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#Jakobspilger
ph-line · 14 days
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Pilgerwissen
Hier ein Paar Auszüge aus den Informationen aus dem Pilgerschafts Museum:
Historische Pilgerfahrten in Mesopotamien (Region im Irak), Ägypten oder Griechenland sind belegt. Im Hinduismus gab es unter anderem häufig Pilgerfahrten zu Flüssen. Im Buddhismus sind Pilgerreisen mit Reliquien von Buddha oder dessen Leben verbunden und im Shintoismus (einheimische Religion Japans, gekennzeichnet durch Naturverehrung) gibt es viele Stätte, die Ziel einer Pilgerfahrt sind, weil dort die Geister oder Götter der Natur leben. Die drei großen monotheistischen Religionen haben berühmte Orte, die von tausenden von Pilgern aufgesucht werden: Jerusalem, Rom, Santiago de Compostela und Mekka sind hier die Wichtigsten.
Den Erzählungen über die Entdeckung der Grabstätte des Jakobus zufolge, war sie der Ursprung der Jakobspilgerfahrten und des Wegenetzes, das wir heute Jakobswege nennen. Der Fund des Körpers des Apostels Jakobus entspricht der mittelalterlichen Tradition der wundersamen Entdeckung von Reliquien, die für die Christen heiligsten Gegenstände. Der Fund hatte eine enorme Auswirkung, die sich auch auf die politischen und religiösen Mächte erstreckte. Es war ein Ansporn für die Stabilisierung der asturianischen (Nordspanischen) Monarchie und eine Möglichkeit für die abgelegenste Diözese (Amtsgebiet des Bischofs), ihren Ursprung auf einen Apostel zurückzuführen. Bereits vor der Entdeckung der Grabstätte gab es viele Bezugnahmen auf ihre Lage in Galicien. Der Legende zufolge bemerkt der Eremit Pelayo Lichter im naheliegenden Wald und teilt dies dem Bischof von Iria mit. Letzterer fastet, betet und entdeckt danach die Grabstätte, die er als die von Jakobus identifiziert. Der König Alfonso II. bestätigt den Fund und ordnet im Jahr 834 den Bau einer bescheidenen Kapelle an, die den Ursprung der Kathedrale in Santiago darstellt.
Santiago de Compostela wurde also das Ziel der Pilgerfahrten nach der Entdeckung des Körpers von Jakobus dem Älteren im 9. Jh. Seitdem ist die Stadt von einer Vielzahl von Pilgernden aufgesucht worden. Symbolisch wird der Jakobsweg als Widerschein des auf dem Himmel von der Michstraße definierten Kurses auf der Erde erklärt, der in Richtung Finis Terrae (lat.: Ende der Welt) zieht. Die verschiedenen Pilgerwege in Spanien vereinigen sich in der Nähe von Santiago de Compostela. Sieben Wege führen in die Stadt: der französische, der ursprüngliche bzw. primitivo, der nördliche, der englische, der portugiesische Weg, Fisterra-Muxía und Via de la Plata. Die meisten Wege setzen sich außerhalb Galicians fort und spalten sich auf, um in wichtige Enklaven der Jakobstradition auf der Halbinsel zu führen oder sich bis Europa zu erstrecken.
Der Jakobspilger ist die Hauptfigur der Wallfahrt nach Compostela. Die Wallfahrt an sich führte zur Schaffung des Weges, der Infrastrukturen, der Vorschriften über den Schutz der Wanderer und eines riesigen Komplexes aus materiellen und immateriellen Elementen, die diese Pilgerfahrt zu etwas Besonderem gemacht haben. Die Jakobspilgerfahrt entspringt einer religiösen Überzeugung. Sie gilt als "Weg zur Perfektion" und man pilgert aus unterschiedlichen Gründen: Frömmigkeit, Erwirkung einer Gnade, humanistisches Bestreben oder ritterliche Werte und sogar aufgezwungene oder auf Grund einer Zivilstrafe auferlegte Pilgerfahrten. Kulturelle, ökologische, sportliche, esoterische Aspekte, Meditation oder Realitätsflucht sind auch einige der zahlreichen Gründe, aus denen man heute nach Santiago de Compostela pilgert. Seit ihrem Ursprung waren für die Pilgernden das wichtigste Transportmittel seine eigenen Füße; die Verwendung von Tieren oder Fuhrwerken war ein Privileg. Zu Beginn waren die Pilgernden wie Wandernde gekleidet: ein nicht sehr langer Umhang, langer Leibrock, Halskragen, breitkrempiger Hut und feste Schuhe. Mit der Zeit kam es zu einer Vereinheitlichung der Kleidung, mit der die Pilgernden leichter identifiziert werden konnten: der Pilgerstab und der Korb, der Beutel oder die Gürteltasche wurden zu charakteristischen Abzeichen, zu denen sich auch der Kürbis für das Mitnehmen von Wasser oder Wein reihte. Auf der Kleidung Jakobsmuscheln und kleine Pilgerstäbe. Auf ihrer Rückreise nahmen die Pilger normalerweise als Erinnerung in Compostela hergestellte Gegenstände mit: Muscheln, Kreuze, Amulette, Halsketten, Rosenkränze, Jakobsfiguren, liturgische Objekte, Medaillen mit der Abbildung des Jakobus etc.
Die Muschel der Vieira (Jakobsmuschel) ist das typischste Abzeichen des Jakobswegs, genauso wie das Veracruz. Die Muschel wurde früher am Nordeingang der Kathedrale unter strikter Kontrolle der Kirche verkauft. Sie wurde an die Kleidung gehängt oder genäht und wies Personen als Pilgernd aus. Es wird ihr heilende Wirkung zugeschrieben und, wie in der Predigt Veneranda dies des Codex Calixtinus steht, symbolisiert ihre Ähnlichkeit mit einer Hand die guten Werke. Als sie aus Metall hergestellt wurde, konnte die Kirche ihr Monopol leichter unter Kontrolle halten. Auch andere Elemente wie z. B. die (unter der Muschel gekreuzten oder nicht gekreuzten) Pilgerstäbe oder das Jakobskreuz sind ausschließlich mit Jakobus verbundene Symbole. Seit dem 15. Jh. werden die unter dem Namen "compostelas" bekannten Bescheinigungen übergeben, von denen ich jetzt auch eine besitze!
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christiane1983 · 1 year
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In Mombuey heute sind die 900km fast geknackt und man könnte sich einbilden, Santiago schon fast zu sehen. Dem ursprünglichen Plan zufolge wäre ich zufrieden gewesen, Salamanca zu erreichen, aber schon seit längerem möchte ich gern die ganze Strecke schaffen. Ab nächster Woche geht dann auch mein zweiter "Credencial" an den Start, mein Pilgerpass, denn der erste ist fast voll.
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Im Grunde steht jeder Stempel auch für eine kleine Lehre, die mir der Weg mitgegeben hat. Leslie hat das schön zusammengefasst: "Der Camino schubst dich aus der Komfortzone und zwingt dich zu lernen - das hält den Geist wach." Und das stimmt. Da kann man morgens losgehen, während mal wieder irgendwas schmerzt, der Wind kalt um die Ohren weht und man nach kurzer Zeit vor einer steil ansteigenden Schotterpiste steht. Aufgeben an Ort und Stelle ist keine Option, man muss in irgendeine Richtung weiter. Also verarztet man seine Wehwehchen, optimiert die Klamottenauswahl und bezwingt langsam aber stetig das Schottermonster. Als Belohnung öffnet sich der Weg plötzlich in einen schönen Korkeichenwald und zur nächsten Pause liegt genau richtig ein kühler Bach in der Nähe. Dann hat man natürlich viel Zeit, die vor einem liegenden Probleme zu wälzen. Die nächsten 50km sind mangels Herbergen am Weg nur schlecht aufzuteilen und das Ziel am aktuellen Tag hat nur eine winzige Herberge, die wohl dann schon voll ist. Irgendwann beschließe ich, erstmal anzukommen. Als ich durch die Tür trete, ist Leslie grad mit dem Hosteliere was am organisieren und ruft mir zu, ob ich morgen mitkommen will in eine Unterkunft etwas außerhalb. Na klar! Denn das löst meine Streckenproblematik der nächsten 2 Tage noch bevor ich den Rucksack abgesetzt habe. Kaum ist das erledigt, erzählt mir der grinsende Hosteliere, dass das letzte Bett meinen Namen trägt. Wenig später baumeln meine Füße im Salzwasserbad, mein neuer bester Freund hängt das "Occupado"-Schild ans Tor und ich schreibe in meine imaginäre Kladde: "Löse Probleme erst, wenn du sie hast."
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Am nächsten Tag gibt meine App 3 Wegvarianten aus, wovon ich selbstredend die kürzeste aussuche. An der Abzweigung sind die Brückenpfeiler mit dicken gelben X'en markiert. Normalerweise heißt das, für Jakobspilger geht's hier nicht lang. Aber meine App sagt mir ja, das wäre ein ausgewiesener Rad- und Wanderweg, also ignoriere ich die Markierung und lasse mich auch von etwas seltsam aussehenden Toren und mehr als üblicher Vegetation nicht aufhalten. Kurz hinter einem der Tore schaut mir ein frei laufender Schäferhund mäßig interessiert hinterher, trotzdem gehe ich lieber etwas schneller. Etwa 5km vor dem Ziel ist das nächste Tor dann wirklich abgeschlossen und ich habe eindeutig keinen Schlüssel dafür. Ich habe mir die Frage gedanklich noch nichtmal zu Ende gestellt, ob ich lieber doch einen 14km Umweg in Kauf nehmen sollte, da bin ich schon mit Sack und Pack über das Tor geklettert. Die nächsten 2km bis zum (ebenfalls abgeschlossenen) Ausgang lege ich in Rekordzeit zurück, immer in der Erwartung, dass mich jemand anbrüllt oder ich höre, wie jemand eine Flinte durchlädt. Ich quetsche mich mitsamt Rucksack unter dem Tor durch und klopfe mir erleichtert den Staub ab. Mal gut, ich wandere in Spanien - in Amerika wäre das vielleicht eine andere Hausnummer gewesen. Abends kochen wir zu fünft in der Herberge und bei Pasta und Rotwein ist die Geschichte der absolute Brüller. Später liege ich eingekuschelt in ein weiches Bett auf einem hübsch ausgebauten Dachboden und schreibe gedanklich auf: "Ignorier keine gelben X'e!"
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koalafilmz · 2 years
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Pont du Diable (Hérault) Brücke in Frankreich Geschichte: Über die Brücke führte viele Jahrhunderte der Pilgerweg von dem um 780 von Benedikt von Aniane gegründeten Kloster in der südöstlich von Saint-Jean-de-Fos gelegenen Gemeinde Aniane zum Grab des Schutzheiligen Wilhelm von Gellone in der nördlich stromaufwärts gelegenen Gemeinde Gellone. Schon bald nach seinem Tod wurde Wilhelm hoch verehrt und sein Grab ist bis in die Gegenwart eine bedeutende Etappe der Jakobspilger auf der Via Tolosana, einem der französischen Abschnitte des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Mit der Heiligsprechung Wilhelms (französisch: Saint Guilhem) im Jahr 1066 und der damit einhergehenden Zunahme der Pilgerströme zu seinem Grab wurde Gellone unter dem neuen Namen Saint-Guilhem-le-Désert bekannt. Die alte Brücke ist seit 1932 für den Fahrzeugverkehr gesperrt, für Fußgänger ist sie noch begehbar. Die Kraftfahrzeuge fahren nun über eine neu errichtete Brücke, die eine vielgenutzte Aussicht auf die Pont du Diable bietet. Die Pont du Diable bei Saint-Jean-de-Fos wurde 1935 als Monument historique unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1998 ist die Brücke als Teil des Weltkulturerbes der UNESCO Jakobsweg in Frankreich gekennzeichnet. #pontdudiable #koalafilmz #frankreich (hier: Le Pont Du Diable) https://www.instagram.com/p/CpiKiD-N7ux/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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kristen-benning · 6 years
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Urlaub der Extreme
Eine ganz andere Perspektive erhältst Du, wenn du im Urlaub ein Land nach geographischen Punkten erkundest. Geographen vorwärts!
Nach der Zeitung “La Voz de Galicia” gibt es in Spanien so einige interessante geographische Punkte. Ich persönlich habe mit dem Ort Tarifa jetzt endlich eine Eselsbrücke für die Grenze zwischen Atlantik und Mittelmeer gefunden, denn ich konnte mir das bisher nie…
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wernerkraeutler · 5 years
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Ich führe ein luxuriöses Leben. Das meine ich keineswegs materiell oder gar angeberisch. Für mich ist es der reine Luxus, Täler zu entdecken, deren landschaftliche Schönheiten deckungsgleich mit der Qualität von Speisen und Getränken sind. Regionalität auf allerhöchstem Niveau prägt mein Luxusleben. Und: ich suche Glücksmomente, die ich in Tirol auch immer wieder finde. Dieses Mal in Osttirol.
Eine der Voraussetzungen für unvergleichlich schöne, kaum berührte Landschaften in Tirol ist offenbar deren Nähe zu überbordenden  Hauptverkehrsadern. Ob im Nordtiroler Wipptal, wo sich links und rechts neben der Brennerautobahn die absolut schönsten Täler Tirols erstrecken. Oder – wie im vorliegenden Fall – an der Felbertauernstraße, in deren Nähe ein kleines, ich möchte sagen  paradiesisches Seitental liegt: das Gschlösstal. Dahin rasende Autofahrer vermuten meist nicht, welch einzigartige Schönheiten ihnen entgeht. Aber das ist auch besser so. Denn Autofahrer sind eh nicht willkommen im Gschlösstal.
Die ‘Ikone’ des Gschlösstales ist jene Stelle, an der der Gschlössbach die Felsen durchbricht.
Das “Tiroler Wirtshaus Tauernhaus” liegt am Ausgang des Felbertauerntunnels und am Eingang ins Gschlösstal.
Unwirklich schön: Tauer und das Gschlösstal
Wenn ‚Heidi’ und der Geissenpeter um die Ecke biegen würden um ihrem  ‚Almöhi’ entgegen zu laufen, keinen würde es hier wundern. Die Schönheit der  Holzhäuser am Eingang zum Osttiroler Gschlösstal lässt den unbedarften Gast zuerst an einen Filmset denken. Die Almhäuser sind hölzerne Kunstwerke, Ausdruck schönster bäuerlicher Architektur. So schön sogar, dass die (Schweizer) Filmgeschichte von der Osttiroler Realität locker eingeholt wird. 
Almhäuser in Tauer. Liebevoll saniert sind sie eine wahre Augenweide.
Innergschlöss mit der Schwarzen Wand und dem Schleegeiskees.
Bilder, wie man sie von Träumen kennt. Almhäuser in Innergschlöss.
Wanderer betreten im Inneren Gschlösstal ‘ihr Paradies’.
Nicht genug damit. Von den umgebenden Berghängen stürzen Wasserfälle über senkrechte Felswände. Auf sattgrünen Wiesen weiden friedliche Kühe. Almhütten, von der Sonne rot- bis dunkelbraun gefärbt sind der Mittelpunkt dieser wunderbaren Alm-Landschaft. In Kombination mit dem Bimmeln der Kuhglocken erhält die Szenerie eine unwirklich schöne, ja eine sehnsuchtsvoll-romantische Aura.
Kühe …
…Ziegen…
…und Schweine bevölkern das Gschlösstal. Bilder: Almsennerei Tauer
Ich darf wohl annehmen, dass die Tiroler den Begriff  ‘Tauer’ oder ‚Tauernhaus‘ kennen. Was mich betrifft: ich bin in den Jahren, als ich noch ein Auto besaß, immer dran vorbeigerauscht. Nicht wissend, was mir da entgangen ist. Wer Tauer und das Tauernhaus am Ausgang des Felbertauerntunnels nicht kennt ahnt kaum, was ihm da entgeht. Denn hier beginnt das das paradiesisch schöne Gschlösstal, das Autofahrern gottseidank versperrt bleibt.
Ein uralter Rastplatz vor der Überquerung des Alpenhauptkammes
Ein Jakobspilger in der Kapelle von Tauer
Aber zurück zum Tauernhaus. Wer sich ins Mittelalter zurück versetzt kann sich vorstellen, wie wichtig diese kleine Ansiedlung einst für Reisende, Säumer und Händler gewesen sein muss. Auch Pilger mischten sich unter die Alpenüberquerer, wie eine kleine Jakobspilger-Figur in der Bartholomäus-Kapelle in Tauer belegt. Es war die letzte Station vor der Überschreitung der Felbertauern und damit des Alpenhauptkammes. Teile des einstigen Saumpfades sind übrigens heute noch sichtbar.
Auf der alten Trasse des Saumpfades über den Felbertauernpass kann man heute noch gepflegt wandern.
Tauer verfügt als Ortsteil von Matrei also noch immer über einige uralte, wunderbar sanierte Almhäuser. Über all dem thront indes das legendäre „Tiroler Wirtschaus Matreier Tauernhaus“.  Was mich aber in helle Entzückung versetzte war ein anderes solides Gebäude aus Stein und Holz: die alte Alm-Sennerei Tauer, einige Meter hinter dem Gasthaus. Hier wird der Reichtum dieser Landschaft eigentlich ausgewertet und in großartige Spezialitäten verwandelt.
Butter und Käse aus schmackhafter Almmilch
Der Reichtum ist die Milch der Kühe, die im Sommer im Gschlösstal und den umgebenden Höhenzügen das beste erdenkliche Futter fressen: das köstliche Almgras mit seinen Blumen, durchsetzt mit dutzenden schmackhaften Berg-Kräutern. Aber was wäre diese Milch ohne ihre Haltbarmachung in Form von Butter und Käse? Und genau das wird in der Alm-Sennerei-Tauer mit größter Kunstfertigkeit praktiziert. Die Sennerei war für mich die Überraschung meines Urlaubes.
Das wunderbar renovierte Gebäude der Almsennerei Tauer der Tauernalpe.
So muss Sennerei!
Mein Zugang zu Genuss und Qualität ist simpel. Wer so alt ist wie ich kann sich zum Beispiel noch an die sogenannte ‚Maienbutter‘ erinnern. Also jene Butter, die nach einem langen Winter – meist im Mai – hergestellt worden war. Die Kühe aßen bereits das junge Gras, was die Butter so geschmackvoll machte. Auch die Farbe änderte sich von weiß ins goldgelb.
Der Verkaufsraum der Almsennerei Tauer ist ein architektonisches Schmuckstück. Bild: Almsennerei Tauer
Diese Almbutter sollte man verkosten. So hat Butter einst geschmeckt! Bilder: Almsennerei Tauer
Jahrzehntelang hatte ich diesen Geschmack gesucht – in der Alm Sennerei Tauer habe ich ihn wieder gefunden. Unvergleichlich, zart, geschmackvoll, köstlich. Ein Geschmack, ganz genau wie ich ihn in Erinnerung hatte. Und das ist immerhin schon runde 60 Jahre her.
Echer Käse wird in Handarbeit hergestellt. Wie auf der Tauer-Almsennerei in Tauernhaus. Bilder: Almsennerei Tauer
Alte Qualität – neue Technik. Die wunderbaren Käse der Almsennerei Tauer werden mit modernen Hilfsmitteln erzeugt. Bild: Almsennerei Tauer
Der Prozess des Käsemachens kann in der Schausennerei mit verfolgt werden. Bilder: https://almsennerei.at/
  Der Bergkäse der Almsennerei Tauer wird im Felsenkeller gereift. Dort erhält er seinen genialen Geschmack. Bild: Almsennerei Tauer
Beim Käse aus der Alm-Sennerei Tauer ist es mir ganz ähnlich ergangen. Ob der Schnittkäse oder der im Felsenkeller gereifte ‚Reinerhorn‘ der Sennerei: ein zarter, auf Zunge und Gaumen cremig zergehender Almkäse, dessen geschmackliche Herkunft aus allerbesten Almkräutern eine ideale Kombination mit handwerklicher Perfektion darstellt. Genuss auf höchster Ebene sozusagen.
Das Talende des wunderschönen Gschlösstales mit dem massiv dahinschmelzenden Schleegeisferner. Hier wird der ‘Ferner’ allerdings ‘Kees’ genannt.
Aussergschlöss und die Wohlgemut-Alm
Ich hatte es ganz vergessen. In den Magazinen meiner Großmutter – es mag Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts gewesen sein – wurden immer wieder Landschaftsfotos aus Tirol abgedruckt. Und so erinnerte ich mich an das Bild eines Wildbaches, der sich zwischen zwei Felsen zwängt die er schäumend durchbricht. Im Hintergrund gleißende ‚Ferner‘. Und plötzlich stand ich vor diesem Bild, das ein Teil meiner jugendlichen ‚Tirol-Ikonographie‘ geprägt hatte. Es ist das Bild, das sich den Wandersleuten im Gschlösstal erschließt, wenn sie von Innergschlöss nach Tauernhaus wandern. Ein Ort, der mich bei meinem Aufenthalt im Gschlösstal magisch angezogen hat. Ich könnte stundenlang hier sitzen, schauen und träumen.
Die Ikone des Gschlösstales: der Bach durchbricht den Felsen, im Hintergrund die Schwarze Wand. Einzigartig.
Aussergschlöss mit den entzückenden Almhäusern. Wahrer Luxus für Augen, Seele und Geist.
Die Almhäuser in Aussergschlöss werden von ihren Besitzern akribisch gepflegt.
Die Details an den Almhäusern sind bisweilen herzerwärmend.
Der Abstieg nach Tauer und damit zum Tauernhaus wird dann von zwei Almen mit ihren einzigartigen Holz-Almhäusern unterbrochen. In Aussergschlöss kann man – ähnlich Innergschlöss – durchaus von einem Almdorf sprechen. Wundschöne, gepflegte Holzhäuser bieten ein Bild, das jeder Postkarte zur Ehre gereichen würde. Ein kleiner See mit Enten und einem Entenhaus verleiht diesem Ensemble einen beinahe kitschigen Charakter. 
Bilder von Schönheit, Ruhe und Entspannung. Ein Teich mit Entenhaus.
Kaum eine halbe Stunde weiter in Richtung Tauernhaus passiert man die Wohlgemut-Alm. Die über die Landschaft malerisch verstreuten Almhäuser symbolisieren für mich ein Gleichgewicht. Die Kubaturen der teils uralten Holzhäuser sind Balsam für das Auge und wirken wie ein Spiegel der Schönheit dieser Landschaft. Sie sind der Zeit entrückt und dennoch lebende Zeugen einer uralten Bergbauernkultur. Ihre Patina ist die Verwitterung durch Sonne, Regen, Schnee und Wind. Sie kündet vom rauhen Klima dieser Gegend und strahlt dennoch Ruhe und Gelassenheit aus. Häuser, die Relikte einer Zeit sind, in der Stress noch nicht zum Wortschatz der Menschen zählte.
Innergschlöss, ein paradiesischer Ort
Innergschlöss gehört für mich zu den schönsten Gebieten der Alpen überhaupt. Inmitten des Nationalparkes Hohe Tauern gelegen, wird es von den Auswüchsen der modernen Tourismusindustrie gottseidank geschützt. Dieses urwüchsige, wunderschöne Fleckchen Tirol ist mit dem Auto nicht zu erreichen. Elektrischer Strom? Ja, den gibt es. Ansonsten bleibt’s aber beim alten Leben. Nur ein Gasthaus, das Venedigerhaus, bietet Speis und Trank für Wanderer. Keine Bar, keine Disco, kein Rummel. Einfach wunderbar!
Und wer einmal in einer der zu mietenden Almhäuser in Innergschlöss Urlaub gemacht hat wird das vermutlich immer wieder tun. Zu einfach ist hier das Leben. Zu spektakulär ist die Landschaft. Zu ‚exklusiv‘ der Aufenthalt und die Ruhe. Zu luxuriös ist das Wandern zu den gleißenden Gletschern.  Wer einen echten Wanderurlaub verbringen will ist hier also hervorragend aufgehoben. Und wer sich noch zu den Beerensammler_innen zählt hat im Herbst einen gewaltigen Bonus: dann sind Heidel- und Preiselbeeren reif.
Sehnsuchtsbilder, wohin man in Innerschlöss auch schaut.
Innergschlöss in Richtung Talausgang.
Ein einstiger Gletschersee am Weg zur Prager Hütte.
Die Felsenkapelle auf dem Weg nach Innergschlöss.
Wasserfall im Gschlösstal. Noch rauschen die Wildbäche. Solange halt, wie die Gletscher noch vorhanden sind.
Wanderer betreten im Inneren Gschlösstal ‘ihr Paradies’.
Magische Orte sind in Innergschlöss keine Seltenheit.
Im Herbst ein Traum.
Auch bei Schlechtwetter: Innergschlöss ist grandios. Hier: Ochsenalm
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Heidelbeeren und …
Preiselbeeren sind der wahre Luxus der Berge.
Und so war denn auch meine Marmelade aus Heidel- und Preiselbeeren zusammen mit der Almbutter und dem wunderbaren Käse eine der Hochgenüsse des Urlaubs. Es ist jener Luxus, den ich meine.
LINK FÜR GENIESSER_INNEN
Es sind nicht nur die allerfeinsten Alm-Produkte, die von der Almsennerei Tauer hergestellt werden. Auf ihrer Website lieert die Alm-Sennerei Tauer auch Rezepte. Und die sind großartig. Ich möchte sie euch nicht vorenthalten: https://almsennerei.at/13-die-rezepte
Das Osttiroler Gschlösstal: eine paradiesische Schönheit Ich führe ein luxuriöses Leben. Das meine ich keineswegs materiell oder gar angeberisch. Für mich ist es der reine Luxus, Täler zu entdecken, deren landschaftliche Schönheiten deckungsgleich mit der Qualität von Speisen und Getränken sind.
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nurweitweitweg · 5 years
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28.03.2019
Es ist soweit mein Körper braucht eine Pause ich kann heute nicht nach Navarrenx laufen und fahre über zwei Stationen per Anhalter.
Zuerst wollte ich mich über mich ärgern, weil ich meinem Knie die Etappe nicht zutraute, aber rückblickend wäre der heutige Tag nie so gekommen, wenn ich gelaufen wäre.
Kurz nachdem ich die Stadt betreten habe spricht mich eine ältere Frau an und fragt, ob ich weiß wo ich schlafen kann.
Sie bietet mir an mit ihr zu kommen und ich nehme dankend an.
Wenn ich es richtig verstanden habe ist ihr Name Yaël und sie ist ursprünglich aus Brasilien.
Wir gehen noch schnell einkaufen und sie kauft eine absurde Menge Waschpulver und Spülmittel. Ab diesem Moment hätte mir klar sein müssen, dass ich heute nicht einfach bei einer netten Dame schlafe.
Wir unterhalten uns ein bisschen über dies und jenes und sie erzählt mir, dass sie 13 leibliche Kinder hat.
Ich glaube ich habe noch nie jemanden mit so vielen Kindern getroffen aber selbst für die, wäre das zu viel Waschmittel.
Wir fahren auf ein riesiges Gelände mit 3 großen Häusern und sie eröffnet mir, dass wir angekommen sind. Bevor ich Fragen stellen kann führt sie mich in eins der drei, ein riesiges Schloss, zeigt mir mein Zimmer, danach die Sanitäranlagen und kurz die anderen Gebäude. Das eine sieht aus wie ein normales Wohnhaus und wird laut ihr Büroangelegenheiten genutzt. Das Andere ist ein riesiges 4 stöckiges hölzernes Octagon welches als Versammlungshaus, Speisesaal und Schule genutzt wird. Sie stellt mich vielen Menschen vor, die aus allen Teilen der Welt kommen und ich denke mir zuerst, dass es hier ja echt viele Gäste gibt.
Sie führt mich weiter rum, zeigt mir die Waschräume mit 20 Waschmaschinen, einen wunderbar gepflegten Garten und schließlich einen kleinen Marktpavillon, wo die Produkte des Gartens und noch mehr verkauft wird. Unter anderem Mate Tee, welcher von einer Gemeinschaft wie dieser hier in Brasilien produziert wird.
Da wird mir klar, dass das hier alles keine Gäste sind sondern Bewohner. Ich werde zu einer Tasse Mate mit Zitrone eingeladen und darf verschiedene Sachen probieren.
Wir unterhalten uns weiter und ich biete an, dass wenn ich hier schon einfach übernachten darf ich auch arbeiten und helfen kann.
Die Freude ist groß und sie nehmen mein Angebot dankend an. Als erstes, geht es zum Tee. Dieser wird aus Brasilien in 2,5 kg Säcken geliefert und hier in 500g Packungen verkauft. Also fülle ich 3 Stunden im Freien Tee um und wiege alles ab. Mit mir arbeiten daran noch 3 weitere Männer. 2 sind eher schweigsam und man spricht so über dies und das, aber einer spricht mit mir so reflektiert und überzeugt über Gott, dass ich jetzt sicher bin, dass es sich hier um eine religiöse Gemeinschaft handelt.
Ich gehe aufs Klo, um dort für mich kurz zu recherchieren. Es dauert nicht lang um herauszufinden wo ich bin. Es ist eine Gemeinschaft der 12 Stämme, eine Sekte, welche in Deutschland wegen ihrer Skandale geächtet und verboten ist.
Zu den Vorwürfen gehört, dass sie ihre Kinder schlagen und darauf bestehen sie selbst zu unterrichten, also der Schulpflicht zu entziehen.
Ich bin total erschüttert.
Die Gastfreundschaft und Freude, die ich hier wahrnehme, passt absolut nicht mit dem medialen Bild zusammen. In der folgenden Stunde ertappe ich mich beim weiteren Tee packen dabei in allem, was diese Menschen sagen und tun etwas zu finden, dass ich hassen kann.
Schließlich komme ich nur zu dem Ergebnis, dass das dumm ist und ärgere mich über meine eigene Voreingenommenheit.
Würde man alle Religionen und Glaubensgemeinschaften nur nach ihren Schlagzeilen beurteilen könnte ich den wenigsten Menschen vertrauen, denen ich auf dem Weg begegne.
Ich entschließe mich die Gemeinschaft und die Gastfreundschaft so zu bewerten, wie ich sie wahrnehme aber ganz kann ich dennoch den Ruf der Sekte nicht ignorieren. Nachdem wir knapp 20 Kilogramm Tee umgepackt haben gibt es Mittagessen.
Jenes besteht aus einem Teller gekochte Kidney-Bohnen mit einem Stück Zwiebelkuchen und einem Klecks Joghurt. Sieht nicht gerade appetitlich aus schmeckt dafür aber unheimlich gut und macht ziemlich satt. Jeder mit dem ich rede bringt mir eine Freundlichkeit entgegen, die ich so bis dato nicht gekannt habe. Sie freuen sich einfach, dass ich da bin und dass sie mir helfen können. Innerhalb weniger Minuten kennt irgendwie jeder meinen Namen und ich kann mir kaum einen von ihren merken. Nach dem Essen helfe ich beim Abwasch und lerne dort Josef kennen. Er kommt aus Portugal und sieht eigentlich eher wie ein Rocker aus.
Er erzählt mir, dass er um die ganze Welt gereist ist um einen Sinn zu finden aber nicht gerade erfolgreich dabei war. Dann hat er diese Gemeinschaft zufällig gefunden und ist nie wieder gegangen. Ich treffe auch mehrere ehemalige Jakobspilger, die nach Beendigung ihres Weges hierher zurückkommen sind um hier zu leben.
Es ist zwar sehr schön hier aber in diese Kette werde ich mich nicht einreihen.
Ich liebe mein Zuhause.
Nachmittags arbeite ich unter der Anleitung eines Jungen Mannes namens Barnabie in der Bäckerei, welche die Gemeinschaft betreibt. Sie backen verschiedenste Sorten Brot mit überraschender Professionalität und verkaufen diese an Händler und auf umliegenden Märkten. Stundenlang rühre ich Teig und packe Brotpakete.
Der junge Mann mit dem ich arbeite zieht es vor Englisch zu reden und da sage ich natürlich nicht nein. Eine Sprache, in der ich mich gewandter ausdrücken kann als im Französischen gibt mir die Möglichkeit, sehr viel mehr über das Leben in der Gemeinschaft herauszufinden.
Er ist glücklich mit dem Leben, dass er führt und sagt die Gemeinschaft gibt ihm die spirituelle Struktur, die er braucht. Ich würde eine solche Struktur glaube ich eher als einengend empfinden aber jedem das seine. Nach der Arbeit in der Bäckerei habe ich Freizeit, um mich wie mir gesagt wird auf das Abendgebet, die Reunion, vorzubereiten. Ich spiele ein bisschen Gitarre und denke darüber nach, wie diese Reunion wohl ablaufen wird. Um auf keinen Fall zu spät zu kommen betrete ich die Lodge, in der sie abgehalten wird 20 Minuten vor Beginn, setze mich auf eine Couch und warte.
Ein Mann gibt mir mit nettem Blick eine Broschüre und sagt mir, dass ich während der Warterei ja ein bisschen darin lesen kann.
Diese Broschüre ist eine Art Werbematerial für die Sekte der 12 Stämme. Es stehen einige brauchbare Sachen drin aber auch eine ganze Menge, mit dem ich mich absolut nicht identifizieren kann.
Nach und nach trudeln alle ein und ein Sitzkreis wird gestellt. Jeder Anwesende trägt eine Art graues Stirnband.
Die réunion beginnt mit drei Liedern die mich an typischen Gospelgesang aus den USA erinnern. Danach setzen sich alle hin und jeder der etwas vorzutragen hat steht auf und wirft es in die Runde. Es werden unter anderem auch Zweifel an Gott und an sich selber angesprochen, was ich sehr sympathisch finde. Es gibt dem Ganzen eine menschliche Atmosphäre und man tut nicht so, als wäre hier jeder ein perfekter Gläubiger. Das Gebet endet damit, dass sich alle mit erhobenen Armen hinstellen und jeder, dem danach zumute ist offen ausspricht wofür er oder sie dankbar ist. Je nachdem wie viele Menschen das nachfühlen oder befürworten schallt als Antwort ein mehr oder minder lautes "Amen" durch den Raum. Die Menschen sind hier sehr dankbar und nach ungefähr 5 Minuten des Dankes brennen einem ganz schön die Schultern vom Arme hochhalten.
Barnabie verliest am Ende des Gebetes, wer welche Aufgaben nach dem Abendessen hat.
Ich wasche Geschirr.
Es gibt Kartoffeln mit Makrelenmousse. Da ich letzteres nicht esse wird mir ein Omelett mit Käse und Lauchzwiebeln gebracht.
Alles ist lecker und danach bin ich pappsatt. Während dem Essen habe ich ein langes und intensives Gespräch mit einem älteren Mann namens Azrael, welcher hier offenbar zum Teil das Sagen hat. Es geht darum wo man Gott finden kann und er hat da ein paar ganz interessante Ansichten. Nach einer Weile muss ich dann aber doch zum Geschirrspülen und er muss sich um etwas organisatorisches kümmern. Der Abwasch ist lustig und ich werde mehrmals gebeten doch bitte bis zum Wochenende zu bleiben. Das Angebot ist zwar nett aber morgen will ich weiter.
Yaël bringt mich von der Lodge zum Schloss und in mein Zimmer, wo ich auch direkt ins Bett gehe.
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juergenviamala · 7 years
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Von Suchenden und goldenen Käfigen...
Von Suchenden und goldenen Käfigen…
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“Nicht jeder Jakobspilger ist gleich. Vielleicht vor Gott, aber das zählt in diesem Fall nicht. Vielmehr lässt sich die Pilgerschaft des Jakobsweges in zwei Klassen einteilen – in die Hardcore- und die Weichei-Pilger. Eine Erkenntnis, zu der jeder kommt, der einmal zwei Wochen oder Monate lang schweißgebadet im Zeichen der Jakobsmuschel gewandert ist und Sarria erreicht.”
So etwa titelte mal die…
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powermaakie · 6 years
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Jakobspilger kommst Du nach Astorga. #Camino2018 17. Etappe / on Instagram https://ift.tt/2OOW9rR
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tourstory-de · 7 years
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Hohenzollerischer Jakobsweg von Inzigkofen nach Meßkirch
Hohenzollerischer Jakobsweg von Inzigkofen nach Meßkirch
Kloster, Kirchen, Kapellen
Entlang des Hohenzollerischen Jakobsweges von Inzigkofen über die Teilorten Vilsingen und Engelswies bis nach Meßkirch finden Jakobspilger typische Orte des religiösen Lebens in der Region, die durch einen tief verwurzelten Volksglauben und einmalige Landschaften charakerisiert ist.
Fürstlicher Park zu Inzigkofen
Wenn es die Zeit während einer Etappe auf dem…
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monmoulindupont · 7 years
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@SpurenVonNuesse : In der Bar direkt gegenüber vom Jakobspilger-Museum läuft "Master of Puppets". Ich bestelle demonstrativ Bier. (via Twitter http://twitter.com/SpurenVonNuesse/status/898203379805151237)
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opposition24 · 7 years
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Bad Münstereifel: Jakobspilger brutal überfallen und ausgeraubt
Bad Münstereifel: Jakobspilger brutal überfallen und ausgeraubt
Bad Münstereifel  – Freitagabend (18.30 Uhr) wollten zwei Pilger auf dem Jakobsweg in einer verlassenen Werkstatt an der Kölner Straße übernachten. Einer der beiden Männer verließ die Unterkunft um Pfandflaschen zu sammeln.
Jakobspilger in Speyer / Foto by cspannagel
In der Abwesenheit wurde die Übernachtungsstätte durch zwei Unbekannte Personen aufgesucht. Diese schlugen unvermittelt auf den…
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uwehiksch · 7 years
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Lesenswert: Buchlesung mit Frank Goyke: Auf dem Jakobsweg durch Brandenburg – von Ost nach West
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Freitag 21.04.2017
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin (U- und S- Bahnhof Heidelberger Platz)
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Verantwortlicher: NaturFreunde Berlin, OG Adelante
  Auf den Spuren der Jakobspilger lassen sich Geschichte und Landschaft Brandenburgs neu entdecken. Die heute zum Teil ausgeschilderten Pilgerwege führen durch herrliche Natur und vorbei an kulturellen…
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naturfreundeberlin · 7 years
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Lesenswert: Buchlesung mit Frank Goyke: Auf dem Jakobsweg durch Brandenburg - von Ost nach West
Lesenswert: Buchlesung mit Frank Goyke: Auf dem Jakobsweg durch Brandenburg – von Ost nach West
Freitag 21.04.2017
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin (U- und S- Bahnhof Heidelberger Platz)
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Verantwortlicher: Adelante
  Auf den Spuren der Jakobspilger lassen sich Geschichte und Landschaft Brandenburgs neu entdecken. Die heute zum Teil ausgeschilderten Pilgerwege führen durch herrliche Natur und vorbei an kulturellen Highlights wie Klöstern, Kirchen und…
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In Bad Waldsee trifft man auf historische Jakobspilger. Georg Truchsess von Waldburg stammt von hier. Er gehörte zu einer adligen Pilgertruppe, die 1517 nach Santiago pilgerte. Fischer, Gerhilde: Der Jakobsweg von Nürnberg bis Konstanz. Ostfildern 2016. S. 126-127.
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kristen-benning · 7 years
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Wer will noch kommen? Dann wirst Du in den nächsten Tagen den zauberhaften Rio Douro kennenlernen. Gut 50 Kilometer radele ich jetzt durch Kastilien-León, dann biege ich Richtung Porto ab.
Der Camino wird trotz Schotters einfacher, denn meistens ist das Gelände flach. Jeder hätte gute Chancen, hier zu überleben. 😊 Denn das Wetter ist kühl, für uns Deutsche Spätsommer. Viel trinken muss ich also…
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wernerkraeutler · 4 years
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Kurzbeschreibung der 12. Etappe: Länge der Etappe: ca. 25 km Geschätzte Spazierdauer: 7,5 Stunden WICHTIG: 2 l Wasser und Essen mitnehmen. Auf der Strecke gibt’s kein Geschäft und keinen Brunnen.
Kurzfassung: Mit dieser Etappe betreten Pilgersleute die Vulkanlandschaften im Naturpark Volcans d’Auvergne.  Interessant auf dieser Etappe sind Kammglockentürme als prägendes Element. Zuerst passieren die frohen Pilgersleute Moissac, wo merowingische Sarkophage aus 6. und 7. Jahrhundert gefunden wurden. Nach einem gewohnt krassen morgendlichen Aufstieg auf ein Hochplateau geht’s zuerst nach Chalinargues mit seiner interessanten Kirche. Dann durch wunderbare Wälder, vorbei an Wiesen und den darauf grasenden Tieren. Um anschließend ein etwa 1.250 m hoch gelegenes Joch zu überwinden. Hier eröffnet sich die grandiose Vulkanlandschaft des Cantal. Salers-Rinder und Schafe weiden entlang des Weges hinab nach Murat, einer wahren Perle auvergnatischen Lebens.
Zuerst geht’s von Neussargues an einem Basaltsteinbruch vorbei nach Moissac. Ein Dörfchen, das vor mehr als 1.000 Jahren eine wichtige Funktion inne hatte. Hier wurden merowingische Sakrophage aus dem 6. und 7. Jahrhundert gefunden. Da musste also im Frühmittelalter schon einiges los gewesen sein.
Ein Merowingischer Sarkophag aus dem 8. Jahrhundert.
In Moissac gibt es viele, wunderbar restaurierte Häuser.
Der Blick vom Kirchturm auf die Häuser von Moissac
Auch die Kirche von Moissac ist hoch interessant. Einerseits der sogenannte ‚Kammglockenturm‘, andererseits die hinauf führende monumentale Treppe, die ich natürlich bestiegen habe. Leider war die Kirche am frühen Morgen geschlossen. Nicht zu übersehen und als Menetekel zu betrachten: das uralte Grab eines Jakobspilgers, der hier das Zeitliche segnete und folgedessen auch Santiago nicht mehr erreicht hatte. Da gibt man sich einen Ruck…
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Saint-Hillaire, Moissac
Eine uralte Grabplatte mit dem Kreuzzeichen.
Das Grab eines unbekannten Pilgers in Moissac. Man beachte die beiden Basaltsäulen.
St. Hilaire, Moissac
Ein Schlösschen säumt den Weg der Pilgersleute aufs Hochplateau.
Dann geht es durch Wald, Flur und Feld, stets beäugt von den mahagonibraunen Salers-Rindern. Dann pilgern auf wunderbaren Pfaden nach Chalinargues. Auch das ein Dörfchen, in dem es scheint, als sei die Zeit stehen geblieben. Mitten im Dorf ein großer Teich, der früher sicher als Löschteich und Tiertränke gedient hatte. Auch hier ist die Kirche Saint Bartholomy aus dem 12. Jahrhundert hoch interessant. Neben dem Kammglockenturm erhebt sich nämlich ein fünfeckiger Turm, der Teil des Glockenturms ist.
Das Wahrzeichen von Chalinargues
Der Dorfteich in Chalinargues
Die Kirche Saint-Barthélemy, Chalinargues mit ihrem Eckturm, der an den Kammglockenturm angebaut ist.
Nun tauchen die hurtigen Pilgersleute wieder in ein Gemisch von Weiden und Wäldern ein. Vorbei an einem schönen Dörfchen führt der Weg dann auf ein Joch in 1.250 m Seehöhe. Und dort ist’s, als sähe man ins gelobte Land. Die Vulkanberge des Cantal erscheinen am Horizont, friedliche Salers-Kühe grasen auf den ausgedehnten Almwiesen. Ein wahrhaft wunderbarer Anblick.
Rinder bei Chalinargues
Grandiose Aussicht
Das Dörfchen Moucher
Pfad bei Mons
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Ein Via Arverna Wegweiser
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Der Blick auf die Vulkanberge des Cantal
Nun geht’s abwärts ins außergewöhnliche Städtchen Murat. Jetzt tauchen die Puys auf, jene erstarrten Vulkanschlote, die diese Landschaft prägen. Um Murat sind’s gleich mehrere, die auch zu besteigen sind. Sie werden ‚Les Rochers de Murat’ genannt. Auf einem der Kegel steht eines der Wahrzeichen der Stadt, eine riesige Statue der ‚Notre-Dame-de-la-Haute-Auvergne‘.
Der Kegel ‘Bonnevie’ mit der Riesenstatue thront über Murat
Saint-Antoine in Castel sur Murat.
Und in Murat selbst erwartet die Pilgersleute eine höchst empfehlenswerte Pilgerherberge, in der man sich auch mehrere Tage einquartieren kann. Samt gut ausgestatteter Küche, Kühlschrank und allem Zubehör, die das Kochen hier zu einer wahren Freude machen. Ich würde euch allen empfehlen, hier einen Ruhetag einzulegen. Zu schön und zu interessant ist Murat, als dass man hier durcheilt.
Ich beschreibe die Stadt Murat HIER
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Relais des Castres, Murat. Eine Beschreibung gibt’s hier
12. Etappe: Neussargues – Murat Kurzbeschreibung der 12. Etappe: Länge der Etappe: ca. 25 km Geschätzte Spazierdauer: 7,5 Stunden WICHTIG: 2 l Wasser und Essen mitnehmen.
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