Tumgik
#Hauptwerkstatt
berlinverkehr · 2 years
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Werkstätten: BVG muss U-Bahn-Wartung umkrempeln Landesunternehmen braucht rund eine halbe Milliarde Euro für Betriebsgleis und Werkstätten
Werkstätten: BVG muss U-Bahn-Wartung umkrempeln Landesunternehmen braucht rund eine halbe Milliarde Euro für Betriebsgleis und Werkstätten
04.10.2022 https://www.nd-aktuell.de/artikel/1167414.u-bahn-bvg-muss-u-bahn-wartung-umkrempeln.html 325 Millionen Euro. So viel Geld brauchen die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) in den kommenden Jahren, um mit einem zeitgemäßen #Instandhaltungskonzept die #Betriebswerkstätten der #U-Bahn für Hunderte neuer Wagen zu ertüchtigen, die demnächst anrollen. »Das ist allerdings der Preisstand von…
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auxiliarydetective · 3 years
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Post-Apocalyptic Wild West AU - Part 2
Es geht direkt nach Part 1 weiter. Wieder die Warnung: Es ist nach der Apokalypse und es könnten einige schwierige Themen thematisiert werden
“So schlimm?” fragte Bob besorgt nach. “Anscheinend”, antwortete Jelena. “Warte, ich mach dir eine Schiene. Der Knochen sollte möglichst durchgängig gestützt werden.” “Auch wenn ich ihn sowieso nicht belasten kann?” “Auch dann. Außerdem kannst du ihn sehr wohl belasten, auch wenn du nicht laufen kannst.” Er verschwand wieder im Gang und kam nur wenig später mit zwei Holzstäben und einem Streifen aus Stoffüberresten wieder. “Brauchst du Schmerzmittel?” “Sei nicht dämlich, Bob. Ich habe noch nie Schmerzmittel gebraucht.” “Hast du wohl und das darfst du auch ruhig zugeben.” Jelena seufzte leise und ließ Bob einfach machen. Sie schnappte sich unterdessen einen der Behälter, die Justus gefüllt hatte. “Gib mir mal deinen Notizblock, ich schreibe die Sachen hier für dich auf.” Bob nickte und zog Stift und Block aus den Taschen seiner Jeansjacke hervor. Die beiden arbeiteten für einige Minuten in Stille, bis Bob fertig war. Da gab Jelena die Schreibsachen wieder ab. Bob nickte beeindruckt. “Unser Erster hat ja schon immer ein Auge für solche Sachen gehabt, aber trotzdem überrascht er mich immer wieder. Das Zeug hätte ich nie entdeckt.” Zusammen arbeiteten sie weiter. Bob schrieb die Objekte auf und Jelena reinigte sie. Da kam endlich Peter wieder. “So, Freunde! Da wäre ich auch wieder.” Jelena sah von ihrem Container auf. Sie seufzte leise. “Na, Großwildjäger? Haben wir auch was gefangen?” Perplex starrte Peter sie für ein paar Sekunden an. Auch Bob schien verwirrt. Jelena deutete auf Peters Brust, wo ein Riss in seinem Oberteil war. “Ich bin nicht blind, Peter. Gib her, ich näh das wieder.” “Wie? Jetzt?” “Ja, jetzt. Du solltest dich sowieso von Bob untersuchen lassen und dazu musst du dich ja eh ausziehen.” “Das sehe ich auch so, Zweiter”, meinte Bob, der den Riss auch entdeckt hatte. “Wenn du gekratzt wurdest, sollte ich mir das wirklich ansehen.” Peter seufzte und zog sich das Oberteil über den Kopf. Er warf es Jelena zu und bemerkte dabei, dass sie ihr Exoskelett nicht mehr trug. “Jelena, was ist denn mit deinen Prothesen passiert?” “Fehlfunktion”, sagte sie knapp. “Oh. Oh je. Warte, ich helf dir.” “Nicht nötig.” “Willst du etwa in deine Nähstube kriechen?” Genervt entfernte Jelena ihr Korsett und setzte sich so hin, dass Peter sie hochheben konnte. Sie mochte es nicht, getragen zu werden. Es hielt ihr nur vor Augen, wie unfähig sie doch war. Aber Bobs Kommentar, dass sie nicht laufen müsste, um ihr Bein zu belasten, lauerte in ihrem Unterbewusstsein. Über die Schwellen der verschiedenen Räume zu kriechen war bestimmt eine Belastung. Außerdem sah es einfach nur dämlich aus und sorgte auch nicht gerade dafür, dass sie sich besonders selbstbewusst fühlte.
Peter setzte sie auf dem Stuhl in ihren Nähstube ab und folgte dann Bob in seine Ecke der Werkstatt. Jelena nahm eine Nadel aus dem Nadelkissen und suchte nach farblich möglichst passendem Garn. Da bekam sie jedoch eine bessere Idee. Das Loch einfach zu stopfen würde dämlich aussehen und einfach einen Patch draufnähen wie bei Bobs Jeansjacke konnte sie auch nicht. Also nahm sie blaues Garn und machte sich ans Werk. Einige Minuten später kam Peter wieder. Er hatte sich ein loses Top aus seinem Zimmer geholt und sah Jelena lächelnd dabei zu, wie sie den überstehenden Fadenrest abschnitt. “Und? Wie sieht’s aus?” “Sag du’s mir”, entgegnete Jelena. Sie drehte das Oberteil wieder auf rechts und hielt es ihm hin. Dort, wo vorher der Riss gewesen war, hatte sie ein blaues Fragezeichen aufgestickt. Peter war für einige Sekunden sprachlos und grinste nur. “Danke, Jelena, du bist ein Schatz!”, stieß er schließlich aus und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Schnell zog er das Top aus und das alte Oberteil wieder an. “Hey, Bob! Justus!” Flink lief er davon und ließ Jelena verwirrt zurück. “Meine Güte”, seufzte sie leicht genervt und räumte ihre Nähsachen auf. Sie nahm eine flache Fernbedienung von der Halterung an der Seite des Tisches. Mit einem Knopfdruck bewegte sich der auf einem Schienensystem liegende Stuhl aus dem Nähzimmer in die Hauptwerkstatt. Vor ihrer Werkbank brachte sie ihn zum Halt. Sie brachte die Fernbedienung mit einem mechanischen Klicken an der dortigen Haltung an und zog ihr aktuelles Projekt heran.
Eine halbe Stunde später kam Peter wieder zurück. “Essen ist fertig, Jelena”, sagte er. “Brauchst du Hilfe?” “Bis zur Tür komme ich schon noch”, murmelte sie. Sie legte ihre Arbeit beiseite und nahm sich die Fernbedienung wieder. Schon fuhr der Stuhl weiter die Schienen entlang durch die Werkstatt. Peter joggte locker hinterher. An der Tür zum Gang war das Ende der Schienen erreicht und Jelena hängte die Fernbedienung an die Seite des Stuhls. Daraufhin ließ sie sich widerwillig von ihm in den Gemeinschaftsraum tragen, wo er sie auf ihren Stuhl am Esstisch setzte. Beim Essen redeten die vier Freunde über Dinge, die sie auf ihren verschiedensten Ausflügen ins Ödland gesehen hatten. “Könnt ihr noch glauben, dass hier in der Nähe mal ein Meer war?”, fragte Bob schließlich. “Davon ist außer ein paar Oasen nichts mehr übrig. Alles ist Wüste.” “Ich kann es nur glauben, weil ich weiß, dass es so war”, seufzte Peter. “Ich weiß nämlich ganz genau, dass ich früher immer surfen gegangen bin und dazu muss es ja ein Meer geben, oder?” “Wenn du nicht von Sandsurfen sprichst, dann ja”, sagte Justus. “Mich stört an der Sache eher, dass ich nicht verstehen kann, wo das ganze Wasser hin ist. Ich meine, es kann ja nicht einfach so verschwinden.” Jelena öffnete den Mund, um etwas zu sagen, überlegte es sich aber doch anders und presste die Lippen aufeinander. Alle drei ihrer Freunde sahen sie verwirrt an. “Alles in Ordnung, Jelena?”, fragte Bob besorgt. Es war äußerst ungewöhnlich für sie, so still zu sein, vor allem wenn Justus davor etwas gesagt hatte. Jeder am Tisch hatte erwartet, dass sie irgendetwas sagen würde, um Justus zu ärgern. Dass sie dann zu einem Satz angesetzt hatte, ihn aber nicht ausgesprochen hatte, war besorgniserregend. “Ja, alles gut. Ich hätte nur fast etwas Dummes gesagt”, log Jelena.
Nach dem Essen zog sich Jelena mit ihren Armen an der Leiter hoch aufs Dach des Wohnwagens. Dort gab es eine kleine Aussichtsplattform mit einem Geländer und einem Fluchtweg. Sie setzte sich an den Rand der Plattform und sah sich den Sonnenuntergang an. Gedankenverloren bemerkte sie nicht, wie sich die Falltür hinter ihr öffnete. Erst, als Justus sich neben sie setzte, schreckte sie auf. “Ach, du bist’s nur”, grummelte sie, klang dabei aber leicht kläglich. “Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken”, entschuldigte er sich. “Du hast mich nicht erschreckt”, gab Jelena zurück. Justus ließ dies unkommentiert und starrte einfach genau wie sie zum Horizont. “Du weißt, dass du mit mir reden kannst”, sagte er schließlich. “Ich weiß, dass es theoretisch möglich ist”, erklärte Jelena. “Und warum tust du es dann nicht?” “Weil es praktisch schwieriger ist.” “Man muss es eben üben. Warum fängst du nicht damit an, mir zu sagen, was du am Tisch sagen wolltest. Ich habe das Gefühl, dass es nämlich gar nicht so dumm war.” Jelena schwieg, doch dann antwortete sie: “Ich wollte sagen, dass wir nicht verstehen können, wo das Wasser hin ist, solange wir nicht wissen, was das Ereignis war und was es ausgelöst hat. Aber dann… dann wollte ich es nicht mehr sagen.” “Und warum nicht? Das ist doch komplett logisch.” Jelena seufzte. Sie sah vom Sonnenuntergang weg auf ihre Hände in ihrem Schoß. “Ich… ich konnte es nicht, weil… weil mir da eingefallen ist… Mir ist aufgefallen… dass ich mir gar nicht mehr… nicht mehr sicher bin, was echt ist.” Umso mehr sie redete, desto mehr fing sie an zu zittern, desto mehr Verzweiflung kam in ihr auf und desto schmerzverzerrter Klang jedes Wort. “Was wenn… wenn das hier alles ein riesiger Mandela-Effekt ist? Was wenn wir alle nur glauben, dass es hier mal ein Meer gab? Wir haben keinen einzigen Beweis dafür. Wir wissen nicht mal sicher, dass wir hier in Rocky Beach sind, oder dass die Stadt überhaupt Rocky Beach heißt. Das glauben wir alle, aber der Mandela-Effekt beweist, dass es durchaus möglich ist, sich kollektiv zu irren.” Justus legte beruhigend eine Hand auf ihren Oberschenkel, doch das spürte sie kaum. “Ein Mandela-Effekt in so großem Ausmaß ist sehr unwahrscheinlich. Und dass wir in Rocky Beach sind, wissen wir sicher, weil wir mal ein Ortsschild gefunden haben und in vielen offiziellen Gebäuden der Name Rocky Beach zu finden ist. Weil der Ort Rocky Beach heißt, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass es hier mal ein Meer gab.” Tränen liefen Jelenas Wangen herab. Sie legte ihren Kopf auf Justus’ Schulter, woraufhin er sie behutsam in den Arm nahm. “Justus…”, flüsterte sie traurig. “... Was wenn wir den Grund, warum ich nicht laufen kann, schon längst kennen? …
"Was wenn ich niemals laufen konnte?”
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auxiliarydetective · 3 years
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Kann ich dich womöglich für ein post-apocalyptic wild west AU begeistern? Hear me out: die ganze Gegend um LA ist im Prinzip Wüste und Gesetzte, Staat und Polizei gibt es wohl auch nicht mehr wirklich. Die Jungs und Jelena schlagen sich mit ihren skills so durch und leben davon, dass sie jeden Schrott zu etwas funktionierendem zusammen bauen können. Darüber hinaus legen sie regelmäßig Banditen das Handwerk, die die Gegend unsicher machen und sich an der Situation auf Kosten Anderer bereichern.
Das ist eines der verrücktesten AUs, die ich jemals gesehen habe. Ich liebe es. Tatsächlich ist dazu mittlerweile auch schon etwas in Arbeit, also stay tuned! Ich weiß noch nicht so ganz, wie ich den letzten Satz umsetzen werde, oder generell den Wild West Part, aber mir fällt bestimmt noch etwas dazu ein. Bis dahin hier ein paar Konzepte:
Die Zentrale
Die Zentrale wurde ziemlich weit ausgebaut, sodass sie schon eine richtige Basis gibt. Es gibt mehrere Räume. Jeder hat sein eigenes Zimmer und eine Werkstatt im einen oder anderen Sinne. Außerdem gibt es noch eine Hauptwerkstatt für größere oder gemeinsame Projekte und ein Lager. Der Gemeinschaftsraum ist natürlich die ursprüngliche Zentrale, die auch in der Mitte vom Komplex ist. Von ihr aus kommt man in die anderen Räume. Auf den Dächern sind Sammelvorrichtungen für Wasser.
Justus
Der Haupt-Erfinder. Justus hat Jelena eine Art Exoskelett gebaut, mit dem sie laufen kann, Dazu mehr. Er hat sich auf kleinere, kompliziertere Geräte spezialisiert, für die er teilweise die komischsten Teile braucht. Generell kümmert er sich auch um Planungsaspekte und verteilt Aufgaben und Rollen. Seine Werkstatt-Ecke ist eine richtige Werkstatt
Peter
Peter kümmert sich - wer hätte es gedacht - oft um die körperliche Arbeit. Er erfindet aber auch selbst Dinge, die meistens eher simpel gebaut sind, aber an sich wirklich genial sind. Manchmal gibt er etwas kompliziertere Ideen an jemand Anderen weiter. Generell liegt sein Spezialgebiet innerhalb der Zentrale, also bei alltäglichen Geräten. Zum Beispiel hat er sich die Einklappmechanismen von den Tischen ausgedacht, die Stabilisierungen für die Gänge und die Türmechanismen. Jelena bezeichnet ihn gerne als den Baumeister der Gruppe, was Peter aber nicht wirklich gefällt.
Bob
Bob führt Inventar über alles, was die Fragezeichen so in ihrem Lager haben und ist nebenbei auch noch der Doktor der Gruppe. Er geht eher selten raus, arbeitet aber genau so hart wie alle anderen auch. In seinem Werkstatt-Teil führt er relativ viele Experimente durch und seine Erfindungen sind alle eher medizinischer Art, oder andere alltäglichere Hilfsmittel.
Jelena
Ach ja, Jelena... Jelena ist die einzige, die wirklich Waffen baut. Verteidigen muss man sich ja schließlich auch. Neben ihrer Werkstatt-Ecke, die aussieht wie aus einem Steampunk-Film, hat sie auch eine kleine Nähstube. Sie findet das ironisch, weil sie vor dem Ereignis nie geglaubt hätte, dass sie jemals eine Nähnadel zu etwas Anderem als Buchbinden benutzen würde. Seit dem Ereignis kann sie nicht mehr ohne Hilfe von Justus’ Exoskelett laufen. Das macht ihr schwer zu schaffen, aber das zeigt sie so gut es geht nicht. Sie will einfach keine Schwäche zeigen und vor allem nicht zugeben, dass das so an ihrem Ego nagt. Neben ihrer Näharbeit und den Waffen, die sie erfindet, baut sie aber auch schönere Dinge, wie Deko oder so. Ein Großteil ihrer Erfindungen ist mit Dampf oder anderen eher altertümlichen Mechanismen betrieben. Außerdem kümmert sie sich um die Wasserversorgung und die Rohre. Peter nennt sie deshalb im Gegenzug für seinen Baumeister-Spitznamen einen Klempner, was Jelena natürlich sehr gegen den Strich geht.
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auxiliarydetective · 3 years
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Post-Apocalyptic Wild West AU - Part 1
Nach der Idee von @not-entirely-bob-andrews
Es ist nach der Apokalypse, also werden ab und an ein paar eventuell TW-würdige Dinge erwähnt. Sicherheitshalber setze ich mal einen Cut.
Ein heißer Wind strich über die Überreste der kleinen Stadt Rocky Beach. Damals war sie noch so lebhaft gewesen. Nun lebte dort kaum jemand mehr. Bob saß in seiner Ecke des alten, ausgebauten Wohnwagens auf dem Schrottplatz und arbeite an einer Konstruktionsskizze, die Justus auf eine leere Seite seines alten Notizbuchs gekritzelt hatte. Sie war ziemlich unübersichtlich, aber das war er ja mittlerweile gewohnt. Es störte ihn kaum mehr. Was genau die Skizze darstellte, wusste er nicht. Das musste er Justus wohl fragen, wenn er zurückkam. Das dürfte nun bald sein. Noch immer war es ihm nicht wirklich geheuer, seine Freunde einfach so in die Einöde dort draußen ziehen zu lassen. Seufzend legte er den Stift weg. Er klappte das Vergrößerungsmodul an seiner Brille beiseite und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Von einem Beistelltisch nahm er ein Buch und schlug es auf. Es war ein alter Reiseratgeber mit ganz vielen Bildern. Bob blätterte ihn immer wieder durch, um ja nicht zu vergessen, wie die Welt früher mal aussah. Das half ihm, an viele seiner guten Erinnerungen zurück zu denken, aus der Zeit, in der Rocky Beach noch eine kleine Küstenstadt in Kalifornien gewesen war. In der Santa Monica ganz einfach mit dem Fahrrad zu erreichen gewesen war. In der er mit seinen Freunden zur Schule gegangen war und sie nach der Schule zusammen Spaß gehabt hatten. Jetzt kämpften sie zusammen ums Überleben.
Plötzlich wurde er von einem Knall und darauf folgendem Klappern aus seinen Gedanken gerissen. Genervtes Seufzen sagte ihm, dass Jelena zurückgekehrt war. Er stand auf, schob die Tischplatte, die an einem Klapparm in den Raum ragte, zurück zur Wand und lief in den Eingangsraum des Komplex-artigen Zuhause, das sich die vier Freunde gebaut hatten. Jelena ließ sich auf den Stuhl neben der alten Werkbank fallen, der dort extra für sie stand. “Da bist du ja wieder”, seufzte Bob erleichtert. “Hast du alles bekommen, was du gesucht hast?” “So ziemlich alles”, sagte Jelena. “Dafür, dass manche Teile ungeschützt herumlagen, sehen sie sogar noch ganz gut aus. Wenn wir die einmal ausbrennen sind die bestimmt wieder brauchbar.” Sie schnappte sich ein Werkzeug von dem Regal neben ihr und machte sich an ihrer linken Beinprothese zu schaffen. Tatsächlich war es eher ein Exoskelett, das ihr beim Laufen half. Aber der Einfachheit halber hatten sich alle vier Freunde darauf geeinigt, die beiden Hilfen an ihren Beinen als Prothesen zu bezeichnen und den gesamten Apparat als Exoskelett. Im Falle ihres rechten Beins stimmte die Bezeichnung Prothese sogar, denn sie hatte ihren rechten Fuß verloren. Das Exoskelett bestand aus einem Gestell an jedem Bein und vielen kleinen Geräten, die das Laufen erst wirklich ermöglichten. Die Prothesen an beiden Beinen waren mit Gurten an Taille und Hüfte befestigt. An der breiten, aus einem Korsett gefertigten Halterung um die Taille liefen die einzelnen Geräte zusammen. Von dort aus wurde alles Andere reguliert. Bob sah sich die Sachen an, die Jelena mitgebracht hatte. Es waren hauptsächlich dünne Rohre und Ventile einer Dampfmaschine, aber auch viele Zahnräder, Drähte und Kabel, neben einfachen Platten und Stangen. “Das hast du alles bis hierher getragen?”, fragte Bob verdutzt nach. Er zog seinen Notizblock aus der Innentasche seiner Jeansjacke und begann, von den einzelnen Dingen Inventar zu nehmen. Die Jeansjacke hat schon einiges mitgemacht, vor und nach dem großen Ereignis, das die Welt verändert hatte, und Jelena hatte sie seitdem jedes mal aufs Neue wieder geflickt. Natürlich beschwerte sie sich auch jedes Mal, dass Bob besser aufpassen solle, aber sie tat es trotzdem komplett freiwillig. “Klar habe ich das alles bis hierher getragen”, sagte Jelena genervt. “Her schweben lassen habe ich es ja wohl nicht.” Sie ächzte. “Den Großteil davon hätte Justus ruhig selbst tragen können.” “Das lag doch gar nicht auf dem Weg”, meinte Bob kopfschüttelnd, auch wenn er wusste, dass Jelena sich einfach nur grundsätzlich beschwerte, so wie sie es immer tat. “Er ist doch in eine ganz andere Richtung gegangen als du.” Seufzend sah Jelena von ihrer Prothese auf. “Naja, eine gute Sache hatte das Ganze ja.” Sie griff in den Beutel, der an ihrem Hüftgurt hing und zog einen dicken Draht heraus. Bobs Augen leuchteten auf wie schon lange nicht mehr. “Ist das etwa… eine Geigensaite?” “Ganz genau”, meinte Jelena lächelnd. “Aber ist es denn auch die richtige? Hast du es ausprobiert?” “Es ist die richtige, glaub mir. Das brauche ich nicht probieren, das kann ich sehen. Außerdem hing sie noch an einem kaputten Geigenkörper dran. Die anderen Saiten sind draufgegangen, aber ich konnte ein paar andere Teile mitnehmen, die ich vielleicht nochmal brauchen könnte.” Bob lächelte und steckte seinen Notizblock wieder ein. Danach sammelte er ein paar gleich große Rohre vom Boden auf. “Ich bringe das Zeug mal ins Lager”, meinte er. “Ist gut. Aber, Bob-” “Ja?” “Kein Wort von den Geigenteilen zu Justus. Der klaut sie mir sonst noch und benutzt sie als Regler oder so.” “Ist gut”, stimmte Bob grinsend zu.
Da öffnete sich die Tür und Justus trat herein. “Da wären wir wieder”, meinte er lächelnd. “Wenn man vom Teufel spricht”, seufzte Jelena und schmunzelte neugierig. “Willkommen zurück, Just. Es scheint ja ziemlich gut gelaufen zu sein, wenn du so glücklich bist.” “In der Tat, das ist es.” Er griff in die Tasche, die er sich über seine Schulter hing und hielt ihr triumphierend eine kleine Glasröhre vor die Nase. “Und du hast noch gesagt, dass es in ganz Rocky Beach keine einzige Schmelzsicherung gibt, die noch intakt ist. Aber du lagst komplett falsch.” Mit einem noch zufriedeneren Grinsen zog er zwei weitere Glasröhrchen hervor. Jelena seufzte und verdrehte die Augen. “Touché, Justus Jonas.” Justus kicherte selbstzufrieden und legte die Glasröhrchen in einen leeren Behälter auf der Werkbank. Da entdeckte er die Rohre und Stangen, die Jelena angeschleppt hatte. “Wow, du warst ja richtig fleißig.” “Na, was glaubst du denn? Dass ich mir zu Hause erstmal einen Tee und Kekse mache? Unsinn! Aber sag mal: Wo hast du eigentlich Peter gelassen?” “Der bringt die anderen Sachen ins Lager.” “Ach ja, ihr habt mir ja den Wagen geklaut, ihr Fieslinge.” “Du wolltest nur zu deinem Haus und ein paar Rohre holen. Wir haben die ganze Stadt durchsucht! Da steht uns ein Transportmittel für unsere Fundstücke ja wohl zu!” “Und natürlich muss Peter es ziehen.” “Er hat es freiwillig angeboten!” “Gut zu wissen, dass es euch beiden gut geht”, meinte da Bob lachend. Er war wohl gerade wieder aus dem Lager zurückgekommen. “Wenn ihr euch schon wieder streitet, muss ja alles in Ordnung sein.” Er sammelte einige Teile von Jelenas Stapel auf und machte sich wieder auf den Weg. Widerwillig waren die beiden Streithähne nun ruhig. Justus sortierte die restlichen Teile aus seiner Tasche in Behälter ein und Jelena arbeitete weiter an ihrer Prothese. Überprüfend beugte und streckte sie ihr Knie. Das daraus resultierende mechanische Klicken ließ Justus aufmerksam werden. “Das hört sich aber nicht gut an”, meinte er seufzend. Er legte die letzten Teile beiseite und sah sich Jelenas Prothese an. “Ist irgendwas passiert? Ein Aufprall oder sonstiger Schlag?” “Nein, eigentlich nichts von beidem”, sagte Jelena. “Das Gelenk hat einfach auf halber Strecke zurück zur Zentrale schlapp gemacht. Ich musste den Rest des Weges das eine Bein hinterherziehen. Und repariert kriege ich es auch nicht.” “Vielleicht irgendeine Fehlfunktion wegen der Schiene, die ich angebaut habe. Wie du es geschafft hast, dir mit einem Exoskelett das Bein zu brechen, verstehe ich immer noch nicht.” “Ich auch nicht, also sind wir uns mal wieder einig.” Justus kniete sich neben Jelena auf den Boden und sah sich das kaputte Gelenk an. Kopfschüttelnd stand er wieder auf. “Das sehe ich mir besser mal genauer an. - Darf ich?” Jelena nickte. Also legte er seine Hände an die Seiten der Korsage, an der das Exoskelett befestigt war und verschob ein paar kleine Regler, die dort lagen. Wie in einer Kettenreaktion sprangen die Verschlüsse, die das Exoskelett an Ort und Stelle hielten, auf. Justus steckte die Drähte aus und löste die Schnallen am Korsett, dann zog er das gesamte Exoskelett langsam und vorsichtig von Jelenas Beinen ab. “Und damit bin ich bewegungsunfähig”, seufzte sie leise. “Ganz bewegungsunfähig bist du doch nicht”, sagte Justus in einem Versuch, sie aufzumuntern. “Ganz toll. Das ist doch wie wenn du einem, der gerade ein Auge verloren hast, sagst: ‘Hey, ganz blind bist du doch nicht!’ Ja, ganz toll, die Person hat trotzdem gerade einen großen Teil ihres Sichtfeldes verloren.” Sie seufzte. “Versteh mich nicht falsch, ich bin dir wirklich dankbar, dass du das Exoskelett für mich gebaut hast, aber es ist eben doch nicht das gleiche wie ganz normal laufen zu können.” “Ich weiß. Aber ich tue mein bestes, das es immer mehr so wird.” “Wenn ich wenigstens wüsste, warum ich nicht mehr laufen kann. Das wäre doch schon mal ein Anfang.” Justus blieb ruhig. Er trug das Exoskelett aus dem Raum in die Hauptwerkstatt. Dabei stieß er fast mit Bob zusammen.
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berlinverkehr · 2 years
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485111 der S-Bahn Berlin beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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485111 der S-Bahn Berlin beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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berlinverkehr · 2 years
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S-Bahn 480 028 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
S-Bahn 480 028 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
S-Bahn 480 028 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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berlinverkehr · 2 years
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S-Bahn 480533 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt Schöneweide
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berlinverkehr · 2 years
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481179 der S-Bahn in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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berlinverkehr · 2 years
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S-Bahn 485110 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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S-Bahn 485110 beim Tag der offenen Tore in der Hauptwerkstatt in Schöneweide
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berlinverkehr · 2 years
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S-Bahn 481177 in der Hauptwerkstatt in Schöneweide beim Tag der offenen Tore
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S-Bahn 481177 in der Hauptwerkstatt in Schöneweide beim Tag der offenen Tore
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berlinverkehr · 5 years
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Bus: Belastung von BVG-Bussen, Fahrern und Fahrgästen durch den Straßenzustand, aus Senat
Bus: Belastung von BVG-Bussen, Fahrern und Fahrgästen durch den Straßenzustand, aus Senat
http://www.berlin.de
In welchen BVG-eigenen #Werkstätten oder #Vertragswerkstätten werden BVG-Busse #instand gehal­ ten, gewartet und repariert? Sind darunter #Spezialwerkstätten? Mit wieviel Personal sind die genann­ ten Werkstätten jeweils besetzt? Ich bitte um
Zu 1.: Die BVG AöR teilt mit, dass der #Omnibusbereich zurzeit über sechs Betriebs­werkstätten und eine #Hauptwerkstatt verfügt:
1   We…
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