestätigt. Seit der Verabschiedung des Gesetzes über indigene Völker am 1. Juli 2021 gelten Russischsprachige (ethnische Russen) nicht mehr als normale ukrainische Bürger und genießen nicht mehr die gleichen Rechte wie ethnische Ukrainer. Es ist daher zu erwarten, dass sie der russischen Koalition im östlichen Teil des Landes keinen Widerstand leisten werden.... Seit dem 24. März 2021 verstärkten die ukrainischen Streitkräfte ihre Präsenz rund um den Donbass und erhöhten den Druck auf die Autonomisten durch ihren Beschuss. Zelenskys Dekret vom 24. März 2021 zur Rückeroberung der Krim und des Donbass war der eigentliche Auslöser für die SMO. Von diesem Moment an war den Russen klar, dass sie im Falle einer militärischen Aktion gegen sie eingreifen müssten. Aber sie wussten auch, dass der Grund für die ukrainische Operation die NATO-Mitgliedschaft war, wie Oleksei Arestovitch erklärt hatte. Lesen Sie den ganzen Artikel
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eggi1972 · 9 months
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[Rezension] Lord Lasse und Prinz Willi – Gabi Meyer
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Klappentext: Auf dem Bauernhof von Paulines Eltern hat sich das neue Fohlen Wirbelwind inzwischen eingelebt. Doch irgendetwas stimmt mit Lord Lasse nicht. Pauline macht sich Sorgen. Ob er krank ist? Mama und Papa beruhigen sie. Dem Hund fehlt nur ein echter Freund und sie haben auch schon eine Idee, wie man das ändern könnte … Die Fortsetzung von „Zweimal Wirbelwind“ setzt wieder ganz bewusst auf Schlichtheit. Alle Menschen sieht man nur von hinten, damit Raum für Fantasie bleibt. „Herzerwärmend, einfach schön!“ Für kleine und große Tierfreunde zum Vorlesen oder selbst genießen Mit Illustrationen von Heidemarie Peiß, Karin Walter und Peter-Michael Bender Rezension: Nachdem ich ja „Zweimal Wirbelwind“ von Gabi Meyer gelesen hatte, war klar, dass ich auch „Lord Lasse und Prinz Willi“ lese, da ich so oder so immer wieder gerne Kinderbücher zwischendurch lese. Diesmal habe ich das Gefühl, dass weniger Bilder im Kinderbuch sind, dafür mehr Text. Soweit ich es erkennen kann, ist es sogar etwas dicker. Sprich, die Geschichte ist so, dass man beim Vorlesen vor dem Schlafengehen ein wenig mehr Zeit einplanen muss. Aber wie gesagt, es ist ein Gefühl, das ich nicht direkt belegen kann, da einige Kinderbücher bei mir wieder den Weg zum Kinderhospiz gefunden haben. Auf jeden Fall ist die Geschichte leicht zu lesen, und man kann sicherlich die eine oder andere Gemeinsamkeit finden, auch wenn man nicht auf dem Bauernhof lebt. Es wird auch vieles angesprochen, auf das man zu achten hat, wenn man sich ein neues Tier anschafft. Wie ist das mit dem ersten Kontakt, oder worauf man in den ersten Tagen zu achten hat, wie z.B. das man immer darauf achtet, dass das Hoftor geschlossen bleibt und das man dem Tier Zeit zum eingewöhnen gibt. Ein weiteres kleines Thema ist, wie man sich ein Tier aussucht. Dabei ist es egal, ob es ein zweites Tier wie bei Prinz Willi ist, oder ob es der erste Hund oder die Katze in der Wohnung ist. Das Tier kommt von alleine auf einen zu und wenn man offen ist, merkt man sehr schnell, ob die Chemie passt, oder nicht. Es ist ein schönes Buch, mit schönen Bilder. Ich finde, diese Künstler sollten ruhig noch ein paar Bücher mit ihren Bildern verschönern, weil sie eine gewisse Wärme damit erzeugen. Vielleicht kommt noch der eine oder andere Kinderbuchverlage auf diese Künstler. Ich würde es ihnen wünschen. Über Gabi Meyer, brauche ich nicht mehr viel zu schreiben. Ich denke, sie schreibt genauso wie sie ist, zumindest schreibt sie mit viel Herz und Wärme - und das ist für eine Kinderbuchautorin sehr wichtig. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal, wenn Pauline mit ihren Eltern und Tieren hier in meiner Wohnung ankommt. Titel: Lord Lasse und Prinz WilliAutor/In: Meyer, GabiIllustrator/in: Peiß, Heidemarie; Walter, Karin; Bender, Peter-MichaelAltersempfehlung: ab 4 JahreVerlag: Medu VerlagPreis: Nicht mehr erhältlichErscheinungsdatum: 23. Mai 2019 Lesen Sie den ganzen Artikel
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ravianefleurentia · 1 year
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Tag 3. Lachen ist die Beste Medizin (Luocha x Welt) HSR
Die Mission auf der Xianzhou Loufu war sehr gut verlaufen, alle kehrten wohlbehalten zum Astralexpress zurück. Nur das es einem Crewmitglied nicht ganz so gut wie angenommen. Welt schien es irgendwie nicht gut zu gehen. Er war die ganze Zeit seit ihrer Rückkehr nur in seinem Zimmer und wirkte auch krank. 
So fragte Himeko bei der Xianzhou einen Heiler an, was auch angenommen wurde. So kam es, dass nach einer Weile die Tür aufging und Luocha vor ihnen stand. "Du? Hier?" fragte Dan Heng und lächelte leicht. "Ja, ich habe gehört, ihr habt einen Kranken?" fragte dieser und reichte dem Drachen die Hand. 
"Es geht um Welt, er ist seit Tagen nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen und er wirkt auch nicht gesund..." sprach die Rothaarige. "Er hat auch von uns niemanden mehr zu sich gelassen, was uns noch mehr Sorgen macht." fügte diese hinzu. Sie brachte Luocha zu Welts Zimmer.
Das leise Klopfen ließ den Braunhaarigen etwas aufschrecken. "Himeko, ich sagte doch, dass ich allein sein muss!" rief dieser zur Tür. "Hier ist Luocha, ein Heiler der Xianzhou! Deine Kameraden sorgen sich um dich! Bitte lasst mich rein!" sprach der Blonde Mann ruhig. Nach einigen Minuten beschloss er nun doch die Türe zu öffnen und ließ ihn hinein. 
"Nur um eins klar zu stellen, mir geht es gut! Zumindest Körperlich!" meinte Welt und seufzte. "Was bedrückt dich denn? Entschuldige, darf ich überhaupt 'du' sagen?" fragte er nun, als ihm auffiel, das Welt etwas älter war als er selbst. 
Nun bildete sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen des zweit ältesten Crewmitgliedes. "Alles in Ordnung, mein Name ist Welt aber das weißt du ja sicher schon!" gab er knapp von sich. "Freut mich Welt, ich bin wie gesagt Luocha und arbeite teilweise als Heiler und wandernder 'Händler' für die Xianzhou." meinte der Fremde lächelnd und hielt Welt seine Hand hin.  
Er nahm leicht seine Hand und ließ sich anschließend wieder auf seinem Bett nieder. "Wenn es nichts Körperliches ist, was ist es dann?" fragte er. So erzählte Welt ihm alles über seine Probleme und das er eine Nachricht bekommen hatte, die ihn überlegen ließ den Astralexpress für lange Zeit zu verlassen aber dies konnte und wollte er nicht. 
"Da muss man auf sein Herz hören! Nur dein inneres weiß was für dich richtig ist! Aber sich so abzukapseln ist auch nicht schön!" sprach der Heiler mit sanfter Stimme. "Ich weiß aber ich kann ihnen es nicht sagen, dass ich vielleicht gehen will!" kam als Antwort zurück. Welt zitterte bei seinen eigenen worten. 
Luocha berührte vorsichtig seine Hand. "Ich kann dich verstehen aber sag ihnen bitte wenigstens, dass es dir soweit gut geht!" bat der Welt nun. Dieser sagte nichts, sah nur stumm auf ihre Hände, welche sich automatisch in einander verschlangen hatten.    
Der Jüngere wollte seine Hand zurück ziehen, als Welt ihn jedoch festhielt. "Es tat mir wirklich gut mit Jemandem darüber zu reden, also vielen Dank!" hauchte dieser und lächelte aufrichtig. "Weißt du was die beste Medizin ist?" fragte Luo nun. "Nein, was denn?" wollte Welt wissen, bereute es jedoch sofort, als er dieses kitzelnde Gefühl wahrnahm. 
"Lachen! Und ich glaube deines klingt besonders schön!" kicherte der Weltenbummler und kitzelte den Braunhaarigen sanft an den Seiten. "Hahahahahaha hehehehey nihihihihihicht hahahahaha..." lachte er und versuchte ihn irgendwie aufzuhalten, fiel aber nur zurück in seine Kissen. 
Himeko und der Rest der Crew hörten es. "Lacht Welt etwa?" fragte März und kicherte. "Ich habe ihn noch nie so lachen gehört!" meinte Dan Heng nun. "Naja Lachen ist nun einmal die beste Medizin!" sprach die Navigatorin und grinste leicht.  
"Hahahahahaha bihihihihihihitte..." lachte Welt immer noch. "Bitte was?" fragte der Grünäugige frech. "Kihihihihitzeln hahahahahaha..." kam als Antwort. "Ach? Aber das mache ich doch schon!" kicherte Luocha und machte weiter. "Du willst also, dass ich weiter mache? Gar kein Problem!" fügte er hinzu und drückte den Älteren sanft nach hinten.
"Nihihihihihicht hahahahahaha..." rief der Lachende und versuchte sich zu befreien. Nach einigen Minuten hörte der Händler auf und sah seinen Patienten an. "Alles in Ordnung?" wollte dieser nun vorsichtig wissen. 
"Ja, alles gut!" meinte Welt lächelnd. "Ich wollte nicht zu weit gehen!" flüsterte er. "Bist du nicht, mir geht es gut! Ich fühle mich wirklich besser und leichter! Danke!" kicherte der Braunhaarige. "Sollte ich öfter machen!" "Wie bitte?" entfuhr es dem Astralexpress reisenden. Luocha lachte nur. "Na warte!" knurrte Welt gespielt und stürzte sich nun seinerseits auf ihn.
So kitzelten sie sich eine Weile immer wieder gegenseitig und am Abend ging Welt zu seinen Freunden und berichtete ihnen alles was ihn bedrückt hatte. Himeko und die Anderen waren erleichtert, dass es ihm gut ging. Luocha und Welt verstanden sich wirklich sehr gut und so entstand eine neue, schöne und lustige Freundschaft. 
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Wir haben auch zum ersten Mal eine Innenministerin. Die Frauenquote hat uns diese sicher beschert. Innen und Außen also weiblich in dieser Ampel – Regierung. Wirtschaft, Finanzen und Kanzler also die Dreifaltigkeit, mit Männern besetzt. Das erinnert mich irgendwie jetzt an die drei Affen, die da sitzen auf ihren Stühlen, wie festgeklebt.
Nicht sehen, wie man alles, was man nach dem Krieg in Deutschland so aufgebaut hat, den Bach runterrutschen lässt - nichts hören, außer den Rausch der Geschwindigkeit eines Porsches – nichts sagen, weil man mit Erinnerungslücken behaftet ist und sich somit besser bedeckt hält.
Meine Herren, ein Kind welches sich hinter der Gardine versteckt, glaubt, das es nicht gesehen wird, das ist nur sein Irrglaube. Man belässt diesen dem Kind, bei Ihnen allerdings hört der Spaß auf. Sie werden sich eines Tages rechtfertigen müssen und dann helfen keine Ausflüchte. Dann heißt es nur ene mene muh und raus bist du.
Ah ja, ich wollte ja noch etwas zu unserer Innenministerin sagen. Ist ihr eigentlich klar, was sie mit solchen Aussagen wie: eine Ablehnung zur Begrenzung des Zuzugs von Flüchtlingsströmen, anrichtet?
Ebenso die Migranten dürfen, laut Frau Faeser, hier ohne Begrenzung hereinströmen. Ich kann mir nicht helfen, das ist ja schon fast wieder Merkel Tenor, die alle ohne Absprachen willkommen hieß. Tür und Tor stehen somit wieder Menschen offen, die unser Sozialsystem aushöhlen. Die leidvolle Erfahrung haben wir ja nun schon machen müssen, für Fremde wird alles bereitgestellt, wir, die das finanzieren, bleiben oftmals auf der Strecke. Hey Frau Innenministerin, sind ihnen schon mal die vielen Obdachlosen hier aufgefallen?
Die Politik spricht ja immer vom reichen Deutschland, ich habe hingegen in meinen Texten darauf hingewiesen, dass jedes Kind, welches hier geboren wird, bereits mit einer sehr hohen Schuldenlast belastet ist. Das hat in meinen Augen mit Reichtum nichts zu tun. Setzen sie sich mal mit Frau Merkel, Herrn Lauterbach, Herrn Spahn, Herrn Scheuer, Frau Baerbock, Herrn Habeck und Frau von der Leyen zusammen und versuchen dem deutschen Volk, was es laut Herrn Habeck nicht gibt, mal zu erklären, wie es soweit kommen konnte.
Unverblümt sozusagen und ich gehe mal davon aus, dass ich nicht die einzige bin, die das wissen möchte, beziehungsweise dargelegt zu bekommen. Es sind nicht nur diese paar, die ich jetzt benannte, es sind aber die, die in den letzten Jahren die Gelder, die hier verdient wurden, - unter anderem auch von den Mindestlohn Beziehern, - mit vollen Händen sozusagen aus dem Fenster warfen.
Sehen sie wie wichtig das Haushalten ist?
800.000 Menschen aus dem Sudan sind auf der Flucht. Unsere Kommunen sind bereits überfordert. Die gehören hier nun wirklich nicht hin. Nicht aufnehmen, auf keinen Fall, nicht neue Probleme schaffen, zumal wir die alten noch nicht im Griff haben. Migranten, die nach hier strömen, sind nicht diejenigen, die als Arbeitskräfte hier gebraucht werden. Der Anteil der Analphabeten ist bei ihnen zu hoch.
Arbeitskräfte haben wir hier auch, sie müssen nur ordentlich entlohnt werden, dann arbeiten sie auch. Zum ersten Mal seit ewigen Zeiten haben wir das Problem, unzählige Ausbildungsplätze zu haben, aber niemand will lernen. Zu lange wurde dieser Faktor auf Eis gelegt. Waren Flüchtlinge und deren Aufnahme wichtiger? Die Menschen hier schienen unsichtbar für die Politik hierzulande zu sein. Nicht alles, was gerade so schiefläuft in diesem Land, geht auf die aktuelle Politik zurück. Vieles geht auf die viel zu lange Regierungszeit von Frau Merkel zurück. Innovationen waren da kaum sichtbar.
Apropos, wenn sie immer mehr Menschen von außerhalb zulassen, soll das heißen, dass sie das deutsche Volk austauschen wollen? Ich meine, der Gedanke liegt nahe, denn die Unterwanderung ist schon da. Bedenken sie, aber nicht alle sind so willig und fleißig wie unser „Volk“. Wer soll dann die Kosten aufbringen, die das ganze Bundeskabinett verschlingt? Nicht nur das aktuelle, auch die Altlasten, die in Rente davon gegangen sind.
Jupp Schmitz brachte es schon früh auf den Punkt mit der Frage: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld… ist schon nachdenkenswert oder?
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Christa Helling 
Nachdenklichkeiten .... Reflexionen, Wahrnehmungen, Irritationen
Taschenbuch  - 300 Seiten 
ISBN : 978-3-757550-99-8
16,50 €
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EuGH urteilt gegen geheime EU-Forschung
"Pseudowissenschaftlicher Sicherheits-Hokuspokus findet keine Terroristen"
Mit der Rechtssache T-158/19 hat der Europäische Gerichtshof vor einigen Tagen wichtige Klarstellungen zur Transparenz der EU-finanzierten Entwicklung von Überwachungstechnologie ausgesprochen. Ausgangspunkt war die Transparenzklage des EU-Abgeordneten Dr. Patrick Breyer (Piratenpartei). Ihn interessierten die Hintergründe des im Rahmen des Projekts „iBorderCtrl“ der EU erprobten Einsatzes umstrittener KI-gestützter “Video-Lügendetektor”-Technologie an Reisenden.
Video-Lügendetektoren sind illegal und unethisch
Wie bitte? Lügendetektoren bei Ermittlungen in den Staaten der EU?  Man glaubt es kaum, welche verrückten Ideen in der Sicherheitsforschung der EU gefördert werden. Im Rahmen unseres Projekts "Stop Orwell 2020" hatten wir im Zeitraum 2016-18 die Sicherheitsforschung der EU genauer unter die Lupe genommen. Unsere damaligen Erkenntnisse haben wir nach Ende des Projekts Stop Orwell 2020  und dem Abschalten der Domain auf unsere Seiten übernommen.
Damals mussten wir uns mit Flüchtlings-jagenden Roboterfahrzeugen an den EU Landgrenzen, Hooligan-erkennender Videoüberwachung in Sportstadien (INDECT) und auch bereits mit Angstschweiß-registrierenden Verhörstühlen beschäftigen. Natürlich waren 90% der Projekte Schrott, aber trotzdem ging von ihnen eine große Gefahr für die Menschen in der EU aus. Jede Überwachungstechnologie produziert False Positives - zu Unrecht identifizierte Unschuldige, die dann ihre Unschuld beweisen müssen.
Patrick Breyer hat nun mit seiner Klage die EU in erster Instanz dazu gezwungen, eine Vielzahl von Dokumenten über das Projekt ganz oder teilgeschwärzt herauszugeben, die er auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Darunter sind viele Dokumente, die zum Schutz von „Geschäftsgeheimnissen“ mit weitreichenden Schwärzungen versehen wurden. Gegen diese Schwärzungen wird er weiter vorgehen, auch wenn der EuGH dies mangels „besonderer Dringlichkeit“ vorerst abwies.
Der EuGH stellte aber 3 Grundsätze klar
Nicht alle Informationen über ein konkretes EU-Forschungsprojekt seien als Geschäftsgeheimnis geheimzuhalten, sondern nur die im Rahmen des Projekts entwickelten „Tools und Technologien“.
Die Ergebnisse eines Projekts seien nicht per se geheimzuhaltende Geschäftsgeheimnisse.
Der öffentliche Informationszugang sei auch bei laufenden EU-Forschungsprojekten nicht ausgeschlossen.
Dies wird kommende Verfahren erleichtern. Patrick Breyer erklärte nach dem Urteil
“Die Europäische Union finanziert im Dienste privater Profitinteressen immer wieder die Entwicklung und Erprobung von Technologie, die die Grundrechte verletzt und unethisch ist. Künftig finanziert sie sogar Waffenforschung. ... Die auf meine Klage ergangenen Urteile brechen mit Jahrzehnten der geheimen EU-finanzierten Entwicklung brandgefährlicher Technologien zur Massenüberwachung, Massenkontrolle und Personendurchleuchtung.Mit meiner Transparenzklage habe ich ganz grundsätzlich klären lassen, dass der Steuerzahler, die Wissenschaft, Medien und Parlamente ein Recht auf Zugang zu öffentlich finanzierter Forschung haben, soweit nicht Geschäftsgeheimnisse betroffen sind. Gerade bei pseudowissenschaftlichen und orwellschen Entwicklungen wie dem ‚Video-Lügendetektor‘ ist öffentliche Kontrolle unentbehrlich.
Die herausgeklagten Dokumententeile zum iBorderCtrl-Projekt belegen, dass allen Beteiligten klar war, dass ein Einsatz des getesteten Video-Lügendetektor illegal und unethisch wäre, dass dies im Profitinteresse aber einfach ignoriert wird. Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden als Marketinginstrument missbraucht, Forschungsmittel werden für Lobbying zweckentfremdet. Die EU-Forschungsförderung muss grundlegend reformiert werden!
Ich bin davon überzeugt, dass man mit diesem pseudowissenschaftlichen Sicherheits-Hokuspokus keine Terroristen findet. Für gestresste, nervöse, auffällig angezogene oder müde Menschen kann eine solche Verdächtigungsmaschine schnell zum Alptraum werden. Lügendetektoren sind hierzulande vor Gericht gerade deshalb nicht als Beweismittel zugelassen, weil sie nicht funktionieren. Mit der EU-finanzierten Entwicklung von Technologien zur immer stärkeren Überwachung, Erfassung und Kontrolle von Menschen muss Schluss sein! Dafür kämpfen wir auch in den Verhandlungen über das geplante KI-Gesetz.“
Mehr dazu bei https://www.patrick-breyer.de/piraten-klage-zwingt-eu-zur-veroeffentlichung-geheimer-ki-ueberwachungsforschung/Kategorie[24]: Zensur & Informationsfreiheit Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3wk Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8530-20230921-eugh-urteilt-gegen-geheime-eu-forschung.htm
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xxj4zzxx · 1 year
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„Oh, dann ruh dich noch ein wenig aus. Wenn du was brauchst sag einfach bescheid.“ antwortete Mal ihr. „Danke. Fürs erste komm ich klar.“ antwortete Evie ihr. Mal und Uma verlaßen das Zimmer wieder. In den nächsten drei Tagen trainieren alle Ihre Kräfte und Kampfkünste. Evie sah Ihnen zu und half Ihnen so gut Sie konnte und nach den drei Tagen fühlte Sie sich bereit endlich auch ihre Kräfte zu trainieren. Zuerst zeigte Evry ihr wie man eine Kerze an und aus zündete. Sie brachte Ihr bei wie Sie ihre Flammen kontrollieren konnte. Alle lernten ihr wahres Potenzial ihrer Magie und Kampfkunst und waren nun bereit für Ihren Gegner. Am Abend Ihrer letzten Trainings setzten Sie sich zusammen und feierten Ihre erlangen Fähigkeiten. Doch das war nicht alles zusammen schmiedeten Sie einen Plan um den Unbekannten zu besiegen. „Uma du legst einen Schutzzauber um Jay, Harry, Carlos und mich. Wenn das erledigt ist dann werden wir Ihn angreifen um ihn von Mal und Evie abzulenken. Sobald er abgelenkt ist. Ist Mal an der Reihe. Du verzaubert Ihn so das er gelähmt wird und sich nicht mehr bewegen kann und wenn er dich nicht mehr bewegen kann führt Evie dem finalen Angriff aus und verbrennt seine Seele. Bekommt ihr das alle so hin?“ fragte Ben Sie. „Kein Problem.“ sagte Uma selbstbewusst zu Ben und alle anderen stimmten ebenfalls mit einem Kopfschütteln zu. „Sehr gut. Sollte irgendetwas schiefgehen sollten wir uns alle auf Evie konzentrieren und sie in Sicherheit bringen. Da du die einzige bist die ihn besiegen kann wird er dich bestimmt zuerst ausschalten wollen.“ fügte Mal hinzu. „Aber ich kann euch doch nicht einfach zurücklassen.“ entgegnete Evie ihr. „Mach dir keine Sorgen um uns. Wir verschaffen dir soviel Zeit wie wir können damit du fliehen kannst.“ sagte Harry zu ihr. Evie nickte zustimmt doch man sah ihr an das Sie das Sie sich um die anderen Sorgen machte. „Na schön. Aber soweit lass ich es nicht kommen. Mit unserem Plan erledige ich Ihn sofort.“ sagte Evie entschlossen und verließ den Raum. Evie ging auf Ihr Zimmer und schlief ein. Am nächsten Tag bereiteten sich alle auf ein baldigen Kampf vor. Der Mann könnte jeden Tag auftauchen. Ben verstärke die Wachen um das Schloss herum und Jay, Carlos, Harry, Ben und Uma halfen bei den Patrouillen ebenso mit. Im Schlossgarten trainierte Evie noch Ihre Flammenmagie. „Willst du nicht mal eine Pause von deinem Training machen.“ sagte Harry zu ihr der plötzlich hinter ihr stand. Evie erschrak sich, drehte sich blitzschnell um und nahm mit ihren flammenden Händen eine Angriffsposition ein. „Hey keine Sorge ich bin’s nur.“ sagte Harry zu ihr. Evie war erleichtert und ließ ihre Flammen erlöschen und ihre Augen färbten sich wieder normal Blau. „Tut mir leid. Ich bin wohl etwas angespannt.“ entschuldigte sich Evie bei Harry. „Keine Sorge. Hier kann dir nichts passieren. Das Schloss ist umstellt von Wachen.“ beruhigte Harry Sie und kam näher zu ihr. „Solltest du nicht eigentlich auch auf deiner Patrouille ums Schloß sein?“ fragte Evie ihn neugierig. „Bin ich doch. Die Patrouille ist doch dazu da um dich zu beschützen also schau ich nach wie es dir geht und was du so machst.“ antwortete Harry ironisch lächelnd. „Also wie gehts dir?“ fragte Harry Sie in einem ernsten Ton. „Naja ich mach mir Sorgen. Es sind bereits mehrere Tage vergangen seit wir diesem Typen begegnet sind. Wer weiß wie stark er in dieser Zeit geworden ist und er könnte jeden Moment angreifen.“ antwortete Evie ihm ernst. „Keine Sorge du wirst diesen Typen besiegen. Ich weiß das du es schaffst und ich und die anderen werden dir helfen.“ antwortete Harry ihr und lächelte Sie an. Er streckte seine Arme aus um Sie in den Arm zu nehmen. „Warte was ist wenn uns jemand sieht? Hier sind doch überall wachen.“ sagte Sie zu ihm und blockte seine Umarmung ab. „Keine Sorge. Ich hab mich umgesehen bevor ich zu dir gekommen bin. Hier ist im Moment niemand.“ sagte Harry zu ihr. Evie lächelte ihn an und ließ sich von Harry in die Arme schließen und legte Ihren Kopf auf seine Brust.
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aboacht · 1 year
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L: Carlos labert über Therapie & nervt, Logan sagt das er nicht zur Therapie geht, ist entsetzt & wütend weil Logan ihn angelogen hat, sagt das Therapie nichts für ihn ist, Carlos sagt das er es versuchen soll, Logan will nicht, Carlos sagt das es dann wieder so enden wird wie damals, lenkt letztendlich ein & verspricht Carlos das er hingeht (Denise: "Ich krieg das schon hin")
C: wacht am nächsten morgen auf weil jemand an die Tür klopft, Logan ist nicht da, geht runter, sagt genervt "Was?" beim öffnen, Logan's Eltern vor der Tür, sind gekommen um nach Logan zu schauen wegen Amoklauf, bittet sie herein, versucht so höflich wie möglich zu sein und blablabla
L: kommt nach Hause, ist überrascht wegen Eltern, fragen wie's ihm geht und so, müssen erstmal wieder weg, schlafen im Hotel, Vater sagt was blödes über Carlos, dreht sich zu Carlos um der das mitgehört hat, Carlos wird klar das Logan seinen Eltern von ihnen nichts erzählt hat, 
C: will sich für Logan zusammen reißen, gehen durch die Stadt, Eltern machen immer wieder böse Kommentare, wird immer genervter, sogar Taylor kann Vater nicht leiden, wollen dann abends essen gehen, nimmt Logan zur Seite, will ungerne dabei sein, Logan will aber das er mitkommt, sagt das es ja nur ein Abend ist, stimmt dann zu
L: sind beim Abendessen, Eltern meckern an allem rum bei Luke's Diner, Carlos & Luke tauschen immer wieder genervte Blicke aus, Eltern sagen das sie nicht verstehen wieso er hier lebt etc., Carlos sat das seine Eltern ihn immer unterstützt haben, Vater sagt Spruch über Carlos' Vater, Carlos steht auf, Vater auch, Carlos schlägt Vater, Vater regt sich noch mehr auf, Luke kommt dazwischen & noch andere Leute, werfen Eltern raus, setzen sich wieder hin, Luke bringt Kaffee & Kühlpack für Carlos' Hand
C: fahren nach Spanien, am Lagerfeuer, geht rein & Fenster ist auf, denkt L wäre es gewesen, L sagt aber das er es definitiv nicht war, nächster Tag am Strand als Lifeguard, L bei ihm, waren gerade zusammen im Wasser, trinkt Getränk, jemand ertrinkt angeblich, rennt ins Wasser & wird dann bewusstlos (merkt vorher schon das er sich nicht gut fühlt)
L: ist im Krankenhaus, C wird wach & will wissen ob die Person gerettet wurde, Sagt das niemand gefunden wurde & das auch niemand vermisst wurde, Arzt kommt & sagt das er soweit ok ist aber das er wegen seiner Vorerkrankung zu Spezialisten gehen sollte, C ist not amused aber L besteht darauf, fahren wieder zum Haus und sehen das die Haustür offen steht
C: „oh shit es wurde eingebrochen“, es wurde aber scheinbar nichts gestohlen, denken sich erstmal nichts dabei, fahren paar Tage später nach Hause wegen seinem Termin beim Spezialisten, geht zu Termin, machen Tests mit ihm, kommt 2 Tage später wieder wegen Ergebnissen, bekommt gesagt das er sterben wird, entscheidet daraufhin das er mit L Schluss macht
L: kommt nach Hause, C hat Koffer gepackt, sagt das er ihn verlassen will, verwirrt, will wissen wieso, merkt das C ihn anlügt, will die Wahrheit von ihm, Carlos sagt ihm letztendlich was los ist, ist geschockt aber will das sie sich eine zweite Meinung einholen, kann Carlos davon überzeugen, gehen zu einem anderen Arzt und der sagt dann das alles ok ist, kontaktieren den ersten Arzt -> prüfen nochmal die unterlagen und stellen fest das die Laborergebnisse vertauscht wurden, also stirbt Carlos doch nicht 
C: ist froh das er nicht stirbt :) , geht aus dem Haus & sieht Umschlag, da sind Stalkerfotos drin, zeigt die Logan, Krisensitzung in der Küche, es klopft und sie erschrecken sich, öffnen Tür -> Babette „habt ihr meine Post? Habe Postboten bei euch gesehen aber kannte den gar nicht“, Babette geht wieder, will zur Polizei aber L nicht, sagt das es sicher nur ein BTR Fan ist, will lieber erstmal abwarten, not amused aber erstmal ok
L: telefoniert mit Sirius wegen Stalker, aber der weiß davon nix, hört Geräusch & geht zur Tür, dort liegen Knochen, sieht das Grab von Hund offen ist, an der Tür ist Zettel mit Hinweis das es Jason gewesen sein könnte, ruft Polizei an & danach Carlos, treffen sich dann direkt an der Polizeistation, werden verhört, sagen das sie denken das es Jason ist, können dann erstmal wieder nach Hause gehen
C: bekommen Info von Polizei das Jason tot ist ermitteln weiter aber gibt keine Hinweise, können sonst nichts tun, es passiert einige Zeit nichts, hoffen das es vorbei ist, Carlos kriegt E-Mail von der Uni dass er für eine Wochenendkonferenz in Boston angemeldet wurde und ein Hotel für ihn gebucht wurde, er fährt hin und erfährt dass die Konferenz kurzfristig abgesagt wurde, lässt sich von netter Rezeptionistin überreden doch zu bleiben weil schon bezahlt, wacht nachts auf weil Feueralarm und Rauch im Zimmer, kommt erst nicht aus dem Raum raus weil blockiert (?), schafft es dann raus und muss ewig lange vor dem Hotel warten, bis alles geklärt wurde, beschließt dann noch in der Nacht abzureisen, ihm wird an der Rezeption gesagt dass etwas für ihn abgegeben wurde, guckt sich Inhalt vor dem nach Hause fahren im Auto an
L: (Sicht zeitgleich zu der vorigen von Carlos) Logan passt auf Babettes Neffen auf, weil Babette krank ist, sie hat versprochen mit ihm zum Stadtfest zu gehen, Logan geht mit ihm, Malcom geht aufs Karussell und ist plötzlich weg, Logan sucht ihn panisch und findet ihm mit Eis in der Hand, Logan sagt ihm dass er nicht einfach wegrennen kann, Malcom sagt dass er mit Logans Freundin mitgegangen ist, Logan denkt dass Stalkerin gemeint ist, Malcom sagt er hat Bauchschmerzen und will gehen, Logan merkt dann dass was im Rucksack steckt und findet Umschlag, bringt Malcom nach Hause und geht selber nach Hause und guckt sich Inhalt an (Beweise und Brief)
C: Carlos erste A Aktion: A teilt ihm mit dass sie Juan zu seinem Geburtstag eingeladen hat, Carlos findet nicht so lustig und ruft Juan an und sagt ihm dass das nur ein schlechter Scherz von einem Kumpel war und er bitte nicht kommen soll, Juan hat Verständnis und sagt dass sein Freund auch nicht so begeistert gewesen wäre, Geburtstagsparty, alles ist schön, Sirius ist der letzte der geht, verabschieden an der Tür, Sirius klingelt kurz danach an der Tür und sagt alle seine Reifen sind platt, Logan sagt dass ein paar Teenanger in der Stadt, sagt dass er Taylor Bescheid sagt, Sirius übernachtet und Logan bringt ihn ins Gästezimmer, Carlos kriegt A Nachricht, dass er nicht mehr dazwischenfunken soll „Shut Up or I’ll shut you up“ weil er Logan & Sirius gegenüber erwähnt das es vielleicht Stalker sein könnte
L: bekommt mit das C mit Olivia telefoniert, bisschen pissig, Carlos erklärt ihm worum es ging, L bekommt A Nachricht das er Treffen sabotieren soll + tut das dann auch
C: Sieht Bestätigungsmail auf Logan’s Handy, ist sauer, fährt zur Arbeit & ist immer noch sauer, will aber in Ruhe später klären, kommt nach Hause & L ist nicht da weil er mit Jungs unterwegs ist, schlechte Laune, bestellt Essen, im Essen sind Würmer & Dreck + A Nachricht worin A zugibt das sie Reservierung in Logan’s Namen gecancelt hat, Logan kommt wieder, tut so als wäre nichts gewesen
L: bekommt von A Fotos von Olivia, soll sie an Kunden von ihr schicken, weigert sich dann aber, bekommt dann später Foto von ihr aus Krankenhaus wo sie das Bein gebrochen hat, will sich noch nichts dabei denken, Carlos kommt nach Hause und erzählt das Olivia Unfall hatte bzw. man sie auf Gleis gestoßen hat, hat Schuldgefühle „Almost gut her, Olivia won’t be so Lucky next time“
C: in der Stadt unterwegs, Logan ruft an um zu fragen wie lange er noch braucht wg. Essen, legt auf und Video von A wo Logan genau das gleiche sagt wie gerade am Telefon, was bedeutet das A im Haus ist, lässt alles an der Kasse liegen, bekommt kurz vor Haus noch eine Nachricht „Act normal“, Logan fragt wieso er nichts gekauft hat, sagt das er lieber zu Luke’s gehen will, gehen essen, Logan fragt ob alles ok ist, ist etwas angespannt aber sagt das er nicht darüber reden will, gehen nach Hause, schauen Film, A Nachricht das er an die Tür kommen soll, dort Trauergesteck mit Karte, wirft Gesteck schnell weg & behält nur die Karte, geht wieder rein & sagt das da niemand war
L: hat nichts mehr von A gehört, denkt es wäre vorbei, merkt aber das C sich komisch verhält, er will nicht mit ihm darüber reden, ist bei Therapie & redet darüber, erzählt auch von dem Autounfall,  Flashback, entscheidet danach das mit dem Antrag
C: Carlos teilt Test aus und einer der Studenten sagt ihm dass die letzte Frage ein bisschen komisch war, Carlos schaut sich die Frage an und es ist eine Story die sich mit Logans gleicht, bekommt noch auf der Arbeit Blumen geliefert mit einer Karte von A das er die Blumen Olivia bringen soll, geht zum KH & redet mit ihr, reden auch über Hochzeit, sie fragt ob er & Logan heiraten werden, fährt wieder, bekommt Nachricht von A das zu Hause schon was auf ihn wartet -> Box im Schlafzimmer
L: Idee mit Heiratsantrag, erzählt auch James davon, macht den Antrag, Sicht endet damit das C nein sagt
C: Logan shocked, Carlos völlig am Ende, Logan fragt warum, sagt das er nicht glaubt das sie ewig zusammen blieben werden, sind beide zu kaputt und so, Logan wütend, sagt das er besser erstmal gehen sollte, holt ein paar Sachen (Toby&Spencer Breakup), geht raus, es regnet, steht am Auto und sieht L nochmal am Fenster, fährt in sein Büro, schaut nochmal in die box von A, womit sie ihn gezwungen hat den Antrag abzulehnen & das sie aufhört wenn er es tut & er alle Beweise gegen Logan haben kann, bekommt noch eine A Nachricht das er doch noch eine Sache tun muss-> soll zu Sirius Event gehen
L: Carlos hat ihm geschrieben aber will noch nicht mit ihm sprechen, wird erinnert das heute Abend Event von Sirius ist, will natürlich hingehen + glaubt/hofft das Carlos sowieso nicht kommt, kommt an & redet kurz mit James der ihn fragt ob er schon weiß wann er Antrag machen will, sieht in dem Moment Carlos reinkommen, er sieht kacke aus aber will kein Mitleid haben, sagt James das er es noch nicht weiß, Carlos sieht ihn und will mit ihm reden, aber will nicht, Carlos ‚nervt‘ ihn weiter, fängt fast Streit an, aber dann kommt Sirius auf die Bühne und sagt das sein Song von den glücklichen Paaren in seinem Leben inspiriert wurde, Spotlight auf L&J und C&L, L&J fangen an zu tanzen & auch andere Paare, geht weg
C: bleibt noch kurz stehen, rennt dann auch weg, wird klar das es vermutlich vorbei ist, James kommt zu ihm und fragt was los ist, kommt nicht zum antworten weil Nachricht von A, „komm aufs dach oder Logan stirbt“, rennt hoch, Logan steht dort, A tritt aus dem Schatten, sind beide erstmal verwirrt, A sagt zu L das sie lange nichts mehr von einander gehört haben, Logan hat keine Ahnung, A fragt Carlos ob er es ihm sagen will, er sagt aber nichts weil Schock, A sagt das sie sich schon immer selbst um alles kümmern musste, holt Waffe raus, geht zu Logan & stellt sich vor ihn, nimmt seine Hand, A wundert sich das sie immer noch verwirrt aussehen, will ihnen Tipp geben & sagt das, was Logan im Auto zu Carlos gesagt hat vor dem Unfall
L: sind noch verwirrt woher sie davon wissen kann, aber sie klärt auf wer sie ist, hatten beide keine Ahnung, deutet an das sie Carlos in letzter Zeit öfter kontaktiert hat, sie sagt ihnen auch das die Beweise gegeneinander nie existiert haben, gibt beiden die schuld am Tod ihrer Mutter aber vor allem Carlos, sagt das sie ihn bezahlen lassen will, denkt sie will Carlos umbringen, sagt das es nicht seine Schuld war & will es ihr ausreden, A sagt das er sie falsch verstanden hat, richtet Waffe dann auf ihn
C: war direkt klar das A Logan töten will, um ihn fertig zu machen, versucht es ihr auszureden, aber klappt nicht, bleibt vor Logan stehen, obwohl sie will das er wegtritt, A hat dann einen anderen Vorschlag für Logan: er soll vom Dach springen, sonst würde sie doch Carlos erschießen, Logan geht von ihm weg, klettert auf Vorsprung, A richtet Waffe auf Carlos, Carlos redet auf Logan ein, plötzlich geht Tür auf und J&S kommen aufs Dach, nehmen A Waffe weg, rennt zu Logan, stehen zu viert zusammen, A lacht letztendlich und sagt das sie auch auf diese Eventualität vorbereitet ist (hat angeblich Beweise das sie ihren Tod wollten) springt vom Dach
L: Schock, Sirius sagt das sie 3 in seine Wohnung fahren sollen (James hat Schlüssel), er kümmert sich hier um alles, fahren zu Sirius & nehmen Lily mit, James erklärt Lily erstmal was Sache ist, C&L sitzen alleine & reden über das was passiert ist bzw. über das womit A ihnen beiden gedroht hat (klären beide ihre Geschichte auf), Carlos deutet an das A sie beide die ganze Zeit gequält hat, sagt das er seit Wochen nichts mehr gehört hat, Carlos braucht erstmal einen Moment alleine, Sirius kommt & sagt das die Polizei bereits ermittelt, hat aber eine Idee: könnten Heiraten, etwas awkward für ihn & erklärt ihnen wieso das nicht geht
C: hört im Badezimmer was Logan wegen Antrag sagt, wird erst jetzt klar das er das endlich richtig stellen kann, geht raus und tut das endlich reden nochmal aber darüber was A sonst noch getan hat weil Logan ja keine Ahnung hat was alles passiert ist, sagt am Ende dann auch nochmal ganz deutlich das er Antrag nur wegen A abgelehnt hat da Logan scheinbar auf dem Schlauch steht, dann versteht er es aber und fragt nochmal
L: fahren zum Standesamt, ziehen die Sache durch, werden vor der Tür festgenommen, werden verhört, sagen nicht aus, Polizei lässt sie erstmal gehen, gibt keine beweise bisher, hoffen das A nur geblufft hat, sind happy weil scheinbar alles vorbei ist, gehen über die Straße und man hört Quietschen von Reifen, Schrei von James, dreht sich um und sieht Lily auf dem Boden
C: Time Jump paar Tage später - Beerdigung von Lily, Flashbacks von ihm & Lily, aktueller Stand von allen, Carlos Familie ist auch da 
L: Time Jump halbes Jahr später - Hochzeit in Spanien, danach am Strand, James und Sirius kommen auch dazu (Epilog bzw. Aussicht auf Zukunft)
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Zwar Honduras, aber Cozumel...
Obwohl ich beim Erzählen erst in Honduras bin, switche ich kurz ins jetzt. Heute ist Montag, der 04.04.23. Ich bin nun in Cozumel und habe eine Woche Spanischschule hinter mir. Ich bin top motiviert und sauge das Zeugs nur so auf, so erscheint es mir zumindest. Total cool wie ich hier profitieren kann. Ich bin in der "Play Language School" die Pedro als einziger Lehrer führt und verwaltet. Ich habe ihn für einen Monat gebucht und habe ein Zimmer im Haus seiner Eltern, das er ebenfalls verwaltet. Er selbst wohnt gleich nebenan. Den Schulraum hat er in einem anderen Appartement, im Stadtkern, eingemietet, in dem gleichzeitig ein Freund von ihm wohnt. Ich habe morgens jeweils Einzelunterricht mit Pedro. Den restlichen Tag verbringe ich meistens mit Belén, einer Spanierin, die glücklicherweise kein Englisch kann. Nachdem ich mit Reto nicht wirklich viel Spanisch gesprochen hatte, was ja vorauszusehen war, habe ich nun sozusagen zwei Lehrer. Nochmal: Total cool, wie ich hier profitiere!
Aber das ist eigentlich nicht der Grund, warum ich mich vor den Laptop setzen wollte. Der Grund dafür war eine kurze Begegnung, die ich gerade hatte. Nach der Schule war ich schnorcheln und hatte dort schon Begegnungen mit zwei Gruppen von Mexikanern, die sich gegenseitig kennen. Die einen genossen ihren freien Tag, malten einen Krokodilkopf mit Sonnenbrille auf die Mauer und hörten etwas Musik. Die anderen wurden vom Erfahrensten gerade gelehrt, wie man einen "Köpfler" macht (von der 2.5 Meter hohen Mauer ins türkisblaue Meer). Alle waren so um die zwanzig und es ist immer sehr einfach mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ich will auch immer jemanden bitten auf meine Sachen zu achten, seit dem "Stehl-Erlebnis" in Puerto Escondido.
Als ich dann schliesslich mit meinem gemieteten Fahrrad nach Hause fuhr, war ich wieder auf der Strasse die irgendwie eigenartig benutzt wird.
(Ebenfalls benutzen die Mexikaner die Blinker eigenartig. Fahren sie beispielsweise irgendwo, blinken sie manchmal links. Das kann dann heissen: "Es ist frei, du kannst überholen", oder, "Ich biege links ab." Hier weiss man besser, was der vorne meint. Aber es funktioniert, es ist halt kontextabhängig.)
Nun die eigentliche Sache:
Die Strasse ist zweispurig (in eine Richtung) und hat am Rand eine dritte Spur, die etwas abgegrenzt ist und irgendwie vielseitig benutzt wird. Einige benutzen diesen Teil als Trottoir, obwohl es daneben ein separates gibt. Andere benutzen ihn als "Fahrradstreifen" andere fahren mit dem Fahrrad aber auf der Strasse. Einige parkieren mit dem Auto darauf, andere aber auf der rechten Spur der zwei "Fahrspuren". Da ich nicht so richtig schlau aus der Sache wurde, entschied ich mich dann spontan eine Oma, die mit ihrer Enkelin unterwegs war, zu fragen. Sie benutzten gerade den dritten "Streifen" als Trottoir. Die Oma erklärte mir dann auch alles ungefähr so, wie ich das soweit verstanden hatte und die zirka acht Jahre alte Schwiegertochter bekräftigte das nebenbei mit Mimik und Gestik so, als ob dass alles völlig klar wäre. Ich kam mir zwischenzeitlich auch etwas blöd vor. Ich glaube nun aber, dass die Enkelin das Ganze gar nicht so wirklich durchschaut haben könnte, sondern vielmehr einfach nur sehr gerne gestikuliert und die Oma mit ihren Ausführungen deshalb so eng damit begleitete. Bei der Oma frage ich mich mittlerweile, ob sie dieses ganze "Wissen" nicht auch eher, wie ich, mit der Zeit durch ihre Beobachtungen "aufgabelte". Diese Theorie möchte ich damit bekräftigen, dass die Mexikaner einen einmaligen Betrag für den Erhalt des Führerscheines bezahlen, ohne dass sie dazu irgendwelche Fahrstunden nehmen oder Theorietests bestehen müssten. Also auch hier wird wahrscheinlich durch Abschauen gelernt :) Wie alle (ja ok, fast alle) Menschen hier in Zentralamerika, war auch die alte Dame total nett und hilfsbereit. Gegen Ende des Gespräches fragte sie mich dann, woher ich komme. Als ich ihr das sagte, formte sich sofort ein herzliches Lachen in ihrem Gesicht. Sie erzählte mir dann, dass sie einmal für einen Schweizer gearbeitet hatte und wollte schliesslich auch meinen Namen wissen. Solche Begegnungen sind in Mexico, sogar auf der "Touristeninsel Cozumel", Alltag und persönlich unheimlich bereichernd.
Noch etwas, dass mir aufgefallen ist. Ich war zwar bisher noch nicht in Mexico-Stadt, aber überall sonst wo ich bisher war, gilt, die Mexikaner, oder besser die Zentralamerikaner, grüssen immer zurück und sie grüssen immer FREUNDLICH zurück. Und sie wirken immer interessiert. Und sie nehmen sich immer Zeit...
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wasungesagtbleibt · 2 years
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mh..
ich will eine zukunft mit dir
ich habe dir wochenlang das gesagt
das thema umziehn usw war für mich erledigt weil ich mich darauf einlassen wollte, was sich ergibt so wie du sagtest..
worübe rhast du denn nachgedacht als du immer sagtest du denkst nach und lass uns dann reden?
"ich war enttäuscht und habe getan was ich tun musste"
"und es hat mir wenigstens ei wenig geholfen"
was musstest du tun? und inwiefern hat es dir geholfen?
ich will nich über das reden was war
ich will eine zukunft mit dir und erklären
wir habeb beide scheisse gebaut die tage und uns weh getan.
ich weiss weder du noch ich wollen uns gegenseitig weh tun
ich würde gerne verstehen warum anti eine virtuelle app über der realen steht.
soziale kontakte ja.
abe rgebe es kein anti wäre es bei mir nich soweit gekommen dass ich angst bei claudia und miri hätte..
wir können eine reale zukunft haben.
ohne diesem virtuellen scheiss.
ich will mit dir was echtes. was ernstes!
keine vorwürfe, wir machen beide mal fehler.
sondern liebe.
es hat nichts damit zu tun darin eine gefahr zu sehen. doch sowas gehört nicht in eine reale ernste beziehung.
wir sind nich wie care und orko. die sich verkaufen. ihren körper. wir sind nich die art paar die sich mit anderen teilt.
und deswegen hat diese app nichts in unserer beziehung zu suchen.
ja es sind vill keine gefahren. momentan. doch ich war das anfangs auch nicht, nich wahr?
es sind frauen die sich nackt zeigen, klar auch männe rmachen das dort. memschen mit denen man geflirtet hat die man nackt kennt und all sowas.. da sist als wären lauter exen dort. und sowas kann nicht gut gehen mit unseren persönlichkeiten.
ich weiss dass du genauso bist.
ich weiss du bist genauso eifersüchtig. und dich würde es auch stören wenn es umgekehrt so wäre.
deswegen wollte ich dir das erklären.
du brauchst soziale kontakte ich weiss du nennst es "rumlabern" "dumm labern" doch du kannst das mit claudia machen mit miri. du kannst mit ihnen kontakt haben.
wenn du frauen in deinem leben brauchst dann lieber diese. mit denen du normal redest. als in dieser virtuellen app ind der sich frauen so hingeben.
ich will mit dir es schaffen.
besser machen als bisher.
ich will das du auch weiterkommst.
in dieser realen welt.
ohne diesen virtuellen müll.
ich will mit dir in dieser welt in der wir leben sollten was aufbauen.
du hast freunde mit denen du dich treffen knnst. du hast soziale kontakte.
und wenn ich dir nicht den rest geben kann ja dann habe ich wirkkich versagt.
ja ich weiss du denkst gerade es ist vorbei ubd es hat keinen sinn.
doch bitte lass dich auf meine worte ein ohne den gedanken dass ich dir was verbieten will.
ich will eine zukunft mit dir. in dieser welt und nicht in irgend ner app was einem nicvts bringt.
also bitte...
was bringt dir anti?
du hast claudia und miri für mich weggecshoben.
doch why nicht diese app?
ich kann verstehn wenn du bei claudia diesen strich gezogen hättest doch bei de rapp verstehe ich e snicht..
ich würde gerne mit dir neu starten
kannst du das?
eine chance für uns.
für diese reale welt?
mit mir.
soziale kontakte wie miri und claudia.
nur bitte keine wo es so pervers und intim ist. dafür bin ich noch nicht bereit. was in eine rbeziehung nichts zu suchen hat als untereinenander. zwischen mir und dir .
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abfindunginfo · 8 months
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Ukraine - Jacques Bauds kritische Analyse
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Ukraine - Jacques Bauds tiefgreifende militätische Anlyse des Ukraine-Konflikts und der russischen Militärstrategie. Ukraine - eine militärstrategische Analyse Jacques Baud ist ehemaliger Oberst der Schweizer Armee. Als strategischer Analyst ist er spezialisiert auf Geheimdienst und Terrorismus. Von 1983 bis 1990 war analysierter er als Mitglied des Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienstes vor allem die Streitkräfte des Warschauer Vertrags. Mehrere Jahre arbeitete Baud auch für die UNO in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) und anderen afrikanischen Staaten. 2315013062:leftIm Januar 2024 erschien Jacques Bauds neues Buch "The Russian Art of War: How the West Led Ukraine to Defeat". Darin wirft er einen faszinierenden Blick auf die komplexe Dynamik des Ukraine-Konflikts. Baud, ein renommierter Experte für internationale Beziehungen, bietet eine tiefgreifende Analyse, die weit über oberflächliche Betrachtungen hinausgeht. Entgegen den westlichen Narrativen argumentiert Baud, dass der Westen eine entscheidende Rolle bei der Niederlage der Ukraine spielte, indem er eine Politik der Einmischung und des Missverständnisses verfolgt hat. Anhand verschiedener historischer, politischer und kultureller Aspekte beleuchtet Baud die komplexen Ursachen und Auswirkungen dieses Konflikts. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Baud die russische Kriegsführung und ihre strategischen Ziele analysiert. Er zeigt auf, dass Russland eine ganzheitliche Politik verfolgt, in der der Einsatz militärischer Gewalt (in Clausewitzschem Sinne) nur ein Mittel der Politik ist. Mit diplomatischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln verfolgt Russland seine Interessen, während der Westen sich in internen Konflikten und Uneinigkeit verfing. Bauds Schreibstil ist klar und gut strukturiert, was es dem Leser erleichtert, den komplexen Themen zu folgen. Er vermeidet es, in die Falle einfacher Schwarz-Weiß-Darstellungen zu tappen, und bietet stattdessen differenzierte Einsichten, die zum Nachdenken anregen. Natürlich wird auch nicht jeder Leser damit einverstanden sein, dass Baud die Verantwortung für den Konflikt nicht allein in der "russischen Aggression" sieht. Insgesamt ist "The Russian Art of War: How the West Led Ukraine to Defeat" ein äußerst lesenswertes Buch für alle, die ein tieferes Verständnis für den Ukraine-Konflikt suchen. Baud bietet eine nuancierte Perspektive, die dazu beiträgt, die Komplexität dieser geopolitischen Krise zu erfassen. Der nachfolge Auszug aus dem Buch von Jacques Baud erschien auf THE POSTIL MAGAZIN in englischer Sprache. Er kann interessierten Lesern auch eine Ergänzung zu Tucker Carlsons Interview mit Wladimir Putin bieten - nicht nur, soweit es darin um die spezielle Militäroperation in der Ukraine ging. Beginn der Übersetzung (Hervorhebungen wie im Original): The Russian Art of War: How the West led Ukraine to Defeat Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen Auszug (zusammen mit dem Inhaltsverzeichnis) aus dem neuesten Buch von Oberst Jacques Baud, Die russische Kriegskunst: Wie der Westen die Ukraine in die Niederlage führte (L'art de la guerre russe: Comment l'occident conduire l'ukraine a la echec), präsentieren zu können. Dies ist eine detaillierte Studie über den zwei Jahre alten Konflikt, in dem der Westen die Ukrainer brutal ausgenutzt hat, um einen alten Wunschtraum zu verfolgen: die Eroberung Russlands. Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Oberst Baud und kaufen Sie ein Exemplar bei Amazon oder bei Barnes & Noble. Und bitten Sie Ihre Familie und Freunde, sich ebenfalls ein Exemplar dieses wichtigen und zeitgemäßen Buches zu besorgen. Russisches Militärdenken Während der gesamten Zeit des Kalten Krieges sah sich die Sowjetunion als Speerspitze eines historischen Kampfes, der zu einer Konfrontation zwischen dem "kapitalistischen" System und den "fortschrittlichen Kräften" führen würde. Diese Vorstellung von einem permanenten und unausweichlichen Krieg veranlasste die Sowjets dazu, den Krieg auf quasi wissenschaftliche Weise zu studieren und dieses Denken in eine Architektur des militärischen Denkens zu gliedern, die in der westlichen Welt ihresgleichen sucht. Das Problem der überwiegenden Mehrheit unserer so genannten Militärexperten besteht darin, dass sie den russischen Ansatz zum Krieg nicht verstehen können. Es ist das Ergebnis eines Ansatzes, den wir bereits bei den Wellen von Terroranschlägen gesehen haben - der Gegner wird so dumm dämonisiert, dass wir seine Denkweise nicht verstehen wollen. Infolgedessen sind wir nicht in der Lage, Strategien zu entwickeln, unsere Streitkräfte zu formulieren oder sie auch nur für die Realitäten des Krieges auszurüsten. Die Folge dieses Ansatzes ist, dass unsere Frustrationen von skrupellosen Medien in ein Narrativ übersetzt werden, das den Hass schürt und unsere Verwundbarkeit erhöht. So sind wir nicht in der Lage, rationale, wirksame Lösungen für das Problem zu finden. Das russische Verständnis von Konflikten ist ganzheitlich. Mit anderen Worten, sie sehen die Prozesse, die sich entwickeln und zu der Situation in einem bestimmten Moment führen. Das erklärt, warum Wladimir Putin in seinen Reden immer wieder auf die Geschichte zurückkommt. Im Westen neigen wir dazu, uns auf den Moment X zu konzentrieren und zu versuchen, zu sehen, wie er sich entwickeln könnte. Wir wollen eine unmittelbare Antwort auf die Situation, die wir heute sehen. Die Vorstellung, dass "aus dem Verständnis, wie die Krise entstanden ist, der Weg zu ihrer Lösung folgt", ist dem Westen völlig fremd. Im September 2023 zückte ein englischsprachiger Journalist für mich sogar den "Enten-Test": "Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, ist es wahrscheinlich eine Ente". Mit anderen Worten: Alles, was der Westen braucht, um eine Situation zu beurteilen, ist ein Bild, das zu seinen Vorurteilen passt. Die Realität ist viel subtiler als das Entenmodell.... Der Grund, warum die Russen in der Ukraine besser sind als der Westen, ist, dass sie den Konflikt als einen Prozess sehen, während wir ihn als eine Reihe von Einzelaktionen betrachten. Die Russen sehen die Ereignisse wie einen Film. Wir sehen sie als Fotografien. Sie sehen den Wald, während wir uns auf die Bäume konzentrieren. Deshalb setzen wir den Beginn des Konflikts auf den 24. Februar 2022 oder den Beginn des Palästinakonflikts auf den 7. Oktober 2023. Wir ignorieren die Zusammenhänge, die uns stören, und führen Konflikte, die wir nicht verstehen. Deshalb verlieren wir unsere Kriege... **** Es überrascht nicht, dass in Russland die Grundsätze der Militärkunst der sowjetischen Streitkräfte als Vorbild für die heute angewandten dienen: - Bereitschaft, die zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen; - Konzentration der Anstrengungen auf die Lösung einer bestimmten Aufgabe; - Überraschung (Unkonventionalität) des militärischen Handelns gegenüber dem Feind; - Endgültigkeit bestimmt eine Reihe von Aufgaben und den Grad der Lösung jeder einzelnen; - Gesamtheit der verfügbaren Mittel bestimmt den Weg zur Lösung der Aufgabe und zur Erreichung des Ziels (Korrelation der Kräfte); - Kohärenz der Führung (Einheitlichkeit der Führung); - Einsparung von Kräften, Ressourcen, Zeit und Raum; - Unterstützung und Wiederherstellung der Kampffähigkeit; - Manövrierfreiheit. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Grundsätze nicht nur für die Durchführung von Militäraktionen als solche gelten. Sie sind als Gedankensystem auch auf andere nichtoperative Aktivitäten anwendbar. Eine ehrliche Analyse des Konflikts in der Ukraine hätte diese verschiedenen Prinzipien identifiziert und nützliche Schlussfolgerungen für die Ukraine gezogen. Aber keiner der selbsternannten Experten im Fernsehen war intellektuell dazu in der Lage. So wird der Westen systematisch von den Russen in den Bereichen Technologie (z.B. Hyperschallwaffen), Doktrin (z.B. operative Kunst) und Wirtschaft (z.B. Sanktionsresistenz) überrascht. In gewisser Weise machen sich die Russen unsere Vorurteile zunutze, um das Prinzip der Überraschung auszunutzen. Wir können dies im Ukraine-Konflikt sehen, wo die westliche Darstellung die Ukraine dazu verleitete, die russischen Fähigkeiten völlig zu unterschätzen, was ein wichtiger Faktor für ihre Niederlage war. Deshalb hat Russland auch nicht wirklich versucht, diesem Narrativ entgegenzuwirken, sondern es einfach laufen lassen - der Glaube an unsere Überlegenheit macht uns verwundbar.... Korrelation der Streitkräfte Das russische Militärdenken ist traditionell mit einem ganzheitlichen Ansatz der Kriegsführung verbunden, der die Integration einer großen Anzahl von Faktoren in die Entwicklung einer Strategie beinhaltet. Dieser Ansatz wird durch das Konzept der "Korrelation der Kräfte" (Соотношение сил) konkretisiert. Dieser Begriff, der oft mit "Gleichgewicht der Kräfte" oder "Kräfteverhältnis" übersetzt wird, wird im Westen nur als eine quantitative Größe verstanden, die auf den militärischen Bereich beschränkt ist. Im sowjetischen Denken spiegelte das Kräfteverhältnis jedoch eine ganzheitlichere Lesart des Krieges wider: Es gibt mehrere Kriterien für die Bewertung des Kräfteverhältnisses. Im wirtschaftlichen Bereich werden in der Regel das Bruttosozialprodukt pro Kopf, die Arbeitsproduktivität, die Dynamik des Wirtschaftswachstums, das Niveau der industriellen Produktion, insbesondere in den Hochtechnologiesektoren, die technische Infrastruktur der Produktionsmittel, die Ressourcen und der Qualifikationsgrad der Arbeitskräfte, die Zahl der Spezialisten und der Entwicklungsstand der theoretischen und angewandten Wissenschaften verglichen. Im militärischen Bereich werden die Faktoren Quantität und Qualität der Bewaffnung, die Feuerkraft der Streitkräfte, die kämpferischen und moralischen Qualitäten der Soldaten, der Ausbildungsstand des Personals, die Organisation der Truppen und ihre Kampferfahrung, der Charakter der Militärdoktrin und die Methoden des strategischen, operativen und taktischen Denkens verglichen. Im politischen Bereich werden die Breite der sozialen Basis der Staatsgewalt, ihre Organisation, das verfassungsmäßige Verfahren für die Beziehungen zwischen der Regierung und den gesetzgebenden Organen, die Fähigkeit, operative Entscheidungen zu treffen, sowie der Grad und die Art der Unterstützung der Bevölkerung für die Innen- und Außenpolitik berücksichtigt. Bei der Bewertung der Stärke der internationalen Bewegung schließlich werden ihre quantitative Zusammensetzung, ihr Einfluss auf die Massen, ihre Stellung im politischen Leben eines jeden Landes, die Grundsätze und Normen der Beziehungen zwischen ihren Bestandteilen und der Grad ihres Zusammenhalts berücksichtigt. Mit anderen Worten, die Bewertung der Situation beschränkt sich nicht auf das Kräftegleichgewicht auf dem Schlachtfeld, sondern berücksichtigt alle Elemente, die sich auf die Entwicklung des Konflikts auswirken. So hatten die russischen Behörden für ihre militärische Sonderoperation geplant, die Kriegsanstrengungen durch die Wirtschaft zu unterstützen, ohne zu einem "Kriegswirtschafts"-Regime überzugehen. Anders als in der Ukraine gab es also keine Unterbrechung der Steuer- und Sozialmechanismen. Aus diesem Grund hatten die 2014 gegen Russland verhängten Sanktionen eine doppelt positive Wirkung. Der erste war die Erkenntnis, dass sie nicht nur ein kurzfristiges Problem, sondern vor allem eine mittel- und langfristige Chance darstellten. Sie ermutigten Russland, Waren zu produzieren, die es zuvor lieber im Ausland gekauft hatte. Der zweite war das Signal, dass der Westen in Zukunft verstärkt wirtschaftliche Waffen als Druckmittel einsetzen würde. Aus Gründen der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität war es daher unumgänglich, sich auf weitergehende Sanktionen vorzubereiten, die die Wirtschaft des Landes betreffen. In Wirklichkeit ist seit langem bekannt, dass Sanktionen nicht funktionieren. Logischerweise hatten sie den gegenteiligen Effekt, indem sie als protektionistische Maßnahmen für Russland wirkten, das so seine Wirtschaft konsolidieren konnte, wie es nach den Sanktionen von 2014 der Fall gewesen war. Eine Sanktionsstrategie hätte sich auszahlen können, wenn die russische Wirtschaft tatsächlich das Äquivalent der italienischen oder spanischen Wirtschaft gewesen wäre, d. h. mit einem hohen Verschuldungsgrad, und wenn der gesamte Planet gemeinsam gehandelt hätte, um Russland zu isolieren. Die Einbeziehung des Kräfteverhältnisses in den Entscheidungsprozess ist ein grundlegender Unterschied zu westlichen Entscheidungsprozessen, die mehr mit einer Kommunikationspolitik als mit einer rationalen Herangehensweise an Probleme verbunden sind. Dies erklärt beispielsweise die begrenzten Ziele Russlands in der Ukraine, wo es nicht versucht, das gesamte Gebiet zu besetzen, da das Kräfteverhältnis im westlichen Teil des Landes ungünstig wäre. Auf jeder Führungsebene ist die Korrelation der Kräfte Teil der Lagebeurteilung. Auf der operativen Ebene ist sie wie folgt definiert: Das Ergebnis des Vergleichs der quantitativen und qualitativen Merkmale der Kräfte und Mittel (Untereinheiten, Einheiten, Waffen, militärische Ausrüstung usw.) der eigenen Truppen (Kräfte) und der des Gegners. Sie wird auf operativer und taktischer Ebene im gesamten Einsatzgebiet, in der Hauptrichtung und in anderen Richtungen berechnet, um den Grad der objektiven Überlegenheit eines der gegnerischen Lager zu bestimmen. Die Bewertung der Korrelation der Kräfte dient dazu, eine fundierte Entscheidung über eine Operation (Schlacht) zu treffen und die notwendige Überlegenheit gegenüber dem Feind so lange wie möglich herzustellen und aufrechtzuerhalten, wenn die Entscheidungen während der militärischen (Kampf-)Operationen neu definiert (geändert) werden. Diese einfache Definition ist der Grund, warum sich die Russen im Februar 2022 mit Kräften verpflichteten, die denen der Ukraine unterlegen waren, oder warum sie sich im März, September und Oktober 2022 aus Kiew, Charkow und Cherson zurückzogen. **** Struktur der Doktrin Die Russen haben der Doktrin immer besondere Bedeutung beigemessen. Besser als der Westen haben sie verstanden, dass "eine gemeinsame Art zu sehen, zu denken und zu handeln" - wie Marschall Foch es ausdrückte - Kohärenz schafft, während sie gleichzeitig unendlich viele Variationen in der Konzeption von Operationen zulässt. Die Militärdoktrin ist eine Art "gemeinsamer Kern", der als Referenz für die Planung von Operationen dient. Die russische Militärdoktrin unterteilt die Militärkunst in drei Hauptkomponenten: Strategie (strategiya), operative Kunst (operativnoe iskoustvo) und Taktik (taktika). Jede dieser Komponenten hat ihre eigenen Merkmale, die denen der westlichen Doktrinen sehr ähnlich sind. In Anlehnung an die Terminologie der französischen Doktrin über den Einsatz der Streitkräfte: - Die strategische Ebene ist die Ebene der Konzeption. Ziel des strategischen Handelns ist es, den Gegner zur Verhandlung oder zur Niederlage zu führen. - Die operative Ebene ist die Ebene der Zusammenarbeit und der Koordinierung der Maßnahmen zwischen den Streitkräften, um ein bestimmtes militärisches Ziel zu erreichen. - Die taktische Ebene schließlich ist die Ebene der Manöverausführung auf Waffenebene als integraler Bestandteil des operativen Manövers. Diese drei Komponenten entsprechen den Führungsebenen, die sich in Führungsstrukturen und dem Raum, in dem militärische Operationen durchgeführt werden, niederschlagen. Der Einfachheit halber sei gesagt, dass die strategische Ebene die Verwaltung des Kriegsschauplatzes (Театр Войны) (TV) sicherstellt; eine geografisch ausgedehnte Einheit mit eigenen Kommando- und Kontrollstrukturen, innerhalb derer es eine oder mehrere strategische Richtungen gibt. Der Kriegsschauplatz umfasst eine Reihe von militärischen Operationen (Театр Военных Действий) (TVD), die eine strategische Richtung darstellen und den Bereich des operativen Handelns bilden. Diese verschiedenen Schauplätze haben keine vorgegebene Struktur und werden je nach Situation definiert. Obwohl man beispielsweise gemeinhin vom "Krieg in Afghanistan" (1979-1989) oder dem "Krieg in Syrien" (2015-) spricht, werden diese Länder in der russischen Terminologie als TVDs und nicht als TVs betrachtet. Das Gleiche gilt für die Ukraine, die Russland Operationsgebiet betrachtet und nicht als Kriegsschauplatz, weshalb die Aktionen in der Ukraine als "Spezielle Militäroperation" (Специальная Военая Операция - Spetsialaya) bezeichnet wird. Eine "besondere Militäroperation" (Специальная Военная Операция - Spetsialnaya Voyennaya Operatsiya - SVO, oder SMO in der englischen Abkürzung) und nicht ein "Krieg". Die Verwendung des Wortes "Krieg" würde eine andere Verhaltensstruktur implizieren als die, die von den Russen in der Ukraine angestrebt wird, und hätte andere strukturelle Auswirkungen in Russland selbst. Außerdem - und das ist ein zentraler Punkt - räumt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg selbst ein, dass "der Krieg 2014 begann" und durch die Minsker Vereinbarungen hätte beendet werden müssen. Die SMO ist daher eine "militärische Operation" und kein neuer "Krieg", wie viele westliche "Experten" behaupten. **** Die besondere Militäroperation in der Ukraine Die Korrelation der Kräfte Berücksichtigen sie alle Faktoren, die den Konflikt direkt oder indirekt beeinflussen. Wie wir in der Ukraine und anderswo gesehen haben, wird der Krieg im Westen hingegen viel politischer gesehen, so dass es zu einer Vermischung der beiden Faktoren kommt. Aus diesem Grund spielt die Kommunikation eine so wichtige Rolle bei der Kriegsführung: Die Wahrnehmung des Konflikts ist fast wichtiger als seine Realität. Aus diesem Grund haben die Amerikaner im Irak buchstäblich Episoden erfunden, die ihre Truppen verherrlichten. Die russische Analyse der Situation im Februar 2022 war zweifelsohne wesentlich sachdienlicher als die des Westens. Sie wussten, dass eine ukrainische Offensive gegen den Donbass im Gange war und dass sie die Regierung gefährden könnte. In den Jahren 2014 - 2015, nach den Massakern in Odessa und Mariupol, war die russische Bevölkerung sehr für eine Intervention. Wladimir Putins hartnäckiges Festhalten an den Minsker Vereinbarungen wurde in Russland kaum verstanden. Für die Entscheidung Russlands, einzugreifen, waren zwei Faktoren ausschlaggebend: die erwartete Unterstützung durch die ethnisch russische Bevölkerung der Ukraine (die wir der Einfachheit halber "russischsprachig" nennen) und eine Wirtschaft, die robust genug ist, um Sanktionen zu widerstehen. Die russischsprachige Bevölkerung hatte sich nach dem Staatsstreich vom Februar 2014 massenhaft gegen die neuen Behörden erhoben, deren erste Entscheidung darin bestand, der russischen Sprache ihren offiziellen Status zu entziehen. Kiew versuchte, einen Rückzieher zu machen, aber im April 2019 wurde die Entscheidung von 2014 endgültig bestätigt. Seit der Verabschiedung des Gesetzes über indigene Völker am 1. Juli 2021 gelten Russischsprachige (ethnische Russen) nicht mehr als normale ukrainische Bürger und genießen nicht mehr die gleichen Rechte wie ethnische Ukrainer. Es ist daher zu erwarten, dass sie der russischen Koalition im östlichen Teil des Landes keinen Widerstand leisten werden.... Seit dem 24. März 2021 verstärkten die ukrainischen Streitkräfte ihre Präsenz rund um den Donbass und erhöhten den Druck auf die Autonomisten durch ihren Beschuss. Zelenskys Dekret vom 24. März 2021 zur Rückeroberung der Krim und des Donbass war der eigentliche Auslöser für die SMO. Von diesem Moment an war den Russen klar, dass sie im Falle einer militärischen Aktion gegen sie eingreifen müssten. Aber sie wussten auch, dass der Grund für die ukrainische Operation die NATO-Mitgliedschaft war, wie Oleksei Arestovitch erklärt hatte. Lesen Sie den ganzen Artikel
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20.07.2020: Oh stimmt, das Schaf
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zu unseren Timelines
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Montag, 17:26 Uhr:
WhatsApp, David/Alex:
David: Ich hab meinen Lernplan für die Klausur morgen durch und bin jetzt darüber ein wenig verwirrt, dass ich nichts mehr zu tun hab. Aber für die Klausur am Donnerstag zu lernen, würde mich wahrscheinlich aus dem Thema für morgen raus bringen… gar nicht so leicht. Ich dachte, du könntest mich von meiner Verwirrung ablenken…;-) Wie geht’s dir? Wie kommst du voran?
Alex: Du bist verwirrt, dass du gut vorbereitet bist? Ich würde vorschlagen, dass du nicht anfängst für die nächste Klausur zu lernen, sondern genießt, dass du so gut für die morgen vorbereitet bist.
Alex: Ich bin leider noch nicht so weit wie du, aber wird. Ansonsten geht es mir aber gut, alles “entspannt”. Und bei dir sonst so? Wie war es bei den Eltern?
David: Ja, sonst schieb ich immer Panik, dass ich was vergessen hab… aber gerade glaub ich echt, dass ich durch bin. Das ist verwirrend;-)
David: Du hast ja auch noch bis Freitag Zeit - du musst noch nicht so weit sein. Und alles “entspannt” ist doch gut! *daumenhochsmiley* Fürstenberg und Lychen waren gut. Fotos und Kurzbericht von der Trauerfeier gab’s ja gestern schon… aber der Samstag war auch gut. Wir waren schwimmen… MIT meinen Eltern!
Alex: Ja, die Autotrauerfeierfotos waren echt mal was anderes. Wow. Aber ja, ich meinte eher mit deinen Eltern. Ihr wart schwimmen? Aber das ist doch gut, oder? Du klingst so überrascht? Dachtest du nicht, dass das gut geht?
David: Ja, es war gut. Aber am Anfang schon ein bisschen komisch. Ich war halt seit Jahren nicht mit ihnen schwimmen und schon gar nicht seit der Mastek und überhaupt. Hatte irgendwie ein bisschen Schiss, dass sie ein großes Ding draus machen, aber gar nicht. Also ja, war wirklich gut. Und ja, das hat mich zugegebenermaßen echt überrascht...
Alex: Ich glaub, die nehmen sich sehr zurück bei allem zum Thema trans, oder? Also, ich mein, die wissen ja beide, dass das in der Vergangenheit Probleme gemacht hat. Die wären ja schön blöd, wenn sie dir jetzt Sprüche drücken würden. Außerdem war doch Matteo dabei, oder?
David: Ich hatte auch nicht mit Sprüchen gerechnet. Eher mit Blicken oder sowas. Oder Befangenheit meiner Mutter oder so. Die war doch anfangs so gegen die OP… Ja, Matteo war dabei. Das war gut.
David: Und zu dem Zeitpunkt hatte er auch keinen Kater mehr - das war auch gut! :-D
Alex: Ja, stimmt, okay, Blicke kann man selten abstellen. Aber umso besser!
Alex: Ha, stimmt ja. Aber ich nehme an, er hat sich eh zusammengerissen, oder? Außerdem passt er doch eh immer auf dich auf. Der hätte deinen Eltern schon was erzählt.
David: Jap, hat er *g* Aber nur bis zum Mittagessen. Danach ging’s ihm echt besser. Und ja, er passt auf und das ist gut und fühlt sich auch irgendwie sicher an… und klar hätte er was gesagt. Ich wahrscheinlich auch. Aber die Stimmung wär irgendwie im Eimer gewesen. Also umso besser, dass alles gut geklappt hat.
David: Und nach dem Schwimmen war ich mit Papa und Matteo noch kurz in der Lychener “City”, weil wir Eis für den Nachtisch kaufen wollten - da hat er sich irgendwie so indirekt eingesetzt für mich. Einige Leute haben blöd geguckt und die hat er angesprochen und ganz verwirrt so getan, als ob er irgendwo einen Fleck hätte oder so und als die das dann verneint haben, hat er gemeint, dass er dann gar nicht versteht, warum sie uns so anstarren würden, da ja auch weder sein Sohn, noch sein Lebensgefährte (!!! :-P) irgendwo einen Fleck hätten, soweit er das beurteilen könnte…
Alex: Wow! Nicht schlecht! Also das hätte ich ihm jetzt echt noch nicht ganz so zugetraut. Also ich weiß ja, dass er da den einen Bekannten rausgeschmissen hat, aber Leute so anzusprechen und bloßzustellen - Hut ab! Und dass er Matteo direkt richtig “betitelt” hat, ist auch richtig gut. Ja, krass, Schreibner, da hat er sich ja echt richtig gedreht, was? Gutes Gefühl?
David: Ja, auf jeden Fall ziemlich krass und ein mega gutes Gefühl… so langsam aber sicher weicht der letzte Rest Skepsis… seit über einem halben Jahr jetzt kein Vorfall mehr und ich merk auch, dass ich inzwischen echt mit einem ganz guten Gefühl hin fahre. Tja, wer hätte das gedacht!? ;-)
Alex: Ja, wer hätte das gedacht?? Wir Väter-geschädigten alle sicher nicht. Aber ich freu mich echt richtig für dich. Ehrlich! Jetzt bin ich sogar schon gespannt, ihn mal kennen zu lernen.
David: Danke, dass du dich mit freust. Ich weiß ja, dass du skeptisch warst und das auch zurecht. Und auch dafür danke… Mit dem Kennenlernen kriegen wir bestimmt irgendwann mal hin.
David: Wie war’s eigentlich bei Sam?
Alex: Ja, klar war ich skeptisch. Aber trotzdem… also umso besser, dass er uns alle das Gegenteil bewiesen hat.
Alex: Bei Sam war es ziemlich lustig. Also für mich. Für Sam vielleicht nicht so. Abdi hat ein bisschen ihre Küche zerstört, bzw. den Toaster ihrer Eltern, aber ansonsten… Nee, war echt ganz cool, sie meinte auch, das sei kein großes Ding. Carlos hat irgendwann versucht, Jonas und Hanna dazu zu kriegen, aufeinander zu hängen, weil er meinte, sie brauchen Davenzi Ersatz. Hat überraschenderweise nicht so geklappt.
David: Haha, oh Mann… geht eben nichts über das Original. :-D Und bei Mia und dir hat er’s nicht versucht? Kann mir vorstellen, dass er da vielleicht sogar mehr Erfolg gehabt hätte als bei Jonas und Hanna. Aber nice, dass Sam so cool auf den kaputten Toaster reagiert hat. Gab’s denn Toast? Oder wie kam’s dazu, dass Abdi den zerstört hat? Und will ich das überhaupt wissen?
Alex: Oh doch, er hat’s versucht. Aber tatsächlich nicht mit mehr Erfolg. Auf Kommando machen wir sowas nicht.
Alex: Und es sollte Toast geben, weil Abdi Hunger hatte. Auf was Richtiges, nicht Chips. Also hat er in der Küche den Toaster entdeckt und musste jetzt sofort auf jeden Fall Toast haben. Leider hat er seinen Toast nie bekommen.
David: Irgendwie verständlich. Und wahrscheinlich hätte Carlos sowieso was zu mäkeln gehabt - selbst, wenn ihr’s gemacht hättet. Voll blöd, dass Kiki nicht konnte, die lenkt ihn bei sowas immer gut ab.
David: Jetzt sofort auf jeden Fall!? Also war der Pegel dementsprechend… :-D
Alex: Ja, ich glaub auch ehrlich gesagt, dass das der eigentliche Grund war. Also nicht eure Abwesenheit, sondern Kikis. Er gibt das nicht so richtig zu, aber ich glaub, das macht ihm schon zu schaffen.
Alex: Jap, Pegel war so, dass Abdi es nicht geschafft hat, einen Toaster so zu bedienen, dass er nicht kaputt geht :-)
David: Was soll das denn heißen!? Dass er uns rein gar nichts vermisst hast!? :-P
David: Nein, ich weiß schon, was du meinst. Und ich stimm dir zu. Fernbeziehung ist Mist. Vor allem in der Klausurphase. Aber ich find’s gut, dass er sich ablenken lässt und nicht zu Hause Trübsal bläst - obwohl ich es irgendwie verstehen würde, wenn er es täte.
David: Und @ Pegel: Zumindest haben sie nicht wieder irgendwas mitgehen lassen… also hoff ich doch…
Alex: Haha, doch, er hat euch bestimmt vermisst, aber es war halt auch Projektion. Und ja, euch beiden in einer Fernbeziehung will sich nun wirklich keiner vorstellen, Schreibner.
Alex: Oh, stimmt, das Schaf. Haben sie den Vorgarten gefunden? Oder wenigstens das Schaf abgeholt?
David: Nope und nope. Sie haben ihn nicht gefunden. Ich bin heute nach der Uni auch nochmal kurz da rum gefahren, aber ich bin mir auch nicht wirklich sicher. Das Schaf ist also noch bei uns.
David: Also und so wie es aussieht, bleibt es das auch. Matteo hat ihm einen Namen gegeben und somit gehört Fiete quasi zur Familie. Und nach dem Verlust von Rudi kann ich es jetzt auch irgendwie nicht über’s Herz bringen zu sagen, wir geben ihn im Fundbüro ab oder stellen ihn einfach in irgendeinen Vorgarten in der Gegend in der Hoffnung, dass es der richtige ist.
Alex: Matteo hat ihm einen Namen gegeben? Ja, damit ist die Sache ja wohl klar. :-) Oh Mann, ihr beiden seid echt eure eigene Marke, ne? Aber cool, herzlichen Glückwunsch zum Adoptivschaf, oder wie sagt man? Steht Fiete denn weiterhin im Flur?
David: Adoptivschaf find ich gut. Und nein, da war’s irgendwie zu dunkel und ungemütlich. Er wohnt jetzt im Wohnzimmer neben der großen Pflanze am Fenster. Mit so viel Grün drumherum fühlt es sich ziemlich wohl :-)
David: Hey, sollen wir morgen zusammen lernen? Du könntest vorbeikommen und ich stell euch einander vor… Klausur geht bis 12. Bin also um halb eins wieder zu Hause.
Alex: Es? Also bei dir hätte ich jetzt gedacht, dass du das gendern drauf hast, Schreibner :-P
Alex: Morgen lernen klingt gut. Ich komm um eins und bring was zu essen mit?
David: Es… er… sie… them… ist sich selbst noch nicht ganz schlüssig… oder es… er… sie… them... ist noch zu schüchtern, sich zu outen? Ich weiß es nicht… frag es… er… sie… them… doch morgen einfach selbst! ;-)
David: Essen ist super! Ich mag essen! Ich freu mich! Also auf's Essen und darauf, dich zu sehen… Apropos essen: Ich sollte jetzt mal gucken, ob ich irgendwas zu Essen hinkriege oder zumindest schon mal mit Schnibbeln anfangen kann, bevor Matteo gleich nach Hause kommt…
Alex: Ist Fiete kein Männername? Na gut, ihr kriegt das schon noch raus. Oder ich frag morgen nach.
Alex: Essen ist immer gut. Asiatisch auch? Ich frag dich morgen noch mal, worauf du Hunger hast. Bis morgen und Grüße an die bessere Hälfte!
David: Ja, frag ihn, sie,... am besten selbst… Asiatisch geht auch, hatte ich lange nicht! Mach ich. Und Grüße auch an Mia. Bis morgen!
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lifee-is-a-melody · 3 years
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Schon wieder angespannt.
Ich könnte grad schon wieder einfach nur ausrasten. Aggression und Anspannung geht gleich durch die Decke. Ich dachte es ist alles soweit okay und dann überrennen mich diese scheiß Gefühle.
Gleichzeitig ist mir aber alles egal, würde mich am liebsten umbringen. Es wäre mir einfach egal. Eigentlich bin ich ja nicht jemand der so schnell aufgibt. Aber grad wäre es mir echt egal.
Ich komm auf meine Gedanken und Gefühle nicht klar. Warum ist es zur Zeit so ausgeprägt? Ich versteh es nicht.
Vielleicht is es auch einfach Zeit zu gehen. Ich fang zwar grad erst an mit leben ausprobieren, aber ich hab schon oft den Gedanken gehabt, dass das Leben nichts für mich is. Dieser Gedanke macht mich sehr stark traurig.
Vor 2 Stunden war ich noch bei einem kleinen Auftritt eines Kinder- und jugendzirkus (bin da seit paar Wochen bisl dabei), es hat sich gut angefühlt bisschen mit ihnen zu reden oder auch zu helfen. Trotzdem hab ich heute das Gefühl unerwünscht zu sein.
Es tut weh sich unerwünscht und falsch zu fühlen.
Depressionen tun weh. Alles tut weh.
08.07.21
@lifee-is-a-melody
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Wir haben auch zum ersten Mal eine Innenministerin. Die Frauenquote hat uns diese sicher beschert. Innen und Außen also weiblich in dieser Ampel – Regierung. Wirtschaft, Finanzen und Kanzler also die Dreifaltigkeit, mit Männern besetzt. Das erinnert mich irgendwie jetzt an die drei Affen, die da sitzen auf ihren Stühlen, wie festgeklebt.
Nicht sehen, wie man alles, was man nach dem Krieg in Deutschland so aufgebaut hat, den Bach runterrutschen lässt - nichts hören, außer den Rausch der Geschwindigkeit eines Porsches – nichts sagen, weil man mit Erinnerungslücken behaftet ist und sich somit besser bedeckt hält.
Meine Herren, ein Kind welches sich hinter der Gardine versteckt, glaubt, das es nicht gesehen wird, das ist nur sein Irrglaube. Man belässt diesen dem Kind, bei Ihnen allerdings hört der Spaß auf. Sie werden sich eines Tages rechtfertigen müssen und dann helfen keine Ausflüchte. Dann heißt es nur ene mene muh und raus bist du.
Ah ja, ich wollte ja noch etwas zu unserer Innenministerin sagen. Ist ihr eigentlich klar, was sie mit solchen Aussagen wie: eine Ablehnung zur Begrenzung des Zuzugs von Flüchtlingsströmen, anrichtet?
Ebenso die Migranten dürfen, laut Frau Faeser, hier ohne Begrenzung hereinströmen. Ich kann mir nicht helfen, das ist ja schon fast wieder Merkel Tenor, die alle ohne Absprachen willkommen hieß. Tür und Tor stehen somit wieder Menschen offen, die unser Sozialsystem aushöhlen. Die leidvolle Erfahrung haben wir ja nun schon machen müssen, für Fremde wird alles bereitgestellt, wir, die das finanzieren, bleiben oftmals auf der Strecke. Hey Frau Innenministerin, sind ihnen schon mal die vielen Obdachlosen hier aufgefallen?
Die Politik spricht ja immer vom reichen Deutschland, ich habe hingegen in meinen Texten darauf hingewiesen, dass jedes Kind, welches hier geboren wird, bereits mit einer sehr hohen Schuldenlast belastet ist. Das hat in meinen Augen mit Reichtum nichts zu tun. Setzen sie sich mal mit Frau Merkel, Herrn Lauterbach, Herrn Spahn, Herrn Scheuer, Frau Baerbock, Herrn Habeck und Frau von der Leyen zusammen und versuchen dem deutschen Volk, was es laut Herrn Habeck nicht gibt, mal zu erklären, wie es soweit kommen konnte.
Unverblümt sozusagen und ich gehe mal davon aus, dass ich nicht die einzige bin, die das wissen möchte, beziehungsweise dargelegt zu bekommen. Es sind nicht nur diese paar, die ich jetzt benannte, es sind aber die, die in den letzten Jahren die Gelder, die hier verdient wurden, - unter anderem auch von den Mindestlohn Beziehern, - mit vollen Händen sozusagen aus dem Fenster warfen.
Sehen sie wie wichtig das Haushalten ist?
800.000 Menschen aus dem Sudan sind auf der Flucht. Unsere Kommunen sind bereits überfordert. Die gehören hier nun wirklich nicht hin. Nicht aufnehmen, auf keinen Fall, nicht neue Probleme schaffen, zumal wir die alten noch nicht im Griff haben. Migranten, die nach hier strömen, sind nicht diejenigen, die als Arbeitskräfte hier gebraucht werden. Der Anteil der Analphabeten ist bei ihnen zu hoch.
Arbeitskräfte haben wir hier auch, sie müssen nur ordentlich entlohnt werden, dann arbeiten sie auch. Zum ersten Mal seit ewigen Zeiten haben wir das Problem, unzählige Ausbildungsplätze zu haben, aber niemand will lernen. Zu lange wurde dieser Faktor auf Eis gelegt. Waren Flüchtlinge und deren Aufnahme wichtiger? Die Menschen hier schienen unsichtbar für die Politik hierzulande zu sein. Nicht alles, was gerade so schiefläuft in diesem Land, geht auf die aktuelle Politik zurück. Vieles geht auf die viel zu lange Regierungszeit von Frau Merkel zurück. Innovationen waren da kaum sichtbar.
Apropos, wenn sie immer mehr Menschen von außerhalb zulassen, soll das heißen, dass sie das deutsche Volk austauschen wollen? Ich meine, der Gedanke liegt nahe, denn die Unterwanderung ist schon da. Bedenken sie, aber nicht alle sind so willig und fleißig wie unser „Volk“. Wer soll dann die Kosten aufbringen, die das ganze Bundeskabinett verschlingt? Nicht nur das aktuelle, auch die Altlasten, die in Rente davon gegangen sind.
Jupp Schmitz brachte es schon früh auf den Punkt mit der Frage: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld… ist schon nachdenkenswert oder?
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